Leichtathletik in NRW

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Transkript:

Leichtathletik in NRW Leichtathletik-Wettkämpfe für Grundschulen Die Empfehlung der Leichtathletik-Verbände in NRW für Leichtathletik-Wettkämpfe von Grundschulkindern orientiert sich an den Disziplinen der Kinderleichtathletik. Das Ziel der Teamwettbewerbe ist es, allen Kindern eine Teilnahme am Schulsport-Wettkampfangebot Leichtathletik und den Zugang zur Leichtathletik außerhalb der Schule zu ermöglichen. Durch die Disziplinen der Kinderleichtathletik werden elementare Bewegungsfähigkeiten trainiert und die koordinative sowie konditionelle Basis für eine spätere sportliche Laufbahn gelegt. Die vielfältigen Bewegungsangebote bieten Bewegungserfahrungen, die v.a. jüngeren Schüler/innen in der Leichtathletik bisher verwehrt blieben. In den Bereichen Laufen, Springen und Werfen werden verschiedene und abwechslungsreiche Disziplinen angeboten, die es den Kindern ermöglichen, ihr eigenes Können zu erkennen und auszutesten. Das erweiterte Disziplinangebot ist altersgerecht und kurzweilig. Auch für Leichtathletik-fremde Kinder ist der Aufforderungscharakter hoch. Die Disziplinen orientieren sich an den Altersgruppen der Grundschüler/innen. Mit zunehmendem Alter nehmen die Gesamtbelastung im Wettkampf sowie die Anforderungen in den einzelnen Disziplinen zu. Die empfohlenen Disziplinen bereiten auch die Anforderungen im WK IV vor, welcher sich an 10-13jährige richtet. allgemeine Informationen Das Wettkampfangebot für Grundschulen gliedert sich in die Altersklassen Klasse 1+2 sowie Klasse 3+4. Teilnahmeberechtigt sind die Jungen und Mädchen der entsprechenden Jahrgangsstufen, ungeachtet ihres Alters. Es ist dem Ausrichter überlassen, ob die Schüler/innen der Klasse 1+2 bzw. Klasse 3+4 in gemeinsamen oder getrennten Mannschaften antreten dürfen. Die Klassen/ Schulen treten jeweils in gemischten Mannschaften mit 8-12 Teilnehmer/innen an. Die Mannschaften setzen sich aus gleicher Anzahl von Jungen und Mädchen zusammen. Die Ausrichter legen in der Ausschreibung fest, wie groß die Mannschaften sein dürfen (je nach örtlichen Gegebenheiten, z.b. Schulgrößen, Größe/ Anzahl der Sportanlagen). Der Teamwettbewerb sollte wenn möglich im Freien durchgeführt werden. Bei widrigen Witterungsbedingungen oder auch als schulinterner Wettkampf im Winter kann der Wettbewerb auch in einer Sporthalle angeboten werden. Der Teamwettbewerb wird als Mehrkampf ausgetragen. Der Mehrkampf setzt sich aus den Disziplinangeboten der Bereiche schnell laufen, springen, werfen und ausdauernd laufen zusammen*. Der Wettkampf sollte für alle Kinder mit der Hindernis-Sprintstaffel beginnen und dem Crosslauf abgeschlossen werden. Die weiteren Disziplinen können von den Mannschaften je nach Verfügbarkeit der Anlagen durchgeführt werden. Alle Teilnehmer/innen einer Mannschaft treten in jeder Disziplin an. Das Disziplinergebnis jeder Mannschaft ergibt sich aus der Summe der Einzelergebnisse aller Teammitglieder/innen. Die Streckenlängen sowie Größen der Zonen sind nur Empfehlungen und können an das Leistungsniveau der teilnehmenden Kinder angepasst werden. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass die Mannschaften, die gegeneinander antreten, auch unter gleichen Bedingungen wettkämpfen. * ) Aufbau und Beschreibung der Disziplinen entnehmen Sie bitte Anhang 2. 1

