Vereensmitdeelungen 2010

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Vereensmitdeelungen 2010

Das alte Sofa Das alte Sofa bleibt unvergessen hab so manche Stunde drauf gesessen. In der Stube hat s gestanden, wo es alle praktisch fanden. Seine Vielfalt möch t ich loben, ob beim Schlafen oder Toben, Saß gern drauf beim Fernsehschauen, wie auch beim Legosteinhausbauen. Zum ausruh n war s ein Segen, wenn s auch schon recht durchgelegen Man konnt so schön darin versinken, beim Lesen und beim Kaffeetrinken. Möchte die Erinnerung nicht missen an die alten Sofakissen und an das gute alte Ding, an dem ein jeder hing. Doch das ist schon lange her, das alte Sofa gibt s nicht mehr, Nur die Erinnerung bleibt an die Zeit, die zurückliegt schon so weit. Gerda Hespe-Meyer Seite 2

Een poar Wöer vörut! Um dat Johr 2000 hebbt wi us väl Gedanken mokt und nu schrieft wie all dat Johr 2010. 10 Johr sünd all wedder vergohn, dorin de Schopkobenbrand, de Bo van n neen Schopkoben und dat 100 jöhrige Juibiläum van usen Vereen. De Heide up dat Pestruper Gräberfeld bleut dör dat Beweiden mit de Schope immer bäter. Dat Arbeiten tohope mit dat Forstamt Ahlhorn kunn bäter nich wehn. Wi stellt den Schopkoben, dat Gatter, dat Woter und de Schürn to n Verfügen. Wi freut us, dat Familie Schomburg-Wahlmeyer allens wohrn deit. De Speelkoppel und de Wandergruppe weern woller fliedig. De Speelkoppel speelt ditmol eers in t nee Johr 2011 und nicht as annertiets all in Dezember. Use Utfohrten no Lübeck und in t Hasetal keem n woller god an. To n Schopkobenobend harn wie usen Nobervereen, denn Heimatbund Twüschen Dehmse und Hunte inlorn. Dat Arntefest weer god besöcht. De Landjugend Düngstrup gifft dat wedder und se hett ok bie n Arntefest mitmokt. At Veranstalter sünd wi nu een Veererbund. Willt wi hopen, dat dat nu ok so blieben deit. Ik bedank mie bie all de Helpers und Aktiven, ohne jo weer dat allens nich so lichte. Nu wünsch ick jo een schön t Wiehnachtsfest, bliewt gesund und koomt god in t nee Jahr 2011. Hans Günter Voß 1.Vörsitter Titelfoto: Luftschiff Gestaltung: Gerda Hespe-Meyer Seite 3

Inhaltsverzeichnis Seite Das alte Sofa 2 Een poar Wöer vörut 3 Inhaltsverzeichnis 4 Jahreshauptversammlung 5 Tagesausflug nach Lübeck 6 Schopkobenaobend 9 Halbtagsfahrt ins Artland 10 Der Haussegen hängt schief. 11 Seine Fahne nach dem Wind drehen. 11 Erntedankfest 12 Gogericht 13 Luftschiffhafen Wildeshausen 14 Die Speelkoppel 23 Theaterbühnenbau 23 Theatersaison 2011 24 Aus dem Wanderkreis 24 Wir gedenken unserer Verstorbenen 25 Kurz notiert 26 Neue Mitglieder 26 Wir gratulieren 27 Veranstaltungen 2011 30 Seite 4

Jahreshauptversammlung Zur Wahl standen in diesem Jahr der 2. Vorsitzende, der 1. Schriftführer und der 1. Kassenführer. Sie wurden alle einstimmig wiedergewählt. Zur neuen Kassenprüferin wurde Elli Beier aus Wildeshausen gewählt. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung erzählte uns Frau Helga Bürster aus Dötlingen Geschichten und Sagen aus unserer Region. Der Vorstand 1. Vorsitzender Hans Günter Voß Pestrup 6 Tel.: 2218 2. Vorsitzende Petra Maas Kleinenkneten Tel.: 5570 Vereinssprecher Schriftführerin stellvertr. Schriftf. Kassenführerin Gerd Hespe-Meyer Düngstrup 10 Tel.: 92290 Ursula Debbeler Düngstrup 3 Tel.: 92413 Anke Johannes Bühren Tel.: 04434/269 Gerda Hespe-Meyer Düngstrup 10 Tel.: 92290 stellvertr. Kassenf. Rolf Ellerhorst und Danzkoppelleiter Lüerte 32 Tel.: 72807 Speelbaas Wandergruppenleiter Uwe Meyenburg Düngstrup 33 Tel.: 6734 Peter Hahn Dr.-Dürr-Str. 5C Tel.: 1625 Seite 5

Tagesausflug nach Lübeck am 6. Juni 2010 Bei strahlend schönem Wetter fuhren wir pünktlich um 7.20 Uhr ab. Selbst die gefürchteten Baustellen zwischen Bremen und Hamburg wurden problemlos bewältigt. Pünktlich um 10 Uhr waren wir in Lübeck auf dem Parkplatz und hielten Ausschau nach unserer Stadtführerin. Die hatte aber verschlafen. Unser Busfahrer Karl meisterte die Situation, indem er die geplante Stadtrundfahrt mit eigenen Erklärungen durchführte. Zum anschließenden Stadtrundgang durch die Innenstadt erschien dann unsere Stadtführerin und gab uns interessante Erklärungen zu den Gebäuden und zur Geschichte Lübecks. Im historischen Haus der Schiffergilde wartete zwischen alten Schiffsmodellen bereits ein köstliches Mittagessen auf uns. Anschließend ging es zu einer Schiffsrundfahrt auf der Trave, Wakenitz und Stechnitzkanal.rund um die Insel Lübeck. Beeindruckend waren der Grüngürtel mit den vielen Laubengrundstücken am Wasser und die schicken Motorboote in den Yachthäfen. So lernten wir viel über die Geschichte der Stadt Lübeck kennen, aber auch über das Leben der Bewohner früher und heute. Die berühmte Flämische Heerstraße zog sich von Antwerpen quer durch Norddeutschland bis zur Ostsee. Sie endete in der 1066 erstmals urkundlich erwähnten Siedlung Liubice an der Einmündung der Schwartau in die Trave. Alt Lübeck war als bedeutender Handelshafen ständig Überfällen durch Slaven und Wikinger ausgesetzt bis zur völligen Zerstörung 1138. Graf Adolf II von Holstein siedelte die Bewohner 1143 an die heute geschützte Stelle zwischen Trave und Wakenitz etwas weiter flussaufwärts um. Aber schon 1157 zwang ihn Heinrich der Löwe zur Abtretung der Siedlung, die er als Stützpunkt im Kampf gegen die Slaven benötigte. 1163 verlegte er den Bischofssitz von Oldenburg/Holstein nach Lübeck und begann mit dem Bau des Domes. Seite 6

