Individueller Schutz für individuelle Gesichter. Fit-Testing: So passen Maske und Gesicht zusammen



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Transkript:

D-5227-2009 Individueller Schutz für individuelle Gesichter. Fit-Testing: So passen Maske und Gesicht zusammen

Passt, sitzt, schützt: warum Fit-Testing wichtig ist. Überall dort, wo Atemschutz erforderlich ist, hat der Schutz der Gesundheit oberste Priorität. Masken und Filter von Dräger schützen wirkungsvoll vor Partikeln und Gasen in der Umgebungsluft. Wichtig hierbei ist, dass nur die für das individuelle Gesicht des Anwenders passende Maske einen hohen Schutz bieten kann; das Arbeiten mit ungeeignetem oder schlecht passendem Atemschutz hingegen wiegt den Anwender lediglich in Sicherheit, kann jedoch zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die den optimalen Sitz der Maske auf dem Gesicht beeinträchtigen können: falsches Anlegen der Maske Bartwuchs Sprechen, Niesen, Lachen unpassende Kombination von Maskenkörper und Gesicht (z. B. falsche Größe oder Maskenform) Jeder Kopf ist einzigartig. Das Gleiche sollte für den Schutz gelten. Die Auswahl des richtigen Atemschutzes für jeden einzelnen Benutzer bei zugleich maximalem Schutz ist eine sehr wichtige Aufgabe. So genannte Fit- Tests (fit: engl. passend, geeignet) helfen dabei, den Dichtsitz der Atemschutzmaske unter realistischen Einsatzbedingungen zu testen. Hierzu wird eine

D-5244-2009 Reihe von Bewegungen simuliert, wie sie auch in der täglichen Anwendung vorkommen, und dabei der Sitz mit unterschiedlichen Techniken auf Leckage überprüft. Unstimmigkeiten zwischen dem Maskenkörper und der individuellen Gesichtsform des Anwenders werden so erkannt, bevor es zu negativen Einflüssen auf die Gesundheit kommen kann. Nur so wird sichergestellt, dass die ausgewählte Maske ihren Anwender auch wirkungsvoll schützt. Erhöhen Sie durch Fit-Testing die Sicherheit der Anwender. Eine wichtige Rolle spielt das mit dem Fit-Testing verbundene Anwendungstraining. Das richtige Aufsetzen einer Maske sorgt maßgeblich für einen sicheren Dichtsitz. Die Bestätigung, dass die Atemschutzmaske und das individuelle Gesicht zusammenpassen und dass der Anwender weiß, wie man eine Atemschutzmaske korrekt anlegt, liefert nur ein bestandener Fit-Test. Der sogenannte Fit-Faktor bestätigt, dass mit der getesteten Maske der gewünschte Dichtsitz zum Zeitpunkt des Tests erreicht wird.

Zwei Methoden ein Ziel: absolute Sicherheit Fit-Testing kann auf zwei verschiedene Methoden durchgeführt werden: mit dem qualitativen Fit-Testing und dem quantitativen Fit-Testing. Beim qualitativen Fit-Testing wird der Dichtsitz einer Atemschutzmaske über die Wahrnehmung einer Testsubstanz durch den Atemschutzträger überprüft. Der Proband bekommt hierzu über die aufgesetzte Atemschutzmaske (mit Partikelfilter) eine spezielle Haube aufgesetzt, die eine lokale Atmosphäre erzeugt. Unter bzw. in die Haube wird nun nach vorherigem Sensibilitätstest eine Testsubstanz gesprüht, z. B. Bitrex. Der Proband muss angeben, ob er die Testsubstanz wahrnehmen kann oder nicht. Nur wenn die Testsubstanz mit aufgesetzter Maske nicht wahrgenommen werden kann, ist der Fit-Test bestanden. Der Test beinhaltet eine Reihe von vorgeschriebenen Übungen, die absolviert werden müssen, wie z. B. normales Atmen, tiefes Atmen, Drehen, Heben und Senken des Kopfes, Bücken und Sprechen. Auf diese Weise soll der normale Bewegungsablauf während der Tätigkeit simuliert werden, bei der der Atemschutz getragen wird. Der qualitative Fit-Test ist für Staub- und Halbmasken anwendbar.

D-25884-2009 D-25886-2009

D-25819-2009 Der quantitative Fit-Test hingegen liefert objektivere Ergebnisse, die untereinander vergleichbar sind. Bei einem möglichen Verfahren werden mit Hilfe eines Partikelzählers die Anzahl der Partikel im Maskeninneren sowie die in der Umgebungsluft gemessen und die ermittelten Werte zueinander ins Verhältnis gesetzt. Man erhält den sogenannten Fit-Faktor. Auch während des quantitativen Fit-Tests werden wie beim qualitativen Fit-Test Bewegungs-, Atem- und Sprechübungen absolviert, die einen realistischen Einsatz des Atemschutzes simulieren. Wird der erforderliche Fit-Faktor bei einer Testperson mit der Maske nicht erreicht, muss der Anwender entweder in korrekter Handhabung geschult werden oder es muss auf eine andere Maskengröße oder gar ein anderes Maskenmodell zurückgegriffen werden. Eine Dokumentation sämtlicher Ergebnisse für jeden Probanden ist möglich.

Im Namen des Anwenderschutzes: gesetzliche Vorschriften zum Fit-Testing. Einige Länder wie die USA, Kanada, Australien oder Großbritannien schreiben regelmäßiges Fit-Testing bereits gesetzlich vor. Je nach regionaler Vorschrift muss jeder Atemschutzträger alle ein bis zwei Jahre einen Fit-Test mit dem verwendeten Atemschutz durchführen. In Deutschland gibt es bislang keine konkrete Vorschrift zur Durchführung eines Fit-Tests, auch wenn die EN 529 bereits eine Dichtprüfung vorschreibt. Ziel eines Fit-Tests ist jedoch nicht die reine Erfüllung von Vorschriften, sondern der bestmögliche Schutz des Anwenders. Nur ein regelmäßiger Fit-Test, kombiniert mit dem richtigen Anlegen der Maske, sorgt für bestmögliche Sicherheit bei allen Arbeiten, bei denen Atemschutz getragen werden muss! D-25877-2009

Hauptüberschrift Optionale zweite Zeile HAUPTSITZ: Dräger Safety AG & Co. KGaA Revalstraße 1 23560 Lübeck, Deutschland www.draeger.com 90 46 702 10.08-1 Marketing Communications E7 PR DW 2009 Dräger Safety AG & Co. KGaA