Brauanlagen und Zubehör



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Transkript:

Brauanlagen und Zubehör Stand: 03/2010

Inhaltsverzeichnis Bezeichnung Seite Einführung 4 Brauanlagen (Übersicht) 5 Typ BBH und Brausteuerung B3 und B4 Typ BBS Typ BBR Typ BBO Typ BBE Typ BBSL 8 20 25 26 33 36 Würzekühlung 38 Fülleinrichtung für Flaschen und KEGs 39 Flaschen- und KEG-Reinigung 45 Gärbottiche und Gärtanks 51 Lager und Ausschanktanks 52 Kühlräume und aggregate 55 Malzmühlen 57 Beschreibungen/Erläuterungen Gär und Lagerraum 59 Hefebehandlung 60 Arbeiten im Lagerraum 61 Brauanleitung 62 Hinweise 67 Brauseminar 71 Vorlagen für Zoll und Brauprotokoll 72 Technische Änderungen vorbehalten. Maß, Inhaltsangaben und Beschreibungen unverbindlich. Falls Verkaufsbedingungen nicht bekannt bitte anfordern.

Das älteste Reinheitsgebot zum Brauen von Bier ist aus Thüringen. Auszug aus http://www.landgrafenstadt.de/statuta.htm Das erste deutsche Reinheitsgebot für Bier entstand 1434 im thüringischen Weißensee. Für eine Stadtchronik, die zum Jubiläum "800 Jahre Marktrecht" erscheinen sollte, wurden Akten gesichtet, die bis vor Kurzem noch im nahe gelegenen Wernigerode ausgelagert waren. Nachdem die Akten nach Weißensee zurückkehrten, wurde in Weißensee die sensationelle Entdeckung gemacht. Im "Stat Buch" von 1434 entdeckte man die "Statuta thaberna" (Wirtshausgesetz), in der mannigfaltige Gesetze über das Benehmen in Wirtshäusern und das Brauen von Bier enthalten sind. Das Augenmerk galt einer Vorschrift, die dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gleicht. Im Artikel 12 der "Statuta thaberna" heißt es : "Zu dem Bier brauen soll man nicht mehr nehmen als soviel Malz, als man zu den drei Gebräuen von dreizehn Maltern an ein Viertel Gerstenmalz braucht... Es sollen auch nicht in das Bier weder Harz noch keinerlei andere Ungeferck. Dazu soll man nichts anderes geben als Hopfen, Malz und Wasser ('hophin malcz und wasser'). Das verbietet man bei zwei Mark, und derjenige muss die Stadt für vier Wochen räumen."

Einführung Brauen wie ein Profi. Unsere Brauanlagen ermöglichen das Brauen von Bier nach dem traditionellen Bierbrauverfahren, wie es in jeder deutschen Brauerei angewendet wird. Bierbrauen nach dem deutschen Reinheitsgebot mit Wasser, Malz und Hopfen Sie haben ganz spezifische Vorstellungen, wie Ihre Brauanlage aussehen und beschaffen sein soll? Sie hätten gerne Ihre eigene Brauanlage? Kein Problem, wir fertigen Ihnen eine Brauanlage nach Ihren Wünschen und passen diese den räumlichen Gegebenheiten an. Profitieren auch Sie von den umfangreichen Möglichkeiten des Bierbrauens. Differenzieren Sie sich durch Ihr eigenes Bier. Unsere Brauanlagen erlauben das Brauen von Bier nach Ihren eigenen Wünschen und Geschmacksvorstellungen. Stellen Sie Ihr ganz persönliches Bier her. Eine Einweisung bzw. ein Brauseminar kann beim Kauf vereinbart werden. Ausführliche Anleitungen zu jeder unserer Anlagen und eine umfangreiche Rezeptsammlung können Sie bei uns erwerben. Nachfolgend sind die wichtigsten technischen Daten unserer Brauanlagen aufgeführt. Kontaktieren Sie uns doch einfach und wir erläutern Ihnen gerne alle wesentlichen Details die Sie benötigen. Individuelle Anfertigungen von Brauanlagen: Unsere Leistungen: Beratung zum Einsatz unserer Standardbrauanlagen und der für Sie konzipierten Brauanlage Individuelle Projekterstellung für die Aufstellung und den Anschluss unserer Brauanlagen Auf Wunsch Projektierung, Bau und Umbau von Gasträumen, Brauräumen, Kühlräumen und Lagerräumen Anlieferung und Aufstellung der Brauanlagen und des Zubehörs Montage der Brauanlage und des Zubehörs Individuelle Brauseminare Seite 6 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlagen Wir bieten unseren Kunden 4 verschiedene Grundtypen an. Sie eigenen sich für den manuellen, den teilautomatisierten und den automatisierten Braubetrieb. Die kleinsten Brauanlagen haben eine Kapazität von 20 Liter. Die größte angebotene Brauanlage hat eine Leistung von 6000 Litern/Sud. Die Leistung dieser und der automatisierten Anlagen reichen bis zu 10.000 hl Bier/Jahr und bei entsprechenden Aufrüstung auch darüber. Für den Hobbybrauer sind die Brauanlagentypen BBH, BBS, BBO, und BBR mit einer Brauleistung/Sud von 20 bis 200 Liter kostengünstig einsetzbar. BBO Brauanlagen gibt es auch als Gasthausbrauanlagen. Die BBSL Brauanlagen sind nur für Gaststätten und kleine Brauereien konzipiert. Die BBS Brauanlage BBO Brauanlage BBR Brauanlage BBH Brauanlage BBSL Brauanlagen http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 7

Brauanlagen Typ BBH Sudkapazität und Bestell-Nr.: 25 Liter 100.001-020.101 50 Liter 100.001-050.101 Betriebsart: Der Maischeprozess ist in der Brausteuerung FSM B1 und FSM B3 vorprogrammierbar. Temperaturen und Zeiten können geändert werden. Beides sind 2- Behältersudwerke mit Maische und Läuterbottich. Nutzungsart: Hobby-Bereich Beschreibung: Eingemaischt wird im Maischebehälter. Es muss während des Maischevorgangs öfters von Hand mit einem Maischepaddel (Rührlöffel) umgerührt werden. Beim Kauf eines Gerätes mit Rührwerk entfällt das Rühren von Hand. 4 Raststufen sind fest programmiert. Das Läutern erfolgt im Läuterbottich bzw. mittels zusätzlichem Läutersack bzw. Läutereinsatz. Für das Maischen sind folgende Werte programmiert. Die können beliebig geändert werden. 1. Raststufe 55 C - 15 min 2. Raststufe 65 C - 15 min 3. Raststufe 73 C - 30 min 4. Raststufe 78 C - 10 min Seite 8 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBH Zum Start des Maischevorgangs auf der Brausteuerung den Startknopf drücken. Der Maischeprozess wird entsprechend der programmierten Werte abgefahren. Der aktuelle Stand des Maischeprozess wird mittels Leuchtdioden auf der integrierten Brausteuerung der BBH 25 und auf dem Display der externen Brausteuerung bei der BBH 50 angezeigt. Nach dem Maischen wird der Läutertopf soweit angehoben bis die 3 Arretierungen auf dem Topfrand aufliegen. Die Würze fließt in den Topf die Trester bleiben zurück im Läutereinsatz. Über die Treber heißes Wasser geben. Das Wasser laugt verbliebenen Restzucker aus den Trebern aus. Der Kochvorgang mit den Hopfenpellets oder dem Hopfen kann beginnen. Den Startknopf zum Kochen betätigen. Nach dem Kochen die Würze durch ein Heißtrubsieb laufen lassen. Hopfenbestandteile und Treberreste werden ausgesiebt. Die Würze mit einem Würzekühler herunterkühlen. Weitere Ausführungen finden Sie unter dem Punkt Brauanleitung (Seite 62). Elektroanschluss (230V / 16A): Heizung 25 Liter 1800 W (Stecker) Heizung 50 Liter 3300 W (Direktanschluss bzw. Spezialstecker) Lieferumfang: BBH 25 2 Stück Sudbehälter mit einem Fassungsvermögen von 27 Liter, Elektroheizung unter dem Behälterboden 1 Stück Läutersack 1 Stück programmierte Maische- und Kochsteuerung FSM B-1 1 Stück Bedien und Brauanleitung BBH 50 1 Stück Sudbehälter mit einem Fassungsvermögen von 70 Liter, Elektroheizung unter dem Behälterboden 1 Stück Läuterbottich mit Läutereinsatz 1 Stück programmierte Maische- und Kochsteuerung FSM B-3 1 Stück Bedien und Brauanleitung optional für beide Brauanlagen: 1 Stück zusätzlicher Deckel mit angeflanschtem Rührwerk http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 9

