Hinweise für Schüler

Ähnliche Dokumente
Vorlesung "Struktur von Mikrorechnern" (SMR)

Die Befehle mit dem Ziel IP sind nichts anderes als Sprungbefehle, sie sind unten noch mal aufgeführt.

MOP: Befehlsliste für den Mikrocontroller 8051

/-010 2% 3%.-&"(2#( 4#5% 6077## 7 8$$04%27.0& 905$0& :0;+

Von-Neumann-Architektur

Serielle Datenübertragung mit dem Schnittstellenbaustein 8251

Bernd Borchert. Univ. Tübingen WS 13/14. Vorlesung. Kryptographie. Teil

Befehlssatz der Mikrocontroller der 51er -Familie

Befehlssatz der Mikrocontroller der 51er -Familie

Wintersemester Maschinenbau und Kunststofftechnik. Informatik. Tobias Wolf Seite 1 von 11


Selbststudium Informationssysteme - H1102 Christian Bontekoe & Felix Rohrer

A B C DB E C F D B CB C F AA DB FF C D B E C F D B CB C F AA DB D DB C DD B E C F D B CB C F AA DB D B B B B AF C B

Aufbau eines Taschenrechners


Hofmann & Gschwandtner GbR T I P P M A S T E R. Tastatur-Lernprogramm in 50 Lektionen. Ergänzende Installation von Programm-Komponenten im Netzwerk

SCHATTENKOPIE OHNE SCHATTEN

Tutorübung 7: Mikroprogrammierung I

1.1 Datenbankprogramm Oracle für MCIS MDA

Lösung 5. Übungsblatt

Schnellstartanleitung G-Code/EEC-2400


Zwischenklausur Informatik, WS 2016/17. Lösungen zu den Aufgaben

Übungsklausur Mikroprozessortechnik und Eingebettete Systeme I

Der von Neumann Computer

Mikroprozessoren Grundlagen AVR-Controller Input / Output (I/O) Interrupt Mathematische Operationen

Zusammenfassung der Assemblerbefehle des 8051

Installation ADNOVA : RDSH-Umgebung

Unterrichtseinheit 10

Betriebssysteme Vorstellung

Endgültige Gruppeneinteilung Kohorte Innere-BP Sommersemester 2016 (Stand: )

Teil 2: Rechnerorganisation

Informatik 12 Kapitel 3 - Funktionsweise eines Rechners

Ist-/Planungsstand Produktstreichung, -abkündigung Regellieferzeitanpassung

FAQ Kommunikation über IE

Geräteentwurf mit Mikroprozessoren 1

Userhome vollautomatisch erstellen und einbinden

Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V.

Installation ADNOVA : RDSH-Umgebung

Rechnerorganisation. (10,11) Informationskodierung (12,13,14) TECHNISCHE UNIVERSITÄT ILMENAU. IHS, H.- D. Wuttke `09

Mikroprozessor als universeller digitaler Baustein

Abschlussklausur Informatik, SS 2012

Wasser da$ \sie Ö{se. Maße hei# Schluss-$: $ an Stelle des $ kurzer Anstrich für \s: \ an Stelle des \ langer Anstrich für {s: { an Stelle des {

Kap.2 Befehlsschnittstelle. Prozessoren, externe Sicht

2. Computer (Hardware) K. Bothe, Institut für Informatik, HU Berlin, GdP, WS 2015/16

Assembler. Dr.-Ing. Volkmar Sieh. Department Informatik 4 Verteilte Systeme und Betriebssysteme Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Mikrocomputertechnik. Thema: Der Aufbau des XC888-Mikrocontrollers -Teil 1 -

Support Packages für TIA Portal V15 und V15.1. Dezember 2018 Ergänzte Ausgabe

Übungsblatt 10 (Block C 2) (16 Punkte)

Prinzipieller Aufbau und Funktionsweise eines Prozessors

Daniel Betz Wintersemester 2011/12

4.6.1 Mathematische Grundlagen

Protokoll. Höhere Technische Bundeslehranstalt Fischergasse 30 A-4600 Wels. Titel der Übung: Novell - Softwareverteilung

crm Connector Outlook

Schriftliche Prüfung

Quick Install SQS-TEST /Professional

Support Packages für TIA Portal V14

Lösungsvorschläge zur Übungsklausur. zum Kurs 1708 Technische Informatik II. im WS 01/02

Deckblatt. Konfiguration eines CP342-5 als DP- Slave am CP342-5 als DP- Master PROFIBUS DP. FAQ Juni Service & Support. Answers for industry.

+,! %(! + )! " -.. ) %+ " / " & (, $. $ %

Schneidstoff DIN. Typ. Beschichtung. Schneidenzahl. Seite. Werkstoffgruppe m/min. Stähle bis 850 N/mm2. Stähle bis. Stähle. bis 1400.

Praktikum Mikrorechner 4 (Bitmanipulation und Spezialregister)

Rechnerorganisation. H.-D. Wuttke `

Programmieren von MiniRISC-Prozessor in Assemblersprache

Schriftliche Prüfung

ERSTELLUNG EINES DATENEXPORTS MIT ORGAMAX

Stack, Stackpointer, Unterprogramm HP: 0 * 1 * 2 * 3 CAL UP1 4 * 5 * 6 CAL UP2 7 *... UP1: 30 * 33 RET UP2: 40 * 41 CAL UP1 42 * 43 RET

Die Mikroprogrammebene eines Rechners

Mathematik Name: Klassenarbeit Nr. 2 Klasse 9a Punkte: /30 Note: Schnitt:

Name : Klasse : Punkte : Note :

Einführung in die Informatik

Rechnernetze und Organisation

Klausur "Informatik I" vom Teil "Rechnerstrukturen"

Technische Voraussetzungen

GINGER My First English Coach. Installationshinweise für Schulversionen

Mikrocomputertechnik. Systembus. Ein Mikroprozessor kommuniziert über den Systembus mit Speicher und I/O

Installationsanleitung ETU-Planer

Schriftliche Abiturprüfung Datenverarbeitungstechnik - Leistungskurs - Hauptprüfung. Pflichtteil

Musterlösungen Technische Informatik 2 (T2) Prof. Dr.-Ing. D. P. F. Möller

Adressierungsarten des 6809 (Forts.)

bea Client-Security herunterladen und installieren unter Windows

9. Assembler: Der Prozessor Motorola 68000

9. Assembler: Der Prozessor Motorola 68000

Installieren und Verwenden des Document Distributor 1

1. TÜ-Zusammenfassung zum Modul Computersysteme

1 Aufgaben Wie funktioniert ein Computer. a) Welche Spannungen werden von PC-Netzteilen bereitgestellt? 5W, 12W,

Network-Attached Storage mit FreeNAS

Starten Sie die heruntergeladene Installation aus dem Internet oder die Setup.exe von der CD.

