Stolperfallen beseitigen!

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T!PPS _02_cabb_ ZEITUNG FÜR BESCHÄFTIGTE DER BAUWIRTSCHAFT Sicher gehen und stehen Stolerfallen beseitigen! Beruf: Tiertrainer Rene Farell arbeitet mit Löwen und Tigern in der Manege. S. 3 Unaufgeräumte Arbeitslätze, rutschige Böden, aber auch ungeeignete Schuhe, Stress und Hektik können Ursache für Stoler-, Rutsch- und Sturzunfälle sein. Mit oft schmerzhaften Folgen. Dabei kann jeder Einzelne viel dazu beitragen, diese zu verhindern. S. 4 Lass dich sehen! Wenn die Gefahr besteht, am Arbeitslatz übersehen zu werden, ist Warnkleidung erforderlich. S. 7 Oben bleiben Das sollten Sie bei Dacharbeiten unbedingt beachten. S. 7 Bitte an Ihre Mitarbeiter und Kollegen weitergeben. www.bgbau.de

_ 02 _ MIX TOUR Promistatement So wird der Körer winterfest Foto: DBB/Camera 4 In der kalten Jahreszeit beginnt die Saison für Erkältungen. Jetzt ist es Zeit, den Körer winterfest zu machen. Gesunde Ernährung Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchrodukten versorgt den Körer mit den wichtigsten Vitaminen und Surenelementen. Das stärkt das Immunsystem und macht es fit für die kalten Tage. Viel Bewegung Auch wenn das Wetter eher nicht dazu einlädt: Bewegung an der frischen Luft regt die Durchblutung an, bringt die Abwehrkräfte in Schwung und hilft so, Infekten vorzubeugen. Regelmäßig gründlich Händewaschen Die Grie wird hautsächlich durch Tröfcheninfektion übertragen. Daher sollten die Hände mehrmals am Tag gewaschen werden. Das schützt auch vor anderen Viren, die grieartige Symtome verursachen. Ausreichend Schlaf Während des Schlafes steigt die Zahl der natürlichen Abwehrkräfte, die das Immunsystem stärken. Um Verletzungen zu vermeiden, brauche ich vor allem geeignete Schuhe mit rutschfester Sohle, die auch bei schnellen Bewegungen einen sicheren Stand garantieren. Das ist beim Basketball genauso wie bei der Arbeit auf dem Bau. Steffen Hamann, Kaitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft Urlaubsti: Island Land aus Feuer und Eis Island ist ein Eldorado für jeden Naturliebhaber. Mächtige Wasserfälle, damfende Geysire, riesige Eisflächen und feuerseiende Vulkane rägen die größte Vulkaninsel der Erde. Noch heute wächst das Land durch Nachschub aus dem Inneren. Eindrucksvolle Hochebenen, karge Lavawüsten und üig-grüne Moosteiche wechseln sich ab. Die Halbinsel Snaefellsnes gilt als Island im Kleinformat. Dort liegt auch der berühmte Gletscher Snaefellsjökull. Während die Südküste durch eine ausgedehnte Ebene mit vielen Seen gekennzeichnet ist und vor allem als Weideland genutzt wird, gleicht die Nordküste mit den steil ins Meer hinabfallenden Felsen einer tyischen Fjordlandschaft. Ein Vogelaradies für interessierte Beobachter aus aller Welt. Im Westen erhebt sich der 1.446 m hohe Schichtvulkan Snaefellsjökull, der magische Kräfte besitzen soll. Jules Verne jedenfalls ließ seine weltberühmte Reise zum Mittelunkt der Erde hier beginnen. An klaren Tagen ist der Vulkan trotz der Entfernung von etwa 120 km von Reykjavik aus deutlich zu erkennen. T!PPS-Preisausschreiben Familienurlaub gewonnen (Von l. nach r.) Hans-Georg Muncke von der BG BAU übergab dem Gewinner den Reisescheck im Beisein von Unternehmer Rolf Seeger und Jürgen Seuß von der BG BAU. Rolf Kilgus ist der glückliche Hautgewinner unseres Preisausschreibens 1/2011. Er gewann eine Reise nach St. Petersburg im Wert von 2.000. Kilgus arbeitet seit vielen Jahren als Bauleiter bei der Seeger Hoch-Tiefbau GmbH & Co. KG in Loßburg im Schwarzwald, wo er sich auch als Fachkraft für Arbeitssicherheit engagiert. Als er seiner Familie von seinem Hautgewinn berichtete, riefen seine beiden Söhne sontan: Vater, da fahren wir mit. So nutzte Kilgus seinen Gewinn, um einen Familienurlaub daraus zu machen.

