Beispiel 1: Einführung eines neuen Ausbildungsberufes im Betrieb

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Transkript:

Beispiel 1: Beispiel 2: Beispiel 3: Beispiel 4: Beispiel 5: Beispiel 6: Beispiel 7: Einführung eines neuen Ausbildungsberufes im Betrieb Abstimmung mit der überbetrieblichen Ausbildungsstätte (z. B. ÜAZ Bauwirtschaft) Einführung in den Ausbildungsbetrieb Probezeit planen Beurteilungsgespräch führen Vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung Auszubildenden auf die praktische Abschlussprüfung vorbereiten Beispiel 1: Einführung eines neuen Ausbildungsberufes im Betrieb o Bisherige Ausbildungserfahrungen o Ausbildungsbedarf im Kontext mit betrieblichen Entwicklungen und Bedingungen Analyse der betriebstypischen Arbeitsaufgaben o Typische Arbeitsaufgaben im Arbeits- und Geschäftsprozess o Zuordnung der Arbeitsaufgaben zu einer Berufsgruppe o Vorteile und Nutzen der beabsichtigten Ausbildung formulieren o Auswahlkriterien für die Wahl des optimalen Ausbildungsberufs formulieren Auswahl des Ausbildungsberufes o Ausbildungsordnungen in der Berufsgruppe mit den betrieblichen Arbeitsaufgaben und untereinander vergleichen o Auswahl des gewählten Ausbildungsberufs begründen Maßnahmen zur Vorbereitung der Ausbildung o Betriebliche Lernorte auswählen o Ausbildungsinhalte den Lernorten zuordnen o Außerbetriebliche oder überbetriebliche Vermittlung von Ausbildungsinhalten prüfen o Ausbildungsorganisation festlegen o Beurteilungssystem entwickeln o Aufgaben der an der Ausbildung Mitwirkenden abstimmen Stand Juni 2012 Seite 1

Beispiel 2: Abstimmung mit der überbetrieblichen Ausbildungsstätte (z. B. ÜAZ Bauwirtschaft) o Ausbildungsberuf o Begründung der Lernortkooperation o Betriebliche Ausbildungsorganisation und Ausbildungsgestaltung o Kooperation mit der Berufsschule (inhaltlich, organisatorisch) Situationsanalyse o Ziele und Inhalte der Ausbildungsordnung o Ausbildungsstand des/der Auszubildenden o Leistungs- und Verhaltenseigenschaften des/der Auszubildenden o Anzahl und Qualifikation der an der Ausbildung Mitwirkenden o Nicht im Ausbildungsbetrieb zu vermittelnde Ausbildungsinhalte o Schnittstellen zum Rahmenlehrplan der Berufsschule o Ziele für die überbetriebliche Ausbildung formulieren o Ziele für die inhaltliche, organisatorische und methodische Abstimmung formulieren o Zeitlichen Ablauf mit Terminen und Verantwortlichkeiten festlegen o Inhaltliche Gestaltung der überbetrieblichen Ausbildung vorschlagen o Vorschläge für methodische Abstimmung erarbeiten (z. B. gemeinsame Projekte) o Betriebliche Beurteilungskriterien für die Auszubildenden auflisten o Beurteilungsbögen erarbeiten Stand Juni 2012 Seite 2

