Hortkonzept zur offenen Hortarbeit im Schuljahr 2009/10 der Staatlichen Grundschule Schmölln



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Hortkonzept zur offenen Hortarbeit im Schuljahr 2009/10 der Staatlichen Grundschule Schmölln 1. Allgemeines Vorwort 2. Rahmenbedingungen 3. Inhaltliche Ziele für die pädagogische Arbeit mit den Hortkindern 4. Formen der pädagogischen Arbeit 5. Tagesablauf in unserem Hort 6. Ziele und Formen zur Zusammenarbeit mit unseren Eltern 7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 8. Allgemeines 9. Anlagen 1. Vorwort Unser Hort ist eine sozialpädagogische und familienergänzende Einrichtung, in der Kinder im schulpflichtigen Alter (in der Regel von 6 10 Jahre) betreut werden. Die Aufgabe unserer Grundschule, sowie Hortes, ist die Betreuung, Bildung und Erziehung der uns anvertrauten Grundschulkinder. Außerdem sollen sich die Kinder in unserem Hort wohl fühlen. Sehr viel Wert legen wir Erzieher auf eine individuelle, sowie auch differenzierte Förderung und Entwicklung jedes einzelnen Kindes am Nachmittag. Wir sind bestrebt, alle uns anvertrauten Hortkinder zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu erziehen. Die Grundlagen unserer gesamten Tätigkeit bilden die aktuellen Schuldokument (Verwaltungsvorschrift, Schulgesetz, Schul- und- Hausordnung sowie das schulinterne Konzept unserer Grundschule. Die Ziele unserer Arbeit beinhalten drei Schwerpunkte: a) wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer täglichen pädagogischen Arbeit (soweit wie uns das möglich ist mit der derzeitigen personellen Besetzung in unserem Hort) b) wir sind um ein ruhiges und freundliches Schulklima unter der Mitverantwortung aller Kinder und Mitarbeiter bemüht c) die Öffnung unserer Schule und des Hortes nach außen soll mehr in den Vordergrund gerückt werden (damit wollen wir neue Impulse für die weitere Schulentwicklung erhalten) Die Teamfähigkeit aller Lehrerinnen und Erzieherinnen ist für uns grundlegende Voraussetzung für die gemeinsame Gestaltung des Schulvormittages und der offenen Hortarbeit. Alle Erzieherinnen zeigen täglich die Bereitschaft, den durch das offene Konzept notwendigen und erhöhten Arbeitsaufwand mit zu tragen. Dies sichert uns das gute Gelingen und eine optimale Durchführung unseres Konzeptes. Durch konkrete Abstimmung bei wöchentlichen Teamgesprächen aller Erziehungsund Bildungsmaßnahmen zwischen den Erzieherinnen und dem Schulleiter soll sich unser Schulhort als fester inhaltlicher Bestandteil der Grundschule weiterentwickeln. Dies setzt jedoch ein gutes Verhältnis aller pädagogischen Kräfte zueinander voraus. Alle Erzieherinnen sind bemüht ein gutes Verhältnis zu allen Kinder und ihren Eltern aufzubauen, denn das ist die Grundvoraussetzung für die Verwirklichung aller Vorhaben und Ziele in unserem Hort. Nur so können wir unseren Schulhort als Stätte des gemeinschaftlichen Zusammenlebens weiter ausbauen.

