RÜCKBLICKE. Kinder- und Jugendfreizeiten. Kirchenmusik. Gemeindeleben. Haus der Begegnung Bad Oldesloe. Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe



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E i n e S t i l l e N a c h t

Transkript:

Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe Haus der Begegnung Bad Oldesloe Auferstehungskapelle Bad Oldesloe Christus-Kirche Rethwisch Martin-Luther-Kirche Tralau RÜCKBLICKE Kinder- und Jugendfreizeiten Kirchenmusik Gemeindeleben A u s g a b e 2/2010

Auf ein Wort: Der Kinderchor hatte richtig Spaß Nun ist langsam die letzte Sommerferienbräune verblasst und der Alltag hat uns wieder. Die Sommerferien sind vorbei und selbst wenn die Herbstferien schon vor der Tür stehen: Die Sommerurlaubszeit war auch in diesem Jahr für viele wieder zu kurz. Denn wir wünschen uns doch in diesen kostbaren Wochen, eine Menge Neues und Anderes zu erleben, Dinge zu tun, für die sonst keine Gelegenheit ist. Mal richtig Zeit haben für die Menschen, die uns wichtig sind und für Gott. Engeln zu begegnen, die Seele baumeln zu lassen, die Sonne zu genießen. Und wir reisen ja auch deshalb, weil wir etwas erleben möchten, das den Alltag unterbricht und uns außerdem noch Kraft gibt für unser normales Leben. Viele Menschen aus unserer Kirchengemeinde waren in diesem Sinn in den Sommerferien unterwegs und wir berichten in diesem Gemeindebrief davon: Von Freizeiten und Ferien- Pass-Aktionen, von Chorreisen und Stormini. Viel Spaß und Lebensfreude, Abenteuerlust und Gemeinschaftsgefühl kommen da zum Ausdruck. Jetzt freuen wir uns, dass alle wieder heil zurückgekommen sind, anscheinend einen guten Schutzengel gehabt haben und auch neue Kräfte tanken konnten. Das wünsche ich auch Ihnen, dass Ihr Urlaub für Sie eine gute Kraftquelle gewesen ist. Aber ich möchte Sie heute außerdem quasi an der Schwelle zum Alltag - an ein Jesuswort erinnern, das noch eine andere Perspektive eröffnet. Christus sagt nämlich: Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende. Nicht nur der Urlaub, auch der Alltag hat also seine ganz eigene Qualität und kann erfüllt und gesegnet sein. Jeder Tag kann voller Kraft und Lebenslust stecken, wenn wir offen sind für das Wirken Gottes in ihm. Darauf können wir vertrauen, dass wirklich alle Tage von Christus begleitet sind und so neue Kraft schöpfen. Anke Vagt 20 Kinder des Kinderchores im Innenhof des Blockhauses auf dem Koppelsberg bei Plön In der ersten Woche der Sommerferien gehen die Chöre jährlich auf Reise. Der Teens- Chor war im vergangenen Jahr auf Segelfreizeit, in diesem Jahr reisten 20 Kinder des Kinderchores nach Plön auf den Koppelsberg. Bei schönstem Sommerwetter war dort fünf Tage Zeit, mit Antonia, Carlotta, Hauke und Henning das wunderbare Gelände am Plöner See und die anderen Mitsingenden kennen zu lernen. Beim morgendlichen Hallo wach im schönen Innenhof des Blockhauses begrüßten wir den Tag. Mit der Puschenparade, Feedback- Runde, Massierschnecke, Lied und Gebet verabschiedeten wir uns für die Nacht. Dazwischen lagen viele tolle Aktivitäten und leckeres Essen sowie ein Grillen. Es konnte täglich gebadet werden, mit Kletterseilen ging es durchs Gelände und auf Fahrrädern nach Plön zum Eis essen. Natürlich wurde auch viel gesungen. Das Basteln von Karten und das Spielen auf dem Gelände rundeten das Freizeitprogramm ab. Höhepunkt der Freizeit war die traditionelle Dödelpunkt-Bestrafung. Während der Freizeit gab es auf einer Dödelpunkt-Liste, auf der alle Teilnehmer und auch die Teamer notiert waren, Pluspunkte oder Dödelpunkte. Für Dinge, die dem Wohl der Gruppe dienten, gab es Pluspunkte, Dödelpunkte für all das, was die vorher aufgestellten Regeln brach. Am letzten Abend gab es dann die mit Spannung erwartete Dödelpunkt-Bestrafung. Niemand wusste, was es sein würde, nur soviel: es war bis jetzt jedes Jahr unangenehm, aber lustig. Unter großer Begeisterung all derer, die dödelpunktfrei waren, wurden nun die Dödelpunktinhaber mit verbundenen Augen in einen Raum geführt. Sie mussten dann entsprechend der Anzahl ihrer Verfehlungen kleine Glassterne aus übel riechenden und sich unangenehm anfühlenden Schalen heraussuchen: Kartoffeln und Oliven wurden dann als Fischaugen vorgestellt, nasse Gummiwürmer als Schlangen, usw. Alle waren sich einig: ein Riesenspaß und eine tolle Erfahrung. 20 Kinder kamen gesund und zufrieden zurück und haben die Mitsingenden sowie die Gruppenleiter besser kennen gelernt und eine tolle Woche in guter Gemeinschaft verbracht. Nächstes Jahr werden einige der Kinder schon im Teens-Chor sein und freuen sich schon heute aufs Segeln. Henning Münther Foto: Hauke Harms Impressum Der Gemeindebrief wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oldesloe herausgegeben. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-oldesloe.de Redaktion: Angela Purschke, Ulrike Klimitz, Holger Kirschning, Roga Hagen, Sabine Kirschning, Bernd Klawikowski, V.i.S.d.P.: Pastor Volker Hagge(hg) Wir haben uns entschlossen, übersehene Fehler den glücklichen Findern zu überlassen! 2