Brauanlagen Typ BBH Beschreibung des Brauvorgangs mit der Brauanlage Brauhexe BBH 25-2 B1 (2 Behälter-Brauanlage) zur Herstellung von 20 bis 25 Liter Würze je Braugang Brauen mit der Brauanlage BBH 25-2 B1 Vorbereitung: An den Maischebehälter mit der integrierten Brausteuerung wird der beiliegende Kugelhahn mit 1 -Gewindeanschluss angebaut. Die Dichtung kommt an die Außenseite des Behälters. Von Innen wird der Gewindering (Gewindemutter) von Hand aufgeschraubt. Bitte darauf achten, dass die Dichtung beim Anziehen der Mutter nicht herausgequetscht wird. Den Hahn schließen. Maischen: Den Kunststoffeinsatz in den Maischebehälter einsetzen. Der beiliegende Maischesack wird über den Rand des Behälters gezogen, so dass er straff im Behälter sitzt. Ca. 15 Liter 40 C bis 60 C warmes Wasser einfüllen. Nach Rezept die frisch gemahlenen Malzarten (3,5 bis 5 kg) zugeben. Mit dem beiliegenden Rührlöffel das Malz in das Wasser unterrühren. Den Maischevorgang durch das Drücken des Startknopfes Maischen starten. Der programmierte Maischvorgang läuft automatisch ab. Alle 4 Raststufen werden entsprechend der eingestellten Werte (Temperaturen und Zeiten) durchfahren. Bitte darauf achten, dass das abgesunkene Malz mit dem Holzlöffel alle 5 Minuten kräftig aufgerührt wird. Das ist wichtig um eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Maische zu erreichen. Nach Abschluss des Maischens nach ca. 2 Stunden wird die Würze in den Sudbehälter abgelassen. Der Maischebehälter wird so positioniert, dass der Kugelhahn sich über dem Sudbehälter befindet. Den Hahn öffnen. Die Würze fließt in den Sudbehälter. Sobald die Würze abgeflossen ist, das Malz im Maischebehälter mit heißem Wasser ca. 75 bis 85 C übergießen (Nachguss). Der restliche Zucker wird mit dieser Methode aus dem Malz (Treber) gewaschen. Soviel Wasser nachgießen bis der Sudbehälter bis ca. 5 cm unter dem oberen Rand gefüllt ist. Die Treber abtropfen lassen und im Maischesack aus dem Maischebottich heben. Die Treber zum Brotbacken (Treberbrot), als Tierfutter oder als wertvollen Dünger im Garten verwenden. Soll weiter gebraut werden, können Sie jetzt die nächste Maische im Maischebehälter ansetzen. Kochen Nach Rezept die gewünschte Menge Hopfen in den Sudbehälter zugeben (ca. 35 bis 50g). Günstig ist es den Hopfen in einem Leinensäckchen zu füllen. Den Drehknopf auf Kochen stellen. Die Würze gemeinsam mit dem Hopfen ca. 1,5 Stunden kochen. Trub von der Würze trennen Nach Abschluss des Kochens die Würze kräftig umrühren. Durch den Whirlpool- Seite 10 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBH Effekt setzt sich der Trub in der Mitte des Behälters als Kegel ab. Danach nochmals 10 bis 15 min warten und dann die Würze in einen Gärbehälter laufen lassen. Abkühlen der Würze Das Abkühlen kann bereits beim Laufen der Würze in den Gärbehälter über eine Gegenstromkühleinrichtung erfolgen oder anschließend mittels Würzekühler. Würze vergären zu Jungbier Wir empfehlen eine Anstelltemperatur von 20 C für untergärige Biere und 25 C für obergärige Biere. Die mit wenig Zuckerwasser ca. 12 Stunden vorher angesetzte Reinzuchthefe der Bierwürze zugeben. Die Gärbehälter mit untergärigen Bier in einen auf ca. 10 bis 12 C gekühlten Raum stellen. Die Gärbehälter mit obergärigen Bieren bei ca. 20 C vergären. Nach ca. 3 bis 6 Tagen ist die Würze zu Jungbier vergoren. Der Restzuckergehalt darf beim Jungbier maximal 3,5 % Stammwürzgehalt haben. Jungbier vergären zu fertigem Bier Abfüllen des Jungbiers in Druckfässer oder in Flaschen. Durch das Weitergären des Biers in geschlossenen Behältnissen wird das Bier mit Kohlendioxid angereichert. Außerdem finden einige wichtige chemische Prozesse statt die den Geschmack des Bieres erst hervorheben. Nach ca. 2 bis 6 Wochen haben Sie ein ausgereiftes Bier. Wichtig ist, dass die Reifetemperatur bei 10 C liegen sollte. Zur Klärung des Biers ist zum Schluss des Reifeprozess die Temperatur unter 5 C abzusenken. Schwebstoffe und die Hefe setzen sich ab. Die Fässer sollten unter Druck umgestochen werden, um so ein klares Bier zu erhalten. Die Flaschen sollten sehr vorsichtig ausgegossen werden, um das Aufwirbeln der Hefebestandteile zu vermeiden. http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 11

Brauanlagen Typ BBH Funktionsweise der Brauanlage Brauhexe BBH 50-1-R B3.1 1 Stück kombinierter Maische-, Sudund Läuterbottich mit elektrischer Heizung (Leistung ca. 3,2 kw/230v) - Fassungsvermögen 70 Liter (Brutto 90 Liter) - Deckel mit Dichtung, Spannring und Rührwerk - Klarablauf Kugelventil 3/4 " und Restauslauf Kugelhahn 1" - Läutereinsatz (Topfform) mit Schlitzblech im Boden Abmessung Gesamthöhe 98 cm, Durchmesser 45 cm Masse 27 kg Brauanlage "Brauhexe" mit einem Behälter zur Herstellung von 50 Liter Würze je Brauvorgang Bestehend aus: 1 Stück Steuerung FSM-B3.1 mit einem NTC Kombifühler für Temperatur und Füllstand - Temperaturen und Zeiten für die einzelnen Raststufen sind einstellbar - Grundprogrammierung ist vorhanden Behälter, Deckel, Rührwerk und Fuß sind aus Edelstahl (Werkstoff 1.4301 ). Brauart: Traditionelles Brauverfahren mit Maische herstellbare Biersorten: Es können alle ober- und untergärige Biersorten gebraut werden Elektroanschluss Die Steuerung wird direkt an das Elektronetz 230V/ 16A oder über einen Spezialstecker angeschlossen. Die geeignete Steckdose wird mitgeliefert. Bitte diese von einem Elektrofachmann anschließen lassen. Seite 12 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBH Bedienung: Deckel mit Rührwerk wird abgenommen. Der Läutereinsatz verbleibt im Maische-Sudbehälter. Als erstes das Rührwerk anschalten. Danach den Maischevorgang starten. Der Maischevorgang ist mit 4 Raststufen vorprogrammiert. Alle Temperaturen und Zeiten dieser Raststufen lassen sich entsprechend des gewünschten Rezeptes sehr einfach ändern. Änderungen werden gespeichert. Wasser wird entsprechend der gewünschten Einmaischtemperatur und Menge in die Brauanlage gegeben. Das gemahlene Malz kommt in den im Maischebehälter befindlichen Läutereinsatz. Malz von Hand unterrühren. Deckel mit Rührwerk aufsetzen und diesen mit dem Spannring befestigen. NTC-Fühler (300 bzw. 500 mm) in den Deckel einsetzen und Festspannen, so dass dieser in die Maische eintaucht. Nach dem Start werden die Maischestufen automatisch entsprechend der eingestellten Werte durchfahren. Nach Ende des Maischprozess stoppt die Brauanlage. Das Rührwerk abschalten und den Deckel mit dem Rührwerk abnehmen. Läutereinsatz anheben, die beiden Haltebügel auf den Außenrand des Sud-Maischebehälters einhängen und den Läutereinsatz auf diese aufsetzen. Malztreber mit ca. 70 bis 80 C warmen Wasser übergießen, so dass der http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 13