2.Rahmenbedingungen An unserer Grundschule lernen im Schuljahr 2009/10 296 Grundschüler. Davon werden 182 Kinder im Hort aus den Klassenstufen 1-4 von uns betreut. Für unsere tägliche Arbeit im Hort steht uns eine separate Hortetage, bestehend aus vier ehemaligen Klassenräumen, einem ehemaligem Büroraum, einer eigenen Hortküche und eigenen Toiletten für Jungen und Mädchen zur Verfügung, die zweckentsprechend von den Erzieherinnen ausgestattet wurden. Zum Stammpersonal gehören ab Januar 2010 7 Erzieherinnen. Davon sind zwei Erzieherinnen mit 50% im Einsatz. Seit nunmehr 6 Jahren arbeiten wir im offenen Hort. Nur die Kinder der Klassen 1 werden noch im Gruppenverband von zwei Erzieherinnen bereut. Die Hortkoordinatorin der Grundschule ist mit 8 Std. an das Staatliche Schulamt Gera-Schmölln abgeordnet. Da auch in diesem Schuljahr von seitens des Thüringer Kultusministeriums die Zuweisung der notwendigen Erzieherstellen für unseren Hort gekürzt wurde, mussten die Freizeitangebote im Hortbereich drastisch eingeschränkt werden. Die Hausaufgabenanfertigung, das Spielen im Freien und in den Horträumen hat für uns Vorrang und wird vom vorhandenen Erzieherpersonal so gut es geht abgesichert. Unsere Kinder kommen vorwiegend aus der Stadt Schmölln und den eingemeindeten Ortschaften: Schloßig, Bohra, Zschernitzsch, Großstöbnitz, Gleina, Kummer, Nitzschka und Sommeritz. Ausländische Kinder (indischer vietnamesischer, kurdischer, türkischer und russischer Herkunft) werden von uns auch im Hort betreut. Ebenso ein integratives Kind mit einer Körperbehinderung. Die Eltern unserer Hortkinder sind berufstätig oder haben über die Bürgerinitiative der Stadt Schmölln eine befristete Arbeit gefunden. Viele Mütter unserer Kinder sind allein erziehend. Der Frühhort findet in der Zeit von 6:30 7:40 Uhr, der Späthort bis 17:00 Uhr statt. Freitags hat unser Hort nur noch bis 16:30 Uhr geöffnet, da bis 17:00 Uhr der Bedarf nicht mehr gegeben ist. Die Mehrzahl der Kinder betreuen wir im Hort von 11:40 16:00 Uhr. Dienstags und donnerstags werden auch Kinder am Vormittag von uns bereut. Hier handelt es sich um Kinder, die später als um 8:00 Uhr zum Unterricht gehen oder eher als 11:40 Uhr Unterrichtsschluss haben. Montags und freitags werden die 3. Klassen von Erzieherinnen und einer Kraft, die im Rahmen der Bürgerinitiativer der Stadt Schmölln an unserer Grundschule im Einsatz ist, in die Schwimmhalle Schmölln begleitet. Außerdem sind 4 Erzieherinnen wöchentlich mindestens 3 Stunden als Zweitpädagoge im Anfangsunterricht der 1. und 2. Klasse integriert. So wird von uns die Rhythmisierung des Schulvormittages mit gestaltet. 3. Ziele für die pädagogische Arbeit mit unseren Hortkindern Unsere Kinder eignen sich Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten nur dann an, wenn sie selbst experimentieren und sich ausprobieren können. Der Hort an unserer Grundschule soll und muss ein Ort für die Kinder sein, an dem sie genau dies (unterstützt von uns Erzieherinnen) tun können. Welche Ziele verfolgen wir mit unserem pädagogischen Konzept? a) Kreativität Unsere Kinder sollen neugierig sein und bleiben und ihre Umgebung umfassend wahrnehmen. Dazu sollen sie unterschiedliche Formen kennen lernen, sich

