Der neue Bürgerbus Höhendörfer/Winterberg nimmt ab Oktober Fahrt auf

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42. Jahrgang / Freitag, den 23. September 2016 / Nummer 19 / Woche 38 Der neue Bürgerbus Höhendörfer/Winterberg nimmt ab Oktober Fahrt auf Nach 2 Jahren Planung ist alles startklar: Es freuen sich Stadtmarketing-Geschäftsführer Michael Beckmann, Bürgermeister Werner Eickler, Klaus Homrighausen (Vorsitzender Bürgerbusverein), Gregor Speer (RLG) sowie Michael Breier (Bürgerbusverbund Sauerland-Hellweg). Bericht auf Seite 3

Anzeige AUTODIENST KRONAUGE stellt sich vor Der KFZ-Betrieb AUTODIENST KRONAUGE öffnete seine Pforten erstmals im Dezember 1998, schon damals bereits unter dem Werkstatt-Konzept ad-auto- DIENST. Seitdem betreut das Team um Stefan Kronauge als freie Mehr-Marken-Werkstatt Fahrzeuge aller Hersteller. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist der Betrieb fachlich und technisch immer auf dem neuesten Stand, sowohl im Bereich der Werkstattausrüstung als auch bei der technischen Schulung der Mitarbeiter. Dafür steht auch das Siegel geprüfte Qualitätswerkstatt. Wartungs- und Reparaturarbeiten werden unter Verwendung von Original-Ersatzteilen nach den Vorgaben der Fahrzeughersteller durchgeführt. Dadurch bleibt Ihr gesetzlich festgeschriebener Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Hersteller erhalten (lt. GVO 421/2010). Permanente Weiterbildung und Weiterentwicklung wird seit jeher großgeschrieben. Dass der Betrieb darin erfolgreich ist, wird auch objektiv durch die Teilnahme an deutschlandweiten Vergleichswettbewerben der KFZ-Branche belegt. So kam das Team von AUTODIENST KRONAUGE beim Deutschen Werkstattpreis 2010 auf einen zehnten Platz und wurde 2012 Werkstatt des Jahres. Bei beiden Wettbewerben messen sich über 200 Betriebe des freien KFZ- Reparaturmarktes, und so ist es eine Spitzenleistung, unter den TOP TEN zu sein. Zudem wurde AUTO- DIENST KRONAUGE auch 2016 zum wiederholten Mal mit der Auszeichnung Werkstatt des Vertrauens bedacht. Wir sehen diese Auszeichnungen vor allem als Motivation, uns auch weiterhin mit Spaß und Einsatz um Ihr Fahrzeug zu kümmern, so Stefan Kronauge. Auch als Ausbildungsbetrieb ist AUTODIENST KRONAUGE erfolgreich. Julien Naumann, inzwischen KFZ-Meister und Werkstattleiter, begann hier seine Ausbildung 2010 und wurde 2014 zunächst Innungssieger, dann Landessieger NRW und schließlich in Berlin als drittbester Nachwuchsmechaniker deutschlandweit ausgezeichnet. AUTODIENST KRONAUGE ist kompetenter Ansprechpartner für alle Fahrzeugmarken und -Klassen, vom Micro-Car bis zum Familien-Van. Als XL-Service-Partner betreut man dort auch Transporter und Fahrzeuge von 2-5 t. Ob Unfallschaden-Instandsetzung, Reifen-Service mit Einlagerung oder Glasschaden-Reparatur, hier bekommen sie alles aus einer Hand. Eine SB-Waschanlage rundet das Angebot ab. Das Team von AUTODIENST KRONAUGE freut sich auf Ihren Besuch!

Neuer Bürgerbus erschließt bald die Höhendörfer Winterberger Initiatoren gründen Verein / Fahrer können sich jetzt bewerben In wenigen Wochen ist Winterberg gleich um zwei Buslinien reicher. Der neue Bürgerbus nimmt ab Oktober sowohl in der Kernstadt Winterberg als auch in den Höhendörfern Neuastenberg, Langewiese/Hoheleye und Mollseifen seinen Fahrdienst auf. Die RLG stellt dafür den bereits in Winterberg etablierten Win-Bus mit acht Fahrgastplätzen kostenlos zur Verfügung. Damit hat Winterberg auch den ersten Elektro-Bürgerbus in Nordrhein-Westfalen. Als Ersatz steht noch ein Dieselbus zur Verfügung. Der Fahrplan ist bereits fix: Der Bürgerbus wird von montags bis samstags jeden Vormittag sowie außerdem dienstag- und donnerstagnachmittags von Mollseifen über Neuastenberg und Langewiese mehrere Haltestellen in der Winterberger Innenstadt bis hin zum Kahlen Asten anfahren und wieder zurück pendeln. Eine Konkurrenz zum ÖPNV ist er nicht. Vielmehr dient der Bürgerbus als Ergänzung zum regulären Linienverkehr und fährt in Bereichen und Zeiten, die sich für die konventionellen Buslinien nicht rechnen. Kostenloser Fahr ahr-t -Taler in Pla- nung Auch die Verantwortlichkeit für den Betrieb ist mit dem bereits gegründeten Bürgerbusverein Höhendörfer Winterberg geregelt. Finanziert wird das Projekt über Fahrpreise, eine Landespauschale und Sponsoring-Maßnahmen; die Fahrer sitzen ehrenamtlich hinter dem Lenkrad. Ein so genanntes Talersystem ist zudem in Arbeit. Dabei stellen an die Buslinie angeschlossene Unternehmen ihren Kunden kostenlose Fahr-Taler aus, die nach dem Einkauf im Bürgerbus eingelöst werden können. Der Bürgerbus ist neben dem Radweg Neuastenberg Winterberg, für den gerade eine Planungsvereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßen NRW vorbereitet wird, bereits das zweite Projekt aus dem Dorfentwicklungsprozess, das der Stadtmarketingverein Winterberg mit seinen Dörfern für die Höhendörfer vor drei Jahren angestoßen und aktiv umgesetzt haben. Ziel dieses Prozesses war und ist eine verbesserte Mobilität und Anbindung an den Perso- Ehrentag für Msgr. Dr. Kuhne Ein glücklicher Weltbürger feiert seinen 90. Geburtstag Mundanus felix - glücklicher Weltbürger, so charakterisierte Studiendirektor i.r. Fritz Honselmann in seiner Laudatio den Jubilar Msgr. Dr. Kuhne. Die Geburtstagsfeier begann mit einem Dankgottesdienst, zu dem sich neben vielen Grönebachern auch zahlreiche Gäste aus Dr. Kuhnes früheren Wirkungsstätten eingefunden hatten. Sogar der Blumenschmuck wies auf das besondere Ereignis hin, prangte doch auf dem Altar eine große, aus Blumen gebundene 90. Die Gemischten Chöre aus Grönebach und Niedersfeld verliehen dem Gottesdienst mit wunderbaren Liedern einen festlichen Rahmen. Pastor Lipinski würdigte in seiner Predigt das Amt des Priesters, das von Dr. Kuhne in den 64 Jahren seines Priestertums immer in verantwortungsvoller Weise ausgefüllt worden sei und dessen besonde- nen-nahverkehr: Der Bürgerbus zeigt, dass die Dörfer mit ihren Ideen tatsächlich gemeinsam etwas erreichen können, freut sich Klaus Homrighausen als Ortsvorsteher von Neuastenberg/Lenneplätze und Vorsitzender des Bürgerbusvereins. Jetzt hoffen wir natürlich darauf, dass das Bürgerbus-Angebot rege angenommen und dass besonders die Anbindung an Mollseifen mit Leben gefüllt wird. Denn unter dem Strich muss sich der Bürgerbus wirtschaftlich tragen, um dauerhaft zu bestehen, sagt der Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins Michael Beckmann. Hinter dem Steuer Bürgerkontakt suchen Was noch fehlt, sind ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, einen Vormittag oder einen Nachmittag ehrenamtlich zu fahren (siehe Infobox). Die ersten Freiwilligen haben sich bereits bei der Gründung des