Brauanlagen Typ BBH restliche Zucker aus den Trebern gewaschen wird. Bei Bedarf Treber mit einem Rührlöffel auflockern. Nach dem Abtropfen der Treber den Läutereinsatz herausheben, die Haltebügel entfernen, den Hopfen entsprechend des Rezepts zugeben, den Deckel aufsetzen und verschließen, den Kochprozess starten. Der Kochprozess läuft automatisch ab. Wenn Sie kurz vor Schluss nochmals Aromahopfen zugegeben. Das Rührwerk ausschalten falls es in Betrieb ist, Deckel öffnen, den Hopfen hinzugeben, Deckel schließen und das Rührwerk falls gewünscht anschalten. Wenn die Würze fertig gekocht ist, Rührwerk ausschalten, Deckel öffnen, Deckel herunternehmen, mit Würzekühler die Würze auf 20 C kühlen, mit Rührlöffel Würze kräftig umrühren (Whirlpooleffekt), nach ca. 15 min die Würze über den Klarablauf in Gärbottich laufen lassen und im Gärbottich die Würze mit Hefe ansetzen. Bei obergärigem Bier bei 20 C vergären und bei untergärigem Bier die Würze in einen Kühlraum (Kühlschrank) stellen und bei ca. 10 C vergären. Hinweis: Die Brauanlagenausführung mit 2 Behältern lässt sich effektiver einsetzen. Sie besteht aus einem Sud- Maische-Behälter und einem Läuter- Gärbehälter. Seite 14 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brausteuerung Typ FSM B3 Bedienungsanleitung der FSM Brausteuerungen B3 und B4 0. Allgemeine Hinweise Bevor Sie die Brauanlage am Elektronetz anschließen, ist sicher zustellen, dass der Hauptschalter seitlich an der Steuerung ausgeschaltet ist. Bei Leistungen bis 6 kw ist dieser nicht vorhanden. Bitte alle Zuleitungen und Abgänge in der vorgeschriebenen Reihenfolge an die Steuerung anschließen. Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme, dass die zugehörigen Thermostate, Temperatursensoren und Füllstandsensoren am richtigen Behälter angeschlossen sind. Die Heizungen können bei falschem Anschluss Schaden nehmen. 1. Hauptmenü Lesen Sie unbedingt diese Bedienungsanleitung vor der Aufstellung - Installation Inbetriebnahme der Brauanlage und der Brausteuerung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrer Brauanlage. Gewährleisten Sie, dass die Zuleitung und die Absicherung der Elektroenergie den Erfordernissen entspricht, so dass gefahrlos die Leistung von 3, 6, 12 oder 32 kw bei einer Spannung von 400V (bzw. 230V) übertragen werden kann. Lassen Sie diese Arbeiten von einem Elektrofachbetrieb ausführen. Nach dem Einschalten des Gerätes erscheint das Hauptmenü. Ist eine andere Anzeige beim Betrieb der Anlage eingestellt, kann das Hauptmenü jederzeit durch das Drücken der Taste A aufgerufen werden. Diese Funktion ist nicht im Editiermodus möglich. Durch Drücken der Funktionstasten F1, F2 und F3 werden die 3 Betriebsarten Maischen, Kochen und Gären angewählt. Verwendbar sind die Funktionen Maischen und Kochen. Die optionale Funktion Gären ist ebenfalls programmiert. Zur Nutzung bedarf es einer Nachrüstung mit einer gesonderten 230 V Steckdose am Schaltkasten und einem zusätzlichen Anschluss für einen Temperatursensor an der Steuerung sowie der Lieferung eines zusätzlichen NTC-Meßfühlers. Es kann ein Kühlaggregat bis 1,5 kw http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 15

Brausteuerung Typ FSM B3 direkt angesteuert werden. 2. Maischen (F1) 2.1 Braumodus Maischen Nach Anwahl der F1-Taste erscheint Nach dem Starten können die Soll- Werte durch Drücken der B-Taste geändert werden. Soll-Temperatur = Temperatur bei der die Heizung abschaltet Delta = Temperaturtoleranz ( C) Sinkt die Temperatur nach dem automatischen Abschalten, so wird bei einer Soll-Temperatur von 53 C und Delta T = 2 C, bei 51 C die Heizung automatisch wieder eingeschaltet. Der Vorgang wiederholt sich bis zum Ende der jeweiligen Raststufe. folgende Anzeige im Display. Im Menü Maischen werden die Sollwerte der einzelnen Raststufen angezeigt, zunächst RS1 und 2, für RS3 und 4 drücken Sie die B-Taste. Mit OK wird der Maischvorgang gestartet. Nun werden die Soll- und Istwerte angezeigt. Nach Erreichen der jeweiligen Temperatur beginnt der Zähler zu zählen. Nach Ablauf der eingestellten Zeit schaltet die Steuerung in die nächste Raststufe. Alle Raststufen werden so durchfahren. Nach Abschluss der 4. Raststufe schaltet die Brausteuerung den Maischebehälter aus. 2.2. Editiermodus Maischen Sie wählen mit den +/ Tasten den jeweiligen Wert aus (blinkt dunkel), bestätigen mit der OK Taste (Wert blinkt hell), mit den +/ Tasten den Wert ändern, mit OK bestätigen. Durch Drücken der OK Taste länger als 5 Sekunden wird zur nächsten Raststufe zum Editieren weitergeschaltet. Wenn im Editiermodus innerhalb von 10 Sekunden keine Taste gedrückt wird, schaltet sich dieser automatisch ab. Durch erneutes Drücken der B- Taste schalten Sie den Editiermodus wieder ein. Soll der Maischevorgang vorzeitig gestoppt werden, bitte im Menü Maischen auf ESC drücken, und mit OK bestätigen. Seite 16 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brausteuerung Typ FSM B3 3. Kochen (F2) 3.1 Braumodus Kochen Nach dem Drücken der F2-Taste wird das Kochmenü mit den die Soll- und Istwerte für das Kochen angezeigt. den jeweiligen Wert aus (blinkt dunkel), bestätigen mit der OK Taste (Wert blinkt hell), mit den +/ Tasten den Wert ändern, mit OK bestätigen. Wenn im Edit-Mode innerhalb von 10 Sekunden keine Taste gedrückt wird, schaltet sich der Edit Mode automatisch ab. Mit OK wird der Kochvorgang gestartet. Erst nach Erreichen der Soll- Temperatur beginnt die Zeit zu zählen. Nach Ablauf der eingestellten Zeit schaltet sich der Kochvorgang automatisch aus. Vorzeitiges Stoppen des Kochvorganges im Menü Kochen auf ESC drücken, und mit OK bestätigen. 4. Gären (F3) diese Zusatzfunktion ist optional nutzbar bei zusätzlicher Steckdose und zusätzlichem NTC- Fühler 3.2 Editiermodus Kochen Die Soll-Werte können durch Drücken der B-Taste geändert werden. 4.1 Braumodus Gären Im Menü Gären werden die Soll- und Istwerte für das Gären angezeigt. Soll-Aus = Heizung schaltet ab (in C) Soll-An = Heizung schaltet wieder ein (in C) Zeit = Kochzeit in Minuten Hier wählen Sie mit den +/ Tasten Mit OK wird der Gärvorgang gestartet, dieser muss manuell durch Drücken der ESC- Taste beendet werden. Es erfolgt keine automatische Abschaltung. http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 17