ausdrücken und mitteilen können (Malen, viel Bewegung im Freien, Gestalten, Musizieren, Naturbeobachtungen.) Um dies umzusetzen nutzen wir die im Hort angebotenen AGs (Backen und Kochen, Musik und Tanz, Kunst sowie das Tastschreiben für die Klassenstufe 3). b) Verantwortung Unsere Kinder sollen im täglichen Umgang miteinander lernen, für sich und andere Kinder Verantwortung zu übernehmen. Dafür werden aus jeder Klassenstufe zwei Schüler (Hortwichtel) im wöchentlichem Wechsel (Klassenstufe 2/3) und im 14 tägigem Wechsel (Klassenstufe 4) ausgewählt, um die Ordnung und Disziplin in unserem Hort in Eigenverantwortung noch besser in den Griff zu bekommen. Hier müssen die Hortwichtel für ihr eigenes Handeln gerade stehen und bei Konflikten mit anderen Kindern sachlich eingreifen. Sie sollen lernen, Gefahren zu erkennen und sich mit den anderen Hortkindern friedlich auseinanderzusetzen. c) Selbstbewusstsein Die Kinder sollen selbstbewusst ihren Hort- Alltag gestalten. (Kreativität, Fantasie und Geschicklichkeit für den jeweiligen Tag einbringen) Sie sollen lernen, ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse angemessen einzuschätzen und auf die Beurteilung anderer Wert zu legen. Im Alltag sollen die Kinder ihre eigenen Bedürfnisse erkennen, berücksichtigen und auch befriedigen können. Dazu gehört auch die Erkenntnis und Erfahrung, dass der eigenen Bedürfnisbefriedigung Interessen anderer Hortkinder entgegenstehen können. d) Selbstständigkeit Die Kinder eignen sich durch das Erfahren Wissen an. Sie sollen lernen, Entscheidungen selbst zu treffen und Fähigkeiten entwickeln, die sie unabhängig machen. Dazu gehört auch, dass die Kinder entscheiden können, wann und von wem sie sich Hilfe holen, weil sie erkennen, das ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen. Ziel ist, die Kinder in möglichst vielen Lebensbereichen eigenständig arbeiten zu lassen. e) Sozialverhalten Die Kinder sollen noch besser lernen, die Interessen der anderen zu akzeptieren. Dabei müssen sie Bedeutung und Notwendigkeit von Freundschaften für die Gestaltung des Lebens erfahren und ausprobieren. Unser Ziel ist die gleichberechtigte Beziehung zwischen ausländischen und einheimischen Mitbürgern als Grundlage von Gemeinsamkeit und Auseinandersetzung. Sie sollen lernen, dass das Zusammenleben Regeln erfordert, die akzeptiert und eingehalten werden müssen. f) Kritikfähigkeit Unsere Hortkinder sollen lernen, mit Konflikten umgehen zu können; sie als Bestandteil von Beziehungen zueinander zu erfahren und Lösungen zu entwickeln, Dazu gehört ein eigener Standpunkt, den man vertritt. Die Kinder sollen die Notwendigkeit von gegenseitiger Achtung und Annerkennung erfahren.

4. Formen der pädagogischen Arbeit Das Grundprinzip unserer täglichen Arbeit ist, dass alle Erzieherinnen für alle Hortkinder Ansprechpartner sind. Die tägliche Hortarbeit ist auf offene Gestaltung die ganze Woche über orientiert. Offene Hortarbeit bedeutet im konkreten Tagesablauf: Eine Erzieherin ist in der Regel für die Kinder da, die nach der 3. Stunde Unterrichtsschluss haben. Die anderen Kolleginnen beginnen jeweils 11:40 Uhr oder später ihren Dienst. Es wurde gemeinsam ein Plan erstellt, aus dem ersichtlich ist, wie und was jede Erzieherin in der Woche für Aufgaben hat. Das heißt konkret: - vier Erzieherinnen sind für das Hausaufgabenzimmer verantwortlich - (für Klassenstufe 2 und für Klassenstufe 3/4 2 Pädagogen) je nach Unterrichtsschluss - eine Erzieherin ist an der Anmeldung - eine Erzieherin ist ab 12:30 Uhr immer im Wechsel auf dem Schulhof Bei schönem Wetter werden Spiele auf dem Hof oder Spielplatz, bei schlechtem Wetter in den dafür vorgesehenen Räumen in der Hortetage angeboten. Dabei können die Kinder mittels einer Tafel selbst entscheiden, wann sie basteln, spielen oder am Computer arbeiten. Für die Hausaufgabenanfertigung gibt es jedoch für jede Klassenstufe feste Zeiten. Die Erzieherinnen im Hausaufgabenzimmer führen einen Anwesenheitsnachweis und achten bei der Anfertigung der Hausaufgaben auf Vollständigkeit und Sauberkeit in Klassenstufe 2, 3 und 4. Für die Richtigkeit der Hausaufgaben ist der Lehrer verantwortlich. Leistungsschwache Schüler können zusätzlich gefördert werden und erhalten entsprechend Hilfe. Unsere wöchentlichen Veranstaltungen (mittwochs) setzen wir sehr eingeschränkt fort. An diesem Tag werden keine Hausaufgaben im Hort angefertigt. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen die von zwei Erzieherinnen angebotenen AGs -Tastschreiben für Kl.3, und Backen und Kochen. Mit diesen Veranstaltungen wollen wir die Hortgemeinschaft stärken. Die 50 Hortkinder der Kl.1 werden von 2 Erzieherinnen in der 2. Etage unserer GS betreut. Für die Hortarbeit im Gruppenverband stehen ihnen keine horteigenen Räume zur Verfügung. Als Ruheraum werden Klassenräume der Stammgruppen genutzt, um den Erstklässlern die Möglichkeit zur Erholung und Entspannung vom Schulstress zu geben. Alle Kinder der Klasse 1 erledigen ihre Hausaufgaben in einem Klassenzimmer, welches am Nachmittag als Hortraum dient. Ab dem II. Schulhalbjahr werden auch den Erstklässlern am Mittwoch 2 AGs durch die Erzieherinnen angeboten. z.b. Basteln, Malen, Naturbeobachtungen und Bauen. Die monatlichen Geburtstagsfeiern sind auch hier zur schönen Tradition geworden. 5. Tagesablauf im Hort a ) für die Kinder Auf der Grundlage unserer Schul- und Hortordnung gestaltet sich unser Tagesablauf. In unserer Schul- und Hortordnung stehen die Regeln, Normen und Werte des Zusammenlebens.

Zum Tagesablauf gehören: - Frühhort von 6:30 8:40 Uhr dienstags, donnerstags - Hortbetrieb ab 10:55 Uhr montags, donnerstags von 11:40-16:00 Uhr montags- freitags - Späthort von 16:00 17:00 Uhr montags -donnerstags von 16:00-16:30 Uhr freitags Die Ferienbetreuung erfolgt nach gesondertem Ferienplan. In diesem sind alle Vorhaben für die Ferienzeit festgeschrieben. Nach Anmeldung für die Ferien erhalten alle Kinder einen Ferienplan. In den Sommerferien ist die dreiwöchige Schließzeit, die von der Elternvertretung beschlossen wurde, zu beachten. b) für die Erzieherinnen Der Dienstplan der Erzieherinnen ist kein stures Dokument, er ist flexibel (unter Beachtung der Teilzeitbeschäftigten) erstellt. Geteilten Dienst gibt es an unserer Grundschule nicht. Der Dienstplan ist für jede Erzieherin ersichtlich zum Aushang gebracht. Die Erzieherin, die Frühdienst hat, ist den ganzen Tag durchgängig bis 15:00 Uhr in der Schule. Bei notwendigen Veränderungen (Krankheit, Urlaub, Kur u. ä.) wird umgehend ein Vertretungsplan durch die Hortkoordinatorin erstellt. Der Donnerstagvormittag ist der Beratungstag der Erzieher. Hier besteht für alle Kolleginnen in der Zeit von 9:30 11:30 Uhr die Möglichkeit, in einem regen Erfahrungsaustausch über die Probleme, Sorgen und Nöte in einer offenen Form zu diskutieren. Künftige Hortvorhaben (Feste, Feiern und Ferienpläne) werden gemeinsam besprochen, beraten und festgelegt. Soweit es der Schulleiterin möglich ist, nimmt sie regelmäßig an diesen Beratungen teil. 6. Ziele und Formen der Zusammenarbeit Mit den Eltern Großen Wert legen wir auf eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit unseren Eltern. Einmal im Jahr führen wir einen Hortelternabend durch (meist im September). Alle Erzieherinnen stehen an diesem Tag den Eltern als Gesprächspartner zur Verfügung. Hortelternsprechstunden je nach Bedarf werden immer noch nicht angeboten. Für das neue Schuljahr nehmen wir uns vor, eine Veranstaltung mit unseren Eltern gemeinsam vorzubereiten und durchzuführen (z.b. Hortfest zum Schuljahresende). Informationen an die Eltern erfolgen in der Regel schriftlich oder im persönlichen Gespräch. Die wichtigste Aufgabe sehen wir aber im unmittelbaren täglichen Kontakt mit unseren Eltern und Großeltern (beim Bringen oder Abholen ihrer Kinder). Alle möglichen Formen der Elternarbeit versuchen wir auszuschöpfen, um die inhaltlichen Fragen und Problemen des Hortalltages gemeinsam mit unseren Eltern zu klären.

