Europa? Ich will es wissen! Rollenprofil (Szenario 1) Belgien. Niederländisch, Französisch, Deutsch. BIP pro Kopf ca Arbeitslosenquote 8,5%

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Transkript:

Belgien Brüssel n Niederländisch, Französisch, Deutsch 11 Millionen BIP pro Kopf ca. 36.000 Arbeitslosenquote 8,5% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Belgien. Belgien ist in zwei Teile geteilt: Flandern und Wallonien. In Flandern spricht man Niederländisch, in Wallonien Französisch. Außerdem gibt es auch einen kleinen Teil, wo man Deutsch spricht. Die Belgische Wirtschaft ist relativ stark im Vergleich mit anderen Ländern aus der EU. Auch in Zukunft sollte die Wirtschaft stabil bleiben: Ihnen wird ein Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Ihre Arbeitslosenquote könnte zwar niedriger sein, ist im europäischen Vergleich aber gut. Belgien war ein Gründungsmitglied der Europäischen Union. Von Anfang an waren Sie ein Teil der Europäischen Union. In Brüssel befinden sich fast alle wichtigen europäischen Institutionen. Daher wird die Stadt auch Europas genannt. Belgien ist kein großes Land in der EU, aber auch keines der ganz kleinen Länder. Ihr Einfluss ist begrenzt, Sie sind aber auch nicht unwichtig: Belgien ist ein fester Teil Europas. Genau wie Europa ist auch Belgien eine Gemeinschaft, die sich aus mehreren Teilen zusammensetzt: Flandern und Wallonien. Daher kennen Sie viele Probleme in Europa bereits aus Belgien. Zum Beispiel die vielen n. Belgien ist klar für eine weitere europäische Integration. Sie wissen genau, dass Sie Europa brauchen, um in der Welt gehört zu werden. Darum wollen Sie ein starkes Europa mit vielen Kompetenzen. Natürlich sollen nationale Kulturen erhalten bleiben. Aber Sie wünschen sich auch, dass die Union immer weiter zusammenwächst und eine Einheit ist. Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass es schwierig ist, wenn mehrere Regionen zusammenarbeiten. Auch die Zusammenarbeit der drei Teile von Belgien (Flandern, Wallonien und dem deutschsprachigen Teil) ist nicht immer einfach. Das funktioniert dann gut, wenn alle (die Großen und die Kleinen) am Ende das Gefühl haben, dass sie mitentscheiden durften. In der Abstimmungsfrage setzen Sie sich deshalb für den Vorschlag ein, dass mindestens 55% der Staaten zustimmen müssen, die 65% der Bevölkerung repräsentieren (Vorschlag 3). Sie sind für eine weitere Integration Europas. Sie sind der Meinung, dass dieser Vorschlag die Europäische Einigung voranbringt. Darum sind Sie gegen den Vorschlag, dass weiterhin alles einstimmig entschieden werden muss (Vorschlag 4). Dies würde den

Bulgarien Sofia Bulgarisch 7 Millionen BIP pro Kopf ca. 6.000 Arbeitslosenquote 11,4% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Bulgarien. Die bulgarische Wirtschaft ist nicht besonders stark. Das BIP ist im Vergleich mit anderen EU-Staaten sehr niedrig. Aber die Wirtschaft wächst auch in der Krise weiter, das ist gut. Kurz nach dem EU-Beitritt war das Wirtschaftswachstum sogar noch höher. Die Arbeitslosigkeit ist nicht niedrig. Im Vergleich mit anderen Staaten der EU jedoch noch in Ordnung. Bulgarien ist 2007 der Europäischen Union beigetreten. Sie haben stark von der EU profitiert: Die Wirtschaft ist stärker. Trotzdem haben Sie noch einige Probleme in Ihrem Land: Die Korruption ist zum Beispiel sehr hoch. Hier sind Sie noch nicht auf dem Niveau der EU und müssen sich weiter anpassen. Europa ist für Sie jedoch weiterhin wichtig und eine große Hilfe. Daher sind Sie stolz, ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Mit 7 Millionen n haben Sie eher wenig Einfluss in der EU. Durch die wirtschaftlichen Entwicklungen stehen Sie der EU generell positiv gegenüber. Sie sehen die Vorteile durch eine starke Union. Sie wissen, dass bereits viel in Brüssel und Straßburg entschieden wird. Das war schon vor dem Beitritt 2007 klar und das akzeptieren Sie auch. Trotzdem ist es Ihnen wichtig, dass auch viel in Sofia entschieden wird. Bei manchen europäischen Projekten machen Sie noch nicht mit: In Bulgarien bezahlt man zum Beispiel mit Bulgarischen Lew und nicht mit Euro. Ihre Wirtschaft ist noch nicht stark genug, um die Bedingungen für einen Beitritt zum Euro zu erfüllen. Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die europäische Einigung voran. Sie sind

