Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist (k)eine Magie



Ähnliche Dokumente
Ralf-Peter Prack / Andre Czerwionka. Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist (kleine Magie

Tobias Kollmann Holger Schmidt. Deutschland 4.0 Wie die Digitale Transformation gelingt

Arbeitsbuch Mathematik

Schwierige Menschen am Arbeitsplatz

Erfolgreiches Produktmanagement

Illegale Migration und transnationale Lebensbewältigung

Die Reihe wendet sich an Praktiker und Wissenschaftler gleichermaßen und soll insbesondere auch Nachwuchswissenschaftlern Orientierung geben.

Instrumente des Care und Case Management Prozesses

Konsumentenverhalten im Zeitalter der Mass Customization

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Grundlagen der doppelten Buchführung

Lernen zu lernen. Werner Metzig Martin Schuster. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen

360 -Beurteilung und Persönlichkeitstest in der Führungsbeurteilung

Mentaltraining für Finanzdienstleister und Versicherungsvermittler

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Kommunikation im Krankenhaus

Wirtschaftliche Unternehmensführung im Architektur- und Planungsbüro

Gerd Czycholl. Theoretische Festkörperphysik Band 1. Grundlagen: Phononen und Elektronen in Kristallen 4. Auflage

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Video-Marketing mit YouTube

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Mit oder ohne Urknall

Weitere Bände in dieser Reihe

Auf dem Weg zum Profi im Verkauf

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Susanne Kleinhenz. Die dunkle Seite der Macht: Eine Typologie von Führung

Konsumentenverhalten im Zeitalter der Digitalisierung

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Der Direktvertrieb in Mehrkanalstrategien

Springer essentials sind innovative Bücher, die das Wissen von Springer DE in kompaktester Form anhand kleiner, komprimierter Wissensbausteine zur

Hygiene in Kindertagesstätten

Multi-Channel im stationären Einzelhandel

Kompetent für einen inklusiven Unterricht

Anerkennung und Anrechnung außerhochschulisch

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Business Guide für strategisches Management

Serviceparadigmen und Implikationen für die Vermarktung

Nachwort. Sie sich bitte über Folgendes bewusst:

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Gianfranco Walsh David Dose Maria Schwabe. Marketingübungsbuch. Aufgaben und Lösungen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2016

Gentechnik geht uns alle an!

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Einführungskurs Soziologie. Herausgegeben von Hermann Korte, Münster, Deutschland Bernhard Schäfers, Karlsruhe, Deutschland

Prüfungstraining zum Bankfachwirt

Arbeitswelt im Zeitalter der Individualisierung

Aktuelle Herausforderungen in der Wirtschaftsförderung

Fachwissen Technische Akustik

Muslimische Milieus im Wandel?

Volkswirtschaftliche Baustellen

Logistik, Transport und Lieferbedingungen als Fundament des globalen Wirtschaftens

Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen verankern

Verstehen in der Sozialen Arbeit

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Christian J. Jäggi. Migration und Flucht. Wirtschaftliche Aspekte regionale Hot Spots Dynamiken Lösungsansätze

Einstieg in das Influencer Marketing

William K. Frankena. Ethik. Eine analytische Einführung 6. Auflage

Zukunftsorientierte Unternehmenssteuerung in der Energiewirtschaft

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Praxiswissen Online-Marketing

Kulturelle Selbstbeschreibung

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Die Edition Rosenberger versammelt praxisnahe Werke kompetenter Autoren rund um die Themen Führung, Beratung, Personal- und Unternehmensentwicklung.