Bürgerbusvereins gemeldet. Auch Michael Beckmann steht auf dieser Liste. Ein gutes Vorbild, schließlich nutzen laut Michael Breier vom Bürgerbusverbund Sauerland-Hellweg in anderen Städten auch Vertreter aus Kirche und Politik die Zeit am Steuer aktiv für Bürgerkontakte. Eine außergewöhnliche Chance also, ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Info-Box: Landesweit fahren in insgesamt 90 Städten zurzeit 125 Bürgerbusse. Wer ab Oktober einen der Bürgerbusse ehrenamtlich fahren möchte, braucht keine besonderen Voraussetzungen. Er oder sie sollte mindestens 21 Jahre alt sein und einen Führer-schein der Klasse 3 besitzen. Um die Fahrtauglichkeit abzusichern, folgt ein medizini- scher und augenärztlicher Check. Interessenten können sich bei folgenden Ortsvorstehern melden: Klaus Homrighausen, Telefon 0173-8866773, Volker Kleinhof (02758-258), Uwe Schupp (0152-33680549), Bernhard Selbach (02981-2311) oder Joachim Pape (02981-820516). Die Geburtstagsfeier von Msgr. Dr. Wilhelm Kuhne begann mit einem Dankgottesdienst in der St. Lambertus- Pfarrkirche in Grönebach. Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 RMP Lokaler gehts nicht! 5

ren, sich ständig ändernden Anforderungen er auch in der heutigen Zeit noch vollends genüge. Dr. Kuhne verstehe die Nöte und Sorgen der Menschen und sei für viele zu einem Wegweiser geworden, gleichzeitig sei er in seiner verständnisvollen Art auch immer ein Diener der ihm Anvertrauten geblieben. Fritz Honselmann ließ in seiner Laudatio am Ende des Gottesdienstes Persönlichkeiten der Zeitgeschichte zu Wort kommen (Vergil, Apostel Paulus, v. Eichendorff, Goethe, Papst Franziskus), die den Zuhörern verdeutlichten, dass der geschätzte Seelsorger - trotz der schlimmen Kriegs- und Gefangenschaftserfahrungen in jungen Jahren - ein homo felix, ein glücklicher Mensch sei, ein wissbegieriger Intellektueller, den es glücklich mache, den Dingen auf den Grund zu gehen, der sich aber auch durchaus bewusst sei, dass alles Wissen nur Stückwerk sei. Ferner führte Fritz Honselmann aus, dass es Dr. Kuhne Freude Rektor Kuhne mit den Messdienern und der Küsterin. bereite, Diener der Gemeinde zu sein, der schon seit Jahrzehnten das umsetze, was Papst Franziskus den Bischöfen vor noch gar nicht langer Zeit ans Herz legte, nämlich, dass ein Hirte inmitten seiner Herde zu weilen habe. Was Dr. Kuhne zudem in besonderer Weise beglücke und immer wieder zum Staunen bringe, sei die Natur in ihrer unendlichen Vielfalt. Nach der Hl. Messe war ein Empfang im Pfarrheim vorbereitet, der vom Spielmannszug Grönebach eingeleitet wurde und bei dem sowohl die Vereine als auch Privatpersonen die Gelegenheit hatten, dem Seelsorger zu gratulieren. Bürgermeister Werner Eickler hob in seiner Ansprache hervor, dass Dr. Kuhne den Menschen stets auf Augenhöhe begegne und er hoffentlich noch lange als Seelsorger in der Gemeinde Grönebach wirken könne. Ortsvorsteher Josef Krevet würdigte die vielfältigen Verdienste, welche sich der Rektor - wie er von vielen im Ort genannt wird - um das Dorf Grönebach erworben habe, weshalb ihm die Pfarrgemeinde St. Lambertus zu großem Dank verpflichtet sei. Viele Gratulanten schüttelten Dr. Kuhne die Hand. Besonders erfreut war er über den Liedvortrag der Kindergartenkinder, fühlt er sich doch den Jüngsten in besonderer Weise verpflichtet. Sichtlich gerührt von so viel anerkennenden Worten und guten Wünschen bedankte sich Msgr. Dr. Kuhne bei den Gratulanten mit der gleichzeitigen Zusage, auch im 91. Lebensjahr Seelsorger in Grönebach zu bleiben. Der Tag bot allen, die dabei waren, unvergessliche Eindrücke. Anerkannte Flüchtlinge suchen Wohnungen Die Zahl der anerkannten Flüchtlinge, d.h. mit einer positiven Entscheidung über den Asylantrag, nimmt auch in Winterberg zu. Mit Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer und der Verwaltung suchen diese anerkannten Flüchtlinge nun im Stadtgebiet Winterberg ab sofort bzw. in den nächsten Monaten Wohnraum zur eigenständigen Anmietung. Die Zahlung der monatlichen Miete und der Kaution kann mit Einverständniserklärung direkt von der Stadt an den Vermieter erfolgen. Vermietungsangebote - ggf. auch per Fax (02981-8007202) oder per Email (martin.klaholz@winterberg.de) - sind zu richten an: Stadt Winterberg, Fachbereich II, Herrn Klaholz, Postfach 1452, 59944 Winterberg. Bei Fragen oder Informationsbedarf stehen Herr Klaholz (02981-800202), Herr Nellenschulte (02981-800230) oder Herr Sögtrop (02981-800203) zur Verfügung. 6 Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 www.mitteilungsblatt-winterberg.de

Ausflug der Ortsheimatpfleger Ortsheimatpfleger besuchten das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund Die Ortsheimatpfleger der Stadt Winterberg machten sich auch in diesem Jahr wieder zur jährlichen Exkursion auf den Weg. Dieses Mal führte die Fahrt nach Dortmund. Erster Anlaufpunkt der Fahrt war das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern. Die zweistündige Führung der Gruppe wurde durch Frau Weiper durchgeführt und begleitet. Sie bestach durch sehr gute Erläuterungen zu den Funktionsgebäuden, u.a. die Sortieranlage, Waschkaue und Maschinenhalle. Es war zu sehen, dass es sich um kunstvolle Bauten handelt, da auf das dekorative Äußere und Innere sehr viel Wert gelegt wurde. Als Beleg darf der Förderturm gelten (siehe Bild), der als Pendant ein zweites spiegelverkehr- Im Bild die teilnehmenden Ortsheimatpfleger der Stadt Winterberg mit Ehepartnern, Frau Weiper von der Zeche Zollern (Bildmitte) und Leslie Ittermann (rechts), Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (Bildnachweis: Walter Peis) tes Exemplar aus rein optischen Gründen an seine Seite gestellt bekam. Es war auch deutlich zu erkennen, dass verschiedene Kunststile zusammengeführt wurden. Im Anschluss an die Führung wurde ein Gruppenbild an der Zeche Zollern gemacht. Nach einer anschließenden Mittagspause wurde die Rückfahrt in Neheim unterbrochen. Hier wurde ein kurzer Zwischenstopp an der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Neheim eingelegt. Diese wird auch wegen ihrer Größe und Dimension als Sauerländer- Dom bezeichnet. Anschließend klang die erlebnisreiche Exkursion bei Kaffee und Kuchen am Nachmittag aus. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Ehrenamt des Ortsheimatpflegers nicht in allen Ortsteilen der Stadt Winterberg besetzt. Derzeit sind die Orte Altenfeld und Grönebach vakant. Wer Interesse an diesem interessanten Ehrenamt hat, spricht mit dem jeweiligen Ortsvorsteher oder nimmt Kontakt mit der zuständigen Sachbearbeiterin bei der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH, Frau Leslie Ittermann, Tel. 02981/9250-14 auf. Fördergelder beantragt Schnelles Internet für Hildfeld, Grönebach und Altenfeld geplant Schnelle Internetverbindungen werden immer wichtiger. Sie sind ein entscheidender Standortfaktor für den jeweiligen Ort und tragen zur Lebensqualität aller Einwohner bei. Das Internet ist zu einem elementaren Bestandteil des Alltagslebens der Menschen geworden. Und insbesondere für Unternehmen und Personen, die im Home-Office oder selbstständig von zu Hause aus tätig sind, ist eine schnelle Internetverbindung eine wichtige Grundlage für ihre tägliche Arbeit. Doch noch nicht überall gibt es schnelles Internet. In Winterberg stehen die Zeichen für Highspeed-Internet auch für die derzeit noch unterversorgten Dörfer Hildfeld, Grönebach und Altenfeld gut. Wenn alles klappt und wir einen positiven Förderbescheid vom Land NRW bekommen, spricht alles dafür, dass die drei Orte bis zum Jahr 2018 an das schnelle Internet mit mindestens 16 Mbit/s, teilweise sogar bis 50 Mbit/s, angeschlossen werden, so Verena Henrichs von der Stadt Winterberg. Diese drei Dörfer gelten im Stadtgebiet Winterberg im Sinne der Förderrichtlinie als unterversorgt, da die derzeitige Internetgeschwindigkeit unter 6 Mbit/s liegt. Ein eigener Netzausbau ist in diesen kleinen Ortschaften für Telekommunikationsunternehmen nicht wirtschaftlich, daher muss eine sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke geschlossen werden. Dafür gibt es Förderprogramme. Der Rat der Stadt Winterberg hat in seiner Sitzung am 24. August die Beantragung der Fördergelder und damit auch die Bereitstellung des städtischen Eigenanteils von rund 106.000 zu der notwendigen Investitionssumme von 422.570 einstimmig beschlossen. Daraufhin wurde der Antrag auf Zuwendungsmittel des Landes NRW kurzfristig durch die Verwaltung bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht. Die finale Entscheidung durch das Ministerium bleibt nun abzuwarten. Klar ist aber, dass der Breitbandausbau ohne entsprechende Fördergelder -immerhin 75 Prozent der Summe, die nötig ist, um die Wirtschaftlichkeitslücke zu schließen- für die Stadt Winterberg nicht finanzierbar wäre. Es bestehen aber gute Perspektiven für die Gewährung der Fördergelder. Wenn diese bewilligt werden, können rd. 640 Haushalte von dem Breitbandausbau profitieren, der nach der Ausschreibung, dem sogenannten Markterkundungsverfahren, von der Deutschen Telekom ausgeführt würde. Mit der Telekom hätten wir einen starken und erfahrenen Partner an unserer Seite, freut sich auch Bürgermeister Werner Eickler. Damit der Datenverkehr fließen kann, würden bis in die drei Orte hinein Glasfaserkabel verlegt. Aus ihnen können Daten extrem schnell übertragen werden. Aktuelle Informationen zum Breitbandausbau wird die Stadt demnächst wieder in der Presse und auch im Internet unter www.rathaus-winterberg.de veröffentlichen. Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 RMP Lokaler gehts nicht! 7

Ausbildungskompass pünktlich zum Schulbeginn veröffentlicht Der Schulalltag ist im Hochsauerland wieder eingekehrt und einige Schüler sind zurzeit im Rahmen der Schulpraktika auf Erfahrungssuche in den heimischen Betrieben. Da kommt der Ausbildungskompass genau zur richtigen Zeit, um geeignete Ausbildungsbetriebe ausfindig zu machen. Schon zum fünften Mal bringen die Kommunen Winterberg, Medebach, Hallenberg und Bromskirchen den interkommunalen Ausbildungskompass gemeinsam heraus, der in diesem Jahr den Titel Azubi- Job-Book trägt. Ein pfiffiges Heftchen mit 112 Seiten, auf denen 41 Unternehmen aus der nahen Region nicht weniger als 54 Ausbildungsberufe bewerben. Das Azubi-Job-Book Der Ausbildungskompass soll Schülern, Eltern und Lehrern einen Überblick über das Angebot vor der eigenen Haustüre verschaffen und somit einen echten Heimvorteil geben. Die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe präsentieren sich in diesem neuen Format sehr ansprechend. Enthalten sind auch Bewerbungstipps von den Profis des Ausbildungsmarktes. Das Azubi-Job- Book ist in gedruckter Form in den Filialen der Volksbank Bigge-Lenne und der Sparkasse Hochsauerland, in den Rathäusern und im Einzelhandel kostenlos erhältlich. Zum Schulbeginn wurden außerdem weitere 1.000 Exemplare an den weiterführenden Schulen der Region verteilt. Auch online kann sich jeder unter www.ausbildungskompass.com informieren. Die Stadt Winterberg sucht zum 01.11.2016 oder früher eine/n Hallenwart/in für die Schützenhalle in Altastenberg. Zu den Aufgaben gehören insbesondere Mietanfragen und Belegung der Halle (keine Abrechnung), die Überwachung der Zählerstände und der Reinigung, kleine Instandhaltungsarbeiten sowie die Sauberhaltung des Grundstücks. Für die Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Interessierte melden sich bitte bei der Stadt Winterberg, Fachbereich I, Fichtenweg 10, 59955 Winterberg, Tel.: 02981/800-125, Frau Ante; e-mail: birgit.ante@winterberg.de Die Stadt Winterberg sucht zum 01.03.2017 eine/n Hallenwart/in für die Gemeindehalle Silbach. Zu den Aufgaben gehören insbesondere Mietanfragen und Belegung der Halle (keine Abrechnung), die Überwachung der Zählerstände und der Reinigung, kleine Instandhaltungsarbeiten sowie die Sauberhaltung des Grundstücks. Für die Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Interessierte melden sich bitte bei der Stadt Winterberg, Fachbereich I, Fichtenweg 10, 59955 Winterberg, Tel.: 02981/800-125, Frau Ante; e-mail: birgit.ante@winterberg.de. 8 Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 www.mitteilungsblatt-winterberg.de

3. Turnier der Serie JAB ANSTOETZ-Ladies Cup wurde in Winterberg ausgetragen Der Wettergott war den Golfdamen am 6. September hold und so konnte an einem herrlich sonnigen Tag das dritte und letzte Turnier der JAB ANSTOETZ Turnierserie unter einer Beteiligung von 10 Teilnehmerinnen ausgetragen werden. Nur 50 Golfclubs sind jedes Jahr berechtigt, an dieser großen Turnierserie für Damen teilzunehmen. In diesem Jahr gehörte der Golfclub Winterberg dazu! Über 3 Spieltage verteilt, erzielten die teilnehmenden Golfdamen sehr gute Scores in der Turnierserie. Vier Damen haben sich am letzten Tag der Turnierserie sogar unterspielt und konnten ihr Handicap verbessern. Nach dem letzten Spieltag standen am Ende 3 glückliche Preisgewinnerinnen fest: 1. Netto: Luzia Sauerwald mit 46 Stableford-Punkten, 1. Brutto: Sibylle Schuster mit 20 Brutto-Punkten, Longest Drive: Luzia Sauerwald, Nearestto the pin: Marleen Beerens. Luzia Sauerwald konnte sich als Endsiegerin der Turnierserie mit einem Score von 50 Punkten durchsetzen und gewann somit einen Gutschein von JAB ANSTOETZ. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Frau Anke Bismayer und Herrn Ulrich Schäfer, von der Firma Schäfer Raumgestaltung e.k. aus Korbach- Rhena, die es zusammen mit der Ladies Captain Marleen Beerens ermöglichten, die Siegerehrung auszurichten. Dabei überreichten sie den Gewinnerinnen die Preise von JAB ANSTOETZ, sowie jeweils einen Gutschein der Firma Schäfer Raumgestaltung für alle Damen die keinen Preis in dieser Turnierserie gewonnen hatten. Ohne Frau Bismayer und Herrn Schäfer, die auch im Clubhaus einige schöne Dekorationen ausgestellt haben, hätte dieses Turnier nicht stattfinden können. Zum Abschluss dieser schönen Turnierserie wurde beim geselligen Zusammensein leckeres Essen von der clubeigenen Gastronomie von Kathleen Lange serviert. Auch als nicht Golfer sind Sie natürlich jederzeit herzlich willkommen in unserem Club- haus, um sich einfach mal ein Bild von der lockeren Atmosphäre zu machen. Gönnen Sie sich einfach einmal eine Auszeit auf der Terr errasse des Clubhauses mit wunderschö- ner Aussicht über den Golfplatz. Lassen Sie sich verwöhnen, mit denen von Kathleen Lange und ih- rem Team, mit Liebe zubereiten ku- Ein Dankwort von Ladies Captain Marleen Beerens im Namen aller Golfdamen an Frau Anke Bismeyer und Herrn Ulrich Schäfer linarischen Köstlichkeiten. Für das nächste Jahr wird sich der Golfclub Winterberg wieder für diese Anzeige Damen-Turnierserie bewerben und hofft auf eine Nomination zu einer weiteren Teilnahme. [BL] Die Endsieger der Turnierserie Frau Luzia Sauerwald mit Frau Anke Bismeyer und Herrn Ulrich Schäfer Die Teilnehmerinnen am 3. Turniertag zusammen mit Frau Anke Bismeyer und Herrn Ulrich Schäfer Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 RMP Lokaler gehts nicht! 9

Die unverwechselbare Marke Winterberg Das Tourismuskonzept 2020 plus definiert drei Kernmärkte und Zielgruppen Unverwechselbar soll sie sein, sie soll Emotionen wecken, Botschaften vermitteln, nachhaltige sowie überprüfbare Leistungen versprechen, einen hohen Wiedererkennungsfaktor und möglichst prägnante Alleinstellungsmerkmale haben - die Marke Winterberg. Zurzeit wird fleißig an der Profilierung dieser Marke unter dem Titel Winterberger Hochgefühle gearbeitet. Sie wird das Fundament für das Tourismuskonzept 2020 plus der Ferienregion Winterberg/ Hallenberg sein. Die Konzept-Arbeit ist auf der Zielgeraden, die Vorstellung des Gesamtpakets soll Anfang 2017 sein und über das Jahr 2020 hinaus umgesetzt werden. Die Kernthemen und Zielgruppen sind im aktuellen Konzept-Entwurf bereits definiert. Die Ferienregion Winterberg/ Hallenberg wird sich künftig noch klarer positionieren und auf die Themenfelder Natursport, Familienurlaub und Wandern (siehe auch Info-Box) setzen. Zielgruppen wer-den Familien sowie sport- und bewegungsbegeisterte Gäste - ob Best Ager, Paare oder Singles - sein. So sollen mehr ökonomisch attraktive, wertschöpfungsstarke Gäste mit längerer Aufenthaltsdauer Winterberg und Hallenberg entdecken. Die Entwicklung eines klaren Winterberg-Images insbesondere jenseits der weißen Saison steht ebenfalls auf der Agenda. Wichtig ist, dass unsere Gäste bei jedem Berührungspunkt mit Winterberg unsere Marke erkennen und erleben. Also nicht nur während des Aufenthalts, sondern auch davor und danach, erläutert Tourismus-Chef Michael Beckmann. Unverzichtbar dafür sei eine gemeinsame Ausrichtung von Kernstadt und Ortsteilen auf die Kernthemen sowie die Vernetzung der Angebote zu einem Gesamt-erlebnis. Ein Ansatz, der auch der Stärkung der touristischgeprägten Ortsteile dient. Winterberger Hochgefühle - Die Identität der Region spüren Das Projekt Markenfindung steht kurz vor dem Abschluss. Vertreter der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH, Gewerbetreibende, Hoteliers und Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister, Skiliftbetreiber und Delegierte der Verkehrsvereine haben in den vergangenen Monaten die Köpfe rauchen lassen, um die Kernkompetenzen Winterbergs herauszuarbeiten. Das Ergebnis: Gäste sollen die Ferienregion Winterberg/Hallenberg künftig mit den Begriffen ausprobieren, auftanken, sich wohlfühlen und auspowern verbinden, die Identität Winterbergs spüren, sich mit ihr identifizieren und dadurch Hochgefühle erleben. Wofür steht Winterberg eigentlich? Welche Persönlichkeit, welche Seele hat die Region mit ihren Menschen? Dies hat der Projektbeirat in intensiven Klau-suren definiert, ein Leitbild und einen Leitfaden entwickelt, sagt Ann Kathrin Meier, Managerin für Aktiv- und Gesundheitstourismus bei der WTW, die den Prozess steuert. Die Umsetzung des Konzeptes funktioniert, so Tourismusdirektor Beckmann, wenn wir es schaffen, unsere Strukturen auf die Zielgruppen abzustimmen, miteinander zu vernetzen und unser neues Markenleitbild auf einem qualitativ hohem Niveau über alle Leistungsträger dieser Stadt zu leben. Eine Dazu zählen auch die Bürgerinnen und Bürger als Markenbotschafter. Helfen dabei sollen noch zu erarbeitende Angebote, die wetter- und witterungsunabhängiger sind als bisher und die so genannte grüne Saison konsequent stärken, um auch jenseits der Winterzeit Profil aufzubauen. Wie unverwechselbar erfahren die Gäste unsere Leistungsfähigkeit sowie die hohe Qualität ihres Urlaubsdomizils und ihrer Gastgeber? Wie schaffen wir es, diese Einzigartigkeit nachhaltig ins Bewusstsein von Gästen und Einheimischen zu rücken? Beide sollen unsere Marke spüren, ihre Werte und Botschaften leben und erleben, um damit die Relevanz für den Kunden zu steigern, sagt Michael Beckmann. Ein wichtiger Faktor dabei: Das Engagement der beteiligten Unternehmer, die damit maßgeblich an ihrer eigenen Zukunft mitarbeiten. Neue Trends setzen, Marktfüh- rer werden Denn hinter der Marke versteckt sich vielmehr als nur ein Slogan oder ein neues optisches Erscheinungsbild der Ferienregion. Die Marke wird Mittelpunkt einer ganz neuen Strategie sein, sie definiert klar die Zielgruppen und Märkte, in denen Winterberg eine führende Rolle einnehmen will. Sie bestimmt das Leitbild für die Ausrichtung des gesamten Tourismus-Standortes, setzt konkrete Ziele und dient als zuverlässiger Wegweiser für zukünftige Entscheidungen und Projekte. Kein oberflächliches, kurzfristiges Make-Up also, kein verbessern einzelner Fragmente, sondern ein intensiver, nachhaltiger Prozess. Winterberg will neue Trends setzen sowie Marktführer für einen aktiven, erlebnisreichen Urlaub in Gebirgslandschaften in Deutschland werden. Das Markenleitbild wird zum Ende des Prozesses in einem Handbuch festgehalten und allen Betrieben und Interessierten nach Fertigstellung vorgestellt. Fakten-Box: o Die drei Kernthemen Natursport, Familienurlaub und Wandern erhalten jeweils zwei so genannte Profilspitzen, die die Themen noch einmal spezifizieren. Tourismusdirektor Michael Beck- mann: Wichtig ist, dass unsere Gäste bei jedem Berührungspunkt mit Winterberg unsere Marke er- kennen und erleben. o Beim Natursport fokussiert sich die Ausrichtung künftig auf die Bereiche Mountainbike so-wie Wintersport mit Ski alpin, Snow- board und Langlauf. o Das Thema Wandern konzentriert sich auf die Bereiche Edutainment Wander anderangeboangebo- te und das Winterwandern andern. o Beim Thema Familienurlaub richtet sich der Fokus auf die Profilspitzen Aktiv-Kinderferienpro- gramm und Erlebnis-Abenteuer- Wald. o Weitere Schlüsselprojekte sind neben einer Digitalen Strategie unter anderem die Sommernutzung der Skigebie- te, die Schaffung von Voraussetzungen für private sowie öffentliche Investitionen in wet- terunabhängige Angebote, die Modifizierung und der Ausbau der Winterberg Card plus sowie die nachhaltige Finanzierung (u.a. Fond-Lösungen, beteiligungsfähige Marketingund Mediaplanung); o Die nächste Sitzung der Schlüs- selakteure ist am 11. Oktober um 18.30 Uhr in der Stadthalle. Auf der Tagesordnung stehen dann folgende Punkte: Abstimmung über die Marke, Leitziel und Präsentation der Inhalte der Geschäftsfelder sowie weitere Schlüsselprojekte. o Die Schlüsselakteure setzen sich aus rund 60 Einzelhändlern, Gastronomen, Hoteliers, Gewer- bebetreibenden und Betreibern von Freizeiteinrichtungen zusammen und arbeiten in zweiter Ebene nach dem Projektbeirat an den Konzeptinhalten und der Profilschärfung. 10 Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 www.mitteilungsblatt-winterberg.de

Landschaft im Farbenrausch: Herbstliche Wandererlebnisse in Winterberg Abwechslungsreiche Saison: Wanderfestival, Wanderwochen und Entdeckertouren Zarte Nebelschleier auf der Hochheide, Panoramablicke über flammend bunte Wälder, Touren mit sportlichen oder kulinarischen Akzenten: Ein erlebnisreicher Wanderherbst steht in der Ferienregion Winterberg bevor. Höhepunkt der Saison ist das Hochsauerland Wanderfestival, das dieses Mal die Schönheit der Hochheide in Szene setzt. Erlebnisreiche Touren und weitläufige Wanderungen führen beim Hochsauerland Wanderfestival vom 7. bis 9. Oktober rund um die Dörfer Niedersfeld, Hildfeld und Grönebach - einer der Höhepunkte der Wandersaison. Unter dem Motto Höher geht s nicht wandern Gäste inmitten der beeindruckenden Berglandschaft auf dem Dach des Sauerlandes, entdecken eine der größten Hochheiden Deutschlands, NRWs höchstgelegenen Stausee und eine echte Gebirgsklamm. Über den geheimnisvollen Schluchtenund Brückenpfad geht s zum Berg Alte Grimme und zum Rösberg hinauf. Barrierefrei ist die Tour rund um den Hillebachsee. Familien mit Kindern erforschen die Geheimnisse der Waldfee. Und bei der Kulinarischen Wanderung genießen die Teilnehmer Sauerländer Spezialitäten in freier Natur. Ein Alphorn-Gottesdienst in der Hochheide und Melodien des Mundwerkers runden das herbstliche Wander-Highlight ab. Infos unter www.winterberg.de/ wanderfestival. Drei erlebnisreiche Wanderwochen Drei fix und fertig geschnürte Wander-Pakete präsentieren die ganze Vielfalt der Region. Die höchsten Wege des Sauerlandes wie Rothaarsteig, Sauerland Höhenflug, Winterberger Hochtour und Hochsauerland Kammweg, aber auch abseits gelegene Pfade erkunden Gäste bei der Wanderwoche des Landgasthofs Gilsbach vom 9. bis 14. Oktober in Winterberg-Langewiese. Wiesen, Weiden und Wälder im Naturschutzgebiet Liesetal, Eisenbahn-Romantik auf dem Kleinbahnwanderweg und eine Erlebniswanderung mit Überraschung hat das Landhaus Liesetal bei seiner Wanderwoche vom 27. bis 29. September im Programm. Beim Wander- und Aktiv- Wochenende rund um NRWs höchstgelegenen Kurort Altastenberg erfreuen sich die Gäste vom 30. September bis 2. Oktober an der herbstlichen Natur und swingen mit der Blaskapelle Nuhnemucke. Wandern und gutes Essen genießen Kulinarischer Genuss verbindet sich bei der Hüttentour mit der Freude am Wandern. Sauerländer Schmankerln, zubereitet von heimischen Köchen, liefern Energie für die jeweils nächste Wanderetappe. Eine typisch herbstliche Sauerländer Tradition ist auch das Kartoffelbraten. Buchenrauch zieht durch die Luft - Wanderer folgen einfach dem Aroma. Die garen Erdäpfel fischen sie direkt aus der glimmenden Glut und verspeisen sie mit Butter und Salz. In Grönebach kommt als Belohnung nach der Wanderung echte westfälische Knochenwurst auf den Tisch - eine Spezialität aus Mett, Fleisch und gehackten Rippchen. Über die Top-Wege des Hochsauerlandes Spektakuläre Panoramen, markante Erlebnispunkte, murmelnde Quellen, Wanderhütten: Immer wieder neue Eindrücke beschert der Rothaarsteig. Nicht minder aussichtsreich ist die Winterberger Hochtour über die höchsten Berge des Sauerlandes. Sie verbindet alle Winterberger Ortsteile miteinander. Auch der Sauerland Höhenflug und die Sauerland Waldroute locken mit atemberaubenden Aussichten. Bei geführten Touren macht das Wandern in guter Gesellschaft besonders viel Spaß. Die Premium-Wanderwege sind perfekt ausgeschildert, lassen sich auch auf eigene Faust und in Etappen erwandern. Kartenmaterial steht unter www.winterberg.de zum Download bereit. Wer lieber mit einem versierten Guide und in Gesellschaft Gleichgesinnter wandert, schließt sich den geführten Touren an. Viele weitere geführte Wanderungen Kundige Wanderführer nehmen Gäste mit auf spannende Routen, laden zu Streifzügen durch Natur, Kultur, Geschichte und entlang der Sehenswürdigkeiten der Region ein. Fernglas und Kamera sollten Wanderer bei der Vier-Türme-Tour einpacken. Denn jeder Turm eröffnet imposante Aussichten weit übers herbstliche Land. Touren entlang der bekannten Winterberger Sportstätten wie der St.-Georg-Schanze, der Bobbahn und dem Biathlon-Stadion oder ein Blick hinter die Kulissen der Veltins-EisArena begeistern Sport-Fans. Krüppelkiefern und Birken, Wacholderbüsche, Gräser, Moose und Heidekraut prägen die Szenerie auf der Niedersfelder Hochheide. Mitten hindurch führt der Goldene Pfad. Zehn Achtsamkeitsstationen regen dazu an, das Naturschauspiel in sich aufzunehmen und alltägliche Dinge mit neuen Augen zu betrachten. Anregungen gibt der Landschaftstherapie-Coach bei kleinen meditativen Reisen. Wer sich für die seltene Flora und Fauna der Hochheide interessiert, nimmt an einer naturkundlichen Wanderung teil. In der malerischen, geschützten Kulturlandschaft haben viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere eine Heimat gefunden. Auf der mittelalterlichen Heidenstraße wanderten einst Jakobspilger in Richtung Santiago de Compostela. Kaufleute brachten ihre Waren in ferne Orte, und Soldaten zogen ins Gefecht. Heute ist die alte Heer- und Handelsstraße quer durch die Ferienwelt ein beliebter Wanderweg. Gemeinsam mit dem Guide stoßen Wanderer dort überall auf Spuren der Vergangenheit. Rund um den Kuckucksort Hesborn wandern Gäste mit dem Westdeutschen Skiverband: Das Dörfchen trägt den munteren Vogel im Wappen. Und wer genau hinhört, vernimmt vielleicht sein Rufen bei der Tour durch die waldreiche Gegend, entlang des Sauerland Höhenfluges und hinauf auf die Berge. Auskunft zu diesen und vielen weiteren Wanderangeboten gibt die Tourist-Information Winterberg unter Telefon 02981/92500 oder info@winterberg.de. Wanderherbst in Winterberg und Hallenberg Geführte Halbtagswanderungen immer montags und donnerstags, 14 Uhr ab Handelsmann-Statur, Marktplatz Winterberg Führung durch die Veltins-EisArena immer dienstags, mittwochs und samstags 24. September, 08. und 22. Oktober: Sportstättentour 26. September: Mystische Wanderung auf dem Themenweg, Liesen 27. bis 29. September: Wanderwoche Landhaus Liesetal 28. September: Wanderung auf der Winterberger Hochtour 28. September Geschichtliche Wanderung auf dem Kleinbahnwanderweg 29. September: Försterwanderung in Silbach Geführte Touren auf dem Landschaftstherapiepfad im Oktober 30. September bis 02. Oktober: Wander-Aktiv-Wochenende in Altastenberg Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 RMP Lokaler gehts nicht! 11

01., 15. und 29. Oktober sowie 05. November: Altstadtführungen 01., 15. und 29.Oktober: Kulinarische Hüttentour 05. Oktober Wanderung mit Knochenwurstessen in Grönebach 05. Oktober: Geführte Gästewanderung in Altastenberg 05. Oktober: Buntes Laub und wilde Früchte - eine naturkundliche Führung durch die herbstliche Natur, Hallenberg 07. bis 09. Oktober: Hochsauerland Wanderfestival 08. Oktober: Kartoffelbraten in Silbach 09. bis 14. Oktober: Wanderwoche Landgasthof Gilsbach 12. Oktober: Wanderung auf der Alten Königsstraße 13. Oktober: Eintauchen in Millionen Jahre Erdgeschichte 19. Oktober: Wanderung auf der Heidenstraße 23. Oktober: Wanderung auf der Sauerland Waldroute, ab Züschen 26. Oktober: Wanderung auf dem Rothaarsteig Der Arbeitskreis Initiative 60plus informiert Heute zum Thema: Die richtige Dosis SPORT Ein Beipackzettel der beson- deren Art! Zusammensetzung Die Mischung macht s: Das Mittel besteht aus sorgfältig aufeinander abgestimmten Bewegungen zur Förderung von Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Anwendungsgebiete Zur Vorbeugung: Falls Sie Ihre körperliche Leistungsfähigkeit erhalten oder verbessern wollen. Therapeutisch: in der Rehabilitation zur Wiederherstellung und besseren Genesung nach Krankheit, Unfällen oder Operationen. Gegenanzeigen Ärztliche Anweisungen: Aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen kann Sport gefährlich sein. Schränkt der behandelnde Arzt die Anwendungen ein oder verbietet sie, bitte unbedingt Folge leisten! Besprechen Sie auch, wie lange ein Verbot gilt. Dosierung Regelmäßig anwenden: Empfohlen werden zwei bis drei Sporteinheiten pro Woche - auch mehr sind möglich. Feste Termine haben sich bewährt. Intensität in kleinen Dosen steigern. Richt- wert: Sie sollten leicht ins Schwitzen kommen. Risiken und Nebenwirkungen Stürze, Verletzungen und Überlastungen: Sie sind mögliche Folgen einer unkontrollierten Anwendung von Sport. Als positive Nebenwirkung ist ein gesteigerter Bewegungsdrang zu erwarten. Auch Schwitzen und starker Durst treten häufig auf. Eventuell können sich dauerhaft soziale Kontakte entwickeln. Haltbarkeit Lebenslang einsetzbar: Sport hat kein ein Verfallsdatum erfallsdatum. Er kann auch nach längeren Anwendungspausen immer wieder neu angewandt werden. Kurz-/Langzeit-Wirkung Während und nach der Anwendung: Mit Wohlbefinden und Glücksgefühlen ist zu rechnen. Langfristig wirkt Sport der Ent- stehung von Herz-Kreislauf-Er- krankungen, Übergewicht und Typ-2-Diabetes entgegen. Ältere Personen stärken ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstwert- gefühl. (Quelle: Apotheken-Umen-Um- schau) Snowboard Weltcup kommt dieses Mal im Doppelpack Parallel-Slalom-Finals in Einzel- und Teamwertung im Skiliftkarussell Winterberg Dem Verhandlungsgeschick der Akteure und der überzeugenden Ausrichtung der bisherigen Veranstaltungen ist es zu verdanken: Winterberg freut sich auf ein weiteres FIS Snowboard-Weltcup-Finale. Dieses Mal sogar im Doppelpack. Am 17. und 18. März tragen die Racer im Skiliftkarussell ihre Parallel-Slalom-Wettkämpfe aus. Snowboard Weltcup in Winterberg (März 2016) Zwei Jahre in Folge schon war der Poppenberghang Austragungsort der Single-Races. Neu ist dieses Mal die Teamwertung. Darum haben die Veranstalter das Programm auf zwei Tage ausgeweitet. Über 100 der weltbesten Raceboarder werden dazu nach Winterberg reisen. Besonders positiv ist, dass beide Wettkämpfe live im Fernsehen übertragen werden. Die ARD hat zwei Mal 45 Minuten zugesagt und somit ihre Sendezeit im Vergleich zum Vorjahr somit verdoppelt. Und genau das ist so wertvoll für die Region: In den beschneiten Skigebieten der Wintersport-Arena ist der März der schneesicherste Monat. Das ist allerdings wenig bekannt. Mit der Übertragung des alpinen Weltcups zeigen die Pistenprofis im Skiliftkarussell einem Millionenpublikum wie hochwertig ihre Wintersportangebote sind. Der Snowboard Weltcup 2017 ist der inzwischen fünfte in Winterberg und der dritte in Folge. Im vergangenen Jahr reisten 4500 Zuschauer in die Wettkampfarena am Fuße des Poppenberghangs. Auch sportlich war die Veranstaltung aus deutscher Sicht ein Erfolg. Die Newcomerin Ramona Hofmeister bescherte mit Platz drei eine große Überraschung. Stolz blickt die Sauerländer Sportstadt also auch in diesem Winter auf drei internationale Wettkämpfe in zwei unterschiedlichen Disziplinen aus: Rennrodel- sowie Bob- und Skeleton Weltcup in der Veltins EisArena und gegen Ende der Saison der alpine Weltcup der Snowboarder. Nur wenige Wintersportorte können ein so hochkarätiges Veranstaltungsprogramm vorweisen. Das Programm: Freitag, 17. März: Qualifikation Samstag, 18. März: Finals Single-Wettbewerb Parallel-Slalom bis 12.30 Uhr ARD überträgt 11.45-12.30 live Sonntag, 19. März: Finals Team-Wettbewerb Parallel- Slalom bis 11.40 Uhr ARD überträgt 10.55-11.40 live 12 Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 www.mitteilungsblatt-winterberg.de

Wintersport bis 2050 Sport, Spaß und Natur als Kernthemen Zukunft der Skigebiete bei Mitgliederversammlung der Wintersport-Arena diskutiert Die Zukunft der Skigebiete stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Wintersport-Arena Sauerland. Bei einer hochkarätig besetzten, öffentlichen Diskussion herrschte schnell Einigkeit, wie die Skigebiete die Weichen für die Zukunft stellen können. Über Wintersport und Wintertourismus - Herausforderungen für die Zukunft sprachen Prof. Dr. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln und Prof. Mag. Hubert Siller vom MCI Management Center Innsbruck. Sie stellen in ihren Vorträgen aktuelle Entwicklungen, Risiken, aber auch Chancen dar. Dabei erkannten die interessierten Zuhörer viele Parallelen zwischen dem Alpenraum und der Mittelgebirgsregion Wintersport-Arena Sauerland. Und auch Verbindungen: Die Mittelgebirge sind für uns in Tirol der wichtigste Garant für den Erhalt des Wintersports, betonte Professor Siller immer wieder. Wer attraktive Skigebiete in seiner Nähe habe, könne dort regelmäßig seinem Sport nachgehen und fahre dann auch gern zu einem längeren Skiurlaub in die Alpen. So gesehen ist die Wintersport- Arena der Brutkasten für den alpinen Wintersport, betont Wintersport-Arena Vorsitzender Michael Beckmann. Wir freuen uns, dass das heute auf der anderen Seite auch so gesehen wird. Wir warten jetzt auf attraktive Angebote. Die Vereine sieht Professor Roth als das Rückgrat des Wintersports. Den Rückgang der Mitgliederzahlen, insbesondere bei jungen Menschen, sieht er als ein Problem an. Er befürchtet mittelfristig Auswirkungen auf die Qualität des Leistungssports, die Organisation und das skifahrerische Können im Breitensport. Liftbetreiber und Hochschulen wünschen sich, dass wie in früheren Zeiten das Skifahren wieder in den Schulunterricht integriert wird. Das sei die größte Chance, jungen Generationen die Freude am Wintersport nahezubringen. Davon sei die Gesellschaft derzeit allerdings weit entfernt. Es bedürfe stärkerer Anstrengungen und außerschulischer Lernorte, um dem Ziel näher zu kommen. Einigkeit herrschte darüber, dass die Region noch viele Jahre professionellen Wintersport werde anbieten können. Studien belegen: Es wird wärmer. Aber es gebe keine konkreten Prognosen über das genaue Ausmaß der Erwärmung und den Zeitraum. Bis 2050 sei aller Voraussicht nach Wintersport auf wirtschaftlich erfolgreicher Basis möglich. Der Nachhaltigkeitsgedanke prägt das gesellschaftliche Denken und Handeln ganz entscheidend. Hier sehen die Hochschulen einigen Nachholbedarf. Den Skigebieten sei es nach wie vor nicht gelungen, sich ausreichend Gehör zu verschaffen. Der Energiebedarf der Beschneiung sei wesentlich geringer als sich die meisten Menschen es vorstellen. So sei ein Skitag gleichzusetzen mit dem Energieverbrauch einer 20 Kilometer langen Autofahrt. Dennoch müsse das Ziel sein, den CO2-Fußabdruck, den jeder Gast in der Region hinterlässt, zu reduzieren. Dazu bedürfe es neuer und stärkerer Aktionen insbesondere im Nahverkehr. Auch eine sinnvolle Integration der Wintersportanlagen in das Landschaftsbild gehöre dazu. Das Wetter, nicht das Klima, bestimmt im Wesentlichen die Nachfrage im Wintersport, so die Professoren. Hinzu kämen die Erreichbarkeit der Skigebiete sowie die Verfügbarkeit von Schnee, die aber im Wesentlichen durch technische Beschneiung bestimmt sei. Dem Wintertourismus prophezeien die Hochschullehrer eine gute Zukunft. Er sei weitaus gesünder und nachhaltiger als ein Strandurlaub. Der Trend zum gesunden Aktivurlaub komme dem sehr entgegen. Acht Thesen trug Professor Siller vor, mit denen im Wesentlichen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen sei. Dazu gehören unter anderem eine Gästebindung durch positive emotionale Erlebnisse, attraktive Skigebiete, eine gute Destinationsentwicklung, Wintersportangebote für breite gesellschaftliche Schichten, das Bewerben traditioneller, wintersportaffiner Märkte und die Erkenntnis, dass dazu die Aktivität, der Spaß und die Natur die Schlüsselelemente sind. Wir gratulieren zur Vollendung des 88. Lebensjahres am 24.9.16 Herrn Erich Klemmer, Winterberg, Unterm Dumel 3 88. Lebensjahres am 24.9.16 Frau Maria Prudlo, Winterberg, Wernsdorfer Straße 12 85. Lebensjahres am 25.9.16 Herrn Ludger Kruse, Winterberg-Silbach, Auf der Kamer 3 84. Lebensjahres am 26.9.16 Herrn Wilhelm Kersten, Winterberg-Silbach, Bergfreiheit 39 85. Lebensjahres am 27.9.16 Herrn Franz Hoffmann, Winterberg-Langewiese, Bundesstraße 55 87. Lebensjahres am 27.9.16 Frau Antonia Tielke, Winterberg-Züschen, Sonnenweg 2 81. Lebensjahres am 29.9.16 Herrn Alexander Eckert, Winterberg, Rixensart-Straße 22a 84. Lebensjahres am 30.9.16 Frau Elisabeth Anthe, Winterberg, Am Herrensköpfchen 1 83. Lebensjahres am 30.9.16 Herrn Werner Deimel, Winterberg, Am Herrensköpfchen 10 82. Lebensjahres am 1.10.16 Frau Gertrud Burmann, Winterberg-Altenfeld, Bödefelder Straße 13 95. Lebensjahres am 2.10.16 Frau Theresia Henzel, Winterberg-Niedersfeld, Unterm Kreuz 58 83. Lebensjahres am 3.10.16 Frau Brunhilde Padberg, Winterberg-Hildfeld, Zur Lücke 10 92. Lebensjahres am 4.10.16 Herrn Herbert Fresen, Winterberg, Bahnhofstraße 2 81. Lebensjahres am 4.10.16 Herrn Hans-Jörg Niedenhoff, Winterberg, Am Postteich 26a 84. Lebensjahres am 6.10.16 Herrn Heinrich Rademacher, Winterberg, Am Postteich 23 84. Lebensjahres am 7.10.16 Herrn Max Breböck, Winterberg, Dr.-Suren-Straße 7a Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 RMP Lokaler gehts nicht! 13

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Beratung der Bundeswehr im Rathaus Die Bundeswehr bietet jungen Menschen mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und Interessenschwerpunkten abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Hierüber informiert die Karriereberatung der Bundeswehr Arnsberg am 10.10.2016 von 13.00 bis 15.00 Uhr in ihrer monatlichen offenen Sprechstunde im Rathaus Winterberg, Fichtenweg 10. Die Sprechstunde erfolgt künftig mit telefonischer Voranmeldung bis zum jeweiligen Freitag vorm Termin. Anmeldungen werden bis zum 07.10.2016 unter der Telefonnummer 02931-93669 126 erbeten. Fragen zur Zustellung des Mitteilungsblattes? Funktioniert die Zustellung des Mitteilungsblattes in Ihrem Ort nicht? Bekommen Sie möglicherweise kein Mitteilungsblatt zugestellt? Dann setzen Sie sich bitte - wie bisher - mit dem Kundenbetreuer der Rautenberg Media & Print Verlag KG, Herrn Holger Kausch, in Winterberg-Züschen, Tel.-Nr. 0176/55189393, in Verbindung. Ihre Ansprechpartnerin für Anzeigen im Mitteilungsblatt ist unverändert die Medienberaterin & Gebietsverkaufsleiterin Birgit Lauber, Tel-Nr. 02985/2635295 oder 0171/8859940. Nächstes Mitteilungsblatt am 07. Oktober 2016 Hinweis der Stadtverwaltung: Das nächste Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg erscheint am 07. Oktober 2016. Artikel und Fotos für das Mitteilungsblatt können an die Stadt Winterberg gemailt werden (mitteilungsblatt@ winterberg.de). Redaktionsschluss ist Mittwoch, der 28.09.2016, 11.00 Uhr. Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Winterberg, die durch Rechtsvorschrift vorgeschrieben sind (z. B. Satzungen, Tagesordnungen der Ratssitzungen, Bebauungspläne) werden in einem separaten Amtsblatt der Stadt Winterberg veröffentlicht. Das Amtsblatt liegt im Dienstgebäude der Stadtverwaltung Winterberg, Fichtenweg 10, bei der Tourist-Information, Am Kurpark 4, bei den Ortsvorstehern sowie in den Geldinstituten einschl. der Zweigstellen im Stadtgebiet Winterberg aus. Es ist dort kostenlos erhältlich. Es kann gegen einen Kostenbeitrag von 2,50 Euro einzeln bestellt oder abonniert werden (Astrid Vogt, Tel. 02981/800-123). Ende: Informationen aus dem Rathaus Global-Playerz Ein Punk-Musical über globale Gerechtigkeit Die Freundinnen Nia, Skazz und Katey bilden zusammen die Girlie-Pop-Punkband Playerz. Als Katey zum ersten Mal Ghana, das Heimatland ihrer Eltern besucht, werden die drei unversehens in eine Sache globalen Ausmaßes hineingezogen: Armut und Unterernährung auf der einen Erdhälfte, Überfluss auf der anderen? Irgendwie scheint alles zusammenzuhängen Die Playerz geraten in einen Strudel aus globalen Vernetzungen und Verstrickungen - und treten an, die Welt zu verändern. Ein Theaterstück für Jugendliche ab 10 Jahre über globale Zusammenhänge, über Hunger, Armut und Ausbeutung - und was ein deutscher Durchschnittsteenie dagegen tun kann. Das bunte, schrille und vergnügliche Musical erklärt das komplexe Thema Globalisierung und Verantwortung auf jugendgerechte Weise. Crazy, schnell, dabei aber auch persönlich und berührend, mit vielen Fakten zum Thema und rockig-punkigen Livesongs. Gleich 2 Vorstellungen wird es von den Global Playerz geben: Am 30. September 2016 um 15.00Uhr im Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg. Karten gibt es im Vorverkauf in der Volksbank Bigge-Lenne eg, Niederlassung Winterberg in der Poststraße 6 und bei Kipepeo in den Wandlungsräumen Winterberg, Hellenstraße 10. Supergünstige Hin- und Rückfahr- ten zu KuKuK!-Veranstaltungen Hin- und Rückfahrt Winterberg (Kernstadt) 4,50 p.p.p. Hin- und Rückfahrt Winterberg - Dörfer 6,00 p.p.p. in Kooperation mit Mietwagen Greve, Winterberg, unter Tel. 02981-91 99 654 - montags-freitags von 8.00-13.00 Uhr Volksbank Bigge-Lenne eg, Niederl. Winterberg Schüler 5,-, Erwachsene 10,- Freitag, den 30. September 2016 15.00Uhr Geschwister-Scholl-Gymnasium Ursulinenstraße 24, Winterberg Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 RMP Lokaler gehts nicht! 15

Künstlergruppe Hagenring stellt in Hallenberg aus Nach den Fotos von Leni Riefenstahl und den Bildern von Otto, die uns einen neuen Besucherrekord beschert haben, sind wir bei unserer dritten Ausstellung in diesem Jahr wieder etwas bodenständiger, eröffnet Bürgermeister Michael Kronauge vor rund 100 Besuchern die neue Ausstellung im Kump. Impulse - so heißt die Ausstellung und man sieht auf den ersten Blick dass im Kump viele Impulse gegeben werden sollen. Die Künstler des Hagenrings zeigen einen Querschnitt ihrer vielfältigen Ausdrucksformen: Aquarelle, Zeichnungen, Papierobjekte, farbenfrohe Ölbilder bis hin zu Metallcollagen und Skulpturen aus Holz und Edelstahl sind viele Kunstformen vertreten. Künstlergruppe mit langer Tradition Die Künstlergruppe Hagenring wurde 1924 gegründet und besteht derzeit aus 33 Künstlern, darunter auch einige aus dem Sauerland. Hagenring hat eine eigene Galerie in Hagen und in ihren Ausstellungen im In- und Ausland setzen auch die die heutigen, aktiven Künstler des Hagenrings um was die Gründer vor fast 100 Jahren deutlich machen wollten: Kunst gehört zum Leben. Eine Zielsetzung die wir seit 10 Jahren auch hier im Kump mit unseren Ausstellungen und Veranstaltun- Der Vorsitzende des Hagenrings, der gebürtige Braunshauser Karl- Josef Steden, stellte die Künstler und ihr Werk vor. 13 Künstler des Hagenrings mit Bürgermeister Michael Kronauge und Andreas Mause von der Sparkasse Hochsauerland. Die Raumschleife Eine Edelstahlskulptur von Walter Schneider aus Schmallenberg. Ende: Ver eranstaltungstipps gen verfolgen so Bürgermeister Michael Kronauge. Wie kommen die Künstler aus Hagen nach Hallenberg? Wie bei so viele Ausstellungen gibt es auch hier eine Verbindung zu Hallenberg. Seit 1993 ist Karl Josef Steden Vorsitzender des Hagenrings. Er ist Hallenberger, genauer Braunshausener, lebt aber seit vielen Jahren in Hagen. Die Ausstellung in Hallenberg ist deswegen so interessant für den Hagenring, weil der Kump zehn Jahre alt wird, sagt Karl-Josef Steden. Wegen seiner Verbindung ins Sauerland aber vor allem wegen seiner Bekanntschaft zu Michael Kronauge, sind die Künstler jetzt in Hallenberg. Es war immer unser Wunsch, hier ausstellen zu können. Auf einem Schützenfest in Braunshausen habe ich ihn auf den Kump angesprochen, so Steden. 16 Künstler zeigen im Kump insgesamt 50 ihrer Werke. Die Ausstellung Impulse kann noch bis zum 30. September besucht werden. Der Eintritt ist frei. Zeltlager 2016 Wenn 60 Kinder und 25 Leiter um das Lagerfeuer sitzen, dann ist es wieder soweit - das Zeltlager der Kolpingjugend Siedlinghausen ist eröffnet. Bereits seit über 40 Jahren veranstalten ehrenamtliche Leiter im Alter von 17-69 Jahren das jährliche Zeltlager in wechselnden Ortschaften. In diesem Jahr ging es von Sonntag, den 7. August, bis Donnerstag, den 18. August auf eine abgelegene Wiese nach Meschede-Berge. Unter der Leitung von Olli Henke und Marcel Pieper standen 12 Tage Spiel, Spaß und gute Laune an erster Stelle. Doch bevor es soweit war, wurde schon lange vorher geplant und organisiert. Anträge mussten gestellt werden, Spielideen wurden überlegt und erarbeitet ebenso die Workshops und diverse Aktionen. 2 Tage vor Lagerbeginn wurden die Container, Anhänger und Bullis mit den benötigten Materialien beladen und tags darauf ging es im Konvoi in Richtung Wiese, um das Lager zu errichten. Zahlreiche Helfer standen bereit, um die über 20 Zelte inklusive Küchen- und Gemeinschaftszelt aufzubauen, die Wasserleitung zu verlegen und den Toilettenwagen auszurichten und anzuschließen. An dieser Stelle allen Helfern ein herzlicher Dank für die tatkräftige Unterstützung. Am Sonntag trafen sich die teilnehmenden Kinder mit ihren Eltern an der Siedlinghäuser Pfarrkirche, um den Reisesegen von Vikar Engel zu empfangen. Und nun ging es endlich los und das Zeltdorf konnte bezogen werden. Das bunte Programm sorgte für gute Stimmung und es kam keine Langeweile auf. Morgens wurden diverse Workshops wie Stühle bauen, Traumfänger basteln, Tonschweinchen gestalten etc. angeboten. Am Nachmittag standen dann Aktionen wie Waldrallye, Dorfund Fantasiespiel, Wasserolympiade u.v.m. auf dem Plan. Der Höhepunkt des diesjährigen Lagers war der Besuch der Zoom Erlebniswelt. Morgens früh ging 16 Mitteilungsblatt Winterberg 23. September 2016 Woche 38 Nr. 19 www.mitteilungsblatt-winterberg.de