Informationsservice der Johanniter für Betriebe und Unternehmen

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Transkript:

Informationsservice der Johanniter für Betriebe und Unternehmen

Novellierung der Aus- und Fortbildung Erste Hilfe in Betrieben Die Unfallversicherungsträger haben sich in Abstimmung mit den Organisationen der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe, zu denen auch die Johanniter gehören, eine Novellierung der Aus- und Fortbildung Erste Hilfe in Betrieben beschlossen. Welche Veränderungen ergeben sich dadurch ab dem 01.01.2015? Die Erste-Hilfe-Ausbildung verkürzt sich auf 9 Unterrichtsstunden (bisher 16), die gut an einem Tag durchzuführen sind. Diese konzentriert sich auf die grundsätzliche Handlungsstrategien bei Notfällen und Lebensrettende Maßnahmen, also den wichtigen Kern der Erste Hilfe, die sie um einige ausgewählte, einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen ergänzt. Die Erste-Hilfe-Fortbildung wird ebenfalls 9 Unterrichtsstunden dauern (bisher 8). Diese kann noch stärker auf die Bedarfe der Zielgruppe und des Betriebes / des Unternehmens zugeschnitten werden. Dazu stehen auch etliche Wahlthemen zur Verfügung. Was bleibt wie vorher? Die Fortbildungen müssen alle 2 Jahre besucht werden. Durch die große thematische Auswahl kommt dabei keine Langeweile auf. Die vielseitigen, auflockernden Methoden der Johanniter sorgen zudem dafür, dass die Fortbildungen auch Spaß bereiten. Wie früher gelten die Vorgaben aus 26 der GUV AV1 zur Zahl der Ersthelfer: Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass für die Erste-Hilfe-Leistung Ersthelfer mindestens in folgender Zahl zur Verfügung stehen: 1. Bei 2 bis zu 20 anwesenden Versicherten ein Ersthelfer 2. Bei mehr als 20 anwesenden Versicherten a) In Verwaltungs- und Handelsbetrieben 5% b) In sonstigen Betrieben 10% c) In Kindertageseinrichtungen ein Ersthelfer je Kindergruppe d) In Hochschulen 10% der Versicherten nach 2 Abs. 1 Nr.1 SGBVII Die Kosten für die Erste-Hilfe-Ausbildung und Fortbildung übernimmt der für den Betrieb zuständige Unfallversicherungsträger. 2

und Inhalte Die im Anhang 1 zu den Berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen (BGG/GUV) 948 vorgegebenen Inhalte haben wir in die Gliederung unseres Johanniter-Konzeptes für die Erste Hilfe übertragen, die Lernen deutlich vereinfacht und langlebiger macht. Einladung zur Erste-Hilfe-Lernreise Um den Weg, ein fitter, motivierter Ersthelfer zu werden, so angenehm und leicht wie möglich zu machen, haben wir die Erste-Hilfe-Inhalte als kleine Reise von einer Erste Hilfe-Lerninsel zur anderen gestaltet. So wie Sie es auch in den Erste-Hilfe-Kursen der Johanniter erleben. Was erwartet Sie auf unserer Erste-Hilfe-Lernreise? Zu Anfang lernen Sie kennen, was immer richtig und wichtig in der Ersten Hilfe ist, und erhalten Antworten auf Fragen wie: Wie ist für meine Sicherheit als Ersthelfer gesorgt und was muss ich selber hierzu beachten? Wie gehe ich vor, wenn ich auf einen Notfall stoße? Gibt es Maßnahmen, die immer richtig sind. Anschließend starten Sie zu sechs Lerninseln, auf denen Sie jeweils ein wichtiges Leitsymptom kennen lernen. Das ist ein Anzeichen, das Ihnen beim Eintreffen am Notfallort am stärksten ins Auge springt. Zu jedem Leitsymptom erfahren Sie, mit welchem Maßnahmenpaket Sie auf dieses am besten reagieren können. Die Leitsymptome in der Übersicht: Nicht erweckbar Keine Atmung Probleme in der Brust Verletzungen Probleme im Kopf Probleme im Bauch Ein Leitsymptom tritt gleichermaßen bei vielen unterschiedlichen Notfällen auf. Deshalb würde das Maßnahmenpaket zu dem jeweiligen Leitsymptom bei diesen Notfällen in der Regel auch schon alleine ausreichen. Trotzdem werden Sie auf jeder Insel zusätzlich einzelne dieser Notfälle im Detail entdecken. So werden Sie feststellen, dass manche von ihnen zusätzliche Kennzeichen aufweisen und Sie die eine oder andere zusätzliche Maßnahme durchführen können. Wir haben Ihnen dies in der Überschrift jeweils als Besonderheiten bei gekennzeichnet. Auf der Schatzinsel verraten wir Ihnen unter der Überschrift Erste Hilfe ist Silber Vorbeugen ist Gold, wie Sie so manches Notfallbild vermeiden können. Wir wünschen Ihnen eine angenehme und erfolgreiche Lernreise. Ihre Johanniter 3