Brausteuerung Typ FSM B3 4.2 Editiermodus Gären Die Soll-Werte können durch Drücken der B-Taste geändert werden. Soll = Kühlung schaltet ab, zum Wiedereinschalten = 2 C. Kochen: Soll-Aus= 98 C Soll-An= 96 C Zeit= 90 min Gären: Die Funktion ist optional nutzbar bei Installation einer zusätzlichen Steckdose und dem Anschluss eines zusätzlichen NTC-Fühlers. Delta = Temperaturtoleranz bis zum Wiedereinschalten Hier wählen Sie mit den +/ Tasten den jeweiligen Wert aus (blinkt dunkel), bestätigen mit der OK Taste (Wert blinkt hell), mit den +/ Tasten den Wert ändern, mit OK bestätigen. Wird im Edit-Mode innerhalb von 10 Sekunden keine Taste gedrückt schaltet sich der Edit Mode automatisch aus. 5. Programmierte Werte im Auslieferungszustand Folgende Sollwerte sind voreingestellt: Temperatur= 12 C, Temperaturtoleranz (Delta T) = 2 C 6. Hinweis zum Würzekochen Kochtemperatur ändert sich mit der Höhenlage. Zur Vermeidung von zu großer Dampfentwicklung sollte die beiden Sollwerte für das Ein- und Ausschalten der Höhenlage angepasst werden. Außerdem ist es für den Kochprozess vollkommen ausreichend, wenn der Wert zwischen 94 C bis 98 C liegt. Der eingestellte Wert von 98 C entspricht einer Höhenlage von ca. 500 m. Schwankungen durch Hoch- und Tiefdruckgebiete sind dabei nicht berücksichtigt. Maischen: Raststufe 1: Raststufe 2: Raststufe 3. Raststufe 4: Temperatur = 53 C /Zeit = 15min Temperatur = 63 C /Zeit = 20min Temperatur = 72 C / Zeit = 30min Temperatur = 78 C / Zeit = 10min Temperaturtoleranz (Delta T) Seite 18 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brausteuerung Typ FSM B3 7. Lieferumfang der Brausteuerung FSM-B3 und FSM-B4 1 Stück Brausteuerung die entsprechend der Heizleistung der Brauanlage wie folgt konfiguriert ist angeschlossen oder dieser ist defekt. Aus Sicherheitsgründen wird die jeweilige Heizung automatisch abgeschaltet. In der Anzeige erscheint: Warnung: Überhitzen. Maischebehälter 3,3 kw/ 230 V (nur FSM-B3) 2x3 kw/ 230 V (400 V) 6 kw/ 400 V 12 kw / 400 V 32 kw / 400 V (nur FSM-B4) mit Thermostat und Rührwerk Kochbehälter 3,3 kw/ 230 V (nur FSM-B3) 2x3 kw/ 230 V 6 kw/ 400 V oder 12 kw / 400 V 32 kw / 400 V (nur FSM-B4) mit Thermostat Bis zu 2 NTC-Temperatursensoren mit integrierter Füllstandsüberprüfung für jeden Behälter 1 Stück Bedienungsanleitung Ursache 1: Die Heizung erreichte unzulässige Werte, z.b. wenn zuwenig oder keine Flüssigkeit im Behälter ist. Zur Sicherheit wird die jeweilige Heizung abgeschaltet, die Heizung könnte sonst durchbrennen. Fehlerbehebung: Behälter mindestens bis zum Eintauchen des NTC-Fühlers füllen. Ursache 2: Thermostat im Maischeoder Kochbehälter ist nicht angeschlossen. Da dieser Kontakt fehlt kommt es ebenfalls zu der Übertemperaturanzeige. Fehlerbehebung: Den Thermostat des entsprechenden Behälters an die Steuerung anschließen. Warnung! Erst nach Fehlerbeseitigung den Vorgang wieder manuell durch das Drücken von ESC starten! 6. Fehleranzeigen In der Anzeige erscheint:????? statt der Ist-Temperatur. Ursache: Es ist kein Temperaturfühler http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 19

Brauanlagen Typ BBS Sudkapazität und Bestell-Nr.: 25 Liter 101.001-020.101 50 Liter 101.001-050.101 Betriebsart: Maische und Sudprozess sind programmierbar, die übrigen Arbeiten werden manuell ausgeführt. Pumpe 23 W bzw. 2x23 W Lieferumfang: 1x BBS incl. Bedien und Brauanleitung Nutzungsart: Hobby-Bereich Beschreibung: Der Braumeister der Fa. Speidel wurde speziell für den Hobby- und Heimbrauer entwickelt. Der besondere Vorteil liegt vor allem an der im Vergleich zu den sonstigen Heimbrauverfahren relativ einfachen Anwendung. Der Hauptunterschied ist, dass das Malz nicht durch ein Rührwerk sondern durch schonendes Umpumpen der Würze ausgewaschen wird. Für das Abläutern wird beim Braumeister einfach das Malzrohr samt Inhalt herausgehoben und zum Abtropfen in den Auflagebügel gehängt. Dieser sonst sehr aufwendige Prozess dauert hier nur wenige Minuten und kann ohne jegliches weiteres Gefäß durchgeführt werden. Seid 2007 kommt eine verbesserte Steuerung zum Einsatz. Elektroanschluss (240V / 16A): Heizung 25 Liter 3000 W Heizung 50 Liter 3200 W Seite 20 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBS Braubeispiel/ Kurzanleitung Nachfolgend wollen wir anhand eines konkreten Rezeptes das Brauen mit dem Braumeister aufzeigen und Schritt für Schritt durch den ersten Brauprozess führen: Weizenbier hell/ obergärig Biermenge: 20l fertiges Bier Stammwürze: 11-12 Plato Zutaten: 4,5 kg grob geschrotetes Braumalz (60% Weizenmalz, 40% Gerstemalz, ggf. etwas Karamalz) 30l mittelhartes Brauwasser bzw. Leitungswasser (25l zu Beginn und der Rest zum Nachgießen) 40-45g Hopfen mit 3% Alphasäure (ca. 33g sofort nach Kochbeginn und ca. 10g einige Minuten vor Kochende) 7g obergärige Trockenhefe Zutaten besorgen gemäß obigen Angaben. Hopfen in geeignete große Teebeutel ebenso gemäß obiger Verteilung verpacken. http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 21