8. Massenspeicher und Dateisysteme

Name: ES2 Klausur Thema: ARM Name: Punkte: Note:

Arithmetik, Register und Speicherzugriff. Grundlagen der Rechnerarchitektur Assembler 9

Bezeichnung: Universal Relais Modbus Protokoll Beschreibung. EA-Nr.: 1451 Ersatz für: Blatt: 1 von 9

Schriftliche Prüfung. Aufgaben OTTO-VON-GUERICKE-UNIVERSITÄT MAGDEBURG FAKULTÄT FÜR INFORMATIK. Technische Informatik II. am:

Mikrocomputertechnik. 5. Systembus R/W. Ein Mikroprozessor kommuniziert über den Systembus mit Speicher und I/O. Der Ablauf erfolgt in zwei Schritten:

STARCOS 3.5 ID ECC products

Transkript:

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 2 Hinweise für Schüler Aufgabenauswahl: Bearbeitungszeit: Hilfsmittel: Hinweis: Sonstiges: Alle Aufgabenkomplexe sind zu lösen. 270 min + 15 min Einlesezeit batteriebetriebener, nicht programmierbarer Taschenrechner Weitere Hinweise zur Verwendung der Hilfsmittel sind in den Aufgabenkomplexen vermerkt. Aufgabenkomplexe: 1. Theorie 90 min 2. Praxis Assemblerprogrammierung 90 min Bearbeiten Sie nur den für Ihre Schule bestimmten Aufgabensatz. 3. Praxis Netzwerktechnik 90 min Bearbeiten Sie nur den für Ihre Schule bestimmten Aufgabensatz. Weitere Bearbeitungshinweise finden Sie in den Aufgabenkomplexen.

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 3 Aufgabenkomplex Theorie Aufgabenauswahl: Bearbeitungszeit: Hinweis: Aufgaben für Rostock, Greifswald, Schwerin, Waren 90 min Nutzen Sie ausschließlich die Tabellen und den bereitgestellten Platz zur Beantwortung der Aufgaben.

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 4 Themengebiet CPU/Chipsatz 1 Der Aufbau von modernen Prozessoren kann durch verschiedene allgemeine Prinzipskizzen dargestellt werden. Eine Variante ist in der Aufgabenstellung abgebildet. Bestimmen Sie die Aufgaben der in der Tabelle aufgeführten Komponenten. Komponenten Begriffsübersetzung Aufgaben Instruction Decode Unit Execution Unit Control Logic Bus Interface Unit Arithmetic Logic Unit

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 5 Floating Point Unit Data Cache Unit Code Cache Unit Internal Bus External Bus 10 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 6 2 Neben der CPU ist der Chipsatz mitentscheidend für die Leistungsfähigkeit eines Rechnersystems. Nennen Sie die beiden Hauptkomponenten des Chipsatzes und je drei Aufgaben. Hauptkomponenten Aufgaben 8 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 7 3 Eine Technologie zur Leistungssteigerung von Prozessoren ist die Dynamische Ausführung. Erläutern Sie die drei gegebenen Grundprinzipien, die der Dynamischen Ausführung zugeordnet werden. Prinzipien Wirkungsweise Erweiterte Sprungvorhersage Datenflussanalyse Spekulative Ausführung 6 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 8 Themengebiet Speicher 4 Jede Speicherzelle wird zum Ablegen der Daten mit einer Adresse versehen. Die Anzahl der Adressleitungen ist ein entscheidender Faktor für die Anzahl der maximal adressierbaren Speicherplätze. Wie groß ist der maximal adressierbare Speicher bei 36 Adressleitungen? Geben Sie die Speichergröße in GByte an. Führen Sie den rechnerischen Nachweis. 3 Punkte 5 DVDs sind in der Lage, ein wesentlich höheres Datenvolumen als konventionelle CDs zu speichern. Nennen Sie fünf hierbei angewandte technische Methoden. 5 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 9 6 Beschriften Sie den Aufbau der abgebildeten Festplatte. 7 Erläutern Sie folgende Begriffe. 5 Punkte Begriffe Erläuterungen Cluster Partition MBR Sektor FAT 5 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 10 8 Berechnen Sie die theoretische Speichergröße des Videospeichers einer Grafikkarte bei einer Farbtiefe von 24 Bit (TrueColor) mit einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Welche Folge hat die 32 Bit-Struktur der Speicherbausteine für die tatsächlich benötigte Speichergröße? Führen Sie den rechnerischen Nachweis. Geben Sie die Ergebnisse in MByte an. 8 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 11 Themengebiet Bussysteme und Peripherie 9 Durch moderne Technologien wurde der Datendurchsatz in Bussystemen erhöht. Erläutern Sie drei grundlegende Möglichkeiten am selbstgewählten Beispiel. Technologie Erläuterungen 6 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 12 10 Neben den klassischen CRT-Monitoren gewinnen die TFT-Monitore zunehmend an Bedeutung. Erläutern Sie die folgenden Parameter. CRT-Monitor Parameter Erläuterungen Zeilenfrequenz (85 KHz) Bildwiederholfrequenz (max. 100 Hz) Max. Auflösung (1280 x 1024) TCO 99 Lochmaske (0,25 mm) TFT-Monitor Parameter Erläuterungen 19 Bildschirmdiagonale Reaktionszeit (25 ms) Auflösung (1280 x 1024) Kontrast (500 : 1) Helligkeit (260 cd/m²) 10 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 13 11 Folgende Parameter für die Schnittstellen A und B sind gegeben: A: Asynchrone Übertragung: 1 Startbit, 8 Datenbit, 1 Stoppbit B: Synchrone Übertragung: 1 Synchronisierungsbyte, 10 Datenbyte Wie viel Byte müssen insgesamt übertragen werden, wenn jeweils 10 KByte Nutzdaten für den Transfer anliegen? Führen Sie den rechnerischen Nachweis. 6 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 14 Themengebiet Netzwerktechnik Sie sollen in einem Netzwerk innerhalb einer Firma verschiedene Netzwerksegmente miteinander koppeln. Die nachfolgenden Aufgabengebiete sind zu realisieren. 12 Nennen Sie die aktiven Komponenten, deren Einordnung in das OSI-7- Schichtenmodell und erläutern Sie die Funktionsweise der einzelnen Geräte mit je 2 Stichpunkten für: 12.1 Die Kopplung von 12 Hosts in einem Klassenraum (tertiäre Verkabelung) mit normalen Netzlastanforderungen (Office, einfache Programmierung, Internetbrowser). Führen Sie zwei Möglichkeiten auf. Aktive Komponenten Einordnung OSI-7- Schichtenmodell Funktionsweise 1 2 12.2 Die Zusammenführung von mehreren PC-Arbeitsräumen oder Klassenräumen mit ca. 80 Hosts auf einer Etage (mittlere bis höhere Netzlast). Aktive Komponente Einordnung OSI-7- Schichtenmodell Funktionsweise

