Schulinternes Curriculum für das Fach Latein



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Transkript:

Schulinternes Curriculum für das Fach Latein Inhaltsverzeichnis: Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe I S. 2 Informationen zum Arbeitsmaterial S. 2 Kurzübersicht über inhaltliche Schwerpunkte, Medien und Materialien S. 3 Schulinternes Curriculum (basierend auf KLP Sek I G8) S. 4 - Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 6 S. 4 - Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 8 S. 7 - Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 9 S. 10 Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe II (Abitur 2017) S. 14 Fachschaft Latein S. 33 1

Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe I (Latein II ab Klasse 6) basierend auf KLP Sek I G8 Arbeitsmaterial: - Lehrwerk Cursus aus dem Buchner-Verlag (Klasse 6: Ausgabe N; Klassen 7 9.1: Ausgabe A) - Grammatikbuch Cursus (s.o.) - Klasse 9.2: z. B. Auszüge aus Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico - Schulhefte, Klassenarbeitshefte, Vokabelhefte oder Karteikartensysteme - ergänzend dazu: Arbeitshefte Cursus, Bd. 1 und 2 Lernhilfe Curriculum, Bd. 1 3 Übungsbuch Cursus Training evtl. Phase 6 2

Sekundarstufe I: Kurzübersicht über inhaltliche Schwerpunkte, Medien und Materialien Jg. Inhaltliche Schwerpunkte Medien & Materialien 6 - Wortschatz der Lektionen 1-14; Methoden zum Lernen von Vokabeln Lehrbuch Cursus : - Grundelemente des lateinischen Formenaufbaus (Personalendungen, Tempuszeichen, Kasusendungen) Lektionen 1-14 - Funktionen der verschiedenen Formen und Wortarten im Satz (mit zusätzlichem - AcI als erste satzwertige Konstruktion Übungsmaterial) - Übersetzung einfacherer didaktisierter Texte - Bereiche des römischen Alltagslebens (z.b. Lebensräume der alten Römer, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung) 7 - Wortschatz der Lektionen 15-28 - Erweiterung der Formenkenntnisse bei Substantiven, Adjektiven, Pronomen und Verben (Schwerpunkte: Pronomina, unregelmäßige Verben, Tempora der Verben, Passivformen, Partizip Perfekt Passiv und Partizip Präsens Aktiv) - Übersetzung anspruchsvollerer didaktisierter Texte - Satzwertige Konstruktionen: AcI, Participicum coniunctum (mit verschiedenen Übersetzungsvarianten) - Bereiche des römischen Alltagslebens, der römischen Geschichte und Mythologie 8 - Wortschatz der Lektionen 29-40 - Erweiterung der Formenkenntnisse bei Substantiven, Adjektiven, Pronomen und Verben (Schwerpunkte: Konjunktiv, Steigerung der Adjektive, Deponentien) - Übersetzung anspruchsvollerer didaktisierter Texte - Satzwertige Konstruktionen: AcI, PC, Ablativus absolutus (mit verschiedenen Übersetzungsvarianten) - Bereiche der römischen Geschichte; Fortleben der römischen Kultur in Deutschland und Europa 9 - Wortschatz der Lektionen 41-45 - Erweiterung der Grammatikkenntnisse (Schwerpunkte: Gerundium und Gerundivum, Partizip Futur Aktiv) - Übersetzung anspruchsvoller didaktisierter Texte - Bereiche der römischen Geschichte; Fortleben der römischen Kultur in Deutschland und Europa - Einstieg in die Originallektüre: z.b. Menschliche und unmenschliche Verhaltensweisen im Spiegel der Fabel : Phaedrus, Fabeln z. B. Caesars Auseinandersetzung mit den Helvetiern Gerechter Krieg oder ungerechter Imperialismus? Lehrbuch Cursus : Lektionen 15-28 (mit zusätzlichem Übungsmaterial) Lehrbuch Cursus : Lektionen 29-40 (mit zusätzlichem Übungsmaterial) Lehrbuch Cursus : Lektionen 41-45 (mit zusätzlichem Übungsmaterial) z.b. Phaedrus, Fabeln z. B. Caesar, De bello Gallico 3

