24. MAI 2016 BIS 5. MÄRZ 2017 DAS GOLD DES KAISERS

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Kuratiert von Michael Alram, Anna Filigenzi, Michaela Kinberger, Karel Kriz, Daniel Nell, Matthias Pfisterer und Klaus Vondrovec

P R E S S E M I T T E I L U N G

Transkript:

24. MAI 2016 BIS 5. MÄRZ 2017 DAS GOLD DES KAISERS Das Wiener Münzkabinett präsentiert anlässlich der 125-Jahrfeier des Kunsthistorischen Museums in einer Sonderausstellung ausgewählte Goldstücke des kaiserlichen Numophylaciums, wie die Münzsammlung des Kaisers auch genannt wurde. Bekannt für seine Größe, Qualität und die Seltenheit der Münzen, verdankt die weltberühmte Sammlung ihren Ruhm Generationen österreichischer Herrscher, die sich als leidenschaftliche Sammlerpersönlichkeiten erwiesen. Von Goldmünzen des täglichen Geldumlaufs hin zu wahren Goldgiganten einzigartigen Sonderprägungen, die der Kaiser für repräsentative Zwecke in Auftrag gab und Prunkmedaillen, die als Geschenke ausschließlich für die Kaiser angefertigt wurden, widmet sich die Ausstellung der bemerkenswerten Bandbreite historischer Goldprägungen und beleuchtet das Gold des Kaisers in allen seinen glanzvollen Facetten.

VON DER ANTIKE BIS ZUR MODERNE PRUNKMEDAILLEN Als mit Abstand wertvollstes Metall besaß Gold bereits in der Antike eine enorme Wichtigkeit für Handel und Wirtschaft. Neben regulären Goldmünzen gab es bereits früh überschwere Mehrfach-Münzwerte, sog. Multipla. Diese repräsentieren nicht nur sehr hohe Geldwerte, häufig zeigen sie auch speziell ausgewählte und aufgrund ihrer Größe selbstverständlich auch detailreiche Bilder, was darauf hindeutet, dass sie zum Teil als Geschenke für hohe Würdenträger gedacht waren. Ein Highlight der Ausstellung bilden die Prunkmedaillen. Da sich im Laufe der Zeit immer weitere Kreise des Mediums der Medaille bedienten, konnte der Bedeutung herausragender Empfänger eben nur durch die Ausfertigung von Prunkmedaillen entsprochen werden. Diese ragen durch ihre ungewöhnliche Größe, ihr hohes Gewicht und die reichliche Verwendung von Edelmetall markant heraus. Sie wurden in nur wenigen, manchmal gar nur in einem einzigen Exemplar angefertigt und in der Regel dem Herrscher oder anderen hochrangigen Persönlichkeiten gewidmet, wodurch ihre Einmaligkeit geradezu Erfordernis war. SCHATZFUNDE Einen Höhepunkt dieses zumindest über fünf Jahrhunderte gewachsenen Sammlungsteils bildet die offizielle Huldigungsmedaille der Stadt Wien zum 60-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs (reg. 1848 1916) am 2. Dezember 1908 (Vitrine 5). Es handelt sich dabei um eine Medaille von sehr flachem Relief, die also ganz im Stil jener Zeit gehalten ist. Die Stadt Wien veranstaltete dafür einen Wettbewerb unter geladenen Künstlern, den schließlich der Wiener Medailleur Ludwig Hujer gewann. Es wurde lediglich eine einzige Goldmedaille angefertigt und dem Kaiser am 30. November 1908 von einer Abordnung des Gemeinderates unter der Führung von Bürgermeister Lueger überreicht. Das Stück wurde kurz darauf vom Kaiser dem Münzkabinett übergeben und bildet seit damals den Mittelpunkt dieses Sammlungsteils. Die meisten der antiken Multipla, also den Vielfachen gängiger Münzwerte, stammen aus spektakulären Schatzfunden, darunter wahre Goldgiganten. Der wohl bedeutendste Fund spätantiker Goldmünzen ist jener aus Szilágysomlyó in Siebenbürgen (Rumänien), der 1797 angekauft wurde. Er enthielt unter anderem den größten je bekannt gewordenen Goldmedaillon der Antike, der über 400 Gramm wiegt. Weiters werden zu Schmuckstücken umgearbeitete Goldmünzen aus dem 1805 geborgenen Fund von Petrijanec (Kroatien) gezeigt sowie zwei spätantike Goldbarren aus dem 1887 entdeckten Fund von Czófalva (Rumänien). Letztere kamen 1906 über die Sammlung des Barons Karl Bachofen von Echt als Geschenk in die kaiserliche Sammlung.

