A nno Zbis. weitausenddreizehn



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Transkript:

A nno Zbis weitausenddreizehn

Inhalt 4 Vorwort Der Jahresbericht entspricht nicht der gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichung des Jahresabschlusses. Die Offenlegung des vollständigen Jahresabschlusses und des Lageberichtes mit dem Testat der Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg im Handelsregister und im Bundesanzeiger erfolgt separat. 6 Auftrag 8 Bauvorhaben 10 Chor 12 Dienstleistungen 14 Einstein 16 Forum 18 Gemeinwohl 20 Handball 22 Innovation 24 Jugend 26 Korbjäger 28 Licht 30 Mitarbeiter 32 Nachhaltigkeit 34 Online 36 Projekte 38 Qualität 40 Regionalität 42 Sparen 44 Träger 46 Unterstützung 48 Vorsorge 50 Wirtschaftsforum 52 X-Dax 54 Yen 56 Zahlen 4 5

Sparkasse Ulm. Anno Zweitausenddreizehn. Von A wie Auftrag bis Z wie Zahlen. Dazwischen findet sich eine schier unerschöpfliche Vielzahl an Themen, Geschichten und Informationen, in denen sich wiederum die Vielfalt unserer Aufgaben widerspiegelt. Zusammengenommen ergibt sich daraus das, was wir als Sparkasse jeden Tag tun: Wir sprechen mit unseren Kunden. Wir hören unseren Kunden zu. Wir beraten unsere Kunden. Wir arbeiten für unsere Kunden. Wir erfüllen die Wünsche unserer Kunden bestmöglich. Wir stehen hinter unseren Kunden. Und bei allem, was wir tun, wirken wir im Sinne unserer Kunden. Nur aus einem solchen Miteinander entsteht die besondere Kraft, die gerade den Alb-Donau-Kreis und die Stadt Ulm unsere wunderschöne Heimat auszeichnet. 2013 ist es der Sparkasse Ulm einmal mehr gelungen, sich sowohl in ökonomischer Hinsicht als auch im gesellschaftlichen Sinne maßgeblich einzubringen und damit als das mit Abstand führende Kreditinstitut in der Region einen wichtigen Beitrag für die Bürgerinnen und Bürger wie auch für die heimischen mittelständischen Unternehmen zu leisten. Einen Beitrag, der nicht nur für unsere eigene Stärke, sondern gleichsam für die Stärke unserer Wirtschaftsregion steht. Diese wirtschaftlichen, regionalpolitischen, sozialen und kulturellen Beiträge wollen wir auch künftig kraftvoll leisten können. Dazu müssen wir mögliche wirtschaftliche Risiken analysieren und angemessene Konsequenzen im Interesse aller Kunden, im Interesse unseres Mittelstandes und somit im Interesse unserer starken Wirtschaftsregion fällen. Dies war und ist auch unsere Leitlinie bei unserem S-Scala-Angebot. S-Scala stammte aus einer Zeit, bevor der Neue Markt zur Jahrtausendwende zusammenbrach. Einer Zeit, als niemand eine Finanz- und Schuldenkrise, wie wir sie in der Folge des Herbsts 2008 erfahren mussten, für möglich gehalten hatte. S-Scala birgt unter den aktuellen und absehbaren Rahmenbedingungen ein Risikopotenzial, das uns dazu veranlasst hat, unseren S-Scala-Kunden überdurchschnittlich attraktive, wirtschaftlich vernünftige Alternativen anzubieten. Die überwiegende Mehrheit unserer Kunden hat bereits verantwortungsvoll gehandelt und über 13.500 Verträge auf unsere Alternativangebote umgestellt. In aller Deutlichkeit stellen wir hier abermals fest, dass bislang keinem einzigen Kunden sein S-Scala-Vertrag gekündigt wurde. Solange wir die Chance sehen, wirtschaftlich vernünftige Lösungen im Interesse aller Beteiligten und der Region zu finden, wollen und werden wir dies auch nicht tun. Wir haben die Finanzkrise gut gemeistert, weil wir mittel- und langfristig unsere Zukunft und unsere Handlungsspielräume planen. Diese Handlungsspielräume wollen wir uns zum Wohle unserer Kunden, zum Wohle unserer Heimat auch weiterhin erhalten. Gerade weil die Finanzen auf internationaler Ebene nach wie vor nicht in Ordnung sind, wollen und müssen wir die Risiken minimieren, die wir gemeinsam mit unseren verantwortungsbewussten Kunden auch selbst minimieren können. Europa fehlt es an wirtschaftlicher Stabilität. Zukünftig werden die Auswirkungen der Niedrigzinsphase immer noch deutlicher zu spüren sein: Deren Folgen treffen zunächst einmal die Finanzwirtschaft, wie beispielsweise Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Aber auch die Sparer. Folglich stehen wir alle vor schwierigen und herausfordernden Jahren. Dies wird jedoch nichts daran ändern, dass sich die Sparkasse Ulm auch in Zukunft immer an Fairness, an Menschlichkeit und an der Nähe zu ihren Kunden orientieren wird, um weiterhin Sicherheit und Solidität gewährleisten zu können auch wenn dies im Zweifelsfall viel Mut und noch mehr Kraft kostet. Alles was wir unternehmerisch tun, muss langfristig angelegt sein. Das ist unsere tiefe Überzeugung. Daran halten wir fest. Gemeinsam mit unseren über 1.200 Mitarbeitern. Der Vorstand der Sparkasse Ulm von links: Wolfgang Hach (stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes), Manfred Oster (Vorsitzender des Vorstandes) und Andrea Grusdas (Mitglied des Vorstandes) bei der morgendlichen Abstimmung. Manfred Oster Wolfgang Hach Andrea Grusdas 6 7

