Klinik im Alpenpark. Defreggerweg Bad Wiessee Telefon: (08022) Fax: (08022)

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Transkript:

Klinik im Alpenpark Defreggerweg 2 6 83707 Bad Wiessee Telefon: (082) 846-0 Fax: (082) 846-207 info@klinik-alpenpark.de www.klinik-alpenpark.de 50 Jahre Klinik im Alpenpark 50 Klinik im Alpenpark

50 bewegte Jahre 1962

das erste Vorwort, 1962 Liebe Leserin, lieber Leser, im vergangenen halben Jahrhundert erfolgreicher Arbeit für den Patienten hat sich unsere Klinik im Alpenpark in Bayern und weit darüber hinaus einen guten Ruf erarbeitet. Die Klinik ist durch 50 wahrlich bewegte Jahre gegangen und von vielen helfenden und prägenden Köpfen begleitet worden. Unser Haus ist inzwischen Heimat vieler interessanter Geschichten rund um den Menschen und die Medizin geworden. Lassen Sie uns in der Folge einige davon erzählen Als einzige Einrichtung der Region ist die Klinik im Alpenpark seit 50 Jahren in denselben privaten Händen, in den Händen unserer Familie. Gerne blicken wir auf diese Kontinuität zurück, die sich unter anderem darin ausdrückt, dass viele langjährige Mitarbeiter, teilweise aus einer Familie, schon seit mehreren Generationen für uns tätig sind und dem Haus dadurch jene Beständigkeit und Verlässlichkeit schenken, die der Patient spürt und die zum erfolgreichen Wirken substantiell beiträgt. Diese Mitarbeiter sind es, die eine Atmosphäre der persönlichen Zuwendung, Geborgenheit und Wertschätzung erzeugen, ja man kann sagen leben. Es ist dies der rote Faden der die bewegte Vergangenheit mit den Herausforderungen der Gegenwart verbindet. Unser ständiges Bemühen, die modernsten medizinischen Methoden anzuwenden, führte im Laufe der Jahre zu einer vollständig neuen Ausrichtung der Klinik. Vom klassischen Sanatorium für die soziale Oberschicht des 20. Jahrhunderts hin zum interdisziplinären Zentrum für Anschlussheilbehandlung der Moderne. Unseren atmosphärischen roten Faden halten wir jedoch auch heute noch für einen der wichtigsten Genesungsfaktoren im Gesamtkonzept und er ist tragender Bestandteil unserer Tradition. Für uns ist der runde Geburtstag unserer Klinik nicht Anlass, uns auf dem Erreichten auszuruhen, sondern vielmehr Ansporn, den Erfolg der Vergangenheit in der Zukunft fortzuschreiben. Wir laden Sie ein, Teil dieser Zukunft zu sein. Herzlichst Ihre Ursula und Ludwig Klitzsch 1962

Der Ortsteil Abwinkl mit dem Ringsee auf einer Luftaufnahme der 60er Jahre. Das Alpensanatorium ist in der Bildmitte rechts. Badespaß am Tegernsee. Die Kurregion Tegernsee

Das Jodschwefelbad in einer Aufnahme aus den 20er Jahren. Bekannte Gäste von Anfang an. Die Wandelhalle und der Kursaal. Als älteste Region, die für bayerische Sommerfrische stand, wurde der Tegernsee bereits 1825 durch Maler und den Münchner Hofadel entdeckt und war seitdem beliebtes Ausflugsziel. Die Gemeinde Wiessee rückte später in den Mittelpunkt. Ab 19 suchte dort der holländische Unternehmer Adrian Stoop nach Erdöl und stieß 1909 stattdessen auf die stärkste Jodschwefelquelle Deutschlands. Der umtriebige Unternehmer entwickelte mit seinem Adlatus, André Driessen, daraufhin einen der bekanntesten Bäderbetriebe Europas. Im Juni 1910 wurden die ersten Jod-Schwefelbäder verabreicht. 1922 erhielt der Kurort offiziell den Zusatz Bad und erfuhr einen rasanten Aufstieg, der erst durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unterbrochen wurde. Kurz nach Beendigung des Krieges erlebte der Ort in Zeiten des Wirtschaftswunders eine Renaissance und allein in Bad Wiessee waren 50 (!!!) niedergelassene Ärzte ansässig. Eine enorme Anzahl für damalige Verhältnisse. 1962 war der Kurhausbau mit Musikpavillon und Wandelhalle im Gange. Dieses Umfeld inspirierte die junge und unternehmerisch denkende Anna Klitzsch wohl ebenso wie ihre Freundschaft zu Trudel Hardieck, der Gründerin der Privatklinik Jägerwinkel, die wie Anna Klitzsch nach dem Kriegsende von Berlin an den Tegernsee gezogen war und wenige Jahre zuvor ebenfalls eine Klinik gegründet hatte. In der Kurliste Nr. 1 des amtlichen Kuranzeigers vom Februar 1962 waren die ersten Gäste des damaligen Alpensanatoriums verzeichnet. Von Anfang an konnten berühmte Persönlichkeiten begrüßt werden. Und so ist es noch heute. Die Kurregion Tegernsee

Die Familie Klitzsch wohnte ursprünglich auf dem Familiensitz in Berlin-Steglitz sowie auf Gut Sternhagen bei Prenzlau, nordöstlich von Berlin. Der schon schwerkranke Dr. h. c. Ludwig Klitzsch und seine Frau Anna zogen um 1950 an den Tegernsee, weil Luft und Klima hier besonders günstig sind. Nadelwälder, Berge bis zu einer Höhe von 1.800 m, die stärkste Jodschwefelquelle Deutschlands und das voralpine Reizklima bieten einfach eine sehr erholsame Atmosphäre. Die berühmten Heilbäder und die leichte Verfügbarkeit medizinischer Hilfe durch die zahlreichen Kurärzte vor Ort mögen auch eine Rolle gespielt haben. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1954 beschloss die damals erst 40-jährige Anna, diese gute Lage für den Betrieb eines Sanatoriums zu nutzen, und gründete das Alpensanatorium. MIT IHR HAT ALLES BEGONNEN: ANNA KLITZSCH Es war ein spannendes Jahr, in dem das Alpensanatorium seinen Betrieb aufnahm. In den 60er Jahren begann der kometenhafte Aufstieg der Beatles, John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow vermieden in der Kubakrise nur knapp einen dritten Weltkrieg, nach einem Wettlauf im All zwischen den USA und der Sowjetunion landete der erste Mensch auf dem Mond. In Deutschland diskutierte man über Kanzler Adenauer sowie die Spiegel Affäre und das Wirtschaftswunder in Deutschland erlebte seine Endphase. Zu dieser Zeit beschloss Anna Klitzsch, das Alpensanatorium Wiessee zu gründen. Eine Privatklinik für Innere Medizin und Sanatorium für wohl habende Kurgäste. Dementsprechend war auch die Anlage gestaltet: 21.000 qm gepflegter Park, herrliche Aussicht auf den Ringsee, den malerischsten Teil des Tegernsees. Ruhe war schon in dieser Zeit das höchste Gut für die Gäste. Nur 55 Patienten fanden hier Platz, in geschmackvoll eingerichteten Zimmern und Gemeinschaftsräumen. Schon damals empfand man das Haus eher als Hotel denn als Klinik. Das Gefühl, hier für eine Weile zu Hause zu sein, erachtete Anna Klitzsch zu Recht als wichtig für den Erfolg aller Behandlungen. 1962 1976 gründungsjahre