Dänemark Kopenhagen Dänisch 5,6 Millionen BIP pro Kopf ca. 45.000 Arbeitslosenquote 6,6% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Dänemark. Die dänische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr stark. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Vor der Wirtschaftskrise war dieser Wert zwar höher, im Vergleich mit anderen Ländern steht Dänemark jedoch sehr gut da. Auch die Arbeitslosenquote ist relativ niedrig. Dänemark ist 1973 der Europäischen Union beigetreten. Sie sind stolze Europäer und wissen, dass die Union wichtig für Ihr Land ist. Sie waren das erste skandinavische Land in der EU. Dänemark hat sehr wenige. Daher ist Ihre Macht in Europa relativ klein. Gleichzeitig ist die Union wichtig für Ihre Wirtschaft. Bei manchen europäischen Projekten machen Sie aber nicht mit: In Dänemark bezahlt man zum Beispiel mit Dänischen Kronen und nicht mit Euro. Das soll auch so bleiben! Europa ist Ihnen wichtig und die Europäische Union muss erhalten bleiben! Jedoch sehen Sie, dass immer mehr Macht an die EU fällt. Sie möchten, dass die Union nicht zu stark wird. Ihre Interessen möchten Sie weiter in Dänemark entscheiden. Nicht in der EU. Ähnlich sieht das auch das Vereinigte Königreich. Die Nationalstaaten müssen stark bleiben und dürfen nicht aus Brüssel regiert werden. Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Deutschland Berlin Deutsch 81 Millionen BIP pro Kopf ca. 35.400 Arbeitslosenquote 5,0% Sie sind Vertreterin/Vertreterin des Landes Deutschland. In Deutschland gibt es 16 Bundesländer, die z.t. starke eigene Rechte haben. Die deutsche Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr stark. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Vor der Wirtschaftskrise war dieser Wert zwar höher, im Vergleich mit anderen Ländern steht Deutschland jedoch sehr gut da. Auch die Arbeitslosenquote ist relativ niedrig. Deutschland ist ein Gründungsland der Europäischen Union. Von Anfang an war das Land sehr wichtig für die EU. Das liegt an der Geschichte und der Wirtschaftskraft des Landes. Deutschland hat nicht nur die größte Bevölkerung, sondern auch eine starke Wirtschaft. Sie sind sich dieser Stellung bewusst. Was Deutschland in Europa sagt, ist wichtig und wird von allen genau gehört. Gleichzeitig wird die deutsche Position oft sehr negativ gesehen: Manche sagen, Deutschland habe in der EU zu viel Macht. Zusammen mit Frankreich vertreten Sie eines der wichtigsten Länder. Deutschland steht der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Es hat für Deutschland viele Vorteile, wenn die Union weiter wächst. In der Vergangenheit wurde viel Macht an die EU gegeben. Das finden Sie gut. Der Einfluss aus Brüssel ist zwar groß, aber nicht zu groß. Durch die große Bevölkerungszahl des Landes hat Deutschland sehr viel Macht in der EU. Daher ist es für Deutschland in Ordnung, wenn dort wichtige Entscheidungen getroffen werden. Sie sind ein großer Staat in der Europäischen Union. Daher möchten Sie, dass Ihre Stimme bei Abstimmungen viel Macht hat. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 2 (Die Mitgliedstaaten erhalten unterschiedlich viele Stimmen, je nachdem wie viele sie haben. Die Mehrheit der Stimmen reicht für eine Entscheidung aus), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Vorschlag 2 würde Ihnen aufgrund Ihrer großen zahl gegenüber den kleinen Staaten viel Macht geben. Aber Sie haben auch so genug Einfluss, finden Sie. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind gegen den Vorschlag 4, dass weiterhin alles einstimmig entschieden werden muss. Dies würde den

Estland Tallin Estnisch 1,3 Millionen BIP pro Kopf ca. 15.000 Arbeitslosenquote 7,4% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Estland. Estland ist ein sehr kleines Land in der Europäischen Union. Die estnische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern stabil. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein gutes Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Darauf können Sie stolz sein! Auch die Arbeitslosenquote ist im Vergleich mit anderen Ländern in der EU nicht besonders hoch. Estland ist der Europäischen Union 2004 beigetreten. Der Beitritt war für Sie sehr wichtig. Somit sind Sie endgültig ein voll anerkanntes Land. In der Geschichte war das nicht immer der Fall, besonders als Estland noch Teil der Sowjetunion war. Sie sind stolz darauf, in der Europäischen Union zu sein. Sowohl wirtschaftlich, als auch politisch war der Beitritt ein voller Erfolg. Sie sind ein sehr kleines Land und haben daher nicht besonders viel Einfluss in der EU. Trotzdem ist Europa für Sie wichtig, um international eine Rolle zu spielen. Besondere Beziehungen haben Sie zu den anderen Staaten im Baltikum: Litauen und Lettland. 2011 haben Sie den Euro eingeführt und damit endgültig gezeigt, wo Sie hingehören: Mitten nach Europa! Sie sind grundsätzlich für eine europäische Integration. Sie sind ein gutes Beispiel dafür, dass die EU hilft, Wohlstand und Frieden zu verbreiten. Diese Ziele wollen Sie weiterverfolgen. Sie finden es gut, Macht nach Brüssel abzugeben, wenn das der Einheit der Union dient. Estland möchte ein starkes Europa! Sie sind ein kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Finnland Helsinki Finnisch 5,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 37.000 Arbeitslosenquote 8,7% Sie sind Vertreter/Vertreterin des Landes Finnland. Die finnische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr stark. In den nächsten Jahren könnte sich das jedoch ändern: Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Trotzdem stehen Sie im europäischen Vergleich noch sehr gut da. Die Arbeitslosenquote ist in Finnland nicht besonders hoch. Sie stehen besser da als viele Länder in der EU. Sie sind aber nicht die Besten! Andere haben eine niedrigere Quote. Finnland ist zusammen mit Schweden und Österreich 1995 in die Europäische Union eingetreten. Ihre Nähe zu Russland hat in der Geschichte immer eine besondere Rolle gespielt. Auch heute noch haben sie eine enge Beziehung nach Russland. Somit sind Sie eine Verbindung zwischen der EU und Russland. Sie haben gute Beziehungen zu den anderen skandinavischen Ländern, aber auch zu den älteren Staaten in der EU, wie zum Beispiel Deutschland. Außerdem haben Sie als einziges skandinavisches Land den Euro eingeführt. Das zeigt, wie wichtig Ihnen die EU und der Handel in Europa sind. Finnland steht der europäischen Integration positiv gegenüber. Sie wissen, wie wichtig die EU für Ihr Land ist und wollen eine starke Union. Die Institutionen in Brüssel haben viel Macht. Das finden Sie gut. Europa muss handeln können. Dafür hat Helsinki nicht so viel Macht, aber das ist in Ordnung. Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Frankreich Paris Französisch 66 Millionen BIP pro Kopf ca. 32.000 Arbeitslosenquote 10,0% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Frankreich. In Frankreich gibt es 22 Regionen (ab 01.01.2016: 13 Regionen). Die französische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr stabil. Jedoch wird die Wirtschaft in den nächsten Jahren kaum wachsen. Im Vergleich mit anderen Ländern steht Frankreich damit nicht sehr gut da. Die Arbeitslosenquote ist zwar hoch, jedoch nicht so hoch wie in Griechenland, Italien oder Spanien. Frankreich war ein Gründungsland der Europäischen Union. Von Anfang an war das Land aus historischen und wirtschaftlichen Gründen sehr wichtig für die EU. Frankreich hat eine große Bevölkerung und damit auch relativ viel Einfluss. Das Land sieht sich schon immer als wichtigen Teil der EU. Diese Rolle ist durchaus berechtigt. Sie wollen Europa und die Europäische Union. Zusammen mit Deutschland vertreten Sie eines der wichtigsten Länder. Frankreich steht der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Frankreich weiß, dass die EU wichtig für das Land ist. Gleichzeitig ist es Frankreich immer sehr wichtig gewesen, nicht zu abhängig von der EU zu werden. Man möchte nicht zu viel Macht nach Brüssel abgeben. Es ist Ihnen wichtig, dass Frankreich aus Paris und nicht aus Brüssel regiert wird. Der europäischen Idee stehen Sie jedoch sehr offen gegenüber und möchten ein starkes Europa. Sie sind ein großer Staat in der Europäischen Union. Daher möchten Sie, dass Ihre Stimme bei Abstimmungen viel Macht hat. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 2 (Die Mitgliedstaaten erhalten unterschiedlich viele Stimmen, je nachdem wie viele sie haben. Die Mehrheit der Stimmen reicht für eine Entscheidung aus), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Vorschlag 2 würde Ihnen aufgrund Ihrer großen zahl gegenüber den kleinen Staaten viel Macht geben. Sie haben aber auch schon genug Einfluss, finden Sie. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind gegen den Vorschlag 4, dass weiterhin alles einstimmig entschieden werden muss. Dies würde den

Griechenland Athen Griechisch 11 Millionen BIP pro Kopf ca. 16.300 Arbeitslosenquote 26,5% Sie sind Vertreter oder Vertreterin des Landes Griechenland. Die griechische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr schwach. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Die Krise hat Sie sehr schwer getroffen. Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Auch die Arbeitslosenquote ist sehr hoch. Viele Menschen sind in den letzten Jahren sehr arm geworden. Griechenland ist 1981 der Europäischen Union beigetreten. Sie haben sich lange sehr europäisch gefühlt. 1999 haben Sie mit vielen anderen Staaten der EU den Euro eingeführt. Durch die Wirtschaftskrise hat sich für Sie vieles geändert. Mehrmals musste Ihre Wirtschaft mit Geld aus der EU gerettet werden. Darum sind Sie besonders abhängig von der Union. Über viele Dinge können Sie nicht selber entscheiden. Dafür aber die Länder, die Ihnen Geld geliehen haben. Viele dieser Länder sehen auch Sie sehr negativ und sagen, dass zu viel Geld nach Griechenland gegangen ist. Griechenland steht einer europäischen Integration positiv gegenüber. Wichtig ist dabei, dass Sie nicht zu viel Macht verlieren. Denn bereits bei den Verhandlungen um Kredite haben Sie viel Macht verloren. Ein starkes Europa könnte aber die Unterschiede zwischen den reichen und den armen Ländern geringer machen. Darum befürworten Sie die europäische Integration. Sie könnten am Ende stark davon profitieren! Sie sind ein mittelgroßes Land. Ihre Wirtschaft hat in der Krise sehr gelitten. In der Abstimmungsfrage sind Sie dafür, dass jeder Staat eine Stimme erhält. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet (Vorschlag 1). Sie möchten, dass Ihre Stimme weiterhin wichtig ist in Europa. Daher möchten Sie genau den Einfluss haben, wie die großen Länder in Europa. Dies wäre bei Vorschlag 1 gegeben. Sie sind aber auch für eine weitere Europäische Integration. Daher sind Sie auf jeden Fall gegen den Vorschlag, dass alles einstimmig entschieden werden muss (Vorschlag 4).

Irland Dublin n Englisch, Gälisch 4,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 41.000 Arbeitslosenquote 11,3% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Irland. In Irland wird vor allem Englisch gesprochen. Aber auch die alte irische Gälisch darf überall offiziell verwendet werden. Die irische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ stark. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. In der Wirtschaftskrise wurden Sie schwer getroffen. Dann haben Sie es aber geschafft, wieder besser dazustehen. Die Arbeitslosenquote ist noch relativ hoch. Zwar ist es nicht so schlimm wie in anderen Krisenländern (zum Beispiel Spanien oder Griechenland). Aber viele Länder haben auch deutlich weniger Arbeitslose als Irland. Irland ist 1973 der Europäischen Union beigetreten. Sie haben sehr enge Verbindungen zu Großbritannien. Die Iren sind stolze Europäer, auch wenn Sie nur ein sehr kleines Land sind und damit in Europa nicht besonders viel Einfluss haben. Zusammen mit vielen weiteren Ländern haben Sie 1999 den Euro eingeführt. Einer europäischen Integration stehen Sie eher skeptisch gegenüber. Europa ist Ihnen wichtig und sie haben viele Vorteile durch die EU. Jedoch hat sich die Stimmung in Irland in den letzten Jahren geändert. Zu viel Europa möchte man nicht. Es soll wieder mehr Macht in Dublin bleiben. Die europäische Idee und die Gemeinschaft finden Sie weiterhin positiv. Sie sind stolze Europäer. Jedoch möchten Sie auch, dass viel Einfluss in Irland bleibt. Daher akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 4 (Es soll weiterhin immer eine einstimmige Entscheidung nötig sein). Auf der einen Seite möchten Sie eine weitere europäische Integration. Dies wäre durch Vorschlag 1 möglich, da hier eine Mehrheit entscheidet. Auf der anderen Seite möchten Sie keine weitere Macht nach Brüssel abgeben. Dies wäre durch Vorschlag 4 möglich, da hier nichts ohne Ihre Zustimmung entschieden werden kann.

Italien Rom Italienisch 61 Millionen BIP pro Kopf ca. 26.500 Arbeitslosigkeit 12,7% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Italien. Die italienische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen großen Ländern eher schwach. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Die Wirtschaftskrise hat auch Sie schwer getroffen. Auch die Arbeitslosenquote ist relativ hoch, im Vergleich mit anderen Krisenländern aber noch in Ordnung. Italien ist ein Gründungsland der Europäischen Union. Sie haben zusammen mit fünf anderen Staaten das Projekt angefangen. Daher ist Italien heute noch sehr wichtig und spielt eine wichtige Rolle in Europa. Die Wirtschaft ist jedoch nicht sehr stark. Das macht den wirtschaftlichen Einfluss Italiens kleiner. Gleichzeitig ist Italien ein sehr großes Land mit vielen n. Dadurch haben Sie sehr viel Macht in Brüssel. Sie fühlen sich europäisch und unterstützen die Union. Italien steht der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Es hat für Italien viele Vorteile, wenn die Union weiter wächst. In der Vergangenheit wurde viel Macht an die EU gegeben. Das finden Sie gut. Der Einfluss aus Brüssel ist zwar groß, aber nicht zu groß. Durch die große Bevölkerungszahl des Landes hat Italien sehr viel Macht in der EU. Daher ist es für Italien in Ordnung, wenn dort wichtige Entscheidungen getroffen werden. Sie sind ein großes Land in Europa. Sie haben viele innen und. Das soll Ihrer Meinung nach auch berücksichtigt werden. In der Abstimmungsfrage sind Sie dafür, dass die Mitgliedstaaten unterschiedlich viele Stimmen erhalten, je nachdem wie viele sie haben. Die Mehrheit der Stimmen reicht für eine Entscheidung aus (Vorschlag 2). Ihre Stimme soll großen Einfluss in Europa haben. Sie sind auch für eine weitere europäische Integration. Daher sind Sie gegen den Vorschlag, dass weiterhin alles einstimmig entschieden werden muss (Vorschlag 4). Dies würde die europäische Integration langsamer machen.

Kroatien Zagreb Kroatisch 4 Millionen BIP pro Kopf ca. 10.200 Arbeitslosenquote 17,3% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Kroatien. Die kroatische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern nicht besonders stark. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Auch die Arbeitslosenquote in Kroatien ist relativ hoch. Dementsprechend sind Sie ein eher schwaches Land. Kroatien ist das jüngste Mitglied der Europäischen Union. 2013 ist Kroatien beigetreten. Sie hoffen, dass die EU hilft, Ihre Wirtschaft zu stärken und Wohlstand zu verbreiten. Noch hatte das keinen großen Erfolg. Sie sind aber zuversichtlich, dass sich das noch ändern wird. Sie müssen Ihre Rolle in der EU noch finden. Sie sind stolz darauf in der EU zu sein. Kroatien ist ein relativ kleines Land und hat deshalb nicht besonders viel Einfluss in Brüssel. Der europäischen Integration steht Kroatien grundsätzlich positiv gegenüber. Sie wollen ein starkes Europa und eine starke EU. So haben Sie eine Stimme in der Welt. Gleichzeitig sind Sie erst sehr kurz Mitglied in der EU und wollen Ihre Rolle erst noch finden. Zu viel Macht in Brüssel und zu wenig Macht in Zagreb gefällt Ihnen nicht. Bei manchen europäischen Projekten machen Sie noch nicht mit: In Kroatien bezahlt man zum Beispiel mit Kroatischen Kuna und nicht mit Euro. Ihre Wirtschaft ist noch nicht stark genug, um die Bedingungen für einen Beitritt zum Euro zu erfüllen. Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Lettland Riga Lettisch 2 Millionen BIP pro Kopf ca. 11.900 Arbeitslosenquote 10,8% Sie sind Vertreterin/Vertreter von Lettland. Lettland ist ein kleines Land in der Europäischen Union. Die lettische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern stabil. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein sehr gutes Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Darauf können Sie stolz sein! Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich mit anderen Ländern in der EU in Ordnung. Lettland ist der Europäischen Union 2004 beigetreten. Der Beitritt war für Sie sehr wichtig. Somit sind Sie endgültig ein voll anerkanntes Land. In der Geschichte war das nicht immer der Fall, besonders als Lettland noch Teil der Sowjetunion war. Sie sind stolz darauf, in der Europäischen Union zu sein. Sowohl wirtschaftlich, als auch politisch war der Beitritt ein voller Erfolg. Sie sind ein sehr kleines Land und haben daher nicht besonders viel Einfluss in der EU. Trotzdem ist Europa für Sie wichtig, um international eine Rolle zu spielen. Besondere Beziehungen haben Sie zu den anderen Staaten im Baltikum: Estland und Litauen. 2014 haben Sie den Euro eingeführt und damit endgültig gezeigt, wo Sie hingehören: Mitten nach Europa! Sie sind grundsätzlich für eine europäische Integration. Sie sind ein gutes Beispiel dafür, dass die EU hilft, Wohlstand und Frieden zu verbreiten. Diese Ziele wollen Sie weiterverfolgen. Sie finden es gut, Macht nach Brüssel abzugeben, wenn das der Einheit der Union dient. Lettland möchte ein starkes Europa! Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Litauen Vilnius Litauisch 3 Millionen BIP pro Kopf ca. 12.400 Arbeitslosenquote 10,7% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Litauen. Litauen ist ein kleines Land in der Europäischen Union. Die litauische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern stabil. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein sehr gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Darauf können Sie stolz sein! Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich mit anderen Ländern in der EU in Ordnung. Litauen ist der Europäischen Union 2004 beigetreten. Der Beitritt war für Sie sehr wichtig. Somit sind Sie endgültig ein voll anerkanntes Land. In der Geschichte war das nicht immer der Fall, besonders als Litauen noch Teil der Sowjetunion war. Sie sind stolz darauf, in der Europäischen Union zu sein. Sowohl wirtschaftlich als auch politisch war der Beitritt ein voller Erfolg. Sie sind ein sehr kleines Land und haben daher nicht besonders viel Einfluss in der EU. Trotzdem ist Europa für Sie wichtig, um international eine Rolle zu spielen. Besondere Beziehungen haben Sie zu den anderen Staaten im Baltikum: Estland und Lettland. 2015 haben Sie den Euro eingeführt und damit endgültig gezeigt, wo Sie hingehören: Mitten nach Europa! Sie sind grundsätzlich für eine europäische Integration. Sie sind ein gutes Beispiel dafür, dass die EU hilft, Wohlstand und Frieden zu verbreiten. Diese Ziele wollen Sie weiterverfolgen. Sie finden es gut, Macht nach Brüssel abzugeben, wenn das der Einheit der Union dient. Litauen möchte ein starkes Europa! Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleiner Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Luxemburg Luxemburg n Letzeburgisch, Französisch, Deutsch 0,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 88.500 Arbeitslosenquote 6,0% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Luxemburg. Sie sind ein sehr kleines Land. Trotzdem ist Ihre Wirtschaft sehr stark. Auch in Zukunft sollte die Wirtschaft stabil bleiben: Ihnen wird ein sehr gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Ihre Arbeitslosenquote ist sehr niedrig. Im Europäischen Vergleich stehen Sie gut da. Luxemburg ist ein reiches Land. Luxemburg war ein Gründungsmitglied der Europäischen Union. Von Anfang an haben waren Sie ein Teil der Europäischen Union. Luxemburg ist kein großes Land in der EU. Ihr Einfluss ist begrenzt, Sie sind aber auch nicht unwichtig: Luxemburg ist ein fester Teil Europas. Genau wie Europa ist auch Luxemburg eine Gemeinschaft, in der viele verschiedene n gesprochen werden: Letzeburgisch, Französisch und Deutsch. In Luxemburg funktioniert es sehr gut mit mehreren n. Luxemburg ist klar für eine weitere europäische Integration. Sie wissen genau, dass Sie Europa brauchen, um in der Welt gehört zu werden. Darum wollen Sie ein starkes Europa mit vielen Kompetenzen. Natürlich sollen nationale Kulturen erhalten bleiben, jedoch wünschen Sie sich, dass die Union immer weiter zusammenwächst und eine Einheit ist. Luxemburg ist ohne Europa nicht denkbar! Sie sind ein kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet) als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Malta Valletta n Maltesisch, Englisch 0,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 18.600 Arbeitslosenquote 5,9% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Malta. Die maltesische Wirtschaft ist nicht besonders stark. Das BIP ist im Vergleich mit anderen EU-Staaten sehr niedrig. Dafür wächst Ihre Wirtschaft sehr schnell. Das ist gut. Kurz nach dem EU-Beitritt war das Wirtschaftswachstum sogar noch höher. Die Arbeitslosigkeit ist relativ niedrig. Darauf können Sie stolz sein. Malta steht relativ gut da. Malta ist 2004 der europäischen Union beigetreten. Sie haben stark von der EU profitiert: Die Wirtschaft ist stärker. Sie haben durch die EU nicht nur gute Beziehungen mit den anderen Mitgliedstaaten. Sie haben auch gute Kontakte nach Nordafrika. Malta ist für die EU eine gute Brücke zum afrikanischen Kontinent. Mit nur 0,5 Millionen n haben Sie sehr wenig Einfluss in der EU. Sie brauchen die EU dafür umso mehr, um international gehört zu werden. Durch die wirtschaftlichen Entwicklungen stehen Sie der EU generell positiv gegenüber. Sie sehen die Vorteile durch eine starke Union. Sie wissen, dass bereits viel in Brüssel und Straßburg entschieden wird. Das war schon vor dem Beitritt 2004 klar und das akzeptieren Sie auch. Sie sind ein kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet) als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als kleiner Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Niederlande Amsterdam Niederländisch 17 Millionen BIP pro Kopf ca. 39.300 Arbeitslosenquote 7,4% Sie sind Vertreterin/Vertreter der Niederlande. Die niederländische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr stark. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Vor der Wirtschaftskrise war dieser Wert zwar höher, im Vergleich mit anderen Ländern stehen die Niederlande aber sehr gut da. Auch die Arbeitslosenquote ist nicht sehr hoch. Das ist gut! Die Niederlande sind ein Gründungsland der Europäischen Union. Von Anfang an war das Land sehr wichtig für die EU. Das liegt auch an der Geschichte. Sie sind ein relativ kleines Land und durch Europa international wichtig. Sie stehen zu Europa und zur europäischen Idee. Zusammen mit den anderen BENELUX-Staaten (Belgien und Luxemburg) pflegen Sie einen besonders engen Kontakt. Die Niederlande stehen der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Es hat für die Niederlande viele Vorteile, wenn die Union weiter wächst. In der Vergangenheit wurde viel Macht an die EU gegeben. Das finden Sie gut. Der Einfluss aus Brüssel ist zwar groß, aber nicht zu groß. Sie wollen ein starkes Europa! Daher ist es für die Niederlande in Ordnung, wenn dort wichtige Entscheidungen getroffen werden. Sie sind ein mittelgroßer Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme wichtig ist. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet) als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als mittelgroßer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Österreich Wien Deutsch 8,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 38.500 Arbeitslosigkeit 5,6% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Österreich. Die österreichische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ stark. In den nächsten Jahren könnte sich das jedoch ändern: Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Trotzdem stehen Sie im europäischen Vergleich noch sehr gut da. Die Arbeitslosenquote ist in Österreich nicht besonders hoch. Sie stehen besser da als viele andere Länder in der EU. Österreich ist zusammen mit Schweden und Finnland 1995 in die Europäische Union eingetreten. Sie sind für ein starkes Europa und sind stolze Europäer. Schon immer hatten Sie gute Beziehungen in den Balkan. Somit dienen Sie der EU als Brücke in diese Region. Österreich ist kein großes aber auch kein kleines Land. Sie haben auch gute Beziehungen zu Deutschland. Österreich kooperiert auch viel mit anderen Staaten, die genau so groß sind. Somit versuchen Sie gegen die starken europäischen Partner (Frankreich, Deutschland) anzukommen. Österreich steht der europäischen Integration positiv gegenüber. Sie wissen, wie wichtig die EU für Ihr Land ist und wollen eine starke Union. Die Institutionen in Brüssel haben viel Macht. Das finden Sie in Ordnung. Europa muss handeln können. Wichtig ist Ihnen auch, dass die großen Länder nicht zu viel Einfluss bekommen und Sie auch gehört werden. Sie wollen Europa, möchten aber auch mitbestimmen! Das ist Österreich wichtig. Sie sind ein mittelgroßer Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme wichtig ist. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als mittelgroßer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Polen Warschau Polnisch 40 Millionen BIP pro Kopf ca. 10.700 Arbeitslosenquote 9,0% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Polen. Die polnische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern eher schwach. Das BIP ist nicht besonders hoch. Jedoch wächst die Wirtschaft trotz der Krise immer weiter. Das ist gut und darauf können Sie stolz sein. Im Vergleich mit anderen Ländern steht Polen damit sehr gut da. Die Arbeitslosenquote ist zwar relativ hoch, jedoch nicht so hoch wie z.b. in Griechenland, Italien oder Spanien. Polen ist 2004 der EU beigetreten. Der Betritt war für Sie wichtig, um endgültig als eigenständiges Land akzeptiert zu werden. Polen hat eine relativ große Bevölkerung und damit auch viel Einfluss in der EU. Dessen sind Sie sich bewusst und treten auch selbstbewusst auf. Das Land sieht sich als wichtigen Teil der EU. Sie wollen Europa und die Europäische Union. Polen steht der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Polen weiß, dass die EU wichtig für das Land ist. Gleichzeitig ist es Polen sehr wichtig, nicht zu abhängig von der EU zu werden. Viel stärker sehen Sie jedoch die Vorteile der EU, vor allem wirtschaftliche Vorteile. Darum sind Sie für eine weitere europäische Integration. Sie möchten ein starkes Polen in einem starken Europa. Bei manchen europäischen Projekten machen Sie aber nicht mit: In Polen bezahlt man zum Beispiel mit Polnischen Zloty und nicht mit Euro. Das soll auch so bleiben! In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 2 (Die Mitgliedstaaten erhalten unterschiedlich viele Stimmen, je nachdem wie viele sie haben. Die Mehrheit der Stimmen reicht für eine Entscheidung aus) als auch Vorschlag 4 (Es soll weiter immer eine einstimmige Entscheidung im nötig sein). Sie sind ein größeres Land in Europa. Sie haben viele innen und. Das soll Ihrer Meinung nach auch berücksichtigt werden. Dies wäre bei Vorschlag 2 der Fall. Sie haben dann mehr Stimmen zur Verfügung als die kleineren Staaten. Allerdings sind Sie auch der Meinung, dass nichts ohne die Zustimmung von Polen entschieden werden soll. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 4, dass weiterhin alles einstimmig entschieden werden muss. So kann nichts entschieden werden, was Sie nicht möchten.

Portugal Lissabon Portugiesisch 10 Millionen BIP pro Kopf ca. 16.700 Arbeitslosenquote 14,1% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Portugal. Die portugiesische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern eher schwach. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Aber immerhin: Ihre Wirtschaft wächst wieder. Das war in der Wirtschaftskrise anders. Die Wirtschaftskrise hat auch Sie schwer getroffen. Auch die Arbeitslosenquote ist relativ hoch, im Vergleich mit anderen Krisenländern aber noch in Ordnung. Portugal ist 1986 der Europäischen Union beigetreten. Anfangs sah man die EU nicht sehr positiv. Das hat sich jedoch geändert: Sie fühlen sich europäisch. Die Wirtschaft in Portugal ist jedoch nicht sehr stark. Das macht Ihren wirtschaftlichen Einfluss kleiner. Gleichzeitig ist Portugal kein sehr großes Land. Dadurch haben Sie auch politisch nicht besonders viel Macht in Brüssel, weshalb die Union aber umso wichtiger ist: Sie spielen international durch die Mitgliedschaft eine Rolle. In den letzten Jahren musste Ihnen die Union finanziell helfen. Das hat Sie gerettet, macht Sie aber abhängig. Besonders gute Beziehungen haben Sie zu Spanien. Portugal steht der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Es hat für Portugal viele Vorteile, wenn die Union weiter wächst. In der Vergangenheit wurde viel Macht an die EU gegeben. Das finden Sie gut, es sollte aber nicht zu viel werden. Der Einfluss aus Brüssel ist zwar groß, aber nicht zu groß. Jedoch haben Sie durch die Schulden bei der EU, die Sie in der Wirtschaftskrise aufnehmen mussten, viel Einfluss verloren. Sie sind ein mittelgroßer Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme wichtig ist. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als mittelgroßer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Rumänien Bukarest Rumänisch 20 Millionen BIP pro Kopf ca. 7.500 Arbeitslosenquote 6,8% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Rumänien. Die rumänische Wirtschaft ist nicht besonders stark. Das BIP ist im Vergleich mit anderen EU-Staaten sehr niedrig. Aber die Wirtschaft wächst auch in der Krise weiter, das ist gut. Kurz nach dem EU-Beitritt war das Wirtschaftswachstum sogar noch höher. Die Arbeitslosigkeit ist relativ niedrig. Im Vergleich mit anderen EU-Staaten stehen Sie sehr gut da. Rumänien ist 2007 der europäischen Union beigetreten. Sie haben stark von der EU profitiert: Die Wirtschaft ist stärker. Trotzdem haben Sie noch einige Probleme in Ihrem Land: Die Korruption ist zum Beispiel sehr hoch. Hier sind Sie noch nicht auf dem Niveau der EU und müssen sich weiter anpassen. Europa ist für Sie jedoch weiterhin wichtig und eine große Hilfe. Daher sind Sie stolz, ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Mit 20 Millionen n haben Sie sogar viel Einfluss in der EU. Nutzen Sie das! Durch die wirtschaftlichen Entwicklungen stehen Sie der EU generell positiv gegenüber. Sie sehen die Vorteile durch eine starke Union. Sie wissen, dass bereits viel in Brüssel und Straßburg entschieden wird. Das war schon vor dem Beitritt 2007 klar und das akzeptieren Sie auch. Trotzdem ist es Ihnen wichtig, dass auch viel in Bukarest entschieden wird. Bei manchen europäischen Projekten machen Sie noch nicht mit: In Rumänien bezahlt man zum Beispiel mit Rumänischen Leu und nicht mit Euro. Ihre Wirtschaft ist noch nicht stark genug, um die Bedingungen für einen Beitritt zum Euro zu erfüllen. Sie sind ein mittelgroßer Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme wichtig ist. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als mittelgroßer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Schweden Stockholm Schwedisch 10 Millionen BIP pro Kopf ca. 44.400 Arbeitslosenquote 7,9% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Schweden. Die schwedische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr stark. In den nächsten Jahren wird sich das kaum ändern: Ihnen wird ein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Sie stehen im europäischen Vergleich sehr gut da. Die Arbeitslosenquote ist in Schweden nicht sehr hoch. Sie stehen besser da als viele Länder in der EU. Sie sind aber nicht die Besten! Andere haben eine niedrigere Quote. Schweden ist zusammen mit Finnland und Österreich 1995 in die Europäische Union eingetreten. Ihr Land war der EU gegenüber lange sehr skeptisch. Sie haben zum Beispiel den Euro nicht eingeführt und bezahlen weiterhin mit Kronen. Europa ist für Ihr Land jedoch wichtig, vor allem wirtschaftlich. Darum ist die Akzeptanz für die EU auch sehr groß. Besonders eng verbunden sind Sie mit den anderen Ländern Skandinaviens und dem Baltikum (Litauen, Lettland und Estland) Schweden steht der europäischen Integration positiv gegenüber. Sie wissen, wie wichtig die EU für Ihr Land ist. Allerdings sind Sie sehr stolz auf Ihr politisches System und schwedische Standards. Darum haben Sie Angst vor zu viel Macht für die EU. So lange die Vorteile für Schweden nicht kleiner werden, haben Sie nichts gegen die europäische Integration. Bei manchen europäischen Projekten machen Sie aber nicht mit: In Schweden bezahlt man zum Beispiel mit Schwedischen Kronen und nicht mit Euro. Das soll auch so bleiben! Sie sind ein mittelgroßer Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme wichtig ist. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als mittelgroßer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Slowakei Bratislava Slowakisch 5,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 13.900 Arbeitslosenquote 13,2% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Slowakei. Die Slowakei ist ein kleines Land in der Europäischen Union. Die slowakische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern stabil. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird ein gutes Wirtschaftswachstum voraus gesagt. Darauf können Sie stolz sein! Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich mit anderen Ländern in der EU relativ hoch. Jedoch nicht so hoch wie in den südlichen Krisenländern (Griechenland, Spanien). Die Slowakei ist der Europäischen Union 2004 beigetreten. Der Beitritt war für Sie sehr wichtig. Somit sind Sie endgültig ein voll anerkanntes, eigenständiges Land. In der Geschichte war das nicht immer der Fall. Sie sind stolz darauf, in der Europäischen Union zu sein. Sowohl wirtschaftlich als auch politisch war der Beitritt ein voller Erfolg. Sie sind ein kleines Land und haben daher nicht besonders viel Einfluss in der EU. Trotzdem ist Europa für Sie wichtig, um international eine Rolle zu spielen. Besondere Beziehungen haben Sie zu den anderen Staaten in Ihrer Region: Slowenien, Ungarn und Tschechien. Gerade mit Tschechien haben Sie eine sehr enge Partnerschaft. 2009 haben Sie den Euro eingeführt und damit endgültig gezeigt, wo Sie hingehören: Mitten nach Europa! Sie sind grundsätzlich für eine europäische Integration. Sie sind ein gutes Beispiel dafür, dass die EU hilft, Wohlstand und Frieden zu verbreiten. Diese Ziele wollen Sie weiterverfolgen. Sie finden es gut, Macht nach Brüssel abzugeben, wenn das der Einheit der Union dient. Die Slowakei möchte ein starkes Europa! Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet) als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Slowenien Ljubljana Slowenisch 2 Millionen BIP pro Kopf ca. 18.100 Arbeitslosenquote 9,7% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Slowenien. Slowenien ist ein kleines Land in der Europäischen Union. Die slowenische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern stabil. Das wird sich auch so schnell nicht ändern: Ihnen wird ein ordentliches Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Darauf können Sie stolz sein! Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich mit anderen Ländern in der EU passabel. Die Quote ist lange nicht so hoch wie in den südlichen Krisenländern (Griechenland, Spanien). Slowenien ist der Europäischen Union 2004 beigetreten. Der Beitritt war für Sie sehr wichtig. Somit sind Sie endgültig ein voll anerkanntes, eigenständiges Land. In der Geschichte war das nicht immer der Fall. Sie sind stolz darauf, in der Europäischen Union zu sein. Sowohl wirtschaftlich als auch politisch war der Beitritt ein voller Erfolg. Sie sind ein sehr kleines Land und haben daher nicht besonders viel Einfluss in der EU. Trotzdem ist Europa für Sie wichtig, um international eine Rolle zu spielen. Besondere Beziehungen haben Sie zu den anderen Staaten auf dem Balkan, z.b. zu Kroatien. Sie sind grundsätzlich für eine europäische Integration. Sie Sind ein gutes Beispiel dafür, dass die EU hilft, Wohlstand zu Frieden zu verbreiten. Diese Ziele wollen sie weiterverfolgen. Sie finden es gut, Macht nach Brüssel abzugeben, wenn das der Einheit der Union dient. Slowenien möchte ein starkes Europa! Sie sind ein eher kleiner Staat in der Europäischen Union. Trotzdem möchten Sie, dass Ihre Stimme in Europa gehört wird. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 1 (Jeder Mitgliedstaat erhält eine Stimme. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Bei Vorschlag 1 hätten Sie als eher kleinerer Staat genau so viel Macht wie die großen Staaten. Jedoch sind Sie ebenfalls für eine weitere Integration der Europäischen Union. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind

Spanien Madrid Spanisch 46,5 Millionen BIP pro Kopf ca. 22.400 Arbeitslosenquote 24,5% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Spanien. Die spanische Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern eher schwach. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Ihnen wird kein gutes Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Aber immerhin: Ihre Wirtschaft wächst wieder. Das war in der Krise anders. Die Wirtschaftskrise hat auch Sie schwer getroffen. Auch die Arbeitslosenquote ist sehr hoch. Spanien ist 1986 der Europäischen Union beigetreten. Sie fühlen sich europäisch. Die Wirtschaft in Spanien ist nach dem Beitritt stark gewachsen. Jetzt ist sie jedoch nicht sehr stark. Das macht Ihren wirtschaftlichen Einfluss kleiner. Gleichzeitig ist Spanien ein sehr großes Land. Dadurch haben Sie politisch viel Macht in Brüssel. In den letzten Jahren musste Ihnen die Union finanziell helfen. Das hat Sie gerettet, macht Sie aber abhängig. Besondere Beziehungen haben Sie zu Portugal. Spanien steht der europäischen Integration grundsätzlich positiv gegenüber. Es hat für Spanien viele Vorteile, wenn die Union weiter wächst. In der Vergangenheit wurde viel Macht an die EU gegeben. Das finden Sie gut, es sollte aber nicht zu viel werden. Der Einfluss aus Brüssel ist zwar groß, aber nicht zu groß. Jedoch haben Sie durch die Schulden bei der EU, die Sie aufnehmen mussten viel Einfluss verloren. Besonders viel Angst haben Sie davor, dass Sie nicht mehr wichtig sind in der EU. Sie möchten Ihre Macht in der EU bewahren und wollen nicht, dass große Länder (Deutschland, Frankreich) oder neue Mitgliedsländer (Polen, Tschechien) zu stark werden. Sie sind ein großer Staat in der Europäischen Union. Daher möchten Sie, dass Ihre Stimme bei Abstimmungen viel Macht hat. In der Abstimmungsfrage akzeptieren Sie sowohl Vorschlag 2 (Die Mitgliedstaaten erhalten unterschiedlich viele Stimmen, je nachdem wie viele sie haben. Die Mehrheit der Stimmen reicht für eine Entscheidung aus), als auch Vorschlag 3 (Es gibt es eine Mehrheit). Vorschlag 2 würde Ihnen aufgrund Ihrer großen zahl gegenüber den kleinen Staaten viel Macht geben. Jedoch sind Sie ebenfalls dafür, dass die Integration der Europäischen Union weitergeht. Daher akzeptieren Sie auch Vorschlag 3. Dieser bringt die Europäische Einigung voran. Sie sind gegen den Vorschlag 4, dass weiterhin alles einstimmig entschieden werden muss. Dies würde den