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 15 12.3 Die Verbindung zu entfernter Außenstelle über Stand- bzw. DFÜ-Wählleitung. Aktive Komponente Einordnung OSI-7- Schichtenmodell Funktionsweise 12 Punkte 13 Es sollen alle Stationen eindeutig durch ihre IP-Adresse identifiziert werden. 13.1 Nennen und erläutern Sie zwei Methoden für die Vergabe von IP-Adressen. Methoden Erläuterungen 4 Punkte 13.2 Wie kann die aktuelle IP-Adresse ermittelt werden? 2 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 16 14 Um das Netz vor äußeren Angriffen zu schützen und einen effizienten Zugriff zum Internet zu gewährleisten, sollen zusätzliche Komponenten installiert werden. 14.1 Nennen Sie zwei Komponenten und beschreiben Sie deren Funktion. Komponenten Funktionsweise 6 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 17 14.2 Ergänzen Sie die unten stehende Skizze. ISP 4 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 18 Aufgabenkomplex Praxis Assemblerprogrammierung Aufgabenauswahl: Bearbeitungszeit: Aufgabe für Rostock, Schwerin und Greifswald 90 min Hilfsmittel: Befehlsliste CPU 8085

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 19 Aufgabe: Realisieren Sie ein Konvertierungsprogramm für die Überführung einer 8 Bit großen Hexadezimalzahl (bzw. 8-Bit-Dualzahl) in die entsprechende Dezimalzahl im BCD-Code. Beschreibung der Aufgabe: Das Programm beginnt mit der Bereitstellung einer Hexadezimalzahl XY hex an der 8-Bit-Parallel-Eingabebaugruppe. Die bereitgestellte Zahl wird eingelesen, in die zugehörige Dezimalzahl Z BCD in den BCD-Code konvertiert und mittels der 8-Bit- Parallel-Ausgabebaugruppe ausgegeben. Beispiel: eingelesene 8 Bit große Hexadezimalzahl XY hex ausgegebene Dezimalzahl Z dez im BCD-Code 00 hex (0000 0000) 00 dez (0000 0000) 5B hex (0101 1011) 91 dez (1001 0001) Wertebereich: 00 XY hex 63 Die Programmrealisierung hat nach folgendem Algorithmus und Programmablaufplan zu erfolgen. Dokumentieren Sie Ihren Quellcode entsprechend dem PAP. Algorithmus: XY hex = X 16 1 + Y 16 0 = Z BCD Beispiel: 5B hex = 5 x 16 1 + B x 16 0 = 80 + 11 = 91 dez

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 20 Festlegung: Y = nwt niederwertiger Teil der 8 Bit großen Hexadezimalzahl (Dualzahl) X = hwt höherwertiger Teil der 8 Bit großen Hexadezimalzahl (Dualzahl) B 7 B 6 B 5 B 4 B 3 B 2 B 1 B 0 0 1 0 1 1 0 1 1 = 5B hex hwt nwt Im folgenden PAP wird das Trennen in X = hwt und Y = nwt gefordert. Wird der hwt X gebildet, so sind die Bit 3 Bit 0 = 0 zu setzen und beim nwt Y werden die Bit 7 Bit 4 = 0 genutzt.

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 21 Programmablaufplan: M1 START Z := 00 XY hex einlesen ja XY hex = 00? nein XY hex in X = nwt u. Y = hwt trennen Y := Y + 00 hex (und Dezimalkorrektur) ja X = 0? M2 nein Z := Z + 16 hex (und Dezimalkorrektur) nein X = 0? M3 ja M4 Z := Z + Y (und Dezimalkorrektur) Ausgabe von Z dez im BCD-Code

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 22 Organisatorische Hinweise Das Assembler-Quellprogramm ist nach folgendem Muster im Kopf des Assembler- Listings zu kennzeichnen. ;---------------------------------------------------; ; - Konvertierung - ; ; Karl Mustermann FGD zz; zz Klassenbezeichnung ;---------------------------------------------------; Das durch Sie erstellte Programm ist auf Diskette bzw. im Netz unter dem Namen "Prüfung" nach den Hinweisen des aufsichtsführenden Lehrers zu speichern. Die Speicherung ist zu kontrollieren. Gesamtpunktzahl: 100

