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Erste Anzeichen für Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt lassen Arbeitslosenzahl sinken

Transkript:

Der Arbeitsmarkt in Hamburg Monatsbericht: April 2016 7.191 5,0% 10.534 5,7% 14.891 7,4 % 10.132 7,6% 16.738 9,8% 7.513 9,2% 4.940 7,2%

Sönke Fock *: Statement zum Hamburger Arbeitsmarkt Sönke Fock Die Arbeitslosigkeit in Hamburg geht weiter zurück und unterschreitet in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge den jeweiligen Monatswert des Vorjahres. Im April waren mit 71.939 Hamburgerinnen und Hamburgern insgesamt 1.110 oder 1,5 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 2.027 oder 2,7 Prozent weniger als im April 2015. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,3 Prozent. Damit haben wir praktisch schon das Niveau des Juni 2015 mit 71.967 unterschritten und könnten folglich, sofern sich die den Arbeitsmarkt betreffenden Rahmenbedingungen nicht ändern, auf etwa 70.000 gemeldete Arbeitslose im Juni dieses Jahres kommen. Gründe für die optimistische Einschätzung ergeben sich aus den folgenden Aspekten: Positive Grundstimmung: Die wirtschaftliche Stimmung Hamburger Unternehmen ist gut und in einigen Bereichen auch besser als auf Bundesebene. Das Hamburgische Welt- WirtschaftsInstitut bescheinigt Hamburg ein gutes Geschäftsklima, wenngleich gewisse Risiken der Weltwirtschaft bereits jetzt dämpfend wirken. Auch das Ifo- Beschäftigungsbarometer und das IAB weisen in ihren Prognosen eine hohe Beschäftigungsdynamik aus, die für Hamburg immer etwas höher ausfällt als im Bundesdurchschnitt. Ansteigende Beschäftigung: Innerhalb des letzten Jahres sind in Hamburg 23.800 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden. Damit arbeiteten im Februar insgesamt 927.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hansestadt. Getrieben wird der Beschäftigungsaufbau durch die Wirtschaftsbereiche Heime und Sozialwesen (+3.300 oder 7,4%), wirtschaftliche (+3.200 oder 5,8%) und technische (3.300 oder 2,9%) Dienstleistungen, Gastgewerbe (+1.900 oder 5,5%) und Verkehr/Lagerei mit einem Anstieg von 2.800 oder 3,5 Prozent. Zahlreiche Stellenangebote: Hamburger Unternehmen geben uns Monat für Monat etwa 4.000 freie Stellenangebote zur Besetzung auf. Insgesamt stehen arbeitsuchenden Bewerberinnen und Bewerbern knapp 15.000 Arbeitsstellen zur Verfügung. Mehr Ausbildungsstellen: Seit Oktober bieten wir 9.525 Lehrstellen von Hamburger Ausbildungsunternehmen an, dies ist ein deutliches Plus zum Vorjahreszeitraum von 748 oder 8,5 Prozent. Etwas mehr als die Hälfte dieser Lehrstellen ist schon vergeben, 4.700 stehen den Jugendlichen über die Berufsberater und die Ausbildungsvermittlung in den Jugendberufsagenturen zur Verfügung. Das Interesse an einer Dualen Ausbildung ist hoch, viele SchülerInnen und Schüler mit einem allgemeinen bzw. mittleren Schulabschluss suchen nach passenden Lehrstellen. Ausbildungsbetriebe müssen ihre Ausbildungsbereitschaft bewahren und motivierten Bewerbern eine Chance auf ein Praktikum und eine Ausbildung geben. * Vorsitzender der Geschäftsführung in der Agentur für Arbeit Hamburg 2