Auftrag A Auftrag mit Zukunft Bereits seit 1778 gibt es die Sparkassen in Deutschland. In Ulm wurde die Sparkasse 1847 gegründet. Im Mittelpunkt aller Tätigkeiten der Sparkasse Ulm stehen die Menschen. Die Menschen mit ihren Anliegen, Träumen und Ideen. Das einzigartige Geschäftsmodell der Sparkassen ist genauso einfach wie einleuchtend: Die Sparkasse begleitet ihre Kunden durch alle Lebenslagen und steht ihnen immer als kompetenter Ansprechpartner für sämtliche finanziellen Fragen zur Seite. Erwirtschaftete Überschüsse dienen einerseits der Unternehmenssicherung und kommen andererseits in Form von Spenden und Unterstützungen dem Wohle der Gesellschaft zu Gute. So fördert die Sparkasse Ulm mit mehr als einer Million Euro pro Jahr zahlreiche Vereine, Institutionen, Bildungseinrichtungen und Projekte im Alb-Donau-Kreis sowie der Stadt Ulm. Die lokale Verwurzelung, die Begeisterungsfähigkeit für Innovationen und das Vertrauen der Kunden bilden den Grundstock für die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse Ulm. So ist die Sparkasse Ulm für alle da: Für den Großunternehmer, der ein neues Werk errichtet, den Handwerker, der sich selbstständig macht, die Fünftklässlerin, die ihr Taschengeld spart, die junge Familie, die ein Haus baut und den Rentner, der sich den Traum vom alten Porsche erfüllt. Die starke Verbindung zwischen Privatkunden, Unternehmen und der Sparkasse Ulm hat eine lange Tradition und ist in den gegenwärtig unbeständigen Zeiten wichtiger denn je. Schon früher erfüllten sich die Menschen in und um Ulm herum viele Wünsche in der Hirschstraße. 8 9

Bauvorhaben B Bauvorhaben in der Neuen Straße nimmt Formen an An der Stelle, an der noch vor einem Jahr ein altes Gebäude stand, beziehungsweise ein riesiges Loch klaffte, sind inzwischen die Rohbauten der beiden neuen Gebäude Neue Straße 66 und Neue Straße West entstanden. Neben den Tiefgründungsarbeiten konnte zu Beginn des vergangenen Jahres der Verbau sowie der vollständige Aushub der Baugrube abgeschlossen werden. Im Laufe des Jahres wuchsen die Gebäude Stockwerk um Stockwerk nach oben. Im Frühjahr war für interessierte Bürger und Anwohner in der Neuen Straße Einiges geboten: Zum einen bestand für sie die Möglichkeit, sich im Rahmen der Veranstaltung Bürgerinformation über die Fortschritte des Bauvorhabens auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Zum anderen stellten Vertreter der Bauprojektgruppe auf dem Balkon des Hauses Wallenstein, mit bestem Blick auf die Baustelle, die einzelnen Schritte des Neubauvorhabens vor. Darüber hinaus folgte mit der Grundsteinlegung im Mai ein weiterer Meilenstein des Bauprojekts. Die große Baugrube die rund 3.300 Quadratmeter fasste wurde im Laufe des Jahres zusehends kleiner bis sie schließlich ganz verschwand. Auf der Baustelle ging es in der Folge hoch her : Insgesamt vier Kräne der Höchste von ihnen misst über 50 Meter rangierten auf der Baustelle, während auf dem Boden sowie später auf den unterschiedlichen Geschossen mehr als 120 Arbeiter die notwendigen Handgriffe verrichteten. Zu den Höhepunkten im Laufe des Jahres 2013 zählte sicherlich die Höhenrettungsübung, bei der eine Spezialtruppe der Ulmer Feuerwehr und des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) die Baustelle in der Neuen Straße nutzte, um den Ernstfall zu proben. Die Sparkasse Ulm stellte gerne ihre Baustelle für die Übung zur Verfügung, um den Rettungstrupps ein möglichst reales Trainingsgelände zu bieten. Franz Scheible von der Schreiber Ingenieure Systemplanung GmbH auf seinem Rundgang zur Qualitätssicherung über die Baustelle in der Neuen Straße. 10 11

Chor C Chorkunst vom Feinsten Die jüngsten Erfolgsgaranten Ulms tragen als musikalische Aushängeschilder ihren preisgekrönten Gesang weit über die Stadtgrenzen hinaus. Vor über 50 Jahren von Benno Kaiser gegründet, feiert der Ulmer Spatzen Chor unter der Leitung von Hans de Gilde nach wie vor einen Erfolg nach dem anderen. 180 Kinder und Jugendliche, aufgeteilt in verschiedene Gruppen, begeistern die Zuhörer ihrer Konzerte in höchstem Maße mit den unterschiedlichsten Musikstilen ihres breitgefächerten Repertoires. Das vorhandene Talent und dessen Förderung macht es möglich, dass diese jungen Menschen auch international auftreten können: beispielsweise in den USA oder in Japan, Russland und Südafrika. Das Interesse an den Ulmer Spatzen ist ungebrochen, was Aufnahmen diverser Rundfunk- und Fernsehveranstaltungen sowie CD-Produktionen zeigen. Und dennoch sind sie fest mit Ulm verbunden und lassen die Menschen in der Region an ihrem Erfolg teilhaben, indem sie ihre durch intensive Ausbildung geschliffenen Stimmen für einen guten Zweck einsetzen: Alljährlich veranstalten sie an Weihnachten ein Konzert zugunsten der Aktion 100.000 und unterstützen damit jene, die Hilfe benötigen. Diese jungen Menschen leisten Großes, denn es gibt wohl wenig, was mehr verbindet, als die Musik. Umso schöner ist es, dass die Stadt Ulm solche Botschafter hat. Solche Leistungen verdienen es, belohnt zu werden: Die Sparkasse Ulm fördert neben zahlreichen anderen Musiktalenten auch dieses außergewöhnliche Ensemble, das mit seinem zweifellos überdurchschnittlichen Können die Region musikalisch auf hervorragende Weise repräsentiert. Die Ulmer Spatzen werden jährlich von der Sparkasse Ulm unterstützt. Der Ulmer Spatzen Chor bei einem gemeinsamen Konzert mit der Schola Cantorum Leipzig in der Basilika St. Martin in Wiblingen. 12 13