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 23 Anlage Befehlsliste CPU 8085 Befehl mnemonisch [8] = 8-Bit Beispiel Maschinen-code (des Beispiels) Wirkung des Befehls Anzahl Taktd. Byte zyklen beeinflusste Flags N Z P C H ADD Register ADD B 80 Akkumulator+Register Akku 1 4 X X X X X ADD M ADD M 86 Inhalt der Speicherstelle, die mit dem HL-Registerpaar adressiert ist, zum Akku addieren 1 7 X X X X X ADI Zahl [8] ADI 98 C6 98 Akkumulator+Zahl Akku 2 7 X X X X X ADC Register ADC C 89 Akku+Reg.+Carry-Flag Akku 1 4 X X X X X ADC M ADC M 8E Inhalt der Speicherstelle, die mit dem HL-Register adressiert ist +Carry-Flag+Akku Akku 1 7 X X X X X ACI Zahl [8] ACI 17 CE 17 Akku+Zahl+Carry-Fla Akku 2 7 X X X X X DAD Reg.-Paar DAD B DAD D 09 19 Inhalt eines Registerpaares zum Inhalt des HL-Reg.-Paares addieren 1 10 - - - X - SUB Register SUB B 90 Akkumulator-Register Akku 1 4 X X X X X SUB M SUB M 96 Inhalt der Speicherstelle, die mit 1 7 X X X X X dem HL-Registerpaar adressiert ist, wird vom Akku subtrahiert SUI Zahl [8] SUI B5 D6 B5 Akkumulator-Zahl Akku 2 7 X X X X X SBB Register SBB C 99 Akku -Carry-Flag- Register Akku 1 4 X X X X X SBB M SBB M 9E Akku - Carry-Flag - Inhalt der 1 7 X X X X X Speicherstelle, die durch d. HL- Register adressiert ist Akku SBI Zahl [8] SBI D3 DE D3 Akku Zahl - Carry-Flag Akku 2 7 X X X X X ANA Register ANA B AO Akku UND Reg.(bitweise) Akku 1 4 X X X 0 1 ANA M ANA M A6 Akku UND Inhalt der Speicher- 1 7 X X X 0 1 stelle, die mit dem HL-Reg.-Paar adressiert ist Akku ANI Zahl [8] ANI 5C E6 5C Akku UND Zahl (bitweise) Akku 2 7 X X X 0 1 ORA Register ORA B BO Akku ODER Register(bitw.) Akku 1 4 X X X 0 0 ORA M ORA M B6 Akku ODER Inhalt der Speicher- 1 7 X X X 0 0 stelle, die mit dem HL-Registerpaar adressiert ist Akku ORI Zahl [8] ORI 93 F6 93 Akku ODER Zahl[8] (bitw.) 2 7 X X X 0 0 Akku XRA Register XRA C A9 Akku EXOR Register(bitw.) Akku 1 4 X X X 0 0 XRA M SRA M AE Akku EXOR Inhalt der Speicher- 1 7 X X X 0 0 stelle, die mit dem HL-Registerpaar adressiert ist Akku XRI Zahl [8] XRI 1F EE 1F Akku EXOR Zahl [8] (bitw.) Akku 2 7 X X X 0 0 CMP Register CMP B B8 Akkumulator-Register (Scheinsubtraktion 1 4 X X X X X CMP C B9 zum Vergleich) CMP M CMP M BE Scheinsubtraktion: Akku-Inhalt 1 7 X X X X X der Speicherstelle, die mit dem HL-Registerpaar adressiert ist CPI Zahl [8] CPI 01 FE 01 Akkumulator-Zahl (Vergleich) 2 7 X X X X X INR Register INR A 3C Register inkrementieren (+1) 1 4 X X X - X INR M INR M 34 Inhalt der Speicherstelle 1 10 X X X - X inkrementieren (+1), die mit dem HL-Registerpaar adressiert ist INX Reg.-Paar INX B 03 Registerpaar inkrementieren (+1) 1 6 - - - - - DCR Register DCR A 3D Register dekrementieren (-1) 1 4 X X X - X DCR M DCR M 35 Inhalt der Speicherstelle dekrementieren (-1), die mit dem HL-Registerpaar adressiert ist 1 10 X X X - X DCX Reg.-Paar DCX H 2B Reg.-Paar dekrementieren (-1) 1 6 - - - - - RLC RLC 07 Akkuinhalt links schieben ( ) 1 4 - - - X - RRC RRC OF Akkuinhalt rechts schieben ( ) 1 4 - - - X - RAL RAL 17 Akku links rotieren(über Cy-Flag) 1 4 - - - X - RAR RAR 1F Akku rechts rotieren(über Cy-Flag) 1 4 - - - X - CMA CMA 2F Akkuinhalt komplementieren 1 4 - - - - - DAA DAA 27 Akkuinhalt in BCD-Zahl korregieren 1 4 X X X X X PUSH-Reg.- Paar PUSH PSW PUSH B F5 C5 Registerpaarinhalt in den Stack schreiben (PSW: Akku +Flags) 1 12 - - - - - POP Reg.-Paar POP PSW POP B F1 C1 Registerpaar mit Inhalten aus dem Stack laden 1 10 - - - - - SIM SIM 30 Interruptmaske und SOD setzen 1 4 - - - - - RIM RIM 20 Interruptmaske und SID lesen 1 4 - - - - - EI EI RB INTE-Flip-Flop setzen 1 4 - - - - - DI DI F3 INTE-Flip-Flop rücksetzen 1 4 - - - - NOP NOP 00 keine Operation (Leerbefehl) 1 4 - - - - - STC STC 37 Carry-Flag setzen 1 4 - - - 1 -