MIX TOUR _ 03 _ Fotos: Mirko Bartels, Rodewald Für Rene Farell sind Ruhe, Beobachtungsgabe und Konzentration die wichtigsten Eigenschaften als Tiertrainer. Rene Farell ist in einer Zirkusfamilie mit Raubkatzen aufgewachsen. Seine Begeisterung für die Schönheit und Eleganz dieser mächtigen Tiere lässt ihn bis heute nicht los. Eine auf Wunsch der Eltern zunächst begonnene Lehre zum Elektromaschinenbauer brach er ab, um seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Welche Voraussetzungen muss ein guter Tiertrainer mitbringen? Farell: Mein wichtigstes Werkzeug ist meine Beobachtungsgabe. Ich muss meine Tiere genau kennen und jederzeit einschätzen können, wie sie reagieren. Nur so kann ich mögliche Zwischenfälle schon im Ansatz verhindern. Dazu muss ich bei der Arbeit mit den Löwen und Tigern in jeder Situation absolut konzentriert sein. Beobachtungsgabe und Konzentration sind sozusagen meine Lebensversicherung. Wie gehen Sie vor, wenn Sie die Löwen und Tiger auf die Arbeit in der Manege vorbereiten? Farell: Das Wichtigste ist der Aufbau von Resekt und Vertrauen. Deshalb bin ich von morgens bis abends mit meinen Löwen und Tigern zusammen. Dabei nähere ich mich sehr behutsam dem sogenannten unsichtbaren Kreis. Das ist der Abstand, den das Tier noch akzetiert, ohne sich bedroht zu fühlen und auf Angriff zu schalten. Je ängstlicher ein Tier ist, umso größer muss der unsichtbare Kreis sein. Je näher ich rangehen kann, desto mehr vertraut mir das Tier. Können Sie mit den Raubkatzen auch richtig kuscheln, wie mit einem Haustier, wenn das Vertrauensverhältnis stimmt? Farell: Auf keinen Fall. Was Löwen und Tiger untereinander als Siel verstehen, würden wir Menschen kaum unbeschadet überstehen. Das Raubtier steckt bei den Großkatzen immer drin und kann jederzeit zum Vorschein kommen. Deshalb muss ich immer das ranghöchste Raubtier sein. Sobald ich merke, dass eins meiner Tiere sich anschickt, mir diesen Rang streitig zu machen, muss ich sofort reagieren und die Rangfolge wiederherstellen. Wie erreichen Sie das? Farrell: Wichtig ist beisielsweise, dass sich die Tiere in der Manege jederzeit auf ihren Platz schicken lassen und dort ruhig sitzen bleiben. Mit meinen beiden Peitschen, die mir als verlängerte Arme dienen, schicke ich sie dorthin und belohne sie mit Fleischstücken, wenn sie meinen Anweisungen folgen. Außerdem halte ich ständigen Augenkontakt zu den Raubkatzen, ich habe sie immer im Blick. Dabei bleibe ich ruhig, reagiere niemals ängstlich, hektisch oder unkonzentriert. Denn das würde die Raubkatzen zum Angriff animieren. Nur wenn ich mich sicher bewege und überlegt handele, bin ich für meine Löwen und Tiger der Ranghöhere und sie haben Resekt vor mir. Nähere Infos: www.tigerark.de Treffen Sie bestimmte Sicherheitsvorkehrungen, wenn Sie im direkten Kontakt mit den Raubtieren arbeiten? Farrell: Wir arbeiten grundsätzlich nie allein in der Manege. Ob im Training oder in der Vorstellung ein Familienmitglied ist immer mit drin und behält die Tiere in kritischen Situationen im Auge, beisielsweise wenn ich ihnen kurz den Rücken zudrehen muss, um die Podeste neu anzuordnen. Diese Position könnten die Löwen und Tiger als Schwäche verstehen und versuchen, meine ranghohe Position infrage zu stellen.