Auch der Dänenkönig begehrte die Siedlung, aber Lübeck konnte den Angriff abwehren. Als Dank erhielten die Lübecker von Kaiser Friedrich II im Jahr 1226 die Reichsfreiheit und durften den doppelköpfigen Adler im Wappen führen. Der Stolz der Freien- und Hansestadt dauerte bis 1937. Dann war Lübeck völlig überschuldet und wurde in das Land Schleswig-Holstein eingegliedert. Im Jahre 1241 schlossen sich viele Städte, auch im Binnenland, zur Wahrung ihrer Handelsinteressen zum Bund der Hanse zusammen. Die Führung übernahm Lübeck, damals durch den Salzhandel mit Lüneburg die reichste Stadt. Neben dem Holstentor sind noch einige alte Salzspeicher erhalten geblieben. Salz war damals die einzige Möglichkeit zur Konservierung von Fisch, Fleisch. und Gemüse, besonders für die Seeleute. Das Fleisch wurde in Fässern die Ilmenau abwärts zur Elbe verfrachtet und gelangte von Lüneburg über den 1398 eröffneten Strecknitz-Kanal nach Lübeck. Wegen seiner Bedeutung wurde er 1895-1900 nochmals für die größeren Schiffe vertieft und verbreitert. Um 1200 wurde auch die Stadtmauer mir vier Stadttoren errichtet, von denen heute noch das Burgtor und das Holstentor vorhanden sind. Napoleon ließ 1806 die Stadtmauer abreißen. Wie lebten die vielen Menschen auf dem sehr beengten Raum innerhalb der Mauern? In der Mitte der ovalen Insel verlief eine hochgelegene alte Handelsstraße. An ihr entstanden der Marktplatz und das Rathaus, sowie viele Häuser der reichen Kaufleute. Der Bischof hatte seine Residenz nach Eutin verlegt, sodass die Bürger sich eigene prächtige gotische Kirche erbauten konnten. Von dieser Hauptstraße gingen zu beiden Seiten Nebenstraßen ab, die sogenannten Gruben. An ihnen entstanden zu beiden Seiten etwas schlichtere Bürgerhäuser. An geeigneten Stellen gab es Brunnen für die Trinkwasserversorgung mehrerer Straßenzüge. Das Entwässerungsproblem wurde durch eine Rinne in den steil zur Trave oder Warkenitz abfallenden Straßen gelöst. Der Bedarf an Arbeitskräften im Hafen und auf den Schiffen war groß und es zogen immer mehr Menschen aus dem Umland in die Stadt. So war man gezwungen, die Gärten zwischen den Häusern an den Gruben zu bebauen. Es entstanden Gängeviertel mit ursprünglich 150 Gängen. Seite 7

Die schmalen, meist dreistöckigen Häuschen waren nur durch einen schmalen niedrigen Gang unter dem Vorderhaus zu erreichen. Heute sind diese Häuschen, allerdings mit sanitären Einrichtungen versehen, beliebte Ferienwohnungen. Im März 1242 erfolgte der einzige aber verheerende Luftangriff, der zwischen Marienkirche und Dom ein Fünftel der Stadt in Trümmer legte. Trotzdem hat die Stadt Lübeck heute noch 1700 historische Gebäude zu unterhalten. 1945 erfolgte ein starker Zuzug von Flüchtlingen, die aber meistens in den Vororten untergebracht wurden. Auch die Zonenrandlage zur ehemaligen DDR und die Verlandung der Trave beeinträchtigten das Wachstum der Stadt. Einziger größerer Arbeitgeber ist das Draegerwerk, das neben Schweißgeräten und Sauerstoffgeräten für Kliniken auch die gefürchteten Pusteröhrchen für die Polizei herstellt. Heute lebt die Stadt hauptsächlich vom Tourismus. Nach einer Kaffeepause und einem Mitbringseleinkauf bei Niederegger, der seit 1806 die Welt mit Lübecker Marzipan versorgt, brachte uns der Bus der DHE wieder heil nach Wildeshausen. Karlheinz Franke Nutze die Talente, die du hast! Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. Henry van Dyke Seite 8

Schafkobenabend Unser Schafkoben am 7. August in der herrlichen Natur war wieder Anziehungspunkt vieler Heimatfreunde. Ich konnte bei gutem Wetter ca. 80 Gäste begrüßen. 35 Mitglieder vom Nachbarverein Zwischen Hunter und Dehmse waren unserer Einladung gefolgt. Beide Vereine setzen sich für die Bewahrung des Kulturellen Erbes ein. Als Gleichgesinnte ist eine weitere Zusammenarbeit von Bedeutung. Ich erklärte unseren Gästen die Entstehung unseres traditionellen Schafkobenabends. Der stellv. Vorsitzende vom Heimatbund Gerold Schäfer bedankte sich für die Einladung. Gemütliche Runde um den alten Mühlstein. Sybille Gimon Kulinarisch wurden wir vom Vereinsmitglied Clemens Thale mit Fleischspeisen und Salat verwöhnt. Getränke aller Art kamen aus dem Kühlwagen von Getränke Reinke. Für die gute Unterhaltung sorgte die Liedermacherin Sybille Gimon aus Sandhatten. Sie animierte alle Gäste zum Mitsingen. Erika Rökker und Egon Eilks lasen plattdeutsche Geschichten vor. Als es leicht zu regnen begann, begaben wir uns in den Schafkoben. Noch bis kurz vor Mitternacht wurden Witze erzählt und Lieder gesungen. Alle waren sich einig, im nächsten Jahr wiederzukommen. Seite 9 Hans Günter Voß