Das Haus der Familie Klitzsch vor dem Bau der Klinik. Aufnahme aus den 50er Jahren. Die Wiesen rund um das Haus der Familie Klitzsch werden an Bauern zur Bewirtschaftung verpachtet. Hier eine Aufnahme von den Wiesen der heutigen Klinik. Das Fuhrunternehmen Berthold aus Bad Wiessee hier eine Aufnahme mit Kurgästen in den 20er Jahren. Der Neffe des hier abgebildeten Fahrers, Franz Berthold, unterhielt einen Taxibetrieb direkt neben der Klinik im Alpenpark und lebt dort auch heute noch. Auf seinem Grundstück wurde der erste Parkplatz der Klinik angelegt und durch das E-Werk Tegernsee ein Transformatorhaus errichtet, damit Strom für die Röntgenanlagen bereitgestellt werden konnte. Ende der 60er Jahre wurde Richtfest auf dem neuen Schwimmbadflügel gefeiert. 1962 1976 Gründungsjahre

zu schön, um es nicht zu zeigen + Im Sommer einfach unschlagbar: die Außenanlagen mit dem Badesteg und der schönen, großen Liegewiese laden zum Faulenzen ein. Auf Laborergebnisse mußte man manchmal noch einige Tage warten. Und doch entsprach man damit den damaligen Standards. Den alpenländischen Charakter der Klinik sieht man den Bildern sofort an. Auf moderne Weise hat er sich bis heute bewahren lassen. Auch wenn psychosomatische Störungen erst seit relativ kurzer Zeit im Fokus der Öffentlichkeit stehen, spezialisierte sich das Alpensanatorium von Beginn an darauf, Menschen mit dieser Art von Erkrankungen zu helfen. Daneben waren es vor allem Herz-, Kreislauf- und Blutdruckerkrankungen sowie Schlafstörungen, die hier behandelt wurden. Selbst die Managerkrankheit war 1962 schon in unserer ersten Broschüre vertreten. All diese Indikationen wurden nach neuestem Stand der Medizin behandelt. Dazu wurden auf dem Gelände mehrere Gebäude im Tegernseer Stil errichtet, die sich aus den verschiedenen Funktionen des Sanatoriums ergaben. Darin waren die Zimmer der Patienten, die Labors und Diagnose-Einrichtungen, die Behandlungsräume, ein Schwimmbad, eine Turnhalle, die Verwal tung und natürlich Gemeinschafts- und Speiseräume untergebracht. Bereits 1967, fünf Jahre nach der Eröffnung, wurden ein weiterer Flügel der Klinik und das wunderschöne Schwimmbad eröffnet. Anna Klitzsch beaufsichtigte mit ihrer engen Freundin Ella Opitz persönlich die Bauarbeiten. Das Modell war so attraktiv, dass kurz nach der Eröffnung ein bekanntes Unternehmen die komplette Klinik pachtete. Die Oetker-Gruppe, die den meisten wohl eher durch Puddingpulver und Fertigpizza bekannt ist, hatte auch einen Unternehmenszweig, der Kurhotels betrieb. Das Alpensanatorium wurde ab 1962 vom Oetker-Management geführt, bis es im Jahre 1977 wieder in die Obhut der Gründerfamilie zurückkehrte. 1962 1976 Gründungsjahre

In der Nachbarschaft von Schweinebraten und Knödeln mit Kraut mag dem Magazin Der Spiegel das Kalbsragout mit Reis und Backobst, das man Kanzler Erhard servierte, wie Hungerkost erschienen sein. In der Küche der Klinik im Alpenpark wusste man allerdings schon immer, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Das Essen ist gesund und wird auf den jeweiligen Patienten abgestimmt. Aber es musste auch schon immer hohen kulinarischen Ansprüchen genügen, denn unsere Gäste haben zu Recht hohe Erwartungen. BEKANNT FÜR BEKANNTE GESICHTER Vom Start weg hatte das Alpensanatorium einen guten Ruf, vor allem bei Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Bekannte Persönlichkeiten suchten bei uns Ruhe und Erholung. Eine der bekanntesten war Bundeskanzler Ludwig Erhard, der hier zur Kur weilte. Wohl vorrangig, weil sein Hausarzt ihm empfohlen hatte abzunehmen (womit er hier bei zwei Aufenthalten jeweils Erfolg hatte). Die Nähe zu seinem Ferienbungalow auf dem Ackerberg in Finsterwald hat dabei sicherlich auch eine Rolle dabei gespielt. Eine andere bekannte Persönlichkeit kam allein und ging mit Anhang. Der damalige Außenminister und spätere Bundespräsident Walter Scheel kam 1967 in das Alpensanatorium, um sich von einer Operation zu erholen. Hier traf er eine junge, begabte Ärztin, die später seine Frau werden sollte: Dr. Mildred Wirtz, die sich als Dr. Mildred Scheel später mit ihrem Engagement für die Deutsche Krebshilfe einen Namen machte. Viele weitere bekannte Patienten sind inzwischen unsere Gäste gewesen, wir möchten diese hier jedoch nicht namentlich erwähnen. Denn so ernst wie unseren medizinischen Anspruch nehmen wir selbstverständlich auch die Vertraulichkeit. 1962 1976 gründungsjahre Erfolgsregister der Kanzlerkur: zwölf Pfund Gewichtsabnahme, Gesichtshaut gestrafft, Gang federnd und verjüngt.... Dem hochgestellten Kurgast war eine salzlose Hungerkost verordnet... Der Spiegel, 26. August 1964