_ 04 _ SCHWERPUNKT: STOLPERN, RUTSCHEN, STÜRZEN Sicher gehen und stehen Stolerfallen beseitigen! Unaufgeräumte Arbeitslätze, rutschige oder glatte Böden, mangelhafte Beleuchtung, aber auch ungeeignete Schuhe, Stress und Hektik können Ursache für Stoler-, Rutsch- und Sturz(SRS)-Unfälle sein. Mit schmerzhaften Folgen wie Bänderrissen, Brüchen, Prellungen oder Verstauchungen. Dabei kann jeder Einzelne viel dazu beitragen, SRS-Unfälle zu verhindern. Kartons, Werkzeugkisten, Eimer: Alles, was im Weg und auf dem Boden herumliegt, kann zur Stolerfalle werden. Gewöhnen Sie sich an, nicht mehr benötigtes Werkzeug und Material wieder an den dafür vorgesehenen Platz zu räumen. Nirgendwo sollten Kabel, Schläuche oder Leitungen so auf dem Boden liegen, dass jemand darüber hinwegsteigen muss und stolern könnte. Wenn keine Möglichkeit besteht, diese Dinge in mindestens 2,10 Meter Höhe über den Verkehrsbereichen aufzuhängen, kann man verschiebesichere, abgeschrägte Sicherungsbrücken, sogenannte Kabelbrücken, zur Abdeckung benutzen. Lose Platten, Risse im Ashalt, verbogene Schwellen erhöhen die Stolergefahr drastisch. Zeigen Sie Verantwortung für Ihren Arbeitsbereich: Wenn Sie den Schaden nicht selbst sofort beheben können, markieren Sie die Gefahrenstelle mit einer schwarz-gelben oder weiß-rot gestreiften Markierung. Abkürzungen vermeiden Sie sollten nur solche Bereiche betreten, die als Verkehrswege gekennzeichnet sind. Auch wenn s mal wieder schnell gehen muss: Meiden Sie riskante Abkürzungen wie Tramelfade und andere ungesicherte Wege. Benutzen Sie beim Treensteigen den Handlauf und nehmen Sie immer nur eine Stufe nach der anderen auch wenn Sie es eilig haben. Wenn Sie beim Treensteigen Material oder Werkzeug tragen, achten Sie unbedingt auf einen freien Blick auf die Stufen. Von höher gelegenen Arbeitslätzen keinesfalls heruntersringen. Schon nach einem Srung aus einem Meter Höhe wirkt beim Aufrall das Sechsfache des Körergewichts auf Ihre Gelenke. Dabei kann es schnell zu einem Fersenbeinbruch kommen, der meist bleibende Schäden hinterlässt. Fußböden säubern Ob ausgelaufen oder verschüttet: Öl, Fett und Wasser machen jeden Fußboden zu einem rutschigen und damit gefährlichen Untergrund. Wenn Sie auf eine solche Gefahrenquelle stoßen, dann beseitigen Sie die Verunreinigung entweder selbst oder sorgen für eine zuverlässige Beseitigung auch wenn Sie weder der Verursacher noch der dafür Zuständige sind. Auch roduktionsbedingt anfallende Stoffe wie Säne oder Stäube müssen regelmäßig vom Fußboden entfernt werden. Nicht im Dunkeln taen Manchmal reicht das Tageslicht für eine gute Beleuchtung am Arbeitslatz nicht aus. In der morgendlichen und abendlichen Dämmerung, an stark bewölkten Tagen und während der Wintermonate ist es wichtig, frühzeitig künstliche Beleuchtung einzuschalten. Sind Lichtquellen defekt, so melden Sie dies sofort der zuständigen Stelle. Hektik vermeiden Auch wenn viel zu tun ist: Versuchen Sie, nicht zu viele Tätigkeiten gleichzeitig auszuführen, konzentrieren Sie sich auf jede einzelne Aufgabe. Stress und Unaufmerksamkeit am Arbeitslatz führen schnell zu Unfällen, die in ruhiger Atmoshäre nicht assiert wären.