Sekundarstufe I: Schulinternes Curriculum (basierend auf KLP Sek I G8) Kompetenzbereiche Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 6 (L6) Die Schülerinnen und Schüler 1. Sprachkompetenz 1.1 Wortschatz beherrschen und überblicken einen ersten Teil des Lernwortschatzes in thematischer und grammatischer Strukturierung (im Umfang von etwa 400 Wörtern). können grundlegende Regeln der Ableitung und Zusammensetzung lateinischer Wörter (z.b. Unterscheidung von Stamm und Endung, Bedeutung der Prä- und Suffixe) anwenden. Sie erweitern gleichzeitig auch im Deutschen den Umfang ihres Wortschatzes, die Präzision des Wortgebrauchs und ihr Ausdrucksrepertoire. erkennen und verstehen in eindeutigen Fällen im Englischen und in anderen Sprachen Wörter lateinischen Ursprungs. 1.2 Grammatik beherrschen die Flexion ausgewählter lateinischer Konjugations- und Deklinationsklassen und können ihre Kenntnisse bei der Arbeit an einfacheren didaktisierten Texten anwenden. können Satzteile mit einfachen Füllungsarten bestimmen (Zusammenhang von Wortart Wortform Wortfunktion). können anhand bestimmter Indikatoren in einfachen didaktisierten Texten verschiedene Satzarten und ihre Funktion unterscheiden. können den AcI modellhaft als satzwertige Konstruktion erkennen und im Deutschen wiedergeben. können sprachkontrastiv erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Lateinischen und Deutschen erkennen und bei der Zuordnung von Themenfeldern inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation (Präsens und Vergangenheitstempora) inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht grammatischer Schwerpunkt: Wortarten und Wortfelder grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation (Präsens und Vergangenheitstempora) grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation (Präsens und Vergangenheitstempora); Wortarten und -funktionen grammatische Schwerpunkte: Satzreihe und Satzgefüge grammatischer Schwerpunkt: AcI mit Infinitiv Präsens Aktiv grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation (Präsens Lektionen 9 14 14 4

Übersetzung entsprechend berücksichtigen. können die im Unterricht behandelten sprachlichen Phänomene fachsprachlich korrekt benennen. können einzelne Elemente sprachlicher Systematik im Lateinischen benennen und mit anderen Sprachen vergleichen. 2. Textkompetenz können didaktisierte Texte als Mitteilungen begreifen und ein vorläufiges Textverständnis entwickeln. können teils eigenständig, teils mit Hilfe der Lehrkraft die didaktisierten Texte auf der Basis von Text-, Satz- und Wortgrammatik entschlüsseln (dekodieren). können didaktisierte Texte unter Beachtung ihres Sinngehalts und ihrer sprachlichen Struktur ins Deutsche übersetzen (rekodieren). können die lateinischen Texte mit weitgehend richtiger Aussprache und Betonung vortragen. können didaktisierte Texte ansatzweise interpretieren. können im Sinne historischer Kommunikation bei einfacheren didaktisierten Texten einfache Textaussagen reflektieren, einfache Textaussagen zu heutigen Lebens- und Denkweisen in Beziehung setzen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten beschreiben. können durch sprachkontrastive Arbeiten im Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Deutschen (auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern. 3. Kulturkompetenz kennen überwiegend personen- und handlungsorientierte Darstellungen der griechisch-römischen Welt und sind in der Lage, mit diesen Kenntnissen ein erstes Verständnis für die Welt der Antike zu entwickeln. und Vergangenheitstempora); Wortarten und -funktionen grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation (Präsens und Vergangenheitstempora); Wortarten und -funktionen grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation, AcI inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht grammatische Schwerpunkte: Wortarten und - funktionen grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation, AcI; Wortarten und -funktionen grammatische Schwerpunkte: a- und o-deklination, a-/e-/i- und konsonantische Konjugation, AcI; Wortarten und -funktionen inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht 4. Methodenkompetenz können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden 5

sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken für das selbstständige und kooperative Lernen anwenden. 4.1 Wortschatz können einen Lernwortschatz in altersgerechter Progression aufbauen, erweitern und einüben. kennen einfache Methoden des Erlernens und wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren etc.). 4.2 Grammatik können einige Methoden der Kategorienbildung und Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung von Sätzen und Texten nutzen. 4.3 Umgang mit Texten und können zur Erschließung und Übersetzung von didaktisierten Texten Medien erste methodische Elemente der Satz- und Textgrammatik anwenden. können erste methodische Elemente miteinander kombinieren und textbezogen anwenden, z.b. die Pendelmethode oder das lineare Dekodieren. können dabei eine Visualisierungstechnik zur Strukturanalyse anwenden, z.b. die Kästchen- oder die Einrückmethode. können einfach zu entdeckende Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung sowie Deutung von Texten unter Anleitung anwenden, z.b. Handlungsträger bestimmen und die Personenkonstellation ermitteln oder zentrale Begriffe heraussuchen und an ihnen die Thematik herausarbeiten. können Arbeitsergebnisse in einfachen Formen selbstständig und kooperativ dokumentieren und präsentieren, z.b. Übersetzungen vortragen und erläutern oder Texte paraphrasieren. 4.4 Kultur und Geschichte können zu überschaubaren Sachverhalten, teilweise unter Anleitung, Informationen beschaffen, auswerten und präsentieren, z.b. aus Texten Informationen sachgerecht entnehmen und wiedergeben, Quellen wie Lexika oder das Internet zum zusätzlichen Informationserwerb nutzen oder ihre Kenntnisse aus anderen Fächern einbeziehen. sind bei einfachen Sachverhalten in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart unter Anleitung zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erläutern (Tradition und Rezeption). vgl. Wortschatz der Lektionen vgl. Wortschatz der Lektionen inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht inhaltliche Schwerpunkte: Familie, Gesellschaft, Freizeit, Religion, Recht 6