7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Um unsere Bildungs- und Erziehungsvorhaben realisieren zu können, sind wir bemüht mit den im Territorium ansässigen Institutionen und Einrichtungen eng zusammenzuarbeiten, die da wären: - Schülerfreizeitzentrum - regionale Presse (OTZ, Kurier, Amtsblatt) - Johanniter und Feuerwehr - Stadtbibliothek Dies betrifft auch die Zusammenarbeit mit anderen Grundschulhorten des ehemaligen Bereich Schmölln (z.b. GS Gößnitz, GS Großstechau) Das Ziel der Zusammenarbeit sehen wir u. a. darin: - mit anderen Horten zu kooperieren z.b. Durchführung und Planung von Veranstaltungen oder - wenn es um die Hortöffnung während der Weihnachtsferien geht Durch die zu knapp berechnete Personalplanung an unserem Hort, ist es nicht mehr möglich, an anderen GS-Horten bei Erzieherausfall helfend zu unterstützen. 8. Allgemeines Regelmäßig werden Absprachen zwischen den verantwortlichen Pädagogen getroffen, um auftretende Probleme zu erörtern und sofort gemeinsame Lösungen zu suchen und zu finden. Wöchentlich findet die Dienstberatung der Erzieher statt. (Dauer ca. 2 Std.) Hier werden Schwerpunktaufgaben für die Horttätigkeit, Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen, aber auch inhaltliche Fragen miteinander diskutiert. Dreimal im Schuljahr (zum Schuljahresbeginn, zum Ende des I. Schulhalbjahres und am Ende des II. Schulhalbjahres) findet eine gemeinsame Dienstberatung mit den Lehrern statt. Hier werden schulinterne Probleme besprochen, ausgewertet und festgelegt. Regelmäßig finden Belehrungen der Erzieherinnen sowie der Ferienkinder statt. Diese sind aktenkundig durchzuführen. Alle Weiterbildungsmaßnahmen werden von den Erzieherinnen so genutzt, die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis auszuprobieren und sich ausschließlich auf die inhaltliche Arbeit eines Jeden zu konzentrieren, was bei dem derzeitigen Erziehermangels nicht immer einfach ist! Kontinuierlich werden wir an der Weiterentwicklung unseres Konzeptes arbeiten, unter ständiger Einbeziehung des bestehenden Konzeptes unserer Grundschule. Ch. Vogt - Kurth Schulleiterin E. Kern HOKO Schmölln, Januar 2010

9. Anlage Anlage zum Wochenplan Gestaltung der Hortarbeit in der Zeit von 11:40 16:00 Uhr täglich - montags und donnerstags bereits ab 10:55 Uhr Die Verantwortlichkeiten sind feststehend und werden nur bei Ausfall durch Krankheit, Urlaub oder Kur geändert. Die geplanten Beschäftigungen/ Angebote werden für die einzelnen Tage von jeder Erzieherin in Eigenverantwortung vorbereitet. So erhält jedes Kind die Möglichkeit, an einem der Wochentage eine Bastelarbeit anzufertigen. Die Hausaufgabenzimmer sind feststehende Räume. Die Vorhaben der Woche sind für alle Hortkinder auf einer Informationstafel neben dem Anmeldezimmer ersichtlich und dienen zur Orientierung, was an dem betreffenden Tagen in unserem Hort angeboten wird.