Frohe Weihnachten und ein gutes und friedvolles neues Jahr

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Transkript:

Nr. 51/52 52. Jahrgang Donnerstag, 20. Dezember 2012 Herausgegeben vom Bürgermeisteramt Leibertingen. Verantwortlich Bürgermeister: Armin Reitze Tel: 0 74 66 / 92 82 0 Fax: 0 74 66 / 92 82 99 Email: info@leibertingen.de Internet: www.leibertingen.de Wann fängt Weihnachten an? Wann ja wann? Wenn der Schwache Dem Starken die Schwäche vergibt. Wenn der Starke die Kraft des Schwachen liebt. Wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt. Wenn der Laute bei dem Stummen verweilt Und begreift, was der Stumme ihm sagen will. Wenn der Leise laut wird und der Laute still. Wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos, das scheinbar Unwichtige wichtig und groß. Wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit, helles Licht verspricht Und du zögerst nicht, sondern du gehst so wie Du bist darauf zu, dann- ja dann fängt Weihnachten an! (Rolf Kreuzer) Frohe Weihnachten und ein gutes und friedvolles neues Jahr wünschen der ganzen Bevölkerung Gemeinderat und Gemeindeverwaltung

Liebe Leserinnen und Leser, Schon wieder geht ein Jahr dem Ende entgegen. Der Winter hat mit einer machtvollen Ouvertüre begonnen und uns schon Anfang Dezember eine prächtig winterliche Landschaft und ein paar Tage eisiger Winterkälte beschert. Für s erste ist ihm dann aber wohl die Luft ausgegangen und wir sind alle gespannt, ob s wohl noch zu einer weißen Weihnacht reicht. Beim Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr zeigt sich, dass viele Themen auch schon im Vorjahr relevant waren und sich über die Jahre hinwegziehen. Dies ist weltweit, wie auch auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene erkennbar. Bei der Wahrnehmung der Wirklichkeit müssen wir aber zunehmend aufpassen, dass uns die ständige Wiederholung von einzelnen Nachrichten in den Medien nicht ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit liefert. Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass wir trotz der immensen Möglichkeiten der Wissensbeschaffung heute nur einen Bruchteil dessen erfahren können oder besser präsentiert bekommen, was tatsächlich passiert. Die teilweise überzogene Beschäftigung mit dem medienwirksam inszenierten Einzelereignis (und leider sind dies überwiegend nur negative Nachrichten, Unglücke und Katastrophen) lässt oft den Blick für die Wirklichkeit und das überwiegend Positive trüb werden. Euro-, Finanz- und Wirtschaftskrise, Griechenland und andere schwächelnde Euro-Staaten waren auch im vergangenen Jahr die beherrschenden Themen, ohne dass wirklich etwas Neues passiert ist. Und so werden uns diese Themen auch weiter verfolgen allerdings ohne, dass wir in unserem Wirkungsbereich konkret etwas daran ändern können. Anders sieht es beim Thema Demographie, also bei der Veränderung des Altersaufbaus unserer Gesellschaft aus. Dieses Thema wird uns sicher in den meisten Entscheidungen auch der künftigen Jahre massiv begleiten. Die Anzahl der Jugendlichen, die in den Erwerbsprozess eintreten, wird zwangsläufig analog zu den schon massiv zurückgehenden Schülerzahlen deutlich weniger werden. Konkret wird dies dadurch, dass sich der Aufgabe der runden Tische zur Ausbildungsplatzsituation innerhalb von weniger als 5 Jahren um 180 gedreht hat. Gab es noch vor 4 Jahren einen Lehrstellenmangel, suchen die Firmen heute schon händeringend nach Bewerbern für Ausbildungsplätze. Der Bauch der Baby-Boomer-Jahrgänge in der Alterspyramide der heute 40 bis 60-jährigen wächst in nur 20 Jahren ins Rentenalter hinein. Aus der höchsten Zahl von Erwerbstätigen wird innerhalb von nur einer Generation die höchste Zahl von Leistungsempfängern bei den Versorgungssystemen. Der Bedarf an Betreuung für diese Personengruppe, zu der ein Großteil von uns gehört, wird bei zurückgehenden aktiven Erwerbstätigen deutlich sinken. Diese beiden sich gegenseitig verstärkenden Entwicklungen werden unsere Gesellschaft und damit die Aufgaben der öffentlichen Hand sowie deren Mittelausstattung radikaler verändern, als wir uns das vorstellen können. Eltern, die mit 30 bis 40 Jahren Kinder bekommen, wechseln übergangslos von der Erziehungsaufgabe ihrer Kinder in die Betreuungsphase für ihre eigenen Eltern über. Der Enkel aus der zweiten Generation, der seine Kinder erst mit 40 Jahren bekommt (weil der Beruf das scheinbar so erfordert) stellt fest, dass Oma und Opa schon bei seiner Geburt 80 Jahre alt sind tolle Aussichten. Aber gerade diese Entwicklung trifft uns auf kommunaler Ebene mit all ihren Facetten, beginnend bei einer qualitativ guten Organisation der Kinderbetreuung im klassischen Kindergarten und darüber hinaus in der Kinderkrippe, und anschließend in der Grundschulzeit. Ab der 5. Klasse spielt dann auch die Diskussion um neue Schulformen, Änderungen am gewohnten dreigliedrigen Schulsystem eine Rolle. Für alle Angebotsformen wird sich aber auf Dauer die Frage stellen, welche Größe der Einrichtung ist sinnvoll? Der Spagat den richtigen Weg zu finden zwischen: Klein, überschaubar, günstig und bequem zu erreichen und der Frage: Was ist pädagogisch auch als Min-