Brauanlagen Typ BBS Braumeister reinigen und standsicher in Küche oder auf Terrasse aufstellen. Weitere benötige Gerätschaften wie Malzschaufel, Kochlöffel, Würzespindel, Kühlspirale, Gärfass mit Zubehör usw. ebenso reinigen und griffbereit halten. 25l Brauwasser einfüllen bis zur oberen Markierung an der Zugstange bzw. am Füllstandsmesser. Pumpe einschalten und durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten solange entlüften, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Pumpe eingeschaltet lassen und Wasser auf 38 C erhitzen. Pumpe ausschalten wenn 38 C erreicht sind. Malzrohr einsetzen (mit aufgezogener Dichtung nach unten). Darauf achten, dass Dichtung mit Malzrohr zentriert und absolut eben auf dem Kesselboden aufsitzt. Siebblech bis auf unteren Rand einschieben (Rohr nach oben). Darauf Filtertuch einlegen (im Wasser unten auflegen). 4,5kg Malz in Malzrohr einschütten. Wichtig dabei ist, dass kein Malz daneben geht, was die Pumpe verstopfen könnte. Das Malz mit einem Kochlöffel gut einrühren und einige Minuten aufquellen lassen. Pumpe bleibt noch ausgeschaltet. Danach zweites Filtertuch auf Malz und darauf zweites Siebblech aufschieben (Rohr wieder nach oben). Niederhaltebügel aufsetzen und mit Flügelmutter gut festziehen. Pumpe einschalten. Hell gefärbtes Brauwasser steigt auf und läuft über. Der Kreislauf hat begonnen. Temperatur auf 52 C hochfahren Temperatur nach Erreichen 5min halten. Temperatur auf 62 hochfahren Temperatur Seite 22 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBS 40min halten. Pumpe während dieser Phase 2-3mal kurz für eine Minute abschalten. Neue Malzwolken steigen auf. Temperatur auf 72 C hochfahren Temperatur 40min halten. Ebenso 2-3mal Pumpe kurz abschalten. Temperatur auf 78 C hochfahren Temperatur 15min halten. Pumpe nicht mehr abschalten vor dem Läutern. Der Deckel kann bei allen Phasen aufgelegt werden. Achtung Kondenswasser an Unterseite!!! Pumpe abschalten, Flügelschraube und Niederhalterohr entfernen. Da alle Teile sehr heiß sind, empfiehlt sich unbedingt die Verwendung von Küchenhandschuhen. Auflagebügel auf Kessel auflegen. Malzrohr mit Aushebebügel beidhändig herausziehen und an den unteren Bolzen in Auflagebügel hängen. Malz abtropfen lassen. Mit Kochlöffel mehrmals das Malz nach unten hin aufstechen, damit Bierwürze besser ablaufen kann. Nach 15 bis 20 min Malzrohr mit Malz komplett entfernen. Pumpe ausgeschaltet lassen. Temperatur auf 99 C einstellen und Hochkochen lassen. Deckel nicht auflegen. Vermeiden Sie ein Überkochen. Gesamtdauer des Kochens sind 80 min. Die erste Hopfengabe von 33g 10min nach Kochbeginn hinzugeben (in großen Teebeuteln o.ä. verpackt). Deckel auch beim Hopfenkochen nicht auflegen. Dämpfe müssen entweichen können. Verdampfte Wassermenge nachgießen bzw. Stammwürze einstellen. Die letzte Hopfengabe von 10g erfolgt 10 min vor Kochende. Die Hopfenbeutel vorsichtig entnehmen. Kühlspirale (Zubehör) sofort nach Kochende mittig in Kessel stellen. Spirale an Kaltwasser anschließen und Kühlung beginnen. Achtung: Aus Kühlspirale fließt zu Beginn kochend heißes Wasser. Bierwürze auf 20 C abkühlen. Ab jetzt müssen Sie wegen der Infektionsgefahr steril arbeiten. Die ausgeschiedenen Trubstoffe am Boden absetzen lassen. Erschütterungen vermeiden. Dauer ca. 20 min. Pumpe und Heizung bleibt http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 23

Brauanlagen Typ BBS ausgeschaltet. Würze mittels Trichter (siehe Bild) oder Schlauch in ein steriles 30l Kunststofffass abfüllen. Fass und Abfüllhilfen zuvor mit schwefliger Säure desinfizieren. Am Kesselboden befindlicher Trub nicht mit abfüllen. 7g Trockenhefe in die Würze geben und Gärfass mit Gärspund und oben eingefüllter schwefliger Säure verschließen. Eingefrorene Würze auftauen und vorsichtig 1 Std. vor dem Abfüllen in Gärfass schütten. Zuvor oben aufschwimmender Schaum mit Schöpfkelle etwas abschöpfen. Fass vor dem Abfüllen nicht mehr bewegen. Mit Schlauch in Flaschen abfüllen. Flaschen nur zu 90-95% füllen. Flaschen bei gleicher Temperatur 1-2 Tage stehen lassen und täglich kurz entlüften (nur bei hohem Überdruck). Danach bei 10-15 C das Bier noch 3-4 Wochen reifen lassen. Behälter dunkel und bei 16-20 C lagern. Gärung beginnt nach ca. 12 Stunden. Nicht vergessen: 1,5l Würze in Tupperschüssel o.ä. abfüllen und einfrieren (vor der Hefezugabe). Gärdauer 3-5 Tage. Gärende ist erreicht, wenn keine Gärgase mehr entweichen. Während der Gärung müssen schon die Reifeflaschen vorbereitet sein. Bügelflaschen im Backofen bei 130 C sterilisieren und im Backofen abkühlen lassen. Gummidichtungen abkochen. Seite 24 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBR Bestell-Nr.: 102.001-050.001 102.001-100.001 102.001-150.001 Sudkapazität: Betriebsart: Nutzungsart: 50, 100, 150 Liter manuell Hobby-Bereich Lieferumfang: 1 Stück BBR 50, 100 oder 150 1 Stück Brenner mit ca. 16 kw 1 Stück Bedienungsanleitung Beschreibung: Die Maischepfanne dient auch als Würzepfanne. Im Deckel sind der Rührwerksflansch, der Dunstabzugsstutzen und die Befüllöffnung angeordnet. Unten befindet sich der Ablasshahn für die Maische mit 40 mm Durchgang (R1 ½"). Das Bimetall-Zeigerthermometer befindet sich seitlich in einer Anschlussmuffe R½". Der Läuterbottich mit konischem Läuterboden hat mittig im Unterboden einen Ablasshahn mit 25 mm Durchgang (R 1"). Innen ist ein Auflagering für den Läuterboden eingeschweißt. Der herausnehmbaren Läuterboden ist aus Lochblech mit Randversteifung. Beheizung: Die Maischepfanne (Würzepfanne) wird mittels regelbaren Gasbrenner mit ca. 16 KW Heizleistung erhitzt. Gasbrenner hat eine Zündsicherung (1 m langem Gasschlauch und Druckminderer) Elektroanschluss (220V/ 16A): Motor für Rührwerk 500 W http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 25

Brauanlagen Typ BBO Baugrößen: 100, 200, 300 und 500 Liter Ausführung: 2 und 3 Behälter-Sudwerk Die Maischepfanne dient bei den 2 Behälteranlagen auch als Würzepfanne. Dieser Behälter ist mit einer elektrischen Mantelheizung versehen. Der Läuterbottich kann auch als Gärbottich eingesetzt werden. Er ist kühlbar. Die Brauanlagen ohne Hubeinrichtung benötigen eine Pumpe zum Umpumpen der Maische und der Würze. Die komplette Anlage ist aus rostfreiem lebensmittelechtem Stahl (Werkstoff 1.4301). Auf Wunsch wird der Außenmantel und Deckel aus Kupfer gefertigt. Elektroanschluss (230 oder 400V ): elektrischer Anschlusswert für den Maische- /Sudbehälter BBO 100-2-2 B3 Steuerung des Maischeprozess: 50 Liter 3 kw 100 Liter 6 kw 200 Liter 12 kw 300 Liter 18 kw 500 Liter 30 kw B3 oder B4 = programmierbare Steuerung Zeiten und Temperaturen der Raststufen werden programmiert Maische und Kochprozess laufen automatisch Nutzungsart: Gaststätten-Bereich und Hobbybereich Beschreibung: Die Brauanlagen mit 100 Liter werden in 3 Ausführungen angeboten. Es gibt BBO- Anlagen ohne Hubeinrichtung, mit einer Hubeinrichtung oder mit 2 Hubeinrichtungen. Das Umpumpen bzw. Umschöpfen der Würze entfällt bei den Brauanlagen mit Hubeinrichtungen. Motoren für Rührwerke: 100 W/230 V bzw. 250 W / 400 V Seite 26 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBO Brauanlage mit programmierbarer Steuerung und manueller hydraulischer Hubeinrichtung Maische-/Sudbehälter mit programmierbarer Steuerung BBO-MS 200 B4 BBO 100-2-1H B3 Maische-/Sudbehälter mit programmierbarer Steuerung BBO-MS 500 B4 Steuerung FSM-B4 für Brauanlage vom Typ BBO 200-3-0 Maische -/Sudbehälter mit Dom und programmierbarer Steuerung BBO-MSD 100 B3.1 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 27