SCHWERPUNKT: STOLPERN, RUTSCHEN, STÜRZEN _ 05 _ Checkliste Gehen Sie auf Nummer sicher Augen auf beim Gehen: Achten Sie auf freie Sicht. Lassen Sie weder Unordnung noch Verschmutzung zu an Ihrem Arbeitslatz und auf Verkehrswegen. Achten Sie auf Stolerfallen durch beschädigte, unebene Bodenbeläge. Kennzeichnen Sie Gefahrstellen wie Löcher und Risse. Tragen Sie immer rutschfeste Schuhe, die den Füßen festen Halt geben. Vermeiden Sie Rutschartien auf nassen, glatten Böden. Unterschätzen Sie Treen und Stufen nicht und benutzen Sie immer den Handlauf. Achten Sie auf ausreichende, blendungsfreie Beleuchtung am Arbeitslatz. Flo oder To? Stolern, rutschen, stürzen Stoler-, Rutsch- und Sturzunfälle ereignen sich oft in völlig alltäglichen Situationen. Sie können zu schweren und langwierigen Verletzungen führen. Es gibt viele Möglichkeiten, am Arbeitslatz auf Nummer sicher zu gehen. Hier einige Beisiele: Flo Ungeeignet: hochhackige Schuhe auf rutschigem Boden To Rutschfeste Schuhe bei Reinigungsarbeiten Fotos: istockhoto Aufstiegschancen Unfallfrei nach oben Flo Absturzgefahr auf beweglichem Bürostuhl To Standsicherer Tritt für geringe Höhen Für den kleinen Aufstieg gibt es geeignete Hilfsmittel, die der Arbeitgeber zur Verfügung stellen muss. Der Rolltritt Der sogenannte Elefantenfuß ist nur 48 cm hoch und auf Rollen leicht beweglich. Sobald ihn jemand besteigt, senkt er sich ab, steht fest auf dem Boden und kann nicht mehr wegrollen. Leiter- und Treentritte Wenn es nicht allzu hoch hinaus gehen soll, sind Leiter- und Treentritte die beste Wahl. Ihre maximale Höhe beträgt einen Meter, die oberste Trittfläche muss eine Mindestfläche von 30 mal 20 Zentimetern aufweisen. Leitern Für große Aufstiege sind Leitern geeignet. Stehleitern sind sicherer als Anlegeleitern und deshalb bei der Arbeit zu bevorzugen. Leitern müssen von einwandfreier Beschaffenheit sein; dürfen nur für die Zwecke eingesetzt werden, für die sie bauartbedingt gedacht sind; müssen richtig aufgestellt und belastet werden, sonst können sie umkien. Kleingerüste Wenn Leitern nicht eingesetzt werden dürfen und der Aufbau von großen Standgerüsten einen zu großen Aufwand bedeuten würden, kommen Kleingerüste zum Einsatz. Sie sind einfach zu transortieren, schnell aufzubauen und bieten eine sichere Plattform. Zu beachten ist: Die Arbeitslattform darf höchstens zwei Meter über der Aufstellfläche, also in der Regel dem Fußboden, liegen. Kleingerüste müssen einen dreiteiligen Seitenschutz haben (Bordbrett, Knie- und Geländerholm), wenn die mögliche Absturzhöhe mehr als zwei Meter beträgt. Sind Kleingerüste höher als einen Meter, müssen sie einen Aufstieg haben, damit der Nutzer gefahrlos auf die Plattform gelangen kann. Fahrgerüste mit Rollen müssen feststellbar sein, damit das Gerüst während der Arbeit einen sicheren Stand hat. Selbstverständlich darf auf diesen Gerüsten niemand stehen, während sie verfahren werden. Foto: BG RCI Flo Imressum Vorsicht: Stolerfalle Kabel TIPPS Zeitschrift für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Verkehrssicherheit Ausgabe 2/2011 Herausgeber: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Hildegardstr. 