Beispiel 3: Einführung in den Ausbildungsbetrieb o Ausbildungsberuf des/der eingestellten Auszubildenden o Ausbildungsorganisation (Lernorte, Ausbildungspersonal) Vorgaben der Ausbildungsordnung analysieren o Zielsetzung der Berufsausbildung (selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren ) o Auswahl der in der Einführung zu vermittelnden Ausbildungsinhalte (z. B. Position im Ausbildungsberufsbild Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes ) Bedingungen zur Gestaltung der Einführung analysieren o Organisatorische und personelle Bedingungen o Sicherheitsfragen o Besonderheiten des/der Auszubildenden (z. B. aus der Bewerbung bekannte Stärken/Schwächen, eventuelle gesundheitliche Einschränkungen) o Absichten für den Einführungstag/die Einführungstage/die Einführungswoche formulieren (z. B. Orientierung im Betrieb, Arbeitsplatz und wichtigste Ansprechpartner, Zielorientierung, Hemmungen abbauen) o Lernziele (z. B. im affektiven und kognitiven Bereich) o Methodenwahl (z. B. Erkundungsauftrag) o Zeit in Stunden o Aktivitäten des Ausbildungspersonals o Aktivitäten des/der Auszubildenden o Detaillierte Hinweise zur Methodik und Organisation o Auswertung Stand Juni 2012 Seite 3

Beispiel 4: Probezeit planen o Ausbildungsberuf und Länge der Probezeit des/der eingestellten Auszubildenden o Mitwirkende an der Ausbildung o Betriebliche Bedingungen Anforderungsanalyse zur Eignung des Auszubildenden o Berufstypische Anforderungen entsprechend der Ausbildungsordnung o Eignungskriterien o Besondere betriebliche Anforderungen Analyse betrieblicher Lernorte o Auswahl des Arbeitsplatzes / der Arbeitsplätze o Auswahl betrieblicher Aufträge (Lern- und Arbeitsaufgaben), die Anhaltspunkte zur Eignung geben können Ausbildung in der Berufsschule o Organisation (Turnus- bzw. Blockunterricht) o Analyse des Rahmenlehrplans (während der Probezeit zu vermittelnde Inhalte) o Ziele für den Ausbildungsbetrieb formulieren o Ziele für den Auszubildenden formulieren o Zeit in Wochen (Berufsschulzeiten berücksichtigen) o Einführung in den Betrieb o Lern- und Arbeitsaufgaben im Kontext zu den Kriterien für die Eignung o Maßnahmen zur kontinuierlichen Bewertung des Auszubildenden o Auswertungsgespräche o Bewertung der Probezeit / Entscheidung treffen (Fortsetzung der Ausbildung oder Kündigung) Stand Juni 2012 Seite 4

Beispiel 5: Beurteilungsgespräch führen o Anlass der Beurteilung (Abschluss einer Ausbildungseinheit, eines Ausbildungsabschnitts, der Probezeit, der Ausbildung) o Größe des Ausbildungsbetriebes und Anzahl der Auszubildenden (Mitbestimmungsrechte) o Ausbildungsberuf o Mitwirkende an der Ausbildung o Eventuelle Probleme (z. B. Widersprüche bei bisherigen Beurteilungen) Anforderungen an die Beurteilung je nach Anlass analysieren o Rechtliche und betriebliche Vorgaben o Inhaltliche Grundlagen (Lernerfolgskontrollen, Beurteilungsbögen, Zwischenprüfung/gestreckte Abschlussprüfung, Ausbildungsnachweis, Halbjahresbeurteilungen, Leistungen in der Berufsschule) o Beurteilungskriterien o Qualitätskriterien (z. B. Validität, Objektivität, Reliabilität) o Ziele für den Ausbildungsbetrieb formulieren (je nach Anlass der Beurteilung) o Ziele für den/die Auszubildenden formulieren (je nach Anlass der Beurteilung o Organisatorische und inhaltliche Vorbereitungen treffen o Gesprächsphasen (von Anwärmen bis Zielvereinbarung) planen o Grundregeln für Beurteilungsgespräche berücksichtigen o Ziele und Kriterien der Beurteilung beachten (z. B. Orientierungen für die Selbstbeurteilung) o Nachbereitung des Gesprächs planen (Dokumentation, Beurteilungsfehler vermeiden, Sicherung der weiteren Kontrolle) Stand Juni 2012 Seite 5

