PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

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Transkript:

PISA und (Teil 1) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 554 Finnland 541 520 517 Liechtenstein Schweiz * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie hier: www.oecd.org/de/pisa 536 534 522 Niederlande 526 507 Belgien 515 520 Deutschland 513 528 Estland 512 496 Island 507 499 Dänemark 503 512 Slowenien 501 500 Norwegen 498 498 Frankreich 497 490 Slowakei 497 494 508 495 500 514 Österreich Polen Schweden Tschech. Rep. Großbritannien 496 495 494 493 492 500 400 300 200 100 0 0 100 200 300 400 500 Quelle: OECD: PISA 2009 Zusammenfassung der Ergebnisse (Stand: 12/2010), www.oecd.org/de/pisa Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, www.bpb.de Seite 17

PISA und (Teil 2) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 503 Ungarn 490 484 Luxemburg 489 508 493 * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie hier: www.oecd.org/de/pisa Irland Portugal 487 487 489 Italien 483 488 Spanien 483 494 Lettland 482 491 Litauen 477 478 Russland 468 470 486 454 443 Griechenland Kroatien Türkei Serbien 466 460 445 442 373 Aserbaidschan 431 439 428 401 391 Bulgarien Rumänien Montenegro Albanien 428 427 403 377 500 400 300 200 100 0 0 100 200 300 400 500 Quelle: OECD: PISA 2009 Zusammenfassung der Ergebnisse (Stand: 12/2010), www.oecd.org/de/pisa Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, www.bpb.de Seite 18

PISA und Fakten Im Bereich gehört Deutschland zu den sechs OECD- Staaten, die sich seit PISA 2003 verbessert haben. Mit 513 n lag Deutschland bei PISA 2009 auf Rang 6 der 36 hier betrachteten europäischen Staaten (siehe Tabelle unten). Bei den erreichten die 15-jährigen Schülerinnen und Schüler 2009 im Durchschnitt 520 und lagen damit auf Rang 4 von 36. Beim test von PISA 2009 erzielten Finnland (541 ), Liechtenstein (536), die Schweiz (534), die Niederlande (526) und Belgien (515) die höchsten Werte. Im Bereich lagen Finnland (554), Estland (528) und die Niederlande (522) vor Deutschland. Auf der anderen Seite belegten in beiden Kompetenzbereichen Albanien (: 377 / : 391 ), Montenegro (403 / 401), Rumänien (427 / 428), Bulgarien (428 / 439) sowie Aserbaidschan (431 / 373) die hintersten der insgesamt 36 Ränge. Bei PISA 2009 schnitten die Mädchen auf der Gesamtskala Lesekompetenz in allen Teilnehmerländern besser ab als die Jungen. Der Unterschied lag dabei im OECD-Durchschnitt bei 39 n, was in diesem Zusammenhang einem Schuljahr entspricht. Während in der Regel bei den Leistungen im Bereich nur geringe geschlechtsspezifische Unterschiede in den OECD-Ländern festzustellen sind, schnitten die Jungen auf der Gesamtskala im Durchschnitt der OECD-Länder um 12 besser ab als die Mädchen. Auf der Ebene der einzelnen Staaten war bei PISA 2009 der Vorsprung der Jungen vor den Mädchen im Bereich in Liechtenstein (Differenz: 24 ), Belgien (22), Großbritannien und der Schweiz (je 20) sowie in Luxemburg, Österreich und Spanien (je 19) am größten. Nach den Niederlanden (17) folgte Deutschland zusammen mit Dänemark und Frankreich (je 16). In vier der hier betrachteten Staaten lagen die Mädchen im Bereich vor den Jungen: In Albanien mit elf n, in Litauen mit sechs, in Bulgarien mit vier und in Schweden mit zwei n. Hingegen erzielten die Mädchen bei den in 23 der 36 europäischen Staaten eine höhere Punktzahl als die Jungen (wobei zu berücksichtigen ist, dass dabei die Differenz in 14 Staaten bei weniger als 10 n lag). Am größten war der Vorsprung der Mädchen in Albanien (29 ), Bulgarien (20), Litauen (17), Finnland (15) und Slowenien (14). Die Jungen lagen in Liechtenstein (16), Dänemark (12), Großbritannien (9) sowie in Österreich und der Schweiz (8) vorn. In Deutschland betrug der Vorsprung der Jungen sechs. Seite 19

PISA und Datenquelle Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD): PISA 2009 Zusammenfassung der Ergebnisse (Stand: 12/2010), www.oecd.org/de/pisa Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen PISA (Programme for International Student Assessment) ist eine international vergleichende Schulleistungsstudie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development OECD). Sie erfasst unter anderem, inwieweit Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren Kompetenzen in den Bereichen Lesen, und erworben haben. PISA ordnet die Teilnehmerländer entsprechend ihrem Abschneiden in den drei Kompetenzbereichen ein. Eine Rangliste, die alle drei Bereiche zusammenfasst, gibt es nicht. Die Länder werden entsprechend der durchschnittlichen Punktzahl ihrer Schülerinnen und Schüler sortiert. Seite 20

PISA und (Teil 1) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 Finnland 541 554 Liechtenstein 536 520 Schweiz 534 517 Niederlande 526 522 Belgien 515 507 Deutschland 513 520 Estland 512 528 Island 507 496 Dänemark 503 499 Slowenien 501 512 Norwegen 498 500 Frankreich 497 498 Slowakei 497 490 Österreich 496 494 Polen 495 508 Schweden 494 495 Tschechische Republik 493 500 Großbritannien 492 514 * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie hier: www.oecd.org/de/pisa Quelle: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD): PISA 2009 Zusammenfassung der Ergebnisse (Stand: 12/2010), www.oecd.org/de/pisa Seite 21

PISA und (Teil 2) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 Ungarn 490 503 Luxemburg 489 484 Irland 487 508 Portugal 487 493 Italien 483 489 Spanien 483 488 Lettland 482 494 Litauen 477 491 Russland 468 478 Griechenland 466 470 Kroatien 460 486 Türkei 445 454 Serbien 442 443 Aserbaidschan 431 373 Bulgarien 428 439 Rumänien 427 428 Montenegro 403 401 Albanien 377 391 * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie hier: www.oecd.org/de/pisa Quelle: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD): PISA 2009 Zusammenfassung der Ergebnisse (Stand: 12/2010), www.oecd.org/de/pisa Seite 22