Kinder- und Jugendfreizeit in KALMAREHULT/Schweden KALMAREHULT Dieser Ortsname war in den vergangenen Jahren immer wieder in unserem Gemeindebrief vertreten. Aber was bedeutet er eigentlich? K wie "Kinderfreizeit". Vom 24. Juli bis 4. August waren 14 Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren mit sieben Betreuerinnen und Betreuern für zwölf Tage unterwegs. A wie "Andacht". Bei einer kirchlichen Freizeit wird auch gebetet. Jede gemeinsame Mahlzeit wurde mit einem gemeinsam gesprochenen Gebet begonnen und man durfte staunen, mit wie viel Spaß so etwas geschehen kann. L wie "Lönneberga". Auf den Spuren Michels waren wir unterwegs nach Katthult, wo in den 70er Jahren die Michel-Filme gedreht wurden. Sogar der Schuppen, in dem Michel, der in Schweden Emil heißt, vor dem Vater flieht, war zu besichtigen. M wie "Mücken". Kalmarehult liegt in der Nähe von Vimmerby in Schweden, dem Land der Mücken. Wir fanden sehr sehr viele dort und leider fanden sie auch uns immer wieder. A wie "Abendessen". Ein Höhepunkt des Tages war immer auch das gemeinsame Abendessen im Gemeinschaftshaus. Es gab sogar selbst gebackenes Brot und Eis aus eigener Herstellung. R wie "Reise". Mit drei Bussen ging es auf die etwa 10-stündige Fahrt durch Deutschland, Dänemark und Schweden. Zweimal musste die Fähre benutzt werden - ein richtiges kleines Abenteuer. E wie "Elche". Der Besuch in einem Elchpark stand natürlich auch auf dem Programm und wer einen Elch füttern oder streicheln wollte, konnte das natürlich auch tun. H wie "Hamburger". Das Lieblingsessen so manchen Kindes durfte natürlich nicht fehlen und die besten Hamburger gibt es bekanntlich bei SYBILLA in Vimmerby. U wie "Unterhaltung", denn langweilig war es in Kalmarehult eigentlich nie: Tischkicker, Tischtennis, Billard, Spiele oder bei gutem Wetter ein Badeausflug nach Horn oder an den ganz in der Nähe gelegenen "Seilsee". Der heißt natürlich ganz anders, hat aber bei uns diesen Namen wegen eines Seiles, mit dem man wie Tarzan direkt in den See hüpfen kann. Das haben dann auch ganz viele kleine und große Leute getan. Zu Besuch bei Michel auf Katthult. L wie "Lagerfeuer", denn das fehlte auch nicht. Rund ums Lagerfeuer standen wir und machten Stockbrot. So gestärkt ging es auf die Nachtwanderung durch den schwedischen Wald. T wie "Toll", denn es war eine tolle Fahrt und obwohl wir froh waren, gesund und heil wieder in Bad Oldesloe anzukommen, so schwang doch ein wenig Wehmut beim Abschied nehmen mit. Diethelm Schark Nur zwölf Stunden nachdem die Teilnehmer der Kinderfreizeit in Bad Oldesloe angekommen waren, machten sich am 5. August mit denselben Fahrzeugen 20 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren mit ihren fünf Betreuern auf den Weg nach Kalmarehult, um dort zwei Wochen zu verbringen. Lennard Boje, einer der Teilnehmer, beschreibt seine Eindrücke: Ich bin 17 Jahre alt und habe 2008 die Teamerausbildung in unserer Kirchengemeinde gemacht. Weil es mir so viel Spaß gebracht hat, bin ich seit 2009 im Schulungsteam der Teamerausbildung dabei. 2008 bin ich auch das erste Mal auf Jugendfreizeit nach Kalmarehult gefahren. Diese Zeit werde ich nie vergessen und mir war klar, ich muss noch mal dort hin. 2009 kam mir was dazwischen und deshalb musste ich diesen Sommer die letzte Chance nutzen, denn teilnehmen können nur 13 17-Jährige. Obwohl kein Platz mehr in der Scheune frei war - die Fahrt war seit Januar nach nur drei Wochen ausgebucht -durfte ich mit. In diesem Jahr stimmte (bis auf das Wetter) einfach alles: Die Teilnehmer passten gut zusammen, das von uns selbst zubereitete Essen war lecker, die Ausflüge waren abwechslungsreich und wir hatten viel Spaß mit den Betreuern. Nun bin ich ein wenig traurig, dass dies vielleicht meine letzte Fahrt nach Kalmarehult war. Aber wer weiß, vielleicht kann ich in Zukunft als Teamer mitfahren und wieder schöne Freizeiten erleben. Wer Lust bekommen hat, 2011 mit uns nach Kalmarehult zu fahren, kann sich auf www.kalmarehult.de/oldesloe informieren. Die Anmeldeformulare kann man dort ab Januar 2011 herunterladen oder telefonisch unter 04531/181590 anfordern. Sabine Kirschning 3

Vom 11. bis 17. Juli prägte eine abgesperrte Zone auf dem Exer das Stadtbild von Bad Oldesloe: die Kinderstadt Stormini - von Kindern und Ehrenamtlichen bewohnt und von äußeren Einflüssen abgeschirmt. In diesem vom Kreisjugendring Stormarn in Kooperation mit der Stadt organisierten Planspiel, übernahmen Kinder im Alter von 9-13 Jahren alle dort anfallenden Aufgaben wie im richtigen Leben. Jeden Tag vergab das Arbeitsamt Jobs, wie Schmiedearbeiten, Backen, Autoauseinanderbauen, Malerarbeiten, Elektrotechnik u.v.a. Die Zeltstadt sorgte dafür, dass die Kinder Tag und Nacht zusammen waren. Jeden Abend gab es eine große Versammlung mit den Tagesereignissen. Es fand sogar eine Bürgermeisterwahl statt, bei der unserer Bürgermeister von Bary zur Gratulation kam. MoGo 2010 4 Kinder an die Macht Es war wieder Stadtfest. Das bedeutete: MoGo auf dem Marktplatz. MoGo? Klar, der Mortorradgottesdienst! Alle zwei Jahre treffen sich die Biker, um gemeinsam mit der Kirchengemeinde und dem Verein AltStadt e.v. einen Gottesdienst der besonderen Art zu feiern: unter freiem Himmel, Als Zahlungsmittel fungierten sogenannte Stormis eine Muschelwährung, die die Kinder als Arbeitslohn bekamen und am Ende ihres Arbeitstages für in Stormini produzierte Süßigkeiten und angebotene Freizeitaktivitäten ausgeben konnten. In dieser kleinen Gemeinschaft lernten die Kinder in einer gemeinsamen Woche, wie ein großes soziales Gefüge funktionieren kann. In der Orga und Versorgung waren etliche Teamer, Haupt und Ehrenamtliche unserer Gemeinde beteiligt und auf vielfältige Weise in dem Projekt engagiert. So wirkte Christian Petersen in der Leitung mit, Henning Prösch gestaltete die Stormini Zeitung, Wilfried Knospe und Ehrenamtliche aus dem Masurenweg betreuten das Internetcafe und viele unserer Teamer waren in der Zelt- oder Projektbetreuung tätig. Ich selbst leitete ein Spielfilmprojekt. Ich persönlich fand es schön, dass die Stadt Bad Oldesloe sowie viele örtliche Vereine, Verbände und Arbeitgeber an diesem Event teilgenommen haben und unsere Kirchengemeinde durch ihre Mitarbeiter und Ehrenamtlichen in ihrer Mitte sichtbar beteiligt war. Man bekam einander in den Blick und gestaltete gemeinsam das Projekt. Es führte alle Beteiligten enger zusammen und zeigte, wie gut Zusammenarbeit und Zusammenwirken gelingen können, wenn alle an einem Strang ziehen. Viel mehr Infos und Bilder gibt es auf der Website http://www.stormini.de. Karsten Baden- Rühlmann Fotos: Maxi Prösch eine große Bühne mit dem Gospelchor, Gottesdienstbesucher auf Bierzeltgarnituren in der prallen Sonne, im Umfeld die Kulisse des Stadtfestes mit Bierbuden und Bratwurstständen. Für die Musik sorgen Henning Münther und der Gospelchor mit fast 100 Sängerinnen und Sängern, unterstützt von der Gospelband. Konfi-Kicker-Cup Dies war als leidenschaftlicher Nicht-Fußballer mein zweiter Konfi-Kicker-Cup der Konfirmandinnen und Konfirmanden unserer Gemeinde. Eine Tradition hielt sich dabei eisern: der Regen. Dennoch ließen sich ca. 80 Jugendliche nicht davon abhalten, auf den Platz und ins Leder zu treten. Die Teams waren gemischt, so dass Jungs und Mädchen in einer Mannschaft zusammen spielten (Das hätten unsere WM- Leute mal auch tun sollen...). Elf Mannschaften traten gegeneinander an; es gab so blumige Mannschaftsnamen wie: Himmlische Kicker, Vagtis und Tralauer Traveknacker. Angefeuert von den Pastorinnen und Pastoren, einigen Zaungästen und unseren Teamern wurde auf zwei Plätzen der Grundschule West gespielt. Gestärkt wurden alle durch Würstchen und Brot, auch hier waren Teamer im Einsatz. Das Ziel einiger Mannschaften war es, den Dabelstein Kickern den im letzten Jahr gewonnenen Pokal abzujagen. Es gelang, und das Team Hagge II wurde ziemlich nass, aber glücklicher Sieger. Vielen Dank den Spieler und Spielerinnen und besonderen Dank auch an unsere Teamergruppe für die Organisation und Ausrichtung der Spiele. Karsten Baden- Rühlmann Und es ist auch festlich, Pastor Hagge und Pastor Schark (der stilecht mit einem Motorrad vorfährt) finden schnell den Zugang zur Gemeinde, die den Marktplatz füllt. Der Gottesdienst endet mit einer gemeinsamen Ausfahrt der Motorräder. Bernd Klawikowski