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 24 CMC CMC 3F Carry-Flag invertieren 1 4 - - - X - HLT HLT 76 Prozessor anhalten (Wait-Zyklen) 1 5 - - - - - Symbole d. Flagbeeinflussung: - Flag nicht beeinflusst ; X F. wird beeinflusst ; Flag wird 1 / 0 gesetzt Befehl mnemonisch [8 ] = 8-Bit Beispiel Maschinen- Code (des Beispiels) Wirkung des Befehls Anzahl d. Byte Taktzyklen beeinflusste Flags N Z P C H IN Adresse [8] IN 01 DB 01 Datenwort einer Eingabeeinheit in 2 10 - - - - - den Akkumulator laden OUT Adr. [8] OUT 02 D3 02 Akkumulatorinhalt zu einer Ausgabeeinheit senden 2 10 - - - - - MVI Reg,Zahl[8] MVI C,B5 0E B5 Register mit einer Zahl laden 2 7 - - - - - MVI M,Zahl [8] MVI M,D3 36 D3 Zahl in Speicherstelle schreiben. 2 10 - - - - - MVI M,12 MVI M,5B 36 12 36 5B Adresse der Speicherstelle steht im HL-Registerpaar LXI B,Zahl [6] LXI B,1D36 01 36 1D Registerpaar B mit Zahl laden 3 10 - - - - - LXI D,Zahl [6] LXI D,2E67 11 67 2E Registerpaar D mit Zahl laden 3 10 - - - - - LXI H,Zahl [16] LXI H,2F35 21 35 2F Registerpaar H mit Zahl laden 3 10 - - - - - LXI SP,Zahl[16] LXI SP,7A91 31 91 7A Stackpointer mit Zahl laden 3 10 - - - - - MOV Reg.,Reg. MOV A,B MOV B,A 78 47 Registerinhalte kopieren MOV (Ziel, Quelle) 1 4 - - - - - STA Adr. [16] STA D030 32 30 D0 Inhalt des Akkumulators in eine 3 13 - - - - - STAX Reg.- Paar STAX B STAX D 02 12 Speicherstelle schreiben Inhalt des Akkumulators in die Speicherstelle schreiben, deren Adresse im Registerpaar steht LDA Adr. [16] LDA C800 3A 00 C8 Inhalt einer Speicherstelle in den Akkumulator laden LDAX Reg.- LDAX B 0A Akkumulator mit dem Inhalt der Paar LDAX D 1A Speicherstelle laden, deren Adresse im Registerpaar steht MOV Reg,M MOV M,Reg. MOV A,M MOV B,M MOV C,M MOV M,A MOV M,B MOV M,C 7E 46 4E 77 70 71 Register mit dem Inhalt der Speicherstelle laden, deren Adresse im HL-Register steht Inhalt des Akkumulators in die Spei- Cherstelle schreiben, deren Adresse im HL-Register steht 1 7 - - - - - 3 13 - - - - - 1 7 - - - - - 1 7 - - - - - 1 7 - - - - - SHLD Adr. [16] SHLD 34E7 22 E7 34 Inhalt des HL-Registers in die Speicherstellen Adr. [16] und Adr. [16] + 1 schreiben 3 16 - - - - - LHLD Adr. [16] LHLD 152E 2A 2E 15 HL-Register mit den Speicherinhalten 3 16 - - - - - der Adressen Adr. [16] und Adr. [16] + 1 laden XCHG EB EB Datenaustausch: HL DE 1 4 - - - - - XTHL E3 E3 Datenaustausch: HL Stack 1 16 - - - - - SPHL SPHL F9 Inhalt des HL-Registerpaares in den Stackpointer kopieren 1 6 - - - - - JMP Adr. [16] JMP F000 C3 00 F0 Unbedingter Sprung 3 10 - - - - - JZ Adr. [16] JZ E050 CA 50 E0 Sprung, wenn Zero-Flag=1 3 7/10 - - - - - JNZ Adr. [16] JNZ D090 C2 90 D0 Sprung, wenn Zero-Flag=0 3 7/10 - - - - - JPE Adr. [16] JPE A050 EA 50 A0 Sprung, wenn Parity-Flag=1 3 7/10 - - - - - JPO Adr. [16] JPO B371 E2 71 B3 Sprung, wenn Parity-Flag=0 3 7/10 - - - - - JM Adr. [16] JM 1000 FA 00 10 Sprung, wenn Negativ-Flag=1 3 7/10 - - - - - JP Adr. [16] JP 2398 F2 98 23 Sprung, wenn Negativ-Flag=0 3 7/10 - - - - - JC Adr. [16] JC E033 DA 33 E0 Sprung, wenn Carry-Flag=1 3 7/10 - - - - - JNC Adr. [16] JNC 6734 D2 34 67 Sprung, wenn Carry-Flag=0 3 7/10 - - - - - CALL Adr. [16] CALL B020 CD 20 B0 Sprung zu Unterprogramm (UP) 3 18 - - - - - RST Zahl (0-7) RST 1 CF Sprung zur RST-Ziel-Adresse 1 12 - - - - - CZ Adr. [16] CZ 8040 CC 40 80 Sprung zu UP, wenn Zero-Flag=1 3 9/18 - - - - - CNZ Adr. [16] CNZ F344 C4 44 F3 Sprung zu UP, wenn Zero-Flag=0 3 9/18 - - - - - CPE Adr. [16] CPE 12 F3 EC F3 12 Sprung zu UP, wenn Parity-Flag=1 3 9/18 - - - - - CPO Adr. [16] CPO 76BA E4 BA 76 Sprung zu UP, wenn Parity-Flag=0 3 9/18 - - - - - CM Adr. [16] CM 9845 FC 45 98 Sprung zu UP, wenn N-Flag=1 3 9/18 - - - - - CP Adr. [16] CP D342 F4 42 D3 Sprung zu UP, wenn N-Flag=0 3 9/18 - - - - - CC Adr. [16] CC 7104 DC 04 71 Sprung zu UP, wenn Carry-Flag=1 3 9/18 - - - - - CNC Adr. [16] CNC DF34 D4 34 DF Sprung zu UP, wenn Carry-Flat=0 3 9/18 - - - - - RET RET C9 Rücksprung aus Unterprogramm 1 10 - - - - - RZ RZ C8 Rücksprung, wenn Zero-Flag=1 1 6/12 - - - - - RNZ RNZ C0 Rücksprung, wenn Zero-Flag=0 1 6/12 - - - - - RPE RPE E8 Rücksprung, wenn Parity-Flag=1 1 6/12 - - - - - RPO RPO E0 Rücksprung, wenn Parity-Flag--0 1 6/12 - - - - - RM RM F8 Rücksprung, wenn Negativ-Flag=1 1 6/12 - - - - - RP RP F0 Rücksprung, wenn Negativ -Flag=0 1 6/12 - - - - RC RC D8 Rücksprung, wenn Carry-Flag=1 1 6/12 - - - - - RNC RNC D0 Rücksprung, wenn Carry-Flag=0 1 6/12 - - - - - PCHL PCHL E9 Befehlszähler (PC) mit dem Inhalt des HL-Registerpaares laden 1 6 - - - - -