Christina Schlegl. Mut zur Veränderung. Strategien der Annäherung an den Anderen

Chefsache Nachhaltigkeit

Stephanie Stock. Gebildet. Eine Studie zum Bildungsdiskurs am Beispiel der Kanondebatte von 1995 bis 2015

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Roland Gabriel Heinz-Peter Röhrs. Social Media. Potenziale, Trends, Chancen und Risiken

Heiner Keupp. Reflexive Sozialpsychologie

Parteien, Parteiensysteme und politische Orientierungen

Gerhard Danzer. Identität. Über die allmähliche Verfertigung unseres Ichs durch das Leben

Uwe Weinreich. Lean Digitization. Digitale Transformation durch agiles Management

Intelligente Verkehrssysteme und Telematikanwendungen in Kommunen

Journalistische Praxis. Björn Staschen. Mobiler Journalismus

Bettina Heberer. Grüne Gentechnik. Hintergründe, Chancen und Risiken

Politische Bildung in der Demokratie

Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik

Die überzeugende Bewerbung

So verkaufen Sie Investitionsgüter

Karl Herndl. Führen im Vertrieb. So unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter direkt und konsequent. 4., ergänzte Auflage

Spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Grundlagen, Anwendungen in Astrophysik und Kosmologie sowie relativistische Visualisierung

Finanzwirtschaft in ethischer Verantwortung

Der neue Online-Handel

Elektrisch leitfähige Polymerwerkstoffe

Wissenschaftliches Schreiben in Natur- und Technikwissenschaften

Studienwerkstätten in der Lehrerbildung

Wie man Elementarteilchen entdeckt

Wenn Eltern sich streiten

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Medienwissen kompakt. Herausgegeben von K. Beck, Berlin, Deutschland G. Reus, Hannover, Deutschland

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Alfred Böge Wolfgang Böge Hrsg. Handbuch Maschinenbau. Grundlagen und Anwendungen der Maschinenbau-Technik 23. Auflage

Führung und Mikropolitik in Projekten

Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft. Herausgegeben von E. Mührel, Emden, Deutschland B. Birgmeier, Eichstätt, Deutschland

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Sebastian Lerch. Selbstkompetenzen. Eine erziehungswissenschaftliche Grundlegung

Die Edition Rosenberger versammelt praxisnahe Werke kompetenter Autoren rund um die Themen Führung, Beratung, Personal- und Unternehmensentwicklung.

Bauleitung im Ausland

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Dietmar Richard Graeber. Handel mit Strom aus erneuerbaren Energien

Transkript:

Ralf-Peter Prack André Czerwionka Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist (k)eine Magie Wie Sie mit zielführenden Zaubersprüchen beim Kunden Verträge abschließen 2. Auflage

Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist (k)eine Magie

Ralf-Peter Prack André Czerwionka Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist (k)eine Magie Wie Sie mit zielführenden Zaubersprüchen beim Kunden Verträge abschließen 2. Auflage

Ralf-Peter Prack Wuppertal, Deutschland André Czerwionka Haan, Deutschland ISBN 978-3-658-06209-5 DOI 10.1007/978-3-658-06210-1 ISBN 978-3-658-06210-1 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+ Business Media (www.springer.com)

Vorwort zur 2. Auflage Liebe Leserin, lieber Leser, der Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist ein Geschäft in einem schnellen Wandel der Zeit und ist mit einer hohen sozialen Verantwortung des Verkäufers seinen Kunden gegenüber verbunden. Verkäufer von Versicherungen und Finanzdienstleistungen übernehmen eine wichtige und verantwortungsvolle sozialpolitische Verantwortung. Diese Verantwortung besteht insbesondere in der finanziellen Sicherheit im Schadenfall und der Vorsorge ihrer Kunden. Bereits in unserer ersten Auflage haben wir auf die Grundsätze des Verkaufs und die Pflicht zur Weiterbildung hingewiesen. In dem Kapitel Weiße Magie die Grundsätze guter Verkaufsmagier haben wir eigene Verhaltensgrundsätze aufgestellt und daneben unsere Leser immer wieder zur fortlaufenden Weiterbildung aufgefordert. Wie sich nun herausstellt, waren wir unserer Zeit voraus. Der Forderung nach einem Verhaltensgrundsatz im Rahmen des Verkaufs von Versicherungen und Finanzdienstleistungen wurde nun branchenübergreifend Rechnung getragen. Durch den Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) wurde ein brancheneinheitlicher Verhaltenskodex eingeführt. Daneben startete die Pflicht zur stetigen Weiterbildung in Form der Weiterbildungsinitiative gut beraten. Wir haben diese Neuerungen in die Ihnen nun vorliegende zweite Auflage aufgenommen und widmen diesen Themenbereichen zwei neue Abschnitte, die das Kapitel Weiße Magie die Grundsätze guter Verkaufsmagier entsprechend erweitern. Auf die erste Auflage des Buches Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ist (k)eine Magie haben wir viel positives Feedback und konstruktive Kritik erhalten. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle bei unserer Leserschaft bedanken und freuen uns natürlich über die von Ihnen berichteten Umsatzsteigerungen und die damit verbundene Qualifikation zum Verkaufsmagier. Aber auch die Hinweise unserer Leser, in den Fachinfos die steuerlichen Aspekte detaillierter auszuführen, haben wir aufgenommen und die entsprechen- V