destgröße notwendig?, welche Angebotsformen sind auch betriebswirtschaftlich noch vertretbar?, für welche Formen wird auch künftig noch genügend und gutes Personal zur Verfügung stehen?, ist nicht einfach zu bewerkstelligen. Wie wollen wir künftig in einer alternden Gesellschaft wohnen? Wie schaffen wir es den vorhanden Wohnraum an die sich ändernden Bedürfnisse anzupassen? Und was machen wir mit - bei einer zurückgehenden Bevölkerung - künftig übrigem Wohnraum? All das sind Fragen, die nicht nur jeden einzelnen Grundbesitzer betreffen auch die Gemeinde, ist hier gefragt, damit sich unser Wohnumfeld bedarfsgerecht und attraktiv entwickelt. Auch auf alle Vereine, die unser kulturelles und sportliches Umfeld tragen und gestalten, kommt dieselbe Fragestellung zu wie auf die gesamte Gesellschaft. Auch sie stehen vor der großen Herausforderung mit einer geänderten Altersstruktur zu Recht zu kommen. Im kommunalen Bereich ist dies auch ein Thema für die Freiwillige Feuerwehr, die mit ihrem Aufgabenbereich, Schutz und Sicherheit für uns alle zu schaffen, vor denselben Herausforderungen steht. Sicher gibt es für diese Vielzahl von teilweise auch neuen Aufgaben und Herausforderungen in den wenigsten Fällen Patentrezepte. Auch wird der eine oder andere Lösungsweg sich als Sackgasse herausstellen, aber letztendlich ist es unsere gemeinsame Aufgabe Lösungen Schritt um Schritt zu finden. Für unsere Gemeinde sind wir in verschiedenen Aufgabenbereichen auf dem Weg, um Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu schaffen. Bei der Breitbandversorgung werden wir, dank der gemeinsamen Anstrengungen mit den BLS-Gemeinden im Landkreis Sigmaringen, im kommenden Frühjahr eine Versorgungssituation haben, die keine Wünsche mehr offen lässt. In Kreenheinstetten ist mit der schon im zweiten Jahr laufenden Richtfunkverbindung bereits heute eine zeitgemäße Versorgung gewährleistet. Die Telekom bietet derzeit darüber hinaus sogar V-DSL-Anschlüsse an, so dass das Maß der Dinge aus heutiger Sicht erreicht ist. Eine zusätzliche Versorgung durch die Neckar-Com, die für die Gemeinde mit weiteren Vorleistungen verbunden wäre ist deshalb für den Moment zurückgestellt, auch um zu prüfen, ob eine flächendeckende Versorgung mit Glasfasern bis ins Haus nicht der nächste sinnvollere Schritt wäre. In Leibertingen und Altheim wird die Neckar-Com ihre Angebote im Februar/März 2013 aktiv schalten können, so dass dort auch überwiegend V-DSL-Geschwindigkeit erreicht werden kann. Für Haushalte von Nahwärmekunden kann die Anbindung auch über die für die Wärmezähleranbindung verlegte Glasfaserleitung erfolgen. Thalheim ist mit dem Angebot der KabelBW ohnehin der Zeit im Breitbandbereich weit voraus. Was die Nutzung regenerativer Energien betrifft sind wir in unserer Gemeinde von dieser Thematik in verschiedenster Weise tangiert. Im Bereich der Photovoltaik sind derzeit 198 Anlagen mit einer Gesamtanlagenleistung von 5.286 kwpeak am Netz, d.h. neben der Freiflächenanlage in Kreenheinstetten sind über 3,2 Mwpeak Leistung an privaten Dachflächenanlagen installiert. Im Jahr 2011 wurden aus Sonnenstrom 5,6 Mio kwh Strom in Leibertingen eingespeist, was zu Einspeisevergütungen von rd. 2,1 Mio. geführt hat. Die eingespeiste Strommenge aus Biomasseanlagen betrug 2011 1,3 Mio kwh, so dass ingesamt knapp 7 Mio. kwh an Strom aus regenerativen Energien in unserem Gemeindegebiet erzeugt werden konnten. Der Stromverbrauch betrug zum Vergleich rd. 15,2 Mio. kwh im Jahr 2011, so dass rd. 45 % des verbrauchten Stroms vor Ort erzeugt werden konnten. Bei der Wärmenutzung waren schon immer Erdwärmepumpen, Klein-BHKWs und Dachflächensolaranlagen Beiträge zur Nutzung regenerativer Energien.

Mit der Nahwärmeversorgung der Bioenergie Leibertingen GmbH, die zwischenzeitlich 111 Anschlussnehmer hat, werden bis zum Jahresende 2012 rd. 2,8 Mio. kwh an Wärmeenergie an die Kunden geliefert sein. Das geht, sowohl was die Anschlusszahl als auch die Wärmemenge angeht, weit über die ursprünglichen Erwartungen hinaus. Damit können rd. 300.000 Liter fossiles Heizöl ersetzt werden, die etwa je zur Hälfte aus überschüssiger Wärme des Biogas BHKWs der Naturenergie Bäumlehof und aus dem Einsatz von Holzhackschnitzeln gewonnen werden konnten. Die ersten Kunden wurden bereits im November 2011 beliefert. Die meisten Anschlüsse wurden allerdings erst im Laufe des Jahres 2012 in Betrieb genommen, so dass noch kein genaues Bild für einen normalen Jahresumsatz vorliegt. Heftig diskutiert wurde nach einem recht ruhigen Start Mitte 2011 das Thema Windkraft im Verlauf des Jahres 2012. Mit einem Windkraftstammtisch am 10.07.2012 trat zu dieser Thematik auch eine Bürgerinitiative mit der Forderung eines Mindestabstands von 1500 m zur Wohnbebauung an die Öffentlichkeit. In rund 20 Gemeinderatstagesordnungspunkten, Sitzungen des gemeinsamen Ausschusses, einer Besichtigungsfahrt und gemeinsamen Informationsveranstaltungen insbesondere mit der gleichermaßen betroffenen Stadt Meßkirch wurde zu diesem Themenbereich diskutiert und informiert. Dies geschah auf der Ebene des Regionalplans, der Flächennutzungsplanung der Verwaltungsgemeinschaft, eines Bebauungsplans mit Veränderungssperre auf gemeindlicher Ebene und in Form von Stellungnahmen zu Vorhaben außerhalb unseres Zuständigkeitsbereichs sowie Überlegungen sich von kommunaler Seite aus an möglichen Anlagen zu beteiligen. Der Grund für die Befassung mit diesem Thema lag an einer Ankündigung des Regionalverbandes, den Teilregionalplan Windkraft neu aufzustellen, da das bisherige Planwerk vor dem Verwaltungsgerichtshof aufgehoben zu werden drohte, weil er als Verhinderungsplanung der Windkraft nicht substantiell Raum bot. Zu diesem Zeitpunkt war man davon ausgegangen, dass der Regionalplan wie bisher klar regeln würde, wo Vorranggebiet für Windkraftgebiete ausgewiesen sind, und dass außerhalb dieser Flächen wie bisher keine Windkraftanlagen (WKA) nicht zulässig wären. Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes, das zum 01.01.2013 in Kraft tritt, hat die Landesregierung zur Beschleunigung des Windkraftausbaus jedoch die Ausschlusswirkung von Regionalplänen aufgehoben. Dies hat zur Folge, dass Regionalpläne künftig Vorranggebiete ausweisen, die auch von kommunalen Planungen nicht eingeschränkt werden können. Darüber hinaus sind aber WKA künftig generell überall im Außenbereich zulässig, wenn es am konkreten Standort keine Genehmigungshindernisse gibt. In einer ersten Anhörungsrunde für den Regionalplan im Juli 2011 hatte der Regionalverband auf dem Gebiet der Gemeinde Leibertingen 15 geeignete Standorte mit einem Mindestabstand von 700 m zur Wohnbebauung vom Rand des Donautals bis südlich der B311 auf unserem Gemeindegebiet vorgesehen. Insbesondere Thalheim wäre in alle Himmelsrichtungen eingekreist gewesen. Obwohl die Region Leibertingen-Meßkirch nach den Daten des Windatlasses in der gesamten Region Bodensee-Oberschwaben die größten Potentiale für die Errichtung von WKAs hat, war sich nach öffentlichen Info-Veranstaltungen in Kreenheinstetten und Rohrdorf der Gemeinderat gleich einig, dass eine derartig flächige Aufstellung von Anlagen, die nach heutigen technischen Möglichkeiten durchaus eine Nabenhöhe von 140 m und einen Rotordurchmesser von über 100 m haben können, nicht zugelassen werden kann. So lautete dann auch die Stellungnahme an den Regionalverband, dass die Gemeinde lediglich einer konzentrierten Fläche zwischen Leibertingen, Thalheim, Heudorf, Rohrdorf und Kreenheinstetten zustimmen würde und ein Abstand von mindestens 1.000 m einzuhalten wäre. Parallel zu den weiteren Verfahrensschritten des Regionalverbands hat die Verwaltungsgemeinschaft Meßkirch-Sauldorf-Leibertingen ein Flächennutzungsplanverfahren (FNP) gestartet, um die durch den Regionalplan nicht mehr gegebene Ausschlusswirkung wieder zu erreichen. Auf Gemeindeebene wurde die Aufstellung von Bebauungsplänen beschlossen, um innerhalb der im FNP dargestellten Flächen konkrete Standorte festlegen zu können und aufgrund von konkreten örtlichen Gegebenheiten über die verallgemeinernden Festsetzun-

