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Transkript:

Für den Inhalt dieses Berichts trage ich die alleinige Verantwortung Uni und Vorbereitung Die Vorbereitungen zum Auslandsaufenthalt sind bekanntlich etwas aufwendig und ziehen sich teilweise über Wochen und Monate hinweg. Am besten kümmert man sich beim zentralen Prüfungsamt (Ansprechpartner Frau Franken-Vogts) vorab um eine vorläufige Absprache über die Fächer, die man sich aus dem Auslandssemester an der RWTH anrechnen lassen möchte. Dazu gibt man die Kursbeschreibung mit einem 'Formlosen Antrag' ab, den man auf der Wiwi-Fachschaftsseite findet. Es bietet sich an so viele Kurse wie möglich anzugeben, da man an der Gasthochschule, erst relativ spät den Stundenplan erfährt und man noch nicht weiß, ob sich die angegebenen Fächer eventuell überschneiden. Die UIC ist aufgrund der langen Sommerferien erst Anfang September langsam wieder im Betrieb. Der Zuständige für die Betreuung der Auslandsstudenten im Fachbereich Wirtschaft ist Hugo Zarco. Mit ihm stellt man auch den Stundenplan zusammen, dementsprechend auch das Learning Agreement. Die UIC sieht vor, dass man mindestens 21 CPs durch Kurse à 3 oder 6 CPs belegt. Kurse kann man komplett auf Englisch belegen, also ein besonders gutes Spanisch Niveau ist nicht unbedingt notwendig. Gerade für Erasmus Studenten werden auch die Englischen Kurse vorgesehen. Zu empfehlen sind Organizational Behavior, Entrepreneurship und Strategic Management. Die Inhalte sind sehr interessant und die Professoren können ihr fundiertes Wissen sehr gut vermitteln. Dennoch sind diese Module teilweise mit sehr viel Arbeit verbunden. In Entrepreneurship, was vom Koordinator wärmstens empfohlen wurde, muss man z.b. zwei Präsentationen halten, eine Individuelle und eine Gruppenpräsentation. Bei der individuellen Präsentation stellt man einen Entrepreneur vor, den man vorab selbst wählen kann. Hingegen wird bei der Gruppenpräsentation ein Business Plan eines Start-ups vorgestellt, dessen Idee man selbst entwickelt. Beide Vorträge machen zusammen insgesamt ein Drittel der Note aus. Die restlichen zwei Drittel ergeben sich aus der Anwesenheit bzw. Mitarbeit und dem Final Exam, einem Multiple Choice Test. Allgemein ist das Studium dort sehr verschult. In den meisten Kursen gibt es Anwesenheitspflicht, die in fast allen Fällen auch einen Bestandteil der Endnote

ausmacht. Der Großteil ergibt sich aus der Endklausur im Januar, aber viele Punkte sind auch durch Mitarbeit, Essays und Präsentationen oder Tests bzw. Midterms zu holen. Der Studienaufwand verteilt sich also mehr im Semester, dafür muss man bei den Abschlussprüfungen nicht mehr so viel Zeit investieren. Manche Kurse sind jedoch sehr zeitaufwendig wie beispielsweise Business Ethics und Operations Management und geben verhältnismäßig nicht viele Credits oder erwünschte Noten. Am besten nutzt man die ersten zwei Wochen, um sich selbst ein Überblick zu verschaffen. Denn die Kurse kann man innerhalb dieser Zeit noch umwählen. Wohnungssuche, Viertel und Anbindung In Barcelona auf Wohnungssuche zu gehen ist aufgrund der vielen Möglichkeiten einfacher als gedacht. Es gibt zahlreiche Websites wie airbnb.com, Idealo.es, ähnlich wie wg-gesucht, die WG Zimmer vor allem auch speziell für Erasmus Studenten, inserieren. Aber auch Facebook Gruppen bieten eine gute Möglichkeit sich schon früher zu informieren, da dort Internetseiten und teilweise auch Agenturen oder private Wohnheime, sogenannte Residencias vorgestellt werden. Von den Residencias ist meiner Meinung abzuraten, da diese wirklich nicht günstig sind, allerdings dafür einen hohen Standard bieten. Wer also bereit ist mindestens 500-600 monatlich zu zahlen und keinen Problem hat wahrscheinlich weiter außerhalb zu wohnen, sollte sich vorab informieren. Ansonsten halte ich Agenturen wie Resa Housing für die bessere Alternative. Wenn man das nötige Kleingeld hat und Wert auf einen höheren Standard legt, ist dies eine gute Möglichkeit sich frühzeitig um ein Zimmer zu bemühen. Denn die Spanier sind eher spontan und entscheiden nach dem Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, weshalb man in der Regel nicht lange suchen muss. Daher reicht es grundsätzlich früher anzureisen und sich vor Ort umzuschauen. Während der Suche wird man jedoch schnell erkennen, dass man seine Standards, die man aus Aachen gewohnt ist, für das gleiche Geld nicht bekommt. Die Wohnungen sind in der Regel alle etwas älter und teilweise renovierungsbedürftig. Außerdem gibt es nicht in allen Wohnungen eine Heizung, worauf man unbedingt achten sollte, da es durchaus in den Wintermonaten sehr kühl werden kann. Die Zimmer sind oft nicht besonders groß, mit etwas Glück etwa 10