VI Vorwort zur 2. Auflage den Fachinfos diesbezüglich ergänzt. Daneben wurden die aktuellen gesetzlichen und branchenspezifischen Neuerungen in die Texte eingearbeitet, so dass die Aktualität dieses Zauberbuches weiter gewährleistet ist. An dieser Stelle ist uns sehr wichtig, dass Sie als Zauberlehrling die Ihnen in diesem Buch vorgestellten Verkaufsrezepte als ein kaltes und warmes Buffet mit verschiedenen Speisen betrachten. Nicht immer kann Ihr individueller Geschmack getroffen werden. Jeder gestandene Verkaufsmagier hat sich im Rahmen seiner Tätigkeit individuelle kulinarische Vorlieben angeeignet. Auch Ihnen wird es so gehen, dass Sie das eine oder andere Verkaufsrezept zu Ihrer Liste von Lieblingsspeisen hinzufügen werden. Dennoch sollten Sie von jedem Teller einmal probieren und dann entscheiden, ob nicht auch mal eine andere Geschmacksrichtung Ihren Hunger nach Umsatz befriedigen kann. Eine Einstellung Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht, sollten Sie nicht leben. Da Verkäufer für Versicherungen und Finanzdienstleistungen auf einer sehr breiten Klaviatur spielen und die Personenversicherung zunehmend an Bedeutung gewinnt, haben wir das Kapitel der Baufinanzierung gestrichen und zwei neue Zaubersprüche im Rahmen der wichtigen Personenversicherung hinzugefügt. Wir wünschen Ihnen, liebe Verkäufer für Versicherungen und Finanzdienstleistungen, weiterhin viel Erfolg im Rahmen Ihrer Tätigkeit und freuen uns schon jetzt wieder auf Ihre zahlreichen Rückmeldungen auch auf diese Auflage. Und nun viel Spaß bei der Lektüre! Bergisches Land im April 2015 Ralf-Peter Prack und André Czerwionka

Vorwort zur 1. Auflage Liebe Leserin, lieber Leser, der Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen stellt Sie als Verkäufer vor eine besondere Aufgabe. Ihre Herausforderung besteht darin, Ihre Kunden für diese Produkte zu begeistern. Das fällt gerade in diesem Geschäftsfeld nicht leicht, da Ihre Produkte für die Kunden nicht greifbar sind. Sie müssen ihnen diese auf eine anschauliche Art und Weise erlebbar machen. Daneben ist gerade die Finanzdienstleistungswirtschaft stark an die gesetzlichen Rahmenbedingungen gebunden. Hier jagt eine Reform die nächste. Aufgrund von Gesundheitsreformen bis hin zu Reformen der Deutschen Rentenversicherung müssen Sie als Verkäufer Ihre Beratungen an die sich stetig ändernden Rahmenbedingungen anpassen. Dies führt zur kontinuierlichen Pflicht fachlicher Weiterbildung. Neben Ihrer täglichen Arbeit dem Vertrieb müssen Sie sämtliche Informationen zu einem sich immer schneller ändernden Geschäftsfeld aufnehmen und sind damit einer Informationsflut ausgesetzt, die häufig das verkäuferische Wissen verdrängt und trotz fachlicher Kompetenz Ihrerseits die Verkaufszahlen nicht steigen lässt. Schulungen, Seminare und Tagungen verkommen vor diesem Hintergrund oftmals zu einer reinen fachlichen Wissensvermittlung. Die sich aber gerade aus gesetzlichen Veränderungen ergebenden Verkaufsansätze kommen dabei leider oftmals zu kurz. Auch eine verkäuferische Weiterbildung sollte somit immer auf dem Schulungsplan von Verkäufern in der Finanzdienstleistungsbranche stehen. Auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, werden schon einmal die Erfahrung gemacht haben, dass Sie trotz fachlicher Höchstleistungen bei Beratungen keinen Abschluss erzielt und aus Frust oder Enttäuschung Ihre berufliche Tätigkeit im Anschluss in Frage gestellt haben. In keinem anderen Berufszweig ist die Kluft zwischen guten und schlechten Verkäufern so stark ausgeprägt, wie in Ihrer Branche. Hier zeigt sich, dass einige wenige Verkäufer den Großteil der Absatzzahlen generieren und der größe- VII