Dienstleistungen D Da zu sein und zwar für alle Sparkassen gehören zu den wichtigsten Finanzdienstleistern in Deutschland. Ihre Aufgabe besteht darin, der Bevölkerung die Möglichkeit zur sicheren und verzinslichen Geldanlage zu bieten und die örtlichen Kreditbedürfnisse zu befriedigen. Dieser Aufgabe kommt die Sparkasse Ulm seit vielen Jahren nach. Dabei reicht ihr Angebot von Krediten und Finanzierungen über Versicherungen sowie Altersvorsorge bis hin zum Sparen und Anlegen. Doch auch Themen wie Immobilien sowie die Unterstützung bei Fragen rund um das Erben und Vererben finden in der breiten Produktpalette ihren Platz. Nicht zu vergessen ist aber auch die Absicherung der Grundversorgung, beispielsweise mit Girokonten. Bei insgesamt 143.347 Girokonten 2013 war es der Sparkasse Ulm möglich, im Vergleich zum Vorjahr, knapp 1.400 weitere Kunden für den Alltag optimal auszustatten. Mit diesem Girokonto stehen den zahlreichen Sparkassenkunden insgesamt 103 Geldautomaten im Alb- Donau-Kreis sowie der Stadt Ulm zur Verfügung. Darüber hinaus ist es Sparkassenkunden dank dem großflächigen Geldautomatennetz des Sparkassenverbundes möglich, deutschlandweit ohne jegliche Gebühren an rund 25.700 Geldautomaten Bargeld abzuheben. Dr. Thomas Mack, Inhaber der Stadtapotheke in Munderkingen, bei der Einzahlung seiner Einnahmen am Cash-Recycler in der Filialdirektion Munderkingen. 14 15

Einstein E Zahlreiche Sportbegeisterte am Start des ersten Ulmer-Einstein-Triathlons. Extrem ausdauernd Der Einstein-Marathon nimmt für die Sparkasse Ulm seit jeher einen ganz besonderen Stellenwert ein. Schon seit 2005 engagiert sich die Sparkasse Ulm als Hauptsponsor wie auch schon zuvor bei dessen Vorläufer, dem Ulmer Stadtlauf. Am 23. September 2013 wurde die größte Laufveranstaltung der Region bereits zum neunten Mal in Folge als sportliches und gesellschaftliches Großereignis ausgetragen. Auch zahlreiche Mitarbeiter der Sparkasse Ulm und deren Angehörige gingen bei der beeindruckenden Breitensportveranstaltung an den Start: Dabei wagten sich über 80 Läuferinnen und Läufer auf die verschiedenen Distanzen. Für ihre erfolgreiche Teilnahme wurden im Nachgang insgesamt 92 Schüler des Anna-Essinger-Gymnasiums von der Sparkasse Ulm belohnt. Als laufbeste und gleichzeitig lauffreudigste Schüler wurden sie dafür in das Ulmer Xinedome eingeladen und erlebten somit nicht nur einen unvergesslichen Einstein- Marathon, sondern darüber hinaus auch einen erlebnisreichen Kinonachmittag. Das Jahr 2013 sorgte in Ulm und um Ulm herum zudem für ein sportliches Novum: den ersten Einstein-Triathlon. Dieser Wettbewerb wurde ebenfalls von der Sparkasse Ulm unterstützt und animierte zahlreiche Teilnehmer dazu, sich für die drei Disziplinen Laufen, Radfahren und Schwimmen anzumelden. Dieser Aufforderung folgten auch 20 Mitglieder der Betriebssportgemeinschaft der Sparkasse Ulm. Der Einstein-Marathon wird 2014 um den deutschlandweiten Sparkassen-Marathon erweitert. Die Sparkasse Ulm begrüßt dabei als Gastgeber tausende Sparkassenmitarbeiter aus ganz Deutschland zum größten Sportevent seit Jahren in Ulm: dem Sparkassen-Einstein-Marathon. Die Sparkasse Ulm möchte auf diese Weise dazu beitragen, dass die Region in sportlicher Hinsicht einen wertvollen Impuls, eine zusätzliche Aufwertung erfährt. 16 17

Forum F Für Groß und Klein Fortschritt erfordert Erkenntnis. Um Erkenntnis zu schaffen, bedarf es Kreativität. Diese braucht wiederum Platz. Das Studio und das Forum in der Sparkasse Neue Mitte bieten sich neben den verschiedenen Filialdirektionen geradezu an, um Kreativem, Schönem, Informativem oder auch Spannendem Raum zu geben. Dabei sind die ausstellenden Künstler nicht nur einem Genre zuzuordnen. Teilweise sind sie zudem noch sehr jung, wie die Ausstellung Eiszeitkunst in der Filialdirektion Blaubeuren zeigt oder auch kontiki trifft Niki. Letztere zeigte die Arbeiten der Kinder und Jugendlichen der Kunstschule kontiki, welche sich mit den Werken von Niki de Saint Phalle beschäftigten. Neben den Künstlern wird auch denjenigen Inhalten Platz geboten, die Ulm und den Alb-Donau-Kreis ausmachen. Dabei geht es neben der heimischen Natur auch um die Menschen, die hier leben und um das, was hier entstanden ist oder entsteht. Von Vergangenem, genauer gesagt der Stadtgeschichte von Ulm und Neu-Ulm, erzählte die Ausstellung Sammelfieber verborgene Schätze. Auch die Erfolgsgeschichte der Marke Setra bereitete so manchem mit dem ersten Kässbohrer-Linienbus aus dem Jahre 1911 nostalgische Gefühle. Aber es geht auch um Aktuelles und um die Zukunft: In der Filialdirektion Langenau wurde das Engagement der Arbeitsgemeinschaft Donaumoos dargestellt. Für ihr ehrenamtliches Engagement, Naturjuwelen zu erhalten, zu mehren und nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen, wurden sie mit dem Kulturlandschaftspreis 2013 ausgezeichnet. Dass die Region In Ulm, um Ulm und um Ulm herum viel zu bieten hat, zeigte die gleichnamige Ausstellung mit zahlreichen Exponaten. So ist es kein Wunder, dass Ulm vielen Menschen gefällt: 37 Prozent der in Ulm lebenden Bürgerinnen und Bürger haben internationale Wurzeln. Diese Internationalität und Offenheit zeigten 26 Stelen mit den jeweiligen Fotos und Aussagen der portraitierten Menschen, denen Ulm zur Wahlheimat wurde. Zurück zu den talentierten Künstlern, die in unserer Region leben und denen die Sparkasse Ulm eine Plattform für die Ergebnisse ihrer Kreativität bietet: Neben der Endless Melody von Dimitri Bartloff, der in seinen Kunstwerken Musik und Sprache verbindet, zeigte die Malerin Solveig Rapelius in Be different!, welches Feuer in ihr Bilder in den hellsten und leuchtensten Farben entstehen lässt. Und auch die bekannte Schauspielerin Cosima von Borsody ließ durch ihre Werke in die Ordnung und das Chaos ihres Lebens blicken. Neben zahlreichen bekannten Künstlern findet man in den Räumlichkeiten der Sparkasse Ulm auch Ausstellungen der Kleinsten. In der Ausstellung Urmu zeigten 207 Schüler aus verschiedenen Schulen und Altersstufen, wie sie die Eiszeit sehen. 18 19