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 25 Befehlsliste CPU 8085 in nummerischer Reihenfolge und Dez-/ Hex-Umrechnungstafel dez hex Mnemonik dez hex Mnemonik dez hex Mnemonik dez hex Mnemonik 0 00 NOP 64 40 MOV B,B 128 80 ADD B 192 C0 RNZ 1 01 LXI B, Zahl [16] 65 41 MOV B,C 129 81 ADD C 193 C1 POP B 2 02 STAX B 66 42 MOV B,D 130 82 ADD D 194 C2 JNZ Adr [16] 3 03 INX B 67 43 MOV B,E 131 83 ADD E 195 C3 JMP Adr [16] 4 04 INR B 68 44 MOV B,H 132 84 ADD H 196 C4 CNZ 5 05 DCR B 69 45 MOV B,L 133 85 ADD L 197 C5 PUSH B 6 06 MVI B, Zahl [8] 70 46 MOV B,M 134 86 ADD M 198 C6 ADI Zahl [8] 7 07 RLC 71 47 MOV B,A 135 87 ADD A 199 C7 RST 0 8 08 DSUB B*) 72 48 MOV C,B 136 88 ADC B 200 C8 RZ 9 09 DAD B 73 49 MOV C,C 137 89 ADC C 201 C9 RET 10 0A LDAX B 74 4A MOV C,D 138 8A ADC D 202 CA JZ Adr [16] 11 0B DCX B 75 4B MOV C,E 139 8B ADC E 203 CB RSTV*) 12 0C INR C 76 4C MOV C,H 140 8C ADC H 204 CC CZ Adr [16] 13 0D DCR C 77 4D MOV C,L 141 8D ADC L 205 CD CALL Adr [16] 14 0E MVI C, Zahl [8] 78 4E MOV C,M 142 8E ADC M 206 CE ACI Zahl [8] 15 0F RRC 79 4F MOV C,A 143 8F ADC A 207 CF RST 1 16 10 ARHL*) 80 50 MOV D,B 144 90 SUB B 208 D0 RNC 17 11 LXI D, Zahl [16] 81 51 MOV D,C 145 91 SUB C 209 D1 POP D 18 12 STAX D 82 52 MOV D,D 146 92 SUB D 210 D2 JNC Adr [16] 19 13 INX D 83 53 MOV D,E 147 93 SUB E 211 D3 OUT Adr [8] 20 14 INR D 84 54 MOV D,H 148 94 SUB H 212 D4 CNC Adr [16] 21 15 DCR D 85 55 MOV D,L 149 95 SUB L 213 D5 PUSH D 22 16 MVI D, Zahl [8] 86 56 MOV D,M 150 96 SUB M 214 D6 SUI Zahl [8] 23 17 RAL 87 57 MOV D,A 151 97 SUB A 215 D7 RST 2 24 18 RDEL*) 88 58 MOV E,B 152 98 SBB B 216 D8 RC 25 19 DAD D 89 59 MOV E,C 153 99 SBB C 217 D9 SHLX D*) 26 1A LDAX D 90 5A MOV E,D 154 9A SBB D 218 DA JC Adr [16] 27 1B DCX D 91 5B MOV E,E 155 9B SBB E 219 DB IN Adr [8] 28 1C INR E 92 5C MOV E,H 156 9C SBB H 220 DC CC Adr [16] 29 1D DCR E 93 5D MOV E,L 157 9D SBB L 221 DD JNX5 Adr [16]*)

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 26 30 1E MVI E, Zahl [8] 94 5E MOV E,M 158 9E SBB M 222 DE SBI Zahl [8] 31 1F RAR 95 5F MOV E,A 159 9F SBB A 223 DF RST 3 32 20 RIM 96 60 MOV H,B 160 A0 ANA B 224 E0 RPO 33 21 LXI H, Zahl [16] 97 61 MOV H,C 161 A1 ANA C 225 E1 POP H 34 22 SHLD Adr [16] 98 62 MOV H,D 162 A2 ANA D 226 E2 JPO Adr [16] 35 23 INX H 99 63 MOV H,E 163 A3 ANA E 227 E3 XTHL 36 24 INR H 100 64 MOV H,H 164 A4 ANA H 228 E4 CPO Adr [16] 37 25 DCR H 101 65 MOV H,L 165 A5 ANA L 229 E5 PUSH H 38 26 MVI H, Zahl [8] 102 66 MOV H,M 166 A6 ANA M 230 E6 ANI Zahl [8] 39 27 DAA 103 67 MOV H,A 167 A7 ANA A 231 E7 RST 4 40 28 LDHI Zahl [8]*) 104 68 MOV L,B 168 A8 XRA B 232 E8 RPE 41 29 DAD H 105 69 MOV L,C 169 A9 XRA C 233 E9 PCHL 42 2A LHLD Adr [16] 106 6A MOV L,D 170 AA XRA D 234 EA JPE Adr [16] 43 2B DCX H 107 6B MOV L,E 171 AB XRA E 235 EB XCHG 44 2C INR L 108 6C MOV L,H 172 AC XRA H 236 EC CPE Adr [16] 45 2D DCR L 109 6D MOV L,L 173 AD XRA L 237 ED LHLX D*) 46 2E MVI L, Zahl [8] 110 6E MOV L,M 174 AE XRA M 238 EE XRI Zahl [8] 47 2F CMA 111 6F MOV L,A 175 AF XRA A 239 EF RST 5 48 30 SIM 112 70 MOV M,B 176 B0 ORA B 240 F0 RP 49 31 LXI SP, Adr [16] 113 71 MOV M,C 177 B1 ORA C 241 F1 POP PSW 50 32 STA Adr [16] 114 72 MOV M,D 178 B2 ORA D 242 F2 JP Adr [16] 51 33 INX SP 115 73 MOV M,E 179 B3 ORA E 243 F3 DI 52 34 INR M 116 74 MOV M,H 180 B4 ORA H 244 F4 CP Adr [16] 53 35 DCR M 117 75 MOV M,L 181 B5 ORA L 245 F5 PUSH PSW 54 36 MVI M Zahl [8] 118 76 HLT 182 B6 ORA M 246 F6 ORI Zahl [8] 55 37 STC 119 77 MOV M,A 183 B7 ORA A 247 F7 RST 6 56 38 LDSI Zahl [8]*) 120 78 MOV A,B 184 B8 CMP B 248 F8 RM 57 39 DAD SP 121 79 MOV A,C 185 B9 CMP C 249 F9 SPHL 58 3A LDA Adr [16] 122 7A MOV A,D 186 BA CMP D 250 FA JM Adr [16] 59 3B DCX SP 123 7B MOV A,E 187 BB CMP E 251 FB EI 60 3C INR A 124 7C MOV A,H 188 BC CMP H 252 FC CM Adr [16] 61 3D DCR A 125 7D MOV A,L 189 BD CMP L 253 FD JX5 Adr [16]*) 62 3E MVI A, Zahl [8] 126 7E MOV A,M 190 BE CMP M 254 FE CPI Zahl [8] 63 3F CMC 127 7F MOV A,A 191 BF CMP A 255 FF RST 7

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 27 Aufgabenkomplex Praxis Assemblerprogrammierung Aufgabenauswahl: Bearbeitungszeit: Hilfsmittel: Aufgabe für Waren 90 min Special Function Register Map des MC 80C537 Befehlssatz MC 80C537