Disziplinangebot Klasse 1+2 schnell laufen 30m Hindernis-Sprintstaffel (jedes Kind läuft 2x, Hindernishöhe: ca. 30cm, Abstand: 5m) springen Hochweitsprung (2 Versuche pro Höhe, Anfangshöhe: 45cm, Steigerung: 2x10cm, danach 5cm, Anlauf: max. 5m) oder: Stabweitsprung (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 100cm, danach 50cm, Anlauf: max. 5m) werfen Drehwurf (aus der Wurfauslage) (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 5m, danach 2m, Tennisring oder kleiner Fahrradreifen) oder: Schlagwurf (aus dem Stand) (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 5m, danach 2m, Schlagball/ Tennisball/ Tennisring/ o.ä.) alternativ für die Halle: Medizinballstoß (beidarmig) (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 2m, danach 50cm, Basketball oder Medizinball bis 1kg) ausdauernd laufen Crosslauf (ca. 800m) Disziplinangebot Klasse 3+4 schnell laufen 30m Hindernis-Sprintstaffel (jedes Kind läuft 2x, Hindernishöhe: ca. 40cm, Abstand: 5m) oder: 40m Hindernis-Sprintstaffel (jedes Kind läuft 2x, Hindernishöhe: ca. 40cm, Abstand: 6m) springen Hochweitsprung (2 Versuche pro Höhe, Anfangshöhe: 60cm, Steigerung: 2x10cm, danach 5cm, Anlauf: max. 10m) oder: Stabweitsprung (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 150cm, danach 50cm, Anlauf: max. 10m) Weitsprungstaffel (3 Minuten, 1. Zone: 150cm, danach 50cm, Anlauf: max. 10m) werfen Drehwurf (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 10m, danach 2m, Tennisring oder Fahrradreifen, aus der Wurfauslage oder einfache Drehung) oder: Schlagwurf (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 10m, danach 2m, Schlagball/ Tennisball/ Tennisring/ o.ä., Anlauf: max. 3m) alternativ für die Halle: Medizinballstoß (beidarmig) (3 aus 4 Versuchen, 1. Zone: 3m, danach 50cm, Medizinball: 1-2kg) ausdauernd laufen Crosslauf (ca. 1200m) 2

Wertung Das Disziplinergebnis jeder Mannschaft ergibt sich aus der Summe der Einzelergebnisse aller Teammitglieder/innen. Für jede Disziplin wird eine Rangliste erstellt und die Ranglistenpunkte aller Disziplinen zu einem Gesamtergebnis summiert. Gesamtsieger ist die Mannschaft mit der geringsten Rangpunktzahl. Hindernis-Sprintstaffel: Das Teamergebnis entspricht der Laufzeit der Staffel. es gilt: je besser die Laufzeit, umso besser die Platzierung in der Rangliste Hochweitsprung: Für jede übersprungene Höhe erhalten die Teilnehmer/innen einen Punkt. Jedes Kind springt so lange, bis es zwei Fehlversuche über dieselbe Höhe hat. Die Punkte aller Teammitglieder werden zu einem Mannschaftsergebnis summiert. es gilt: je höher die Punktzahl, umso besser die Platzierung in der Rangliste Stabweitsprung: Die Kinder erhalten jeweils die Punktzahl der Zone, in der sie landen. Jedes Kind hat vier Versuche, von denen die drei besten als Einzelergebnis summiert werden. Die Summe Einzelergebnisse aller Teammitglieder entspricht dem Disziplinergebnis der Mannschaft. es gilt: je höher die Punktzahl, umso besser die Platzierung in der Rangliste Weitsprungstaffel: Die Kinder erhalten jeweils die Punktzahl der Zone, in der sie landen. Die Summe aller gültigen Versuche innerhalb von drei Minuten ergibt das Mannschaftsergebnis. es gilt: je höher die Punktzahl, umso besser die Platzierung in der Rangliste Drehwurf/ Schlagwurf/ Medizinballstoß: Die Kinder erhalten jeweils die Punktzahl der Zone, in der ihr Wurfgerät landet. Jedes Kind hat vier Versuche, von denen die drei besten als Einzelergebnis summiert werden. Die Summe Einzelergebnisse aller Teammitglieder entspricht dem Disziplinergebnis der Mannschaft. es gilt: je höher die Punktzahl, umso besser die Platzierung in der Rangliste Crosslauf: Das Teamergebnis ergibt sich aus der Summe der Laufzeiten aller Teammitglieder. es gilt: je besser die Laufzeit, umso besser die Platzierung in der Rangliste Beispiel: Auswertung eines Mannschafts-Vierkampfes mit vier 2. Klassen, siehe Anhang 1 Kinderleichtathletik im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) Die hier empfohlene Durchführung und Organisation der einzelnen Disziplinen sowie die Wertung unterscheidet sich vom Wettkampfsystems Kinderleichtathletik. Wir wollen so mehr Schulkinder erreichen und eine, auf der Ebene der Schulen faire Auswertungsmethode anbieten. Alle Informationen zum Wettkampfsystem Kinderleichtathletik finden Sie im Handbuch des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, welches unter dem folgenden Link als Download zur Verfügung steht: www.leichtathletik.tv/philippka/wettkampfsystemkinderleichtathletik Organisationshilfen, wie z.b. Vorlagen für Wettkampflisten finden Sie hier: www.leichtathletik.de/index.php?siteid=938 3