Heaven in Travemünde - einfach himmlisch Vom 2.-4. Juli war Travemünde von ca. 1.500 Jugendlichen aus ganz Nordelbien belebt. Überall prägten die grünen Heaven-T-Shirts das Bild. Lachen, Tanzen, aber auch andächtige Stille waren an den drei Spielorten, Brüggmanngarten, Strand und Wiese an der Trave zu hören. Bereits ab Montag waren Teamer aus dem Kirchenkreisbezirk Segeberg, unterstützt von einer Teamergruppe aus Lütjenburg, in Travemünde. Unermüdlich wurden Zelte aufgebaut, Materialien herbeigeschafft, bei der Essenszubereitung geholfen und natürlich Gemeinschaft erlebt. Insgesamt waren aus unserem Kirchenkreis 82 junge Menschen zum Helfen angereist. Hier zahlt sich die intensive Jugendleiterausbildung aus! Bloßes Teilnehmen scheint weniger Reiz zu haben, als aktiv mitzugestalten. Jüngere Jugendliche aus dem Kirchenkreis schnupperten das erste Mal Festivalluft, erlebten Musik, Theater, Bibelarbeiten und sehr jugendgerechte Andachten. Das Thema war: Steh auf und geh. Im Mittelpunkt die Geschichte vom Gelähmten, der von seinen Freunden durch das Dach heruntergelassen wurde, zu Jesus gelangte und geheilt wurde. Im Begrüßungsgottesdienst wurde dabei eindrucksvoll ein Bett durch die Gemeinde gereicht. Die Auftritte des Jugendchores Oldesloe und der Mountain Soul Unit aus Segeberg wurden riesigem Applaus bedacht. Das war Musik auf hohem Niveau! (An dieser Stelle noch mal Danke an den Jugendchor Oldesloe, der trotz Gospelnacht-Wochenende für uns sang.) Ein besonderer Höhepunkt war das gemeinsame Verfolgen des WM-Fußballspiels gegen Argentinien. In der Caipibar (ohne Caipis) jubelten hunderte Jugendliche während der Tooore und stets war ein gemeinsam bedauerndes oooooooh zu hören, wenn Maradonnas trauerndes Gesicht in Großaufnahme zu sehen war. Die 107-jährige Carola, nicht unsere Jugendreferentin sondern ein Traditionssegler, lud ein, in die Neustädter Bucht zu fahren und dort mit einem beherzten Sprung ins kühle Nass zu tauchen, denn es war sehr (!) heiß. Den Kirchenkreis-Höhepunkt bildete am Sonntag die Spielemeile, die von uns für über 1.000 Teilnehmer organisiert wurde. Die Kirchengemeinden Wahlstedt, Oldesloe, Reinfeld, Warder und Nahe hatten sich ein vielfältiges Angebot ausgedacht. Hier konnte jeder etwas finden, ob Klettern, Balancieren, alte Spiele wiederentdecken oder von der Himmelsleiter springen. Im Abschlussgottesdienst wurde die Gemeinschaft der evangelischen Jugend deutlich durch ein gemeinsames Seifenblasenevent, bei dem alle die Möglichkeit bekamen, Seifenblasen aufsteigen zu lassen. Nach Abschluss dieser Veranstaltung, bei der vor allem die Begegnungen der verschiedenen Jugendlichen und Gruppen aus Nordelbien im Mittelpunkt standen, freuen sich alle auf das nächste Heavenfestival (vielleicht in Bad Segeberg?). Carola Häger-Hoffmann Jugendreferentin des Kirchenkreises Plön - Segeberg, Karsten Baden- Rühlmann Damit ihr Hoffnung habt Es ist schon eine Weile her, dennoch erinnere ich mich gerne an die Zeit in München. Unter dem Motto: Damit ihr Hoffnung habt, lud die bayrische Landeshauptstadt vom 12. - 16. Mai zum Ökumenischen Kirchentag ein. Carola Häger-Hoffmann vom Bildungswerk organisierte die Fahrt für den Kirchenkreis Plön- Segeberg. Zusammen mit über 80 Jugendlichen in zwei Bussen machten wir uns auf den Weg, um mit über 170.000 anderen Teilnehmern am Kirchentag teilzunehmen. Überall, wo wir waren, waren wir mit hunderten oder tausenden von Menschen. Es wurde gesungen, gesprochen, diskutiert und gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Viele Konzerte mit unterschiedlichster Musik begeisterten die Besucher. Es war ein intensives Gemeinschaftserlebnis, insbesondere durch die Zeit für Gespräche - eine Möglichkeit, die sich im Alltag eher selten bietet. Karsten Baden-Rühlmann 5

Mini-Olympiade im Kurparkstadion! Der Kindergarten Arche Noah veranstaltete im Juni ein Sportfest der besonderen Art. Alle 60 Kinder, im Alter von drei bis sechs Jahren, machten sich bei herrlichem Sommerwetter gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und einigen Eltern auf den Weg ins nahe gelegene Kurparkstadion. Die Kinder waren voller Aufregung und Vorfreude auf ihre Mini-Olympiade. Besonders imponierend war für sie die Dimension eines Stadions; kaum angekommen rannten auch schon die ersten Kinder los, um eine große Runde um den Fußballplatz zu drehen. Es war einfach schön, wie viele Kinder ihren Bewegungsdrang auf so einer großen Fläche ausleben konnten. Nach der freiwilligen Aufwärmphase waren die Kinder für die verschiedenen Disziplinen bereit. Voller Tatendrang und Energie konnten die Kinder ihre Kräfte beim Wettlauf, beim Weitwurf und Weitsprung, beim Pferderennen und beim Tore schießen messen. Zum Abschluss gab es eine kurze Entspannung und jedes Kind nahm voller Stolz seine wohlverdiente Medaille entgegen. Tag der offenen Tür Im Mai veranstalteten die Kita Arche Noah und die Elterninitiative Arche Noah gemeinsam einen Tag der offenen Tür. Durch die große Unterstützung der Elterninitiative und vielen engagierte Eltern konnten wir diesen Tag als besonders gelungen bezeichnen. Ausflug an die Ostsee Unser diesjähriger Kindergartenausflug führte uns dieses Mal an den Ostseestrand in Niendorf. Sand, Wasser, Wellen, Seetang und Muscheln animierten unsere Kinder zum fantasiereichen Spielen und Bauen. Es entstanden hübsche Sandburgen und es wurde im seichten Wasser geplanscht. Bei strahlendem Sonnenschein war viel Spaß garantiert. Ein Eis zur Abkühlung tat bei diesen sommerlichen Temperaturen allen besonders gut. Auch die gemeinsame Busfahrt war für die Kinder ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Ein besonderes Highlight waren die offizielle Einweihung unseres Niedrigseilgartens, den wir durch großzügige Spenden vom Spendenparlament und der Volksbank Stormarn endlich fertig stellen konnten, und das Geschenk der Elterninitiative, ein Holzpferd, dass von Mitgliedsbeiträgen angeschafft wurde. Viel Spaß hatten alle Kinder auf der langen Kisten-Rollrutsche ; die Eltern versuchten ihr Glück bei der großen Tombolaverlosung. Dank der vielen schönen Sachspenden von Oldesloer Geschäftsleuten, können wir von diesem Erlös unsere Spielplatzgestaltung weiter entwickeln. Abschiedsgottesdienst und Segnung der Schulkinder 6