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 28 Aufgabe: Realisieren Sie ein Konvertierungsprogramm für die Überführung einer 8-Bit großen Hexadezimalzahl (bzw. 8-Bit-Dualzahl) in die entsprechende Dezimalzahl im BCD-Code. Beschreibung der Aufgabe: Das Programm beginnt mit der Bereitstellung einer Hexadezimalzahl XY hex am 8-Bit- Parallel-Eingabeport P0. Die auf P0 bereitgestellte Zahl wird eingelesen, in die zugehörige Dezimalzahl Z BCD in den BCD-Code konvertiert und auf den 8-Bit-Parallel- Ausgabeport P2 ausgegeben. Beispiel: Von P0 eingelesene Hexadezimalzahl XY hex Auf P2 ausgegebene Dezimalzahl Z BCD im BCD-Code 00 hex (0000 0000 dual ) 00 hex (0000 0000 dual ) 5B hex (0101 1011 dual ) 91 hex (1001 0001 dual ) Wertebereich: 00 hex XY hex 63 hex Die Programmrealisierung hat nach folgendem Algorithmus und Programmablaufplan zu erfolgen. Dokumentieren Sie Ihren Quellcode entsprechend dem PAP. Algorithmus: XY hex = X 16 1 + Y 16 0 = Z BCD Beispiel: 5B hex = 5 16 1 + 11 16 0 = 80 + 11 = 91

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 29 Festlegung: Y = nwt niederwertiger Teil der Hexadezimalzahl (8-Bit-Dualzahl) X = hwt höherwertiger Teil der Hexadezimalzahl (8-Bit-Dualzahl) P 0.7 P 0.6 P 0.5 P 0.4 P 0.3 P 0.2 P 0.1 P 0.0 0 1 0 1 1 0 1 1 = 5B hex hwt nwt Im folgenden PAP wird das Trennen in X = hwt und Y = nwt gefordert. Wird der hwt X gebildet, so sind die Bit 3 Bit 0 = 0 zu setzen und beim nwt Y werden die Bit 7 Bit 4 = 0 genutzt.

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 30 Programmablaufplan: START M1 P0 := XY hex Z := 00 XY hex von P0 einlesen ja nein XY hex = 00? XY hex in X = hwt u. Y = nwt trennen Y := Y + 00 hex (und Dezimalkorrektur) ja M2 X = 0? nein Z := Z + 16 hex (und Dezimalkorrektur) nein M3 X = 0? ja M4 Z := Z + Y (und Dezimalkorrektur) Ausgabe von Z auf P2

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 31 Organisatorische Hinweise: Das Assembler-Quellprogramm ist nach folgendem Muster im Kopf des Assembler- Listing zu kennzeichnen. ;-------------------------------------------------; ; - Konvertierung - ; ; Karl Mustermann FGD zz; zz Klassenbezeichnung ;--------------------------------------------------------------; Das durch Sie erstellte Programm ist auf Diskette bzw. im Netz unter dem Namen Prüfung nach den Hinweisen des aufsichtsführenden Lehrers zu speichern. Die Speicherung ist zu kontrollieren. Gesamtpunktzahl: 100

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 32 Anlage Befehlssatz 80C537

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 33

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 34

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 35

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 36

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 37

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 38

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 39 Aufgabenkomplex Praxis Netzwerktechnik Aufgabenauswahl: Bearbeitungszeit: Hilfsmittel: Aufgabe für Schwerin, Rostock und Waren 90 min "Protokoll-Schü.doc" auf Diskette weitere Hinweise siehe Situationsbeschreibung

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 40 Ausgangssituation Sie arbeiten an einem Computer, der sich in einem Netzwerk befindet. Sie sollen an diesem Computer die erforderlichen Einstellungen vornehmen, um mit einem Novell- Server (_name) Kontakt herzustellen. Der Server hat die IP-Adresse 172.20.100.100/20. Auf dem Server sollen Sie Administrationsarbeiten ausführen. Am PC haben Sie Administratoren-Rechte. Ihr Anmeldepfad auf dem Server lautet: (hier die konkreten Hinweise jeder Schule beachten). Sie sind als User in Ihrer OU angelegt und haben in der dort befindlichen OU_Nachname Admin-Rechte. In Ihrem Home-Verzeichnis können Sie weitere Verzeichnisse anlegen und Rechte vergeben. Lösen Sie folgende Teilaufgaben und belegen Sie Ihr Vorgehen durch Snapshots in der Protokolldatei. Die Dokumentation speichern Sie bitte in Ihrem Home-Verzeichnis und zur Sicherheit auf einer bereitgestellten Diskette ab. Eine Vorlage der Dokumentation ist auf der Diskette enthalten. Die Datei soll folgenden Namen erhalten: Pr_Nachname. Der Begriff Nachname steht für Ihren Namen. 1 Ermitteln Sie, von welcher Partition (logisches Laufwerk) Ihr PC gebootet wurde (Snapshot). 6 Punkte 2 Stellen Sie fest, welche Netzwerkkarte in Ihrem PC eingebaut ist und welche Netzwerkprotokolle installiert sind (Snapshot). 3 Ermitteln Sie die IP-Adresse des PCs. 4 Testen Sie die Verbindung zum Server (_name). Mit welchem Befehl können Sie die Verbindung testen? Führen Sie den Test aus und bewerten Sie das Ergebnis. Unter welchen Bedingungen erhalten Sie zwei andere Ergebnisse? 6 Punkte 6 Punkte 10 Punkte 5 In welchem Subnetz befindet sich der Server? Belegen Sie dies durch eine schriftliche Darstellung (Hinweis: Bitdarstellung des signifikanten Oktetts). 10 Punkte 6 Ermitteln Sie die für Ihren PC erforderliche IP-Adresse und weisen Sie diese Ihrem PC zu. Die Hostadresse soll dabei die Nummer Ihres PCs sein. Zeigen Sie die zugewiesene und funktionstüchtige IP-Adresse sowie die Verbindungsaufnahme mit dem Server durch einen Snapshot. 10 Punkte 7 Melden Sie sich mittels Novell-Client am Server an. Womit führen Sie die Administration am Server aus? Wie heißt das Programm und wo befindet es sich? 8 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 41 8 Stellen Sie zu dem Programm eine Netzlaufwerk-Verknüpfung (Y:) her (Snapshot). 6 Punkte 9 Konfigurieren Sie den Novell-Client so, dass Sie den Server (_name) als aktuellen Server einstellen und das erste Netzlaufwerk auf H: einrichten. Verwendet werden soll ausschließlich das IP-Protokoll (Snapshot). 6 Punkte 10 Richten Sie entsprechend des Organigramms OU s und User ein. Für das Anlegen der User ist eine Schablone (Template TempMedia) zu verwenden, die Sie selbst zuvor erstellen müssen. - für alle User ist ein 5 Zeichen langes Passwort erforderlich - alle User sollen sich von Montag bis Freitag von 06:00 22:00 Uhr anmelden können - für jeden User ist ein Homeverzeichnis im Verzeichnis Home zu erstellen - weiterhin sollen die Gruppen Projekt 2004 mit den Usern Arnold, Becker, Franke und Krause sowie Marketing mit den Usern Cord, Franke, Gustav und Ibold eingerichtet werden - für diese Gruppen ist jeweils ein Verzeichnis zu erstellen, auf das die Mitglieder die Rechte File Scan, Lesen, Schreiben und Ändern haben - jeweils ein Mitglied der Gruppe (Arnold Projekt 2004 und Cord Marketing) hat alle Verzeichnisrechte außer Supervisor (Snapshot). 14 Punkte 11 Erstellen Sie ein Container-Login-Script für jede OU, bei dem folgende Laufwerke als ROOT gemappt werden sollen. Die Verzeichnisse Pogramme und Treiber sind in Ihrem Homedirectory zu erstellen. - H Home-Laufwerk - P Programme - T Treiber Weiterhin soll eine Begrüßung entsprechend der Tageszeit mit dem User- Namen erfolgen (Snapshot). Wenn kein User-Login-Script existiert, soll das Standard Login-Script abgeschaltet werden. Kopieren Sie das Login-Script an die betreffende Stelle in der Dokumentation. 10 Punkte 12 Loggen Sie sich als Arnold ein und belegen Sie die erfolgreiche Anmeldung (Client, Login-Script, Rechte) durch entsprechende Snapshots. 8 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 42 Organigramm OU MediaCom OU Einkauf OU Service OU Vertrieb Arnold Eppler Ibold Becker Franke Jahn Cord Gustav Krause Dankert Heine Lorenz Gruppen Projekt 2004 Arnold Becker Franke Krause Marketing Cord Franke Gustav Ibold