Kompetenzbereiche Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 8 (L6) Die Schülerinnen und Schüler Zuordnung von 1. Sprachkompetenz 1.1 Wortschatz beherrschen und überblicken den Lernwortschatz in thematischer und grammatischer Strukturierung (im Umfang von etwa 1100 Wörtern). können Regeln der Ableitung und Zusammensetzung lateinischer Wörter gezielt zur Aufschlüsselung neuer Wörter anwenden. Themenfeldern inhaltliche Schwerpunkte: Religion, Feste, römische Mythologie (vom Trojanischen Krieg zur Entstehung der Stadt Rom), römische u. griechische Geschichte (dargestellt anhand ausgewählter Personenbeispiele) grammatische Schwerpunkte: Pronomina, Konjugationen (alle Tempora), Deklinationen, Zeitverhältnisse bei Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen und im Satzgefüge, Formen und Verwendung des Konjunktivs, Deponentien grammatische Schwerpunkte: Komposita von ire, esse und ferre Lektionen 18, 20, 33 verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der deutschen Sprache und eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit. finden vom lateinischen Wortschatz aus Zugänge zum Wortschatz anderer Sprachen, insbesondere der romanischen Sprachen. 1.2 Grammatik beherrschen den lateinischen Formenbestand und können ihre Kenntnisse bei der Arbeit an anspruchsvolleren didaktisierten Texten anwenden. können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen. können in anspruchsvolleren didaktisierten Texten Satzarten und ihre Funktionen unterscheiden. können Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen aufgrund ihrer typischen Merkmale in anspruchsvolleren didaktisierten Texten isolieren und auflösen. vgl. Wortschatz und inhaltliche Schwerpunkte der Lektionen grammatische Schwerpunkte: Pronomina, Konjugationen (alle Tempora und Modi), Deklinationen, Partizipien, Deponentien grammatischer Schwerpunkt: 25 40 Partizipialkonstruktionen grammatischer Schwerpunkt: konjunktivische 29 32 Gliedsätze grammatische Schwerpunkte: AcI, PC, abl. abs. 14, 16, 25, 26, 28, 7

können sprachkontrastiv Strukturen im Lateinischen und im Deutschen untersuchen und die Ausdrucksformen der deutschen Sprache zunehmend reflektiert gebrauchen. können sprachliche Phänomene in neuen Kontexten fachsprachlich korrekt benennen. können das Lateinische zur Erschließung paralleler Strukturen in noch unbekannten oder neu einsetzenden Fremdsprachen einsetzen. 2. Textkompetenz können anspruchsvollere didaktisierte lateinische Texte vorerschließen können überwiegend selbstständig von einem Sinnvorentwurf ausgehend, anspruchsvollere didaktisierte Texte satzübergreifend oder satzweise erschließen (dekodieren). können ihr Verständnis anspruchsvollerer didaktisierter Texte in einer sprachlich und sachlich angemessenen Übersetzung dokumentieren (rekodieren). können die lateinischen Texte mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke vortragen. können anspruchsvollere didaktisierte Texte unter Anleitung interpretieren. können im Sinne historischer Kommunikation bei anspruchsvolleren didaktisierten Texten Textaussagen reflektieren, Textaussagen mit heutigen Lebens- und Denkweisen vergleichen, alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen zur Kenntnis nehmen und nach kritischer Prüfung für ihr eigenes Urteilen und Handeln nutzen. können durch das sprachkontrastive Arbeiten im Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Deutschen (auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern. 3. Kulturkompetenz besitzen Grundkenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der griechisch-römischen Antike und sind in der Lage, zu den angesprochenen Themen eine eigene begründete Haltung zu formulieren. grammatische Schwerpunkte: AcI, PC, abl. abs., Konjunktiv, Pronomina 34 36 14 40 vgl. Grammatik der Lektionen inhaltliche Schwerpunkte: Religion, Feste, römische Mythologie (vom Trojanischen Krieg zur Entstehung der Stadt Rom), römische und griechische Geschichte (dargestellt anhand ausgewählter Personenbeispiele) inhaltliche Schwerpunkte: Religion, Feste, römische Mythologie (vom Trojanischen Krieg zur Entstehung der Stadt Rom), römische und griechische Geschichte (dargestellt anhand ausgewählter Personenbeispiele) inhaltliche Schwerpunkte: Familie und Gesellschaft, Freizeit, Recht, Religion, Feste, römische Mythologie (vom Trojanischen Krieg zur Entstehung der Stadt Rom), römische und griechische Geschichte (dargestellt anhand 15 40 15 40 8