Ausbildung betrieblicher Ersthelfer: und praktische Inhalte Startsequenz eigene Sicherheit/eigenes Schutzverhalten; z.b. Absichern einer Unfallstelle vornehmen können den Notruf absetzen Rettung aus einem Gefahrenbereich inklusive Straßenverkehr kennen Maßnahmen zur psychischen Betreuung und zum Wärmeerhalt durchführen können die Kontrolle des Bewusstseins durchführen können die Kontrolle der Atmung durchführen können Praktische Inhalte Rettung aus dem Gefahrenbereich (Ausbilderdemonstration AD*) Absetzen des Notrufes (im Rahmen eines Fallbeispiels) Maßnahmen zur psychischen Betreuung und zum Wärmeerhalt (im Rahmen eines Fallbeispiels) Feststellen des Bewusstseins (TÜ) Feststellen der Atemfunktion (TÜ) Lerninsel 1: Nicht erweckbar Gefahren der Bewusstlosigkeit kennen die Seitenlage durchführen die Helmabnahme beim bewusstlosen Motorradfahrer kennen hirnbedingte Störungen erkennen und entsprechende Maßnahmen [ ] bei Krampfanfall durchführen können Temperaturbedingte Störungen erkennen und versorgen können: Hier die Unterkühlung als eine Ursache der Bewusstlosigkeit Praktische Inhalte Feststellen des Bewusstseins (TÜ) Feststellen der Atemfunktion (TÜ) stabile Seitenlage (TÜ) Abnehmen des Helmes durch zwei Helfer (AD) 4

Lerninsel 2: Keine Atmung Gefahren bei Atemstillstand kennen Die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen können den Einsatz eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED) kennen einen Automatisierten Externen Defibrillators (AED) innerhalb einer Wiederbelebung anwenden können Maßnahmen [ ] bei Stromunfällen durchführen können Praktische Inhalte Feststellen des Bewusstseins (TÜ) Feststellen der Atemfunktion (TÜ) Wiederbelebung (TÜ) Einbindung des AED in den Ablauf der Wiederbelebung (AD) Lerninsel 3: Probleme in der Brust Atemstörungen erkennen und entsprechende Maßnahmen bei Atemwegsverlegungen und Asthma bronchiale durchführen können Kann Verlegung der Atemwege erkennen und kreislaufbedingte Störungen erkennen und entsprechende Maßnahmen bei Herzinfarkt [ ] durchführen können Praktische Inhalte Lagerungsarten atemerleichternde Lagerung, Oberkörperhochlagerung (TÜ) Entfernen von Fremdkörpern aus den Atemwegen (AD) 5

Lerninsel 4: Verletzungen die Wundversorgungen mit vorhanden Verbandmitteln durchführen und bei Besonderheiten (Fremdkörper in Wunden, Nasenbluten, Amputationsverletzungen, Verbrennungen, Verätzungen) die ggf. notwendigen ergänzenden Maßnahmen ergreifen können bedrohliche Blutungen erkennen und können Maßnahmen bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen durchführen können Temperaturbedingte Störungen erkennen und versorgen können Praktische Inhalte Wundversorgung mit Verbandmitteln aus dem Verbandkasten durchführen (TÜ) Abdrücken am Oberarm (TÜ) Druckverband am Arm (TÜ) Maßnahmen zur Schockvorbeugung/- bekämpfung (im Rahmen eines Fallbeispiels) Ruhigstellung bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen mit einfachen Hilfsmitteln (TÜ) Handhabung einer Kälte-Sofortkompresse (AD) Lerninsel 5: Probleme im Kopf Praktische Inhalte / Lerninsel 6: Probleme im Bauch Temperaturbedingte Störungen erkennen und versorgen können (Hitzeschlag, Sonnenstich) hirnbedingte Störungen erkennen und entsprechende Maßnahmen bei Schlaganfall [ ] durchführen können Vergiftungen erkennen und versorgen können Praktische Inhalte / 6

*Ausbilderdemonstration (AD). Die Maßnahme wird von der Lehrkraft demonstriert und erläutert sowie gegebenenfalls von einzelnen Teilnehmern geübt. ** Teilnehmerübungen (TÜ). Die Maßnahme wird von der Lehrkraft demonstriert und erläutert sowie grundsätzlich von allen Teilnehmern (insbesondere durch zielgruppenorientierte Fallbeispiele) geübt. 7