Halbtagsfahrt ins Artland Unsere Halbtagesfahrt ging in diesem Jahr ins Artland. Mit 22 Teilnehmern fuhren wir pünktlich um 11.30 Uhr ab. Unser Ziel war die schöne Fachwerkstadt Quakenbrück. Unser Stadtführer erzählte uns auf seine nette und humorvolle Art viel Interessantes über die Stadt. Für die 775. Jahrfeier wurde der Marktplatz erneuert. Die anliegenden historischen Fachwerkbauten wurden sehr gut renoviert. Das Wort Quaken im Stadtnamen wird nur scherzhaft von Laut der Frösche abgeleitet. Es deutet in Wirklichkeit darauf hin, dass hier früher eine Brücke über das quakende, das heißt schwankendes Moor führte. Zahlreiche Flussarme der Hase sorgten überall im Stadtgebiet für idyllische Plätze. Einige gut erhaltene Burgmannshöfe, Häuser des Adels und bürgerliche Fachwerkbauten prägen das Stadtbild. Markanter Punkt der Altstadt ist die Hohe Pforte von 1485, Überreste der einstigen Stadtbefestigung. Der barocke Turmreiter kam 300 Jahre später hinzu. Sehenswert sind die beiden Kirchen, die ev. Sylvester Kirche und die kath. Marienkirche. Mit sehr vielen feierlichen Veranstaltungen begehen die Quakenbrücker den 775. Geburtstag ihrer Stadt. Auch wir sind herzlich eingeladen. Weiter ging es zum Draisinenbahnhof. Wir bekamen zwei verschiedene Draisinen zugewiesen. Bei der ersten Draisine schoben vier Personen radelnd die Lore vor sich her, bei der zweiten wurden vier Personen zum Pumpen an dem Handhebel benötigt. Hier wurde so richtig großer Körpereinsatz gefordert. Wir haben uns abgewechselt. Es hat uns viel Spaß gemacht. wir durchfuhren eine idyllische Landschaft auf einer stillgelegten Bahnstrecke von 10 km. Seite 10

Unser Busfahrer holte uns in Nortrop ab, und es ging zur wohlverdienten Kaffeepause zur Sültemühle. Es gab Kaffee, Tee und leckeren Kuchen satt. Anschließend besichtigten wir die Ölmühle, die bis 1948 in Betrieb war. Nach der Stilllegung trat der Verfall ein. Der Kreisheimatverein restaurierte das Mühlengebäude und die Ölmühle erhielt ein neues Wasserrad. Die Mühle ist noch voll funktionsfähig. Wir sahen, wie die Mühlensteine den Raps quetschten und das Öl auspressten. Unser Abendessen haben wir im Restaurant, Bremer Tor, in Visbek eingenommen. Wir haben viel Schönes und Interessantes gesehen, hatten viel Spaß und Glück mit dem Wetter und freuten uns, als wir Wildeshausen wieder erreichten. Anke Johannes Woher kommt der Spruch: Der Haussegen hängt schief Deutet im übertragenen Sinne Streit in der Familie/Ehe an. Haussegen waren Stickereien unter Glas und Rahmen; sie bildeten ein beliebtes und erwartetes Hochzeitsgeschenk, das ein Leben lang in Ehren gehalten wurde und im Flur der Wohnung, in der Familienstube oder in der Wohnküche seinen Platz erhielt; diese Sitte war an keine soziale Schicht gebunden. Seine Fahne nach dem Wind drehen Häufig seine Meinung ändern, unbeständig sein. Die Redensart taucht schon im 16. Jahrhundert bei Kirchhofer auf: E ist wie ein Fähnlein auf dem Dach. Auch für die gegenteilige Bedeutung muss die Fahne herhalten: der Fahne folgen heißt, einer Sache treu zu bleiben. Seite 11

Erntefest Die traditionelle Erntedankfeier am 2. Oktober, im Saal der Gaststätte Schönherr in Düngstrup, wurde in diesem Jahr von der wiederentstandenen Landjugend Düngstrup unterstützt. Niklas Behrens führte als Vertreter der Landjugend wortgewandt durch das Festprogramm. Er begrüßte die Ehrengäste des Abends: Herrn Bürgermeister Dr. K. Shahidi und Herrn Pastor L. Löwensen von der ev. Kirchengemeinde Wildeshausen. Beide übermittelten in einer ihren kurzen Ansprachen Gedanken zum Erntedankfest. Die Erntekrone wurde in diesem Jahr von den Düngstrupern gebunden, die auch für die Saaldekoration zuständig waren. Die Krone wurde feierlich in den Saal getragen und unter der Saaldecke befestigt, darunter zeigten die Tänzerinnen des Landfrauenvereins Wildeshausen/Dötlingen einige schwungvolle Tänze. Mitglieder der Landjugend trugen humorvolle Sketsche vor und wurden dafür mit viel Applaus belohnt. Die zahlreichen Gäste feierten und tanzten zur Musik von Kuddel Hohnholt bis in die späte Nacht hinein. Am Sonntagvormittag trugen die Düngstrupern die Erntekrone in die Alexanderkirche, wo in diesem Jahr ein ökumenischer Erntedankgottesdienst gefeiert wurde. Gerda Hespe-Meyer "Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden. John F. Kennedy Seite 12

Interessengemeinschaft Altes Gogericht auf dem Desum Mitgliederversammlung am 1. März 2010 Der Vorsitzende Georg Meyer-Nutteln begrüßte die Mitglieder und den Gastredner Dr. Bernhard Brockmann, Goldenstedt. Thema: Wat man at Advokat mit de Lü so beläwt. Der Heimatverein wurde vertreten durch Christa Plate, Ewald Springer, Günther Vorberger, Rolf Ellerhorst und Hans Günter Voß. Gogericht auf dem Desum am 26. Juni 2010 Die Verhandlung fand bei sonnigem Wetter statt. Der Vorsitzende Georg Meyer-Nutteln begrüßte u. a. Manfred Rolliè und Christa Plate. Als Schöffen nahmen Ewald Springer, Günther Vorberger, Rolf Ellerhorst und Hans Günther Voß teil. Historischer Fall um 1604: Kirchenstreitigkeiten um den Zehnten zwischen Visbek und Wildeshausen. Aktueller Fall: Sozialministerin Frau Aygül Özkan will Kruzifixe in staatlichen Schulen Niedersachsens verbieten. Frau Özkan ist vom Umstand für den nächsten Gogerichtstag zur Stellungnahme eingeladen. Hans Günter Voß Seite 13