Anhang 1 Auswertung eines Mannschafts-Vierkampfes der 2. Klassen Beispiel: Mannschaft A Mannschaft B Mannschaft C Mannschaft D Ergebnis Rangliste Ergebnis Rangliste Ergebnis Rangliste Ergebnis Rangliste Hindernissprint-Staffel 1:26,4 2 1:25,3 1 1:29,1 4 1:27,4 3 Hochweitsprung 48 3 47 4 51 1 50 2 Drehwurf 120 3 135 1 126 2 119 4 Stadioncross 30:01,4 1 30:03,5 2 30:08,2 4 30:07,9 3 gesamt 9 8 11 12 Platzierung 2. 1. 3. 4. 4

Anhang 2 Hindernis-Sprintstaffel Material (für 4 Teams): 16 gleiche Hindernisse, 8 Umlaufstangen, 4 Tennisringe (o.ä.), 1 Stoppuhr, 1 Startklappe Aufbau: Für jede Mannschaft stehen zwei nebeneinander liegende Bahnen zur Verfügung. Auf einer der Bahnen werden in regelmäßigen Abständen (ca. 5-6m) die Hindernisse aufgebaut. Ca. 3m hinter den Übergabelinien werden die Umlaufstangen aufgestellt. Jedes Kinder läuft zweimal (einmal über die Hindernis- und einmal über die Flachstrecke). Der erste Läufer startet über die Hindernisstrecke. Jeder Läufer muss zunächst die Umlaufstange umlaufen, bevor er den Tennisring/ Staffelstab von hinten an den nächsten Läufer übergibt. 30m Laufstrecke: ca. 30cm Hindernishöhe, Abstände zwischen den Hindernissen ca. 5m 40m Laufstrecke: ca. 40cm Hindernishöhe, Abstände zwischen den Hindernissen ca. 6m 5

Hochweitsprung Material (pro Anlage): Sprunghöhen: Weitsprunggrube, 1 Hindernissets (2 Stangen, 1 Querstange, 2 Aufleger), 1 Anlaufbegrenzungen, 1 Harke Aus dem kurzen Anlauf (5m bzw. 10m) springen die Kinder mit einem Bein ab und über das Hindernis in die Grube. Die Landung erfolgt beidbeinig. Für den ersten Versuch wird die Hindernisstange auf 45cm (bzw. 60cm) eingestellt. Die Querstange darf nicht fixiert sein, sondern liegt nur auf den Auflegern auf. Alle Teammitglieder beginnen mit der Einstiegshöhe. Ist der Versuch gültig, dürfen die Kinder bei der nächsten Höhe weiterspringen. Bei einem ungültigen Versuch, haben die Kinder einen weiteren Versuch. Nach zwei ungültigen Versuchen bei derselben Höhe, scheidet das Kind aus. Klasse 1+2: 45cm, 55cm, 65cm, 70cm, 75cm, 80cm, 85cm, 90cm, Klasse 3+4: 60cm, 70cm, 80cm, 85cm, 90cm, 95cm, 100cm. 6