29/30 10715 Berlin www.bgbau.de info@bgbau.de Foto: BG RCI Verantwortlich: Geschäftsführerin Jutta Vestring Leiter Kommunikation Bernd Kulow To Redaktion: Rolf Schaer (verantwortlich) Dagmar Sobull Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Bezirksverwaltung Hannover Hildesheimer Str. 309 30519 Hannover Aufgeräumter Arbeitslatz Titelbild: Ralf Fricke Gestaltung: steindesign Werbeagentur GmbH, Hannover www.steindesign.de Druck: CWN Druck GmbH, Hameln ISSN 18 61 33 49

_ 06 _ GESUND UND SICHER Die richtige Schutzbrille Damit nichts ins Auge geht Schweißen, schleifen, schneiden auf dem Bau gibt es viele Tätigkeiten, bei denen schnell mal etwas ins Auge gehen kann. Schutzbrillen verhindern schlimme Augenverletzungen. Doch leider werden sie häufig nicht getragen. Die universelle Schutzbrille für sämtliche Arbeiten gibt es allerdings nicht. Je nach Art der Gefährdung ist ein sezieller Schutz erforderlich. Drohen mechanische Verletzungen durch herumfliegende Teilchen wie Säne, Slitter oder Schleifkörner, dann sind Brillen mit Sicherheits-Sichtscheiben erforderlich. Sie müssen slitterfest sein, bestimmte Stoßbelastungen aushalten und gegen Fremdkörer schützen. Bei chemischer Gefährdung durch giftige Dämfe, Gase, Säuren oder Laugen ist eine Korbbrille die richtige Wahl. Gegen otische Gefährdungen wie das Verblit- zen beim Schweißen sind zusätzliche Schutzfilter erforderlich. Schutz für das ganze Gesicht Doch manchmal reicht eine Schutzbrille nicht aus, weil das ganze Gesicht geschützt werden muss, beisielsweise wenn an unter Sannung stehenden elektrischen Anlagen gearbeitet wird, beim Umgang mit Säuren und Laugen oder beim Lichtbogenschweißen. Dafür gibt es sezielle Schutzschilde, -schirme oder -hauben mit eingebauten Sichtfenstern. Wer die Gefahr für die Augen unterschätzt und auf die Schutzbrille verzichtet, kann schnell für den Rest seines Lebens im Dunkeln stehen. Foto: www.karldahm.com Kniefälle vermeiden Wer im Job zu häufig auf die Knie geht, bekommt das mit den Jahren zu süren. Hier ein aar Tis, wie Sie Belastungen der Knie im Berufsalltag verringern können. Verschiedene Dinge tun Abwechslung auf der Baustelle tut jedem gut ganz besonders aber den Knien. Die sind dankbar, wenn man zwischendurch mal Material holen geht, etwas vorbereitet, aufräumt, saubermacht oder sonst etwas Sinnvolles tut. Hautsache nicht dauernd im Knien arbeiten, sondern für abwechselnde Tätigkeiten sorgen. Arbeitshöhe anassen Tatsächlich werden Aufgaben oft am Boden erledigt, obwohl das gar nicht nötig wäre. Das Stehen an einem Fliesenlegertisch ist beisielsweise ein idea - ler Ausgleich zur hockenden oder knienden Tätigkeit beim Zurechtschneiden von Fliesen. Das Gleiche gilt für das Lackieren von Leisten. Sezielle Werkzeuge verwenden Wer seine Arbeitsmittel verlängert, kann im Stehen arbeiten. Geeignet sind Teleskostangen, die ein bis zwei Meter lang sind und mit verschiedenen Werkzeugen gekoelt werden können vom Anreißschlitten über Schweißdrahthobel und Klebebandroller bis hin zu Farbrollen und -inseln. Knieschutz benutzen Ein guter Knieschutz