Kinderkunst auf dem Oldesloer Stadtfest Kinder und jung gebliebene Erwachsene beim kreativen Schaffen waren dieses Jahr erneut auf dem Oldesloer Stadtfest zu beobachten. Die evangelischen Kindergärten Arche Noah, Kita Masurenweg und Kiga Ehmkenberg boten an ihrem gemeinschaftlich organisierten Stand auf der Spielemeile interessante Materialien, die von Groß und Klein begeistert verarbeitet wurden. So konnten die interessierten Künstler unter anderem erste Erfahrungen mit dem Styroporschneider machen oder Natursteine mit Serviettentechnik verzieren. Ein weiteres Highlight waren Natursteine oder weiße Fliesen (gesponsert vom Hagebaumarkt), die von Kinderhand kreativ mit bunter Keramik verziert wurden. Hierbei hat so mancher Stein einen Stammplatz auf der heimischen Terrasse gefunden. Ein großer, selbst gefertigter Holzwebrahmen forderte außerdem zum Mitmachen auf. Hier wurden bunte Stoffe und Plastiktüten zu Streifen verarbeitet und ins gemeinschaftliche Kunstwerk gewebt. Das gelungene Ergebnis war in den vergangenen Wochen in der Stadtbibliothek zu bewundern. Neben allen kreativen Angeboten konnte man sich aber auch ein Bild von der Arbeit der Kitas an den eigens gestalteten Aufstellern machen, die mit Fotos rund um das Kindergartenjahr, deren Angeboten und Flyern einen Einblick verschafften. Die Stände der Evangelischen Jugend und des Fördervereins Evangelische Jugendarbeit e.v. rundeten mit ihren Angeboten von Spiel, Spaß und Schminken die Aktivitäten der Kirchengemeinde für Kinder und Jugendliche ab. Die Aktionen waren auch beim diesjährigen Stadtfest ein fester Bestandteil der Kindermeile, welche bei herrlichem Wetter und viel guter Laune rege genutzt wurde. Ute Boedecker/Kathrin Hagelberg Taufe im Masurenweg Die Kita Masurenweg bietet nicht nur eine Kinderbetreuung, sondern ist auch ein Ort, an dem Familien ihren Glauben leben können. Am 20. August 2010 ließen Anke und Björn Schümann ihre Tochter Laurina (3 1/2 Jahre alt) von Pastorin Vagt im Kindergarten taufen. Zusammen mit Paten, Verwandten und den Kindergartenkindern feierten sie gemeinsam einen Taufgottesdienst, in den die Kinder und der Täufling aktiv mit einbezogen wurden. Laurina konnte in ihrem vertrauten Umfeld und einer festlich dekorierten Halle viele gute Segenswünsche entgegennehmen. Laurina und ihre Familie sagen Vielen Dank an Pastorin Vagt und die Kita Masurenweg. Ferien-Pass Vielfältige Angebote der Ev. Jugend Oldesloe beim diesjährigen Ferien-Pass in den Sommerferien ermöglichten Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren ein abwechslungsreiches Programm. Foto, Kochen, Modellbau, Backen, Spaß- Olympiade, Disco, Kickerturnier, Übernachtungsund Grillfest sowie Ausflüge nach Hagenbeck, in die Tolk-Schau und zum Heidepark wurden vom Jugendtreff West, dem Jugendkeller Masurenweg (JuKeM) und dem Haus der Begegnung angeboten. Es gab sogar einen Tag im Mittelalter für echte Kerle. Sabine Kirschning Schon gesehen? Seit kurzer Zeit sind unsere Gesangbücher in der gesamten Kirchengemeinde mit einer einheitlichen Liturgie (Gottesdienstablauf) versehen. Bei Bedarf begleitet der bunte Druck den Besucher nun durch den Gottesdienst. Am Ausgang liegen noch weitere Exemplare des Faltblattes zur Mitnahme bereit. Sabine Kirschning 7

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Schleswig-Holstein Musikfestival in der Peter-Paul-Kirche Affabre Concinui konzertierten Im Juli war wieder einmal das Schleswig- Holstein Musikfestival in der Peter-Paul-Kirche zu Gast. Aus den sechs Kehlen des Ensembles Affabre Concinui" erklangen überwiegend bekannte Lieder aus fünf Jahrhunderten von di Lasso, Vivaldi und Bach über Schubert und Ravel bis zu den Beatles und Elton John. Vor ausverkauftem Haus begeisterten die sechs polnischen Vokalisten mit einem chronologisch zusammengestellten Programm. Zu Anfang erklangen feierliche Madrigale und Motetten aus dem 16. Jahrhundert. Anspruchsvoller franko-flämischer mehrstimmiger Gesang bewies, dass die Sänger allesamt ihre Ausbildung in den besten Knabenchören Polens erhielten. Affabre concinui heißt "kunstvoll zusammenklingen", und ihrem Ensemblenamen wurden die famosen Sänger vollauf gerecht. Besonders überraschend waren Stücke, die eigentlich für eine instrumentale Aufführung gedacht sind. Auf diese Art a cappella - war Bachs Badinerie aus der Orchestersuite Nr. 2 bisher nur selten zu hören. Nach der Pause, in der die Freunde der Kirchenmusik die Zuschauer mit Getränken und Brezeln versorgten, lockerten sich Stimmung und Kleidung der Künstler. Feiner Esprit würzte den Auftritt des Ensembles, und nach und nach waren auch schauspielerische Fähigkeiten zu entdecken. Begeisterungsstürme wurden geweckt, als die Sänger pantomimisch die Instrumente darstellten, mit denen sie den Bolero von Ravel aufführten. Man glaubte tatsächlich die Klarinette zu hören, wenn der Solist gleichzeitig mit seinem Gesang die typischen Handbewegungen vollführte. Hier konnten die sechs Polen ihre ganze Stimmvirtuosität noch einmal unter Beweis stellen. Das Publikum entließ die Sänger erst nach drei klangvollen Zugaben. Susanne Brandt-Stange Mit Lust davon singen und sagen Die diesjährige Sommerserenade bildete in der Peter-Paul-Kirche den Abschluss des Musikfestes auf dem Kirchberg. Neben einem Chorstück von Heinz Markus Göttsche, Kirchenmusiker in Bad Oldesloe von 1948-1960 und in diesem Jahr verstorben, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer u.a. einen Einblick in das Oratorium König Salomo nach den Worten der heiligen Schrift von Ludwig Meinardus erhalten, ein Appetithäppchen, das Lust auf mehr machte. Begleitet wurde der Buxtehudechor dabei von Pianistin Nathalja Klem unter der Leitung von Henning Münther. Großartige Klänge und dramatische Lautmalereien prägen das Werk, das am 02. Oktober in der Peter-Paul- Kirche in Kooperation mit dem Chor aus Hohenweststedt aufgeführt werden wird. Fast schon zu einer Tradition geworden ist es, im Rahmen der Sommerserenade des Buxtehudechores langjährigen, treuen Sängerinnen und Sängern in kirchlichen Chören der Gemeinde einen besonderen Dank auszusprechen und mit einer Urkunde und Blumen zu ehren (siehe Foto). Die Idee einer Dankurkunde für mindestens 25 Jahre ununterbrochenen aktiven Chorgesanges wird seit Advent 2005 umgesetzt. Chorleiter Die Prinzen in der Peter-Paul-Kirche Dass sich die Peter-Paul-Kirche schon lange durch ein breit gefächertes Musikangebot auszeichnet, ist bekannt. Ein Auftritt der Gruppe Die Prinzen im Rahmen ihrer Kirchentour am 01. September 2010 war dagegen mal etwas ganz Neues. Die fünf Sänger, deren Ausbildung bei den Leipziger Thomanern und dem Dresdner Kreuzchor begann, haben auch in der Vergangenheit des Öfteren Kirchen für ihre Auftritte gewählt und sind jetzt während ihrer Kirchentour in 35 Kirchen in ganz Deutschland zu sehen und zu hören. Es ist eine Tournee fern von Gospeln v. l.: Ulrike Wildberg, Dr. Jutta Steffen, Renate Harbeck und Barbara Blikslager in Gemeinden der Nordelbischen Evangelisch- Lutherischen Kirche melden langjährige Chormitglieder an die Kirchenleitung, die gemeinsam mit dem bischöflichen Bevollmächtigten und dem Landeskirchenmusikdirektor eine Dankurkunde ausstellt. Diese wird in einem feierlichen Rahmen verliehen und zeichnet damit ein besonderes ehrenamtliches Engagement aus. Zitat aus der Dankurkunde: Denn Gott hat unser Herz und Mut fröhlich gemacht durch seinen lieben Sohn, welchen er für uns gegeben hat zur Erlösung von Sünden, Tod und Teufel. Wer solchs mit Ernst gläubet, der kanns nicht lassen, er muss fröhlich und mit Lust davon singen und sagen, dass es andere auch hören und herzukommen. (Martin Luther, Bapstsches Gesangbuch 1545) Renate Günther und Orgelklängen. Nach einer launigen Begrüßung durch Pastor Schark begann die Gruppe ihr Konzert von der Empore mit einem eindrucksvollen sakralen Gesang aus dem 15. Jahrhundert. Das Programm wurde im Altarraum fortgesetzt. Die melodisch einprägsamen, textlich kritischen, witzig und hervorragend arrangierten Lieder fanden bei den Oldesloern großen Anklang. Anfängliche norddeutsche Zurückhaltung wäre auch völlig unnötig, wie Sebastian Krummbiegel, einer der Hauptsänger, versicherte und Respekt vor dem Raum wäre sicherlich angebracht, aber laut dürfte man trotzdem sein. Zwischendurch wurde im Plauderton immer wieder die Verbindung zur Gemeinde hergestellt; z.b. mit gelungenen Sätzen wie Bis gestern war uns Oldesloer Korn noch unbekannt, nun ist uns jedoch aufgefallen, dass der Sitz des Alkoholherstellers hier scheinbar durch die Anzahl von Fahrschulen kompensiert wird! Bekannte Titel wie Küssen verboten, Ich wär' so gerne Millionär, Alles nur geklaut begeisterten ebenso wie weniger bekannte Songs und animierten zum Mitsingen. Die Stimmung war einfach super und nach den Zugaben endete das Programm ebenfalls mit einem sakralen Gesang, der dem Abend einen runden Abschluss verlieh. Ulrike Klimitz 10

