Ein einziges Detail kann alles verändern. - Teil 3 - Liebe Leserin, lieber Leser, der Journalist Caleb Brooks ist im Roman SPÄTESTENS IN SWEETWATER einigen mysteriösen Zufällen und unerklärlichen Fügungen ausgesetzt, deren Zusammenhänge er im Laufe der Geschichte aufdeckt. Diese nur scheinbaren Zufälle beherbergen in Wahrheit große Geheimnisse über die Beschaffenheit unserer Realität und über den Sinn und Ablauf unserer Beziehungen. In Wahrheit ist nichts Zufall. Nichts geschieht ohne Sinn. Nicht im Roman über Sweetwater und nicht in Ihrem Leben. In diesem und den anderen Kapiteln aus der Reihe gehe ich Schritt für Schritt auf die Hintergründe der Phänomene ein, die den Schicksalsweg von Carol Ryder und Caleb auf so dramatische Weise lenken. Wenn Sie diesen Beiträgen folgen möchten, vielleicht auch mit der einen oder anderen begleitenden Übung, werden sie immer tiefer in das Mysterium Ihrer Lebensrealität einsteigen. Ich wünsche Ihnen dabei viele Erlebnisse, Erkenntnisse und Freude für Ihren Weg. Alles Liebe, Ihr Ruediger Schache Sie können meinen Beiträgen neben den Emails auch in den großen Netzwerken folgen unter: Facebook: http://www.facebook.com/ruedigerschache. Google+: https://plus.google.com/110693375952585685860. Über Twitter können Sie meiner 52-teiligen Serie Die Geheimnisse Ihres Herzmagneten folgen unter: http://twitter.com/ruedigerschache. Auf meiner YouTube-Seite finden Sie aktuelle Videos. Im Moment können Sie dort den Trailer zu Spätestens in Sweetwater genießen. http://www.youtube.com/ruedigerschache. 2
DAS DRITTE GEHEIMNIS N DAS GROSSE VERGESSEN achdem Caleb Brooks im Internet den schicksalhaften Ort Sweetwater gefunden hat, macht er sich auf die Reise, um ihn zu aufzusuchen. Als er am nächsten Tag in einem Mietwagen sitzt, stellt er fest, dass er die Karte mit der Route vergessen hat. Dadurch ist er gezwungen, sich nach dem Weg zu erkundigen, was eine Reihe von weiteren Seltsamkeiten in Gang setzt. Warum vergessen wir oft gerade wichtige Dinge und gute Ideen wieder? Ist diese Vergesslichkeit ein Zufall? Eine Krankheit? Schicksal? Ein Charakterzug? Oder ist es ein Mechanismus im Verstand, den jeder Mensch irgendwie hat? Und was machen diejenigen Menschen anders, die ihre guten Ideen offenbar erfolgreich umsetzen? Wirkt in ihnen dieser Mechanismus nicht? Haben sie einfach mehr Glück? Warum haben wir manchmal Geistesblitze und eine Lösung liegt direkt vor uns, und wir folgen ihr nicht weiter? Ein wesentlicher Grund für Erfolge im Leben ist das Dranbleiben oder nicht Dranbleiben. Wenn das nicht Dranbleiben überwiegt, hat es mit einem Trick unseres Verstandes zu tun. Und der kann nicht mehr wirken, wenn Sie ihn durchschauen. 3
Erfolg oder Misserfolg? Der geheime Trick unseres Verstandes Neben all den Fragen und Problemen, mit denen sich unser Verstand fast unablässig beschäftigen muss, erfüllt er in jeder Minute eine parallel ablaufende Grundaufgabe: Er beobachtet ständig unseren Gefühlszustand, um zu erkennen, ob es uns gerade gut geht oder nicht. Wenn es uns gut geht, sucht der Verstand nach der Ursache, um künftig mehr davon zu bekommen. Wenn es uns schlecht geht, sucht er noch viel stärker nach der Ursache, denn dieser Zustand könnte sich ja sogar bis zu einer Bedrohung ausweiten und muss unbedingt vermieden werden Ganz gleich, ob gute Gefühle oder schlechte Gefühle unser Verstand ist sehr daran interessiert, darüber der Herr der Lage zu sein. Phase 1: Gute Ideen und gute Gefühle Wenn eine gute Idee kommt, erzeugt diese eine schöne Vorstellung über die Zukunft und daraus entstehen gute Gefühle. Das liebt der Verstand. Wenn dann weitere die Ideen kommen, wie man es praktisch umsetzen könnte, folgen manchmal Bedenken und Zweifel. Diese erzeugen schlechte Gefühle. Das mag der Verstand nicht. Er deutet das als Fehler und lässt manchmal lieber die ganze Idee wieder los, als das Risiko schlechter Gefühle einzugehen. Und dabei geschieht das große Vergessen. Die Idee verliert ihr Kraft und verschwindet schließlich ganz. Phase 2: Der Zweifel und die schlechten Gefühle Woher kommen diese schlechten Gefühle, die oft auf eine gute Idee folgen? Unser Verstand hat eine Fürsorgeaufgabe. Er muss für unser Wohlergehen sorgen. Das bedeutet: Als erste Priorität muss er sich darum kümmern, dass es uns auf keinen Fall schlechter geht, als im Moment. Erst wenn dies gewährleistet ist, wagt er sich an Maßnahmen für eine Verbesserung der Situation. Angenommen, Sie haben eine geniale Idee für Ihre Zukunft. Ein Umzug. Eine neue Arbeit. Etwas Selbständiges machen. Etwas Neues lernen. Das liebt der Verstand, denn es klingt danach, dass es Ihnen besser gehen wird. 4