SO SAHEN DIE ANFÄNGE AUS 05 Was hier nach James-Bond-Folterwerkzeugen oder A Clockwork Orange aussieht, waren die modernsten Therapiegeräte der damaligen Zeit. Lange vor Aerobic und Jane Fonda war Gymnastik in der Klinik im Alpenpark die Therapie der Wahl. 05 Kaum zu glauben, dass in dieser Küche für die ganze Klinik gekocht wurde! 06 Heute sieht alles etwas anders aus, aber die Tradition des bayrischen Umlands ist damals wie heute deutlich in unseren Räumen zu spüren. 06 1962 1976 Gründungsjahre

Die Geschichte des Steinbocks Natur ganz pur das war wohl der Gedanke, der zum Symbol wurde. So wild, wie der Hörnerträger zu sein scheint, ging es in der Klinik glücklicherweise nicht zu. Neuer Name alter Bock. Als sofort wiedererkennbares Symbol bleibt der Steinbock auch erhalten, als sich das Sanatorium in eine Klinik wandelt. Das sehr reduziert dargestellte Tier steht im krassen Gegensatz zur überschwänglich verschnörkelten Schrift. Ein Steinbock für das neue Jahrtausend. Bei aller Tradition ist hier die Neuzeit angekommen und hat das Markenzeichen deutlich erwachsener werden lassen. Man begegnet ihm heute in vielen Bereichen der Klinik. In der Gründungsphase des Alpensanatoriums suchte die Familie Klitzsch ein Emblem für die entstehende Klinik. Inspiriert von der ursprünglichen, energiegeladenen Landschaft, die sich ja auch im Namen widerspiegelt, zeichnete Gisela Klitzsch, die jüngere der beiden Töchter der Gründerin, einen Steinbock. Das Wappentier hat die Klinik seitdem begleitet. Es wurde über die Jahre nur zweimal ein wenig modernisiert und trägt im Jubiläumsjahr ausnahmsweise einen Lorbeerkranz. Die Entwicklung des Markenzeichens 1960er 1980er 2000er

Man zeigt, was man hat: In den 70ern wurde der erarbeitete Wohlstand genossen. Ob Ölkrise oder nicht: Für Sonnenöl war immer genug da. 1977 war ein Schicksalsjahr: Der sogenannte heiße Herbst mit den Anschlägen der RAF prägte das politische Klima in Deutschland. Elvis Presley starb in Memphis und zog selbst zu seinem Begräbnis noch Tausende von Fans aus aller Welt an. In Spanien fanden nach 41 Jahren erstmals wieder freie Wahlen statt und die Europäische Kommission nahm im Januar ihre Arbeit für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft auf, den Vorläufer der EU. 1977 wurde auch ein Schicksalsjahr für das Alpensanatorium. 15 Jahre lang hatte die Oetker-Gruppe das Alpensanatorium Wiessee geführt, dann wurde der Pachtvertrag nicht verlängert. Einer der Gründe dafür dürften die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gewesen sein: Der Betrieb der Klinik rechnete sich nicht. Anna Klitzsch übernahm 1977 selbst die Leitung des Hauses und stellte den bekannten Internisten, Dr. Ulf Schulz, ein. Zwei der Leitfiguren der Klinik, Dr. med. Ingeborg Ansorge und Dr. Albrecht Wilken, verließen das Haus. Von 1962 an hatten sie hier als Internisten gearbeitet. Dr. Ansorge hatte sich davor als Leiterin des Sanatoriums Glotterbad einen Namen gemacht. Das Glotterbad ist jene Klinik, die Deutschland später im Fernsehen unter dem Pseudonym Die Schwarzwaldklinik kennenlernte. Dr. Wilken hatte bereits einen hervorragenden Ruf als Internist. Unter dem Management der Oetker-Gruppe hatten die beiden zuletzt auch die Geschäfte geführt, jedoch den negativen Trend nicht umkehren können. Als die Ära Oetker in Bad Wiessee beendet war, gingen beide nach Baden-Baden in die Villa Stephanie, eine weitere Einrichtung der Oetker-Gruppe. 1977 1981 Zeit des Umbruchs

Der Park das Lebenswerk zweier markanter Charaktere Erich Vogt führte von 1962 bis 1982 ein strenges Regiment im Park mit viel Erfolg! + Liebevoll mit unterschiedlichen Gewächsen für jede Jahreszeit angelegt und nach wie vor eine Perle der Park der Klinik. Zivojin Lukic, endlich ein respektierter Nachfolger für Erich Vogt. Schon vor Errichtung der Klinik war Erich Vogt in Diensten der Familie. Mit unermüdlichem Einsatz baute er seinen Park auf und wachte mit Argusaugen über dessen Ordnung. Bei den Mitarbeitern war er eine gefürchtete Respektsperson. Während baulicher Erweiterungen der Klinik stellte der Ersatz von Beetflächen für Erich Vogt beinahe ein größeres Problem dar als die Erlangung einer behördlichen Baugenehmigung. Aufgrund seiner besonderen Beziehung zur Familie konnte er die Interessen seines Parks immer durchsetzten. Seit 1982 im Unternehmen, war Zivojin Lukic der vierte Versuch einer Nachbesetzung, die Erich Vogt, aus Altersgründen ausscheidend, endlich tolerieren konnte. Wen wundert es da, dass der unermüdliche Zivojin Lukic allseits respektiert wird und der Park der Klinik im Alpenpark nach wie vor eine Perle ist. 1977 1981 Zeit des Umbruchs

So einfach und so wirksam. Wasseranwendungen wie zum Beispiel Therapien nach Kneipp waren von Anfang an ein sehr erfolgreiches Mittel, für das in der Klinik immer geeignete Therapieräume vorhanden waren. Übrigens: Der Bademeister im Bild, Josef Wassermann, arbeitet seit 1976 ununterbrochen für unsere Klinik. WASSERTRETEN IM STIL DER 70ER Das Alpensanatorium stand 1977 nach dem Ende des Pachtvertrages vor einem Scherbenhaufen. Anna Klitzsch leitete die Klinik zwei Jahre lang, bevor sie ihren Sohn Ludwig II bat, die Leitung der Klinik zu übernehmen. Ludwig hatte Philosophie und Volkswirtschaft in Cambridge und an der London School of Economics studiert. Er folgte dem Ruf seiner Mutter und zog 1979 mit seiner Frau Sibylle und seinem Sohn Ludwig III nach Bad Wiessee. Als er die Klinik übernahm, hatte diese hohe Schulden, gerade einmal 17 Patienten und dafür 40 Angestellte. Ludwig Klitzsch II erkannte, dass die Zeit gekommen war, das Alpensanatorium neu aufzustellen. Er ebnete Kassenpatienten den Weg in die Klinik im Alpenpark, wie er das Haus nun nannte. Die Zeit der Privatklinik für Wohlhabende war vorüber. Das Haus wurde eine gemischte Krankenanstalt. Gleichzeitig wurden in die medizinische Infrastruktur und das Personal so stark investiert, bis das Niveau eines Akutkrankenhauses erreicht war. Anna Klitzsch konnte sich mit diesem Wandel nicht zurechtfinden und zog sich in ihr Landhaus bei Lugano zurück. Doch der Erfolg gab Ludwig II Recht: Die neue Ausrichtung brachte wieder Leben in die Klinik im Alpenpark. Der Schuldenberg nahm ab, es kamen mehr Patienten und die Klinik war gerettet. 1977 1981 zeit des umbruchs