erleichtert das Arbeiten im Knien, verrin gert den Druck auf die Schleimbeutel, schützt vor Verletzungen, Kälte und Nässe sowie vor direktem Kontakt mit schädlichen Stoffen. Auf Körersignale achten Halten Sie Ihre Knie trocken und warm. Regen Sie regelmä - ßig die Blutzirkulation an, indem Sie nicht lange knien. Stehen Sie zwischendurch auf und gehen umher am besten etwa zehn Minuten ohne Knieschützer. Aus Unfällen lernen Tödlicher Absturz durch Lichtlatte Immer wieder wird die Gefährlichkeit von Wellasbestzementdächern und den häufig dort integrierten Lichtlatten unterschätzt. So auch bei diesem tragischen Unfall. Ein Dachdeckerbetrieb hatte den Auftrag, 85 Quadratmeter Wellasbestzementlatten auf der Dachhälfte einer Werkshalle abzubauen. Diese Arbeiten waren bereits erledigt. Jetzt sollte nur noch das zuvor gesannte Schutznetz beseitigt werden, was üblicherweise von einer Hubarbeitsbühne von unten aus gemacht wird. In diesem Fall jedoch blieb der MItarbeiter für die Arbeiten oben auf dem Dach. Als er beim Abbau den lastverteilenden Holzbelag verschob, trat er auf eine in der Dachfläche liegende Lichtlatte. Diese hielt seinem Gewicht nicht stand und zerbrach. Der 44 Jahre alte Dachdecker stürzte neun Meter tief auf den Hallenboden und starb noch auf der Baustelle.

GESUND UND SICHER _ 07 _ In der dunklen Jahreszeit Gute Sicht gute Fahrt! Die Tage werden kürzer. Nebel, Regen oder Schnee verschlechtern oft die Sicht. Die dunkle Jahreszeit erfordert erhöhte Aufmerksamkeit auf den Straßen und Fahrzeuge, die fit für den Winter sind. Vor Fahrtbeginn sollten Autofahrer für eine gute Rundumsicht sorgen. Dazu müssen beschlagene oder vereiste Fensterscheiben vollständig freigekratzt werden. Wer sich nur eine kleine Fläche Ausblick verschafft oder die Seitenscheiben nicht befreit, riskiert einen großen toten Winkel. Ebenfalls wichtig sind das Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage sowie einwandfrei funktionierende Scheibenwischer, die keine Schlieren hinterlassen. Um selbst gesehen zu werden, müssen die Scheinwerfer des Fahrzeugs frei von Schmutz und Schnee sein und ordnungsgemäß funktionieren. Das Abblendlicht sollte in der dunklen Jahreszeit auch tagsüber eingeschaltet werden. Grundsätzlich gilt für Auto- und Motorradfahrer: Mehr Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und eine angeasste Geschwindigkeit sind besonders bei schlechter Sicht oder ungünstigen Fahrbahnverhältnissen wichtig. Herbstlaub und Regen verwandeln die Straße in eine Rutschbahn mit verlängertem Bremsweg. Warnkleidung Lass Gute dich Sicht sehen! gute Fahrt! Immer wenn die Gefahr Welche Form der Warnkleidung besteht, dass Sie am Arbeitslatz letztlich zum Einsatz kommt, ist übersehen werden immer im Einzelfall auf Grundlage könnten, ist Warnkleidung der Gefährdungsbeurteilung sowie erforderlich. Die Tage Dabei werden gilt: Je kürzer. der Nebel, betrieblichen funktionierende Beansruchung Scheibenwischer, höher die Regen Gefährdung oder Schnee der verschlechtern zu entscheiden. die keine Schlieren hinterlassen. Arbeitenden oft durch die Sicht. den Die vorbeifließenden fordert Verkehr