1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Hamburg Seite 5 Die Gesamtbeschäftigung in Hamburg betrug im Februar 2016 insgesamt 927.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Im Vergleich zum Februar 2015 ist dies ein Plus von 23.800 oder 2,6 Prozent. Der Anstieg auf Bundesebene betrug 2,3 Prozent. 2. Beschäftigung: Veränderungen in einzelnen Wirtschaftsbereichen Seite 6 Alle Hamburger Wirtschaftsbereiche verzeichnen im Jahresvergleich einen Zuwachs an Beschäftigung, ausgenommen Finanz- und Versicherungsdienstleistung. Wie auch in den vergangenen Monaten gab es einen merklichen Beschäftigungszuwachs in den Bereichen: wirtschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Information und Kommunikation, Sozialwesen und Gastgewerbe. 3. Stellenangebote am 1. Arbeitsmarkt Seite 7 14.934 freie Arbeitsplätze stehen den Arbeitsuchenden insgesamt zur Verfügung, das sind 108 oder 0,7 Prozent weniger als im März 2015. Die Bereiche Industrie, Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit, Gesundheitswesen und kaufmännische Dienstleistung suchten und suchen kontinuierlich nach qualifizierten Arbeitskräften. 4. Arbeitskräftenachfrage / Stellen auf Bundesebene Seite 8 Arbeitskräftenachfrage leicht gestiegen 5. Arbeitslosigkeit - insgesamt Seite 9 71.939 Hamburgerinnen und Hamburger waren im April 2016 arbeitslos. Rückgang zum März 2016 um 1.110 oder 1,5 Prozent. Rückgang zum April 2015 um 2.027 oder 2,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 7,3 Prozent 6. Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen Seite 10 Hamburg gesamt: 71.939 Arbeitslose Agentur für Arbeit Hamburg: 21.073 Arbeitslose - Rückgang zum März 2016 um 268 (-1,3%) - Rückgang zum April 2015 um 874 (-4,0%) Jobcenter team.arbeit.hamburg: 50.866 Arbeitslose - Rückgang zum März 2016 um 842 (-1,6%) - Rückgang zum April 2015 um 1.153 (-2,2%) 7. Der Hamburger Ausbildungsmarkt Seite 11 Zahlreiche Ausbildungsstellen in allen 4.703 Ausbildungsstellen sind noch frei, 225 weniger als im April 2015 4.581 Ausbildungsbewerber suchen eine Lehrstelle, 58 weniger als vor einem Jahr 8. Ausländerarbeitslosigkeit in Hamburg Seite 12 Arbeitslosigkeit steigt um 413 oder 2,0 Prozent zum Vorjahresmonat auf aktuell 21.242 Rückgang zum Vormonat um 211 oder 1,0 Prozent Deutlicher Anstieg bei den Afghanen und Eritreern 3

9. Struktur der Arbeitslosigkeit Seite 13 33.519 Fachkräfte waren im April arbeitslos gemeldet und stehen den Betrieben sofort als Beschäftigte zur Verfügung. Ungelernte Arbeitslose tragen ein hohes Risiko, länger arbeitslos zu bleiben, ihr Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit ist mit 53,4 Prozent hoch. 10. Arbeitslosigkeit in den Bezirken Seite 14 Die Bestände der gemeldeten Arbeitslosen sind in allen Bezirken zum Vormonat und zum März 2015 gesunken. Die Arbeitslosenquote ist in Eimsbüttel mit 5,0 Prozent am niedrigsten, im Bezirk Mitte liegt sie mit 9,8 % am höchsten. 4

1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Hamburg Die Gesamtbeschäftigung in Hamburg betrug im Februar 2016 insgesamt 927.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Im Vergleich zum Februar 2015 ist dies ein Plus von 23.800 oder 2,6 Prozent. Der Anstieg auf Bundesebene betrug 2,3 Prozent. 4,0% Hamburg Deutschland 3,0% Deutschland: 31.038.400 Beschäftigte im Februar 2016 (+ 2,3% bzw. 696.80 zum Februar 2015) 2,0% 1,0% Hamburg: 927.200 Beschäftigte im Februar 2016 (+ 2,6% bzw. 23.800 zum Februar 2015) 0,0% Feb. 12 Aug. 12 Feb. 13 Aug. 13 Feb. 14 Aug. 14 Feb. 15 Aug. 15 Feb. 16 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Stand Februar 2016 Hamburg: 927.200 Anstieg zum Februar 2015: + 23.800 (+2,6 %) Anstieg zum Januar 2016: + 3.700 (+0,4 %) Deutschland: 31.038.400 Anstieg zum Februar 2015: + 696.800 (+2,3 %) Anstieg zum Januar 2016: + 88.100 (+0,3 %) 5