Indientag in der Peter-Paul-Kirche In Wort, Bild, Klang und Gesang haben wir die Ziele des Arbeitskreis Witwenheim Kotpad e.v. den Zuhörern nahe bringen wollen, die am 28. August 2010 unserer Einladung gefolgt waren. Koro prosongsa Lobe den Herren stand über der gesamten Veranstaltung. Am Ende haben wir die fünf Strophen auf Deutsch und auf Oriya gesungen. Es geht nämlich um Gotteslob und nicht nur um Geld. Aber auch! Seit fast 30 Jahren unterstützt der Verein die Witwen der Heime in dem Städtchen Kotpad und in der Kreisstadt Koraput im indischen Bundesstaat Orissa. In Koraput leben 13 Witwen in christlicher Gemeinschaft in einem alten Missionars- Wohnhaus. Sie werden von einer Köchin versorgt, verrichten aber vieles selbst: Gemüse schneiden, Haus und Hof fegen, Geschirr und Wäsche waschen und kleine Einkäufe auf dem Markt machen. Soviel wie jede Frau noch vermag, so wie sie es auch zu Hause tun würden wenn sie ein Zuhause hätten! Geleitet werden die beiden Witwenheime von je einer Gruppe von sieben Frauen aus den örtlichen Frauenkreisen der Gemeinde. Es sind Berufstätige oder Frauen mit großen Familien, deren ehrenamtlicher, unentgeltlicher Einsatz hoch zu schätzen ist. Die Witwen sagen aus tiefstem Herzen: Uns ging es im Leben noch nie so gut wie hier! In der trockenen, kühlen Jahreszeit sitzen sie gern auf ihren Schemelchen vor dem Haus in der Sonne. Das große alte Haus ist dunkel und kühl. Was für die Missionarsfamilien angenehm war, finden die Alten in ihren dünnen Saris und Tüchern bessi tonda sehr kalt. Und wir fanden es zur gleichen Zeit schön sommerlich. Am Indientag in der Peter-Paul-Kirche ging es uns um das Witwen-Ashram in Koraput. Es ist renovierungsbedürftig und für Senioren nicht gut geeignet: die Schwellen und Unebenheiten im Haus müssen verschwinden, eine Außentreppe soll durch eine Rampe ersetzt werden, die Zimmer sollen mehr Licht und Luft bekommen, die abenteuerlichen Elektroleitungen müssten ersetzt werden. Wir würden unseren indischen Partnern gerne helfen, die Renovierungsarbeiten durchführen zu können. Da sind wir wieder beim Geld. Mit Wort, Bild und vielen guten Einzelgesprächen haben wir Informationen gegeben und hoffentlich Stimmungen vermittelt. Es waren typisch indische Gegenstände zu betrachten (und in die Hand zu nehmen) und ein reichhaltiges Angebot von handgewebten Tischdecken und -läufern regte zum Kauf an. So manches Stück fand einen neuen Besitzer. Beliebt waren natürlich der Kaffee und frische Kuchen im Sammlungsraum, dazu der Bücherflohmarkt mit indischer Literatur. Wir danken allen, die durch Kauf oder Spende zu der Renovierung in Koraput beigetragen haben. Wir danken auch besonders den Musikantinnen der Oldesloer Musikschule und der Orgelschülerin Franziska Steinau, die uns den Bolero von Bovet spielte und am Ende den Gesang Lobe den Herren, den mächtigen König... begleitete zweisprachig gesungen. Koro prosongsa! Die Ideensammlung für den nächsten Indientag hat begonnen. Wer Vorschläge und Wünsche für 2011 hat oder spenden möchte, möge sich bitte bei mir melden: utedoehler@t-online.de Ute Döhler Freunde und ehemalige Kollegen gratulierten Hugo Erdmann zum 90. Geburtstag Hugo Erdmann feierte am 27. Juli 2010 im Kreise seiner Familie, mit Freunden und ehemaligen Kollegen seinen 90. Geburtstag. Er war 38 Jahre als Friedhofsgärtner für die Ev.-Luth.Kirchengemeinde Oldesloe tätig. Davon diente er nebenamtlich 22 Jahre als Hausmeister des damaligen Gemeindehauses am Berliner Ring und ein Vierteljahr als Kirchendiener in der Peter-Paul-Kirche. Generationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, KirchenvorsteherInnen, PastorInnen und Pröpsten hat Hugo Erdmann erlebt und weiß viele launige Geschichten aus den vielen Jahren zu erzählen. Als junger Mann machte er zunächst die schlimmen Jahre im Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit durch und hat bis heute regelmäßigen Kontakt zu seinen früheren Mitschülern und Kameraden. Seit seiner Einstellung durch die Kirchengemeinde ist er ein sehr engagierter, vorausdenkender und auch kritischer Mitarbeiter der Gemeinde. So erinnert er sich an die Zeit, als es "bei Kirchens" noch keine geregelten Tarif-Verträge gab. Als er nach vielen Jahren erstmalig einen Arbeitsvertrag vorgelegt bekam, sollte er ihn umgehend unterschreiben. Selbstverständlich beharrte er darauf, ihn in aller Ruhe zu lesen und zu prüfen. Gerne trifft man ihn in der Oldesloer Innenstadt mit seinem herzlichen Lächeln. Für mich ist er eine lebendige Chronik und Geschichte der Stadt Bad Oldesloe. hg 11

Abschied Jetzt ist es so weit! Ich gehe in den Ruhestand! Ich muss Abschied nehmen von allen Dingen, die mir in den fast 31 Jahren lieb und vertraut geworden sind. Von meinem Kirchenbüro mit den vielen Erinnerungen, die an der Wand ihren Platz gefunden haben. Von den Menschen, die ich durch meine Arbeit kennen gelernt und von denen ich einige lieb gewonnen habe. Wir haben zusammen gelacht manchmal aber auch geweint! Ja, es war Arbeit mit Menschen! Die Kolleginnen und Herr Münther im Hause, die Pastoren, die Mitarbeiter dieser großen Kirchengemeinde: auf dem Friedhof, die Erzieherinnen aus den KiTas, die Kirchenmusiker, Küster, Hausmeister, die Ehrenamtlichen, die Kirchenvorsteher, das Team Paulsen-Bestattungen, die Mitarbeiter im Kirchenkreis und nicht zuletzt die vielen Menschen, die in mein Büro kamen mit den unterschiedlichsten Anliegen und Fragen. Dies alles hat meinen Arbeitsplatz zu einem zweiten Zuhause für mich gemacht! Für mich war es ein ganz besonderes Arbeiten bei Kirchens. Mein Dank geht auf diesem Wege an alle, die mir in den Jahren begegnet sind, die mir geholfen haben und denen ich helfen konnte: Behüte Sie Gott! Heidrun Badur Heidrun Badur - Abschied vom Berufsleben Nachdem wir Anfang des Jahres das 30-jährige Dienstjubiläum gefeiert hatten, ist Heidrun Badur nun zum 1. September in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Seit dem 15. Dezember 1979 arbeitete sie im Kirchenbüro der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe. Bevor sie hier ihre Heimat fand, war sie im Fernmeldeamt Hamburg (Schlüterstraße), danach im Büro des örtlichen Kaufhauses Nickel und in einem Anzeigenverlag beschäftigt. Eingestellt durch den damaligen Vorsitzenden Pastor Hannemann, waren das Meldewesen (damals noch Karteikarten) und die Schreibmaschine ihr Arbeitsgebiet. Diktiergerät des Chefs, Durchschlagpapier, Matritze und ähnliche antike Utensilien waren gängige Handwerkzeuge im Keller des Gebäudes Kirchberg 4. Bald folgte Heidrun Badurs Aufstieg ins Paterre. Ein kleiner Raum zur "Regelung" der Diakoniestation, "Essen auf Rädern" durch Zivildienstleistende, Kuren für Mütter und Senioren fielen nun in ihr Aufgabengebiet. Die damals ungeheuer fortschrittliche Einrichtung des "Sozialtelefons" machte sie rasch zum "Engel der Sozialstation". Seit 15 Jahren ist Heidrun Badur das "Gesicht der Kirchengemeinde", mit offenen Augen und Ohren für Freud und Leid so vieler Menschen. Ihr Herz war immer offen für die täglichen Besucher, so griff sie auch mal ins eigene Portemonnaie und gab einem Notleidenden etwas, wenn der Pastor gerade unterwegs war. Sie hat ihren Arbeitsplatz ein "zweites Zuhause" genannt und erinnert sich gerne an die vielen MitarbeiterInnen, PastorInnen, Kirchenvorstandsmitglieder und Gemeindeglieder, die sie in der langen Zeit kennengelernt hat. Im Kirchenvorstand arbeitet sie ehrenamtlich seit zwei Wahlperioden mit, machte Vertretungsdienst für den Kirchendiener, war langjährig Mitglied der Mitarbeitervertretung, im Festausschuss plante und organisierte sie besonders schöne Mitarbeiterausflüge. Krankenhaus-Seelsorge mit Pastor Bahnemann und Ausbildung zur Sterbebegleitung mit Pastor Caesar waren ehrenamtliche Aufgaben, die sie immer mit sehr viel Engagement und Freude erfüllte. Auch den Arbeitskreis "Meine Eltern werden alt" mit Pastor Caesar gestaltete sie mit. Heidrun Badur - wirklich ein Engel in der Gemeinde. Nun hat sie Zeit für ihre Familie, zu der die Söhne Sinan und Halid und vier Enkelkinder gehören. hg 12