Luftschiffhafen Wildeshausen Vorwort: Ein besonderes wenn auch kurzzeitiges Kapitel Wildeshauser Geschichte ist das der Luftschiffe in Wildeshausen. Gehen Sie mit mir zurück in die Zeit von 1915 bis 1922 in die Zeit während und nach dem 1. Weltkrieg. 1984 hielt ich einen Vortrag beim Heimatverein, und am 5. September 1985 hatte ich eine längere Abhandlung im Wildeshauser Echo. Neben meiner wenigen Literatur hatte ich seinerzeit nur einige Zeitzeugen, die mir ihre persönlichen Erlebnisse schilderten. Es waren 1984: Kaufmann August Spreen, Marinestraße, der Postangestellte Opa Heinrich Korte, Bargloyer Str., Grete Ackermann, Aschenstedt, Landwirt Fritz (Werges) Meyer, Bargloyer Str.. Im Jahre 2009 nur noch Hans Hännel Spille, unser alte Gildeoberst. Unkundige wundern sich über Maritime Straßennahmen auf der Geest, wie z. B. Marine, Kapitän-Lehmann, Zeppelin u.s.w.. Betrachten wir nun die Zeit zu Beginn des 1. Weltkrieges, speziell die Aufrüstung der Marine. Die Marine war ein besonderes Steckenpferd von Kaiser Wilhelm II, wenn nicht gar eine Marotte. Auch fühlte Kaiser Wilhelm II sich gegenüber den Kolonialstaaten England, Frankreich, Belgien, Holland im Nachteil. Gegenüber der schwachen Kaiserlichen Marine stand die starke britische Home- Fleet, die Flotte seines Cousin Georg V. von England. Widersinn des 1. Weltkrieges war, dass die drei Cousins Wilhelm II., Georg von England und Zar Nicolaus von Rußland diesen nicht verhindern konnten. Zu Beginn der Kampfhandlungen brauchte die Kaiserliche Flotte für ihre Operationen gegen England Aufklärung über Stärke und Standort der englischen Flotte. Der Oberbefehlshaber der Hochseestreitkräfte wusste, dass durch Spionage und Aufklärung mit Luftschiffen Pläne der englischen Admiralität beeinflusst und verändert wurden. Daher wurde die Marine-Luftschiff-Waffe zielbewusst und zügig ausgebaut. Ziel war die Aufklärung der englischen Südund Ostküsten und Bombenangriffe gegen London. Seite 14

Luftschiffe wurden nach Graf Zeppelin Zeppeline oder fliegende Zigarren genannt. Sie wurden zuerst belächelt, dann im Kriegsdienst, später in der Zivilluftschifffahrt eingesetzt. Es waren Weiterentwicklungen von Warmluftballonen der Brüder Montegolfier. Bei der ersten Fahrt am 05. Juni 1783 war es nur eine Papierhülle mit Leinennetz, nicht steuerbar und der Ballon war der Winddrift ausgeliefert. Der Auftrieb der Luftschiffe wurde mittels Wasserstoff oder Helium betrieben. Gesteuert und fortbewegt wurden sie mit Motoren, die sich in den Gondeln unterhalb der Luftschiffe befanden. Näheres zur Wildeshauser Luftschiff-Geschichte Luftschiffe, die nicht im Einsatz waren, wurden in Luftschiffhallen geparkt. 1915 wurden dafür geeignete Standorte gesucht. Bedingungen hierfür waren genügender Abstand zur Nordseeküste, sowie freies und trockenes Gelände und eine gute Bahnanbindung. Das hierfür eingesetzte Erkundungskommando bestand aus dem Luftschiffkapitän Dr. H. Eckener und Marinebaurat Dr. Beck. Sie suchten im Raum zwischen Elbe und Dollart einen geeigneten Standort.Vorhanden waren bereits Luftschiffhäfen in Nordholz, Hage, Tondern und Wittmundshafen. Nach langen Erkundungsfahrten und Unstimmigkeiten einigte man sich auf die Festlegung von zwei Standorten: Es waren für Wildeshausen eine Halle und in der Ahlhorner Heide sechs Hallen. Somit war Ahlhorn als größter Luftschiffstützpunkt im deutschen Reich geplant. Eine Naherkundung in Wildeshausen ergab den genauen Standort für den Luftschiffhafen und für die Luftschiffhalle. Der Flughafen sollte zwischen Visbeker Chaussee und Bargloyer Str. eingerichtet werden. Die Luftschiffhalle wiederum war zwischen der heutigen Bürgermeister-Petermann Str., Kornweg, Westring und Bargloyer Str. geplant. Es gab wilde Gerüchte in Wildeshausen über die Ausmaße der Gesamtfläche. Man sprach von 230 Hektar, auf der mehr als 7 Hallen errichtet werden sollten. Es waren alles Gespinste. In Wildeshausen passierte erst einmal nichts. Vorrangig war der Ausbau in Ahlhorn, dieser begann am 20. Juli 1915. Erst Anfang September 1915 gab es in Wildeshausen erste Gespräche mit der Stadtverwaltung Wildeshausen, der Oldenburgischen-Regierung und dem Kriegsministerium Heer. Seite 15