2. Beschäftigung: Veränderungen in einzelnen Wirtschaftsbereichen Alle Hamburger Wirtschaftsbereiche verzeichnen zum Jahresbeginn 2016 einen Zuwachs an Beschäftigung, ausgenommen Finanz- und Versicherungsdienstleistung. Wie auch in den vergangenen Monaten gab es einen merklichen Beschäftigungszuwachs in den Bereichen: wirtschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Information und Kommunikation, Sozialwesen und Gastgewerbe. Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Energie- u. Wasserversorgung Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel, Instandhaltung, Kfz-Rep. Verkehr und Lagerei Gastgewerbe Information und Kommunikation Finanz- u. Versicherungsdienstl. Immob. freiberuf. wissenschaftl. u. techn. Dienstl. sonst. wirtschaftliche Dienstleistungen Arbeitnehmerüberlassung Öffentliche Verwaltung Erziehung und Unterricht Gesundheitswesen Heime und Sozialwesen sonst. Dienstleistungen -400 (-0,9%) 0 (+1,3%) 800 (+5,5%) 300 (+0,3%) 1.000 (+3,5%) 700 (+0,5%) 2.800 (+3,5%) 1.900 (+5,5%) 1.000 (+1,8%) 3.300 (+2,9%) 3.200 (+5,8%) 500 (+1,8%) 800 (+1,9%) 1.600 (+5,3%) 1.900 (+3,1%) 3.300 (+7,4%) 1.100 (+3,3%) -1.500-500 500 1.500 2.500 3.500 4.500 Grafik: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Hamburg. Vergleichszeitraum Februar 2015 bis Februar 2016 in den Wirtschaftsbereichen. Zu den wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen gehören u.a. die Branchen Grundstücks-Wohnungswesen, Rechts-Steuerberatung, Unternehmensberatung, Architektur-Ingenieurbüros, Forschung-Entwicklung, Werbung-Marktforschung. Unter sonstige Dienstleistungen verbergen sich die folgenden Branchen: Kunst, Theater, Unterhaltung, Sport, Bibliotheken, Archive, Sport und Fitness, Spielbetriebe, Interessenvertretungen, Verbände, Arbeitgebervereinigungen, Interessenvertretungen, Kirchen und andere. 6

3. Hamburger Stellenangebote am 1. Arbeitsmarkt 14.934 freie Arbeitsplätze stehen den Arbeitsuchenden insgesamt zur Verfügung, das sind 108 oder 0,7 Prozent weniger als im März 2015. Die Bereiche Industrie, Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit, Gesundheitswesen und kaufmännische Dienstleistung suchten und suchen kontinuierlich nach qualifizierten Arbeitskräften. Stellenangebote insgesamt: 14.934, davon 14.582 sozialversicherungspflichtige Stellen 4.031 neue Arbeitsstellen sind im April von Hamburger Unternehmen aufgegeben worden. Gemeldete Arbeitsstellen nach Berufsbereichen: Berufsbereich/-gruppe April 2016 März 2016 Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Insgesamt Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau Anzahl Anzahl absolut in % absolut in % 14.934 14.911 23 0,2-108 - 0,7 126 126 - - 11 9,6 Industrie, Produktion, Fertigung 3.746 3.639 107 2,9 127 3,5 Bau, Architektur, Vermessung, Gebäudetechnik 1.263 1.051 212 20,2 20 1,6 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 597 589 8 1,4 77 14,8 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 2.879 2.943-64 - 2,2 109 3,9 Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus 2.207 2.277-70 - 3,1 70 3,3 Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht, Verwaltung 1.388 1.493-105 - 7,0-260 - 15,8 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung 2.070 2.074-4 - 0,2-227 - 9,9 Geisteswissenschaften, Kultur, Gestaltung 658 719-61 - 8,5-35 - 5,1 Wirtschafts- / Berufsbereiche mit hoher Arbeitskräfte-Nachfrage: Industrie und Produktion mit 3.746 Stellen Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit mit 2.879 Stellen Gesundheits- und Sozialwesen mit 2.070 Stellen Kaufmännische und wirtschaftliche Dienstleistungen mit 2.207 Stellen 7

4. Arbeitskräftenachfrage / Stellen auf Bundesebene Arbeitskräftenachfrage leicht gestiegen Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) April 2016 Deutschland 2009 bis 2016 250 200 Jan 16 210 Apr 16 210 150 Jun 09 100 108 50 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2015 2016 Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr 184 185 189 191 193 195 197 202 205 206 210 209 209 210 Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X), ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland, ist im April gegenüber März um einen auf 210 Punkte gestiegen. Nach der Seitwärtsbewegung im Vormonat knüpft er nun wieder an den letzten Höchststand vom Januar 2016 an. Die Dynamik des Wachstums hat etwas nachgelassen, insgesamt befindet sich die Arbeits-kräftenachfrage aber nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Der Vorjahresabstand fällt mit einem Plus von 25 Punkten weiterhin sehr deutlich aus. Die derzeit gute wirtschaftliche Lage lässt auch für die kommenden Monate eine hohe Einstellungsbereitschaft der Unternehmen erwarten. Zudem trägt das anhaltende Beschäftigungswachstum dazu bei, dass insgesamt mehr Fluktuation am Arbeitsmarkt entsteht, da es häufiger zu Stellenwechseln kommt. Gleichzeitig müssen Betriebe derzeit manchmal mehr Zeit für die Personalsuche einplanen, da die Besetzung einer offenen Stelle nicht immer zeitnah gelingt. Die längere Suche wirkt sich ebenso wie gestiegene Nachfrage nach Teilzeitbeschäftigung auf das Niveau der gemeldeten Stellen aus. Die anhaltend hohe Kräftenachfrage erstreckt sich nahezu auf alle Branchen: in knapp 80 Prozent der Wirtschaftsabteilungen fällt der Bedarf derzeit höher aus als vor einem Jahr. Die größten anteilsmäßigen Zuwächse waren zuletzt bei den Unternehmen und Organisationen im Umfeld des Flüchtlingsmanagements zu verzeichnen. So lag die Zahl der Stellenmeldungen aus der Öffentlichen Verwaltung und von Wach- und Sicherheitsdiensten sehr deutlich über den Vorjahreswerten (+70 bzw. +83 Prozent). Insgesamt entfällt neben der Zeitarbeit derzeit eine große Zahl gemeldeter Stellen auf das Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Handel. Aber auch bei den unternehmensnahen Dienstleistungen und im Verarbeitenden Gewerbe ist der Bedarf an neuen Arbeitskräften derzeit hoch. 8