Gemeinwohl G Gemeinsam Gutes tun Die Sparkasse Ulm unterstützt ganz bewusst das Füreinander in der Gesellschaft. Neben ihrer grundlegenden ökonomischen Funktion bringt sich die Sparkasse Ulm außerdem als Förderer von Kunst, Kultur und Sozialem ein. Der Sparkasse Ulm ist es ein großes Anliegen, das Theater Ulm wie auch zahlreiche weitere kulturell wertvolle Einrichtungen zu unterstützen. Auch im Jahr 2013 kam es zu erfolgreichen Kooperationen und gemeinsamen Projekten, darunter auch die Weihnachtsvorstellung für Mitarbeiterkinder der Sparkasse Ulm Urmel aus dem Eis oder die Realisierung des Jugendtheaterprojekts Macht uns ne Szene. Darüber hinaus setzten Sparkassenkunden bei der Aktion STARS ein Zeichen der Selbstlosigkeit und sammelten im Rahmen einer ganz besonderen Sparkassen-Spendenaktion 38.380 Euro für einen guten Zweck. Die Aktion beruhte auf der Idee, den Kunden erstmals die Möglichkeit zu bieten, ihre gesammelten Bonuspunkte zu spenden. Rund 2.000 Kunden entschieden sich spontan dazu, auf ihren eigenen finanziellen Vorteil zugunsten fünf gemeinnütziger Organisationen in der Region Alb-Donau/Ulm zu verzichten. Darüber hinaus startete das Bildungsprojekt Wir lesen 2013 in das dritte Jahr. Von Beginn an hat sich die Sparkasse Ulm als Hauptsponsor des Projektes der Südwest Presse beteiligt. Wir lesen soll dazu führen, dass an weiterführenden Schulen in der Region Zeitungsecken eingerichtet und Schüler zum Lesen angehalten werden. Die Sparkasse Ulm sieht darin eine zukunftsträchtige Investition, denn für unser Gemeinwohl ist es von existenzieller Bedeutung, die Bildung junger Menschen zu fördern. Mit der CharityNight veranstaltete Radio 7 zum wiederholten Male eine glanzvolle Gala zugunsten von Kindern mit schwerem Schicksal. In diesem Zusammenhang spendeten die Gäste der CharityNight sage und schreibe über 100.000 Euro für die Aktion Drachenkinder der Peter-Maffay-Stiftung und erzielten damit einen neuen Spendenrekord zu dem auch die Sparkasse Ulm als Hauptsponsor ihren Beitrag leistete. Einen wichtigen Beitrag leisten auch die PS-Sparer der Sparkasse Ulm. Seit über einem halben Jahrhundert begeistert das Glücksprinzip Sparen+Helfen+Gewinnen unzählige Sparkassenkunden. So erhöhte sich im vergangenen Jahr der PS- Los-Bestand bei der Sparkasse Ulm auf inzwischen über 35.000 Stück und somit gleichzeitig der soziale Zweckertrag für karitative Einrichtungen im Alb-Donau-Kreis und in Ulm. Impression aus der Weihnachtsaufführung 2013 des Theaters Ulm Urmel aus dem Eis. 20 21

Handball H Hochklassiger Handball in Ehingen Das renommierte Handball-Vorbereitungsturnier in Ehingen wurde 2013 erstmals als Sparkassen-Cup ausgetragen. Der ehemalige Schlecker-Cup zählt zu den bedeutendsten Wettbewerben in Europa und verfügt daher über eine Strahlkraft, die weit über die Grenzen unserer Region hinausreicht. In diesem Bewusstsein hat die Sparkasse Ulm entschieden, als neuer Hauptsponsor den sportlichen wie auch gesellschaftlichen Stellenwert dieses Turniers zu erhalten, um damit nahtlos an dessen seit Jahrzehnten währende Tradition anzuknüpfen. Sport trägt zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Folglich ist es der Sparkasse Ulm wichtig, durch ihr Engagement beim Sparkassen-Cup etwas mitzubewegen, das in Ehingen und im gesamten Alb-Donau-Kreis jedes Jahr neue Begeisterung schafft. Langfristig kann die Zukunft des Turniers jedoch nur über die Unterstützung durch zusätzliche regionale Unternehmen gesichert werden. Die Verantwortlichen des Ehinger Vereins zur Förderung des Handballsports haben auch 2013 internationale Größen nach Ehingen geholt unter anderem Teams aus Polen, Frankreich und Kroatien. Passend zum neuen Turniernamen gab es auch in sportlicher Hinsicht ein Novum: Der ungarische Rekordteilnehmer KC Veszprém holte im 17. Anlauf erstmals den Cup. Von links: Alexander Baumann, Oberbürgermeister von Ehingen, Moderator Walter Notz und Manfred Oster, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ulm, bei der Siegerehrung des Sparkassen-Cups in Ehingen. 22 23