VIII Vorwort zur 1. Auflage re Anteil der Verkäufer eher unterdurchschnittliche bis durchschnittliche Umsätze realisiert. Hier stellt sich nun die Frage, was diese erfolgreichen Kollegen denn anders machen? Sind das Magier? Zu einem kollegialen Miteinander gehört auch der Austausch mit den Erfolgreichen. Häufig bleibt es aber nur bei einem Austauschversuch. Die Erfolgreichen sind oft sehr verschwiegen. Erfolgsgeheimnisse werden in der Regel wie der heilige Gral gehütet. Zielsetzung dieses Buches ist es, die Geheimnisse der magischen Verkäufer zu lüften. Sehen Sie dieses Buch daher als Ihr persönliches Zauberbuch an. Es führt Sie in die Magie des erfolgreichen Verkaufs von Versicherungen und Finanzdienstleistungen ein. Egal, ob Sie Branchenneuling sind oder bereits gestandener Verkäufer, der neue Geschäftsfelder erobern möchte, mit dem Kauf dieses Buches haben Sie sich für eine verkäuferische Weiterbildung entschieden. Betrachten Sie sich daher an dieser Stelle als Zauberlehrling, der nach dem Lesen dieses Buches zu einem (noch) erfolgreich(er)en Verkaufsmagier ausgebildet ist. Ihnen wird zunächst das Selbstverständnis der erfolgreichen Verkaufsmagier vermittelt. Im Anschluss daran lernen Sie den Zauberkessel in dem Sie als Verkaufsmagier Ihre Verkaufssuppe brauen kennen. Der Zauberkessel ist das Gehirn Ihres Kunden. Aus dem Wissen über die Funktionsweise des Gehirns, wie Kunden ihre Entscheidungen treffen, leiten sich die elf Grundregeln für jeden Verkaufsmagier ab. Neben der Beachtung der Grundregeln müssen Sie dann im Verkaufsgespräch das Gehirn Ihres Kunden mit weiteren Informationen befüllen. Je nach Information, die Sie Ihrem Kunden geben, verändert sich der Geschmack der in dem Kessel befindlichen Suppe. Informationen können Sie daher auch als Gewürze betrachten, die den Geschmack der Suppe in Richtung Kaufen verfeinern sollen. Dabei ist es wichtig, in welcher Form die Informationen also die Gewürze verabreicht werden. Als Verkaufsmagier stehen Ihnen hierzu verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. Diese sind in erster Linie die Sprache aber auch visuelle Hilfsmittel, wie Zeichnungen in Form des Pencil-Selling und Eye-Catcher. Diese Hilfsmittel werden Ihnen vorgestellt und die jeweilige Wirkung erläutert. Den Einsatz werden Sie dann im Praxisteil des Buches anhand von konkreten Verkaufsrezepten für ausgewählte Sparten der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche erlernen. Die Verkaufsrezepte wurden in der Praxis von ausgewählten Verkäufern erprobt und für wirksam befunden. Hierbei handelt es sich um Verkaufsrezepte die von uns entwickelt oder an uns weitergegeben und von uns weiterentwickelt wurden.