qm. Dies ist aber nicht weiter schlimm, weil man sich schnell an die Größe gewöhnt, zumal es so gut wie immer ein Wohn- bzw. Aufenthaltszimmer gibt. Worauf man unbedingt achten sollte ist, dass man kein Zimmer interior erwischt, da diese zum Innenhof gehen und oft kaum bis gar kein Tageslicht geben. Dies ist aber von der Größe des Innenhofs abhängig. Beliebte Wohngegenden sind Eixample, Gracia, Sants, Sant Antoni und Sarría. Also alle Viertel, die etwas weiter entfernt von der Innenstadt sind. El Gótico und El Born, schöne Viertel zum Ausgehen, sind jedoch meist nicht unbedingt zum Wohnen geeignet. Abzuraten ist vom El Raval, bekannt als Drogen- und Rotlichtmilieu, obwohl die Mieten erschwinglich sind, ist es dort nicht angenehm zu wohnen. Außerdem ist die Uni von dort aus schwer zu erreichen. Wenn man sich im Internet nach beliebten Wohngegenden erkundigt, erscheinen Gracia und Eixample meist als erste Treffer. Meiner Meinung nach zu Recht. Ich hab selbst in Gracia gewohnt, am Platz Lesseps. Zur Stadt braucht man auch nur 10 Minuten mit der Metro. Also allgemein sehr gut angebunden. Nur zum Strand braucht man etwas länger. Von Lesseps aus habe ich ca. 25 Minuten zur Uni gebraucht; im Schnitt halb so lange wie meine Mitstudenten. Am besten ist die Uni nämlich mit dem Bus zu erreichen, die Linien 22,64 fahren beispielsweise zur Haltestelle Carrer Bonanova Iradier, die fußläufig nur etwa 5 Minuten von der Uni entfernt ist. Stadt, Sehenswürdigkeiten und Alltägliches Barcelona ist eine traumhafte Stadt und bietet einem eine perfekte Mischung aus Strandurlaub und Städtereise. Als Tourist besichtigt man selbstverständlich die Wahrzeichen der Stadt: die Kathedrale Sagrada Familia, die Gaudi Häuser Casa Mila, das Maskenhaus und die Pedreira. Die Stadt ist stark gezeichnet von Gaudis Note und an vielen Orten und Stadtteilen findet man einzelne Gebäude wieder. Auch der Park Güell ist sehenswert. Dieser liegt über Gracia auf einem Hügel, von dem aus man die Stadt überblicken kann. Der Park selbst ist leider unterteilt in einen freien zugänglichen und einen Bezahlbereich. Karten kann man vorab online bestellen. Leider sind Sehenswürdigkeiten und Museen relativ kostspielig, aber meistens lohnt es sich. Für den Park Güell gibt man ca 8 aus, für die Sagrada Familia und die Gaudi Häuser jedoch schon an die 15-20 mit Studententarif. Wer z.b. aus anderen Ländern oder Städten wie Paris Gratiseintritt in allen Museen und