gen von FNP und Regionalplan hinaus die Abstände zur Wohnbebauung weiter konkretisieren zu können. Die FNP-Planungen sind zum Jahresende 2012 so weit konkret, dass sie ihre Schutzwirkung entfalten können. Wegen der enormen Flut von Eingaben zum Regionalplan ist der nächste Verfahrensschritt dort erst im Frühjahr 2013 zu erwarten. Auf dem Gebiet der Gemarkung Thalheim liegen 2 konkrete Bauanträge einer privaten Firma für 4 WKA dem Landratsamt zur Entscheidung vor. Die Forderungen der Bürgerinitiative aus Thalheim und aus verschiedenen OR-Beratungen nach einem generellen Mindestabstand von 1.500 m zur Wohnbebauung hat die Verwaltung an den Regionalverband weitergegeben. Eine Umsetzung dieser 1.500-Grenze im FNP hat der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft allerdings nicht beschlossen, da aufgrund klarer Äußerungen des Regionalverbandes dieser einen solchen Abstand auch im Hinblick auf seine Gesamtzuständigkeit für die Region nicht anwenden wird (bei einem solchen generellen Abstand wäre in der gesamten Region Bodensee-Oberschwaben fast kein weiterer Standort mehr möglich) und somit die FNP-Planungen ausgehebelt würden. Auch die jüngste Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes in Mannheim zu einem konkreten Fall in Ostrach lässt es als äußerst unwahrscheinlich erscheinen, dass eine solche Planung einem Rechtsstreit (der aufgrund vorhandenen Investitionsinteresses zu erwarten wäre) Stand halten würde. Damit wäre aber die Ausschlusswirkung des FNP insgesamt in Frage gestellt. Dies wäre nach Einschätzung der Verwaltung eine deutlich höhere Gefahr für eine ungeplante Entwicklung. Insoweit sieht der aktuelle FNNP-Entwurf Abstände vom mindestens 1.000 m vor. Mit den vorgesehenen Bebauungsplanungen dürften die Standorte erster Anlagen von weit über diesem Abstand erreicht werden können. Insgesamt zeigt dieses gesamte Verfahren, dass es schwierig ist, (rechtlich haltbare) Ergebnisse zu erreichen, die den Wünschen aller gerecht werden können, zumal konkret diese Entscheidungen ggf. von Windkraft-Investoren wie auch von Windkraft-Gegnern gerichtlich überprüft werden können. Ein weiterer Themenschwerpunkt war im Zuge des MELAP-plus Programmes die Beschäftigung mit dem Thema Innenentwicklung statt Flächenverbrauch außen anhand des Modellorts Kreenheinstetten. Über viele interne Besprechungen, Abstimmungen, Termine mit der Förderstelle, beim Ministerium und bei MELAP-Tagungen wurden an konkreten Tätigkeiten vor Ort insbesondere die ersten in der Umsetzung befindlichen Privatmaßnahmen sichtbar. Von der Gemeinde wurden die beiden erworbenen Gebäude in der Abraham-a-Santa-Clara- Straße und in der Schulstraße abgebrochen, um Raum für den Dorfplatz und kooperatives, zukunftsfähiges Wohnen in Kreenheinstetten zwischen Krimmstraße und Schulstraße zu schaffen. Der Kreenheinstetter Entwicklungsbeitrag hat sich mit den Förderrichtlinien für private Vorhaben beschäftigt und in einer 2-tägigen Planungswerkstatt haben sich engagierte Mitbürger mit drei Planungsbüros intensiv der Konzeption für den künftigen Dorfplatz gewidmet. Dabei sind drei wirklich tolle Entwürfe entstanden, so dass es der Jury schwer fiel einen davon zur Umsetzung herauszuheben. Gespannt sind wir auf die Resonanz nach einer ersten Info-Veranstaltung zum kooperativen, zukunftsfähigen Wohnen einem neuen und vielversprechenden Weg, wie auch auf dem Dorf den Herausforderungen des demographischen Wandels begegnet werden kann. Für das Projekt Camping- und Jugendzeltplatz und Umbau des Freibades in Thalheim zu einem Naturbad konnten in einem langwierigen und aufwändigen Bebauungsplanverfahren die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, dass das Projekt nun endlich im Jahr 2013 in die Gänge kommt. Intensive Abstimmungsarbeiten, insbesondere im Hinblick auf Naturschutzbelange, hatten deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich erwartet.

Aber auch viele kleinere Aufgaben wurden so ganz nebenher mit erledigt. Ob es nun ein zum zweiten Mal erfolgreiches Kinderferienprogramm (herzlichen Dank an alle Helfer und Organisatoren) oder der Ferienzirkus ZappZarap war, die vielfachen Aktivitäten der Vereine das ganze Jahr über oder zu besonderen Anlässen. Bauliche Maßnahmen der Gemeinde (Feldwegesanierung im Zuge der Flurbereinigung Thalheim, Ausbau Lundenweg vom Ortsende Leibertingen Richtung Kreenheinstetten, Verlegung der Bushaltestelle am Oberdorfbrunnen in Thalheim wegen zu geringem Abstand zu vorhandenen Gebäuden, Containerstellplatz Altheim, Bauabschnitte Rappenbühl und Wildensteiner Straße im Zuge der Nahwärmeerschließung u.a.) haben auch im Jahr 2012 zur Erhaltung unserer Infrastruktur beigetragen. Aber auch private Häuslebauer und gewerbliche Betriebe haben sich baulich erweitert. Hier sei das Vorhaben der Fa. Rettkowski in Kreenheinstetten erwähnt. Für die nach langen Jahren des Betriebs durch die Familie Braun im kommenden Jahr wegfallende Postfiliale in der Zimmernstraße in Leibertingen ist mit der Bäckerei Benkler in der Rathausstraße schon eine Nachfolge in Aussicht, so dass hier ein nahtloser Übergang stattfinden kann. Im zu Ende gehenden Jahr hatte unser Gemeinderat mehr Sitzungen als jemals zuvor zu absolvieren. Zu 14 normalen Sitzungen und 4 Sitzungen gemeinsam mit den Gemeinderäten aus der Verwaltungsgemeinschaft (zu den Themen Windkraft, Breitbandversorgung und Demographische Entwicklung bzw. Entwicklung der Kinder- und Schülerzahlen) war eingeladen geworden und die Mitglieder waren wie gewohnt zahlreich vertreten. Die vergangenen zwei Jahre haben deutlich gemacht, dass viele Aufgaben nur gemeinsam über Gemeindegrenzen hinweg gelöst werden können. Die beiden Jahre haben aber auch deutlich gemacht, dass bestimmte Aufgaben sich über längere Zeiträume hinweg ziehen, dass sich Verfahren immer aufwändiger gestalten und immer komplexer werden. Das macht die Vorbereitung einerseits bei der Verwaltung in der Vorbereitung und im Gemeinderat bei der Abstimmung immer schwieriger. Darüber hinaus werden solche Verfahren trotz stetig steigender Anstrengungen zur Einbeziehung der Öffentlichkeit und aller Interessierten immer weniger durchschaubar und wirken gelegentlich intransparent. 102 öffentliche und 45 nichtöffentliche Tagesordnungspunkte standen bei den verschiedenen Sitzungen auf der Einladung. An dieser Stelle möchte ich ALLEN, die sich auch im Jahr 2012 wieder ehrenamtlich, hauptberuflich, regelmäßig oder im Einzelfall um das Wohl unserer Gemeinde engagiert haben ein herzliches Dankeschön sagen. Gemeinwohl ist nicht unbedingt die Summe von Einzelinteressen und insofern ist es umso mehr dankenswert, wenn sich jemand auch ohne konkretes Eigeninteresse für unser Gemeinwohl einsetzt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete, und friedvolle Weihnachtszeit und für das Neue Jahr Gesundheit, Zufriedenheit und alles Gute. Ihr Armin Reitze