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 43 Aufgabenkomplex Praxis Netzwerktechnik Aufgabenauswahl: Bearbeitungszeit: Hilfsmittel: Hinweis: Aufgabe für Greifswald 90 Minuten Windows 2000 Server Die ausgeführten Aufgaben sind mit Screenshots in einem Worddokument zu belegen. Die Abspeicherung erfolgt im angelegten Verzeichnis "Home" und auf Diskette unter Ihrem Namen.

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 44 Aufgabenkomplex Praxis Netzwerktechnik Situationsbeschreibung: Einer der komplexesten Bereiche bei der Einrichtung eines Windows 2000-Servers stellen die Gruppenrichtlinien dar. Als Administrator haben Sie den Auftrag, mit dem Active Directory-Benutzer und -Computer Gruppenrichtlinien und Sicherheitseinstellungen festzulegen. Aufgaben: Ihnen werden hierzu folgende Aufgaben erteilt: 1 Bilden Sie in der Domäne die vorgegebene Struktur ab (siehe Organigramm), indem Sie die entsprechenden Gruppen, Organisationseinheiten sowie die Benutzer anlegen. 5 Punkte 1.1 Bei der Einrichtung der Benutzer verwenden Sie als Anmeldenamen den ersten Buchstaben des Vornamens, gefolgt vom Nachnamen. 5 Punkte 1.2 Legen Sie kein Kennwort fest, lassen aber den Benutzer das Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern. 5 Punkte 1.3 Sie gestatten den Benutzern den Zugriff von Montag bis Freitag von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr. 5 Punkte 1.4 Definieren Sie für jeden Benutzer die Mitgliedschaft entsprechend der Struktur. 10 Punkte 1.5 Zeigen Sie, dass Sie alle Domänenbenutzer erfasst haben. 10 Punkte 2 Für die Organisationseinheit Lehrer erstellen Sie in der Registerkarte Gruppenrichtlinie das Gruppenrichtlinienobjekt Lehrer. 5 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 45 3 Für dieses Gruppenrichtlinienobjekt legen Sie folgende Richtlinie fest: In der Benutzerkonfiguration unter Internet Explorer Wartung die Proxyeinstellungen Proxyadresse: 192.168.10.10 Anschluss: 3128 5 Punkte 4 Klären Sie, zu welcher Netzklasse diese Adresse gehört, und bestimmen Sie die Netzadresse und die Broadcastadresse. 5 Punkte 5 Für die Organisationseinheit Schüler erstellen Sie in der Registerkarte Gruppenrichtlinie das Gruppenrichtlinienobjekt Schüler. 5 Punkte 5.1 Für dieses Gruppenrichtlinienobjekt legen Sie folgende Richtlinien fest: Verhindern Sie in der Computerkonfiguration, dass die Benutzer Software auf ihren Computer installieren und Benutzern nur erlaubt, Programme zu installieren, die vom Systemadministrator angeboten werden. 5 Punkte 5.2 In der Benutzerkonfiguration wählen Sie die Einstellung so, dass Sie keine Änderungen am Active Desktop zulassen. 5 Punkte 5.3 Weiterhin legen Sie als Active Desktop-Hintergrund das Bitmap Granit.bmp fest. 5 Punkte 6 Fügen Sie bei den Sicherheitseinstellungen der Organisationseinheit Lehrer den Benutzer Hans Mai zu. 7 Folgende Sicherheitseinstellungen nehmen Sie vor: - dem Benutzer Hans Mai gewähren Sie uneingeschränkten Zugriff - den authentifizierten Benutzer Lesen Schreiben Gruppenrichtlinie übernehmen - den Domänen-Admins uneingeschränkten Zugriff zuordnen 5 Punkte 5 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 46 8 Für die Gruppe der Schüler legen Sie folgende Sicherheitseinstellungen fest: - den authentifizierten Benutzer Lesen Schreiben Gruppenrichtlinie übernehmen 5 Punkte - für die authentifizierten Benutzer legen Sie die erweiterten Berechtigungen fest: Berechtigungen ändern verweigern 5 Punkte 9 Erstellen und Speichern des Worddokuments. 5 Punkte

Abitur 2004 Datenverarbeitungstechnik Lk Seite 47 Anlage Organigramm Greifswald: Struktur Domäne Lehrer Schüler Hans Mai Gerd Sommer Klaus Herbst