Kirchenmusiker Hans-Friedrich Schulz feierte 30-jähriges Dienstjubiläum Hans-Friedrich Schulz wurde 1954 in Fockbek (Kr. Rendsburg/Eckernförde) geboren. Bereits in der Grundschulzeit begann er mit dem Klavierspiel. Im Konfirmandenalter übte der Orgelklang eine zunehmende Faszination auf ihn aus und er nahm Orgelunterricht. Parallel zu seinen Abiturvorbereitungen absolvierte Herr Schulz die Prüfung für C-Kirchenmusiker. Nachdem er zunächst begonnen hatte, Sonderschulpädagogik zu studieren, überwog doch bald der Wunsch, die Kirchenmusik zu seinem Beruf zu machen. Nach dem B-Examen an der Musikhochschule Lübeck 1979, trat er kurz darauf seine Stelle in unserer Gemeinde an. Seit 30 Jahren gibt Herr Schulz hier mit seiner Musik Halt und Unterstützung. Genauso, wie er seit 30 Jahren den Gottesdienst am Ehmkenberg begleitet. Auch wenn man sich nie ganz sicher sein kann, welcher Pastor den Gottesdienst halten wird, eines ist klar: Herr Schulz ist da. Ein maßgeblicher Teil der Gemeinde ist ihm stets zugewandt und wartet auf den vertrauten Kantor und sein verschmitztes Lächeln. Wer ihm nicht so häufig begegnet, staunt in seinen Konzerten über sein Talent zum Multitasking. Er bestimmt den Einsatz der Instrumente und Solisten, gleichzeitig - und nicht zwischendurch - spielt er auf der Orgel und kontrolliert nebenbei den Ablauf. Nicht nur Takt und Harmonie bestimmen die Auswahl der Stücke für seine Konzerte, sondern auch das Miteinander in seinen Chören, das sich durch die Anteilnahme auszeichnet, die er seinen Chorsängern entgegenbringt. B e i a l l e m, w a s Herr Schulz tut, ist spürbar, dass Musik und Glaube für ihn eine Einheit bilden. Und so ist der Inhalt des folgendes Verses für Herrn Schulz von großer Bedeutung: Das will ich mir schreiben, in Herz und Sinn, dass ich nicht allein auf Erden bin; dass ich die Liebe, von der ich leb, liebend an andere weitergeb. Bettina Gräfin Kerssenbrock Angela Purschke 40 Jahre Senioren-Treffpunkt im HdB Gegründet von den Pastoren Eckeberg und Wolske gibt es den Treffpunkt für Senioren (jeden Dienstag von 14.30 Uhr bis 16.45 Uhr - außer in den Sommerferien) seit 40 Jahren. Hella Westphal übernahm damals ehrenamtlich die Leitung der Seniorenarbeit und trug 22 Jahre dazu bei, das damals junge Gemeindezentrum Haus der Begegnung am Ehmkenberg mit Leben zu füllen. Durch ein lebendiges und fröhliches Programm wuchs die Teilnehmerzahl rapide. Aus der ganzen Stadt Bad Oldesloe kommend, fanden sich regelmäßig ca. 50 Frauen und Männer ein und prägten einen damals vollkommen neuen Stil der Seniorenarbeit der Selbstorganisation. Viele Helferinnen sorgten für die gemütliche Kaffeetafel, die dem Programm vorausging. Noch heute sorgt die damals jüngste Teilnehmerin, Karin Schulz, für den reibungslosen Ablauf hinter den Kulissen. Hella Westphal war 86 Jahre alt, als 1992 die Leitung des Treffpunkts in jüngere Hände überging. Ingrid Asmussen und Jutta Müller engagierten sich erfolgreich für die Weiterentwicklung des Programms. Inzwischen teilen sich seit etlichen Jahren Pastor i.r. Hans-Christian Asmussen und Jutta Müller diese Arbeit. Zum äußeren Rahmen des Treffpunkts gehört weiterhin dienstags die Kaffeetafel von 14.30 Uhr bis 15.15 Uhr. Dann folgt ein themenbezogenes Programm, das immer wieder durch Klaviermusik und gemeinsames Singen aufgelockert wird. Ernst Schmieta, Sigrid Brabetz und Karin Wesselmann begleiten abwechselnd auf dem Klavier. Heute hat der Treffpunkt ca. 25 regelmäßige Teilnehmerinnen. Die Themen und Inhalte der Nachmittage sowie die Art der Präsentation sind modern und entsprechen dem heutigen Stand der Erwachsenen- bzw. Seniorenarbeit. Gemeinsam werden die von der ehrenamtlichen Leitung geplanten Inhalte erarbeitet: Diskussionen über lokale und große Politik, christliche und weltliche Themen. Gedächtnistraining und Biografiearbeit sind wesentlicher Teil des Angebots von Jutta Müller. Sehr wichtig ist das gegenseitige Vernetzen und Verknüpfen der Teilnehmerinnen: Wer liegt im Krankenhaus? Wer weiß etwas von jemandem? Wer kann jemandem helfen? Das gibt Sicherheit und Vertrauen. Sehr gern werden Feste gefeiert, manchmal mit Musik und Tanz. Motto und Ideen sind: Weinfest oder Oktoberfest, Kartoffelfest, Karneval, Weihnachtsfeier, Frühlings- oder Sommerfest, auch einmal ein Fest mit russischer Live-Musik und russischen Speisen - geprägt von Kreativität und Fröhlichkeit. 40-jährige Tradition haben auch die regelmäßigen Geburtstagsfeiern mit selbstgebackener Torte und leckerem Kuchen. Wir freuen uns über neue Gäste im Treffpunkt. Die Tür im Haus der Begegnung, Poggenseer Weg 28, ist für Sie offen.... hg 13