Innovation Innovative Fenster für wohngesundes Bauen I Bereits seit Jahrzehnten zählt die Kneer-Südfenster-Gruppe zu den größten und renommiertesten Herstellern von Fenstern und Türen in Deutschland. Das schwäbische Familienunternehmen fertigt in insgesamt drei Werken: am Stammsitz in Westerheim sowie im fränkischen Schnelldorf und im brandenburgischen Massen. Die Firmenphilosophie beruht auf der festen Überzeugung, dass eine ausgewogene Kombination aus Tradition und Innovation langfristig zum Erfolg führt. Die Anfänge reichen zurück bis ins Jahr 1932, als mit der kleinen Möbelschreinerei von Alois Kneer in Westerheim alles begann. Unter der Leitung von Horst Kneer, Sohn des Firmengründers, entwickelte sich aus dem überschaubaren Familienbetrieb eine florierende Unternehmensgruppe, die inzwischen mehr als 650 Mitarbeiter beschäftigt. Heute führt Florian Kneer in dritter Generation den Fenster- und Türenhersteller von der Schwäbischen Alb. Als Vollsortimenter hat Kneer-Südfenster Qualitätsfenster und -haustüren in den Werkstoffen Holz, Aluminium-Holz, Aluminium, Aluminium-Kunststoff und Kunststoff im Programm ein Produktportfolio, das kaum ein anderer Hersteller in dieser Breite aus einer Hand anbietet. Jährlich werden über 300.000 Fenster und 7.000 Haustüren produziert. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters 2012 hatte der heute 35-Jährige unerwartet vor der großen Aufgabe gestanden, das erfolgreiche Familienunternehmen fortzuführen. Dieser Verantwortung hat sich Florian Kneer gestellt. Für ihn war dies selbstverständlich: Zum einen hatte mich mein Vater schon seit einigen Jahren als Geschäftsführer miteingebunden und mir viel Know-how vermittelt und zum anderen konnte ich mich auf unsere hervorragende zweite Führungsebene verlassen. Zu einer Selbstverständlichkeit zählt bei Kneer-Südfenster auch das Streben nach Innovationsstärke: Das zieht sich durch unsere ganze Produktpalette, sagt Florian Kneer. So sind die Fensterspezialisten aus Westerheim beispielsweise einziger zertifizierter Partner des Freiburger Sentinel-Haus Instituts (SHI), das höchsten Standards in allen Aspekten des gesunden Bauens verpflichtet ist. Die qualitativ hochwertigen Fenster von Kneer sind demnach so schadstoffarm, dass sich mit ihnen garantiert wohngesunde Gebäude erstellen oder sanieren lassen. Die Kooperation mit dem SHI untermauert, dass die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit fest im Unternehmen verankert sind. Auch auf die dauerhafte Zusammenarbeit mit der Sparkasse Ulm legt Florian Kneer großen Wert: Die Betreuung empfinden wir als sehr gut. Darüber hinaus funktioniert die Kommunikation äußerst schnell, unkompliziert und vor allem kompetent dank hoher persönlicher Kontinuität auf beiden Seiten. Florian Kneer, Geschäftsführer von Kneer-Südfenster. 24 25

Jugend J Jahr für Jahr frischer Wind Eine fundierte Ausbildung zählt zu den Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn und entscheidet als Schlüsselkompetenz über deren weiteren Verlauf. In diesem Bewusstsein bildete die Sparkasse Ulm 137 Auszubildende, Stand 31. Dezember 2013, in den Berufen Bankkaufmann/-frau, Finanzassistent/-in, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation sowie dem Bachelor of Arts an den Dualen Hochschulen in Ravensburg und Heidenheim aus. Mit diesem Engagement zählt sie zu den bedeutendsten Ausbildungsbetrieben in Ulm und im Alb- Donau-Kreis. Der Sparkasse Ulm ist neben der Vermittlung der herkömmlichen Lerninhalte auch die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Auszubildenden ein großes Anliegen. Hierzu werden jährlich unterschiedliche Projekte von den Auszubildenden selbst organisiert und realisiert. Dazu zählte im vergangenen Jahr zum einen das Theaterprojekt, bei dem die Fähigkeiten Improvisation, Einfühlungsvermögen und Kommunikationsstärke besonders gefragt waren, um zusammen mit fachkundigen Schauspielern und Theaterdozenten wertvolle und gleichsam unvergessliche Erfahrungen für den beruflichen Alltag zu sammeln. Zum anderen war beim inzwischen achten Elternabend das organisatorische Geschick der Auszubildenden selbst gefragt. Die Aufgaben reichten dabei von der Koordination über die musikalische Umrahmung bis hin zur inhaltlichen Gestaltung des Abends und hierfür gelang den Auszubildenden ein echter Überraschungscoup : Sie konnten den erfolgreichen Ulmer Basketballtrainer Thorsten Leibenath als Gastredner gewinnen. Die Veranstaltung selbst fand für die angehenden Auszubildenden statt, die an diesem Abend zusammen mit ihren Eltern einen ersten Einblick in ihr zukünftiges Arbeitsumfeld bekommen. Um junge Menschen für den Bankbereich zu begeistern und fit für den Berufsalltag zu machen, führt die Sparkasse Ulm gemeinsam mit der IHK Ulm seit einigen Jahren noch ein weiteres Projekt durch: Fit für den Berufseinstieg. Im Rahmen dieser Initiative sind Mitarbeiter der Sparkasse Ulm als Jugendbegleiter an verschiedenen Gymnasien im Einsatz und informieren Schüler über die Grundlagen der Finanzwirtschaft, Präsentationstechniken, Kommunikationsthemen sowie über die richtige Bewerbungsstrategie. 2013 starteten 55 junge Erwachsene ihre Ausbildung bei der Sparkasse Ulm. 26 27