Am 15. September 1915 wurde der Vertrag zum Bau einer Luftschiffhalle unterschrieben. Große Feiern der Bevölkerung in den Wildeshauser Gasthäusern wurden verstärkt durch den Musikzug eines InfBtl. aus Bremen, welches auf der Pestruper Heide lagerte. Nun gab es folgende Fragen zu klären: Wo sollte die Halle gebaut werden und auf welchem Gelände? Das Ergebnis war, dass 25 Ackerbürger 33 Hektar auf dem Wildeshauser Esch an das Militär verkauften. 28 Hektar erwarb die Stadt für das Fluggelände. Die Gegenleistung des Militärs war neben dem Wirtschaftsfaktor eine Garantie für eine Garnison, die 30 Jahre in Wildeshausen Bestand haben sollte. Es waren zwei Bauabschnitte geplant: Im ersten Bauabschnitt: Die Verlegung des Bahnnebengleises, die Planierung des Gesamtgeländes, der Bau der Halle, einer Gasanstalt, zweier Bombenkeller und die Elektrizitätsversorgung. Im zweiten Bauabschnitt: Unterkünfte und Stabsgebäude, Pferdeställe und Wagenschuppen, danach (aber nicht mehr ausgeführt) der Bau einer Kaserne an der Ecke Zeppelin/Ahlhorner Str., sowie ein Schießplatz bei Spasche. Ablauf der Arbeiten im 1. Bauabschnitt: Ein Bahngleis für schweres Baugerät und Material wurde zwischen Bargloyer Str. und Visbeker Str. bis zum heutigen Westring verlegt. Das Militärneubauamt Wildeshausen bestellte bei der Firma MAN im Preis von 1.048.834 Papiermark (nicht Goldmark) eine Luftschiffhalle. Die Maße der Halle wurden mit 232 m Länge, 35 m Breite und 50 m Höhe angegeben. Die Stahlbinderkonstruktion wog 1.300 t, dazu kamen flache Betonplatten. Bestellt wurde die Halle am 20. September 1915. Der Übergabetermin war für 10. Januar 1916 festgelegt. Übergeben wurde die Halle aber erst am 20. Mai 1916. Der Grund der Verspätung waren die Witterungsverhältnisse im Winter 1915/16. mit langen Frostperioden. Seite 16

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Das Planieren der Gesamtfläche war die schwierigste Arbeit. Es mussten 60.000 cbm schwerer Lehmboden bewegt werden. Dieses alles nur mit Spaten und Kipploren. Zu diesen Arbeiten waren Wildeshauser Bürger, Bremer Fremdarbeiter und Kriegsgefangene Russen, Kroaten, Engländer und Franzosen eingesetzt. Ein Problem war die Bewachung und Unterbringung der Gefangenen. Hinzu kamen noch 100 internierte Zivilrussen. Diese waren beim Wurstkrug Müller und bei Wilhelm Kolloge untergebracht. Am 20. Mai 1916 waren der Abschluss und die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts mit Halle, Gleise, Elektrik und die gleichzeitige Übergabe an das Heer. Gleichzeitig erfolgte Bau der Gasanstalt bei der Halle (es waren überdachte Kellerräume)und zwei Bombenkeller am Reepmoorsweg. Für den Kfz-Verkehr wurde eine Verbindungsstraße zwischen Halle, Bombenkeller und Ahlhorn Chaussee angelegt. Die Straße hieß seinerzeit Hafenstraße und heute ist es die Zeppelinstraße. Weiter wurde ein Scheinwerferhaus/Signalhaus für die Ausleuchtung des Platzes und für Signale an die Luftschiffe auf dem Hof des Landwirts Gier in Bargloy errichtet. Nun zum militärischen Personal Am 21. Dezember 1915 hieß es Mädels rein und Türen zu, denn die ersten Soldaten nahmen in der Stadt Quartier (aber immer noch ohne Luftschiffe)! Somit war Wildeshausen erstmalig Garnisonstadt. Mitte 1916 trafen die ersten Luftschiffer in Wildeshausen ein. Es waren 2 Offiziere, 33 Unteroffiziere und 237 Mannschaften. Dazu kamen die Luftschiffer des jeweils hier stationierten Luftschiffes. Im November 1916 bezog ein Fliegerwarntrupp die Kirchstraße in Wildeshausen. Der jeweilige Beobachter hatte seinen Posten im Turm der Alexanderkirche. Ebenso kam ein Ballon Abwehr Kanonenzug nach hier, der bei der Luftschiffhalle stationiert war. Jetzt komme ich zum 2. Bauabschnitt, der Anfang 1916 begann. Es waren Planung und Bau von Unterkünften des militärischen Personals. Diese Planung war sehr großzügig, weil man für eine Garnison von 30 Jahren ausging. Errichtet werden sollten Unterkunft-, Wirtschafts- und Stabsquartiere. Vorgesehen waren 12 Baracken auf dem Barackenplatz heute Marinestraße. Seite 18

Weiter am Barackenplatz 2 Massivgebäude für Stabsgebäude, Pferdestall und Wagenschuppen. Die geplanten Anlagen der Kaserne an der Zeppelinstraße und der Schießplatz bei Spasche wurden nicht angefangen. Wie sah es in unserer Stadt ein Jahr nach der 1. Ortsbesichtigung aus? Es herrschte eine hektische Bautätigkeit und viel Verkehr. Durch das Militär und die vielen Gefangenen hat sich die vormals ruhige Ackerbürgerstadt stark verändert. Nur der wirtschaftliche Aspekt war positiv. Wir kommen zum Flugbetrieb Am 18. Juni 1916 kam das erste Luftschiff nach Wildeshausen, es war das Luftschiff LZ98. Die Landung lief folgendermaßen ab: Das Schiff wurde eingewunken, das Bodenleinenpersonal stand bereit und im Schiff hielten die Maate die Halteleinen zum Abwurf bereit. Nun tauchte ein nicht erwartetes Problem auf, denn die Halle war nicht in die hier vorherrschende Windrichtung gebaut worden. Wenn bei starken Winden ein Schiff in die Halle einfahren wollte, konnte es durch eine Windböe an der Halle zerstört werden. So konnte das Luftschiff LZ 98 erst im 2. Anflug in die Halle gezogen werden. Daraus ergab sich folgender Zustand: Ein geregelter Flugbetrieb war nicht möglich, somit auch kein Einsatz zu einem Feindflug. Erst fünf lange Wochen nach Eintreffen des LZ 98 in Wildeshausen kam es zum 1. Probeflug am 27. Juli 1916. Dabei: wurde der Bombenabwurf in der Saager Heide geübt. Jetzt kommen wir zum Kriegseinsatz Der erste Einsatz war für den 28. August 1916 geplant, er wurde wieder wegen starker Winde abgebrochen und auf den 2. September 1916 verschoben. Der Angriff gegen London und das südlichen Themsegebiet wurde im Verband mehrerer Luftschiffe geführt. Der Anflug ging über die Deutsche Bucht und die südlichen Nordsee nach England. Der Rückflug führte nach 23 Stunden über Belgien und Holland. Froh den Heimathafen erreicht zu haben, passierte das Vorausgesagte: Es gab an dem Tag quer laufende Winde und so lief die geplante Landung in Wildeshausen ab: Seite 19

