PMS da kann man was tun! Ein nützlicher Ratgeber zum Prämenstruellen Syndrom (PMS)

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Transkript:

PMS da kann man was tun! Ein nützlicher Ratgeber zum Prämenstruellen Syndrom (PMS) Mit praktischem Selbsttest

Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 3 3 4 6 6 8 8 10 10 12 12 13 14 14 14 16 18 19 19 19 20 22 24 25 Vorwort Jeden Monat wieder Nicht den Kopf in den Sand stecken Ein kleiner Ausflug in unseren Körper Der Zyklus Der Zyklus: Hormonelle Steuerung Auf die Balance kommt es an PMS was ist das genau? PMS wie entsteht es? Wer es genau wissen will Die Behandlung des PMS Eingriff in das hormonelle Regelsystem Natürlich pflanzlich: Wirksame Hilfe gegen PMS Harmonisierung des Zyklus: So wirkt Agnucaston Qualität durch Spezialextrakte Wie wird Agnucaston eingenommen? Wann gehe ich zum Arzt? Begleitend wirksam Tipps für die Tage vor den Tagen Verwöhnen tut gut Entspannen Sie sich Gesund essen und trinken Sport gehört dazu Selbstbewusst dazu stehen Die gute alte Wärmflasche Versuchen Sie doch mal Akupressur Kleines Glossar wichtiger Fachbegriffe Zykluskalender und PMS-Übersicht Notizen Ihr persönlicher Selbsttest Jeden Monat wieder Nach der Pubertät ist sie für jede Frau ein regelmäßiger Begleiter: Die Menstruation auch Regel oder Monatsblutung genannt. So individuell wie jede Frau, so unterschiedlich sind auch Häufigkeit, Stärke, Dauer und eventuell unangenehme Begleiterscheinungen. Spürt manche Frau das Einsetzen der Regel erst mit den ersten Tröpfchen Blut, leiden andere bereits einige Tage vorher an Kopf- oder Brustschmerzen, Migräne, Depressionen, Heißhungerattacken oder Wassereinlagerungen in Händen und Füßen häufige Symptome des PMS. PMS steht für Prämenstruelles Syndrom. Etwa ein Drittel aller Frauen zwischen 30 und 45 Jahren leiden mehr oder weniger stark an PMS. Nicht den Kopf in den Sand stecken Das Auftreten eines PMS ist von vielen Faktoren abhängig. Medizinisch betrachtet kann dem PMS häufig ein Ungleichgewicht weiblicher Hormone zu Grunde liegen. Faktoren wie Stress, eine zu fett- und salzreiche Ernährung, Einnahme bestimmter Arzneimittel und verschiedene Grunderkrankungen können zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen oder es verstärken. Frauen mit PMS müssen oder sollen aber ihre Beschwerden nicht klaglos ertragen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, ob Sie von PMS betroffen sind, wie der weibliche Zyklus gesteuert wird, was ihn stören kann und mit welchen natürlichen Maßnahmen Sie das PMS positiv beeinflussen können. 2 3

Ein kleiner Ausflug in unseren Körper Die Regelblutung ist Ausdruck des monatlich ablaufenden Zyklus, der über ein feines Zusammenspiel verschiedener Hormone gesteuert wird. Hormone sind Botenstoffe des Körpers, die meist von einer Hormondrüse in das Blut abgegeben werden und hierüber die jeweiligen Organe erreichen, in denen sie ihre Wirkung entfalten. Hypothalamus Hirnanhangdrüse Folgende Hormone sind an der Steuerung des weiblichen Zyklus beteiligt: Östrogene: Hormone, die überwiegend in den Eierstöcken gebildet werden und die Gebärmutter (siehe Abbildung) auf die Einnistung des befruchteten Eis vorbereiten. Progesteron: Wird vom Gelbkörper (Corpus luteum) des Eierstocks (Ovars) gebildet und bereitet gemeinsam mit Östrogenen die Einnistung des Eis vor. GnRH: Abkürzung für Gonadotropin-Releasing-Hormon wird im Zwischenhirn (Hypothalamus) gebildet und führt zur Ausschüttung von LH und FSH. LH: Abkürzung für Luteinisierendes Hormon wird in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet und fördert die Eireifung in den Eierstöcken, den Eisprung und dadurch die Bildung des Gelbkörpers. Brustdrüsen Eileiter Eierstock Gebärmutter FSH: Abkürzung für follikelstimulierendes Hormon führt zum Eizellenwachstum im Eierstock (Follikelwachstum) und der Eizellenreifung. Prolaktin: wird in der Hirnanhangdrüse gebildet. Prolaktin stimuliert das Wachstum der Brustdrüse und die Milchbildung nach einer Geburt. Erhöhte Prolaktinspiegel hemmen die Freisetzung des Steuerhormons GnRH. Der weibliche Körper 4 5