K orbjäger K Körbe kassieren kommt kaum in Frage Sport begeistert und vereint. Darum ist es der Sparkasse Ulm im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags ein besonderes Anliegen, den Sport im Allgemeinen und insbesondere die in der Region ansässigen Vereine zu fördern. Das Sponsoring fließt dabei an Vereine verschiedenster Sportrichtungen. Darunter zählen auch Basketballvereine, wie ratiopharm ulm, die längst über eine überregionale Strahlkraft verfügen, sowie die Sabres Ulm, die sich als erfolgreiche Rollstuhlbasketballer bei der TSG Söflingen ebenfalls über Ulms Grenzen hinaus einen Namen gemacht haben. Das erste Rollstuhlbasketball- Team in Ulm wurde in den 1970er-Jahren von Karl und Gisela Albrecht gegründet. Nach zahlreichen Wechseln und Veränderungen wurden rund drei Jahrzehnte später Sabres Ulm ins Leben gerufen. Der Verein besteht aus zwei Teams. Die erste Mannschaft schaffte es in der vergangenen Saison sogar auf den zweiten Platz der zweiten Bundesliga Süd und gewann darüber hinaus bis auf ein Spiel alle Heimspiele. Die zweite Mannschaft spielt bisher in der Bayernliga. Unterstützt wird der Verein von Leiter und Coach Joachim Blum sowie von Spielertrainer Manfred Wolf. Außerdem bekam die erste Mannschaft vor einigen Jahren Verstärkung von Thomas Paa, der bereits in der ersten Bundesliga aktiv war sowie von Ulrich Schmölz, der sogar in der Nationalmannschaft sowie als Landeskader-Coach in Bayern sein Können unter Beweis gestellt hat. Vertreten sind bei den Sabres darüber hinaus alle Altersklassen von 15 bis 54 Jahren und sowohl Männer als auch Frauen. Im Jahr 2013 unterstützte die Sparkasse Ulm den Verein mit einem 2.000 Euro-Sponsoring und einer Jugendspende in Höhe von 3.000 Euro. Beim wöchentlichen Training der Rollstuhlbasketballer Sabres Ulm des TSG Söflingen 1864 e.v. geht es immer richtig zur Sache. 28 29

Licht L Leuchten auf hohem Niveau Wenn es einen Prototyp eines schwäbischen Unternehmers geben würde, dann wäre das Jürgen Braungardt: Der heute 50-Jährige gründete vor über zwanzig Jahren die Firma JB-Lighting in Blaustein. Seit der Gründung hat sich viel getan: Aus dem schwäbischen Start-up wurde ein solides mittelständisches Unternehmen mit Kunden aus aller Welt. Die Leidenschaft für Leuchten entdeckte Jürgen Braungardt schon während seiner Lehre zum Maschinenschlosser. Seine damalige Berufsschulklasse veranstaltete ein Klassenfest, bei dem er sich bereit erklärte, für Musik und Beleuchtung zu sorgen. Nach einiger Zeit als Veranstalter einer mobilen Diskothek sowie als Verkäufer und Techniker einer Lichttechnikfirma in Ehingen machte sich Jürgen Braungardt nach der Entwicklung seiner ersten Leuchte selbstständig. Schon damals begleitete ihn die Sparkasse Ulm bei der Unternehmensgründung. Im Jahr 2013 hat die Sparkasse Ulm insgesamt 48 Gründungsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 12,3 Millionen Euro unterstützt. Heute zählt seine Firma 35 Mitarbeiter. Gefertigt wird in den eigenen, eindrucksvoll gestalteten Fertigungshallen in Blaustein. Ich lege sehr viel Wert auf,made in Germany. Dadurch, dass wir alle Bestandteile unserer Leuchten selbst entwickeln und fertigen, erhalten wir einen sehr hohen Qualitätsstandard. Zusätzlich können wir die Leuchten, die sogenannten,movinglights so konstruieren, dass wir diese auch optimal und effizient produzieren können. Die Beleuchtungsindustrie ist groß und viele Mitbewerber zeigen sich weltmännisch, Jürgen Brandgardt jedoch bleibt bodenständig: Die meisten der Branche wollen Weltmarktführer werden. Ich weiß gar nicht wieso. Wir bleiben lieber klein, aber dafür gesund! Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Leuchten von JB-Lighting weltweit zum Beispiel im russischen Kreml, diversen Opernhäusern oder im Pariser Autosalon zu finden sind. Jürgen Braungardt ist von Kindesbeinen an Kunde der Sparkasse Ulm, denn hier fühlt er sich wohl und verstanden. Man hat ein Sparbuch. Den Weltspartag. Das vertraute Logo. Die Sparkasse ist vor Ort. Das gefällt mir alles sehr gut. Nichtsdestotrotz sieht er in der Sparkasse Ulm mehr als ein schlichtes Kreditinstitut: Für mich ist die Sparkasse auch ein Kontrollorgan, dass aufpasst, dass ich ein gutes und faires Angebot sowie guten Service bekomme. Der Sparkasse Ulm kann ich vertrauen, da werde ich nicht ausgenutzt. Ins richtige Licht gerückt: Jürgen Braungardt im Showroom seiner Firma JB-Lighting. 30 31