Brauanlagen Typ BBO 100 Beschreibung der Brauanlage BBO 100-3-0 B3 (3 Behälter-Brauanlage) zur Herstellung von 80 bis 100 L Würze je Braugang Unsere Empfehlung sind max. 500 hl/jahr. Das Volumen der Reife- und Lagerbehälter sollte in dem Fall min. 40 hl betragen. Das ist das 4-fache Volumen der von uns empfohlenen der durchschnittlichen Brauleistung/Woche. Bei Zukauf von weiteren Gär-, Lager- und Reifebehältern ist eine vertretbare Leistung von 1000 hl/jahr möglich. Eine größere Anlage wäre in dem Fall allerdings zweckmäßig. Aufbau der Brauanlage: 1 Stück 100 Liter Maischebehälter mit elektrischer Mantelheizung (6 kw) um den Innenbehälter, darüberliegende Isolierung, abnehmbarerer rostfreier Außenmantel, Deckel mit Rührwerk und Luke Leistungsparameter: Am Tag können max. 500 Liter Würze gebraut werden mit dem beschleunigten Brauverfahren. Das sind 5 bis 7 Braugänge. Das beschleunigte Brauverfahren hat nur 2 Raststufen und das Wasser zum Einmaischen hat bereits die Temperatur der ersten Raststufe. Die Haltezeiten liegen bei 20 und 30 min. 1 Stück 100 Liter Sudbehälter mit elektrischer Mantelheizung (6 kw) um den Innenbehälter, darüberliegende Isolierung, abnehmbarerer rostfreier Außenmantel, Deckel, 1 Stück 100 Liter Läuterbottich auch als Gärbehälter nutzbar, Wasser-Kühlung um den Innenbehälter, rostfreier Außenmantel, Deckel Wir empfehlen die Brauanlage bis zu 1000 Liter/Woche einzusetzen (2 Tage Brauzeit). Es können natürlich auch mehr Tage gebraut werden. In dem Fall ist es günstig fortlaufend 24 Stunden zu brauen (Schichtbetrieb). Theoretisch sind dann 1000 Liter Bierwürze /Tag möglich. Das Säubern der Anlage entfällt bei fortlaufenden Brauen. Seite 28 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBO 100 Ein mittig geteilter Läuterbehälter aus Lochblech befindet sich im Läuterbottich. Er gewährleistet eine schnelle und sichere Läuterung der Maische und erleichtert aufgrund der Teilung ein leichteres Herausheben der beiden Einsätze mit den Trebern. Komplette Anlage ist aus rostfreiem lebensmittelechtem Stahl (Werkstoff 1.4301) Brauart: Traditionelles Brauverfahren mit Maische Motor für Rührwerk: 100 W /230 V Lieferumfang: 1x BBO 100-3-0 B3 1x Brauanleitung Programmierbare Steuerung für den Maische- und den Sudbehälter (bereits vorprogrammiert) http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 29

Brauanlagen Typ BBO Beispiel Herstellung von 80 bis 110 Liter Bier mit der BBO 100-3 18 kg Pilsner Malz 2 kg Münchner Malz 60 g Bitterhopfen-Pellets mit 15% Alphasäure 40 g Aromahopfen-Pellets mit 7% Alphasäure 100 g Trockenhefe Nachdem man alle Gerätschaften zurechtgelegt und gereinigt hat und über die Rohstoffe verfügt, kann man mit dem Brauen beginnen. Das Schroten Damit im Malz die Umwandlung von Stärke zu Zucker besser gelingt, muss dieses grob geschrotet werden. Es sollte zum einen nur frisch geschrotetes Malz verwendet werden, zum Zweiten bedeutet in diesem Fall feiner nicht gleich besser. Malzmühle Einmaischen und die Eiweißrast in der Maischpfanne Füllen Sie 50 Liter Brauwasser mit einer Temperatur von 55 C in die Maischpfanne. Geben Sie nun zügig bei laufendem Rührwerk das geschrotete Malz in das Wasser. Füllen Sie danach nochmals 20 Liter, 55 C warmes Wasser, zu. Am Rand anhaftendes trockenes Malz mit diesem Wasser in die Maische spülen. Jetzt erst das Programm starten. Die Temperatur von 50 bis 52 C wird 20 Minuten gehalten. Diese Phase wird auch Eiweißrast genannt. Maltoserast Die Maltoserast dient der Bildung des Zuckers. Sie findet bei 65 C statt und dauert 30 Minuten. Die Temperatur wird, wie schon bei der Eiweißrast, genau gehalten. Verzuckerungsphasen Die Maische muss nun weiter erhitzt werden, und zwar auf 72 C bis 74 C. In dieser Phase geht es darum, die Maltose in der Flüssigkeit vollständig aufzulösen. Diese Temperatur wird 40 Minuten gehalten. Aufheizen auf 78 C (ca. 10 min) und dann die Maische in den Läuterbottich pumpen. Zuvor kann der Umwandlungsgrad der Stärke in Zucker mit der Jodprobe geprüft werden. Läutern der Maische im Läuterbottich Sie pumpen jetzt die Maische aus dem Maischebehälter in den Läuterbottichs. Danach spülen Sie den Maischebottich mit warmen Wasser (ca. 5 Liter) aus. Dieses Wasser ebenfalls in den Läuterbottich pumpen. Lassen Sie jetzt die abtropfende Würze aus dem Läuterbottich in den unterhalb vom Tisch stehenden Sudbehälter laufen. Hierzu schwenken Sie den Läuterbottich mit dem Hahn über den Sudbehälter. Öffnen Sie den Hahn des Läuterbottichs und lassen Sie die Würze in die Sudpfanne. Die Treber verbleiben in den beiden Läutereinsätzen. Zum zusätzlichen Auslaugen der Treber werden diese, nachdem die Würze in den Sudbehälter geflossen ist mit ca. 30 Litern, 60 C warmen Wasser, ausgelaugt. Nach dem Abtropfen werden die Läutereinsätze mit den Trebern aus dem Läuterbottich herausgehoben und in eine Wanne geschüttet. Seite 30 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage Typ BBO Messen des Würzegehalts Den Würzegehalt misst man mit der Bierspindel. Der Würzegehalt bestimmt die Art des entstehenden Biers. Ein Vollbier besitzt einen Würzegehalt zwischen 11 und 14%, ein Starkbier über 16%. Sie können den Würzegehalt verringern, indem Sie der Würze zusätzlich Wasser zu führen. Durch Eindampfen beim späteren Kochen der Würze in der Würzpfanne erhöht sich der Würzegehalt. Mit dem vorliegenden Rezept können Sie ca. 100 l bis 110 Liter Würze mit 12 bis 13% bzw. 80 bis 90 Liter Würze mit 14 bis 16% Würzegehalt herstellen. Hopfen der Würze in der Würzpfanne Hopfen bestimmt den Geschmack des Bieres wesentlich. Kleine Hopfenmengen erzeugen ein mildes Bier, große Mengen ein kräftiges und bitteres Bier. Der Hopfen wird in die Würze eingerührt. In unserem Fall geben wir 60 g Bitterhopfenpellets (15% Alphasäure) zu Beginn des Kochvorgangs zu. Etwa 10 min vor Ende des Kochvorgangs werden 40 g Aromahopfenpellets zugegeben. Das Kochen der Würze in der Würzpfanne Die Würze wird nun zusammen mit dem Hopfen gekocht. Dieser Vorgang dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Natürlich verdunstet bei einer solch langen Kochphase eine ganze Menge Flüssigkeit, die mit frischem heißem Wasser (min 70 C) wieder aufgefüllt werden muss. Mit der Zugabe des Wassers legen Sie Ihren gewünschten Würzegehalt fest. Das zweite Filtern Ab sofort muss sehr sauber gearbeitet werden, da jeder Fremdkörper die ganze Mühe zunichte machen könnte. Die Würze wird durch einen Heißtrubfilter durchgelassen. Die Würze wird dabei von restlichen Hopfen- und Eiweißresten befreit. Die angeschlossene Kühlvorrichtung bringt die Würze auf die erforderliche Anstelltemperatur. Die Temperatur, auf die abgekühlt werden muss, hängt dabei von der verwendeten Hefe ab. Bei obergärigen Hefen muss die Würze auf 16 bis 22 C abgekühlt werden, bei untergäriger Hefe auf 8 bis 12 C. Entsprechend dürfte klar sein, dass sich obergäriges Bier leichter herstellen lässt. Hauptgärung im Gärbottich Die Würze wurde über die Kühlvorrichtung in einen 120 l Gärbottich gepumpt. Unser Vorschlag auch die Würze für Pilsnerbiere erst auf ca. 20 C abkühlen, die Hefe hinzu geben und gut verrühren. Nachdem der Gärprozess eingesetzt hat, innerhalb von 12 bis 24 Stunden auf die vorgeschriebene Gärtemperatur von 12 C herunterkühlen. Der Gärbottich sollte abgedeckt, jedoch nicht luftdicht verschlossen werden, da beim Gären Gase entstehen. Nach etwa einer Woche ist die Hauptgärung abgeschlossen. Ein Zeichen für das Ende der Gärung der entstandene Schaum ist in sich zusammengefallen und die Hefe befindet sich am Boden des Behälters. Bei obergärigem Bier schwimmt die Hefe auf dem Jungbier. Wer ganz sicher gehen will, kann auch mit der Bierspindel nachmessen. http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 31