erhöhte ist, desto Aufmerksamkeit dunkle Jahreszeit auffälliger auf und den großflächiger Straßen und Fahrzeuge, muss die Warnkleidung die fit für den sein. Winter sind. Um selbst gesehen zu werden, müssen die Scheinwerfer des Fahrzeugs frei von Schmutz sein und ordnungsgemäß funktionieren. Das Abblendlicht sollte bei schlechter Sicht auch tagsüber eingeschaltet werden. Grundsätzlich gilt für Auto- und Motorradfahrer: Mehr Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und eine angeasste Geschwindigkeit sind besonders bei schlechter Sicht oder ungünstigen Fahrbahnverhältnissen wichtig. Herbstlaub und Regen verwandeln die Straße in eine Rutschbahn mit verlängertem Bremsweg. Ausschlaggebend Vor Fahrtbeginn ist die Warnwirkung der für Warnkleidung eine gute Rundumsicht bei sorgen. sollten Autofahrer tyischen Dazu Arbeitshaltungen. müssen beschlagene oder Deshalb dürfen vereiste die Fensterscheiben Reflexstreifen und das dig frei fluoreszierende gekratzt werden. Wer nur vollstän- Hintergrundmaterial eine kleine Fläche weder Ausblick schafft durch ein oder Arbeitsgerät die Seitenscheibe noch nicht durch weitere befreit, Kleidungsstücke riskiert besonders in Kurven einen Während großen der toten Winkel. verdeckt werden. Arbeit dürfen Ebenfalls Kleidungsstücke wichtig sind das Frostschutzmittel nicht abgelegt in der Scheiben- mit Warnwirkung werden. waschanlage Das nicht bestimmungsgemäße Tragen von sowie einwandfrei Warnkleidung, wie zum Beisiel das offene Tragen einer Warnweste, vermindert die Warnwirkung ebenfalls. Auch das Hochkremeln von Ärmeln oder Hosenbeinen sowie das Beschriften von Warnkleidung sind nicht erlaubt. Foto: DVR Bei normalem Gebrauch und vorschriftsmäßiger Pflege kann die Warnkleidung bis zu dem darin angegebenen Datum getragen werden. Allerdings ist eine regelmäßige Sichtrüfung erforderlich. Denn ausgeblichene Hintergrundgewebe oder starke Verschmutzungen mindern die Warnwirkung. Wenn die Leuchtkraft nicht mehr ausreicht, muss die Warnkleidung ausgetauscht werden. Foto: DVR Dacharbeiten Oben bleiben Bei Dacharbeiten kommt es immer wieder zu Absturz- oder Durchsturzunfällen. Damit nichts assiert, sollten Sie Folgendes beachten: Beim Aufstieg aufs Dach sollten in erster Linie hausinterne Zugänge genutzt werden. Wenn das nicht möglich ist, sind Gerüsttreen zu verwenden. Nur bei geringeren Höhen können auch Anlegeleitern eingesetzt werden. Dachfanggerüste Um sich und Ihre Kollegen auf geneigten Dachflächen zu sichern, sind fachgerechte Dachfanggerüste einzusetzen. Diese sollen dafür sorgen, dass eine von der Dachfläche abrutschende Person aufge- fangen werden kann. Daher sind besondere konstruktive Anforderungen an Dachfanggerüste notwendig. Durchsturzgefahr Häufig führen nicht begehbare Bauteile wie Glasdächer, Welllatten oder Lichtkueln zu schweren Unfällen. Diese müssen durch geeignete lastverteilende Beläge oder Laufstege überbrückt werden, die gegen Verschieben, Verrutschen und Abheben zu sichern sind. Bei Arbeiten mit einer Absturzhöhe von mehr als drei Metern sind Absturzsicherungen wie Schutznetze, Fanggerüste oder Anseilschutz Pflicht.