4. Methodenkompetenz können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken für das selbstständige und kooperative Lernen anwenden. 4.1 Wortschatz können ihren Lernwortschatz erweitern und durch regelmäßiges, zielgerichtetes Wiederholen sichern. kennen Methoden des Erlernens und wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren etc.). 4.2 Grammatik können Methoden der Kategorienbildung und Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung von Sätzen und Texten nutzen. 4.3 Umgang mit Texten und Medien können zur Erschließung und Übersetzung von anspruchsvolleren didaktisierten Texten wesentliche methodische Elemente der Satzund Textgrammatik anwenden. können wesentliche methodische Elemente miteinander kombinieren und weitgehend textadäquat anwenden, z.b. die Pendelmethode oder das lineare Dekodieren. können Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse anwenden, z.b. die Kästchen- oder die Einrückmethode. können verschiedenartige Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung sowie Deutung von Texten anwenden, z.b. Handlungsträger bestimmen und die Personenkonstellation ermitteln oder zentrale Begriffe heraussuchen und an ihnen die Thematik herausarbeiten. können Arbeitsergebnisse in unterschiedlichen Formen selbstständig und kooperativ dokumentieren und präsentieren, z.b. Übersetzungen vortragen und erläutern oder Texte paraphrasieren. 4.4 Kultur und Geschichte können zu ausgewählten Themen Informationen weitgehend selbstständig beschaffen, geordnet auswerten und präsentieren. sind vermehrt in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erläutern (Tradition und Rezeption). ausgewählter Personenbeispiele) vgl. Wortschatz der Lektionen vgl. Wortschatz der Lektionen vgl. Grammatik der Lektionen inhaltliche Schwerpunkte: Religion, Feste, römische Mythologie (vom Trojanischen Krieg zur Entstehung der Stadt Rom), römische und griechische Geschichte (dargestellt anhand ausgewählter Personenbeispiele) vgl. Wortschatz, inhaltliche und grammatische Schwerpunkte der Lektionen 15 40 9

Kompetenzbereiche Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 9 (L6) Die Schülerinnen und Schüler Zuordnung von 1. Sprachkompetenz 1.1 Wortschatz sind in der Lage, ihren Wortschatz lektürebezogen stetig auf insgesamt 1400 Wörter zu erweitern. sind zunehmend in der Lage, die Grundbedeutung, die abgeleitete Bedeutung und ggf. die okkasionelle Bedeutung zielgerichtet herauszuarbeiten. verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der deutschen Sprache und eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit. können ihre Kenntnisse von Wortschatz und Wortbildungsregeln beim Erlernen weiterer Fremdsprachen anwenden. 1.2 Grammatik beherrschen den lateinischen Formenbestand und können bei ihrer Arbeit an leichteren und mittelschweren Originaltexten ihre Kenntnisse über den Zusammenhang von Wortart, Wortform und -funktion zur Analyse des vorliegenden Wortbestandes anwenden. können die Teile eines komplexeren Satzes isolieren und ihnen ihre Funktion zuweisen. Themenfeldern inhaltliche Schwerpunkte: Theater, Rhetorik, Philosophie, Recht (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) inhaltliche Schwerpunkte: (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) inhaltliche Schwerpunkte: Theater, Rhetorik, Philosophie, Recht (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) grammatische Schwerpunkte: Pronomina, nd- Konstruktionen vgl. Wortschatz und inhaltliche Schwerpunkte der Lektionen Lektionen/ Arbeitsmaterial vgl. Grammatik der Lektionen grammatische Schwerpunkte: Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen, nd-konstruktionen, Satzgefüge können in leichteren und mittelschweren Originaltexten grammatische Schwerpunkte: Infinitiv- und 10

Sätze und Satzgefüge sicher analysieren. können die satzwertigen Konstruktionen (auch nd- Konstruktionen) in leichteren und mittelschweren Originaltexten erläutern sowie kontext- und zielsprachengerecht wiedergeben. können sprachkontrastiv komplexere Strukturen im Lateinischen und im Deutschen untersuchen und die Ausdrucksformen der deutschen Sprache reflektiert gebrauchen. können die für die Grammatik relevante Fachterminologie korrekt anwenden. können ihre an der lateinischen Grammatik gefestigte Strukturierungsfähigkeit zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen sachgerecht einsetzen. 2. Textkompetenz können leichtere und mittelschwere Originaltexte vorerschließen. können selbstständig von einem Sinn- und Strukturvorentwurf ausgehend, leichtere und mittelschwere Originaltexte satzübergreifend und satzweise erschließen (dekodieren). können ihr Verständnis leichterer und mittelschwerer Originaltexte in einer sprachlich und sachlich angemessenen Übersetzung dokumentieren (rekodieren). können die lateinischen Texte flüssig unter Beachtung ihres Sinngehalts vortragen. können leichtere und mittelschwere Originaltexte interpretieren. können Spezifika bestimmter Gattungen der lateinischen Literatur (z.b. Fabeln und Berichte) benennen. Partizipialkonstruktionen, nd-konstruktionen, Satzgefüge grammatische Schwerpunkte: Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen, nd-konstruktionen, Satzgefüge grammatische Schwerpunkte: Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen, nd-konstruktionen, Satzgefüge vgl. Grammatik der Lektionen vgl. Grammatik der Lektionen vgl. (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) vgl. (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico); sprachliche und stilistische Mittel vgl. (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) 11