Brauanlagen Typ BBO Sie sollte einen Wert von 5-6% anzeigen. Liegen die Werte über diesen, sollte man die Hauptgärung entsprechend verlängern. Nachgärung des Bieres im Fass Nach der Hauptgärung haben wir ein Jungbier. Das wird in Fässer abgefüllt in denen die Nachgärung erfolgt. Wichtig! Die Fässer müssen sterilisiert sein bevor das Bier eingefüllt wird. Wir empfehlen KEG-Fässer aus Edelstahl. Die Reinigung dieser Fässer ist einfacher als die von Holzfässern. Auch hier ist auf die Einhaltung der Temperatur bei der weiteren Lagerung der Fässer zu achten. Untergäriges Bier sofort nach dem Einfüllen bei 6 bis 10 C reifen lassen. Obergäriges Bier 3 Tage bei 16 bis 22 C danach ebenfalls bei 6 bis 10 C reifen. Bei der Nachgärung werden die restlichen Kohlenhydrate (Zucker), die nach der Hauptgärung verblieben sind, umgewandelt. Die Nachgärung ist somit ein wichtiger Bestandteil des Brauprozesses. Erst durch die Nachgärung entsteht die notwendige Kohlensäure, die für die Schaumbildung des Bieres notwendig ist, und erst jetzt entwickelt es seinen ureigenen Geschmack. Außerdem trägt die Nachgärung zur Klärung des Bieres bei. Um keinen zu großen Druck in den Fässern aufzubauen ist eine Spundungskolonne erforderlich. Alle Fässer werden an die Spundungskolonne angeschlossen. Ein Überdruckventil an der Spundungskolonne, dass je nach Biersorte auf 0,9 bis 1,5 bar eingestellt wird, gewährleistet die weitere Vergärung und damit Reifung des Bieres. Denn während sich die Hefe mit der Zeit am Boden des Fasses absetzt, zieht sie während des Absinkens trübende Bestandteile mit sich und lagert diese als Sediment ab. Ein Herunterkühlen des Bieres nahe 0 C am Ende der Gärung unterstützt die Klärung des Bieres. Ein Umspunden auf ein neues steriles Fass sichert, dass Sie nur geringe Anteile von Hefe und Sedimenten im neuen Fass haben und nur wenig Hefe und Sedimente beim Bewegen des Fasses aufgewirbelt werden. Mit der Spundungskolonne können Sie ohne zusätzliche Hilfsmittel das Bier unter Druck von einem zum anderen Fass umspunden. Das Bier kann nach ca. 2 bis 4 Wochen Nachgärzeit getrunken werden. Bei kühler Lagerung bei 3 bis 6 C ist das Bier 3 bis 6 Monate haltbar. Sie haben ein naturtrübes Bier. Durch ein zusätzliches Filtern erhalten Sie ein "blankes" Bier. Seite 32 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage TYP BBE 80 B3 Sudkapazität: 80 Liter Betriebsart: Nutzungsart: programmierbare Temperaturführung Gaststätten-Bereich Beschreibung: Kombinierte Brauanlage mit übereinander angeordneter Maischepfanne, Läuterbottich und Sudpfanne. Es ist kein Umpumpen der Würze erforderlich. Die Elektroheizung ist in Maische und die Würzepfanne integriert. In einem Zwischenboden unter Maische und Sudpfanne befindet sich Öl als Wärmeübertragungsmittel. In das Öl ragt jeweils eine Heizpatrone. Die Außenhülle kann wahlweise aus rostfreiem Stahl oder Kupfer hergestellt werden. Elektroanschluss (400V / 3x16 A): BBE 80 ca. 8 kw Lieferumfang: 1x BBE (mit programmierbarer Temperaturführung) 1x Brauanleitung http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 33

Schnittdarstellung der Brauanlage BBE Vorschlag für Wasserzufuhr Brauanlage BBE Wasseruhr T 1 2 3 Seite 34 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Montageanleitung der Brauanlage BBE Lfd.- Nr. Montagearbeit Beschreibung 0 Brauanlage aufstellen und verankern Mit beiliegenden Dübeln und Schrauben befestigen. Auf festen Untergrund achten. 1 Anschluss an das Wasserleitungsnetz vornehmen. Eine Wasseruhr in den Zulauf montieren. 1/2 -Anschluss 2 An Wasserleitungsnetz anschließen und eine Wasseruhr in den Zulauf montieren. 1/4 Anschluss 3 An Wasserleitungsnetz anschließen und eine Wasseruhr in den Zulauf montieren. 1/4 Anschluss Wasseruhr dient der genauen Dosierung des kalten bzw. warmen Wassers. Wasseruhr dient der genaue Dosierung von warmen Wasser für die Rückspülung. Wasseruhr dient der genaue Dosierung von warmen Wasser für das Nachschwänzen. 4 Abluftleitung nach außen führen 1/2 5 Motor mit 0,16 KW Zum Rühren der Maische 6 Heizung 1 - ca. 4 KW Zur Erwärmung der Maische 7 Heizung ca. 4 KW Kochen der Würze 8 für Abwasser Fußbodeneinlauf vorsehen Beim Säubern der Brauanlage erforderlich Vor dem ersten Braugang Anmeldung beim zuständigen Zollamt zwecks Abführung der Biersteuer vornehmen (siehe letzte Seite). http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 35