SAMMLERPERSÖNLICH- KEITEN DIE GEBURTSSTÄTTE DER NUMISMATIK Bereits um 1800 galt das Wiener Münzkabinett neben jenem von Paris unbestritten als die bedeutendste Münzsammlung Europas. Der Bestand an modernen Münzen und Medaillen wurde überhaupt als einzigartig angesehen. Die Sammlung wird bis heute von zwei Sammlerpersönlichkeiten geprägt: Einerseits Kaiser Karl VI. (reg. 1711 1740) und andererseits Kaiser Franz I. Stephan (reg. 1745 1765). Ersterer sammelte vor allem Medaillen. Letzterer brachte eine neue Facette in die kaiserliche Münzsammelpolitik. Er legte sein Hauptaugenmerk auf damals moderne Prägungen und schuf eine Sammlung, deren Reichtum einzigartig in Europa war. Als nach dem Tod des Kaisers auf allerhöchsten Befehl die verschiedenen Sammlungen vereinigt wurden, bedeutete dies die Geburt des Wiener Münzkabinetts in seiner heutigen Form. Die daraufhin 1766 durchgeführte Gesamtzählung ergab beinahe 50.000 Objekte, darunter allein 21.000 antike Münzen. Das Gesicht der Sammlung wurde damit bis heute zwar geprägt, jedoch kamen noch weitere einzigartige Bestände hinzu. Als Beispiel für eine private Sammlung wird jene des Staatskanzlers Wenzel Anton Graf, seit 1764 Fürst Kaunitz-Rietberg (1711 1794), vorgestellt, der allein an russischen Goldmedaillen Prägungen im Gesamtgewicht von 4.117 Dukaten (mehr als 14 Kilogramm) besaß, welche über seine Erben ins Kabinett kamen. Weiters wird auf die Bestände Kronprinz Rudolfs von Österreich-Ungarn (1858 1889) eingegangen, die eindrucksvoll dokumentieren, welch Fülle an bedeutenden Widmungs- und Erinnerungsstücken Personen von hohem Stand versammeln konnten. Im späteren 18. Jahrhundert entstanden umfassende Kataloge der Sammlung, sowohl der antiken wie auch der modernen Teile. Auf diese Weise wurden die Bestände einerseits der internationalen Fachwelt zugänglich gemacht, andererseits erlangte die Qualität der wissenschaftlichen Beschreibungen einen hervorragenden Ruf. Die erarbeiteten Ordnungskriterien und Systematisierungen besitzen bis heute Gültigkeit, daher gilt das Münzkabinett Wien mit Fug und Recht als Geburtsstätte der Numismatik als eigene Wissenschaftsdisziplin.

RAHMENPROGRAMM VORTRAG Numophylacium Imperatoris Die Wiener Münzkabinette im 18. Jahrhundert Von Elisabeth Hassmann Ort: KHM-Vortragssaal, 2. Stock Dauer ca. 60 min. DO 2.6., 18 Uhr KURATORENFÜHRUNGEN MI 15.6. und MO 27.6. Mit Anna Fabiankowitsch MI 7.9. und 5.10. Mit Klaus Vondrovec Jeweils 15 Uhr Treffpunkt: Eingang Münzkabinett Teilnahme frei mit gültigem Museumsticket, keine Anmeldung erforderlich. PRIVATE FÜHRUNGEN Für private Führungen in der Sonderausstellung oder in unseren Sammlungen wenden Sie sich bitte an die Kunstvermittlung. T +43 1 525 24-5202 / kunstvermittlung@khm.at PRIVATE FESTE Exklusive Abendöffnungen der Sonderausstellung für ein privates Fest oder eine Geburtstagsfeier im Kunsthistorischen Museum können von der Eventabteilung organisiert werden. T +43 1 525 24-4033 oder www.khm.at/vermietung

PRESSEFOTOS Pressefotos zur aktuellen Berichterstattung stehen zum Download auf unserer Website press.khm.at bereit. Johann Zoffani (1733-1810) Herzog Franz Stephan I. von Lothringen (1708-1765) 1776/77 Leinwand 232 x 149 cm Seiten aus den Monnoies en or, 1759 Ältester Bestandskatalog des Wiener Kabinetts Handexemplar des Valentin Jamerey Duval, Kustos der Sammlung Kaiser Franz I. Stephans Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett Lade mit böhmischen Goldmünzen der Kaiser Rudolf II. (reg. 1576 1612) und Mathias (reg. 1608/12 1619) Münzschrank, Innenansicht