können im Sinne historischer Kommunikation bei leichteren und mittelschweren Originaltexten Textaussagen reflektieren und bewerten, Textaussagen im Vergleich mit heutigen Lebens- und Denkweisen erörtern, alternative Modelle zu heutigen Lebens- und Denkweisen zur Kenntnis nehmen und nach kritischer Prüfung für ihr eigenes Urteilen und Handeln nutzen. können durch das sprachkontrastive Arbeiten im Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Deutschen (auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils) erweitern. 3. Kulturkompetenz besitzen Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der griechisch-römischen Antike und sind in der Lage, zu den in den Texten präsentierten Lebensformen und Traditionen Stellung zu nehmen. 4. Methodenkompetenz können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken für das selbstständige und kooperative Lernen anwenden. 4.1 Wortschatz sind in der Lage, auf der Grundlage ihrer Arbeit an leichteren und mittelschweren Originaltexten ihren Wortschatz auch mithilfe eines zweisprachigen Wörterbuches gezielt auszuweiten. kennen verschiedene Methoden des Erlernens und wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln, Ordnen, Systematisieren, Visualisieren etc.) und können unbekannte Wörter in einem zweisprachigen Wörterbuch finden und passende Bedeutungen sicher ermitteln. 4.2 Grammatik können Methoden der Kategorienbildung und Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung ihrer Sprachkompetenz und zur Erschließung von Sätzen und Texten weitgehend systematisch nutzen. 4.3 Umgang mit Texten und Medien können zur Erschließung und Übersetzung von leichten und mittelschweren Originaltexten die wesentlichen vgl. (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) vgl. inhaltliche Schwerpunkte der Lektionen 4 (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) vgl. (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) vgl. Wortschatz der Lektionen (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) 12

methodischen Elemente der Satz- und Textgrammatik anwenden. können die wesentlichen methodischen Elemente miteinander kombinieren und weitgehend textadäquat anwenden, z.b. die Pendelmethode oder das lineare Dekodieren. können dabei Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse weitgehend sicher anwenden, z.b. die Kästchen- oder die Einrückmethode. können Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung sowie Deutung von Texten weitgehend selbstständig anwenden, z.b. Handlungsträger bestimmen und die Personenkonstellation ermitteln oder zentrale Begriffe heraussuchen und an ihnen die Thematik herausarbeiten. können Arbeitsergebnisse in einfachen Formen selbstständig und kooperativ dokumentieren und präsentieren, z.b. Übersetzungen vortragen und erläutern oder Texte paraphrasieren. 4.4 Kultur und Geschichte können zu ausgewählten Themen Informationen weitgehend selbstständig beschaffen, geordnet auswerten und präsentieren. sind in der Lage, Wörter, Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart sicher zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erläutern (Tradition und Rezeption). vgl. inhaltliche Schwerpunkte der Lektionen 4 (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) vgl. inhaltliche Schwerpunkte der Lektionen 4 (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) vgl. Wortschatz und inhaltliche Schwerpunkte der Lektionen 4 (z.b. Phaedrus, Fabeln und Caesar, De bello Gallico) 13

Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe II (Latein II ab Klasse 6) Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz Latein des Pestalozzi-Gymnasiums verbindlich vereinbart. Im Bereich der Textgrundlage sind Abweichungen von den hier aufgeführten Vorschlägen möglich. 14

Sekundarstufe II: Kurzübersicht über inhaltliche Schwerpunkte, Medien und Materialien Jg. Inhaltliche Schwerpunkte Medien & Materialien EF I - Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl - Deutung von Mensch und Welt - Ausgewählte Beispiele der Rezeption - Erweiterung des Wortschatzes (autoren-/gattungsspezifisch) - lektürebegleitende Wiederholung der Grammatik - Einführung in die Metrik (Hexameter) - Textgrundlage o Daedalus & Ikarus o Niobe o Latona & die Lykischen Bauern o Orpheus & Eurydike - z.b. Ovid Metamorphosen (4.Aufl. 2011, Ovid- Verlag) - zusätzliches Übungsmaterial (z.b. Arbeitsheft zum o.g. Werk) EF II - Erweiterung des Wortschatzes (autoren-/gattungsspezifisch) - lektürebegleitende Wiederholung der Grammatik - Einführung in die antike Rhetorik - Textgrundlage o Sallust, Coniuratio Catilinae o Cicero, Catilinarische Reden Q1 I - Erweiterung des Wortschatzes (autoren-/gattungsspezifisch) - lektürebegleitende Wiederholung der Grammatik Q1 II - Erweiterung des Wortschatzes (autoren-/gattungsspezifisch) - lektürebegleitende Wiederholung der Grammatik Q2 I - Erweiterung des Wortschatzes (autoren-/gattungsspezifisch) - lektürebegleitende Wiederholung der Grammatik Q2 II - Erweiterung des Wortschatzes (autoren-/gattungsspezifisch) - lektürebegleitende Wiederholung der Grammatik - z.b. Sallust, Coniuratio Catilinae (s.u.) - z.b. Cicero, In Catilinam (u.a. Lust an der Rede, 1. Aufl. 2012, C.C. Buchner) - zusätzliches Übungsmaterial - zusätzliches Übungsmaterial - zusätzliches Übungsmaterial - zusätzliches Übungsmaterial - zusätzliches Übungsmaterial 15