Vorwort zur 1. Auflage IX Anschließend erfahren Sie, wie die einzelnen Verkaufsrezepte miteinander verknüpft werden können. Sie werden so die hohe Kunst des Cross-Selling kennen und beherrschen lernen. Dieses Buch zeigt Ihnen, dass der Verkauf von Versicherungen und Finanzdienstleistungen (k)eine Magie ist. Nach dem Lesen und einer Übungs- und Findungsphase werden Sie bemerken, wie die Systematik der hier vorgestellten Verkaufsrezepte Ihnen in Fleisch und Blut übergeht und Sie beginnen werden, selbständig eigene Verkaufsrezepte zu einzelnen Produkten zu entwickeln. Dadurch wird sich Ihr geschäftlicher Erfolg mehr und mehr erhöhen. Noch ein Hinweis: Liebe Verkäuferin, bitte sehen Sie uns nach, dass wir aus Gründen der Einfachheit künftig nur die männliche Form verwenden. Dies ist kein Versuch der Diskriminierung unsererseits. Und nun viel Spaß bei der Lektüre! Bergisches Land im April 2011 Ralf-Peter Prack und André Czerwionka Haftungsausschluss Die fachlichen Inhalte dieses Buches wurden so allgemein wie möglich gehalten und ersetzen keine Fachschulungen. Vor Anwendung der vorgestellten Verkaufsrezepte ist es zwingend erforderlich, dass Sie sich mit den geltenden gesetzlichen und Ihren individuellen tariflichen Rahmenbedingungen vertraut machen. Trotz aller Sorgfalt bei der Recherche zu den fachlichen Inhalten, übernehmen die Autoren und der Verlag keine Gewähr für deren Aktualität und Richtigkeit. Eine Haftung für etwaige Verluste, die aus der Umsetzung der gegebenen Empfehlungen resultieren, schließen die Autoren und der Verlag aus.

Inhaltsverzeichnis Die Autoren... XV 1 Der Verkaufsmagier... 1 Literatur... 4 2 Der Zauberkessel... 5 2.1 Die Ursuppe im Kopf des Kunden vor dem Kaufimpuls... 6 2.1.1 Die Gefühlszutat wie Ihr Kunde empfindet... 7 2.1.1.1 Aktivierung das Feuer unter dem Zauberkessel 8 2.1.1.2 Emotionen helle oder dunkle Suppe... 11 2.1.1.3 Motive das Salz in der Suppe... 14 2.1.2 Die Realitätszutat wie Ihr Kunde denkt... 17 2.1.3 Die Aktionszutat der Griff des Kunden zum Kugelschreiber... 21 2.2 Die Wirkung der Urzutaten auf Kaufentscheidungen... 25 2.2.1 Extensive Kaufentscheidungen die langwierige Unterschrift... 25 2.2.2 Impulsive Kaufentscheidungen die spontane Unterschrift... 25 2.2.3 Habitualisierte Kaufentscheidungen warum Ihr Kunde nur noch bei Ihnen unterschreibt... 26 2.3 Die Hilfsmittel Man nehme...... 27 2.3.1 Zaubersprüche... 27 2.3.2 Der Zauberstab... 29 2.3.3 Eye-Catcher... 30 Literatur... 33 XI