Der Zyklus Von Regelblutung zu Regelblutung laufen im Körper immer wieder die gleichen Vorgänge ab. Dieses periodische Geschehen wird als Zyklus bezeichnet. Gesteuert wird dies durch die unterschiedliche Konzentration von Östrogenen und Progesteron. In der ersten Zyklushälfte (von der Regelblutung bis zum Eisprung) bestimmen die Östrogene das Geschehen, in der zweiten das Progesteron (siehe Abbildung). Nach jeder Regelblutung beginnt die Reifung von etwa 20 Eibläschen (Follikel) im Eierstock. Von diesen Eibläschen wird im Normalfall nur eines zur vollen Reifung gebracht. Etwa in der Mitte des Zyklus kommt es zum Eisprung (Ovulation). Das Eibläschen platzt auf, die reife, befruchtungsfähige Eizelle wird ausgestoßen, vom Eileiter aufgenommen und von dort in die Gebärmutter transportiert. Durch die Östrogenwirkung hat sich die Gebärmutterschleimhaut so aufgelockert, dass sich ein befruchtetes Ei dort einnisten könnte. In der zweiten Hälfte des Zyklus werden die Abläufe hauptsächlich durch das Hormon Progesteron bestimmt. Aus der Hülle der gesprungenen Eizelle entwickelt sich im Eierstock der Gelbkörper. Dieser bildet das Progesteron, welches eine Einnistung der befruchteten Eizelle ermöglicht und den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft einstellt. Wird die Eizelle hingegen nicht befruchtet, kommt es zum Untergang des Gelbkörpers und die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen es kommt zur etwa zwei bis sechs Tage dauernden Regelblutung (Menstruation). Ein neuer Zyklus kann beginnen. Der Zyklus: Hormonelle Steuerung heiten, dauerhafte Medikamenteneinnahme, hormonelle Veränderungen, ungesunde Ernährung, vor allem aber psychische Belastungen einen Einfluss auf die hormonellen Regelungen haben können. Wussten Sie, dass in einem Eierstock zu Beginn der Pubertät viele Millionen Eifollikel angelegt sind? ein normaler Zyklus zwischen 21 bis 35 Tage lang sein kann? die Schmerzbotenstoffe Prostaglandine auch beim Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut eine wesentliche Rolle spielen weshalb die Regelblutung meist auch mit Bauch- oder Rückenschmerzen verbunden ist? sich etwa 1-2 Tage nach dem Eisprung die Körpertemperatur um etwa 0,5 C erhöht und bis gegen Ende des Zyklus auf diesem Wert verbleibt? Estradiol Progesteron Östrogene Progesteron Follikelreifung Ovulation Gelbkörperreifung luteinisierendes Hormon (LH) follikelstimmulierendes Hormon (FSH) Zwischenhirn und Hirnanhangdrüse regulieren den Hormonspiegel im Blut. Sie sind damit die Schaltzentrale für den weiblichen Zyklus. Sie geben zum Beispiel die Signale für den Eisprung, schalten auf die hormonelle Regelung Schwangerschaft um, wenn sich ein befruchtetes Ei in die Gebärmutter eingenistet hat oder auf normalen Zyklus, wenn keine 1 7 14 21 28 Befruchtung in einem Zyklus stattgefunden hat. Zwischenhirn Tage Menstruation Aufbau der Abbau und Hirnanhangdrüse sind auf das Engste mit dem restlichen Gebärmutterschleimhaut Gehirn verbunden, so dass verschiedenste Faktoren wie Krank- Schema des weiblichen Zyklus 6 6 7 Eierstock Hormone Gebärmutter