_ 08 _ NACHSCHLAG Gruselkabinett Mach mal Pause Je schräger das Dach, desto schräger die Ideen: Ist der Arbeitsdruck zu hoch, sollte man unbedingt eine Pause einlegen. Denn die ist doch wichtig für die Gesundheit, oder? Und wer weiß, ob man in diesem Leben überhaut noch mal dazu kommt! (eingeschickt von Ludwig Sindel) THEVISIONX.COM, Kassel Unser Quiz C ouon Absender: Name Straße, Ort Name und Sitz des Betriebes (unbedingt ausfüllen!) 1. Hilfsmittel für das Arbeiten im Stehen statt Knien 2. Schlechte Sicht im Auto entsteht oft durch Regen, Schnee oder... 3. Sie verhindert schlimme Augenverletzungen. 6 4. Bei Gefahr, übersehen zu werden, ist diese Pflicht. 5. Absturzunfälle ereignen sich oft bei Lösungswort: 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 7 8 9 10 Mitmachen und gewinnen Und das können Sie gewinnen: 1. Preis: Reise nach Island 2. Preis: ipad mit Zubehör 3. Preis: Trekking-Fahrrad 4. 10. Preis: Wanderrucksack 11. 20. Preis: CD mit Ernährungstis Das geht ganz einfach: Lesen Sie diese Zeitung aufmerksam und beantworten Sie die Quizfragen. Dann nur noch den ausgefüllten Couon auf eine frankierte Postkarte kleben und abschicken an: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, T!PPS, Postfach 60 01 12, 60331 Frankfurt am Main. 2 Teilnahmebedingungen Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder und Versicherten der BG BAU. Mitarbeiter der BG BAU sind ausgenommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 10. Februar 2012 Sie haben mit Sicherheit gewonnen T!PPS-Ausgabe 1/2011 1. Preis: Rolf Kilgus, Loßburg 2. Preis: Georg Trautmann, Groß-Bieberau 3. Preis: Johann Bauer, Siegsdorf 4.-10. Preis: Dennis Bobzin, Lübeck; Heike Fröhner, Braunschweig; Reinhold Schneider, Wenholthausen; Alex Fuhr, Baden-Baden; Stehan Schreiner, Hof; Detlev Lissner, Hannover; Thorsten Roth, Nethen 11.-20. Preis: Thomas Klaus, Wismar; Christiane Krause, Bonn; Hans-Reiner Heyden, Elsdorf; Udo Hosak, Feldberger Seenlandschaft; Matthias Kleiser, Brigachtal; Hartmut Marzinsky, Crailsheim; Alfred Seer, Rottenbuch; Manfred Wendt, Rossleben; Josef Kramschuster, Pförring; Peter Schulte, Lennestadt Exeditionsirrsinn Wer sitzt denn da gemütlich in seinem Höhenlager? Zwei Eroberer auf dem Weg zur Wand. Die ist ein echtes Prachtexemlar. Bröseligbrüchig mit Steinschlag- Garantie. Und wenn sich hier keine ordentliche Lawine auslösen lässt, dann doch wenigstens ein sektakulärer Absturz. Kof voran aus dem Schäufelchen. (eingeschickt von Peter Langheim) Bauchgymnastik Den Kollegen nach vorn über den Abgrund schieben, Beine festhalten und los geht s! Rauf und runter. Für starke Bauchmuskeln und starke Nerven. Kollegen weiter überhängen lassen und Übung wiederholen. Dann ist der Bauch irgendwann weg und der Kollege sicher auch! (eingeschickt von Peter Szafran) Giebelstürmer Hach, ist das schön, wenn man nichts als Luft unter sich hat. Der Balken zerrt beständig an den Armen und jede falsche Bewegung könnte einen vom Giebel hauen. Das ist der richtige Moment für ein kleines Schwätzchen mit dem Kollegen auf der gegenüberliegenden Seite. (eingeschickt von Uwe Scholz) Jeder veröffentlichte Beitrag wird mit 50, rämiert. Wenn Sie auch eine besonders gruselige Situation fotografiert haben (möglichst mit Menschen!), senden Sie diese an: Redaktion T!PPS Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Bezirksverwaltung Hannover, Rolf Schaer, Hildesheimer Straße 309, 30519 Hannover