Brauanlage Typ BBSL Brauanlage BBSL 003 bis BBSL 050 Bestellangaben: 6 hl 119.001-006.001 10 hl 119.001-010.001 12 hl 119.001-012.001 17,5 hl 119.001-017.001 24 hl 119.001-024.001 35 hl 119.001-035.001 50 hl 119.001-050.001 Betriebsart: manueller bis vollautomatisierter Braubetrieb Nutzungsart: Industriebereich Gaststättenbereich und Sudkapazität: 600 bis 5000 Liter Würze/Sud Je nach Größe: 500 bis 20.000 (40.000) hl/jahr Ausführung Es handelt sich um ein 2 Behälter Sudwerk in Blockbauweise. Auf einen Grundrahmen sind die Behälter, die Treppe, die Bühne, die Pumpe, alle Zu und Ableitungen sowie die Steuertafel installiert. Der rechte Behälter ist die Maische und Sudpfanne und ist auch als Whirlpool einsetzbar. Er hat eine Haube mit Dunstabzug und ein Rührwerk. Das Beheizen des Behälters erfolgt mit 150 C heißen Dampf. Über Wärmetauscherbleche erfolgt die Übertragung der Wärme. Der obere Behälter wird als Läuterbottich eingesetzt und hat im unteren Bereich einen Boiler für heißes Wasser, das durch die Würze erhitzt wird. Die Brauanlage kann sowohl für das Dekoktions als auch das Infusionsverfahren eingesetzt werden. Die Treber werden mittels speziellem Hackwerk beim Läutervorgang aufgelockert. Wird die Drehrichtung umgekehrt, kann mit dem Hackwerk durch das obere seitliche Mannloch ausgetrebert werden. Seite 36 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Brauanlage TYP BBSL Bestellangaben für 6-Behälter Sudwerke: 6 hl 119.001-006.002 10 hl 119.001-010.002 12 hl 119.001-012.002 17,5 hl 119.001-017.002 24 hl 119.001-024.002 35 hl 119.001-035.002 50 hl 119.001-050.002 Beide Behälter sind aus rostfreien Stahl (1.4301) und haben eine außen liegende Isolierung. Der äußere Mantel kann aus Kupfer oder ebenfalls aus rostfreiem Blech sein. Rührwerke: 400 V Drehstrom Elektroanschluss: 400V, 3x20A Die Brauanlagen sind auch als 6 Behältersudwerk lieferbar. Die Leistung verdoppelt sich gegenüber der 2 Behältersudwerke. http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 37

Würzekühleinrichtungen Plattenwärmetauscher Typ KPH Leistung Bestell-Nummer Würzetemperatur von 95 C auf 14 C Nutzung des Kühlwassers als Brauwasser (Erwärmung auf ca. 80 C) Gegenstromprinzip 2 hl/h 111.009-002.003 Rohrtauchkühleinrichtungen Typ KTS Leistung Bestell-Nummer 2 hl/h 113.009-002.001 3 hl/h 113.009-003.001 9 hl/h 113.009-009.001 18 hl/h 113.009-018.001 30 hl/h 113.009-030.001 Gegenstromkühleinrichtung Typ KGO Würzetemperatur wird von 95 C auf <25 C gesenkt. Das Kühlwassers kann als Brauwasser eingesetzt werden. Würzetemperatur von 95 C auf 20 C Kühlschlange wird direkt in die Würze getaucht Hoher Wasserverbrauch Leistung Bestell-Nummer 25 Liter/h 101.009-025.003 50 Liter/h 101.009-050.003 100 Liter/h 101.009-100.003 25 m lange Kupferwendel befindet sich im Inneren des Behälters. Durch diese wird von oben nach unten die Würze geleitet. Das Kühlwasser fließt von unten nach oben im umschließenden Behälter. Seite 38 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de

Flaschenfülleinrichtung Typ FFS Fülleinrichtung für Flaschen, Siphons und 5- Literdosen Leistung: Beschreibung: 100 Flaschen/Std. 30 Siphons / Std. 20 Dosen / Std. Standrahmen, auf Wunsch fahrbar mit bis zu drei Füllsystemen lieferbar Hubzylinder mit Standteller und Splitterschutz Fülleinsatz mit Steigrohr Steigrohr auf verschiedene Flaschengrößen einstellbar Bierhahn und Schaumlaterne Vorspannventil Nadeldrosselventil und Manometer zur Abluftregulierung Differenzdruckmanometer Füllstopp mit Trigger Standfläche zum Einschlagen der Dosendichtungen Handhabung: System entlüften Hubzylinder abfahren Die Umstellung auf Dosen oder Flaschen erfolgt durch einfaches Einsetzen von Reduzierstücken auf dem Flaschenteller. Das Steigrohr ist verschiebbar und wird auf den Flaschen oder Dosenboden eingestellt. Die Füllung erfolgt unterschichtend. Zusätzlich lieferbar: Standhalterung für Co2- Flasche Lichtleiste zur Füllstandkontrolle. Einsatz zur Systemreinigung Auch als 2, 4 und 6 Kopffülleinrichtung lieferbar. Siphon, Flasche oder Dose auf Hubteller aufsetzen, Hubzylinder betätigen Vorspannventil öffnen nach Erreichen des Vorspanndruckes Ventil schließen und Bierhahn öffnen Differenzdruck mittels Nadeldrossel und Manometer einstellen Füllende durch Füllstopp Bierhahn schließen http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de Seite 39

Flaschenfüller Typ IGDF 2 Gegendruck-Linearfüllanlage für Flaschen mit 2 und 4 Füllköpfen Edelstahl. Bedienung: Einsatzgebiet Der Füller ist geeignet um alle kohlensäurehaltigen Getränke wie Sekt, Soft- Drinks, Bier, und Mineralwasser in Flaschen abzufüllen. Der Gegendruckfüller ist für Glas- und PET-Flaschen mit 0,5 (0,33) bis 1,5 Liter geeignet. Er zeichnet sich durch ein einfaches Verstellprinzip für die unterschiedlichen Flaschengrößen aus. Alle Flaschenstandflächen werden in der Höhe gemeinsam auf die jeweilige Flaschengröße, mittels eines verschiebbaren Stegs, der auf 2 Arretierugsleisten geführt ist, eingestellt. Alle Teile des Füllers die mit den Getränken in Kontakt sind aus rostfreiem Die Flaschen werden leicht geneigt von Hand auf den Stößel der jeweiligen Füllstation aufgesetzt. Durch das Betätigen des Spannhebels wird die Flasche gegen die Dichtung des jeweiligen Füllkopfes gedrückt. Der Plexiglasfrontschutz wird geschlossen. Der Füllhebel wird betätigt. Der Füllvorgang beginnt. Wenn die Flasche gefüllt ist, wird der Füllvorgang automatisch beendet. Die Flasche wird herausgenommen und verschlossen. Leistungsparameter: Gegendruck-Linearfüllanlage mit 2 Füllköpfen je nach Flaschengröße 100 bis 150 Flaschen/h Gegendruckfüllanlage mit 4 Füllköpfen je nach Flaschengröße 200 bis 300 Flaschen/h Abmessung: Anlage mit 2 Füllköpfen Breite: 700 mm Höhe: 930 mm Tiefe: 600 mm Anlage mit 4 Füllköpfen Breite: 1250 mm Höhe: 930 mm Tiefe: 600 mm Seite 40 http://www.q-sm.de Mail: mail1@f-sm.de