Sehenswürdigkeiten beim Vorzeigen seines Studentenausweis gewohnt ist- so wie ich- wird hier leider enttäuscht. Dennoch gibt es einige Museen und Ausstellungen, die einmal im Monat, meistens Sonntags, quasi Tag der offenen Tür haben. Dann lohnt es auch sich direkt mehrere anzuschauen. Mehr Informationen findet ihr dazu aber am besten im Internet. Um den Tourismusbedarf weiter abzudecken, sollte man auf jeden Fall die Ramblas entlang schlendern und einen Abstecher in die Boqueria machen. La Boqueria ist ein Markt, der auf Höhe der Metrohaltestelle Liceu (Grüne Linie) rechts in einer alten Markthalle gelegen ist. Dort findet man alles, was an sich vorstellen kann. Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse und Süßes, einiges davon auch recht exotisch. Außerdem gibt es viele Stände mit Snacks, also Tapas, oder auch Smoothies für s kleine Geld. Die Ramblas sind ein ziemlicher Touristenmagnet und daher auch ein Magnet für Taschendiebe und zwielichte Gestalten. Also auch tagsüber beim Bummeln und Shoppen sollte man immer aufpassen. Denn es ist dort recht überfüllt und das nutzen sie aus. Vor allem sollte man niemals Dosenbier oder sonstiges von herumlaufenden Straßenverkäufern annehmen, da sie diese bei der Hitze unterm Gulli lagern. Nicht appetitlich und generell auch nicht erlaubt, denn Alkoholverzehr auf öffentlichen Plätzen ist verboten und bringt ein sattes Bußgeld mit sich, wenn man erwischt wird. Das gleiche gilt auch für den Strand, am besten keine eiskalten Cocktails in Plastikbechern kaufen! Generell muss man sich auf diverse Verkäufer einstellen, die im 5 Minuten Takt versuchen einem Cerveza, Bier, Coca Cola, Water, Massagen, Tattoos oder sonstiges anzudrehen. Ansonsten sind die Stadtstrände ganz schön und das Wasser auch recht klar, wenn man nicht direkt an Barceloneta liegt. Wir waren nach der Uni meistens am Bogatell (gelbe Linie). Der Strand liegt quasi in einer kleinen Bucht; das Wasser war im Oktober noch warm und klar und wenn man Glück hatte, konnte man eins der beliebten Volleyball Felder für sich gewinnen. Wer es allerdings ruhiger mag, kommt binnen 40 Minuten zu einem typischen Costa Brava Strand in Casteldefels. Von Passeig de Gracia aus kommt man mit dem Zug (Renfe) dorthin, und die Fahrt ist sogar im Ticket Zona 1 inbegriffen. Das Ticket bekommt man an jedem Automaten und man kann zwischen einem Dreimonatsticket oder normalem Monatsticket wählen à 100 bzw. 55. Die Preise im Nah- aber auch Fernverkehr sind um einiges günstiger als in Deutschland. So kommt man für wenig Geld per Bus oder Bahn nach Calella, Zaragoza, Valencia Einen Tagestrip sollte auf jedenfall nach Montserrat gehen. Dort gibt es ein Kloster, das auf einem Felsen gelegen ist, wohin man nur mit einer Gondel

gelangt. Die Aussicht ist wunderschön und wenn man festes Schuhwerk anhat, kann man dort richtig gut wandern gehen und die Natur genießen. Schöne Aussichten gibt es allerdings auch in der Stadt. Wenn man hoch zum Tibidabo fährt, hat man einen weiten Blick über die Stadt und auf das Meer. Dort oben gibt es auch einen kleinen Freizeitpark, ganz nett, aber kein Muss. Ein kleiner Geheimtipp ist das Bunkers, eine alte Ruine, zu der viele einfach hinfahren um den Blick zu genießen und abzuschalten. Nachtleben und Ausgehen Das Nachtleben in Barcelona hat viel zu bieten. Einerseits gibt es die großen Großraumdiskotheken wie das Apolo oder das Razzmatazz, es gibt aber auch kleinere Clubs wie z.b. La Fira und das Otto Zutz. Bekannt für ihre prominente Gäste ist das Sutton, wo man dementsprechend auch nur gut gekleidet reinkommt. Gut gekleidet sollte man auch immer sein, wenn man in die Strandclubs möchte: das Pacha, Opium, W-Club (Im W-Hotel), achten eher auf einen eleganten Dress, wobei bei Frauen niemals die hohen Hacken fehlen dürfen. Eintritt ist immer recht teuer, aber es gibt viele Promotor, dessen lista z.b. Lista Blanco man nennen muss, bis zu einer bestimmten Uhrzeit, damit man vergünstigt oder ggf. sogar noch umsonst reinkommt. Flyer zeigen reicht meistens aber auch aus. Die Getränke sind oft sehr teuer, aber meistens ist ein Getränk im Preis mit inbegriffen. Bei einem Eintrittspreis um die 15 auch das mindeste. Zum Vortrinken kann man gut in Bars nähe Sant Antoni oder El Raval gehen. Ansonsten kann ich Ovella Negra und Fabrica Moritz, dort kann man sich, sogar für normale Preise, gut mit einer großen Gruppe treffen. Wenn man früh in Barcelona ankommt, sprich August/September sollte man auf jeden Fall mal zum Picnic Electronic gehen, ein Open Air Festival, hinter dem Montjuic, was jeden Samstag stattfindet. Ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Yvonne Wessig, April 2015

Montjuic

Hafen

Sagrada Familia