Januar Ski und Rodel gut. Bis zu 40 Kinder und Skianfänger besuchen Ski-Kurse des Skiclubs Kreenheinstetten. Von erfahrenen Skilehrern des Clubs wurden sie dabei professionell betreut. Die von Renate Frick aus Leibertingen aufgebaute Behindertenschule im kolumbianischen Popayán soll nun in kirchliche Trägerschaft übergehen. Das Schulprojekt ist auf Spenden aus Deutschland angewiesen und wird durch den Unterstützungsverein KiKo (Kinderhilfe Kolumbien) tatkräftig unterstützt. Für 10-jährige Betriebstreue bei der Fa. Edwin Wohlhüter in Thalheim wurde Hans-Peter Sieg vom Betriebsinhaber geehrt. Artur Stengele und Willy Rudolf wurden für ihre langjährige Betriebstreue bei der Firma Janzen geehrt. Seit 60 Jahren fährt die Firma Janzen aus Kreenheistetten Bürger von Ort zu Ort. Aus der ursprünglichen Linienversorgung wurde ein Reiseunternehmen. Am Dreikönigstag waren in allen Teilgemeinden wieder die Sternsinger unterwegs, um den Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für Kinder in Not zu sammeln. Die Spenden dieser Aktion werden hauptsächlich für arme Kinder in Nicaragua verwendet. Traditionell am Dreikönigstag fand im Bürgerhaus Altheim der Seniorennachmittag der politischen Gemeinde statt. Gemeinsam mit der KLJB Altheim gestaltete der Ortschaftsrat für die Senioren einen geselligen Sonntag. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Pankratius fand der traditionelle Neujahrsempfang von Gemeinde und Seelsorgeeinheit im Bürgerhaus Altheim statt. Ein besonders hoher Stellenwert komme dem bürgerschaftlichen Engagement im Rahmen des Melap-Plus-Programms und der Bürgertische zu, so Bürgermeister Armin Reitze. Über 20 Feuerwehrmänner waren bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Thalheim anwesend. Sie wurden für ihren guten Probenbesuch gelobt. Ulrich Stekeler wurde für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt, Rainer Liehner und Frank Liehner für 25 Jahre. Die Thalheimer Wehr kann im Jahr 2012 auf eine hundertjährige Vereinsgeschichte zurückblicken und ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Gemeinsam mit dem Stadtrat Meßkirch besuchten die Gemeinderäte eine Windkraftanlage der Firma Solarcomplex bei St. Georgen. Im Anschluss daran besichtigten die Räte eine Baustelle für eine 120 Meter hohe Windkraftanlage der EnBW bei Schopfloch. Bei Führungen und Vorträgen wurden die verschiedenen Sichtweisen der Firmen erläutert. Auf der Antennenanlage in Rohrdorf soll baldigst mit Windmessungen begonnen werden. Geplant wird ein gemeinsamer Windpark. Malerei und Skulpturen sind in der Galerie Wohlhüter zu sehen. Die neue Ausstellung von Isa Dahl und Michael Franke faszinierte die Besucher. Zu einem gemeinsamen Adventskonzert luden die Kirchenchöre aus Kreenheinstetten und Leibertingen in die Pfarrkirche St. Michael in Kreenheinstetten ein. Viele Freunde der Chormusik waren zu diesem gelungenen Gemeinschaftskonzert gekommen und spendeten über 400. Paula Hafner und Rolf Wiedenmann konnten somit eine Spende in Höhe von 410 an die Nachsorgeklinik Tannheim übergeben. Begleitet von Blasmusik trafen sich die Mitglieder des Musikvereins Kreenheinstetten zur Jahreshauptversammlung. Für eine fast lückenlose Teilnahme der über 75 musikalischen Termine erhielten sechs Musikanten das begehrte Dankeschönglas. Die Jugendarbeit des Musikvereins Kreenheinstetten wurde dabei besonders lobend erwähnt. Die Firma Mastentechnik Leutner befestigte das Windmessystem am Sendemasten auf den Holzwiesen in Rohrdorf. Die Windmessungen starten in verschiedenen Höhen bis weit über 100 Meter.

Nach einer Lehre als Industriemechaniker und dem erfolgreichen Besuch der Technikerschule in Tuttlingen entdeckte Christopher Schad aus Kreenheinstetten seine soziale Ader: Ein halbes Jahr unterstützt er das Kinderhilfswerk Arco Iris in La Paz. Er engagiert sich dort im Projekt Unidades Productivas, also in Ausbildungs- und Produktionsstätten. Großes Interesse zeigten die Leibertinger Senioren an der Backstube des Bäckermeisters Hubert Benkler in Buchheim. Die Ankündigung, den Dorfladen in Leibertingen zu pachten, fand großen Applaus. Wahlen, Ehrungen und ein Rückblick auf eine rege Bautätigkeit standen im Mittelpunkt der gut besuchten Hauptversammlung des Schützenvereins Altheim-Thalheim im neu renovierten Schützenhaus. Stolz ist der Verein auf die neue Bogenhalle und die fertiggestellte Kleinkaliber-Schießanlage. Zum alljährlichen Seniorennachmittag luden die politische Gemeinde und die Pfarrgemeinde Thalheim ihre Senioren ein. In gemütlicher Atmosphäre wurde über das aktuelle Dorfgeschehen berichtet. 120 Teilnehmer genossen die Skikursausfahrten des Skiclubs Kreenheinstetten nach Steibis. Um die 18 Kinder kümmerten sich Skilehrer den ganzen Tag, so konnten die Großen für sich fahren. In der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins erinnerte Schriftführerin Christel Jäger an die Arbeitseinsätze der drei Wegewarte Hermann Hafner, Ernst Liehner und Siegfried Braun. Die silberne Ehrennadel für 25-jährige Vereinstreue erhielten Walter Schüle, Agnes Schüle, Helmut Braun und Christel Jäger. Darüber hinaus bekam Agnes Schüle die silberne Ehrennadel für 20 Jahre Mitglied im Vorstand als Kassiererin. Zur Jahreshauptversammlung haben sich die Mitglieder der Musikkapelle Thalheim in ihrem neuen Probenraum im ehemaligen Schulhaus getroffen. Dirigent Kurt Hafner lobte die gute harmonische Zusammenarbeit der Musiker. Acht Jungmusiker wurden in die Stammkapelle aufgenommen. Die Leibertinger Musiker trafen sich zum Ausblick auf das 133. Vereinsjahr im Gasthaus Zur Burg. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Herbert Schmid aus Lengenfeld zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Kreenheinstetter Kirchenchores St. Michael stand der Wechsel des Chorleiters. Für ein schönes erfolgreiches Jahr dankte Robert Raiber den Aktiven und Geistlichen. Nach drei Jahren als Chorleiter in Kreenheinstetten übergab er den Taktstock an Volker Bals. Robert Raiber kann auf eine 50-jährige Chorleitertätigkeit zurückblicken, sein Wirken in Kreenheinstetten war von vielen musikalischen Höhepunkten gekennzeichnet. Die Bürgerfragestunde im Januar fand besonderes Interesse: Viele Mütter und Väter aus Kreenheinstetten waren gekommen und wollten Details zur Zukunft des Kindergartens und der Kleinkinderbetreuung in Kreenheinstetten erfahren. Die Gesellschafterversammlung der Breitbandversorgungsgesellschaft im Landkreis Sigmaringen GmbH (BSL) hat über die Vergabe des Glasfasernetzes entschieden, den Zuschlag erhielt die Firma Neckarcom aus Stuttgart. Februar Mit dem Netz für ca. 100 Gebäude wurde ein Meilenstein für Leibertingen auf dem Weg zur Bioenergiewende geschaffen. Die Anlage wurde vom Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller, offiziell in Betrieb genommen. Als Juwel bezeichnete Umweltminister Franz Untersteller das neue Nahwärmenetz bei der offiziellen Inbetriebnahme. Leibertingen gehört nun zu den 38 Gemeinden im Land, deren Bürger sich zu einem Nahwärmenetz entschlossen haben. Eine der wichtigsten Vorteile des Wärmenetzes ist aus Sicht des Umweltministers die regionale Wertschöpfung. Das Geld gehe nicht mehr in den Nahen Osten oder nach Russland, sondern bleibe in der Region. Erster Landesbeamte Rolf Vögtle erinnerte daran, dass bereits 35 % des Stroms aus regenerativen Energien stammen. In den