Auf die Balance kommt es an Leicht vorstellbar, dass ein solch komplexes System bereits durch kleine Schwankungen aus dem Gleichgewicht geraten kann. Ein Ungleichgewicht der Hormone ist die Ursache für ganz unterschiedliche Regelbeschwerden: kein, ein zu langer oder zu kurzer Zyklus (Amenorrhoe, Oligomenorrhoe/Polymenorrhoe), zu starke oder zu schwache Blutungen (Hyper-/ Hypomenorrhoe) und eben auch vom PMS. Manche Frauen erleiden sogar krampfartige Bauchschmerzen vor und während der Menstruation (Dysmenorrhoe). Die Beschwerden sind vielfältig. Jede von PMS betroffene Frau hat ganz individuelle Probleme. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten: Mehr als zwei Drittel der Frauen klagen über anschwellende Brüste. Die Berührung von Brust und Brustwarzen schmerzt. Dieses Hauptsyndrom des PMS nennt man Mastodynie. Nicht nur körperliche, sondern auch seelische Beschwerden treten vor der Menstruation auf. Manche Frauen werden depressiv, ziehen sich zurück und neigen zu Tränenausbrüchen. Andere bekommen Angstzustände oder Panikattacken. Die meisten sind überaus gereizt, nervös und aggressiv. Beim PMS kann es zu einer Vielzahl von Beschwerden kommen. Welcher PMS-Typ sind Sie? Typ A: A steht für das englische Wort Anxiety = Angst Beim Typ A stehen Stimmungsschwankungen und Angstgefühle im Vordergrund. PMS was ist das genau? Sie kommen immer wieder - die Tage vor den Tagen: Frau fühlt sich unwohl, ist müde und reizbar. Sie hat den Eindruck, über Nacht ein paar Kilo zugenommen zu haben. Die Brüste spannen und sind berührungsempfindlich. Meist sind alle Beschwerden verschwunden, sobald die Regelblutung einsetzt. Die Rede ist vom Prämenstruellen Syndrom - kurz PMS. PMS ist der medizinische Oberbegriff für unterschiedliche Beschwerden an den Tagen vor den Tagen. Sie treten zyklusabhängig auf und verschwinden meist am ersten oder zweiten Tag der Regelblutung. Bei vielen Frauen können die Beschwerden oft so stark sein, dass sie arbeitsunfähig sind und das Bett hüten müssen. Schätzungen zufolge leidet etwa ein Drittel aller Frauen an einem Prämenstruellen Syndrom. Bei den meisten Frauen tritt PMS erst ab 30 auf, besonders häufig sind Frauen zwischen 30 und 45 Jahren betroffen. Typ C: C steht für das englische Wort Craving = Verlangen Die betroffenen Frauen spüren Heißhunger, haben Ess-Anfälle und nehmen zu. Sie klagen außerdem häufig über Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Typ D: D steht für Depression Leitsymptome sind depressive Verstimmung, Weinen und Schlaflosigkeit. Typ H: H steht für Englisch Hyperhydration = Wassereinlagerung Bestimmende Symptome sind Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme und ein Spannungsgefühl in den Brüsten. 8 9

Andere Frauen bemerken eine Gewichtszunahme und einen aufgedunsenen Unterleib. Auch Rückenschmerzen, Krämpfe, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit sind mögliche Symptome des PMS. Diese Beschwerden können in Ausprägung und Auftreten von Zyklus zu Zyklus schwanken. Welche Symptome bei einer Frau wie lange und in welcher Ausprägung auftreten, ist unterschiedlich. Eines ist aber bei jedem PMS gleich: Typischerweise treten die Beschwerden in der Zeit zwischen Eisprung und Einsetzen der Regelblutung auf und verschwinden spätestens zwei Tage nach Beginn der Periodenblutung. Die Gonadotropine FSH und LH stehen mit Prolaktin im Gleichgewicht PMS wie entsteht es? Wie PMS entsteht, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Klar ist, dass die Beschwerden eng mit den hormonellen Veränderungen während des Menstruationszyklus zusammenhängen, denn ein PMS tritt vor der Pubertät, während der Schwangerschaft oder nach den Wechseljahren nicht auf. Offensichtlich spielt ein Ungleichgewicht der Sexualhormone bzw. der übergeordneten Steuerhormone (GnRH, Prolaktin) als Auslöser der prämenstruellen Beschwerden eine wichtige Rolle. Einer der Übeltäter hierbei ist das Prolaktin: Sind die Prolaktin-Blutspiegel erhöht, kommt es zu einem Ungleichgewicht der Hormone, wodurch ein PMS entstehen kann. Ursache