Klinik Dr. Schlemmer. Monika Höreth, seit 31 Jahren bei uns hier noch am Empfang tätig. Annas Sohn Ludwig Klitzsch II stellte in seiner Zeit als Geschäftsführer die entscheidenden Weichen für einen erfolgreichen Fortbestand der Klinik. Die 1980er Jahre werden heute von vielen nur belächelt, denkt man doch an ein Jahrzehnt der Neuen Deutschen Welle mit Nena und 99 Luftballons, an die ersten Computer für Jedermann und Frisuren, die jeder Beschreibung spotteten. Es war aber auch das Jahrzehnt, in dem der Kalte Krieg seinem Ende zuging und sich in Deutschland politisch viel tat. Von einem Regierungswechsel, der 16 Jahre Bestand haben sollte, bis zum Fall der Berliner Mauer. Mit der Beendigung des Pachtvertrags zog die Oetker-Gruppe neben den beiden Leitfiguren, Dr. Wilken und Dr. Ansorge, auch weitere Leistungsträger der Klinik ab. Nach und nach gelang es wieder, eine neue und qualifizierte Mannschaft aufzubauen. Dazu wurde teilweise auf bewährte Kräfte zurückgegriffen. Ursula Pressmar, die langjährige Hausdame des Alpensanatoriums, wurde Ende 1976 ins Stammhotel der Oetkers, Brenners Parkhotel in Baden-Baden abgezogen. Ludwig Klitzsch II gelang es, sie 1982 wieder zurückzugewinnen. Sie ist einer der prägenden Köpfe, die der heutigen Klinik im Alpenpark treu blieb, bis sie 20 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Auch Monika Höreth, heute in der Buchhaltung tätig, ist eine solche Mitarbeiterin der ersten Stunde. 1982, nur zwei Jahre, nachdem Ludwig Klitzsch II die Klinik im Alpenpark mit großen Schulden übernommen hatte, gelang ihm sein Meisterstück. Er konnte die Klinik Dr. Schlemmer in Bad Wiessee (seit 20 in Bad Tölz) erwerben. Dessen damaliger Chefarzt, Dr. Paul Drisch, war ein angesehener Praktischer Arzt und begleitete den inhaltlichen Wandel hin zur gemischten Kuranstalt. Er fungierte künftig in beiden Häusern als Chefarzt. Die beiden inhaltlich ähnlich ausgerichteten Kliniken wurden spezialisiert. Während die Klinik im Alpenpark auf das Gebiet der Inneren Medizin ausgerichtet wurde, baute die Klinik Dr. Schlemmer ihre Kompetenz in dem neu entstehenden Gebiet der psychosomatischen Medizin aus. 1982 1991 Neuanfang

Die Lüftelmalereien werden bei jeder Renovierung respektvoll einbezogen. Parkerweiteung mit dem Ringseehaus. Defreggerhaus. Unter Ludwig Klitzsch II erlebte die Klinik in den 80er Jahren eine dynamische Entwicklung. Nachdem die neue Besetzung von Chefarzt und leitenden Mitarbeitern abgeschlossen war, begann die bauliche Erweiterung. 1980 wurde das heutige Ringseehaus erworben und der Park auf 24.000 qm erweitert. 1984 wurde das Personalhaus umgebaut und mit Patientenzimmern ausgestattet. Es trägt seitdem den Namen Defreggerhaus, nach dem Künstler Franz von Defregger, der im benachbarten Gärtnerhäuschen einige Sommer verbrachte. Der nächste Schritt erfolgte unfreiwillig. Ein Brand im Haus Wallberg im Jahre 1986 verwüstete dieses völlig. Ein Funken aus dem Lötkolben eines Arbeiters, der Renovierungsarbeiten am Dachstuhl durchführte, löste zunächst einen Schwelbrand aus, der dann zu einem Dachstuhlbrand ausuferte. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, jedoch reichten die Löschwasserschäden hinab bis ins Erdgeschoss. Das Wallberg-Haus, bis dahin Sitz der Familie Klitzsch, wurde nun renoviert und zu einem Teil der Klinik umgebaut. In den Jahren 1988 / 89 erfolgte die größte Erweiterung, der fünfgeschossige Anbau des Haupthauses. Die Klinik wuchs damit auf über 100 Betten an. Mit der baulichen Erweiterung konnte auch ein breiteres Spektrum an Patienten behandelt werden. So eröffnete die Klinik im Alpenpark in dieser Zeit eine Abteilung zur Behandlung orthopädischer Erkrankungen. Anna Klitzsch bekam den Brand und den Ausbau noch mit. Im Jahr 1989 verstarb die Gründerin 75-jährig in ihrem Haus in Lugano. Nur ein Jahr später, im Juni 1990, starb auch ihr Sohn Ludwig II, der Geschäftsführer der Klinik im Alpenpark. Er hinterließ eine Klinik, die mit dem neuen Konzept wieder erfolgreich arbeitete. Seine Ideen und sein geschäftliches Geschick hatten die Zahl der Betten verdoppelt und den Umsatz seit dem Tiefpunkt nahezu verzehnfacht. 1982 1991 Neuanfang

chronik der erweiterung 1950 Kauf des Wallberghauses das lange Zeit als Privathaus genutzt wurde 1962 55-Betten-Sanatorium 1967/68 Bau des Schwimmbadtraktes mit fünf Patientenzimmern und einem Schwimmbad 1984 Umwidmung des Personalhauses zu einem Teil der Klinik und Umbenennung in Defreggerhaus 1986 Ergänzung des Wohnhauses nach dem Brand (Wallberghaus) 1988/89 Anbau Aufenthaltsräume, Gymnastikhalle, der heutigen Therapieabteilungen und weiterer Zimmer. 1993 Umwidmung der ehemaligen Chefarztvilla zu einem Teil der Klinik (später wieder als Personalhaus genutzt) 1996/97 Abriss des ehemaligen Gartenhäuschens, in dem Franz von Defregger wohnte, Errichtung weiterer Zimmer und des Verbindungsgangs zum Defreggerhaus die entwicklung des geländes