Maximilian I. (reg. 1486 1519): Schaumünze geprägt in Antwerpen, 1509 25 Dukaten (86,71 g) Inv.-Nr. 47bα Ø 52,4 mm Fürstentum Siebenbürgen: Michael Apafi (1661 1690) Unkekannte Münzstätte, 1677 100 Dukaten (346,72 g) Inv.-Nr. 68bβ Ø 85 mm Eroberung von Smolensk durch Sigismund III. Königreich Polen, Sigismund III. Wasa (reg. 1587 1632), 1611 Unbekannter Künstler (Goldschmied oder Plakettenkünstler, tätig im süddeutschen oder böhmischen Bereich) Guss, 315 Dukaten (1104,46 g) Inv.-Nr. 276bβ Ø 135 mm Prunkmedaille auf die Zusammenkunft Kaiser Franz I. Stephans mit Landgraf Ludwig VIII. Medailleur: Anton Schaeffer (1722 1799) Landgrafschaft Hessen-Darmstadt: Ludwig VIII. (reg. 1739 1768), 1764 100 Dukaten (348,97 g) Inv.-Nr. 80bβ Ø 90,2 mm Sternförmige Klippe Haus Österreich, Leopold I. (reg. 1658 1705) geprägt in Klausenburg, 1694 10 Dukaten (34,19 g) Inv.-Nr. 806bα Ø 53 mm

Halbmondförmige Klippe Haus Österreich, Leopold I. (reg. 1658 1705) geprägt in Klausenburg, 1694 10 Dukaten (34,77 g) Inv.-Nr. 807bα Ø 45,9 mm Huldigungsmedaille der Stadt Wien auf das 50-jährige Jubiläum des Regierungsantritts von Franz Joseph I. Medailleur Anton Scharff (1845 1903) Guss und Gravur Karl Waschmann, 1898 Guss, aus zwei Hälften zusammengesetzt, 115½ Dukaten (404 g) Inv.-Nr. 140777 Ø 136,5 mm Sog. Mnaion (entspricht 100 Silberdrachmen) Ptolemaios II. Philadelphos für Arsinoë II. geprägt zw.253 246 v. Chr. in Ägypten Achtfache Golddrachme = 100 Silberdrachmen (27,95 g) Inv.-Nr. GR 23513 Ø 27,95 mm 36-facher Solidus des Valens (reg. 364 378) 1763 in Ungarn in der Donau gefunden geprägt zw. 364 367 in Rom Rs: Die beiden Kaiser Valentinian I. und Valens frontal thronend (178,9 g) Inv.-Nr. RÖ 32473 Ø 178,9 mm

Goldmedaillon nach dem Vorbild des Valens aus dem Fund von Szilágysomlyó (Siebenbürgen) Vs: Brustbild des Valens (reg. 364 378) (412, 47 g) Inv.-Nr. RÖ 32481 Ø 98 mm Fünffacher Aureus des Carus und Carinus aus dem Fund von Petrijanec (Kroatien) geprägt 283 in Sisicia (Kroatien) (27,48 g) Inv.-Nr. RÖ 32467 Ø 98 mm Goldbarren aus dem Fund von Czófalva (Siebenbürgen) hergestellt um 379 n. Chr., wohl in Sirmium (Serbien) (499,86 g) Inv.-Nr. RÖ 37443 Ø 174 x 23 mm

ÖFFNUNGSZEITEN UND EINTRITTSPREISE Kunsthistorisches Museum Erwachsene 15,- Maria Theresien-Platz Ermäßigt 11,- 1010 Wien Wien-Karte 14,- Gruppen ab 10 Personen 11,- NEU: Jahreskarte unter 25 19 Di So, 10 18 Uhr Jugendliche unter 19 frei Do bis 21 Uhr Jahreskarte 34,- Münzkabinett: 10 18 Uhr Audioguide D/E 4,- Juni, Juli und August täglich geöffnet! Online-Tickets sind unter folgendem Link erhältlich: https://shop.khm.at/de/tickets/ PUBLIKATION Kürzlich erschienen: WINTER Heinz - HASSMANN Elisabeth Numophylacium imperatoris Das Wiener Münzkabinett im 18. Jahrhundert Verlag: VÖAW Erscheinungsjahr: 2016 ISBN: 978-3-7001-7841-5 Format: 28,1 x 24,5cm, Hardcover mit Umschlag, 256 Seiten, zahlreiche Abbildungen, durchgehend vierfarbig 49,90 Die Monographie behandelt die spannende Entstehungsgeschichte des Münzkabinetts des Kunsthistorischen Museums im 18. Jahrhundert und schildert reich bebildert sein Werden zu einer der weltweit bedeutendsten Sammlungen seiner Art. RÜCKFRAGEN Nina Auinger-Sutterlüty, MAS Leitung Presse & Öffentlichkeitsarbeit KHM-Museumsverband Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts 1010 Wien, Burgring 5 T +43 1 525 24-4021 F +43 1 525 24-4098 nina.auinger@khm.at www.khm.at