FREUD UND LEID Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8 Vers 12 Taufen Mai-August 2010 Alexander Suhs, Nils Henrik Larsen, Lea Natalie Graf, Kim Jeanette Noak, Jarno Kohoutek, Sophie Schmidt, Petra Petersen, Adelia Feldbusch, Mira-Christina Blohm, Evelina Mrasow, Mariella Dohnke, Dana Louisa Reddig, Marit Madita Reddig, Finley Adrion, Nele Sophie Castiglia, Lisanne Häbel, Larissa Milane Pérez Reynoso, Emily Bruhn, Antonia Otto, Bennet Lukas Kahlke, Jakob Waschinski, Ralph Petzoldt, Daniel Springborg, Mina Lilian Garber, Rahel Gerdes, Finn Hendrik Feckler, Tom Pascal Ehlen, Judith Scharf, Alexis Schröder, Laurina Schümann, Angelina Marie Buck, Paul Leon Falk Trauungen Mai - August 2010 Janna-Jasmina Mitrovic und Nico Lindau Verena Cleemann und Florian Bayer Marion geb. Franz und Nils Forstreuter Anja Löbsack und Patrick Goergens Alexandra Schink und Igor Nozhnow Nicole Bartheidel und Torben Meyer Julia Henseler und Heiko Kanschat Anja Muus und Rolf Petzold Caroline Schacht und Carsten Stegelmann Sonja geb. Janssen und Wolfgang Schmidt Emily Crommelin und Nikolas Schierhorn Annika Broers und Jan Böttger Inga Klauer und Mark-Renè Peters Jenny Regg und Thorsten Schwarz Gabriela Dohnke und Björn Dillenberger Sandra geb. Eberhardt und Stefan Waschinski Susann Tholema und Björn Schievelbein Lisanne Ebert und Nico Sauerwald Nicole Bartsch und Stephan Schuldt Nadine Niedermeyer und Björn Brinkmann Dörte geb. Kuss und Oliver Scharf Britta Krellenberg und Christian Hoppenhöft Julia Haase und Krispin Mehls Claudia geb. Paulsen und Gerald Jarre Goldene Hochzeiten Siegrid und Wolfgang Weber Diamantene Hochzeit Maria -Elisabeth und Dr. Carsten Hager Konfirmation Mai - August 2010 Jennifer Jacobs, Robert-Koch-Straße 12 a Beerdigungen Mai - August 2010 Gertrud Heer geb. Tonn Dr. phil. Ursula Hanstein geb. Küppers Ella Brockmann geb. Kraus Margarethe Schop geb. Jacobs Günter Scharf Magdalene Flindt geb. Hagen Hildegard Fianke geb. Becker Ulla Haller geb. Starke Amanda Pittelkow geb. Haut Hans-Georg Heber Detlev Schlicht Hannelore Richter geb. Güttsch Siegfried Jelinski Gisela Hagen geb. Reppich Charlotte Schmidt geb. Schmidt Holger Offeln Hans Klamer Silke Karstedt Adolf Wilhelm Knapp Ilse Kollecker geb. Harz Otto Kollecker Harald Prösch Rudolf Meins Martin Voigtmann Annemarie Schmidt-Arndt Brigitte Tuchlinski geb. Killaitis Alfred Schmidtke Eva Thomsen geb. Vorwald Ursula Rudolf geb. Stahl Elisabeth Marczinski geb. Timmermann Ilse Rieken geb. Klüschendorf Walda Englisch geb. Borgs Karl Meyer Günter Beggerow Hela Bittkowski geb. Fehrmann Friedrich Bartsch Udo Meiburg Magdalene Schlesener geb. Neimög Waltraud Blum geb. Krack Heinz Kröncke Rudi Maier-Peters Georg Strunck Frank Fahrenkrog Paul Steffen Anna Greve geb. Hagemeyer Elfriede Pitzer geb. Heins Günther Stiebert Thomas Kramp Erwin Horn Günther Freymuth Hildegard Gloger geb. Noltze Marianne Kemnitz geb. Brandt Erna Gloede geb. Cords Herta Heitmann geb. Willert Annemarie Prieß Elisabeth Stölting geb. Wiese Hartwig Reinhardt Lieselotte Hüter geb. Braasch Helma Kock geb. Boostedt Hermann Poppinga Charlotte Peterwitz geb. Brauns Klaus-Jürgen Seib Johanna Meisner geb. Süß Sabine Wiggers Gerhard Wiggers Margrit Pusch geb. Mamero Anna Bernotat geb. Böttger Bruno Böbe Hans Evers Adolf Muß Grete Tost geb. Hopp Adele Neumann geb. Sprecher Else Koch geb. Bahls Irmgard Teegen geb. Albrecht Marga Ott geb. Cordes Peter Haß Werner Bahr Ellen Wittke geb. Prange Elsa Studt geb. Pries Ingeborg Stumpf geb. Folkens Manfred Pohlmann 14

Nachruf: Prof. Heinz M. Göttsche (LKMD) Heinz Markus Göttsche, am 7. April 1922 als Sohn eines Lehrers geboren, aufgewachsen in Schleswig-Holstein, Besuch des Gymnasiums in Neumünster, schon in früher Jugend Organist in verschiedenen Dorfgemeinden. Nach dem Abitur Studium der Kirchenmusik in Berlin; Schüler u. a. von Fritz Heitmann und Hans Chemin-Petit. Nach der Einberufung zur Wehrmacht, Kriegsdienst und englischer Kriegsgefangenschaft Fortsetzung des Studiums an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie Lübeck; A-Prüfung 1949. Vom 1. Oktober 1948 bis Mai 1960 Kantor in Bad Oldesloe. Während dieser Zeit auch Dozent an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie Lübeck. Seit 1960 Bezirkskantor an der Christuskirche Mannheim, Leiter des Mannheimer Bach- Chores und Bach-Orchesters, gleichzeitig Dozent für Orgel am Kirchenmusikalischen Institut Heidelberg. Einspielung zahlreicher Schallplatten beim Label DA CAMERA. 1969 Berufung zum Landeskirchenmusikdirektor der Pfälzischen Landeskirche. Leiter der Ev. Jugendkantorei der Pfalz, mit dieser zahlreiche Konzertreisen in mehrere europäische Länder Gedenken an Udo Meiburg sowie Rundfunk-, Fernseh- und Schallplatteneinspielungen. Dozent für Orgel an der Musikhochschule Mannheim, 1984 Professor. Nach der Emeritierung von 1987 bis 1995 Dirigent des Südpfälzischen Kammerorchesters. Veröffentlichungen bei den Verlagen Strube, Bärenreiter, Merseburger u.a. Professor Göttsche lebte in der Nähe von Landau/Pfalz, widmete sich seiner Kompositionsund Konzerttätigkeit sowie der Organisation des jährlichen Festivals Musiktage Leinsweiler. Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde trauert um Prof. Heinz Markus Göttsche, einen Kirchenmusiker, der mit immensem Fleiß, großem pädagogischen Geschick und besonderem musikalischen Talent in der schwierigen Nachkriegszeit eine bemerkenswerte kirchenmusikalische Arbeit aufbaute. In und um Bad Oldesloe baute er Kinderund Jugendchöre auf. Er ließ jeden Sonntag einen Chor in der Oldesloer Peter-Paul-Kirche singen, führte mit dem Buxtehude-Chor große Oratorien auf, darunter Schleswig-Holsteinische Erstaufführungen ( z.b. von Driessler Dein Reich komme). Die Buxtehude-Tage in Bad Oldesloe initiierte er und benannte den Peter-Pauls-Chor 1951 in den Oldesloer Buxtehude-Chor um. Den Kontakt zum Buxtehude-Chor hielt er auch durch den Besuch zur Feier des 50-jährigen Bestehens 2001. Er spielte am 5. November 2006 ein Orgelkonzert auf der neuen Mühleisen-Orgel in der Oldesloer Peter-Paul-Kirche und bewarb sich in scherzhafter Weise nach fünfstündiger Autofahrt und vierstündiger Einregistrierarbeit im Alter von 84 Jahren um die Nachfolge Münthers an dieser großartigen Orgel. Nun sollte das Folge-Konzert an der vollendeten Orgel am 30. Mai 2010 mit ihm stattfinden. Wenige Tage vor dem Termin kam er mit einem Infekt ins Krankenhaus und verstarb am Dienstag, den 25. Mai 2010. Am 28. Mai wurde er bereits beigesetzt. Jesus liebt mich und auch euch! Mit dieser Gewissheit ist Udo Meiburg am 19. Juni in der Lübecker Uniklinik nach schwerer Krankheit entschlafen. Viele wussten um seine Krankheit und doch traf die Nachricht seines Todes uns sehr plötzlich. Udo Meiburg war seit 1979 Mitglied im Kirchenvorstand unserer Gemeinde, hatte jahrelang das Amt des Kassenprüfers inne. Sein hohes Maß an Kompetenz, das ihm als Handelsvertreter im eigenen Geschäft zugewachsen war und seine ihm eigene Warmherzigkeit waren in seiner Persönlichkeit vereint. Udo Meiburg stammte aus Rostock, geboren am 12. Januar 1945. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Christiane kam er, gerade einmal 25-jährig nach Norddeutschland. Es war eigentlich nur der Beruf, der ihn aus Süddeutschland hierher führte, geblieben aber ist der Mensch, den wir so sehr schätzten. Er war ein Familienmensch, 4 Kinder und ein Neffe wuchsen im Haus in Rethwisch auf. Aber immer auch galt sein Engagement den Menschen in seiner weiteren Nähe. Die Liste seiner Verdienste in Politik, Gemeinde und Kirche ist lang. So hob Udo Meiburg 1976 den Rethwischer Kirchenchor mit aus der Taufe und gehörte ihm seither als begeisterter Sänger an. Wandern war eine weitere seiner Leidenschaften und neben der Gründung der Wandersparte im VFL Rethwisch initiierte Udo Meiburg die Pilgertouren zu Pfingsten, die in diesem Jahr eine Fortsetzung fanden. Als Prädikant der nordelbischen Kirche - er wurde 1985 durch Propst Martensen in dieses Amt eingeführt - hielt er leidenschaftliche Gottesdienste und Andachten. Hier kamen sein tiefer Glaube an Gottes Heilshandeln und seine klare Art, die Dinge beim Namen zu nennen, treffend zusammen. Udo Meiburg hinterlässt in unserer Gemeinde eine Lücke. Unser Mitgefühl aber gilt um so mehr seiner Familie. Ich glaube, dass es keinen größeren Trost an der Grenze unseres Lebens gibt als den, den ein Mensch selbst in sich hat. Und Udo Meiburg konnte sagen: Jesus liebt mich und auch euch! Unsere Kirchengemeinde hat am 25.Juni in der Oldesloer Peter-Paul-Kirche von ihm Abschied genommen und ihn der Liebe Gottes anvertraut, die ihn nun geborgen hält. Diethelm Schark 15