Fortbildung betrieblicher Ersthelfer: optionale Inhalte, praktische Inhalte und Startsequenz eigene Sicherheit/eigenes Schutzverhalten; z.b. Absichern einer Unfallstelle vornehmen können Wdhg. den Notruf absetzen Wdhg. Rettung aus einem Gefahrenbereich inklusive Straßenverkehr kennen Wdhg. Maßnahmen zur psychischen Betreuung und zum Wärmeerhalt durchführen können Wdhg. die Kontrolle des Bewusstseins durchführen können Wdhg. die Kontrolle der Atmung durchführen können Wdhg. Praktische Inhalte Rettung aus dem Gefahrenbereich (Ausbilderdemonstration AD*) Wdhg. Absetzen des Notrufes (im Rahmen eines Fallbeispiels) Wdhg. Maßnahmen zur psychischen Betreuung und zum Wärmeerhalt (im Rahmen eines Fallbeispiels) Wdhg. Feststellen des Bewusstseins (TÜ) Wdhg. Feststellen der Atemfunktion (TÜ) Wdhg. Optionale Inhalte / Lerninsel 1: Nicht erweckbar Gefahren der Bewusstlosigkeit kennen Wdhg. Praktische Inhalte Feststellen des Bewusstseins (TÜ) Wdhg. Feststellen der Atemfunktion (TÜ) Wdhg. stabile Seitenlage (TÜ) Wdhg. Optionale Inhalte bei bewusstlosen Motorradfahrern Helm abnehmen Wdhg. hirnbedingte Störungen erkennen und (Krampfanfälle) Wdhg./ Neu Lerninsel 2: Keine Atmung Gefahren bei Atemstillstand kennen Wdhg. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen können Wdhg. einen Automatisierten Externen Defibrillators (AED) innerhalb einer Wiederbelebung anwenden können Wdhg./ Neu Praktische Inhalte Feststellen des Bewusstseins (TÜ) Wdhg. Feststellen der Atemfunktion (TÜ) Wdhg. Wiederbelebung (TÜ) Wdhg. 8

Einbindung des AED in den Ablauf der Wiederbelebung (TÜ) Wdhg./ Neu Optionale Inhalte Unfälle durch elektrischen Strom erkennen und Neu Lerninsel 3: Probleme in der Brust Atemstörungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen können Wdhg. kreislaufbedingte Störungen erkennen und können Wdhg. Praktische Inhalte / Optionale Inhalte Atemstörungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen Wdhg./ Neu Lerninsel 4: Verletzungen bedrohliche Blutungen erkennen und können Wdhg. Wundversorgungen mit vorhandenen Verbandmitteln durchführen können Wdhg. Praktische Inhalte Wundversorgung mit Verbandmitteln aus dem Verbandkasten durchführen (TÜ) Wdhg. Abdrücken am Oberarm (TÜ) Wdhg. Druckverband am Arm (TÜ) Wdhg. Maßnahmen zur Schockvorbeugung/- bekämpfung (im Rahmen eines Fallbeispiels) Wdhg. Optionale Inhalte Versorgungen von Amputationsverletzungen Wdhg./ Neu Verletzungen der Augen erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen Neu Versorgung besonderer Wunden (z.b. Nasenbluten, Fremdkörper in Wunden) Wdhg./ Neu Erfrierungen erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen Neu Maßnahmen bei Brandwunden durchführen Wdhg./ Neu Verätzungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen Wdhg./ Neu Knochenbrüche und Gelenksverletzungen erkennen und entsprechende Maßnahmen (einfache Ruhigstellungsmaßnahmen, kühlen) durchführen Wdhg./ Neu Sportverletzungen erkennen und versorgen Neu Unterkühlungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen Wdhg./ Neu 9

Lerninsel 5: Probleme im Kopf hirnbedingte Störungen erkennen und (Schlaganfall) Wdhg./ Neu Praktische Inhalte / Optionale Inhalte Maßnahmen bei Gewalteinwirkungen auf den Kopf Neu Sonnenstich/Hitzschlag erkennen und Wdhg./ Neu Lerninsel 6: Probleme im Bauch / Praktische Inhalte / Optionale Inhalte Verletzungen im Bauchraum erkennen und Neu Vergiftungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen Wdhg./ Neu Wdhg. Wiederholung aus der Ausbildung Neu Erstmals hier in der Fortbildung vorgegeben Wdhg./ Neu Erweiternd zur Ausbildung *Ausbilderdemonstration (AD). Die Maßnahme wird von der Lehrkraft demonstriert und erläutert sowie gegebenenfalls von einzelnen Teilnehmern geübt. ** Teilnehmerübungen (TÜ). Die Maßnahme wird von der Lehrkraft demonstriert und erläutert sowie grundsätzlich von allen Teilnehmern (insbesondere durch zielgruppenorientierte Fallbeispiele) geübt. 10