Stabweitsprung Material (pro Anlage): Zonen: Weitsprunggrube, 2-3 Sprungstäbe, 1 Einstichmarkierung (z.b. Fahrradreifen), Zonenmarkierungen, 1 Anlaufbegrenzung, 1 Harke Beim Anlauf (5m bzw. 10m) halten die Kinder den Sprungstab vor sich. Der Stab wird in die Einstichmarkierung (am Grubenrand anliegend) eingestochen, der Absprung erfolgt vor der Grube mit einem Bein. Bis zur sicheren beidbeinigen Landung in der Grube muss der Stab mit beiden Händen festgehalten werden. Jedes Kind hat drei Versuche. Die drei besten Versuche jedes Teammitglieds werden summiert und zum Teamergebnis addiert. Der Versuch ist ungültig, wenn der Absprung in der Grube erfolgt, der Einstichbereich nicht getroffen wird oder der Stab vor der Landung losgelassen wird. Die erste Zone beginnt am Grubenrand und ist 1m (Klasse 1+2) bzw. 1,50m (Klasse 3+4) breit. Jede weitere Zone ist 50cm breit. Hinweis: Der Stab sollte mit der oberen Hand (rechts bei Rechtshändern) in Reichhöhe gehalten werden, die untere Hand befindet sich etwa auf Achselhöhe. Der Absprung erfolgt bei Rechtshändern mit dem linken Bein. Der Körper befindet sich rechts vom Sprungstab. 7

Weitsprungstaffel Material (pro Anlage): Weitsprunggrube, Absprungorientierung (z.b. Bananenkartons), 1 Fahrradreifen (o.ä.), Zonenmarkierungen, 1 Ablaufmarkierung, 1 Harke 1 Stoppuhr Jede Mannschaft hat genau drei Minuten Zeit, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Das erste Kind startet beim Startkommando an der Ablaufmarkierung und springt mit einem Bein vor der Absprungorientierung ab. Die Landung erfolgt beidbeinig in der Grube. Sobald der Springer mit beiden Beinen in dem Reifen neben der Weitsprunggrube steht, darf das nächste Kind starten. Die Kinder reihen sich immer wieder in ihrer Mannschaft ein und können innerhalb der drei Minuten mehrfach springen. Alle gültigen Sprünge einer Mannschaft werden addiert. Der Versuch ist ungültig, wenn der nächste Springer zu früh losläuft oder die Absprungorientierung überlaufen wird. Zonen: Die erste Zone beginnt vor der Absprungorientierung und ist 1,50m breit. Jede weitere Zone ist 50cm breit. 8

Drehwurf Material (pro Anlage): Zonen: Zielfeld (Rasenfläche), Abwurflinie, 1 Tor (o.ä.), Zonenmarkierungen, 3-4 gleiche Wurfgeräte (z.b. Tennisring, Fahrradreifen) Jedes Mannschaftsmitglied hat vier Versuche. Es werden immer zwei Versuche unmittelbar hintereinander ausgeführt. Die Versuche drei und vier erfolgen im zweiten Durchgang. Die drei besten Versuche jedes Teammitglieds werden summiert und zum Teamergebnis addiert. Der Versuch ist ungültig, wenn das Kind die Abwurflinie übertritt oder keine Drehwurfbewegung ausgeführt wird. Würfe neben dem Zielfeld werden gewertet (Messung in Verlängerung der Linien). Die erste Zone beginnt an der Abwurflinie und ist 5m (Klasse 1+2) bzw. 10m (Klasse 3+4) breit. Jede weitere Zone ist 2m breit. Hinweis: Der Wurf erfolgt seitlich neben dem Körper (nicht über Kopf). Das Tor dient der Sicherheit der anstehenden Kinder. Die Kinder, die auf ihren Wurf warten, müssen hinter dem Sicherheitsnetz anstehen. Geübte Schüler/innen ab Klasse 3 dürfen maximal eine ganze Drehung (Blick in Wurfrichtung zu Beginn der Drehung) durchführen. Ggf. kann auch für alle Kinder die Durchführung auf den Standwurf beschränkt werden. 9