Andreas Drisch, Geschäftsführer von 1990 bis 1994. Peter Urban, Geschäftsführer von 1994 bis 2007. Verbindungsgang zwischen Wallberghaus und Defreggerhaus. Gärtnerhäuschen ehemaliges Feriendomizil Franz von Defreggers. Die größte Revolution dieser Dekade fand zunächst ganz im Stillen statt. Das Internet, wie wir es heute kennen, entstand zwar schon 1990, nahm aber erst ab 1992 langsam Fahrt auf. 1999 wurde Berlin zur neuen Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands. Mit den fürchterlichen Anschlägen vom 11. September 20 folgte eines der traurigsten Ereignisse der jüngeren Geschichte. Ein Datum, das die Welt unwiderruflich veränderte. Durch den überraschenden Tod von Ludwig Klitzsch II im Juni 1990 wurde die Klinik zunächst von Andreas Drisch, dem Sohn des ehemaligen Chefarztes Dr. Paul Drisch, geleitet. Er war schon vorher langjähriger Stellvertreter von Ludwig Klitzsch II. 1994 wurden die Klinik im Alpenpark und die Klinik Dr. Schlemmer unter die gemeinsame Leitung von Peter Urban gestellt. Der Erbe, Ludwig Klitzsch III war 1990 noch minderjährig und durfte laut Testament erst im Jahr 2008 sein Erbe antreten. Baulich wurden in dieser Zeit zwei kleinere Projekte realisiert. Zwischen dem Wallberghaus und dem Defreggerhaus wurde das ehemalige Gärtnerhäuschen, in dem Franz von Defregger einst weilte, abgerissen und ein Verbindungsgang mit drei Zimmern und zusätzlichem Pflegestützpunkt geschaffen. Die ehemalige Chefarztvilla, das sogenannte Ringseehaus, wurde ausgebaut und mit fünf Patientenzimmern ausgestattet. Innerhalb der Vorgaben des Testaments von Ludwig Klitzsch II musste gleichzeitig erhalten wie auch fortgeführt werden. 1992 2006 Interregnum

Die Damen des Hauses + Vornehm, zurückhaltend, zeitlos und elegant. Die Ausstattung der Klinik ist von jeher Chefsache und Herzensanliegen. Neben den engagierten Hausdamen brachten sich hier verschiedene Generationen und Zweige der Familie ein und prägen damit bis heute die besondere Atmosphäre der Klinik. Gemeinsam mit ihrer Freundin Ella Opitz und später mit Ursula Pressmar (Abb.) gestaltete die Gründerin Anna Klitzsch persönlich den Stil der Klinik. Einmal wöchentlich fuhren sie dafür gemeinsam nach München, um neue Ideen umzusetzen oder Altes zu ersetzen. Es wurde sogar ein Schnittblumengarten angelegt, der allein für die Blumendekoration im Haus bestimmt war. In dieser Tradition des persönlichen Engagements steht heute Ursula Klitzsch. Die Gestaltung der neuen Aufenthaltsbereiche, Fotokunstreihen und viele weitere Details tragen ihre Handschrift. Getrocknete Sträuße, das Hobby von Lilly Ruff, der Schweizer Großmutter des heutigen Ludwig Klitzsch III, zierten in den 80ern und 90ern die Aufenthaltsräume. In Zürcher Kunst- und Theaterkreisen waren die Sträuße von Lilly Ruff ein begehrtes Tauschobjekt. So gelangten Familie und Klinik in den Besitz einiger Kunstwerke, beispielsweise von Niki de Saint Phalle, Serge Poliakoff oder Loriot. Sibylle Klitzsch ging mit der Klinik durch dick und dünn und hielt immer einen engen persönlichen Kontakt zu Mitarbeitern und Patienten. 1997 stürzte die Seehoferreform die gesamte Kurbranche in eine tiefe Krise. Die Klinik im Alpenpark musste sich schnell neu ausrichten. Sie erhielt im Jahr 1998 als eine der wenigen Kliniken eine Zulassung zur Anschlussheilbehandlung und entging dadurch dem Schicksal vieler anderer Einrichtungen im Tegernseer Tal und ganz Deutschland, die geschlossen wurden. Die konsequente Investition in eine qualitativ hochwertige medizinische Behandlung und Infrastruktur unter Ludwig Klitzsch II hatte sich ausgezahlt. Das Fortbestehen der Klinik war gesichert. In dieser Zeit war kein Familienmitglied aktiv in der Leitung der Klinik tätig. Jedoch hielt die Mutter von Ludwig Klitzsch III, Sibylle Klitzsch, intensiv Kontakt zu vielen Mitarbeitern und auch Patienten des Alpenparks. Sie engagierte sich in allen Belangen der Klinik, mit dem Ziel, die Klinik im Sinne ihres geschiedenen Mannes weiterzuentwickeln und somit das Erbe ihres Sohnes zu erhalten. Ihre rechtliche Stellung war dabei stets schwach, als gesetzliche Vertreterin von Ludwig Klitzsch III während seiner Minderjährigkeit und später sogar ohne diesen Status. Sie schaffte dies mit ihrem Geschick im Umgang mit Menschen, das sie sich als Psychotherapeutin auch beruflich erworben hatte, und wahrte so den Einfluss der Familie bei den wichtigen Entscheidungen um die Klinik. Noch heute ist sie vielen Mitarbeitern ein gern gesuchter Anlaufpunkt. 1992 2006 Interregnum

Prägende Ärzte Die Galerie der leitenden Ärzte, bis wir 2008 das Kollegialarztsystem eingeführt haben. Dr. Albrecht Wilken, 1962 1977 Dr. Ingeborg Ansorge, 1962 1977 Dr. Ulf Schultz, 1977 1978 Dr. Bernd Michael Heiny, 1979 1982 Dr. Paul Drisch, 1982 1987 Prof. Dr. Helmut Schmitz, 1986 2007 und andere Prägende Köpfe Was wären die Ärzte ohne die vielen weiteren, engagierten Mitglieder der Klinik. Hier nur einige der Mitarbeiter, die uns seit vielen Jahren begleiten. Sr Heidi Schmiedinger, seit 21 Jahren, Pflege Sr Anita Beer, seit 17 Jahren, Pflege Anke Tordi, seit 24 Jahren, Buchhaltung Peter Tordi, seit 25 Jahren, Badeabteilung Thomas Tobien, seit 25 Jahren, Sporttherapie Oliver Stahn seit 19 Jahren, Physiotherapie Roland Lutsche seit 21 Jahren, Service Sibylle Heuberger-Heymann, seit 21 Jahren, Service Die Prägenden Köpfe der Klinik im Alpenpark