XII Inhaltsverzeichnis 3 Weiße Magie die Grundsätze guter Verkaufsmagier... 35 3.1 Einhaltung von Gesetzen... 36 3.2 Ihre Qualifikation... 36 3.3 Klarheit und Wahrheit... 36 3.4 Ihr Kunde steht im Mittelpunkt... 37 3.5 Aufklärung... 37 3.6 Steuern... 37 3.7 Kundenpflege... 38 3.8 Nie verkaufen, wohinter man nicht steht... 38 3.9 Gesprächsvorbereitung (Kenne Deinen Kunden!)... 38 4 Die Rezeptur verzaubernde Verkaufsgespräche... 41 4.1 Die Zaubersprüche für Sachversicherungen... 42 4.1.1 Fremden Zauber aufdecken vom guten Zauber überzeugen... 42 4.1.1.1 Rezeptur Fremden Zauber aufdecken vom guten Zauber überzeugen... 48 4.1.2 Hausratversicherung... 55 4.1.2.1 Rezeptur Hausrat on the rocks geschüttelt, nicht gerührt... 56 4.1.3 Kfz-Versicherung... 59 4.1.3.1 Rezeptur Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung (Wilhelm II)... 60 4.1.4 Rechtsschutz... 61 4.1.4.1 Rezeptur Die Hand in das Feuer legen... 62 4.1.4.2 Rezeptur Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach).. 65 4.1.5 Unfallversicherung (mit Beitragsrückgewähr)... 67 4.1.5.1 Rezeptur Schließen Sie das Fenster... 68 4.1.5.2 Rezeptur Das Schweizer Taschenmesser... 70 4.1.5.3 Rezeptur Die Beitragssicherungspolice fürs Alter... 74 4.1.5.4 Rezeptur Der intelligente Oma-/Opa-Sparplan 78 4.2 Die Zaubersprüche für Personenversicherungen... 81 4.2.1 Altersvorsorge... 81 4.2.2 Riester... 83 4.2.2.1 Rezeptur Pack den Kunden bei seiner Ehre. 86

Inhaltsverzeichnis XIII 4.2.2.2 Rezeptur Griff nach den Sternen... 99 4.2.3 Vermögenswirksame Leistungen in bav... 105 4.2.3.1 Rezeptur Pack den Turbo aus!... 107 4.2.4 Berufsunfähigkeitsversicherung... 118 4.2.4.1 Rezeptur Der Goldesel... 118 4.2.4.2 Rezeptur Der 8-Seiten-Würfel... 123 4.2.4.3 Rezeptur Der Balanceakt... 127 4.2.5 Krankenversicherung... 131 4.2.5.1 Rezeptur Viel oder Wenig... 132 4.2.5.2 Rezeptur Der nicht erste Gewinner... 137 4.2.5.3 Rezeptur Der Bettgefährte... 144 4.2.5.4 Rezeptur Elternunterhalt... 145 4.3 Der Meistermagier: Cross-Selling Die ganze Palette rauf und runter... 146 4.3.1 Rezeptur Drei Gründe... 147 4.3.1.1 Rezeptur Schließen Sie die Lücke... 153 4.3.1.2 Rezeptur Eigenheim statt Miete... 156 4.3.1.3 Rezeptur Der Arzt als Anwalt... 158 4.3.1.4 Rezeptur Das Auto... 159 Literatur... 161 Nachwort... 163

Die Autoren André Czerwionka ist Verkäufer für Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Nach seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann hat er verschiedenste Funktionen im Innen- und Außendienst namhafter Versicherungsunternehmen bekleidet. Nebenberuflich absolvierte er das Studium zum Versicherungsfachwirt in Köln mit den Schwerpunkten Lebens- und Unfall-Versicherung, sowie Marketing und Vertrieb. Basierend auf das dort erworbene Wissen, baute er sein verkäuferisches Können konsequent weiter aus. Darüber hinaus ist er immer bedacht, sich persönlich und fachlich weiterzubilden. Begründet darauf ist er freiberuflich als Dozent und IHK-Prüfer tätig. XV

XVI Die Autoren Ralf-Peter Prack ist in der Versicherungsbranche tätig. Zu seinen praktischen Erfahrungen im Verkauf zählen auch mehrere Jahre als Verkäufer für Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Nach seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann arbeitete er zunächst im Innendienst einer Versicherung. Danach studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und absolvierte gleichzeitig den Studiengang zum Kommunikationswirt an der Tertia Akademie in Düsseldorf. In beiden Studiengängen widmete er sich konsequent dem Themenbereich der Absatzwirtschaft eines Unternehmens, hier insbesondere dem persönlichen Verkauf. Er ist auch Autor des Buches Beeinflussung im Verkaufsgespräch Wie Sie beim Kunden den Schalter auf,kauf stellen.