Nachgedacht 16 In der Welt habt ihr Angst Vertrauen und Verstand Wenn Jesus seinen Jüngern und deren Mitmenschen durch Gleichnisse oder Geschehen aus dem Alltagsleben die Bedeutung seiner Aussagen klar machen will, erfragt er immer wieder einmal die Meinung der Zuhörer. So fragt er: Was meinst du, Simon? als es um Zölle und Steuern geht. Oder Was meint ihr?, als er das Gleichnis vom verlorenen Schaf erzählt hat. Diese Fragen sind Aufforderungen, mitzudenken und sich die Bedeutung des Erzählten klar zu machen und innerlich anzueignen. So wird deutlich, dass die biblische Botschaft sich nicht nur an das aus dem Moment entstehende Gefühl richtet, sondern auch an den überlegenden Verstand. So verbannt der Glaube, das Vertrauen auf Gott, den Verstand gerade nicht! An einer Erzählung von Nossrat Pesesch wird das auf nette Art deutlich: Ein frommer Muslim hatte den Worten Mohammeds inbrünstig zugehört und sich dann tief in das Gebet versenkt. Als er aber die Moschee verließ, war sein Kamel fort. Beinah empört kehrte er um und beklagte sich bei dem Propheten: Wird ein frommes Gebet so belohnt? Mohammed lächelte ihn begütigend an: Vertraue auf Gott u n d binde dein Kamel fest. Waltraud Küssner Mini-Sabbatical Von Anfang November 2010 bis Ende Januar 2011 wird Pastorin Eva Rincke nicht im Dienst sein, denn sie nimmt ein Mini-Sabbatical wahr. Sabbath (hebräisch) bedeutet: Siebenter Tag, Ruhe (s.1.buch Mose 2,2) Sabbath (hebräisch) Das bedeutet konkret, dass Pastorinnen und Pastoren jeweils ein Vierteljahr aus dem Gewohnten aussteigen können und sich mit einem Thema ihrer Wahl beschäftigen dürfen. Die Kosten trägt ein angesparter Fonds: Über viele Jahre haben Pastorinnen und Pastoren in den ersten fünf (später dreieinhalb) Jahren ihrer Dienstzeit nur 75% ihres eigentlichen Gehaltes bekommen. Mit dem einbehaltenen Geld wurden Englische Gäste in der Gemeinde Zweisprachig war der Gottesdienst in der Peter-Paul-Kirche am 13. Juni: Unsere Gemeinde hatte für ein Wochenende Besuch aus einer anglikanischen Gemeinde. David, der ehrenamtliche Küster der Gemeinde Orton Longueville in Peterborough, sagte in seiner Rede beim Empfang nach dem Gottesdienst: Fremde Menschen haben uns ihre Tür geöffnet. Wir sind so dankbar und glücklich. Was für ein Geschenk! Der Besuch der neun englischen Gäste hat nicht nur die Gastgeberfamilien bewegt. Bei einem festlichen Abend im Pastorat Rethwisch, im gemeinsamen Gesang und Abendmahl, auf dem Empfang in der Peter-Paul-Kirche gingen immer wieder fremde Menschen aufeinander zu und hatten einander etwas zu sagen. Der Besuch war ein Geschenk für die Oldesloer Kirchengemeinde. Der Hintergrund dieser sich anbahnenden Partnerschaft ist ein bereits bestehender Kontakt unserer Landeskirche mit der Diözese Ely in England. Was dazu geführt hat, dass ausgerechnet die Gemeinde Orton Longueville und die Kirchengemeinde Oldesloe zusammenkommen, ist eine Geschichte mehrerer Zufälle. Es scheinen aber glückliche zu sein. Wir haben jetzt die Gegeneinladung erhalten: Pastorin Eva Rincke organisiert die wahrscheinlich im Frühsommer 2011 stattfindende Fahrt. Es besteht bereits eine reisewillige Gruppe aber weitere Teilnehmer können sich gerne anschließen Tel.: 04539-236 oder Mail erincke@kirche-oldesloe.de hauptsächlich neue Stellen geschaffen. Die Vertretung für Pastorin Rincke übernimmt Pastor Jochen Müller-Busse; für die bekannte Rufnummer 04539-236 wird es eine Rufumleitung oder eine besondere Ansage auf dem Band geben. hg So erreichen Sie uns: Kirchenbüro Kirchberg 4......6001* Sprechzeiten Di - Fr 9-12 Uhr...Fax: 6003* und weitere Termine nach Vereinbarung E-Mails an:...buero@kirche-oldesloe.de Pastoren und Pastorinnen Karsten Baden-Rühlmann Lübecker Straße 53... 6698432* Dr. Rolf Dabelstein Rümpeler Weg 17... 82251* Volker Hagge Poggenseer Weg 7... 3503* Diethelm Schark Kirchberg 7... 128520* Eva Rincke Kirchberg 6 / Rethwisch...04539-236 Stephan Thieme Bertha-v-Suttner-Str. 1... 679800* Anke Vagt Masurenweg 25... 898530* Luise Müller-Busse (Asklepiosklinik)... 681411* Behördenlotsen Kirchberg 4...437648* Familienbildungsstätte Ulrike Stahmer Poggenseer Weg 28... 7768* Kirchenmusik Henning Münther Peter-Paul-Kirche... 84491* Hans-Friedrich Schulz Haus der Begegnung... 7150* Thimo Neumann...0176/80184411.Dorothea Dreessen...0177/75 22 808 Rehtwisch... Annemarie Neiß Posaunenchor... 04539/1337 Friedhofsverwaltung Lindenkamp 99... 181341*... Fax: 181343* Mo, Di, Fr, 9-12; Do 9-15.00 Uhr E-mail: info@friedhof-oldesloe.de Kindergärten Arche Noah (Salinenstraße) Angelika Karrasch... 84821* Masurenweg Nicole Kanapin... 84273* Ehmkenberg Katrin Hagelberg... 2422* Regenbogen (Rümpel) Kirsten Pohlmeyer... 83554* Rethwisch Jana Neumann... 04539/8005 Meddewade Stefanie Löschenkohl... 85895* Jugendarbeit Wilfried Knospe... 1209025* Claudia Naujoks-Münther... 439898* (*) Vorwahl für Bad Oldesloe: 04531