Menteeprogramm. Barbara Kolm Friedrich A. v. Hayek Institut Einführung in die Wirtschaftstheorie



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Transkript:

Rückblick 2014

Bildungsinitiativen Unterstützung von Studentengruppen Internships Workshops und Vorträge Menteeprogramm Publikationen Kinderbusinessweek Informationsverantaltungen Die Unterstützung und Förderung junger Menschen im Bereich ökonomischer Bildung gehört zu den wichtigsten Zielsetzungen des Friedrich A. v. Hayek Instituts. Für das Menteeprogramm des Projekts Next Generation s Mobility wurden Vorträge und Workshops organisiert, Materialien und Literatur, Räumlichkeiten und Verpflegung bereitgestellt. Mitglieder und Freunde des Hayek Instituts haben Ihre Zeit und Ihr Wissen den SchülerInnen gewidmet. Der Initiative MeetUp Group wird einmal im Monat der HayekSaal zur Verfügung gestellt. Studierende wurden auch 2014 in verschiedenen Belangen unterstützt: Für die Konferenzen der Students for Liberty wurden Vortragende vermittelt, Veranstaltungsräume zur Verfügung gestellt und Konferenzteilnahmen ermöglicht. Der Wissenschaftliche Beirat und Vorstandsmitglieder haben Vorträge gehalten, an Diskusssionen teilgenommen, Interviews gegeben Fachbereichs- und Diplomarbeiten unterstützt und eine Vielzahl von Anfragen beantwortet.

Menteeprogramm Elfriede Sixt motiviert zur Unternehmensgründung.. Alfred Harl erklärt wie s geht Barbara Kolm Friedrich A. v. Hayek Institut Einführung in die Wirtschaftstheorie Manfred Kastner VisionMicrofinance Unternehmertum: Freiheit und Verantwortung Alfred Harl Harl Consulting Erfolgreich mit dem eigenen Unternehmen Gerald Steger Cafe+Co International Internationaler Handel Helmut Siller Consulting Korruption Florian Vanek Wiener Börse Börse und Aktienhandel Elfriede Sixt Consulting Start Up! Florian Kubizek MozartScan Entdecke Deine Genialität Georg Vetter Vetter-Lesky lawers Der Sinn des Wettbewerbs Andreas Unterberger Independent Blogger/Journalist Journalismus/Wirtschaft/Gesellschaft

Publikationen International Tax Competition, ein Sammelband von Essays und Papers, die dem Vergleich von Steuersystemen und deren Vor- und Nachteilen gewidmet sind, ist im Jänner erschienen. Im Oktober wurde die dritte Auflage von Huerto de Sotos Die österreichische Schule der Nationalökonomie Markt und unternehmerische Kreativität präsentiert. In Kooperation mit dem AEC entsteht die Sammlung Let s get our freedom back. Studierende aus aller Welt sind eingeladen, ihre Aufsätze und Papers zu senden. Der erste Band wird 2015 in Druck gehen. Die Auswahl erfolgt durch Prof. Hardy Bouillon, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Friedrich A. V. Hayek Instituts. Studien und Papers zu aktuellen Themen

Veranstaltungen Das Friedrich A. v. Hayek Institut bietet eine Vielfalt von Veranstaltungen: Fachkonferenzen für Experten, Informationsveranstaltungen und Diskussionen für eine breite Öffentlichkeit, Vorträge für Studierend, Pressegespräche und Podiumsdiskussionen. Durch intensive Nutzung von Kooperationsmöglichkeiten ist die Präsenz des Hayek Instituts weiter gestiegen. 9 Center Right Coalition Meetings: Andreas Peterlik: Die individuelle Freiheit im politischen Spannungsfeld zwischen Liberalismus, Utilitarismus und Moralismus Rudolf Tuzek: Das ESM-Desaster Peter Brandner: Sind die EZB Krisenmaßnahmen EU rechtswidrig? Ein Kommentar zum OMT Beschluss der EZB Horst-Joachim Lüdecke: Klimaschutz der Europäischen Union aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers Anthony de Jasay: France The Sick Man Andreas Unterberger: Die Wahl und Hayek, Europa und Österreich Klaus Albrecht: Ökostrom in Österreich Volkswirtschaftliche Effekte Wolfgang Bauer: Verwaltungsreform jetzt Markus Fichtinger: Steuerreform: Wie viel und welche Steuern braucht das Land