Das Wallberghaus, der Ursprung der Klinik im Alpenpark, ist auch heute noch wichtiger Bestandteil der Klinik. URSPRUNG DER KLINIK: DAS WALLBERGHAUS HEUTE Es ist eine turbulente Zeit, in der wir leben. Die Sorge um den Euro, der arabische Frühling alles deutet auf Wandel hin. Sternchen wie Lady Gaga gehen auf und manchmal sehr schnell wieder unter. In dieser Schnelllebigkeit sind Kontinuität und Sicherheit um so wichtiger. Im fünften Jahrzehnt des Bestehens der Klinik im Alpenpark engagiert sich die Familie Klitzsch wieder stärker persönlich. Bereits 2007 ein Jahr früher, als es das Testament vorsah übernahm Ludwig Klitzsch III, der Enkel der Gründerin Anna Klitzsch, gemeinsam mit seiner Frau Ursula die Leitung der Klinik im Alpenpark. Die dritte Generation der Familie Klitzsch stellt sicher, dass es beim Charakter des Familienbetriebes bleibt. Wie auch schon Ludwigs Vater, so modernisiert auch die neue Generation die Klinik in vielen Bereichen. Wichtigste Änderung ist die Einführung eines Kollegialarztsystems, in dem fünf gleichgestellte Chefärzte ein interdisziplinäres Behandlungsteam bilden. Mit diesem neuen System wird den gestiegenen medizinischen Anforderungen der alternden Gesellschaft Rechnung getragen. Der Alpenpark kann so als kleinere und persönliche Einrichtung ganzheitliche Medizin auf höchstem Niveau bieten. Begleitend wurde der gesamte medizinische Gerätepark erneuert und eine umfassende Renovierung der Klinikgebäude durchgeführt. Bis hin zu den Behandlungsmethoden wurde alles auf den modernsten Standard gebracht. Ein neues Wappentier und der damit einhergehende überarbeitete Außenauftritt symbolisieren die Erneuerung. Die Klinik bietet heute zwar Platz für 100 Patienten und ist damit mehr als doppelt so groß wie zu Beginn. Trotzdem ist sie in einer überschaubaren Größe geblieben und vermittelt so nicht den Eindruck einer Gesundheitsfabrik. Bei der jüngsten Renovierung wurden sogar 20 Zimmer zu zehn großzügigen Suiten zusammengelegt. Dies ist ein entscheidender Faktor, damit die besondere Atmosphäre persönlicher Zuwendung und Geborgenheit in einem modernen Kontext fortgeführt werden kann. Diese Atmosphäre unterstützt den Behandlungsprozess auf ideale Weise, denn wer sich wohl fühlt, dem geht es auch schneller besser. ab 2007 die neue generation

Der Anspruch, stets neueste Erkenntnisse aller Bereiche der Medizin in die Behandlungen einzubeziehen, ist so alt wie die Klinik selbst. Es war in den 60er Jahren alles andere als selbstverständlich, Behandlungen wie hypnotischen Heilschlaf anzuwenden. Die Medizin hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten immer weiter spezialisiert. An die Stelle der erfahrenen Praktischen Ärzte, wie es Dr. Ansorge, Dr. Wilken oder Dr. Drisch noch waren, sind deshalb heute eine Vielzahl von spezialisierten Fachärzten getreten. Aktuell sind allein fünf unterschiedliche Fachärzte mit einer Vielzahl von Spezialisierungen und fachlichen Qualifikationen in der Klinik fest angestellt und ständig verfügbar. Dieses Versorgungsniveau sucht bei einer Reha Klinik seinesgleichen. Die Fachärzte und Therapeuten der Klinik verfügen über umfassende Ausbildungen und Erfahrung in allen wesentlichen komplementärmedizinischen Methoden. Mit unserem interdisziplinären Team der besten schulmedizinischen Experten und deren hoher komplementärmedizinischen Kompetenz schaffen wir auch heute noch das, was seit jeher der Anspruch der Klinik im Alpenpark ist: Ganzheitliche Medizin auf höchstem Niveau. Dem ärztlichen Kollegium steht darüber hinaus ein medizinischer Beirat aus Münchner Akutkliniken zum ständigen fachlichen Austausch zur Verfügung. Regelmäßig wird das Behandlungskonzept der Klinik im Alpenpark im Dialog mit dem medizinischen Beirat überprüft und verbessert. Mit dem Centrum für integrative Psychotherapie (CIP) steht das größte psychotherapeutische Ausbildungsinstitut Bayerns im Unternehmensverbund mit der Klinik im Alpenpark. Somit können im CIP und in der Klinik Dr. Schlemmer auf die Besten des Fachs zurückgegriffen werden. Heute zieht das Tegernseer Tal viele Mediziner nicht nur wegen seines Kurbetriebs, sondern auch wegen seiner hohen Lebensqualität an. Ärzte aller Fachrichtungen sind schnell verfügbar und unterstützen uns bei Bedarf. Die Klinik im Alpenpark ist in den Mittelpunkt dieser Gemeinschaft gewachsen, und in den Räumen der Klinik findet das sogenannte Ärztliche Tutorium statt. Dabei handelt es sich um Vorträge für Ärzte, in denen die Teilnehmer nicht nur spezielles Wissen, sondern auch Fortbildungspunkte der Bayrischen Ärztekammer erwerben. Zudem werden regelmäßig medizinische Kongresse von der Klinik im Alpenpark ausgerichtet. GANZHEITLICHE MEDIZIN AUF HÖCHSTEM NIVEAU ab 2007 die neue generation