5. Arbeitslosigkeit insgesamt 71.939 Hamburgerinnen und Hamburger waren im April 2016 arbeitslos. Rückgang zum März 2016 um 1.110 oder 1,5 Prozent. Rückgang zum April 2015 um 2.027 oder 2,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 7,3 Prozent. 74.438 73.966 71.939-2,7 % J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D 2014 2015 2016 DIE ENTWICKLUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT Gesamt Hamburg: 71.939 Vormonat: Rückgang um - 1.110 (-1,5%) Vorjahr: Rückgang um - 2.027 (-2,7%) ARBEITSLOSENQUOTE (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Aktuell: 7,3 Prozent Vormonat: 7,4 Prozent Vorjahresmonat: 7,6 Prozent 9

6. Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen SGB II und III* Hamburg gesamt: 71.939 Arbeitslose Agentur für Arbeit Hamburg: 21.073 Arbeitslose - Rückgang zum März 2016 um 268 (-1,3%) - Rückgang zum April 2015 um 874 (-4,0%) Jobcenter team.arbeit.hamburg: 50.866 Arbeitslose - Rückgang zum März 2016 um 842 (-1,6%) - Rückgang zum April 2015 um 1.153 (-2,2%) Arbeitslosigkeit - insgesamt Arbeitslssigkeit - Agentur für Arbeit Hamburg SGB III Arbeitslosigkeit - Jobcenter team.arbeit.hamburg SGB II 74.782 73.966 73.524 71.967 74.543 74.250 72.139 71.549 70.473 70.429 74.400 73.846 73.049 71.939 52.035 52.019 52.125 51.492 52.311 52.019 51.060 50.888 50.204 50.201 51.805 51.926 51.708 50.866 22.747 21.947 21.399 20.475 22.232 22.231 21.079 20.661 20.269 20.228 22.595 21.920 21.341 21.073 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15 Nov 15 Dez 15 Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 HAMBURG INSGESAMT: 71.939 ARBEITSAGENTUR, SGB III*: 21.073 Vormonat: Rückgang um 268 (-1,3%) Vorjahr: Rückgang um 874 (-4,0%) JOBCENTER team.arbeit.hamburg, SGB II*: 50.866 Vormonat: Rückgang um 842 (-1,6%) Vorjahr: Rückgang um 1.153 (-2,2%) *SGB: Sozialgesetzbuch 10

7. Der Hamburger Ausbildungsmarkt Zahlreiche Ausbildungsstellen in allen 4.703 Ausbildungsstellen sind noch frei, 225 weniger als im April 2015 4.581 Ausbildungsbewerber suchen eine Lehrstelle, 58 weniger als vor einem Jahr 12.000 10.000 8.777 9.525 8.000 7.084 7.062 6.000 4.000 zum Vorjahr: -0,3% zum Vorjahr: + 8,5 2.000 Bewerber Stellen 0 Stand: April 2016 Gemeldete Ausbildungsstellen*: 9.525 ( +748 oder 8.5% zum Vorjahreszeitraum) davon noch freie Ausbildungsstellen im April 2016: 4.703 ( -225 oder -4,6% zum April 2015) Hamburger Ausbildungsbewerber*: 7.062 (-22 oder -0,3% zum Vorjahreszeitraum) davon Bewerber, die im April noch suchen: 4.581 (-58 oder 1,3 % zum April 2015) Freie Ausbildungsstellen in den Wirtschaftszw eige Insgesamt Verarbeitendes Gew erbe Energieversorgung WassVers,Abw asser/abfall,umw eltverschm. Baugew erbe Handel; Instandhalt. u. Rep. v. Kfz Verkehr und Lagerei Gastgew erbe Information und Kommunikation Finanz- u. Versicherungs-DL Grundstücks- und Wohnungsw esen Freiberufl., w issensch. u. techn. DL Sonstige w irtschaftliche DL Öffentl.Verw alt.,verteidigung;soz.vers. Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialw esen Kunst, Unterhaltung und Erholung Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen Anzahl Stand April 2016 4 4.703 441 12 32 373 1.312 504 420 105 212 19 442 200 200 87 192 30 114 *Zeitraum Oktober 2015 April 2016 11