Beispiel 6: Vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung o Gründe für die vorzeitige Zulassung o Ausbildungsberuf und -zeit gemäß Berufsausbildungsvertrag o Verbleibende Ausbildungszeit bei vorzeitiger Zulassung o Mitwirkende an der Ausbildung o Interessen des Ausbildungsbetriebes (z. B. zukünftiger Einsatz des Auszubildenden) o Besondere Bedingungen (z.b. Verbundausbildung, eventuelle Probleme) Möglichkeit der Verkürzung der Ausbildungszeit analysieren o Rechtsvorschrift o Leistungen in der betrieblichen Ausbildung o Leistungen in der Berufsschule o Ziele für den Ausbildungsbetrieb formulieren o Ziele für den Auszubildenden formulieren Möglichkeit zur Verkürzung prüfen und Antrag stellen o Abstimmung der Beteiligten (Ausbildender, Auszubildender, Berufsschule) gemäß Rechtsvorschrift o Schriftlicher Antrag an die IHK Verkürzung der Ausbildungsdauer gestalten o Ausbildungsvertrag ändern o Individuellen Ausbildungsplan anpassen o Fördermaßnahmen planen o Prüfungsrelevante Lern- und Arbeitsaufgaben auswählen und gestalten o Maßnahmen zur Lernerfolgssicherung planen Stand Juni 2012 Seite 6

Beispiel 7: Auszubildenden auf die praktische Abschlussprüfung vorbereiten o Verhältnis zwischen den Prüfungsanforderungen im Ausbildungsberuf und den betrieblichen Arbeitsaufgaben am Lernort Beispiele: a) Koch: Azubi Udo bereitet seit 10 Wochen in seinem Ausbildungsbetrieb, einem kleinen Fischrestaurant, Fisch, Schalen- und Krustentiere zu. Bisher konnte Udo keine den Prüfungsanforderungen entsprechende komplexe Arbeitsaufgabe bearbeiten. (selbstständig ein Menü für sechs Personen nach einem vorgegeben Warenkorb erstellen) b) Industriekaufmann: Im Prüfungsbereich Einsatzgebiet soll Azubi Nina in einer Präsentation und einem Fachgespräch zeigen, dass sie komplexe Fachaufgaben und ganzheitliche Geschäftsprozesse beherrscht und Problemlösungen in der Praxis erarbeiten kann. Nina hat Prüfungsangst. Besonders, weil sie bisher im Betrieb nicht selbstständig Probleme lösen musste und noch nie eine Präsentation durchgeführt hat. o An der Ausbildung beteiligte Personen o Besondere Bedingungen (z. B. Lernortkooperation, vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung, Lernschwächen, Behinderungen, Beeinträchtigungen) o Verbleibende betriebliche Ausbildungszeit Analyse der Prüfungsanforderungen (Leistungs-Soll) o Vorgaben zur praktischen Prüfung [Kopie der Seite(n) der Ausbildungsordnung] Analyse des Ausbildungsstandes (Leistungs-Ist) o Prüfungsrelevante Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten o Verhaltenseigenschaften Vergleich zwischen Leistungs-Soll und Leistungs-Ist (Soll-Ist-Vergleich) o Ableiten von Zielen zum Abbau eventueller Ausbildungsdefizite o Sicherung einer erfolgreichen Abschlussprüfung o Abbau eventueller Ausbildungsdefizite (Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Verhaltenseigenschaften) o Abbau eventueller Prüfungsängste o Zeit in Stunden/Tagen/Wochen (je nach Vorbereitungszeitraum) o Lernort(e) o Auswahl und Gestaltung prüfungsrelevanter Lern- und Arbeitsaufgaben o Spezifische Hilfen und Techniken zur Prüfungsvorbereitung (z. B. Kurse, Üben an realen Prüfungsaufgaben) o Maßnahmen zur Lernerfolgssicherung, Auswertungsgespräche o Eventuell erforderliche Aktivitäten zur Überwindung von Prüfungsangst Stand Juni 2012 Seite 7