für einen erhöhten Prolaktin-Spiegel im Blut können verschiedene Erkrankungen (z. B. eine Schilddrüsenunterfunktion), Medikamente oder auch die Belastung durch Stress sein. Wer es genau wissen will Das Hormon Prolaktin wird in der Hirnanhangdrüse gebildet. Reguliert wird die Ausschüttung von Prolaktin unter anderem über einen Botenstoff (Neurotransmitter) aus dem Zwischenhirn: Das Dopamin. Dopamin hemmt die Freisetzung von Prolaktin, d.h. ist die Konzentration des Botenstoffes Dopamin zu gering, steigt der Prolaktinspiegel an. Stress, aber auch Medikamente, können zu einer Senkung des Dopaminspiegels und somit zu erhöhten Prolaktinspiegeln führen. Erhöhte Prolaktinspiegel führen zu einer verminderten Freisetzung von FSH / LH Ein Zuviel an Prolaktin kann sich in einer Vielzahl von Beschwerden äußern. So kann ein unangenehmes Spannungsgefühl mit Berührungsschmerzen in den Brüsten auftreten. Erhöhte Prolaktinspiegel beeinflussen aber auch die gesamte Hormonsteuerung: Prolaktin greift in die Ausschüttung des Steuerhormons GnRH ein was zu einer veränderten Freisetzung der Hormone LH und FSH (siehe Seiten 6 u. 7) führt. Es kommt zu einer Störung des hormonellen Gleichgewichts von Progesteron und Östrogenen, d. h. die Konzentrationen von Progesteron und Östrogenen sind verändert. Dies ist letztendlich die Ursache für weitere Beschwerden, wie z. B. Zyklusstörungen und das PMS. 10 11

Die Behandlung des PMS Es gibt unterschiedliche Ansätze, ein PMS zu behandeln. Eine Möglichkeit ist die Behandlung einzelner Symptome. So können Beschwerden, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität der betroffenen Frauen beeinträchtigen, medikamentös (z. B. durch Schmerzmittel oder Antidepressiva) behandelt werden. Eine Einnahme dieser Arzneimittel kann allerdings mit Risiken und mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein. Weiterhin ist die symptomatische Therapie kritisch zu betrachten, da sie nicht die Ursache des Problems bekämpft, sondern lediglich die auftretenden Symptome lindert. Deshalb sollten Sie sich mit Ihrem Arzt beraten und gegebenenfalls nach besser verträglichen Behandlungsalternativen suchen, die bei den Ursachen der Beschwerden ansetzen.????? griff in den weiblichen Hormonhaushalt dar, so dass die betroffenen Frauen oft davon Abstand nehmen. Auch kann die Therapie mit der Pille oft mit Nebenwirkungen einhergehen oder aufgrund der Gegenanzeigen nicht eingesetzt werden. Bei der Hormontherapie wird nicht das eigentliche Übel, der erhöhte Prolaktinspiegel, ursächlich bekämpft, sondern nur die Symptome behandelt. Gerade für Frauen mit Kinderwunsch ist die Behandlung von PMS mit Hormonpräparaten (wie z. B. Antibabypille) nicht geeignet. Viele unter PMS leidende Frauen wünschen sich daher eine gut verträgliche pflanzliche Therapiemöglichkeit. Natürlich pflanzlich: Wirksame Hilfe gegen PMS Eine wirksame und schonende Alternative sind pflanzliche Arzneimittel, die einen Extrakt aus der Heilpflanze Vitex agnus castus, auch Keuschlamm oder Mönchspfeffer genannt, enthalten. Schon seit einiger Zeit beschäftigt sich die medizinische Forschung mit der Heilpflanze Vitex agnus castus, die bereits in der Heilkunde der Antike eingesetzt wurde. Diese pflanzlichen Keuschlamm-Präparate (wie z. B. Agnucaston ) können bei einem erhöhten Prolaktinspiegel wie es beim PMS der Fall ist regulierend in die übergeordnete Hormonsteuerung eingreifen und so die Ursache des PMS bekämpfen. Es hat sich gezeigt, dass Agnucaston eine hohe Wirksamkeit gegen PMS und Zyklusstörungen hat und dabei sehr gut verträglich ist. Agnucaston ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Eingriff in das hormonelle Regelsystem Eine weitere Möglichkeit, wie Sie die Beschwerden an den Tagen vor den Tagen lindern können, ist die Einnahme von Hormonpräparaten. Da ein gestörter weiblicher Hormonhaushalt während der Menstruationszyklen ein Hauptauslöser des PMS zu sein scheint, ist es naheliegend, in der Behandlung Wirkstoffe zu wählen, die die hormonelle Balance wieder herstellen. Besteht Verhütungswunsch, werden oft Hormonpräparate, wie zum Beispiel die Pille, eingesetzt. Auf diese Weise wird der eigene Zyklus unterdrückt, so dass sich ein PMS bessern kann. Diese Therapieform stellt allerdings einen Ein- Keuschlamm 12 13