Schlagwurf Material (pro Anlage): Zonen: Zielfeld (Rasenfläche), Abwurflinie, Zonenmarkierungen, 3-4 gleiche Wurfgeräte (z.b. Tennisball, Tennisring, Wurfstab, o.ä.) Jedes Mannschaftsmitglied hat vier Versuche. Es werden immer zwei Versuche unmittelbar hintereinander ausgeführt. Die Versuche drei und vier erfolgen im zweiten Durchgang. Die drei besten Versuche jedes Teammitglieds werden summiert und zum Teamergebnis addiert. Der Versuch ist ungültig, wenn das Kind die Abwurflinie übertritt oder keine Schlagwurfbewegung ausgeführt wird. Würfe neben dem Zielfeld werden gewertet (Messung in Verlängerung der Linien). Die erste Zone beginnt an der Abwurflinie und ist 5m (Klasse 1+2) bzw. 10m (Klasse 3+4) breit. Jede weitere Zone ist 2m breit. Hinweis: Der Wurf erfolgt über Kopf. Geübte Schüler/innen ab Klasse 3 dürfen drei Schritte Anlauf nehmen. Ggf. kann auch für alle Kinder die Durchführung auf den Standwurf beschränkt werden. 10

Medizinballstoß Material (pro Anlage): Zonen: Zielfeld (Rasenfläche), Abwurflinie, Zonenmarkierungen, 3-4 gleiche Stoßbälle (Basketbälle oder Medizinbälle bis max. 2kg) Jedes Mannschaftsmitglied hat vier Versuche. Es werden immer zwei Versuche unmittelbar hintereinander ausgeführt. Die Versuche drei und vier erfolgen im zweiten Durchgang. Die drei besten Versuche jedes Teammitglieds werden summiert und zum Teamergebnis addiert. Der Versuch ist ungültig, wenn das Kind die Abwurflinie übertritt oder der Stoß nicht beidarmig vor dem Körper erfolgt. Stöße neben dem Zielfeld werden gewertet (Messung in Verlängerung der Linien). Die erste Zone beginnt an der Abwurflinie und ist 2m (Klasse 1+2) bzw. 3m (Klasse 3+4) breit. Jede weitere Zone ist 50cm breit. Hinweis: Für Kinder der Klasse 1+2 eignen sich Basketbälle oder Medizinbälle bis 1kg. Schüler/innen der Klasse 3+4 sollten mit Medizinbällen (1kg bis max. 2kg) stoßen. Der Stoß erfolgt beidarmig vor dem Körper (der Brust) aus der parallelen Fuß- bzw. Schrittstellung. Geübte Schüler/innen ab Klasse 3 dürfen vor dem Stoß zwei Angehschritte machen. Ggf. kann auch für alle Kinder die Durchführung aus dem Stand vorgegeben werden. 11

Crosslauf Material: Aufbau: Streckenmarkierungen (Hütchen, Absperrband, Hürden, ), geeignete Hindernisse (Weitsprung-/ Hochsprunganlage, Bananenkartons, ) 1 Stoppuhr, 1 Startklappe Möglichst viele Kinder gehen gleichzeitig an den Start (abhängig von den örtlichen Gegebenheiten). Bei mehreren Läufen sind die Kinder einer Mannschaft auf unterschiedliche Läufe aufzuteilen. Für jedes Kind wird die Laufzeit ermittelt. Das Mannschaftsergebnis ergibt sich auf der Summe der Laufzeiten aller Teammitglieder. Die ca. 800m (Klasse 1+2) bzw. ca. 1200m (Klasse 3+4) lange Laufstrecke sollte möglichst abwechslungsreich gestaltet werden. Zur Erreichung der Gesamtlaufstrecke von ca. 800m bzw. ca. 1200m können auch mehrere Runden absolviert werden. Die Strecke soll über unterschiedliche Untergründe (Rasenfläche, Laufbahn) führen und nach Möglichkeit auch Schleifen und Richtungswechsel aufzeigen. Vorhandene Hindernisse (wie z.b. Hoch- oder Weitsprunganlagen, Treppen und Bananenkartons) werden in die Laufstrecke integriert. Sicherheitsaspekte sind zu beachten. Abbildungen: modifiziert nach DLV (Wettkampfsystem Kinderleichtathletik, 2013) 12