Ergebnisprotokoll Austauschtreffen Freiwilligenmanagement am in München
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- Ulrike Friedrich
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1 Agentur zum Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote Ergebnisprotokoll Austauschtreffen Freiwilligenmanagement am in München Landes-Caritasverband, Lessingstraße 1, München, 13:00 16:00 Uhr Teilnehmer: s. Adressverteiler Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Vorstellungsrunde 3. Rahmen 4. Themenwahl 5. Diskussion 6. Wie geht es weiter? 7. Abschluss 1. Begrüßung Leiterin der Agentur zum Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote begrüßt die Teilnehmer und dankt für das zahlreiche Erscheinen Neben der Unterstützung beim Aufbau von Projekten hat sich gezeigt, dass die Vernetzung untereinander für viele Fachkräfte wichtig ist Bei einer Themenabfrage (Juli/ August 2013) wurde der Bereich Freiwilligenmanagement am häufigsten nachgefragt 2. Vorstellungsrunde Erwartung ans heutige Treffen: Vernetzung Neues kennen lernen Förderung Dieses Projekt wird aus Mitteln der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassen in Bayern gefördert. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert. Kooperation
2 Wie geht matching? Ist Kostendeckung möglich? Welche Förderungen gibt es? Wie kann man Ehrenamtliche im Landkreis gewinnen? Wie stellt man die Eignung von Ehrenamtlichen fest? Rolle der Fachkraft Neue Anregungen für die eigene Arbeit erhalten Input erhalten Austausch mit anderen Was machen die Anderen? Tipps Welche Probleme haben die Anderen? 3. Rahmen Lisa Distler übernimmt Rolle als Moderatorin Mitvisualisieren der Ergebnisse und Erstellung eines Protokoll Wahl der Themen ( Punkten ) aus vorangegangener Themenabfrage Folgende Treffen bei Wunsch mit einem Thema und Input-Referat am Beginn 4.Themenwahl 1. Gewinnung von Ehrenamtlichen (Eignung) (13 Stimmen) 2. Anerkennung von Ehrenamtlichen (9 Stimmen) 3. Vernetzung (5 Stimmen) 4. Fachkraft (4 Stimmen) 4. Personenbeförderung (4 Stimmen) 5. Fahrdienst (3 Stimmen) 6. Treffen mit Ehrenamtlichen/ Begleitung (2 Stimmen) 6. Werbung (2 Stimmen) 6. Abrechnung (2 Stimmen) 6. Betreuungsgruppe (2 Stimmen) 7. Fortbildung für Ehrenamtliche (1 Stimme) 8. Überforderung von Ehrenamtlichen (1 Stimme) 2
3 Nicht genannt: Einsatz Ehrenamtliche für Pflegende Angehörige, Versicherungen, Inanspruchnahme Zurückgestellt: Förderung, 124 SGB XI ( Betreuungsdienste ) 5. Diskussion Gewinnung/ Eignung von Ehrenamtlichen Gewinnung Zugang durch Guten Ruf der Einrichtung Aufmerksam machen durch Artikel in der Zeitung Auslegen von Flyer Das Angebot hat ein Gesicht, das bekannt ist und das angesprochen werden kann (Persönlicher Bezug) Auf dem Land gehört Engagement evtl. noch dazu Mundpropaganda Eigene Ehrenamtlichen, um Werbung im Freundes- und Bekanntenkreis bitten Schulungen inserieren Öffentlichkeitsarbeit betreiben, um Vorurteile bei Demenz abzubauen Hemmschwelle Eignung Überprüfung der Eignung durch ein (persönliches) Erstgespräch Klar werden über die Motive der Ehrenamtlichen Motiv Zuverdienst o Reine finanzielle Orientierung als Ausschlusskriterium o Allerdings ist Zuverdienst ein häufiges Motiv o Durch Aufwandsentschädigung kann auch Anerkennung ausgedrückt werden o Höhere Verbindlichkeit durch Aufwandsentschädigung o Trotz Aufwandentschädigung wird Zeit unentgeltlich eingebracht für Schulungen, Austauschtreffen und Fortbildungen o Aufwandsentschädigung als Chance, da viele Menschen Zuverdienst brauchen 3