Anflug, Abwurf der Halteleinen, Windböen, Leinen hoch, Austrimmen und Durchstarten zum Flug nach Ahlhorn. Wie sah so eine Feindfahrt aus? Die Fahrt erfolgte in einer Höhe von 3500-4000 m, um dem feindliche Flakfeuer auszuweichen. Dadurch ging es an die Grenze der körperlichen Leistungsfähigkeit (Schwindelanfälle, Bewusstlosigkeit) der Flieger. Anzahl der Luftschiffe in Wildeshausen Es war die ungünstige Lage der Luftschiffhalle, dass vom 27. Juli 1916 bis 13. Juni 1918 nur wenige Luftschiffe hier stationiert waren, bzw. von Wildeshausen aus zum Einsatz kamen. Es waren: LZ 98 Juni 1916 bis November 1916 SL 13 November 1916 bis Januar 1917 und LZ 49 Juni 1917 bis Juli 1917 (nur zur Reparatur) Fazit: Viel Aufwand hohe Kosten wenig Nutzen Bis September 1917 war kein Luftschiff in Wildeshausen und es war das Ende der Heeresluftschifffahrt in der Stadt. Am 20. September 1917 wurde der Luftschiffhafen vom Heer an die Marine übergeben. Mit dem Luftschiff LZ 47 der Marine landete das absolut letzte Luftschiff in Wildeshausen; es war Ende 1917. Es lag nur zur Reparatur in der Halle und wurde nicht mehr eingesetzt. Der nochmalige Beweis, dass der Luftschiffhafen den Anforderungen nicht genügte, bestätigte sich am 12. Juni 1918. Ich schildere diesen Tag an Luftschiffhafen: Das Luftschiff SL 20 war zur Landung angekündigt. Es erschien pünktlich. Das Bodenpersonal stand bereit und die Halteleinen wurden abgeworfen. Nach vier vergeblichen Landeversuchen flog der Kapitän nach Ahlhorn und dort glückte die Landung trotz Wind im ersten Versuch problemlos. Die anfängliche Euphorie der Wildeshauser Bürger war verschwunden. Nun zum Ende des unheilvollen Krieges im Herbst 1918. Am 28. Oktober 1918 erheben sich die Matrosen der deutschen Hochseeflotte in Kiel. Es wurden so genannte Arbeiter- und Soldatenräte gebildet, so auch auf dem benachbarten Flughafen in Ahlhorn. Von dort kam am 10. November 1918 eine Abordnung nach Wildeshausen Seite 20

Es war nach den Angaben der Chronisten ein denkwürdiger Tag, der sich meist auf dem Marktplatz vollzog. Am Rathaus wurde die Rote Fahne der Kommunisten gehisst und die Oldenburger Fahne zerrissen. Der Umsturz sollte auch hier Fuß fassen. Im Wurstkrug Müller war die Wahl des Wildeshauser Arbeiter- und Soldatenrates. Gewählt wurden: Fritz Reuter, Vorsitz, sowie: Karl Wemmje, Franz Oehme, Dietrich Huntemann, Hermann Plöger und Albert Braasch. Sie beanspruchten die oberste Gewalt in Wildeshausen. Am gleichen Tag gab Großherzog Friedrich-August von Oldenburg seinen Rücktritt bekannt. Angeblich Um Unheil vom Oldenburger Lande abzuhalten! Ebenfalls mit dem Waffenstillstand wurde am 11. November 1918 das Kriegsende verkündet. Aus der Stadt und der Landgemeinde Wildeshausen blieben 188 Männer im Felde. Es waren Söhne, Ehemänner und Väter. Die Ehrenmale in Wildeshausen und Düngstrup erinnern an die Gefallenen. Kriegs- und Luftschifffahrtsende in Wildeshausen Verbunden mit dem Waffenstillstand waren die Demobilisierung der deutschen Streitkräfte und Ablieferung des Kriegsmaterials an die Siegermächte. In Wildeshausen: Demontage der Infrastruktur, das heißt Halle sämtlicher Gebäude und am Fluggelände. In der Marinestraße wurden zwei Massivgebäude (Pferdestall u. Kfz- Schuppen), zwölf Baracken, sowie Wasserleitung, Tank- und Beleuchtungsanlage von Reichsvermögensstelle mit 90 000 Mark eingeschätzt und zum Verkauf angeboten. Wer kaufte was? Die Stadt Wildeshausen: Zwei Massivgebäude und 2,5 ha Land beim Barackenplatz (Marinestrasse). Der Kulturfond-Oldenburg: Zwölf Baracken. Zum wichtigsten Objekt, das heißt zur Halle und dem Flughafengebäude: das Lichtleitungsnetz mit Holzmasten und Isolatoren kaufte Wilhelm Dierßen für das Mühlenwehr. Seite 21