Mitarbeiter Eine Sparkasse, viele Gesichter: Ein großes Team von Beratern ist täglich für Sie im Einsatz, zusätzlich arbeiten im Hintergrund noch zahlreiche weitere Mitarbeiter der Sparkasse Ulm daran, Ihre Finanzen optimal zu regeln. M Michaela Mayer eine von insgesamt 1.228 Mitarbeitern der Sparkasse Ulm Die Mitarbeiter sind das wichtigste Gut eines Unternehmens. Dies hat die Sparkasse Ulm seit langem erkannt. Für ihre qualitativ hochwertige, vorbildliche und zukunftsweisende Personalarbeit hat das Kreditinstitut den BestPersAward erhalten. Darüber hinaus wurde die Sparkasse Ulm mit dem Gütesiegel Arbeit Plus ausgezeichnet. Dieses Gütesiegel der evangelischen Kirche Deutschland würdigt die Maßnahmen der Sparkasse Ulm in den Bereichen Lebens-, Beteiligungs- und Entfaltungschancen sowie deren Beiträge zur Sozialkultur. Neben einem flexiblen Arbeitszeitmodell, das für alle Mitarbeiter gilt, beschäftigte die Sparkasse Ulm im Jahr 2013 insgesamt 255 Teilzeitkräfte, bietet die Möglichkeit zum Homeoffice und zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung (beispielsweise Zuschüsse für Kindergärten oder Ferienangebote). Insgesamt 70 neue Mitarbeiter hat diese Personalarbeit überzeugt, so dass sie sich im vergangenen Jahr für die Sparkasse Ulm als zukünftigen Arbeitgeber entschieden haben. Wie auch einst die insgesamt 25 Jubilare, die im Jahr 2013 bei der Sparkasse Ulm bereits ihr 25- beziehungsweise 40-jähriges Betriebsjubiläum gefeiert haben. Im Rahmen einer besonderen Veranstaltung wurden die langjährigen Mitarbeiter für ihre Treue und Zuverlässigkeit geehrt. Gerade für jüngere Kollegen gibt das Fachwissen und die jahrelange Erfahrung große Orientierung. Um den persönlichen und fachlichen Horizont zu erweitern, stehen den Mitarbeitern der Sparkasse Ulm viele Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Daher war es besonders erfreulich, auch im Jahr 2013 zahlreiche Mitarbeiter für eine bestandene Prüfung oder eine abgeschlossene Weiterbildung am bereits siebten Tag der Bildung ausgezeichnet werden konnten. 32 33

Nachhaltigkeit N Natur pur und Sonne satt Was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit? Der ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammende Begriff steht heute für ein weltweites Prinzip, das alle angeht. Nachhaltigkeit ist eines der großen Themen unserer Gegenwart, bei dem Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aufgefordert sind, sich zu beteiligen aber auch jeder Einzelne von uns... Aufgrund ihres öffentlichen Auftrages nehmen die Sparkassen hierbei eine besondere Rolle ein. Für die Sparkasse Ulm ist Nachhaltigkeit eine seit über 200 Jahren gelebte Tradition. Überall in Deutschland engagieren sich die Sparkassen für eine wirtschaftlich, sozial und ökologisch zukunftsfähige Entwicklung und übernehmen Verantwortung für die Menschen, die Wirtschaft und die Umwelt. Seit ihrer Gründung im Jahre 1847 steht die Sparkasse Ulm für ein verantwortungsvolles und zukunftsfähiges Wirtschaften und verankert sowohl soziale als auch ökonomische Aspekte in ihrem Geschäftsmodell. Neben den Dimensionen Ökologie und Ökonomie beinhaltet nachhaltiges Handeln auch gesellschaftliche Aspekte. Durch eine Vielzahl von verschiedenen Aktionen und Projekten in der breit angelegten Förderung von karitativen Einrichtungen, Vereinen, Schulen und Organisationen im gesamten Wirtschaftsraum Alb-Donau/Ulm setzt die Sparkasse Ulm ihre am Gemeinwohl orientierte Geschäftsphilosophie in die Tat um. Eines der vielen Beispiele für dieses gesellschaftliche Engagement ist die Unterstützung der Schulen in Ulm und dem Alb- Donau-Kreis. So wurden im vergangenen Jahr über 250 Schulen und mehr als 6.200 Schülerinnen und Schüler finanziell bei ihren Aufenthalten in Schullandheimen durch die Sparkasse Ulm unterstützt. Hoch her ging es bei dem Schullandheimaufenthalt der sechsten Klasse der Michael-Buck-Schule in Ehingen. 34 35

Online Organisation Sparkasse für ihre Kunden immer erreichbar O Thomas und Tanja Litzinger mit Tocher Tia und Sohn Tino beim Prüfen ihrer Finanzen auf der heimischen Couch. Die bundesweit rund 50 Millionen Sparkassenkunden können sich auf ihr Kreditinstitut verlassen. Denn hinter jeder einzelnen und regional tätigen Sparkasse steht die Sparkassen- Finanzgruppe. Diese besteht aus insgesamt rund 600 Unternehmen darunter auch die Sparkasse Ulm die alle eng miteinander zusammenarbeiten. Neben den Sparkassen sind dies zahlreiche Spezialfinanzierer, wie beispielsweise die Landesbausparkassen, die Deutsche Leasing, die DekaBank oder die Landesbankkonzerne. Darüber hinaus sind Sparkassen allerdings nicht nur vor Ort in Deutschland gut vertreten. Die Erreichbarkeit wird auch im Ausland gewährleistet. Das große Online-Angebot der Sparkassen macht es Kunden möglich, ihre Finanzen immer und überall im Blick zu behalten, beispielsweise mit dem Online-Banking oder der neuen Sparkassen-App. Dabei können Überweisungen getätigt, Kontostände abgefragt und Aufträge erledigt werden. Bei Fragen stehen die Berater der Sparkasse auch gerne per E-Mail zur Verfügung und versuchen das jeweilige Problem schnellstmöglich zu lösen. Ein weiteres Medium, bei dem sich die Sparkassenkunden online zu Wort melden oder Fragen stellen können, ist die Blogplattform des Bürgerdialogs. Dieser Dialog ist seit April 2013 im Einsatz. Hierbei beantwortet die Sparkasse alle Finanzfragen und leitet gegebenenfalls an das jeweils regional zuständige Institut weiter. 36 37

