Curriculum zur Weiterbildung im Schwerpunkt. Neuropädiatrie

Ähnliche Dokumente
Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung (WBO 2006)

SCHWERPUNKT NEUROPÄDIATRIE

14.5 Schwerpunkt Neuropädiatrie (Neuropädiater / Neuropädiaterin) 1

Dokumentationsbogen / Logbuch

(M u s t e r-) L o g b u c h

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung (WBO) über die Schwerpunktweiterbildung. Neuropädiatrie.

RASTERZEUGNIS NEUROPÄDIATRIE

20. Gebiet Neurologie

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Neurologie

Weiterbildungscurriculum:

Programm für die Weiterbildung in der Zusatz-Weiterbildung Kinder-Orthopädie an der Klinik für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie Rummelsberg

14. Kinder- und Jugendmedizin (Stand: )

Curriculum für das Praktische Jahr. Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 340. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung)

Cooperative Mensch. Kinder- und Jugendambulanz SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM. Steglitz-Zehlendorf. Mittendrin. Steglitz-Zehlendorf

Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben. Weiterbildungsinhalte Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in

Kinderneurologisches Zentrum SPZ Hagen Sozialpädiatrisches Zentrum an der Kinderklinik des AKH Vorstellung

Zusatz-Weiterbildung Geriatrie

PJ in der Neurologie Informationen und Curriculum

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß der Weiterbildungsordnung der. Landesärztekammer Baden-Württemberg (Stand: 11/2011)

Die Regelungen zur Neuropsychologie in der Weiterbildungsordnung in Rheinland- Pfalz

Erhebungsbogen (stationär)

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung (WBO) Über die Schwerpunktweiterbildung. Neuropädiatrie

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Richtlinie Ambulante Behandlung im Krankenhaus nach 116b SGB V

Hiermit beantrage ich die Anerkennung der Zusatzbezeichnung Klinische Neuropsychologie

Angaben zum Kind Nachname, Vorname: Geburtsdatum: Wohnanschrift (Straße, Ort):

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

Antrag auf Anerkennung der Zusatzbezeichnung Psychodiabetologie

Antrag auf Anerkennung der Zusatzbezeichnung Psychodiabetologe / Psychodiabetologin

L o g b u c h. Schwerpunkt Neuropädiatrie. 1. Angaben zur Person: I I I I I I I I I Geburtsort / ggf. -land I I I I I I I I I

NEUROLOGIE UND NEUROLOGISCHE FRÜHREHABILITATION

Giessen und Marburg hhhh Zentrum für Kinderheilkunde und. hhh Abteilung für Neuropädiatrie, Sozialpädiatrie und Epileptologie

Antrag auf Anerkennung der Zusatzbezeichnung Neuropsychologische(r) Psychotherapeut(in)

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz vom

L o g b u c h. Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz vom

Antrag. Die Genehmigung umfasst den Leistungsinhalt des Abschnitts im Kapitel 30 EBM.

Reha- Orthopädie. ACURA Waldklinik Dobel ACURA Reha-Kardiologie / Angiologie KLINIKEN HEILEN, HELFEN, HANDELN

Für die Erteilung der Weiterbildungsbefugnis sind folgende Elemente erforderlich:

Psychosomatische Grundversorgung

Einführung WEGWEISER FÜR PJ-STUDENTEN. Klinik für Neurologie. Liebe Studentinnen und Studenten im Praktischen Jahr,

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Richtlinie Ambulante Behandlung im Krankenhaus nach 116b SGB V

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 340. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung)

26. Psychiatrie und Psychotherapie

25. Deutscher Geriatriekongress 2013 Geriatrie die Aufgabe für die Zukunft

Bad Sooden-Allendorf Abteilung für Neurologie

1 Charakteristika in der praktischen Ausbildung am Patienten 3

Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärzte in der Gefäßchirurgischen Klinik des RKK

Praktikumsbericht. - Kurzfassung - Stefanie Hetzer Master Psychologie Matrikelnummer:

Tod und Suizidalität im Umgang mit behinderten Kindern und ihren Familien

Anerkennungsordnung besonderer Kenntnisse und Fertigkeiten in der ZMK

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

7 ANHANG ZUM GUTACHTEN: FORMULARE FÜR GESONDERTE PRÄVENTIONS- UND REHABILITATIONSEMPFEHLUNG

14. Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum Information

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 340. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung)

Praktikumsbericht Kurzfassung

Patienteninformation. Kinderzentrum. Helios Klinikum Hildesheim.