Die Tankanlage mit 1 750 Lt. Tank, ging an eine auswertige Firma. Den Bombenkeller erwarb der Apotheker Albert Jacobi. Jetzt zum Verkauf der Luftschiffhalle (sie war 1920 an die Reichsvermögensstelle übergeben worden): Die Halle war mit 1 300 t Stahl, den Motoren, Pumpen und Generatoren war ein begehrtes Objekt. Es gab viele Kaufinteressenten. Den Zuschlag erhielten aber drei Wildeshauser, es waren der Lohgerber Hermann Stegemann, sowie die Kaufleute Carl Mingers und Hermann Nolte. Diese wagten den Kauf für 1040 000 Mark mit der Verpflichtung, 120 Tage nach Vertragsabschluss müsste die Demontage abgeschlossen sein. Aber stellen Sie sich Folgendes vor: Als der Abbau begann, waren ein Großteil der Motoren, Elektrik und Maschinen gestohlen worden. Als letztes wurde das Bahnnebengleis verkauft und rückgebaut. Das Gleis kaufte die Nordwestdeutsche Ölbohrung. Die Firma brachte schweres Bohrgerät zur Versuchsbohrung für eine Sole Quelle, um ein Sole-Bad Wildeshausen einzurichten. Liebe Leser, Anfang 1922 war das Kapitel der glorreichen Luftschifffahrt in Wildeshausen gänzlich beendet. Es blieben nur noch wenige Relikte aus dieser Zeit. Das Gelände, auf der die Halle stand, erwarb Landwirt Georg (Werges-)Meyer an der Bargloyer Str.. Die Fundamente der Halle blieben zum Teil im Boden. Das Gelände wurde aufgefüllt und zu Ackerland und späterer Weide umgestaltet. (Heute sind dort Gym Zisch Nordmann.) Die Keller der Gasanstalt blieben bis heute auf dem Gelände. Sie wurden als Kartoffelkeller und im 2. Weltkrieg als Luftschutzkeller bis zu 40 Personen genutzt. Das Scheinwerferhaus auf dem Hof Gier wurde 2002 abgebaut. Heute erinnern nur die zwei Gebäude in der Marinestraße und die maritimen Straßennamen an die kurze Zeit der Wildeshauser Luftschifffahrtsgeschichte. Peter Hahn Seite 22

Die Speelkoppel Leider hat es die Speelkoppel in diesem Jahr aufgrund von Spielermangel und Terminproblemen nicht geschafft, rechtzeitig ein geeignetes Stück zu finden, daher konnte nicht früh genug mit dem Üben angefangen werden. Die beiden Aufführungen, die im Dezember nicht stattfinden können, werden im Januar 2011 nachgeholt. Es wird immer schwieriger ein geeignetes Stück zu finden, wenn die Rollen nicht endsprechend besetzt werden können. Nachwuchs zu finden, das ist nicht nur in unserem Verein ein Problem. Jeder, der Interesse am plattdeutschen Theaterspiel hat, ob jung oder alt, ist herzlich eingeladen, mal mitzumachen. Maren Hagelmann ist seit der Theatersaison 2009/2010 das jüngste Mitglied der Speelkoppel. Ein positives Beispiel ist Dorina Pieper, sie ist in diesem Jahr neu dazugekommen, um die Arbeit der Topusterschen zu übernehmen. Theaterbühnenbau Viele Jahre war es die Aufgabe von Walter Rusin, die Bühne dem Theaterstück entsprechen zu bauen. Mittlerweilen hat sich eine Menge Kleinkram bei ihm angesammelt. Von der Haustür bis zur kleinsten Schraube und auch die ausgefallensten Sachen, das alles hat er parat. Der Heimatverein bedankt sich ganz herzlich für die geleistete Arbeit und hofft, dass er der Speelkoppel noch viele Jahre für Feinarbeiten, Deko usw., aktiv wie auch beratend zu Seite steht. In diesem Jahr waren Walter Pohlmann und Werner Meyer eine große Hilfe beim Aufbau der Bühne, wir hoffen, dass wir auch in den nächsten Jahren auf ihre Mithilfe zählen können. Die Speelkoppel bedankt sich bei allen Aktiven hinter der Bühne, die sie tatkräftig unterstützen.. Seite 23

Theatersaison 2011 un baven wahnen Engel Plattdeutsche Komödie in 3 Akten von Jens Exler Aufführungstermine: Sa. 08. 01. 2011 19: 30 Uhr Premiere So. 09. 01. 2011 15: 00 Uhr Kaffeetafel 15: 30 Uhr Theater Fr. 14. 01. 2011 19: 30 Uhr Theater So. 16. 01. 2011 15: 00 Uhr Kaffeetafel 15: 30 Uhr Theater Fr. 21. 01. 2011 19: 30 Uhr Theater So. 23. 01. 2011 15: 00 Uhr Kaffeetafel 15: 30 Uhr Theater Aus dem Wanderkreis Dank der Mithilfe einiger Wanderfreunde konnte eine Auflösung des seit 1976 bestehenden Wanderkreises verhindert werden. Volker Reißner hat sämtliche anfallenden Schreibarbeiten und die Information an die Presse übernommen. Die Wanderfreunde Gerold Meyer, Erich Picklapp, Hermann Röwer und Volker Reißner werden die Wanderführergruppe verstärken und ab 2011 eigenständig Wanderungen durchführen. Auf dieser Grundlage bleibt Peter Hahn weiterhin Leiter des Wanderkreises. Seite 24

Wir gedenken unserer Verstorbenen November 2008 Oktober 2009 Maria Debbeler Heinz Kröger Joachim Hartmann Henny Weller Heidi Lau Klaus Lau Inge Mählmann Asta Lesner Marga Heitzhausen Düngstrup Wildeshausen Wildeshausen Düngstrup Wildeshausen Wildeshausen Hanstedt Wildeshausen Holzhausen Seite 25

Kurz notiert... Mitglieder: Im November 2010 hatte der Heimatverein Düngstrup 368 Mitglieder, davon sind 33 Ehrenmitglieder. Pestruper Gräberfeld: Dank der Beweidung durch eine Schafherde, ist die Heide auf dem Pestruper Gräberfeld in einem guten Zustand. Besuch zu Geburtstagen: Unsere Jubilare unseres Vereins werden zu folgenden Geburtstagen (nach vorheriger Absprache) besucht: Zum 80. und 85. und dann an jedem weiteren Geburtstag. Halbtagsausflug: Der Halbtagsausflug ans Steinhuder Meer findet am 19. Juni statt. U. a. mit einer Bootsfahrt zur Insel. mit der Festung Wilhelmstein. Ganztagsausflug: Da wir am 21. August zur Heideblüte in die Lüneburger Heide fahren wollen, haben wir Tagesfahrt und Halbtagesfahrt getauscht. Auf dem Programm steht eine Kutschfahrt durch die Heide. Neue Mitglieder November 2009 Oktober 2010 Werner Beier Wildeshausen Elli Beier Wildeshausen Dieter Hemp Wildeshausen Dorothee Hemp Wildeshausen Manfred Gelhaus Visbek Seite 26