kommenden zehn Jahren erwartet er eine Steigerung dieses Anteils auf 50%. Bürgermeister Armin Reitze und Hauptamtsleiter Siegfried Müller betonten die mit dem Nahwärmenetz verbundene Gemeinschaftsleistung. In der Geschichte der Gemeinde wurde noch nie so viel Geld für ein einzelnes Projekt investiert. Einstimmig fasste der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Meßkirch/Sauldorf/Leibertingen den Aufstellungsbeschluss für die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes für die Windenergienutzung. Bei der Generalverammlung der KLJB Leibertingen standen Wahlen im Vordergrund. In die Vorstandschaft gewählt wurden Paul Schmid, Sandra Frey, Manuel Karpf, Marc Riester und Selina Riester. Übers Jahr verteilt sind so einige Aktionen, vom Gottesdienst bis zum Hüttenaufenthalt, geplant. Im Bereich Meßkirch-Leibertingen-Sauldorf plant die Firma Aurea aus Neu-Ulm als Projektentwickler den Bau von bis zu 15 Windrädern, welche durchaus in Konkurrenz zum Vorhaben der Gemeinde Leibertingen und der Stadt Meßkirch, in den Wäldern zwischen Thalheim und Rohrdorf einen Windpark zu errichten, stehen können. Auch das Fürstenhaus will sich an der Energiewende beteiligen und aus seinen Waldgebieten Flächen an Windkraftinvestoren verpachten. Erstmals waren Gerhard Volk und Werner Rebholz beim Herrenweltcup in Garmisch-Partenkirchen als Kampfrichter im Einsatz. Rund 100 Bürger nutzten die Einladung der Gemeindeverwaltung zu einem Besuch der neuen Heizzentrale beim Tag der offenen Tür. In vier Führungen und vielen Einzelgesprächen beantwortete Siegfried Müller, Geschäftsführer der Bioenergie Leibertingen GmbH, die Funktionsweise der Heizzentrale und viele weitere Detailfragen. Neue Fenster bekommt der Kindergarten in Kreenheinstetten, so der Beschluss des Gemeinderates im Rahmen seiner Beratungen über den Vermögenshaushalt. Ein Kindergartenkonzept soll bis Sommer erarbeitet werden. Martina Maile wurde bei der Hauptversammlung der KLJB Thalheim wieder zur Vorsitzenden gewählt. Pfarrer Senft lobte die Gruppe für das große Engagement in der Pfarrgemeinde. Das Investitionsprogramm 2012 der Gemeinde Leibertingen hat ein Volumen von 1,6 Millionen Euro. Der Gemeinderat billigte den Entwurf für den Haushaltsplan 2012. Das Tischtennisturnier des SV Kreenheinstetten fand bei der Fußballjugend wieder großen Anklang. Bei den Bezirkscup-Wochenenden in Hittisau, Schetteregg und Albstadt konnten die Rennläufer des Skiclubs Kreenheinstetten gute Ergebnisse einfahren. Auch die Dorffasnet kam in den einzelnen Teilorten der Gemeinde Leibertingen nicht zu kurz. Mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen wurden die Bürger unterhalten. Der Kreenheinstetter Narrenvater Ralf Schell stellte Christine Steidle als Narrenmutter vor. Mit Markus Beha und Eveline Beck fanden die Thalheimer Narren wieder ein tolles Narrenpaar. Der neue Lapp in Leibertingen, Stefan Frick, stellte beim Gildeball in der Turnhalle Katrin Hepfer als diesjährige Kunigunde vor. Mit einem Dutzend Programmpunkten war der Bunte Abend der Zimmerngilde wieder der Höhepunkt der Leibertinger Dorffasnet. Mit humorvollen Beiträgen wurden am schmotzigen Dunschdig in allen 4 Ortsteilen die Besucher glänzend unterhalten. Auch der Narrensamen kam in der Gemeinde Leibertingen nicht zu kurz. Die Waldgeisterzunft Kreenheinstetten und die Zimmerngilde Katzmallebach aus Leibertingen organisierten eine gemeinsame Kinderfasnet im Ulrich-Megerle-Saal. Die Kinder waren begeistert von den vielen tollen und lustigen Spielen. Auch die Narreneltern der beiden Dörfer waren mit von der Partie. Traditionell am Fasnetsamstig fand die Altheimer Kinderfasnet statt. Schon Wochen vor Fasnetsbeginn probten die Altheimer Kinder Sketche und Tänze. Im Jahr 2012 überraschten die Kinder mit einer Modenschau. Beliebter Auftritt beim Kinderball ist jedes Jahr wieder der Besuch der Guggemusik aus Thalheim. Da in Altheim kein Narrenelternpaar gefunden wurde, stand als Ersatz ein Marionettenpaar auf der Bühne.

Ab dem 23. Februar gibt s in Leibertingen wieder frisches Brot und Weckle, denn die Bäckerei Hubert Benkler aus Buchheim nimmt den Dorfladen wieder in Betrieb. Benedikt Stump wurde bei der Hauptversammlung der Abteilungswehr Altheim im seinem Amt als Kommandant bestätigt, als neuer Stellvertreter wurde Benjamin Hafner gewählt. Neben der Wahl stand die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs (LF 10-6) und die Kooperation mit der Abteilung Thalheim im Mittelpunkt. Gemeinsame Proben mit Thalheim sind geplant, im Jahr 2013 sollen die Wehren aus Altheim und Thalheim zu einer Einheit zusammenrücken. Im Alter von 58 Jahren verstarb völlig unerwartet Lothar Zacharias aus Altheim. Bis zu seinem Tod war Lothar Zacharias lange Jahre Vorsitzender des DRK-Ortsverbandes Meßkirch, er war maßgeblich beteiligt bei der Einrichtung der Rettungswache und der Stationierung des Rettungswagens in Meßkirch. Rund zwanzig Jahre war er im Rettungsdienst tätig, bis er im Jahr 2000 stellvertretender DRK-Kreisbereitschaftsleiter wurde. Er war ein Organisator und Lenker im DRK, viele Menschen waren schockiert über den plötzlichen Tod und trauern mit seiner Familie um ihn. Zum Windsymposium lud das EnBW Regionalzentrum Heuberg Bodensee ins Schloss Meßkirch ein. März Mit der Änderung des Landesplanungsgesetzes sollen Windkraftanlagen nicht mehr nur in den von den Regionalverbänden ausgewiesenen Flächen errichtet werden dürfen. Einstimmig beschlossen und verabschiedet wurde der Haushaltsplan der Gemeinde Leibertingen mit einem Gesamtvolumen von 6,9 Millionen Euro. 5,3 Millionen entfallen davon auf den Verwaltungshaushalt und 1,5 Millionen auf den Vermögenshaushalt. Das Backhaus in Thalheim ist nach einer einjährigen Pause wieder zum Leben erwacht. Nachdem Rosemarie Häußler über 26 Jahre das Geschehen in der Backstube Thalheim beherrschte, hat nun Antonia Riester die Aufgabe übernommen, aus den von den Kunden angelieferten Zutaten schmackhafte Brote herzustellen. Dabei werden die Wünsche der Thalheimer Brotkunden ganz individuell berücksichtigt, es werden Brote in allen Geschmacksrichtungen hergestellt. Der Gemeinderat stimmt dem Neubau einer neuen Produktionshalle der Firma Jörg Rettkowski Medizintechnik in Kreenheinstetten zu. Unter dem Slogan modisch unter allen Umständen eröffnete Petra Mayer in Kreenheinstetten ihr Umstandsmoden-Geschäft pretty belly. Ausführlich diskutierten die Ortschaftsräte in Kreenheinstetten über die geplanten Windkraftanlagen. Derzeit seien bis zu 20 Windkraftanlagen im Gespräch. Der Tenor der Räte war eindeutig, der Wildwuchs soll vermieden werden und die Bürger sollen ihre Anteile daran haben. Auch das Thema Nahwärmeversorgung wurde in Kreenheinstetten wieder angeschnitten. In der Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Leibertingen wurde Werner Schüle als Abteilungskommandant und Bernd Mauch als sein Stellvertreter für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Reiner Koch gab nach 15 Jahren als Kassierer sein Amt am Thomas Frick ab. Angela Hafner fungiert für weitere fünf Jahre als Schriftführerin. Bei der Vereinsmeisterschaft des Skiclubs Kreenheinstetten auf dem Feldberg gingen 40 Teilnehmer an den Start, Vereinsmeister in den unterschiedlichen Klassen wurden ermittelt. Die 10- jährige Paulina Schlosser erhielt als neue Klassen- und Vereinsmeisterin ganz besonders viel Lob. Der lang gehegte Wunsch für einen neuen Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Michael in Kreenheinstetten ist in Erfüllung gegangen. Dieser Kreuzweg, gestaltet von der Künstlerin Radegund Fricke, hat die Besonderheit, dass immer zwei Stationen in einem Objekt zusammengefasst sind. Er besteht aus sieben Doppelstationen anstatt 14 Einzelstationen. Ins Auge sticht dabei immer wieder die am Kreuz mittragende Hand Gottes, die versucht die Gotteszuversicht widerzuspiegeln.