In der Klinik im Alpenpark ist man nie nur irgendein Patient. Ein erfahrener und spezialisierter Facharzt erstellt einen persönlichen Behandlungsplan mit einer individuellen Therapiekombination und bleibt während des gesamten Aufenthalts Ansprechpartner. Für besondere Fragestellungen kann die Klinik auf ein Netzwerk von externen Partnern zugreifen. In der Klinik im Alpenpark ist man nie nur irgendein Patient. Ein erfahrener und spezialisierter Facharzt erstellt einen persönlichen Behandlungsplan mit einer individuellen Therapiekombination und bleibt während des gesamten Aufenthalts Ansprechpartner. Für besondere Fragestellungen kann die Klinik auf ein Netzwerk von externen Partnern zugreifen. Anders als in anderen Kliniken stehen den Patienten der Klinik im Alpenpark Bezugstherapeuten zur Verfügung. Die Patienten werden meist während des gesamten Aufenthalts vom selben Therapeuten (Bezugstherapeuten) begleitet. So kann eine Beziehung zwischen Patient und Therapeut aufgebaut und der Therapiefortschritt viel besser als bei ständigem Therapeutenwechsel überwacht werden. Die Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen wie zum Beispiel der Sporttherapie, Physiotherapie und Massageabteilung arbeiten in seit Jahrzehnten eingespielten Teams. In Besprechungen werden die Therapien zwischen den Abteilungen ständig abgestimmt, damit die Patienten ihre Therapieziele optimal erreichen. Die kontinuierliche Förderung heute Neudeutsch Wissensmanagement genannt vieler unserer langjährigen Mitarbeiter ist das Kapital der Klinik im Alpenpark. Sie verfügen über einen enorm wertvollen Erfahrungs und Wissensschatz. DAS WISSEN WACHSEN LASSEN nur ein Beispiel für die Kompetenz unserer Teams: Tina von Veltheim kam vor 25 Jahren als Krankengymnastin zu uns. Das ist die Liste ihrer Ausbildungen bis heute: Krankengymnastische Ausbildung Ausbildung zur Heilpraktikerin Cyriaxdiplom Osteopathieausbildung TCM-Ausbildung mit Akupunkturprüfung Schröpfen Vierjährige Kinesiologieausbildung Manuelle Therapie Brügger Diplom Sportphysiotherapie McKenzie Feldenkrais Atemtherapie Rückenschulinstruktor, anerkannte Ausbildung der KddR NLP-Beratungsmaster Kinesio Taping Mulligan Concept KG am Gerät Physyolates Elektroakupunktur nach Voll CPR-Seminar Notfallmedizinisches Teamtraining Funktionelle Bewegungslehre ab 2007 die neue generation

Für die Heilbehandlungen stehen neben individuellen Räumen für jeden Therapeuten Turnhalle, Schwimmbad, Bewegungsbad oder auch der großzügige Park bereit. Einige unserer Physiotherapeuten: (von links) Tina von Veltheim, Chantal Ullritz, Helga Schröder (Leitung) und Andrea Klessinger ganz rechts. Ob Stochastische Resonanztherapie, Magnetfeldtherapie, Pulsierende Signaltherapie oder der vollautomatisierte medizinische Trainingsgerätepark mit Chipkartensystem: In der Klinik wird mit den neuesten Geräten auf dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse behandelt. Die Gestaltung des therapeutischen Bereichs erfolgt unter Berücksichtigung psychologischer Erkenntnisse. In den Therapieräumen herrscht eine individuelle und private Atmosphäre. Ein Alleinstellungsmerkmal der Klinik sind die persönlichen Behandlungsräume. Jeder Therapeut verfügt über seinen eigenen Raum. Der Patient kann in diesem geschützten Umfeld wieder zu sich selbst finden und die Therapeuten können die Räume optimal auf die jeweilige Behandlung abstimmen. Zusätzlich stehen vom Bewegungsbad über Gruppenräume bis hin zum Schwimmbad in der Klinik großzügige Anlagen mit teilweise atemberaubendem Ausblick zur Verfügung. ab 2007 die neue Generation

Die Diagnose erfolgt im hauseigenen Labor mittels EKG, Röntgen, Sonographie, Knochendichtemessung, 4-D-Kraft- und Wirbelsäulenmessung und vielem mehr. Unser Team der Funktionsdiagnostik bildet nicht nur seit Jahrzehnten aus, sondern gehört auch zu den Besten seines Fachs. Manuela Ley leitet das diagnostische Team und ist seit 32 Jahren im Alpenpark tätig. In einer Klinik für Innere Medizin spielt die Diagnostik eine zentrale Rolle. 1982 wurden die Labors der Klinik Dr. Schlemmer und der Klinik im Alpenpark zusammengeführt. Bis 1989 erfolgten alle Analysen manuell. Seitdem kamen automatische Laborapparate zum Einsatz. Während die meisten Kliniken für Rehabilitation ihre Labore in den 80er und 90er Jahren auslagerten und verkleinerten, baute die Klinik im Alpenpark ihres zu einem mittleren bis großen Labor aus. In den letzten drei Jahren erfolgte die Erneuerung fast aller Apparate. Vor 32 Jahren begann Manuela Ley ihren Dienst in der Klinik im Alpenpark und leitet das diagnostische Team seit 25 Jahren. Zahllose Lehrlinge durchliefen hier schon die Ausbildung, und es wäre keine Übertreibung, Manuela Ley und ihr Team trotz der Unterbringung in den entlegenen Katakomben des Alpenparks als den heimlichen Mittelpunkt der Klinik zu bezeichnen. Die ständig wachsende Anzahl diagnostischer Verfahren werden durch Ihr Team auf höchstem Niveau gemeistert. Auch renommierte Labors mussten schon ihre Werte korrigieren, wenn bei der Nachuntersuchung in der Klinik im Alpenpark andere festgestellt wurden. Aktuell werden neben anderen EKG, Röntgen, Sonographie, Knochendichtemessung und 4-D-Kraft- und Wirbelsäulenmessung angeboten. ab 2007 die neue Generation

+ Die Turnhalle der Klinik im Alpenpark ist einer der Orte, an denen mit viel Bewegung die Behandlung begleitet wird. + Sport und Gymnastik in der frischen Luft zu allen Jahreszeiten eine Option am Tegernsee. Der große Park und der Badesteg am See laden förmlich dazu ein, sich zu bewegen bei jedem Wetter. ab 2007 die neue Generation

Kunst im Alpenpark Der Fechter, seit 1920 in Familienbesitz Der Wasserfall von Hans-Günther Kaufmann, 20 Der Chiemsee von Hans-Günther Kaufmann, Kunst hatte schon immer einen hohen Stellenwert in der Klinik im Alpenpark. Anna Klitzsch persönlich sorgte für die ersten Kunstwerke in den Räumen. Sie war selbst begeisterte Kunstsammlerin. Besonders alte Stiche hatten es ihr angetan. Die Riedinger Jagdszenen hängen noch heute auf den Fluren der Klinik. Auch eine umfangreiche Sammlung von Bildern des bekannten Karikaturisten Honoré Daumier kann die Klinik dank der Sammelleidenschaft von Anna Klitzsch ausstellen. Der Fechter, eine Statue im Park, stand ursprünglich auf dem Familiensitz der Familie in Berlin-Steglitz. Inzwischen sind kontinuierlich neue Kunstwerke dazugekommen, von Gemälden und Stichen über Fotografien bis hin zu den Skulpturen, die man überall antrifft. Renommierte Kunstschaffende sind dabei ebenso zu finden wie Geheimtipps oder lokale Künstler. Es ist in der Klinik im Alpenpark eine gelebte Philosophie, dass Kunstwerke Nahrung für die Seele bieten und zu einer Atmosphäre der Erholung und Inspiration beitragen. ab 2007 die neue Generation