Projekte P Partnerschaftsprojekte mit Potenzial Seit 200 Jahren sichern und fördern Sparkassen in Deutschland die Entwicklung in den Regionen sowie das Gemeinwohl vor Ort. Die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation nutzt diese praktische und wohl beispiellose Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit. Sie begleitet Staaten in ihren vielfältigen Projekten dabei, aus deren Kultur geeignete Finanzsysteme für die Menschen sowie deren Wirtschaften zu gestalten und aufzubauen. In langfristigen Partnerschaftsprojekten wird dabei die Professionalität der Partner erhöht, damit diese ihren Kunden einen dauerhaften Zugang zu Finanzprodukten bieten können. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Arme und soziale Randgruppen sind die Zielgruppen der Partnerinstitute. Durch die Möglichkeit, eigene Existenzen zu gründen, können die Menschen in den Partnerländern ihr Leben selbstbestimmt gestalten. So werden vor Ort sowohl Arbeitsplätze und Einkommen geschaffen als auch die Armut bekämpft. Das 20-jährige Jubiläum der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation war der Anlass für die Ausstellung Entwicklungsgeld, die eine künstlerische Fotodokumentation mit einzigartigen Impressionen aus Ghana, Laos und Vietnam bietet. Mit den ausgewählten Fotos ist es der Sparkasse Ulm in Zusammenarbeit mit der Sparkassenstiftung gelungen, eine Ausstellung zu schaffen, welche die Arbeit der Stiftung aus einem etwas anderen Blickwinkel darstellt. Die Exponate fokussieren und porträtieren den Alltag der Empfänger der Entwicklungsgelder, fangen den Finanzstrom in seiner unverhüllten Form ein und veranschaulichen fernab jeglicher Urlaubsbilderoptik außergewöhnliche Landschaften. Der Fotograf Philip Ruopp aus Laichingen sammelte auf seiner über einen Monat langen Reise durch drei Länder auf zwei Kontinenten beeindruckende Impressionen der Arbeit der Sparkassen-Stiftung. Erlebnisse und Eindrücke dieser Reise hat er auf künstlerisch-dokumentarische Weise in die Bilderwelten der Ausstellung Entwicklungsgeld transferiert. 38 39

Qualität Q Qualitätssiegel s.cool Die s.cool Sports GmbH wurde im Jahr 2000 von Geschäftsführer Horst Schöll und Mitgesellschafter Thomas Bauknecht gegründet. Die ursprüngliche Idee des Sportbekleidungsherstellers bestand darin, eine Jugend trainiert für Olympia - Kollektion zu entwerfen, bei der die verschiedensten Sportartikel, vom Trikot bis hin zum Spielball, selbst produziert und vertrieben werden sollten. Obwohl sich dieses Vorhaben letztlich als wenig rentabel erwies, lies sich das s.cool-duo nicht unterkriegen und bewies stattdessen auf beeindruckende Art und Weise Einfallsreichtum, Durchhaltevermögen und vor allem Geschäftssinn. Inzwischen ist das Unternehmen aus Feldstetten mit weiteren sieben Produktionsstätten im Ausland vertreten und zählt weltweit tausende Vereine sowie zahlreiche Großfirmen zu seinen Kunden. Horst Schöll, deutscher Vizemeister im Skilanglauf 1974, erfahrener Fußballtrainer und Sportfachmann, führt den Erfolg auf seine langjährige Branchenerfahrung zurück. Seit über 30 Jahren betreut und berät der 55-Jährige fast 30 Nationen bei Weltcups, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Über die Jahre ist daraus ein Netzwerk von Firmen und Partnern entstanden, welches wiederum zu erfolgreichen Kooperationen geführt hat. Das Erfolgsgeheimnis liegt somit in erster Linie in der Kundenpflege, aber auch in der kompetenten Beratung und dem freundschaftlichen Miteinander. Durch Verlässlichkeit und Qualität hat sich s.cool in Sportlerkreisen sowie in der Industrie längst einen Namen gemacht ganz gleich ob bei Pirelli, Milka, Adidas oder Mercedes aber auch bei sportlichen Events, wie Olympia, Biathlon und Skilanglauf. Rund 300 Partner schätzen an s.cool, dass sie lösungsorientiert, flexibel und vor allem schnell sind. Das vielfältige Angebot reicht von Läufershirts für den Ulmer Einstein-Marathon über Ski-Outfits bis hin zur Motorsportbekleidung und beinhaltet sogar eine von Magdalena Neuner designte Strickmütze made in Germany. Noch mehr Originalität stellte s.cool bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi unter Beweis und entwarf dafür spezielle Olympia-Matroschkas. Aber auch auf anderen sportlichen Großevents ist s.cool stets mit viel Einfallsreichtum vertreten. Die erste Großinvestition in diese Richtung tätigte das Unternehmen 2005, als s.cool sich gemeinsam mit Partnern die Verkaufsrechte im Rahmen der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf sicherte. Im selben Jahr erfolgte die Verlegung des Hauptsitzes von Römerstein nach Feldstetten womit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Sparkasse Ulm ihren Anfang nahm. Wir fühlen uns bei der Sparkasse Ulm sehr gut aufgehoben und haben damals die richtige Entscheidung getroffen, ist sich Horst Schöll sicher. Die Sparkasse Ulm unterstützte s.cool 2005 unter anderem bei ihrem Vorhaben, in die Nordische Ski-Weltmeisterschaft zu investieren und erwies sich somit als verlässlicher Finanzpartner. Insgesamt belief sich 2013 bei der Sparkasse Ulm das Kreditvolumen zur Unterstützung regionaler Unternehmen auf über 2 Milliarden Euro. Horst Schöll, Firmengründer der s.cool Sports GmbH, hat schon das ein oder andere Werbemittel für die Sparkasse Ulm gefertigt. 40 41