Mit flotten Polkas und anderen Stücken wurden die Zuhörer beim Seniorentreffen des Blasmusikverbandes Sigmaringen in Kreenheinstetten erfreut. Der Blasmusikverband Sigmaringen besteht aus fünf Bezirken mit insgesamt 67 Vereinen. Die Kunstgalerie Wohlhüter stellt auf der Kunstmesse Art in Karlsruhe aus. Mit Werken von verschiedenen Künstlern, wie Markus Strieder, Gerhard Langenfeld und Felix Dröse, fällt die Galerie unter den vielen Galerien durch die Gemeinsamkeit in der Ausstrahlung der verschiedenen Werke auf. Die Guggenmusiker aus Kreenheinstetten spendeten den Erlös der Waldweihnacht der Dorfgemeinschaft Lautenbach. Ein Scheck über 550 Euro konnte überreicht werden. Einen Rückblick auf das vergangene Jahr erhielten die Wehrmänner der Abteilung Kreenheinstetten bei ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Traube. Besonders löblich wurde die Fortbildungsbereitschaft der Wehrmänner erwähnt. In die Wehrmannschaft aufgenommen wurde Ralf Rebholz, der sich sehr aktiv für die Jugendfeuerwehr betätigt. Zu einem unvergesslichen Erlebnis für die vielen Jugendspieler des SV Kreenheinstetten/Leibertingen wurde der Ausflug der Jugendabteilung in die Fußballarena in Köln zum Bundesligaspiel gegen Berlin. Bei der Hauptversammlung des SC BAT wurden Peter Molitor und Frank Knoblauch für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Sie bilden ein gleichberechtigtes Vorstandstrio mit Armin Beck. Über viele Aktivitäten im letzten Jahr berichtete Tobias Bücheler als Schriftführer, bevor er sein Amt an Manuel Wohlhüter abgab. Bücheler übernimmt in Zukunft das Amt des Pressewarts von Carolin Knoblauch. Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten Daniel Kohler, Erika Fritz, Adolf Hafner und Rolf Liehner geehrt werden. Auch die bronzene Ehrennadel für 5 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde vergeben. Bei der Jahresversammlung des Kultur- und Tourismusvereins wurde das Vorhaben Klosterstadt vorgestellt. Ähnlich wie die Baustelle im französichen Guédelon soll sich die Klosterstadt Zug um Zug entwickeln. Drei von vier Besuchern kommen im Burgund spätestens nach drei Jahren wieder, um sich über die Baufortschritte zu informieren. Der weitere Ausbau des E-Bike-Netzes, die Optimierung des Fremdenverkehrsverbindung und die geplante Klosterstadt waren die wichtigsten Themen bei der Hauptversammlung des Beuroner Tourismusvereins DonautalTourismus-Hohenzollern. Im Mittelpunkt der Hauptversammlung der KLJB Altheim stand die Wahl eines neuen Vorstands. Gewählt wurden Jonas Straub als Vorsitzender und Tanja Lohrer als Stellvertreterin. Kassierer wurde Mathias Lautenbacher, als Schriftführerin fungiert weiterhin Jennifer Laufer. Als Beisitzer gewählt wurden Katharina Lautenbacher und Lukas Glöckler. Lobende Worte erhielt die Altheimer Landjugend für die vielen Aktivitäten das ganze Jahr über. Eine Anmeldung für die 72-Stunden-Aktion, die vom 13. 16. Juni 2013 stattfindet, ist vorgesehen. Einstimmig grünes Licht hat der Gemeinderat für den Umbau des bisherigen Vogelsang-Freibades in ein Naturbad gegeben. Das neue Naturbad soll das Herzstück einer Freizeitanlage werden, zu der der Campingplatz der Familie Klaus und das Jugendcamp der Arbeiterwohlfahrt gehören sollen. Ziel ist, dass das Naturbad zur Badesaison 2013 eröffnet werden kann. Egon Steidle leitet für zwei weitere Jahre den Männergesangverein Liederkranz Thalheim. Frank Müller gab nach 24 Jahren sein Amt als Schriftführer ab, Hans Rudolf übernimmt dieses Amt der Vereinschronikführung für ein Jahr. Die fleißigsten Probenbesucher erhielten als Dankeschön in der Hauptversammlung den begehrten Sängerbecher. In Zukunft soll der Flugbetrieb auf dem Segelflugplatz auf Hängeleiter und Gleitschirmflugbetrieb erweitert werden. Die Feuerwehrabteilungen im Südbereich der Gemeinde Leibertingen, in Altheim und Thalheim, sollen ein in neues Staffellöschfahrzeug bekommen, darunter versteht sich ein Fahrzeug, in dem sechs Feuerwehrleute Platz finden und Löschmittel und technisches Gerät mitgeführt wird. Bei der Hauptversammlung des Handels- und Gewerbevereins Leibertingen wurden Bruno Willusch als Vorsitzender, Hans Schon als Stellvertreter und Gisela Riester als Schriftführerin bestätigt. Zum neuen Kassierer gewählt wurde Thomas Schafhäutle, er folgt auf Jochen Lienert.