Harmonisierung des Zyklus: So wirkt Agnucaston Die Blüten des Keuschlamms sind klein und haben eine violette, blaue, rosa oder weiße Farbe. Die aus den rotschwarzen Keuschlammfrüchten gewonnenen Extrakte enthalten Substanzen, die an bestimmte Dopamin-Rezeptoren im Zwischenhirn binden, und genau wie Dopamin auch zu einer Senkung des Prolaktinspiegels führen. Dadurch wird das hormonelle Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron wieder hergestellt und Begleiterscheinungen erhöhter Prolaktinspiegel, wie Zyklusstörungen und Brustschmerzen oder Schwellungen, gelindert. Die pflanzliche Harmonisierung des hormonellen Ungleichgewichts führt zu einer Normalisierung des Zyklus, was auch mit einer Linderung der PMS-Beschwerden einhergeht. Qualität durch Spezialextrakte Arzneipflanzen enthalten eine ganze Reihe von wirksamen Substanzen, die vielfach sehr unterschiedliche Wirkungen haben. Die Kontrolle der verwendeten Pflanzen, standardisierte Herstellungsverfahren und eine schonende Extraktionstechnologie führen zu einer gleichbleibend hohen Qualität der gewünschten Inhaltsstoffe in dem pflanzlichen Extrakt. Da Agnucaston sanft in das hormonelle Ungleichgewicht eingreift, stellt sich die Wirksamkeit erst allmählich ein. Erste spürbare Verbesserungen können vielfach bereits nach 4-6-wöchiger Anwendung eintreten, die volle Wirksamkeit entfaltet Agnucaston in den ersten drei Monaten der Einnahme. Ein klein wenig Geduld ist bei dieser pflanzlichen Behandlung daher nötig. Mit einer empfohlenen Dosierung von nur 1 Tablette täglich ist Agnucaston auch für berufstätige Frauen sehr gut geeignet. Agnucaston harmonisiert den Zyklus reduziert PMS-Beschwerden lindert Regelbeschwerden Dem Unternehmen Bionorica ist es mit modernster Technologie gelungen, aus den Früchten der Heilpflanze Vitex agnus castus einen hochwirksamen Spezialextrakt, BNO 1095, herzustellen, der reich an prolaktinsenkenden Substanzen ist. Dieser Spezialextrakt ist in dem pflanzlichen Arzneimittel Agnucaston enthalten. Wie wird Agnucaston eingenommen? Es wird empfohlen, Agnucaston über mehrere Monate ohne Unterbrechung auch während des Zyklus einzunehmen. Mit der Einnahme kann an jedem Tag des Zyklus begonnen werden. Auch nach Abklingen oder mit Besserung der Beschwerden sollten Sie die Behandlung möglichst noch für einige Wochen Weitere Informationen zum Thema Prämenstruelles fortsetzen. Syndrom finden Sie im Internet unter: www.agnucaston.de 14 14 15

Begleitend wirksam Tipps für die Tage vor den Tagen Wann gehe ich zum Arzt? Grundsätzlich gilt: Sprechen Sie immer auch mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt über Ihre Regelbeschwerden. Bei Verdacht auf PMS ist es hilfreich, wenn Sie in den Zykluskalender am Ende des Ratgebers eintragen, wann welche Beschwerden wie lange aufgetreten sind. Der tabellarische Zykluskalender bietet die Möglichkeit, die Dauer der Periode und das Auftreten von PMS über einen längeren Zeitraum zu dokumentieren. Unser Tipp: Konsequente Eintragungen über drei bis vier Zyklen helfen Ihrem Frauenarzt, ein PMS schneller zu erkennen und Hinweise auf seine Ausprägung zu erhalten. Bei folgenden Symptomen sollten Sie möglichst bald einen Arzt aufsuchen: Starke Blutungen außerhalb der Menstruationsblutung oder eine ungewöhnlich starke Regelblutung, die länger als Ihre gewöhnliche Blutung andauert. Schmerzhafte Schwellungen der Brust, die unabhängig von Ihrem Zyklus anhalten. Neben der medikamentösen Behandlung gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um das PMS positiv zu beeinflussen. Verwöhnen tut gut! Lassen Sie sich an den Tagen vor den Tagen ruhig ein bisschen verwöhnen oder verwöhnen Sie sich selbst. Machen Sie etwas, das Ihnen gut tut, Ihre Laune steigert und bei dem Sie sich pudelwohl fühlen, wie z. B. schön essen gehen, ein gutes Buch lesen oder Ihre Lieblingsmusik hören. Entspannen Sie sich! Das ist immer leichter gesagt als getan. Aber Stress ist einer der Hauptfaktoren für zu hohe Prolaktinspiegel und somit auch ein wesentlicher Faktor für ein hormonelles Ungleichgewicht. Ob am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft, in der Familie oder Freizeit suchen Sie Möglichkeiten, Stress nicht zu sehr an sich herankommen zu lassen. Sehr hilfreich kann hierfür das Erlernen von Entspannungstechniken und das regelmäßige Ausüben von entspannenden oder meditierenden Übungen sein. Probieren Sie einfach aus, welche Techniken Ihnen am besten liegen. Das Angebot reicht von autogenem Training bis hin zu Yoga oder Tai Chi. Gesund essen und trinken Eine richtige Ernährung ist in jeder Lebensphase wichtig. Auch Austritt von Flüssigkeit aus der Brustwarze. wenn es keine spezielle Diät bei PMS gibt, hat die Ernährung dennoch einen großen Einfluss auf die Ausprägung von PMS- Knoten in der Brust, die unabhängig vom Zyklus Symptomen. Da die Steuerung des weiblichen Zyklus über weiterbestehen. Hormone erfolgt, benötigt der Körper viele essentielle Spurenelemente und Vitamine für die Produktion dieser Botenstoffe. Starke Schmerzen oder Krämpfe im Unterleib, die Ganz wichtig sind die B-Vitamine, Vitamin E und Selen. Eine über mehr als 2 Tage unabhängig vom Zyklus auftreten. gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Getreide ist daher eine wichtige Voraussetzung für einen normalen Zyklus. 16

Selbstbewusst dazu stehen! Im Umgang mit Salz sollten Sie sparsam sein, denn es bindet Wasser im Körper. Verwenden Sie zum Würzen lieber frische oder getrocknete Kräuter. Achten Sie darauf, wenig tierische Fette zu sich zu nehmen, weil diese ein Grundbaustoff für Schmerzbotenstoffe sind. Vermeiden Sie in den Tagen vor den Tagen alkoholische und koffeinhaltige Getränke, denn diese können die PMS-Symptome verstärken. Trinken Sie bevorzugt kohlensäurearmes Mineralwasser oder Kräutertees. Nehmen Sie Ihre Regelblutung als Teil Ihres Frau-Seins an und sehen sie es nicht als lästiges Übel, dem Sie ausgesetzt sind und während dem Sie sich unsauber und verwundbar fühlen. Die Regelblutung ist auch ein Ausdruck der Fruchtbarkeit und der Möglichkeit, ein Kind zu bekommen. Und: Stehen Sie dazu, wenn der Bauch dabei etwas zieht und man auch mal unleidlich oder melancholisch ist. Sprechen Sie mit Ihrem Partner. Wenn er versteht, warum Sie sich schlecht fühlen, wird er auf Sie Rücksicht nehmen. Dann macht einem auch der Gedanke an die Regel keinen Stress mehr! Sport gehört dazu Regelmäßige körperliche Bewegung hält uns nicht nur fit, sie steigert auch das allgemeine körperliche und seelische Wohlbefinden. Die gute alte Wärmflasche Bei Krämpfen oder Schmerzen in Rücken und Bauch ist die Anwendung von Wärme ein bewährtes und gut wirksames Mittel. Das kann die gute alte Wärmflasche sein oder auch ein wärmendes Kirschkernkissen. Für manche Frauen ist auch ein warmes Bad eine Wohltat. Und was Ihnen Spaß macht, wirkt auch entspannend Versuchen Sie doch mal Akupressur auf Körper, Geist und Seele und hilft damit bei PMS. Suchen Sie sich am besten einen Einige Frauen vertrauen auf die entspannende und entkramp- Sport, den Sie bei Wind und Wetter machen können. fende Wirkung der Akupressur. Bei PMS und Bauchkrämpfen scheint die Akupressur des Mingmen-Punktes zu helfen. Optimal ist die Kombination einer Ausdauersportart mit beispielsweise Dieser Punkt liegt an der Wirbelsäule - zwischen dem 2. und Gymnastik wahlweise natürlich auch modernere 3. Lendenwirbel. Sie können von oben nach unten an den Formen wie Aerobic, Pilates oder Power Yoga. Fast alle Sportarten Wirbeln abzählen, die Lendenwirbelsäule beginnt unterhalb können Sie auch während Ihrer Tage ausüben, es sei des Brustkorbs. Als Orientierung reicht aber vielleicht auch, denn Sie betreiben Leistungssport. dass das ungefähr der Rückenbereich in Höhe des Bauchnabels ist. Diesen Bereich von oben nach unten mit leichtem Druck etwa 20 Mal massieren. 18 18 19

Kleines Glossar wichtiger Fachbegriffe Amenorrhoe Amenorrhoe bezeichnet das Ausbleiben der Regelblutung. Corpus luteum Der Corpus luteum, auch Gelbkörper genannt, entsteht nach dem Eisprung aus der Zellhülle des gesprungenen Eibläschens im Eierstock. Der Gelbkörper produziert das Gelbkörperhormon Progesteron, welches eine Einnistung einer befruchteten Eizelle möglich macht. Dysmenorrhoe Unter Dysmenorrhoe versteht man eine schmerzhafte Monatsblutung mit allgemeinem Krankheitsgefühl. Tritt eine Dysmenorrhoe ab der ersten Monatsblutung auf, spricht man von einer primären Dysmenorrhoe. Tritt sie im späteren Leben auf, bezeichnet man sie als sekundäre Dysmenorrhoe. Follikel Die Eierstöcke enthalten Eibläschen, auch Follikel genannt, die aus der eigentlichen Eizelle und einer Zellhülle bestehen. Ein heranreifender Eifollikel bildet Östrogene. Mastodynie Schmerzen oder Spannungsgefühle in der Brust werden in der Medizin Mastodynie genannt. Sie ist eines der häufigsten Symptome des Prämenstruellen Syndroms. Menstruation Die Menstruation auch Periode, Zyklus, Menses oder Regel genannt, bezeichnet die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut aus der Gebärmutter und die dadurch periodisch erfolgende Blutung aus der Gebärmutter (Dauer des Gesamtzyklus etwa 28 Tage). Neurotransmitter Neurotransmitter sind biochemische Botenstoffe, die Reize von einer Nervenzelle zu einer anderen Nervenzelle oder Zelle weitergeben. Oligomenorrhoe Wenn der Abstand zwischen zwei Regelblutungen länger als 35 aber kürzer als 45 Tage ist, wird das als Oligomenorrhoe bezeichnet. Hypermenorrhoe Die Hypermenorrhoe bezeichnet eine übermäßig starke Menstruationsblutung. Der Blutverlust beträgt mehr als 150 Milliliter. Hypormenorrhoe Eine Hypomenorrhoe liegt vor, wenn die Regelblutung schwach ist und der Blutverlust weniger als 25 Milliliter beträgt. Auch die Blutungsdauer ist oft verkürzt. Hypophyse Die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) ist eine kleine hormonproduzierende Drüse im Gehirn. Sie ist direkt mit dem darüberliegenden Hypothalamus verbunden, der die Ausscheidung vieler Schlüsselhormone aus der Hypophyse kontrolliert und reguliert. Ovar Das Ovar, auch Eierstock genannt, zählt zu den paarig angelegten inneren weiblichen Geschlechtsorganen und ist ein Produktionsort der weiblichen Geschlechtshormone, der Östrogene und dem Progesteron. Im Eierstock werden Eizellen ausgebildet, die im befruchtungsfähigen Alter monatlich ausgestoßen werden (Ovulation). Ovulation Das Aufspringen des Eibläschens im Eierstock führt zu einer Freisetzung der Eizelle, die in den Eileiter abgegeben wird. Diesen Vorgang bezeichnet man als Ovulation oder Eisprung. Polymenorrhoe Ist der Abstand zwischen zwei Regelblutungen kürzer als 25 Tage, spricht man von einer Polymenorrhoe. Hypothalamus Die übergeordnete Steuerungszentrale und Bindeglied zwischen Prostaglandine Hormonsystem und Nervensystem ist der Hypothalamus, ein Prostaglandine sind eine Gruppe von Hormonen, die aus dem Teil des Zwischenhirns. Er ist verantwortlich für die Bildung Grundgerüst von ungesättigten Fettsäuren gebildet werden. und Freisetzung von Hormonen (z. B. Gonadotropin-Releasing- Prostaglandine sind Botenstoffe des Körpers, die Schmerz-, Hormone, GnRH) und steuert so eine Vielzahl von Funktionen Entzündungs- und Fieberreaktionen auslösen. des Nervensystems. 21 20 21

Zykluskalender und PMS-Übersicht Monat: 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Für Ihre Notizen Beispiel 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 22 22 x = schwach xx = moderat xxx = stark 01 Periodenblutung 02 Anschwellende oder berührungsempfindliche Brüste, Spannungsgefühl 03 Depressive Verstimmung, Weinen, Schlaflosigkeit 04 Müdigkeit 05 Angstzustände, Angstgefühle, Panikattacken 06 Gewichtszunahme, aufgedunsener Unterleib 07 Heißhunger, Ess-Anfälle 08 Gereiztheit, Nervosität, Aggressivität 09 Konzentrationsschwäche 10 Kopfschmerzen, Rückenschmerzen 11 Krämpfe, Übelkeit, Schwindel 12 Sonstiges Dieser Zykluskalender mit integrierter PMS-Übersicht hilft Ihnen und Ihrem Frauenarzt, einen Überblick über die Regelmäßigkeit und Stärke Ihrer Menstruation sowie über eventuelle prämenstruelle Beschwerden zu bekommen. Bei regelmäßiger Führung können Sie auch ersehen, an welchen Tagen Sie Ihre nächsten Tage erwarten können. Notieren Sie täglich, welche prämenstruellen Beschwerden aufgetreten sind und wie stark diese waren. Unser Tipp: Kopieren Sie die Vorlage, oder drucken Sie sich weitere Seiten aus dem Internet aus (www.agnucaston.de). Neben der Tabelle haben Sie Platz für Ihre Notizen. Hier können Sie bestimmte Alltagssituationen und Tätigkeiten, sowie außergewöhnliche Ereignisse eintragen, z. B. Stress im Beruf oder Familienkonflikte.

Ihr persönlicher Selbsttest PMS da kann man was tun! PMS, das Prämenstruelle Syndrom ist mittlerweile ein anerkanntes Krankheitsbild. Finden Sie im Selbsttest heraus, welche Symptome und Beschwerden auf Sie zutreffen. Kehren die Beschwerden monatlich wieder, empfehlen wir Ihnen ein Gespräch mit Ihrem Frauenarzt. Selbsttest: Habe ich ein PMS? Agnucaston harmonisiert den Zyklus reduziert PMS-Beschwerden lindert Regelbeschwerden Bitte kreuzen Sie im Selbsttest die Punkte an, die Ihnen in der prämenstruellen Zeit, also in den Tagen vor den Tagen Beschwerden bereiten. Wenn Sie bereits einmal mit Ja geantwortet haben, deutet das auf ein PMS hin und Sie sollten vertrauensvoll das Gespräch mit Ihrem Frauenarzt suchen. 1) Leiden Sie in den Tagen vor Ihrer Periode unter Stimmungsschwankungen (depressive Verstimmung, Weinen, Angstzustände)? Ja Nein 2) Empfinden Sie in diesen Tagen ein Spannungsgefühl in Ihren Brüsten (anschwellend, empfindlich)? 3) Erleben Sie in den prämenstruellen Tagen Konzentrationsschwächen, sind nervös, gereizt oder aggressiv? Ja Ja Nein Nein Weitere Informationen zum Thema Prämenstruelles Syndrom finden Sie im Internet unter: www.agnucaston.de Überreicht durch: 4) Leiden Sie unter Schwindel, Kopf- oder Rückenschmerzen? Ja Nein 5) Treten vor Einsetzen der Regel Krämpfe oder Übelkeit auf? 6) Verspüren Sie Heißhunger, Essanfälle (Gewichtszunahme) und einen aufgedunsenen Unterleib? Ja Ja Nein Nein Agnucaston Filmtabletten Wirkstoff: Keuschlammfrüchte-Trockenextrakt. Rhythmusstörungen der Regelblutung (Regeltempoanomalien) Vor der monatlichen Regelblutung auftretende Beschwerden (prämenstruelles Syndrom), Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Nur in der Apotheke erhältlich. Stand: 01/06 BIONORICA SE 92308 Neumarkt Mitvertrieb: PLANTAMED Arzneimittel GmbH 92308 Neumarkt AGN 200810 8591401 15 PMS