Veranstaltungen Vorträge und Workshops: Vortrag von Wolfgang Price Beyond Jobs Workshop mit Christoph Zellenberg und Mario Fantini: student workshop on Austrian School Vortrag von Thilo Sarrazin: Braucht die Wirtschaft Integration? Vortrag von Thilo Sarrazin: Sinn und Unsinn von Political Correctness Podiumsgespräch aus Anlass der Verleihung des Nobelpreises an Friedrich A. v. Hayek vor 40 Jahren mit Hansjörg Klausinger, Erich Weede und Richard Zundritsch

Veranstaltungen Hayek Lifetime Achievement Award Seit 2010 organisiert das Austrian Economics Center (AEC) in Zusammenarbeit mit dem Friedrich A. v. Hayek Institut und großzügigen lokalen Sponsoren, einen jährlich stattfindenden Kreativwettbewerb für österreichische SchülerInnen um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf wirtschaftliche Themen zu lenken. Die GewinnerInnen werden im Rahmen einer Gala geehrt, bei der auch der Hayek Lifetime Achievement Award vergeben wird. Links: S.D. Prinz Philipp von u. zu Liechtenstein überreicht den Hayek Lifetime Achievement Award an Deirdre McCloskey. Rechts: SchülerInnen der Herta Firnberg Schulen Die Ökonomin und Historikerin Deirdre McCloskey schrieb über 400 wissenschaftliche Arbeiten und wird für ihre Lehrtätigkeit und ihre Arbeiten über eine Reihe von ökonomischen und sozialen Themen im University of Chicago Stil geehrt. Sie bezeichnet sich selbst gerne als postmoderne free-market gläubige Feministin, die sich auf Aristoteles beruft. Ihr gewinnender Schreibstil und ihr breites Wissen über politische und ökonomische Geschichte bietet eine erfrischend andere Perspektive auf die globale Wirtschaft von heute.

Free Market Road Show 26.3. Bucharest 27.3. Thessaloniki 28.3. Athen 31.3. London 01.4. Brüssel 02.4. Paris 03.4. Madrid 04.4. Barcelona 07.4. Rom 08.4. Mailan 09.4. München 10.4. Wien 22.4. Laibach 23.4. Zagreb 24.4. Sarajevo 25.4. Belgrad 28.4. Warschau 29.4. Vilnius 30.4. Kiev 01.5. Tiflis 03.5. Istanbul 05.5. Podgorica 06.5. Tirana 07.5. Pristina 08.5. Skopje 09.5. Sofia 14.5. Prag What is next for the European Union? Diese Frage wurde in 30 Städten mit mehr als 300 Panelists und 4500 Teilnehmern diskutiert. Das Hayek Institut hat nicht nur die Veranstaltung in Wien organisiert, sondern wesentlich zum Gesamtprogramm beigetragen, Redner entsandt und Forschungsergebnisse bereitgestellt.

Kooperationen Eine Vielzahl von Kooperationen und die freundliche Unterstützung von Förderern helfen, das Programm des Friedrich A. v. Hayek Instituts durchzuführen. Besonders hervorzuheben sind: Erste Bank: Förderung der jährlichen Buchaktion anlässlich des Hayek Lifetime Achievement Awards Liberty Fund: Cofinanzierung von Konferenzen New Direction: Unterstützung für Menteeprogramme LGT: Kooperationen bei ausgewählten Veranstaltungen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie: Next Generation s Mobility Mit dem Ziel die Lehren der Austrians zu verbreiten haben zahlreiche Individuen und Unternehmen die Tätigkeit des Friedrich A. v. Hayek Instituts unterstützt.

Tax Freedom Day 2014 ist der der Tag, ab dem der durchschnittliche Österreicher seine Steuerpflicht erfüllt hat, noch weiter nach hinten gerutscht: Nach den Berechnungen des Friedrich A. V. Hayek Instituts und des AEC wurde der Tax Freedom Day 2014 am 12. August gefeiert. Im Jahr 2013 waren es noch durchschnittlich 214, 2014 bereits 225 von 366 Tagen im Jahr, die die österreichische Volkswirtschaft für die Staatskasse arbeiten musste, bevor dann theoretisch frei über Einkommen verfügt werden konnte. Das Friedrich A. v. Hayek Institut beschäftigt sich intensiv mit der Korrelation von Steuerlast und Staatsschulden.