Nun müssten Sie in die Umsetzung gehen. Sie müssten vielleicht zuerst den alten Job loslassen. Jemanden loslassen. Weniger Freizeit haben, Geld einsetzen... Auf irgendetwas müssen Sie immer verzichten, damit Sie das Neue angehen können. Phase 3: Die Entscheidung über Abbruch oder Weitermachen Verzichten liebt unser Verstand gar nicht. Loslassen bedeutet für ihn dasselbe wie: Verlust. Und Verlust ist eindeutig eine Verschlechterung. Ein Risiko. Und damit springt der Verstand sofort in sein Grundprogramm: Riskiere bloß nicht, dass es dir schlechter geht, als in diesem Moment. Gib nichts her. Wir wollen doch im Leben nach oben, nicht nach unten. Dies alles bemerken Sie für gewöhnlich nicht. Es findet unbewusst statt, sozusagen Undercover. Es fällt Ihnen erst auf, wenn Sie immer wieder gute Ideen haben und am Ende doch alles beim Alten bleibt. Dieses große Vergessen von guten Ideen ist also ein Trick des Verstandes, um nicht Bestehendes zu verändern. Ein Schutzmechanismus gegen das Risiko des Neuen. Im Roman Sweetwater ist Caleb Brooks von Berufs wegen neugierig. Als Journalist ist es sein Job, gute Ideen nicht loszulassen. Er ist es gewöhnt, dem roten Faden zu folgen und dabei Erfolgserlebnisse zu haben. Doch das persönliche Thema seiner verlorenen Partnerin schmerzt ihn sehr. Und hier wirkt bei Caleb der Boykott-Mechanismus des Unterbewusstseins. Er vergisst den Anfahrtsplan zu dem Ort, an dem sein Lebensthema zu einer Weiterentwicklung kommen könnte. Als wollte eine versteckte Kraft in ihm selbst ihn davon abhalten, endlich voran zu gehen. Übung: So begeistern Sie Ihren inneren Zweifler für eine gute Idee Ersetzen Sie in sich Gedanken wie Loslassen müssen und Risiko eingehen oder Zeit verlieren durch den Gedanken Ich investiere in meine Zukunft. Dann hat der Verstand von Anfang an nicht den Eindruck von Verlust sondern von Gewinn und die Zweifel haben es wesentlich schwerer. Was immer Sie für eine veränderte Zukunft oder für Ihr Wachstum tun, ist eine gute Investition. 5
Der erste Schritt zur kreativen Veränderung Es macht nichts, wenn Sie nicht jede Idee in die Tat umsetzen, wer kann das schon. Als erstes geht es darum, jede gute Idee zu achten und festzuhalten, damit auf diese Weise mehr davon kommen. Lassen Sie alle Ideen, die Ihr Verstand erzeugt nach draußen fließen. So behindern Sie Ihre Kreativität nicht, sondern fordern sie auf, mehr davon zu liefern. Das Aufschreiben ist dabei besonders wertvoll, denn nur so kann der Verstand sehen und erleben, dass seine Ideen nicht verloren gehen. Er bekommt das erste kleine Erfolgserlebnis: er sieht die Liste seiner eigenen guten Ideen vor sich auf dem Tisch. Zu denken: Sieh mal - ich kann Ideen erschaffen! macht Spaß und ist wie Balsam für die Seele. Und gleichzeitig tun Sie damit etwas gegen das große Vergessen. Sobald Ihnen eine gute Idee kommt, halten Sie sie ab sofort fest. Falls Sie ein Handy mit Email haben, schicken Sie sich vielleicht selbst eine kurze Mail mit der Idee. Zurück zu Hause öffnen Sie dann Ihren Rechner und die Idee kommt nochmals zu Ihnen, wie ein zweiter Impuls, der sagt: Vergiss mich nicht. Dann können Sie in Ruhe einen aktiven Schritt planen oder die Idee in Ihre Liste übernehmen. Der zweite Schritt zur kreativen Veränderung Der zweite Schritt besteht darin, sich die Idee mit der größten Sehnsucht auszusuchen und dazu irgendetwas praktisch zu tun. Ganz gleich, was es ist. Vielleicht bestellt man sich ein Fachbuch zum Thema und liest sich erst einmal ein. Vielleicht besucht man einen Kurs. Was immer Sie aktiv zu einer Idee tun, sorgt dafür, dass mehr gute Ideen in Ihr Leben kommen. Im vierten Geheimnis Die Verbiegung der Zeit erfahren Sie, wie Ihr Gefühl von Zeitgeschwindigkeit mit Ihrem eigenen Bewusstsein zusammenhängt und wie Sie mehr Zeit in Ihrem Leben gewinnen können. Diese Online-Serie können Sie kostenlos abonnieren - oder abbestellen - mit einem Email an: mail@ruedigerschache.com, Stichwort: Newsletter. Ruediger Schache Monatshausen 21 82327 Tutzing Tel. +49-(0)8158-997518 Fax +49-(0)8158-997648 mail@ruedigerschache.com www.ruedigerschache.com 6