Einführungsphase Übergreifende KOMPETENZERWARTUNGEN für die Einführungsphase (je unterschiedlich akzentuiert) Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - die Fachterminologie korrekt anwenden (z.b. besondere Flexionsformen/Archaismen, wie ere statt erunt als Endung für die 3.P.Pl.Perf.Akt.; -um als Endung für den Gen.Pl.m.). - aufgrund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern (z.b. durch reflektierten Umgang mit dem Wörterbuch sowie systematische Erweiterung des Wortschatzes). - ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern. - kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der Texte formulieren (z.b. anhand der Erstellung von Wortfeldern). - textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren. - Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren. - Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen (z.b. anhand abbildender Wortstellung bei Hyperbata). - Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern. - zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen (z.b. Reflexion/Beurteilung des Verhaltens handelnder Personen in bestimmten Situationen: Sind Latonas Argumente berechtigt und nachvollziehbar? Warum dreht sich Orpheus um?). Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden (z.b. anhand von Daedalus & Ikarus die Überschreitung der dem Menschen von der Natur gesetzten Grenzen reflektieren). im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen (z.b. Übertragung des o.g. auf andere historische Entwicklungen wie die Industrialisierung). 16

Unterrichtsvorhaben I Thema: "aeternum stagno vivatis in isto" Göttliches Wirken zwischen Inspiration und Sanktionierung menschlichen Verhaltens Textgrundlage: Ovid, Metamorphosen Unterrichtssequenzen (z.b.): 1) VIII, 183-235 (Daedalus & Icarus) 2) X, 1-105 (Orpheus & Eurydike) 3) VI, 313-381 (Latona und die lykischen Bauern) 4) (fakultativ) VI, 146-312 (Niobe) Inhaltsfeld: Welterfahrung und menschliche Existenz Inhaltliche Schwerpunkte: Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Deutung von Mensch und Welt Ausgewählte Beispiele der Rezeption 1. Sequenz: Höher, schneller, weiter wieviel Fortschritt verträgt der Mensch? (Ov. met. VIII 183 235: Daedalus und Ikarus) KOMPETENZERWARTUNGEN Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - Zum Einstieg in das Werk und in die Metrik kann das 17

Textkompetenz - überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexere Satzstrukturen analysieren (z.b. Anpassung einzelner Formen an das Versmaß, poetische Besonderheiten). Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes (daktylischer Hexameter) vortragen. - typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern (z.b. Hyperbata, Enjambements, Antithesen). Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben (z.b. Industrialisierung). Prooemium der Metamorphosen gelesen und ggf. von den SuS auswendig gelernt werden. - Nach dem Erlernen der metrischen Grundlagen werden diese in einem standardisierten Test abgefragt. - Als inhaltliche Ergänzung ( Fortschritt und Niedergang ) zur Metamorphose werden Beispiele aus der Geschichte thematisiert (z. B. Zeitalter der Entdeckungen, Industrialisierung, Erster Weltkrieg) und ggf. von den SuS in Form von Referaten präsentiert. 2. Sequenz: Bis der Tod uns scheidet?! (Ov. met. X 1 105: Orpheus & Eurydike) KOMPETENZERWARTUNGEN Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - Die Hintergründe der Geschichten über die in der Metamorphose thematisierten 18

Textkompetenz - Originaltexte sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen. Unterweltsbüßer werden von den SuS recherchiert, Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern (z.b. vergleichende Interpretation von Text und Bild z.b. Orpheus in der Unterwelt v. Jules Machard und Ov.met. X 17-39). aufbereitet und in Form von Referaten präsentiert. - Parallel dazu können Referate zu Themen aus der germanischen Sagenwelt vergeben werden. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen (z.b. Vorträge, Plakaten und Erstellung von MindMaps). - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben (z.b. Untersuchung der Rezeption in Kunst und Musik). 3. Sequenz: Hochmut kommt vor dem Frosch (Ov. met. VI 313 381: Latona und die lykischen Bauern) KOMPETENZERWARTUNGEN Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - Originaltexte sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen. Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - Die Interpretation der Metamorphose kann mithilfe eines szenischen Spiels vertieft werden. 19

Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - Eine Darstellung der Metamorphose kann in produktiver Form (z.b. Erstellung eines Comics) erfolgen. Siehe S. 17f. 4. Sequenz: sum felix felixque manebo?! (Ov. met. VI 146 312: Niobe) Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz KOMPETENZERWARTUNGEN Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. sowie: - Originaltexte sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen. Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. Die Schülerinnen und Schüler können Siehe S. 17f. Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - Die Behandlung der Metamorphose Niobe ist fakultativ und abhängig vom zur Verfügung stehenden Zeitrahmen; Niobe kann ggf. auch in Auszügen und/oder in Übersetzung als Einleitung oder Ergänzung zu Latona und den lykischen Bauern thematisiert werden. 20