Selbstdarstellung der DRK-Kinderklinik Siegen

NEUROLOGIE. Kriterien für die Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis

Auszug aus der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16

Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin

Inhaltsverzeichnis. Entwicklung im Lebensjahr.. 69 Schulkindalter 70 Jugendalter 72. Apparative Zusatzuntersuchungen

Ausbildungszentrum Münster. Ausbildungszentrum Münster für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten)

Ausbildung von PJ-Studenten an der DRK-Kinderklinik Siegen ggmbh. Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag.

AL LGEMEIN MEDIZIN. Kriterien für die Erteilung einer Weiterbildungsbefugnis

Verordnung zur Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder (Frühförderungsverordnung - FrühV) Vom 24.

Inhalte und Strukturen der Weiterbildung. 12. Mai 2017 Dr. Andrea Benecke, Wolfgang Schreck 30. DPT

Antrag auf Anerkennung der Zusatzbezeichnung Schmerzpsychotherapeut / Schmerzpsychotherapeutin

Kinder- und Jugendmedizin

19. Kinder-Endokrinologie und Diabetologie (Zusätzliche Weiterbildung im Gebiet Kinder- und Jugendmedizin)

Entwicklungsdiagnostik

Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Berlin - Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung.

Die Weiterbildung im Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde gliedert sich in die

Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben. Weiterbildungsinhalte Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in

Erstinterview. Aufgaben des psychosomatischen Erstgesprächs. 1. Die Erfassung der Beschwerden des Patienten

Kurzbericht Berufspraktikum im Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik Memmingen

Curriculum für die Weiterbildung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung der Psychoanalyse" für Psychologische Psychotherapeuten

Ausbildungsinhalte zum Sonderfach Physiologie und Pathophysiologie. Sonderfach Grundausbildung (36 Monate)

Lehrbuch der Klinischen Kinderneuropsychologie

Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Ausbildung von PJ-Studenten an der DRK-Kinderklinik Siegen ggmbh. Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag.

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung (WBO 2006)

Frau Nienhaus Dr. Mellies Teilnehmer, Einführung in den Ablauf des Basislehrgangs Klärung organisatorischer Fragen

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin

15. Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie (Stand: )

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

Curriculum des praktischen Jahres im Pflichtfach Chirurgie

... Name, Vorname geb. am Beihilfenummer. ... Straße Hausnummer. ... PLZ Wohnort. ... Dienststelle/Anstellungskörperschaft

Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen

Name des Weiterzubildenden: Geb.-Datum: Name der/des Weiterbildungsbefugten: Weiterbildungsstätte: Berichtszeitraum:

L o g b u c h. Das Logbuch mit der Antragstellung zur Zulassung zur Schwerpunktprüfung bei der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

Problemorientiertes ärztliches Gespräch 03230/04230 EBM Änderung der Leistungslegende

Transkript:

Anlage 2 Curriculum zur Weiterbildung im Schwerpunkt Neuropädiatrie Das nachfolgend ausgeführte Curriculum bietet die Vermittlung der wesentlichen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten, zur Erlangung der Schwerpunktbezeichnung Neuropädiatrie im stationären und ambulanten Bereich, mit Ausnahme bestimmter neurophysiologischer Techniken (evozierte Potentiale, Nervenleitgeschwindigkeit).Diese wurden zum Teil (AEP, VEP, SEP) im letzten Jahr etabliert, es liegen aber noch keine konkreten Zahlen vor. Die Ableitung der Nervenleitgeschwindigkeit in Zusammenarbeit mit der geriatrischen Abteilung des Hauses ist für dieses Jahr geplant. Aus diesem Grund ist das Curriculum zurzeit auf eine Weiterbildungszeit von 2 Jahren ausgelegt. Wir behalten uns vor, bei Vorliegen der entsprechenden Daten, einen Antrag auf Erweiterung auf 3 Jahre zu stellen. Die Vertretung der Antragstellerin ist durch den ärztlichen Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums und Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Ullrich Raupp gewährleistet, da dieser ebenfalls die Zusatzbezeichnung Neuropädiatrie trägt. A. Einrichtung, technische Voraussetzungen, Personal, Patientenklientel Wir erbitten diese Angaben aus dem Antrag zur Weiterbildungsstätte (s. Anlage 1) zu entnehmen. Die Diagnosen der von uns behandelten Patienten und die Anzahl sind als Listen (Anlage 3 stationär und 4 ambulant) aus dem Jahr 2007 beigefügt. B. Curriculum Die Weiterbildung gliedert sich in einen 12 monatigen stationären Teil und einen 12 monatigen ambulanten Teil. Die Reihenfolge ist prinzipiell austauschbar, da in beiden Abschnitten zunächst Basiswissen vermittelt wird. Praktischen Aspekten folgend, beginnt die Ausbildung in der Regel im stationären Bereich.

Monat 1 bis 12 (stationärer Bereich) Tätigkeit als Stationsarzt der neuropädiatrisch belegten Station, sowie Intensivstation Aufnahmegespräch und Durchführung neurologischer Untersuchungen bei akut auftretenden und stationär Behandlungsbedürftigen kinderneurologischen Erkrankungen vom Frühgeborenen bis Jugendalter aus dem großen Einzugsgebiet der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Einleitung und ggf. Durchführung diagnostischer Maßnahmen Einleitung von Therapiemaßnahmen je nach Krankheitsbild Mitgestaltung neuropädiatrischer Visiten (täglich im Rahmen der Stationsvisite), Teilnahme an der Visite der Intensivstation bei neurologisch auffälligen Kindern Teilnahme an neuroradiologischen Konferenzen (1 x /Woche) Teilnahme an Besprechungen des stationär tätigen neurologisch, sozialpädiatrischen Teams (zweimal pro Woche) (1 x / Woche) und des sozial-pädiatrischen Zentrums (1 x / Monat) Externe Fortbildungen z. B. Basis- und Fortgeschrittenen Module der Gesellschaft für Neuropädiatrie Neuropädiatrischer Stammtisch im Kinderneurologischen Zentrum in Gerresheim Epilepsiefortbildung in Bielfeld Basiswissen in Erkennung, konservativer Behandlung und ggf. Rehabilitation von Störungen und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, falls möglich Kenntnisse über vorbeugende Maßnahmen Erkennung angeborener Fehlbildungen sowie Einleitung notwendiger Diagnostik Kenntnisse über Störungen der Motorik und Sinnesfunktionen im Neugeborenen- und Säuglingsalter Erkennung und Einleitung diagnostischer Maßnahmen bei Neoplasien des ZNS, des peripheren und vegetativen Nervensystems und der Muskulatur Erkennung und Behandlung besonders akuter entzündlicher und toxischer Erkrankungen des ZNS Stadieneinteilung und Verlauf der intrakraniellen Drucksteigerung und des zerebralen Komas Hirntoddiagnostik Kenntnisse über Auswirkungen traumatischer Schäden des ZNS, Einteilung in Stadien und Behandlung, Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen Basiswissen in Erkennung neuromuskulärer Erkrankungen, sowie neurometabolischer, degenerativer und genetischer Erkrankungen Erkennung von zerebralen Krampfanfällen und deren akute Behandlung Basiswissen in der Diagnostik einer Epilepsie und Einleitung einer Behandlung Indikationsstellung zur neuroradiologischen Diagnostik oder neurophysiologischen Untersuchung Basiswissen in der Auswertung neurophysiologischer Untersuchungen