4 o Kombination denkbar: Einsatz über 87b SGB XI in einer stationären Einrichtung (hauptamtlich) und Einsatz im Ehrenamtlichen Helferkreis als Zuverdienst (Ehrenamt) Ehrenamtlicher muss hohe Zuverlässigkeit mitbringen, bekommt dafür 1a-Betreuung o Frühzeitig klären: Wer vermittelt die Ehrenamtlichen? Hauptamtlich? (Idee Gewinnung pensionierter Fachkräfte) o Begleiteter Erstbesuch in der Familie Wichtig für die Eignung ist auch das geklärt wird, wie viel Zeit der Ehrenamtliche hat o Einsatz nur als Feuerwehr funktioniert nicht o Wichtig ist klare Strukturen zu schaffen o Wer sorgt für Ersatz, wenn der Ehrenamtliche keine Zeit hat? Entscheidend ist die Persönlichkeit und Grundhaltung des Ehrenamtlichen gegenüber Menschen mit Demenz und Pflegenden Angehörigen Teilnahme der Fachkraft an der Schulung ist eine gute Möglichkeit, um die Ehrenamtlichen kennen zu lernen und die Eignung näher zu beleuchten Hospitation in Betreuungsgruppe Erst nach einiger Zeit in der Betreuungsgruppe, Einsatz im Ehrenamtlichen Helferkreis (Vermittelt Sicherheit) Eignung zeigt sich letztlich erst im Einsatz o Ehrenamtliche brauchen aber Zeit, um sich in die Rolle einzufinden (Zeit geben) o Sicherheit vermitteln durch Erreichbarkeit im Notfall und Begleitung Eignung hängt auch davon ab, wie gut Ehrenamtlicher, Familie und zu Betreuende zusammenpassen ( Matching ) o Chemie muss stimmen o Kreative Wege gehen bei der Einführung neuer Ehrenamtlicher (z.b. am Zaun zu Besuch kommen) Bei Nicht-Eignung andere Tätigkeitsfelder in der eigenen Einrichtung oder bei anderen anbieten ( Da können Sie Ihre Stärken einbringen ) 4
5 Schulungen Wer übernimmt die Kosten der Schulung? Beispiele o Z.T. hohe Kostenbeiträge (150 ) werden von den Ehrenamtlichen selbst getragen; kann abschreckend wirken ( Muss Geld mitbringen, um mich ehrenamtlich zu engagieren ) o Beispiel Landkreis Bad Tölz: Landkreis bietet Schulung zentral an; alle Träger stellen sich in der Schulung vor; geringer Unkostenbeitrag o Z.T. wird mit einer Rückerstattung der Schulungskosten nach einer bestimmten Zeit gearbeitet (z.b. Rückerstattung nach einem Jahr in der Betreuung) o Träger übernimmt die Kosten selbst und führt die Schulung auch selbst durch o Teilnahme der Ehrenamtlichen am Kurs ohne Verpflichtung in den Einsatz zu gehen Organisation von Schulungen o Sich mit anderen Trägern zusammenschließen, um Schulungen durchzuführen (Mindesteilnehmerzahl für Förderung) Trennung Schulung für Ehrenamtliche und Pflegende Angehörige Fortbildung Fachkraft Es gibt keine (geförderte) Fortbildung speziell für die Fachkräfte von Niedrigschwelligen Betreuungsangeboten Austausch untereinander (z.b. im Landkreis) initiieren Vernetzung Funktioniert nur, wenn Gewinn für alle Seiten deutlich wird 5
6 6. Wie geht es weiter? Weitere Austauschtreffen sind gewünscht Jedes Treffen hat ein zentrales Thema (Nutzung der Ergebnisse aus der Themenwahl) Treffen halbjährlich Die Treffen finden nachmittags mit Pausen statt Austausch der -Adressen untereinander, um sich Informationen zukommen zu lassen zusammen mit dem Protokoll Nächstes Treffen April 2014 zum Thema Anerkennung 7. Abschluss Verabschiedung der Teilnehmer Nürnberg, Lisa Distler Ansprechpartnerin Dipl.-Soz. Lisa Distler Agentur zum Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote Spitalgasse Nürnberg Telefon: lisa.distler@freie-wohlfahrtspflege-bayern.de Web: 6
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