Der Männerkirchenchor Leibertingen, unter dem Dirigenten Xaver Bulach, konnte bei seiner Hauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, so die Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden Rolf Wiedenmann und des Schriftführers Otto Biselli. Die Sparkasse Meßkirch informiert in einer Ausstellung über die Baugebiete in der Stadt und in der Umgebung. Gesamtkommandant Rainer Rudolf und sein Stellvertreter Benedikt Stump sind nun ein Jahr als Führungsduo im Amt und zogen bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Leibertingen im Bürgerhaus Altheim Bilanz. Für 40 Jahre erhielt Ulrich Stekeler das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold. Silber für 25 Jahre Dienst erhielten Reiner Koch, Karl-Heinz Lautenbacher, Lothar Stump, Roland Rebholz, sowie Frank Liehner und Rainer Liehner. Zu Feuerwehrmännern ernannt wurden David Dreher, Christian Sprau, Daniel Sprau, Fabian Steidle und Thorsten Karpf. Oberfeuerwehrmänner wurden Patrick Stump und Stephan Weiß. Zu Oberlöschmeistern befördert wurden Oliver Müller, Jürgen Hafner und Rainer Rist. Bei einem fast dreistündigen Konzertabend begeisterte die Musikkapelle Thalheim mit einem abwechslungsreichen Programm zur Saisoneröffnung. Mit einem schwungvollen Noten-Mix aus allen Bereichen der Musik wurden die Zuhörer geradezu mitgerissen. April Rund 20 Mitglieder konnten zur Generalversammlung des Fördervereins Bürgerhaus Altheim im Bürgerhaus begrüßt werden. In den zwölf Jahren seit Gründung des Fördervereins haben die Mitglieder nahezu 49.000 Euro in ihr neues Bürgerhaus investiert, so Vorsitzender Christoph Möhrle in seinem Jahresbericht. Traditionell organisiert der Förderverein das jährlich stattfindende Altheimer Dorffest, das Sonnwendfeuer bei der Grillstelle auf dem Berg, sowie den Christbaumverkauf in Altheim und Thalheim. Aufmerksam lauschte das Publikum den Melodien des Kreenheinstettener Musikvereins beim Jahreskonzert im vollbesetzten Ulrich-Megerle-Saal. Für 10 Jahre Mitgliedschaft im Musikverein Kreenheinstetten wurden Johannes Blessing und Fabian Steidle geehrt. Annegret Hafner erhielt eine Ehrung für 20 Jahre Mitgliedschaft. Für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielt Norbert Bruder vom Bezirksvorsitzenden Alexander Hegel die Ehrennadel in Gold. Oberturnwartin Silke Biselli stellte bei der Hauptversammlung des Turnvereins Leibertingen alle Gruppen mit ihren derzeitigen Übungsleitern vor, da es in jüngster Zeit einen Wechsel bei Übungsleitern gegeben hat. Bei den folgenden Wahlen wurde Timo Fecht als Vorsitzender einstimmig in seinem Amt bestätigt, auch sein Stellvertreter Herbert Schmid, Melanie Fritz, Silke Biselli, Sandra Koch und Armin Hafner wurden als Schriftführerin, Oberturnwartin und Beisitzer einstimmig wiedergewählt. Anja Schüle übernimmt das Amt als Kassiererin von Nadine Alber. 135.000 Zuschuß erhielt die Gemeinde Leibertingen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Rund 120.000 davon wurden an Privatpersonen für Umbauten und Sanierungen vergeben, die restlichen 15.000 werden für Zukunftsplanungen kommunaler Gebäude im Ortsteil Thalheim genutzt. Für 40 Jahre Vereinstreue beim Sportverein Kreenheinstetten-Leibertingen wurden Isolde Schmid, Theresia Braun und Monika Dukart, Ignaz Dannecker, Manfred Fritz, Edeltraud Knittel und Berthold Steidle mit Ehrennadel und Urkunde geehrt. 13 Mitglieder wurden für 15 Jahre ausgezeichnet. Mit einer langen Liste von Aktivitäten konnten die Mitglieder auf ein aktives Vereinsjahr zurückblicken. Unter dem Motto Alte Freunde konnte der Musikverein Leibertingen zu seiner 20. Osterhitparade am Ostersonntag einladen. Mit einem bunten Melodienstrauß und einigen Solostücken wurden die Zuhörer bestens unterhalten. Als Siegertitel wählte das Publikum den schwungvollen Udo-Jürgens-Hit Ich war noch niemals in New York. Die Goldene Ehrennadel mit Diamant und Urkunde erhielt Siegfried Braun für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft im Musikverein Leibertingen. Für 20 Jahre erhielten Na-

dine Alber, Stefan Frick und Dirk Henkenius die Ehrennadel in Silber vom Vorsitzenden des Blasmusikverbandes Alexander Hegel. Thorsten Alber, Tobias Frei und Michael Illenseer wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Die Galerie Wohlhüter präsentiert Werke der Künstler Klaus Prior und Armin Göhringer. Auch gemeinsame künstlerische Werke des Holzbildhauers Göhriner und des Malers Prior können von den Besuchern bestaunt werden. Frank Sohmer aus Lengenfeld eröffnet einen Husky- und Erlebnishof. Mit sechs Huskies bietet Frank Sohmer unter anderem Hundegespannfahrten, Husky-Lager und Husky-Trekking an. In der Pfarrscheuer Kreenheinstetten präsentierten die Gemeinde und Herausgeber Anton Philipp Knittel den 264 Seiten starken Tagungsband Unterhaltsamer Prediger und gelehrter Stofflieferant - Abraham a Sancta Clara. Darin enthalten sind Vorträge aus dem Symposium zum 300. Todestag im Jahre 2009. Arnold Stadler steuerte mit einer Lesung aus seinen eigenen Werken gekonnt zur Buchpräsentation bei. Die Gesellschaft für Kunst und Kultur präsentiert ihre erste Ausstellung, die sie in Zusammenarbeit mit dem Galeristen Werner Wohlhüter als Kurator konzipiert hat. Unter dem Titel Stadt, Land, Fluss sind beeindruckende Werke der Künstler Werner Schmidt, Gabi Streile und Jörg Bach in einer Vernissage in der alten Schule in Sigmaringen zu betrachten. Bei der Jahreshauptversammlung der Guggenmusik Kreenheinstetten erinnerte Schriftführerin Nadine Steidle an einige lustige Begebenheiten, die Mitglieder dankten ihr mit viel Lachen. Mit der Teilnahme an einigen auswärtigen Narrentreffen und der eigenen Dorffasnet blickten die Musiker auf ein arbeitsreiches Vereinsjahr zurück. Ihre erste heilige Kommunion feierten folgende Kinder: In Kreenheinstetten: Hannes Braun, Sarah Buck, Annika Marie Müller, Eva Maria Rebholz, Mike Steidle, Niklas Adrian Utz und Anne Weidle In Leibertingen: Lara Adelberger, Madeleine Hafner, Lara Franziska Koch, Julia Marx-Janson, Robin Schüle, Laura Veeser und Michael Veeser In Altheim: Pia Allweyer, Lena Anna Lautenbacher, Sebastian Lohrer und Michelle Schneider In Thalheim: Lena Endres, Simon Glöckler, Eric Kerber, Julia Kucharczyk, Tom Liehner, Jonas Müller, Melinda Renner, Emma Luisa Reuter und Patrick Wille Bei der Generalversammlung der Gugge Leibertingen lobte Markus Fürst die Zusammenarbeit mit dem Narrenverein, auch durfte er sich über zwei Neumitglieder freuen. Christoph Steidle, Manfred Kohl und Jens Schmon vom Tennisclub Kreenheinstetten legten die Ausbildung zu Oberschiedsrichtern ab. Zum ersten Mal seit seiner Gründung hat sich der Förderverein Mehrzweckhalle Leibertingen zu einer Hauptversammlung getroffen. Der Förderverein hat derzeit 93 Mitglieder. Vorsitzender Markus Fürst berichtete ausführlich über die bisherigen Aktivitäten des Vereins und über Gedanken zur bestmöglichsten Realisierung des Vorhabens. Der Kostenvoranschlag für die komplette Umsetzung des Vorhabens wurde auf 226.000 beziffert. Die Anwohner sehen eine Gefahrensituation an der Ecke Rathausstraße zur Wildensteiner Straße. In einem Schreiben machen Anwohner auf die Gefährlichkeit des Straßenteilstücks aufmerksam. Der Gemeinderat sieht Handlungsbedarf, lehnt eine Tempo-30-Zone jedoch ab. Auf der Burg Wildenstein wurde ein Ausbildungswochenende der Bergwacht abgehalten. Auf ein erfolgreiches Vereinsjahr durfte der Narrenverein Leibertingen bei der jüngsten Hauptversammlung zurückblicken. Auch die Mitglieder des Ski-Clubs Kreenheinstetten konnten auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die sportlichen Aktionen wurden von Sportwart Gerhard Volk und Skischulleiter Steffen Volk im Einzelnen dargestellt. 22 aktive Rennläufer des Vereins, von der Bambini- bis zur Altersklasse, gingen bei verschiedenen Rennen an den Start. Für langjährige Mitgliedschaft zeichnete der Verein einige Mitglieder aus.

Die Mitglieder des Tennisclubs Kreenheinstetten vertrauten auf ihr bewährtes Führungspersonal, bei der Generalversammlung wurde die Vorstandschaft in ihrem Amt bestätigt. Mit einem Schnuppertag auf dem Segelfluggelände will die Fluggemeinschaft Leibertingen den Nachwuchs fürs Fliegen begeistern. Zahlreiche Interessenten ließen sich von Matthias Richter in die Geheimnisse des Bauwerks Burg Wildenstein einweihen. Anlässlich des 60. Gründungstages von Baden-Württemberg wurde zu diesen Führungen eingeladen. Die Firma Neckarcom wird das Breitbandnetz, welches die Kommunen geschaffen haben, betreiben und damit ländliche Gebiete zwischen Sigmaringen und Meßkirch mit schnellem Internet versorgen. Das gesamte Netz soll Mitte Februar 2013 in Betrieb gehen. Mit viel Schweiß wurden in den Ortsteilen Kreenheinstetten, Leibertingen und Thalheim wieder Maibäume aufgestellt. Mai Beim Oldtimertreffen rund um das Landgasthaus Zur Traube in Kreenheinstetten konnten viele schmucke Fahrzeuge aus alten Zeiten bewundert werden. Witzige Wortspiele und Comedy haben Martin Schury und seine PhilharComiker dem Publikum beim Katholischen Bildungswerk Thalheim/Altheim geboten. Die vierköpfige Truppe begeisterte das Publikum. Im vollbesetzten Bürgerhaus St. Wendelin erfreuten die kräftigen Männerstimmen der Chorgemeinschaft Buchheim-Thalheim mit einem sehr abwechslungsreichen Programm. Auch die Gastchöre aus Mahlstetten und Straßberg begeisterten das Publikum. Bei der Firma Mahle in Leibertingen beteiligten sich 90 Prozent der Beschäftigten an einem Warnstreik der IG Metall. Sehr interessiert und begeistert vom Umgang mit Insekten zeigen sich die Kinder der Wildensteinschule Leibertingen bei der Bienen-AG mit Walter Hubbuch. Der frühere Kindergarten hat sich in Thalheim zum Kinderhaus Wunderfitz entwickelt. Dabei ist der Wunderfitz, die Neugier als positive Eigenschaft der Kinder, ein wichtiger Faktor in der täglichen Arbeit der fünf Kindergartenmitarbeiterinnen, die alle nach dem Montessori-Prinzip arbeiten. Gebannt hörten die Kinder der Wildensteinschule dem Hamburger Autor Andreas Schlüter bei seinen Geschichten aus Die Mumie und ich zu. Treue Urlauber in Kreenheinstetten: 20 Jahre zu Gast im Gasthaus Traube, dieses Jubiläum konnten Ruth und Rolf Miedtank aus Stuttgart feiern. Bestaunen durften die Besucher der Galerie Wohlhüter die Werke der Künstler Hannes Forster, Johannes Pfeiffer und Rolf Wicker. Alle drei Künstler befassen sich mit Aspekten der Architektur. Beim Jahrestreff des Fördervereins Bürgersaal Kreenheinstetten stand die Zukunft des Vereins zur Diskussion, denn der eigentliche Vereinszweck, die ideelle und finanzielle Förderung zur Errichtung eines Bürgersaals und damit die Förderung des dörflichen Miteinanders, wäre erreicht. Mit der Bestätigung der Vorstandschaft gaben die Mitglieder positives Licht, den Vereinszweck abzuändern.

Hochbetrieb herrschte beim traditionellen Gartenfest der KLJB Altheim. Die Jugendlichen boten den Besuchern einen reichhaltigen Mittagstisch, inclusive Kaffee und Kuchen. Mit zünftiger Blasmusik, Bogenschießen und einer Spielstraße für Kinder wurden die zahlreich erschienenen Gäste bestens unterhalten. Die Abraham-a-Sancta-Clara-Freunde besuchten Odelzhausen-Taxa, wo Abraham a Sancta Clara als Wallfahrtsprediger einst predigte. Juni Das Kanalnetz in Leibertingen und den Ortsteilen Thalheim, Altheim, Kreenheinstetten und Lengenfeld hat eine Gesamtlänge von 25 Kilometern und stellt einen Wert von rund zehn Millionen Euro dar. Für 1,9 Millionen wird eine Sanierung notwendig. Der Startschuss für die Windparkentwicklung mit der EEE ist gefallen. Bis zu neun Windkraftanlagen sollen in dem gemeinsamen Windparkprojekt der Stadt Meßkirch, der Gemeinde Leibertingen und der EnBw Erneuerbare Energien GmbH nordöstlich von Thalheim entstehen. Ein außergewöhnliches Feldkreuz wurde auf der Oberen Halde, an der Straße zwischen Leibertingen und Buchheim, durch Pfarrer Senft feierlich eingeweiht. Ein großer Stein aus einem Acker und Originale eines Wagenrads werden zu einem neuen Feldkreuz zusammengefügt. Den Anstoß zur Errichtung dieses Feldkreuzes hatte Altbürgermeister Heinrich Güntner bereits vor fünf Jahren gegeben. Das Pfingstdoppelturnier begeisterte die teilnehmenden Aktiven des TC Kreenheinstetten, denn viele spannende Begegnungen begeisterten auch die Zuschauer. Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung der Bürgerenergiegenossenschaft Leibertingen standen neben Wahlen auch Informationen zu einer möglichen Beteiligungsform am Windpark Meßkirch-Leibertingen. Einen Überschuß von 17.000 weist die vorgestellte Jahresbilanz der Bürgerenergiegenossenschaft aus. Die BEG Leibertingen besteht derzeit aus 74 Mitgliedern, die insgesamt 1303 Anteile von je 250 Euro gezeichnet haben. Den Auftrag für ein neues Feuerwehrauto wurde an die österreichische Firma Walser vergeben. Das Fahrzeug soll im Südbereich, also in Thalheim/Altheim, stationiert werden. Für die Beschaffung des Löschfahrzeugs soll die Gemeinde aus dem Ausgleichsstock einen Zuschuß von 50.000 Euro erhalten. Projekttisch Altheim befasst sich mit der Umgestaltung und Modernisierung des Friedhofs. Die französiche Hauptstadt erkunden konnten 45 Mitglieder des Musikvereins Leibertingen bei ihrem Vereinsausflug nach Paris. Erwartungsvoll gehen die Herren des Tennisclubs Kreenheinstetten dem Spitzenspiel der höchsten Klasse im Bezirk IV Schwarzwald-Bodensee entgegen. Bei den Bundesjugendspielen an der Wildensteinschule gaben die Schüler wieder ihr Bestes und erzielten tolle Ergebnisse.