Konferenzen Vertreter des Friedrich A. von Hayek Instituts haben an Internationalen Konferenzen teilgenommen und die Lehren der Österreichischen Schule der Nationalökonomie vertreten:

Presseberichte Auch 2014 erfreuen wir uns vielfältiger Berichterstattung: Das Friedrich A. v. Hayek Institut wird vor allem im Zusammenhang mit Steuerreform, Hypo Alpe Adria, Finanzausgleich und mit Veranstaltungen zitiert. Zahlreiche Erwähnungen in Printmedien, vertiefende Interviews und Reportagen in Tageszeitungen und Fernsehauftritte verhelfen den Zielen der Österreichischen Schule zu einer großen Öffentlichkeit.

Friedrich A. v. Hayek 1974 wurde Friedrich A. v. Hayek der Nobelpreis verliehen. Zum 40-jährigen Jubiläum wurde auf Initiative von Dr. Walter Sandtner an Hayeks Geburtshaus in der Messenhausergasse 14 im dritten Wiener Gemeindebezirk eine Gedenktafel angebracht. Hayeks Großneffe, Dr. Richard Zundritsch erinnerte an persönliche und berufliche Höhepunkte; Mitglieder des Hayek Instituts, Vertreter der Hausbewohner, Studierende und Vertreter des Austrian Liberterian Movements wohnten der Feier bei. Hansjörg Klausinger, Walter Springer, Barbara Kolm, Walter Sandtner, Helga Zundritsch und Richard Zundritsch

Leonard Liggio Seit seiner Studienzeit an der Georgetown University war Leonard Liggio eine Autorität auf dem Gebiet der Austrian Economics. Liggio war Weggefährte vieler großer Exponenten der weltweiten Free Market und Libertarian Gemeinschaft, unter ihnen Leonard Read, Floyd A. Harper und Henry Hazlitt. Er diskutierte mit Ayn Rand und Ludwig von Mises und Generationen von Studenten, die Liggios unverwechselbaren Stil bewunderten. Leonard Liggio verstarb am 14. Oktober 2014. Wir erinnern uns an ihn, als einen, der erst zuhörte und dann sprach, stets überzeugend und nachvollziehbar. Brilliante Argumentation verbunden mit Herzlichkeit und mit der Fähigkeit auf seine Gesprächspartner einzugehen trugen dazu bei, dass Liggios Ruf als großer Gelehrter und Lehrer weltweit verbreitet wurde. Leonard Liggio war Mitglied der Mont pelerin Society, der Foundation for Economic Education, Vorstandsmitglied von Liberty Fund und Cato Institute. Im Friedrich A. v. Hayek Institut war Liggio Mitglied des wissenschaftlichen Beirats. 2013 wurde Liggio für seine vielfältigen Bemühungen um die Verbreitung der Österreichischen Schule mit dem Hayek Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

Heinrich Treichl In Dankbarkeit denken wir an Dr. Heinrich Treichl, der am 2. November 2014 im 102ten Lebensjahr verstorben ist. Treichl war bis 2009 Präsident des Friedrich A. v. Hayek Institutes. Stets war er um die Verbreitung von liberalen und marktwirtschaftlichen Ideen bemüht. Als Liberaler im klassisch angelsächsischen Sinn beschrieb Dr. Treichl sich selbst, er setzte sich unermüdlich für die Ideen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und gegen die Überregulierung und Verstaatlichung ein. Besonders beklagte er das Fehlen einer genuin liberalen Partei und die vorherrschende Staatsund Sicherheitsgläubigkeit. Angesichts der in Österreich in Kraft stehenden Finanzmarktregulierung bemerkte er einmal trocken: Man darf sich dann auch nicht wundern, dass es in diesem Land keinen funktionierenden Aktienmarkt gibt. Die Ideen des Liberalismus und Sympathie für die Österreichische Schule wurden Heinrich Treichl quasi in die Wiege gelegt. Joseph Schumpeter, Ludwig von Mises und führende Industrielle der Zeit waren regelmäßige Gäste in seinem Elternhaus. In seiner langjährigen Funktion als Präsident des Friedrich August von Hayek Instituts unterstützte er aktiv die Verbreitung der Lehren der Österreichischen Schule und bemühte sich, Liberalismus zu größerer Bedeutung in Österreich zu verhelfen. Gerne erinnern wir uns auch an seine rhetorisch brillanten Beiträge auf zahlreichen Veranstaltungen des Hayek Instituts. Als einflussreicher und eloquenter Freiheitsliebhaber überzeugte er zahlreiche Menschen, sich mit liberalen Positionen zu beschäftigen und hat Unzählige überzeugt. Das Friedrich August von Hayek Institut wird das Andenken an Heinrich Treichl ehren und für das langjährige Engagement und die Unterstützung im Kampf für die Freiheit immer dankbar sein.