Durchführung von Ultraschalluntersuchungen des Zentralen Nervensystems unter Supervision eines Degum-Ausbilders Mindestens 100 Ultraschalluntersuchungen 2. Monat 12 bis 17 (ambulanter Bereich, Institutsambulanzen: Sozialpädiatrisches Zentrum, interdisziplinäre Frühförderstelle) Tätigkeit als Ambulanzarzt im Sozialpädiatrischen Zentrum Erstgespräch und Durchführung neurologischer Untersuchungen bei chronisch neurologisch kranken und verhaltensauffälligen Kindern im Frühgeborenen bis Jugendalter aus einem großen Einzugsgebiet Einleitung und ggf. Durchführung diagnostischer Maßnahmen, insbesondere von Entwicklungstests, neurophysiologischen Untersuchungen, sowie Stoffwechsel- und genetischen Untersuchungen Einleitung von Therapiemaßnahmen und Rehabilitationsmaßnahmen je nach Krankheitsbild Teilnahme an Team- und Einzelfallbesprechungen, kollegiale Super- und Intervision auch durch verschiedene Berufsgruppen (täglich) Teilnahme und Mitwirkung an speziellen Sprechstunden (Neuro-orthopädische Sprechstunde (1 x / Monat), Botulinumtoxinsprechstunde (2 x / Monat), Kopfschmerzsprechstunde (2 x / Monat), Sprechstunde für Regulationsstörung (wöchentlich)) Teilnahme und Mitgestaltung therapeutischer Gruppen Indikationsstellung neurophysiologischer Untersuchungstechniken, Teilnahme an supervidierten Auswertungsstunden (wöchentlich) (1 x / Woche) und des sozial-pädiatrischen Zentrums (1 x / Monat) Teilnahme an fachfremden Diagnostik- und Therapieterminen (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychologie, Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Ergotherapie, Physiotherapie) Externe Fortbildungen (s. unter Punkt 1) Hospitationen in korrespondieren Kliniken (Muskelambulanz Fr. Dr. Schara, SPZ Essen, Reha-Klinik in Meerbusch, Fr. PD Dr. Müller) Vertiefung der Kenntnisse in: Erkennung, konservativer Behandlung und ggf. Rehabilitation von Störungen und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems Erkennung angeborener Fehlbildungen sowie Einleitung notwendiger Diagnostik Kenntnisse über Störungen der Motorik und Sinnesfunktionen im Neugeborenen- und Säuglingsalter Erkennung neuromuskulärer Erkrankungen, sowie neurometabolischer, degenerativer und genetischer Erkrankungen Erkennung von zerebralen Krampfanfällen und deren langfristige Behandlung Diagnostik einer Epilepsie und Einleitung einer Behandlung