Unterrichtsvorhaben II Thema: Legitimität der Todesstrafe bei einem Staatsfeind Nr. 1? Die Rede als Instrument der Meinungsbildung Textgrundlage: Sallust, Coniuratio Catilinae (ausgewählte Textstellen) Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart KOMPETENZERWARTUNGEN Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz - ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden. - überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexere Satzstrukturen analysieren. Die Schülerinnen und Schüler können - typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern. Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - Die Schwerpunktsetzung in Bezug auf Sallust (UV II) bzw. Cicero (UV III) ist fakultativ die n Kompetenzen werden demnach bei Bedarf individuell akzentuiert. - Das Werk soll in Auszügen einerseits den Einstieg in Prosatexte als auch den thematischen Einstieg in die Catilinarische Verschwörung darstellen, welche im Unterrichtsvorhaben III weiter behandelt wird. 21

Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen. - Bei der Sallust-Lektüre sollte der autorenspezifische Gebrauch archaischer Formen thematisiert werden, ggf. können diese in einer schriftlichen Übung abgefragt werden. - Während der Sallust-Lektüre wird ein Charakterprofil Catilinas anhand der Darstellung durch den Autoren erstellt. 22

Unterrichtsvorhaben III Thema: Ein Konsul macht Ernst! Cicero als Retter des Vaterlandes (pater patriae)? Textgrundlage: Cicero, In Catilinam (ausgewählte Textstellen) Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart KOMPETENZERWARTUNGEN Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz - Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprachverwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden. - überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexere Satzstrukturen analysieren. Die Schülerinnen und Schüler können - typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern. Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - Die Schwerpunktsetzung in Bezug auf Sallust (UV II) bzw. Cicero (UV III) ist fakultativ die anzubahnenden Kompetenzen werden demnach bei Bedarf individuell akzentuiert. - Zu Beginn der Cicero-Lektüre sollte eine Aufstellung der wichtigsten Tropen und Figuren erfolgen. - Zum Einstieg bietet sich außerdem ein realienkundlicher Exkurs in 23

Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben. - themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen. Form von Kurzreferaten an (mögliche Themen: cursus honorum, senatus consultum ultimum, Krise der Republik). - Das Vortragen von Reden sowie die Bedeutung von Körpersprache (Mimik, Gestik) sollte in Exkursen behandelt werden. - Während der Lektüre wird ein Charakterprofil Catilinas anhand der Darstellung Ciceros erstellt und abschließend mit den vorherigen Ergebnissen aus der Sallust-Lektüre verglichen. 24

Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben I Thema: Ab origine mundi ad mea tempora Weltgeschichte als panegyrisches Lob des Princeps? Textgrundlage: Ovid, Metamorphosen, (z.b.) Buch 1, 1 150 sowie Buch 15 Inhaltsfelder: Römisches Staatsdenken Inhaltliche Schwerpunkte: Der Mythos und seine Funktion Mythos und Wirklichkeit - römische Frühzeit, res publica und Prinzipat Romidee und Romkritik Römische Göttervorstellungen und ihre Bedeutung für den römischen Staat, seine Herrscher und das imperium Romanum KOMPETENZERWARTUNGEN Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - auf der Grundlage komparativ-kontrastiver Sprachreflexion die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils reflektiert erläutern. - ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern und sichern. - kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mithilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. - Rückgriff auf Kompetenzen der Einführungsphase (z.b. in Bezug auf Metrik sowie Kenntnisse zum Autoren) Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - textadäquat auf der der Grundlage der Text- Satz- und Wortgrammatik dekodieren. - Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren. 25

- zur Vertiefung des Textverständnisses Übersetzungen miteinander vergleichen und die grundlegende Differenz von Original und Übersetzungen nachweisen. - unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes (hexametrische Dichtung) als Nachweis ihres Textverständnisses vortragen. - Texte anhand immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und formal ästhetische Gestaltung weitgehend selbstständig analysieren und den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen. - ausgewählte lektürerelevante Versmaße metrisch analysieren. - lateinische Texte mithilfe unterschiedlicher Interpretationsansätze interpretieren. - lateinisches Original und ausgewählte Rezeptionsdokumente vergleichen und Gründe für unterschiedliche Rezeptionen erläutern. - im Sinne der historischen Kommunikation zu den Aussagen der Texte und ihrer Rezeption Stellung nehmen. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - themenbezogen Aspekte der antiken Kultur und Geschichte und deren Zusammenhänge erläutern. - die Kenntnisse der antiken Kultur für die Erschließung und Interpretation anwenden. 26

Unterrichtsvorhaben II Thema: nec vitia nec remedia pati possumus : Expansion und Krise der Republik Zwei Seiten einer Medaille? Textgrundlage: Livius, Ab urbe condita, Auswahl aus der ersten (ggf. dritten Dekade) Inhaltsfelder: Römisches Staatsdenken Inhaltliche Schwerpunkte: Aufgabe der römischen Geschichtsschreibung Romidee und Romkritik Rom in der Auseinandersetzung mit fremden Völkern Römische Werte KOMPETENZERWARTUNGEN Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - Form und Funktion der Morphologie und Syntax erklären und auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend selbständig analysieren. - die Fachterminologie korrekt anwenden. - ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern und sichern. Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - textadäquat auf der der Grundlage der Text- Satz- und Wortgrammatik dekodieren. - Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren. - Texte anhand immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und formal ästhetische Gestaltung weitgehend selbstständig analysieren und den 27

Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen. - lateinische Texte mithilfe unterschiedlicher Interpretationsansätze interpretieren. - gattungstypologische Merkmale nachweisen und in ihrer Funktion erläutern. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - exemplarisch Kontinuität und Diskontinuität zwischen Antike und Gegenwart aufzeigen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund der kulturellen Entwicklung Europas erklären. - sich mit Denkmodellen und Verhaltensmustern der Antike unter Bezugnahme auf ihre eigene Gegenwart auseinandersetzen und eigen Standpunkte entwickeln. 28

Unterrichtsvorhaben III Thema: Hütet euch vor den Popularen, folgt den Optimaten! Die Verführungskraft der Rede Textgrundlage: Cicero, pro Sestio und de oratore (Auswahl, z.b. 1, 29 34 sowie 2, 22 36) Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Die Rede als Ausdruck der ars bene dicendi Staat und Staatsform in der Reflexion Politische Betätigung und individuelle Existenz Politische, soziale und ökonomische Strukturen des römischen Staates KOMPETENZERWARTUNGEN Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - Form und Funktion der Morphologie und Syntax erklären und auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend selbständig analysieren. - die Fachterminologie korrekt anwenden. - auf der Grundlage komparativ-kontrastiver Sprachreflexion die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils reflektiert erläutern. - ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern und sichern. - kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mithilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. - Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprachverwandte Wörter in anderen Sprachen erklären und sie sachgerecht verwenden. Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - gattungsspezifische Merkmale der Textsorte Rede - philosophische Grundlegung und politische Bedeutung der Redekunst - Funktion der Rede im öffentlichen Raum - Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart 29

Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der Texte formulieren. - textadäquat auf der der Grundlage der Text- Satz- und Wortgrammatik dekodieren.originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren. - Texte anhand immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und formal ästhetische Gestaltung weitgehend selbstständig analysieren und den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen. - gattungstypologische Merkmale nachweisen und in ihrer Funktion erläutern. - lateinische Texte mithilfe unterschiedlicher Interpretationsansätze interpretieren. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - themenbezogen Aspekte der antiken Kultur und Geschichte und deren Zusammenhänge erläutern. - sich mit Denkmodellen und Verhaltensmustern der Antike unter Bezugnahme auf ihre eigene Gegenwart auseinandersetzen und eigen Standpunkte entwickeln. 30

Unterrichtsvorhaben IV Thema: Quid est praecipuum? Oder wie gestaltet der Mensch sein Leben? Textgrundlage: Seneca, Auswahl aus Epistulae morales ad Lucilium Inhaltsfelder: Römisches Philosophieren Inhaltliche Schwerpunkte: Stoische und epikureische Philosophie Sinnfragen der menschlichen Existenz Etische Normen und Lebenspraxis Politische Betätigung und individuelle Existenz Christentum und römischer Staat KOMPETENZERWARTUNGEN Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - Form und Funktion der Morphologie und Syntax erklären und auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend selbständig analysieren. - ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern und sichern. - kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mithilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. Sequenzbezogene Absprachen & Anregungen der Fachkonferenz: - gattungsspezifische Merkmale philosophischer Briefliteratur Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - textadäquat auf der der Grundlage der Text- Satz- und Wortgrammatik dekodieren. Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in 31

einer Übersetzung dokumentieren. - Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren. - Texte anhand immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und formal ästhetische Gestaltung weitgehend selbstständig analysieren und den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen. - gattungstypologische Merkmale nachweisen und in ihrer Funktion erläutern. - lateinische Texte mithilfe unterschiedlicher Interpretationsansätze interpretieren. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - themenbezogen Aspekte der antiken Kultur und Geschichte und deren Zusammenhänge erläutern. - die Kenntnisse der antiken Kultur für die Erschließung und Interpretation anwenden. - exemplarisch Kontinuität und Diskontinuität zwischen Antike und Gegenwart aufzeigen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund der kulturellen Entwicklung Europas erklären. - sich mit Denkmodellen und Verhaltensmustern der Antike unter Bezugnahme auf ihre eigene Gegenwart auseinandersetzen und eigen Standpunkte entwickeln. erläutern. - sich mit Denkmodellen und Verhaltensmustern der Antike unter Bezugnahme auf ihre eigene Gegenwart auseinandersetzen und eigen Standpunkte entwickeln. 32

Die Fachschaft Latein am Pestalozzi-Gymnasium Unna Gieschen, Ulrich Horstmann, Christian (stellv. Fachvorsitzender) Jäckel, Christina (Fachvorsitzende) Kortmann, Stefan Kempa, Kristina (Referendarin) 33