Wir gratulieren zum Geburtstag November 2009 - Oktober 2010 90 Jahre 10.12.19 Johanne Schlott Wildeshausen 02.01.20 Wilhelmine Wilke Wildeshausen 18.01.20 Gertud Lübber Wildeshausen 15.10.20 Gisela Ahlers Düngstrup 89 Jahre 09.10.21 Willi Utecht Wildeshausen 88 Jahre 11.01.22 Grete Beneke Lüerte 13.04.22 Margarete Frede Wildeshausen 87 Jahre 17.08.23 Ursula Jacobi Wildeshausen 86 Jahre 12.11.23 Hermann Seebold Aldrup 01.12.23 Lotte Schrader Wildeshausen 08.01.24 Willa Theesfeld Wildeshausen 16.06.24 Hermann Geerken Glane Seite 27

85 Jahre 28.11.24 Gerda Löschen Wildeshausen 31.12.24 Edo Munke Düngstrup 18.01.25 Walter Rusin Wildeshausen 16.03.25 Margarete Hollmann Wildeshausen 16.09.25 Marga Munke Düngstrup 24.10.25 Herma Kammann Holzhausen 30.10.25 Heinrich Brinkmann Pestrup 84 Jahre 30.12.25 Mathilde Geerken Glane 01.03.26 Anni-Martha Thoms Wildeshausen 13.05.26 Hildegard Bohnes Wildeshausen 28.06.26 Käthe Melcher Wildeshausen 83 Jahre 03.02.27 Kurt Muhle Wildeshausen 07.02.27 Clemens Kossen Wildeshausen 04.04.27 Herta Kröger Wildeshausen 11.05.27 Sophie Matschke Wildeshausen 19.05.27 Wilma Heuer Düngstrup 14.07.27 Frieda Müller Bargloy 02.08.27 Margot Rausch Wildeshausen 12.09.27 Heinrich Müller Bargloy 02.10.27 Erich Langhorst Wildeshausen 82 Jahre 20.02.28 Marga Webermann Wildeshausen 06.03.28 Elfriede Langhorst Wildeshausen 06.03.28 Margarete Hunteman Wildeshausen 29.06.28 Marga Kolloge Wildeshausen 04.07.28 Johann Webermann Wildeshausen 06.07.28 Bruno Erdmann Wildeshausen 07.08.28 Irmgard Niemann Thölstedt Seite 28

81. Jahre 17.01.29 Christine Stein Wildeshausen 28.01.29 Annemarie Köhler Wildeshausen 09.02.29 Hanni Zitterich Lohmühle 18.08.29 Heinrich Brinkmann Düngstrup 25.08.29 Helmut Krause Wildeshausen 09.09.29 Fritz Benekes sen. Thölstedt 80 Jahre 07.12.29 Karl-Fr. Brengelmann Kleinenkneten 26.12.29 Annegret Muhle Wildeshausen 05.01.30 Ursula Gärtner Wildeshausen 07.01.30 Georg Ellerhorst Lüerte 01.03.30 Brigitte Ahrmann Dötlingen/Altona 29.03.30 Gerda Bogdanski Wildeshausen 06.04.30 Karlheinz Franke Wildeshausen 26.04.30 Hermann Schulenberg Wildeshausen 28.05.30 Heinz Gärtner Wildeshausen 08.07.30 Herbert Rademacher Wildeshausen 07.09.30 Lore von Otte Brettorf 07.10.30 Elisabeth Kossen Wildeshausen 25.10.30 Hinrich Flege Bargloy 75.Jahre 01.12.34 Erika Walsemann Wildeshausen 09.12.34 Inge Debbeler Wildeshausen 10.04.35 Anni Hagelmann Wildeshausen 28.05.35 Heinrich Jüchter Wildeshausen 01.06.35 Hermann Müller Wildeshausen 04.07.35 Günter Behrens Wildeshausen 26.08.35 Gunda Hannekum Wildeshausen 04.09.35 Brigitte Jüchter Wildeshausen Seite 29

Veranstaltungen 2011 08. Januar (Sa..) 19 30 Uhr Theater, Düngstrup 09. Januar (So.) 15 00 Uhr Theater mit Kaffeetafel, Düngstrup 09. Januar (So.) 10 00 Uhr Kohlgang, Wanderkreis 14. Januar (Fr.) 19 30 Uhr Theater, Düngstrup 16. Januar (So.) 15 00 Uhr Theater mit Kaffeetafel, Düngstrup 21. Januar (Fr.) 19 30 Uhr Theater, Düngstrup 23. Januar (So.) 15 00 Uhr Theater mit Kaffeetafel, Düngstrup 03. März (Do) 20 00 Uhr Jahreshauptversammlung, Düngstrup 19. Juni (So.) Halbtagsfahrt, Steinhuder Meer 06. August (Sa.) 18 00 Uhr Schafkobenabend, Holzhausen 21. August (So.) Tagesfahrt, Lüneburger Heide 01. Oktober (Sa.) 20 00 Uhr Erntefest Ausflüge können bei einer Teilnehmerzahl von unter 25 Personen leider nicht mehr stattfinden! Wer an einer Fahrt nicht mehr teilnehmen will, sollte sich mindestens 4 Tage vor dem Fahrttermin abmelden oder für eine Ersatzperson sorgen. Sonst muss der Preis für die Fahrt (ohne Eintritt, Führungen usw.) bezahlt werden. Programme und Abfahrtzeiten der Ausflüge, sowie auch der anderen Veranstaltungen, werden rechtzeitig in der Lokalpresse bekannt gegeben. Die Anmeldung für unsere Fahrten 2011 nimmt Anke Johannes (04434/269) entgegen. Die Fahrtkosten können auf das Konto 6381905 bei der Volksbank Wildeshausen (BLZ: 28066214) überwiesen werden. Seite 30

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