Basiswissen in der Auswertung neurophysiologischer Untersuchungen mindestens 100 EEGs (Anlage 5) Beurteilung mentaler, motorischer, sprachlicher und psychischer Entwicklungsstörungen Ursachen und Prognose der o. g. Entwicklungsstörungen Indikationsstellung, Durchführung und Bewertung von diagnostischen Maßnahmen bei o. g. Entwicklungsstörungen Untersuchungsmethoden und Therapieansätzen fachfremder Arbeitsbereiche (medizinisch-funktionstherapeutischer, psychologischer und sozialer Bereich) Erstellung von Behandlungs- und Förderplänen und deren Koordination in Zusammenarbeit fachfremder Berufsgruppen (medizinischfunktionstherapeutischer, psychologischer und sozialer Bereich) Bewertung verschiedener therapeutischer Ansätze in Anwendung, Nutzen und ggf. Gegenanzeigen (Physiotherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik) Bewertung und Einleitung von Sozialmaßnahmen und psychologischen Behandlungs- und Trainingsmethoden Therapie und Begleitung Epilepsiekranker Wirkung und Indikation von Antiepileptika, sowie spezieller Psychopharmaka (Methylphenidat, Antidepressiva, Neuroleptika) 3. Monat 18 bis 24 (ambulanter Bereich, Sozialpädiatrisches Zentrum) Tätigkeit als Ambulanzarzt im Sozialpädiatrischen Zentrum Erstgespräch und Durchführung neurologischer Untersuchungen bei chronisch neurologisch kranken und verhaltensauffälligen Kindern im Frühgeborenen bis Jugendalter aus einem großen Einzugsgebiet Einleitung und ggf. Durchführung diagnostischer Maßnahmen, insbesondere von Entwicklungstests, neurophysiologischen Untersuchungen, sowie Stoffwechsel- und genetischen Untersuchungen Auswertung und Beurteilung der diagnostischen Maßnahmen im Kontext der Erkrankung Diagnosestellung und Vermittlung dieser an Erziehungsberechtigte, sowie Kinder und Jugendliche Unterstützung der Krankheitsverarbeitung chronischer Erkrankungen durch persönliche dauerhafte Anbindung der Patienten und ihrer Familien Einleitung von Therapiemaßnahmen und Rehabilitationsmaßnahmen je nach Krankheitsbild Koordination und Bewertung der Ergebnisse und des Nutzens verschiedener Therapie- und Fördermaßnahmen Beratung über Hilfsmittel Kontakt zu Jugendhilfe sowie Trägern der Eingliederungshilfe, Erstellung von Gutachten Selbständige Durchführung und Auswertung neurophysiologischer Untersuchungstechniken (EEG, AEP, VEP, SEP) Teilnahme an anderen neurophysiologischen Untersuchungstechniken

Teilnahme an Team- und Einzelfallbesprechungen, kollegiale Super- und Intervision auch durch verschiedene Berufsgruppen (täglich) und des sozial-pädiatrischen Zentrums (1 x / Woche, 1 x / Monat) Externe Fortbildungen (s. Punkt 1 und 2) Vertiefung der Kenntnisse in: der Auswertung neurophysiologischer Untersuchungen mindestens 400 EEGs (Anlage 5) ca. 100 evozierte Potentiale Beurteilung mentaler, motorischer, sprachlicher und psychischer Entwicklungsstörungen Ursachen und Prognose der o. g. Entwicklungsstörungen Indikationsstellung, Durchführung und Bewertung von diagnostischen Maßnahmen bei o. g. Entwicklungsstörungen Untersuchungsmethoden und Therapieansätzen fachfremder Arbeitsbereiche (medizinisch-funktionstherapeutischer, psychologischer und sozialer Bereich) Erstellung von Behandlungs- und Förderplänen und deren Koordination in Zusammenarbeit fachfremder Berufsgruppen (medizinischfunktionstherapeutischer, psychologischer und sozialer Bereich) Bewertung verschiedener therapeutischer Ansätze in Anwendung, Nutzen und ggf. Gegenanzeigen (Physiotherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik) Bewertung und Einleitung von Sozialmaßnahmen und psychologischen Behandlungs- und Trainingsmethoden Erkennung von zerebralen Krampfanfällen und deren langfristige Behandlung Diagnostik einer Epilepsie und Einleitung einer Behandlung Therapie und Begleitung Epilepsiekranker Wirkung und Indikation von Antiepileptika, sowie spezieller Psychopharmaka (Methylphenidat, Antidepressiva, Neuroleptika) Erkennung, konservativer Behandlung und ggf. Rehabilitation von Störungen und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems Erkennung neuromuskulärer Erkrankungen, sowie neurometabolischer, degenerativer und genetischer Erkrankungen Dr. Stephanie Boßerhoff Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Dr. Ullrich Raupp Arzt für Kinder- und Jugendmedizin und Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuropädiatrie, Psychotherapie, Allergologie Ärztlicher Leiter des SPZ Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie