Konzeption als Familienstützpunkt

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Transkript:

Kindertagesstätte Sonnenblume Konzeption als Familienstützpunkt 1. Ausgangslage - Was ist der Anlass / Hintergrund? Der Landkreis Bamberg beteiligt sich mit 10 weiteren bayerischen Projektstandorten am Modellprojekt Familienbildung Familienstützpunkte, das vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert wird. Das Modellprojekt geht zurück auf einen Beschluss des Bayerischen Landtags, nach dem ein modulares Gesamtkonzept für die Elternund Familienbildung in Bayern zu entwickeln ist. Mit dem Modellprojekt unterstützt der Freistaat Bayern die Kommunen bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgabe nach 16 Abs. 2 SGB VIII (Familienbildung und -beratung). Der Landkreis Bamberg hat dazu 10 Einrichtungen als Familienstützpunkte festgelegt. Die Einrichtung der Familienstützpunkte wird in dem Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 31. August 2013 zunächst modellhaft erprobt. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen hat Qualitätskriterien erarbeitet, die den Rahmen der Familienstützpunkte abstecken: Familienstützpunkte sind Orte der Eltern- und Familienbildung nach 16 SGB VIII. Der Familienstützpunkt bietet ergänzend zur bestehenden Einrichtung zusätzliche Angebote und Dienstleistungen an. Die Stützpunkte sollen die Angebote für alle Familien entsprechend ihrem Bedarf entweder selbst vorhalten und/oder über Kooperationen mit anderen Anbietern ein breites serviceorientiertes Leistungsspektrum für Familien und Kinder zur Verfügung stellen. Das Thema Erziehung steht im Fokus jedes Familienstützpunkts. Der Stützpunkt berät, unterstützt und stärkt Familien nach Bedarf in Erziehungsfragen und vermittelt sie ggf. an andere Beratungseinrichtungen. Der Familienstützpunkt muss für alle Familien im Sozialraum gut erreichbar sein und einen niedrigschwelligen Zugang ermöglichen (z.b. Öffnungszeiten, temporäre Kinderbetreuung) Der Familienstützpunkt ist Netzwerkstelle der Organisationen und Einrichtungen, die vor Ort Angebote für Eltern und Kinder vorhalten. Eine enge Kooperation mit der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) ist anzustreben.

2. Standort des Familienstützpunkts Unsere Kindertagesstätte Sonnenblume in Buttenheim besteht aus 3 Kindergartengruppen und 2 Kinderkrippengruppen. Die Kindergartengruppen, mit bis zu 25 Kindern im Alter von 3-6 Jahren, werden von zwei pädagogischen Fachkräften gefördert, gepflegt und betreut. Unsere Krippengruppen bestehen aus bis zu 13 Kleinkindern in Alter von 0-3 Jahren. Diese werden von zwei bis drei Fachkräften pädagogisch betreut. Praktikanten der Fachakademie für Sozialpädagogik, der Kinderpflegeschule und Schnupperpraktikanten werden bei uns ausgebildet. Unsere Einrichtung befindet sich mitten im Ort Buttenheim. Eine große, großzügig gestaltete, Außenanlage und eine benachbarte Grünanlage laden zum Spielen ein. 3. Bedarf - Warum wollen wir etwas tun? - Welche Problemlagen fordern und heraus? - Welchen Bedarf wollen wir abdecken? Familien stehen im Bereich der allgemeinen Förderung und Unterstützung ein breit gefächertes und ausdifferenziertes Angebot an Informations- Beratungs- und Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Diese Angebote sind jedoch meist zentral verortet und stark mittelschichtorientiert. Weiterhin bestehen gerade bei Angeboten der familienbezogenen Bildungs- und Beratungsdienste sowie bei medizinischen und präventiv arbeitenden Diensten oftmals spezialisierte Zugänge mit erheblichen Zugangshürden für die Adressaten. Auch ist eine nicht nur punktuelle, sondern systematische Zusammenarbeit, integriert in ein Gesamtkonzept, eher die Ausnahme. In der Praxis hat sich gezeigt, dass familiale Unterstützungs- und Beratungsangebote dann besonders hilfreich sind, wenn sie aus einer Hand angeboten werden, wohnortnah und niedrigschwellig organisiert sind. Auch die Ergebnisse der im Zuge des Modellprojekts für Stadt und Landkreis Bamberg angestellten Bedarfsermittlung zeigen die Notwendigkeit, regional verortete Anlaufstellen für Familien zu schaffen, die ein breites, serviceorientiertes Leistungsspektrum für Familien und Kinder zur Verfügung stellen.

3. Adressaten / Zielgruppen Adressaten sind alle Familien im Einzugsgebiet der Einrichtung mit Kindern vom vorgeburtlichen bis zum Jugendalter. Auch unser Familienstützpunkt an unserer Kindertageseinrichtung stellt sein Angebot nicht nur Familien mit Kindern im Kindergartenalter zur Verfügung, sondern will alle Familien ansprechen. Unsere Nachbargemeinde Altendorf und auch umliegende Ortschaften können an unseren Angeboten teilnehmen. 4. Einzugsgebiet / Sozialraum Das Einzugsgebiet (Sozialraum) des Familienstützpunkts ist der weitere Umkreis der Einrichtung, der nicht näher definiert ist. Als Sozialraum wird hier nicht der Ortsteil oder das Gemeindegebiet verstanden, wo der Stützpunkt seinen Standort hat, sondern wird weiter gefasst. D.h. der Stützpunkt ist grundsätzlich auch für Familien aus anderen (umliegenden) Gemeinden offen. 5. Ziele Mit Hilfe des Familienstützpunkts sollen Familien aus den Einzugsgebieten der Stützpunkte besser mit Familienbildungs- und Beratungsangeboten erreicht werden. Dazu entwickeln wir ein niedrigschwelliges Bildungs- und Beratungsangebot vor Ort und vermitteln bei Bedarf an weitere Stellen. 5. Leistungen / Angebote Als Familienstützpunkt stellt die Einrichtung folgende Leistungen/Angebote zur Verfügung 1. Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien Der Familienstützpunkt hält ein niedrigschwelliges Angebot der Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien bereit. Dazu gehören u.a. ein aktuelles Verzeichnis von Beratungs- und Therapiemöglichkeiten und von Angeboten zur Gesundheits- und Bewegungsförderung ein Konzept, dass bei Bedarf die Vermittlung von Familien zur Erziehungs- / Familienberatung erfolgt und der Beratungsprozess begleitet wird bei Kindertagesstätten: die Anwendung qualitativer Verfahren zur Beobachtung, Dokumentation und Planung von Entwicklungsprozessen der Kinder in der Einrichtung.

2. Förderung von Familienbildung und Erziehungspartnerschaft Der Familienstützpunkt ist ein Ort der Familienbildung. Er versteht sich als Partner der Eltern und hält ein vielfältiges Angebot der Familienbildung bereit. Dazu gehören u.a. ein aktuelles Verzeichnis von Angeboten der Eltern- und Familienbildung in der Umgebung bei Kindertagesstätten: ein Konzept für Elternarbeit und Erziehungspartnerschaft die Organisation von Kursen zur Stärkung der Erziehungskompetenz (selbst oder in Kooperation) die Organisation von Elternveranstaltungen die Organisation einer offenen Elterntreffmöglichkeit. 3. Sozialraumbezug Der Sozialraumbezug ist ein grundlegendes Merkmal eines Familienstützpunkts. Zum einen erfordert das Ziel der Niedrigschwelligkeit ein Angebot von Leistungen in räumlicher Nähe zu den Familien, zum anderen sollen sich die Angebote der Stützpunkte am besonderen Bedarf der jeweiligen Sozialräume orientieren. Dazu gehören u.a.: aktuelle Informationen über das Umfeld der Einrichtung (Sozialraumanalyse) bei Kindertagesstätten: die Organisation eines Teils der Leistungen für Familien im Umfeld der Einrichtungen, die keine Kinder in der Tageseinrichtung haben die Kooperation mit und Vernetzung von Organisationen und Einrichtungen, die vor Ort Angebote für Eltern und Kinder vorhalten die Kooperation und Vernetzung mit lokalen Anlaufstellen wie Seniorenzentren, Bürgerhäusern, Vereinen usw. zur Stärkung generationenübergreifender Erfahrungsund Unterstützungsmöglichkeiten. 4. Kooperation und Vernetzung Der Familienstützpunkt erbringt seine Leistungen mit eigenen Ressourcen und in Kooperation mit anderen Partnern. Dazu gehören u.a.: entsprechende Räumlichkeiten in denen Angebote des Familienstützpunkts (auch durch Kooperationspartner) durchgeführt werden können ein aktuelles Verzeichnis der Kooperationspartner Kooperationsabsprachen mit Institutionen oder Personen aus dem Gesundheitsbereich die Pflege eines regelmäßigen Austauschs mit den Kooperationspartnern. 5. Kommunikation Der Familienstützpunkt sorgt dafür, dass seine Angebote bekannt sind und bestimmte Zielgruppen spezifisch angesprochen werden. Dazu gehören u.a.:

aktuelle Flyer, Infoblätter, Broschüren Darstellung der Angebote an unterschiedlichen Stellen (Presse, Aushänge, Plakate usw.) die Präsentation des Stützpunkts im Internet, Erreichbarkeit über E-mail Präsentation der Stützpunktsangebote bei Veranstaltungen anderer Institutionen im Umfeld der Einrichtung. 6. Leistungsentwicklung und Selbstevaluation Der Familienstützpunkt arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung seines Konzepts, seiner Leistungen und seiner Qualität. Dazu gehören u.a.: eine schriftliche Konzeption die Durchführung von Elternbefragungen mit speziellen auf den Familienstützpunkt ausgerichteten Fragestellungen die Teilnahme an entsprechenden Fortbildungen und Austauschtreffen zum Thema Familienstützpunkt die Kooperation mit dem Fachbereich Jugend und Familie im Landratsamt Bamberg. 6. Methoden / Arbeitsformen Der Familienstützpunkt will alle Familienmitglieder gleichermaßen ansprechen. Die Angebote des Stützpunkts haben einen präventiven, familienorientierten und ganzheitlichen Ansatz. Dabei sollen ressourcenorientiert die individuellen Stärken, Potentiale und Erfahrungen der Eltern mobilisiert werden. Mit Hilfe der Unterstützung der Fachkräfte sollen die Eltern dazu befähigt werden ihre Fähigkeiten im Erziehungsalltag richtig einzusetzen und ihr Handlungsrepertoir zu erweitern. Das Beratungsangebot (man spricht hier von funktionaler Beratung ) beschränkt sich in der Regel auf die Klärung des vorgebrachten Themas oder ist nur ein Teilaspekt der jeweiligen Interaktion mit den Eltern. Bei Bedarf vermittelt der Stützpunkt die Eltern an weiterführende Beratungs- und Unterstützungsangebote. 7. Personal Zuständig für die Organisation des Familienstützpunkts in der Einrichtung ist die Leitung Frau Anke Freund. Das Team der Kindertagesstätte unterstützt die Angebote mit Vor- und Nachbereitungen.