Wege zum Handwerksrecht in Südosteuropa

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Transkript:

Wege zum Handwerksrecht in Südosteuropa Sonderbeilage zum Gewerbearchiv von Karl-Jürgen Wilbert unter Mitarbeit von Heinz-Günther Borck und Bernward Eckgold Prisca Daria Mummenhoff Evelina Parvanova Manfred Rube Astrid Stroe Thomas Wilbert

gewidmet in freundschaftlicher Verbundenheit Prof. Dr. iur. Zhivko Stalev Präsident des Verfassungsgerichtshofs der Republik Bulgarien von 1997 bis 2000 Vorsitzender des Zentralwahlausschusses der ersten demokratischen Parlamentswahlen nach der Wende 1989 Direktor des Instituts für Rechtswissenschaften a. D.

Wege zum Handwerksrecht in Südosteuropa Sonderbeilage zum Gewerbearchiv von Karl-Jürgen Wilbert unter Mitarbeit von Heinz-Günther Borck und Bernward Eckgold Prisca Daria Mummenhoff Evelina Parvanova Manfred Rube Astrid Stroe Thomas Wilbert* * Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz und Honorarkonsul der Republik Bulgarien in Rheinland-Pfalz; Prof. Dr. Heinz-Günther Borck, Direktor des Landeshauptarchivs Koblenz a. D.; Dr. Bernward Eckgold, Geschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz; Ass. iur. Prisca Daria Mummenhoff, Persönliche Referentin des Hauptgeschäftsführers; Dr. Evelina Parvanova, Projektleiterin des Mittelstandsbüros Balkan und für die Projekte der Ost-West GmbH der Handwerkskammer Koblenz in Bulgarien und Mazedonien; Ass. iur. Manfred Rube, Geschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz; Dipl.-Betriebsw. Astrid Stroe, Leiterin des HwK-Projektbüros in Bukarest; Betriebswirt des Handwerks Thomas Wilbert, Projektleiter für die Projekte der Ost-West GmbH der Handwerkskammer Koblenz in Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Moldau.

Gliederung A. Persönliche Anmerkungen und Einführung S. 6 I. Aufbau handwerklicher Selbstverwaltung und Erarbeitung des gesetzlichen Rahmens S. 7 II. Systeme im Wettstreit S. 8 III. Politikdialog und Vernetzung mit der Wissenschaft S. 12 IV. Im Auftrag von BMZ und heimischem Handwerk S. 15 V. Initialzündung in Bulgarien für den Aufbruch Südosteuropas zu mittelständischer Selbstverwaltung S. 16 VI. Wirtschaftsorganisationen Südosteuropas ein Streiflicht S. 17 VII. Brückenkopf für Südosteuropa: Das Mittelstandsbüro Balkan S. 19 B. Eine historische Einführung: Bemerkungen zur Lage des Handwerks in Südosteuropa S. 23 C. Handwerk und Selbstverwaltung in Bulgarien S. 33 I. Einführung S. 33 II. Die wichtigsten Regelungsbereiche des bulgarischen Handwerksgesetzes im Einzelnen S. 33 1. Definition des Handwerks S. 34 2. Pflichtmitgliedschaft S. 34 3. Bildung und Status der Regionalen Handwerkskammern und ihrer Organe S. 35 4. Führung des Handwerksregisters durch die Regionalen Handwerkskammern S. 37 5. Bildung und Status der Nationalen Handwerkskammer und ihrer Organe S. 37 6. Bildung und Status der regionalen und nationalen Branchenorganisationen S. 38 7. Berufsbildung S. 38 8. Ablegung des Meisterprüfung S. 39 9. Resümee S. 40 2

D. Die Rolle des bulgarischen Handwerks bei der Aufwertung der Meisterprüfung im Rahmen der europäischen Berufsanerkennungsrichtlinie S. 41 I. Einführung S. 41 II. Bedeutung der Berufsanerkennungsrichtlinie für das Handwerk S. 41 III. Ursprüngliche Zuordnung der Meisterprüfung S. 42 IV. Aufwertung der Meisterprüfung durch erfolgreichen Politikdialog S. 43 V. Resümee S. 44 E. Handwerk und Selbstverwaltung in Mazedonien S. 45 I. Einführung S. 45 II. Die wichtigsten Regelungsbereiche des mazedonischen Handwerksgesetzes im Einzelnen S. 47 1. Definition der verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten S. 47 2. Ausübung einer handwerklichen Tätigkeit S. 48 3. Pflichtmitgliedschaft S. 50 4. Bildung und Status der Regionalen und der Nationalen Handwerkskammer und ihrer Organe S. 50 5. Führung des Handwerksregisters durch die Regionalen Handwerkskammern S. 51 6. Berufsbildung S. 52 7. Ablegung der Gesellenprüfung S. 52 8. Ablegung der Meisterprüfung S. 52 9. Ausbildungsstätten S. 53 10. Aufsicht S. 53 11. Übergangsregelungen S. 54 12. Resümee S. 54 F. Handwerk und Selbstverwaltung in Rumänien S. 54 I. Einführung S. 54 II. Die Entwicklung des Entwurfs für ein rumänisches Handwerksgesetz S. 56 3

III. Die wichtigsten geplanten Regelungsbereiche des Gesetzesentwurfs im Einzelnen S. 59 1. Definition des Handwerks S. 59 2. Ausübung eines Handwerks S. 61 3. Bildung und Status der Regionalen Handwerkskammern und ihrer Organe S. 61 4. Führung des Handwerksregisters durch die Regionalen Handwerkskammern S. 62 5. Bildung und Status der Nationalen Handwerkskammer und ihrer Organe S. 63 6. Berufsbildung S. 64 7. Übergangsregelungen S. 64 8. Resümee S. 65 G. Handwerk und Selbstverwaltung in Bosnien und Herzegowina S. 65 I. Die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens und der Wirtschaft nach dem Krieg S. 65 II. Initiative Bulldozer S. 67 III. Handwerk und Selbstverwaltung in der Republik Srpska S. 68 1. Kein Handwerks-, sondern ein Gewerbegesetz S. 68 2. Definition der verschiedenen gewerblichen Betätigungen S. 68 3. Die Erteilung des Bescheides als Ausübungsvoraussetzung S. 69 4. Bildung und Status der Gemeindeverbände, der Regionalen und der Handwerksunternehmerischen Kammer und ihrer Organe S. 70 5. Aufsicht S. 70 6. Berufsbildung S. 71 7. Übergangsregelungen S. 71 IV. Handwerk und Selbstverwaltung in der Förderation Bosnien und Herzegowina S. 71 1. Definition der verschiedenen gewerblichen Betätigungen S. 71 2. Erteilung des Gewerbescheins als Ausübungsvoraussetzung S. 73 4

3. Bildung und Status der Gewerbevereine und der Gewerbekammern S. 75 4. Aufsicht S. 76 V. Resümee S. 76 H. Perspektiven für das Handwerk auf dem westlichen Balkan und in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion S. 77 I. Neue Partnerschaften der Handwerkskammer Koblenz S. 77 II. Die Länder des westlichen Balkans S. 77 1. Kosovo S. 77 2. Montenegro S. 78 3. Albanien S. 79 4. Serbien S. 80 III. Kroatien S. 81 IV. Nachfolgestaaten der Sowjetunion S. 81 1. Moldau S. 81 2. Ukraine S. 82 V. Ausblick S. 82 I. Schlusswort S. 83 Impressum S. 84 Projektarbeit der Handwerkskammer Koblenz S. 85 Gesetze des Handwerks und zur Berufsbildung S. 86 5