Wöchentlicher Bericht des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten über die aktuellen Flüchtlingszahlen Stand: Der Bericht wurde am gefertigt und basiert auf den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Informationen. A. Zugang nach Schleswig-Holstein Nachdem im 2. Halbjahr 215 die Zugangszahlen dramatisch und unvorhergesehen angestiegen waren und sich diese Entwicklung in diesem Jahr in den ersten beiden Monaten fortsetzte, ist seit März 216 die Zugangszahl gegenüber den Vergleichsmonaten 215, deutlich gesunken. 1. Zugang Asylsuchende (lt. Asylix) im Jahr 216: 7.23 (Stand ) Die nachstehende Grafik zeigt den Zugang der Asylsuchenden, die in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Schleswig-Holstein registriert wurden und für deren Aufnahme das Land zuständig ist. 8. 7. 6. 5. 215 216 5.137 5.635 7.89 5.161 4. 3. 2. 1. 2.155 2.6 1.79 2.26 1.87 1.262 1.58 1.28 1.145 661 566 597 52 482 2.739 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 (26.7.) Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 2.155 2.6 661 566 597 52 *482 * ggf. Anpassungen der endgültigen Monatszahlen zum späteren Zeitpunkt
- 2-2. Gesamtzugang im Jahresvergleich 4. 35. 35.76 3. 25. 2. 15. 1. 5. 1.328 1.56 2.277 3.94 7.62 7.23 21 211 212 213 214 215 Stand 21 211 212 213 214 215 216 (Stand 26.7.) 1.328 1.56 2.277 3.94 7.62 35.76 *7.23 * ggf. Anpassungen der endgültigen Monatszahlen zum späteren Zeitpunkt 3. Hauptherkunftsländer: Jahr 216 Sechs zugangsstärkste Herkunftsländer 1.1. Syrien, Irak, Afghanistan, Armenien, Iran, Russ. Föderation Sichere Herkunftsländer (Westbalkan) Sehr gute Bleibeperspektive 2) Personen Anteil an Gesamtzugang 1) Personen Anteil an Gesamtzugang 1) 166 2,41% 4.21 58,41% Im Vergleich Jahr 215 Sechs zugangsstärkste Herkunftsländer 1.1. 31.12.215 Syrien, Afghanistan, Irak, Albanien, Eritrea, Iran Sichere Herkunftsländer (Westbalkan) Gute Bleibeperspektive 3) Personen Anteil an Gesamtzugang 1) Personen Anteil an Gesamtzugang 1) 4.35 12,22% 22.95 62,9 % 1) Prozentualer Anteil am Zugang lt. Asylix (siehe 2.) 2) Syrien, Eritrea, religiöse Minderheiten Irak (Hinweis: In dieser Statistik wird die Gesamtzahl der Asylsuchenden aus dem Irak verwendet, da der Anteil der religiöse Minderheiten in der Statistik nicht erfasst wird.) 3) Syrien, Iran, Irak, Eritrea
- 3 - B. Verteilungen in die Kreise und kreisfreien Städte 1. Verteilungen 216: 1.959 (Stand ) 7. 6. 5. 215 216 5.735 5.753 4. 3. 2. 1. 2.728 2.267 2.265 1.653 1.957 1.935 1.363 1.53 1.131 812 1.148 92 756 579 486 3.482 3.353 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 (26.7.) Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 2.728 1.131 2.267 2.265 1.53 579 486 215 28.849 2. geplante Verteilungen 28.7.216: 57 Personen 29.7.216: Personen 3.7.216: Personen 31.7.216: Personen 1.8.216: Personen 2.8.216: 19 Personen 3.8.216: 6 Personen 4.8.216: 41 Personen
- 4 - C. Übersicht Erstaufnahmeplätze / Ausreise nach Skandinavien Stand Auslastung Erstaufnahmeeinrichtung Kapazitäten Belegungen in % Boostedt 2. 29 1 % Eggebek 492 22 4 % Glückstadt 1.25 36 3 % Kiel Ravensberg 32 23 7 % Kiel Wik 31 24 8 % Lübeck VFP 576 25 4 % Lütjenburg 622 9 1 % Neumünster 85 593 7 % Rendsburg 8 53 7 % Seeth 756 1 1 % Gesamt (1) 7.976 1.4 13 % Ausreise nach Skandinavien 18.7. 25.7.216 von nach Personen Flensburg DK Kiel SWE Puttgarden DK Travemünde SWE FIN GESAMT
- 5 - D. Wissenswertes Die Standortentscheidung des Ministers für Inneres und Bundesangelegenheiten wird bis zum Jahresende sukzessive umgesetzt. Dabei werden bestehende vertragliche Bindungen ebenso berücksichtigt, wie die administrative Bewältigung der im Zusammenhang mit Standortschließungen zu bewältigenden Aufgaben. Noch im III. Quartal 216 sollen die Liegenschaften Eggebek, Lübeck, Albersdorf und Kellinghusen geschlossen, sowie Seeth und Lütjenburg in den Leerstandsbetrieb überführt werden. Im IV. Quartal sollen die Liegenschaften Husum und Itzehoe geschlossen werden; mit der Räumung wird bereits im III. Quartal begonnen. Ebenfalls im IV. Quartal soll die Liegenschaft Kiel geschlossen werden. Diese Planung steht unter dem Vorbehalt, dass sich die Reihenfolge der Abwicklung aus Gründen verschieben kann, die derzeit nicht absehbar sind. Konkrete Zeitpläne für einzelne Liegenschaften werden jeweils aktuell für die einzelnen Standorte mit allen Beteiligten kommuniziert.