8. Ausländerarbeitslosigkeit in Hamburg Arbeitslosigkeit steigt um 413 oder 2,0 Prozent zum Vorjahresmonat auf aktuell 21.242 Rückgang zum Vormonat um 211 oder 1,0 Prozent Deutlicher Anstieg bei den Afghanen und Eritreern HAMBURG INSGESAMT: 21.242 ARBEITSAGENTUR, SGB III*: 3.996 Vormonat: Rückgang um - 77 (-1,9%) Vorjahr: Anstieg um + 118 (+3,0%) JOBCENTER team.arbeit.hamburg, SGB II*: 17.246 Vormonat: Rückgang um - 134 (-0,8%) Vorjahr: Anstieg um + 295 (+1,7%) *SGB: Sozialgesetzbuch 12

8. Struktur der Arbeitslosigkeit 33.519 Fachkräfte waren im April arbeitslos gemeldet und stehen den Betrieben sofort als Beschäftigte zur Verfügung. Ungelernte Arbeitslose tragen ein hohes Risiko, länger arbeitslos zu bleiben, ihr Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit ist mit 53,4 Prozent hoch. ARBEITSLOSE INSGESAMT 71.939 Arbeitslose insgesamt, darunter (Anteil an den Arbeitslosen): 33.519 (46,6 %) Fachkräfte 38.420 (53,4 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 5.412 (7,5 %) Jugendliche von 15 bis unter 25 Jahre 3.269 (4,5 %) schwerbehinderte Menschen 20.284 (28,2 %) 50 Jahre und älter 23.479 (32,6 %) langzeitarbeitslos ARBEITSLOSE IN DER AGENTUR FÜR ARBEIT HAMBURG, SGB III 21.073 Arbeitslose im SGB III, darunter: 15.850 (75,2 %) Fachkräfte 5.223 (24,8 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 1.632 (7,7 %) Jugendliche von 15 bis unter 25 Jahre 954 (4,5 %) schwerbehinderte Menschen 6.125 (29,1 %) 50 Jahre und älter 2.189 (10,4 %) langzeitarbeitslos ARBEITSLOSE IM JOBCENTER TEAM.ARBEIT.HAMBURG, SGB II 50.866 Arbeitslose im SGB II, darunter: 17.667 (34,7 %) Fachkräfte 33.197 (65,3 %) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 3.780 (7,4 %) Jugendliche von 15 bis unter 25 Jahre 2.315 (4,6 %) schwerbehinderte Menschen 14.159 (27,8 %) 50 Jahre und älter 21.290 (41,9 %) langzeitarbeitslos 13

9. Arbeitslosigkeit in den Bezirken Die Bestände der gemeldeten Arbeitslosen sind in allen Bezirken zum Vormonat und zum März 2015 gesunken. Die Arbeitslosenquote ist in Eimsbüttel mit 5,0 Prozent am niedrigsten, im Bezirk Mitte liegt sie mit 9,8 % am höchsten. Anzahl der Arbeitslosen und Arbeitslosenquoten in den Bezirken: ff 7.191 5,0% 10.534 5,7% 14.891 7,4% 10.132 7,6% 16.738 9,8% 7.513 9,2% 4.920 7,2% Veränderung gegenüber Bezirk Insgesamt April 2016 Arbeitslosenquote in % Vormonat Vorjahresmonat absolut in % absolut in % Hamburg, gesamt 71.939 7,3-1.110-1,5-2.027-2,7 Mitte 16.738 9,8-125 - 0,7-712 - 4,1 Altona 10.132 7,6-148 - 1,4-144 - 1,4 Bergedorf 4.940 7,2-84 - 1,7-408 - 7,6 Nord 10.534 5,7-155 - 1,5-162 - 1,5 Wandsbek 14.891 7,4-389 - 2,5-360 - 2,4 Eimsbüttel 7.191 5,0-44 - 0,6-143 - 1,9 Harburg 7.513 9,2-165 - 2,1-98 - 1,3 14