Wunder(les) Küche Roland Wunderle wacht seit 29 Jahren über die Küche. Wichtig ist ihm dabei, niemals im Gewohnten zu verharren... +... und möglichst viel selbst zubereiten ist seit jeher seine Devise. Esref Tokmak, seit 19 Jahren Souschef. Küchen sind üblicherweise Orte der Hektik und des ständigen Wechsels. Nicht so in der Klinik im Alpenpark. Seit 29 Jahren sorgen Roland Wunderle und sein Team hier für gleichbleibend hervorragende Qualität. Für die Patienten ist gutes Essen vor allem im Frühstadium ihrer Erholung sehr wichtig. Die Zeiten, in denen salzlose Hungerkost verordnet wurde, wie anlässlich des Aufenthaltes von Altkanzler Ludwig Erhard berichtet wurde, sind vorbei. So sorgt das Essen der Klinik seit jeher für höchste Zufriedenheit bei den Patienten. Auch bei externen Überprüfungen durch Spezialisten erhält unsere Küche regelmäßig Bestnoten und erntet Staunen. Ob asiatische Einflüsse oder die zunehmende Nachfrage nach vegetarischen Speisen das Repertoire unserer Küche wird ständig erweitert und den neuesten Anforderungen sinnvoll und kreativ angepasst. Das Erfolgsrezept? Möglichst viel selbst zubereiten und sich ständig nach neuen Ideen umsehen, meint Roland Wunderle. Wir meinen, es hat auch etwas mit drei Jahrzehnten Erfahrung mit unseren Patienten zu tun. Denn ebenso wichtig wie die fachgerechte Zubereitung von zeitgemäßen und abwechslungsreichen Menüs ist es, auf die Verträglichkeit zu achten. In enger Zusammenarbeit mit unserer Diätberatung und dem Serviceteam ist die Kulinarik in der Klinik auch bei eingeschränkter Verträglichkeit ein Highlight. Wer noch mehr Wissen möchte, kann einen Blick in das von Roland Wunderle verfasste Kochbuch der Klinik im Alpenpark werfen. ab 2007 die neue Generation

+ Alles andere als Krankenhaus. Hier sind die Zimmer und Bäder nicht nur modern und wie in einem Hotel eingerichtet, sondern auch mit behindertengerechten Möbeln ausgestattet. Barrierefrei, versteht sich. + In den schicken Restaurants, die den Ansprüchen einer gehobenen Gastronomie gerecht werden, werden frische und selbst zubereitete Menüs serviert. Damit es noch besser schmeckt, wurden alle Restaurants neu gestaltet schließlich isst das Auge ja mit! In einem eigenen Raum haben Patienten die Möglichkeit, Geburtstage oder andere Feierlichkeiten in entspannter Atmosphäre auszurichten. Auf Wunsch mit Catering durch die Küchenchefs der Klinik. ab 2007 die neue Generation

Hier blieb kein Stein auf dem Anderen. Bei den letzten Renovierungen wurde der Empfangsbereich komplett überarbeitet und mit einer großflächigen Verglasung geöffnet. Schöner kann man kaum Willkommen sagen. 06 Die Renovierung von 21/ hat einen moderneren Stil hervorgebracht und mit reichlich Holzelementen dennoch den oberbayrischen Stil in die Neuzeit fortgeschrieben. Die neue Cafeteria lädt dazu ein, neben Kaffeespezialitäten auch selbstgebackene Kuchen und herzhafte Köstlichkeiten zu genießen. Schmökern oder in der Zeitung lesen, sich mit Freunden und Bekannten unterhalten oder einfach verweilen das funktioniert bestens in der Lounge oder der neu gestalteten Bibliothek. 05 06 ab 2007 die neue Generation

ausgezeichnete PersPeKtiVe In 50 Jahren hat sich in der Klinik im Alpenpark vieles geändert. Das Wesentliche aber blieb über all die Jahre gleich: die inviduelle Betreuung in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Geborgenheit umrahmt von einer wunderschönen, kraftstrotzenden Natur. Beides zusammen ist wohl das Geheimnis des Erfolges der Behandlungen ebenso wie jener der Klinik im Alpenpark. GUTE BEHANDLUNG LIEGT IN UNSERER NATUR Unsere Klinik ist nun seit einem halben Jahrhundert darum bemüht, kranken Menschen zu helfen. In dieser Zeit haben wir mehr als 80.000 Patienten bei uns begrüßt und behandelt und dabei großen Erfolg gehabt. Eine Erfolgsgeschichte, die wir gerne fortschreiben möchten, im Sinne aller. Es wäre wohl vermessen, zu behaupten, wir wüssten schon, was die Zukunft bringt. Doch in einer immer älter werdenden Gesellschaft werden wohl auch mehr Menschen zu uns kommen, die unsere Hilfe brauchen. Wir sind da und stehen bereit, Erfahrungen aus mehr als 50 Jahren der Behandlung einzubringen. Dazu werden wir stets die bewährten Therapien der Vergangenheit mit den neuesten Erkenntnissen der Gegenwart kombinieren. So, wie es bei uns Tradition ist. So gesehen haben bei uns wohl alle eine gute Perspektive. Unsere Patienten, weil sie für ihre Gesundung hier die besten Voraussetzungen finden. Und natürlich unsere Mitarbeiter und externen Partner, weil sie hier gebraucht werden und das auch in Zukunft. ab 2007 die neue generation

Impressum Klinik im Alpenpark Gestaltung: Anja Kalwa, Köln Text: Dominik Bermel, Düsseldorf Nico Schifferer, Breitbrunn Foto: Benjamin Kaufmann, London privat Lithografie: Marco Lietz, Köln Gesamtherstellung: Druckerei Thamm, Bad Wiessee Umschlagpapier: Büttenpapierfabrik Gmund, Gmund wir machen mit freude weiter 1962

wir machen mit freude weiter 1962