Notentwässerung zum Schutz vor Starkregen - Auslegungen und Besonderheiten, grundsätzliche Anforderungen
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Aufgabe der Notentwässerung r (5,100) Kein Regenereignis bis zum Jahrhundertregen darf die Sicherheitsreserven der jeweiligen Tragwerkskonstruktion des Daches zu stark beanspruchen.
Aufgabe der Notentwässerung Steildach Flachdach
Aufgabe der Notentwässerung Übliche Grundlage für die Auslegung einer Entwässerungsanlage ist die am jeweiligen Standort zu erwartende Regenmenge. Beispiel: Bielefeld r(5,5)=285 I/(s*ha) Bad Salzuflen r(5,5)= 287 l/(s*ha) r= Regenspende 5= 5 Minuten 5= alle 5 Jahre l= Liter s= Sekunde ha= Hektar (1ha= 10.000 m 2)
(Quelle DWD) Aufgabe der Notentwässerung
Aufgabe der Notentwässerung alle 5 Jahre alle 100 Jahre Ort r(5,5) l/(s*ha) r(5,100) l/(s*ha) Bielefeld 285 533 Bad Salzuflen 287 492 Dortmund 303 526 Hamm 307 567 Hannover 328 652 Minden 320 717 Münster 307 567 Osnabrück 337 641 (Quelle DIN 1986-100)
Notentwässerung Normen/Richtlinien/Regelwerke DIN EN 12056-3 Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden. Teil 3: Dachentwässerung, Planung und Bemessung DIN 1986-100 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke Teil 100: Bestimmungen in Verbindungen mit der DIN EN 752 und DIN EN 12056 Flachdachrichtlinie Merkblatt zur Bemessung von Entwässerungen
DIN 1986 Teil 100 Grundstücksgrenze DIN EN 752 DIN EN 12056 DIN EN 752
5.8.2 Flachdächer 5.8.2.1 Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100... Bei Starkregenereignissen kann es zu Überflutungen (Aufstau) auf den Dachflächen kommen. Deshalb müssen grundsätzlich jedem Entwässerungspunkt auf dem Dach neben dem Ablauf eine Notentwässerung zugeordnet werden...
5.8.4 Sanierung von Dachflächen Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Wenn die Dachfläche eines Gebäudes saniert wird, muss das Abflussvermögen der vorhandenen Entwässerungsanlage überprüft werden. Gleichfalls ist zu kontrollieren, ob die Notentwässerungen vorhanden, ausreichend bemessen und richtig angeordnet sind
5.8.2 Flachdächer 5.8.2.2 Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Flachdächer in Massivbauweise müssen durch Überflutung oder durch planmäßige Rückhaltung von Regenwasser entstehende Belastungen sicher aufnehmen können. Für die erforderlichen Standsicherheitsnachweise sind dem Tragwerksplaner die zu berücksichtigenden Wasserstände anzugeben. Bei Dächern in Massivbauweise, bei denen Regenwasserrückhaltung planmäßig vorgesehen und statisch nachgewiesen ist, kann auf die Notentwässerung verzichtet werden.
5.8.2 Flachdächer 5.8.2.3 Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Flachdächer in Leichtbauweise müssen konstruktiv so ausgebildet und entwässert werden, dass das Regenwasser sowie Schnee- und Hagelschmelze von der Dachfläche abgeführt werden können, ohne Schaden infolge Beanspruchung und Verformung am Dach zu verursachen. Bei Dächern in Leichtbauweise müssen Notentwässerungen vorgesehen werden. Die zusätzliche Belastung bis zur Höhe einer gesicherten freien Notentwässerung muss im Standsicherheitsnachweis für das Bauwerk berücksichtigt sein. Dem Tragwerksplaner sind die zu berücksichtigenden Wasserstände anzugeben.
5.8.2 Flachdächer 5.8.2.3 Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Die zusätzliche Belastung bis zur Höhe einer gesicherten freien Notentwässerung muss im Standsicherheitsnachweis für das Bauwerk berücksichtigt sein. Dem Tragwerksplaner sind die zu berücksichtigenden Wasserstände anzugeben.
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 14.2.6 Regenabfluss über Notentwässerung... Die Unterkante der Notentwässerung muss oberhalb der der erforderlichen Druckhöhe für den gewählten Dachablauf liegen.
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 14.2.6 Regenabfluss über Notentwässerung... Die Unterkante der Notentwässerung muss oberhalb der der erforderlichen Druckhöhe für den gewählten Dachablauf liegen. Anstauhöhe/ Ablaufleistung 55 mm/ 10,6 l/s 45 mm/ 8,4 l/s 35 mm/ 6,1 l/s 25 mm/ 4,1 l/s 15 mm/ 2,2 l/s
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Ablaufleistung Notüberlauf (Beispiele) Ablaufleistung Dachgully ESSMANN Rechteckspeier und Rechtecküberläufe Abflussvermögen** Anstauhöhe DN 125 Classic Anstauhöhe 180/80 300/100 500/100 750/100 1000/100 5 0,08 0,14 0,23 0,35 0,47 mm 15 2,20 25 4,10 35 6,10 45 8,40 55 10,60 15 0,44 0,73 1,21 1,82 2,42 25 0,94 1,56 2,60 3,91 5,21 35 1,55 2,59 4,31 6,47 8,63 45 2,26 3,77 6,29 9,43 12,58 55 3,06 5,10 8,50 12,75 17,00 65 3,93 6,55 10,92 16,73 21,84 ** Abflussleistung sind errechnete Werte
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 5.8.2 14.2.6 Flachdächer Regenabfluss über Notentwässerung 5.8.2.3 Die... zusätzliche Belastung bis zur Höhe einer gesicherten freien Notentwässerung muss im Standsicherheitsnachweis für das Die Unterkannte der Notentwässerung muss oberhalb der der Bauwerk berücksichtigt sein. Dem Tragwerksplaner sind die zu erforderlichen Druckhöhe für den gewählten Dachablauf liegen. berücksichtigenden Wasserstände anzugeben. 120 mm 65 mm 55 mm Notentwässerung Dachgully
5.9 Notentwässerung... Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Die Notentwässerung darf nicht an die Entwässerungsanlage angeschlossen werden, sondern muss mit freiem Ausfluss auf schadlos überflutbare Grundstücksflächen entwässert werden.
5.9 Notentwässerung... Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Die Notentwässerung darf nicht an die Entwässerungsanlage angeschlossen werden, sondern muss mit freien Ausfluss auf schadlos überflutbare Grundstücksflächen entwässert werden.
0,5 bar Beachten! 5.9 Notentwässerung... Die Notentwässerung darf nicht an die Entwässerungsanlage angeschlossen werden, sondern muss mit freien Ausfluss auf schadlos 12 m überflutbare Grundstücksflächen entwässert werden. 1,2 bar
5.9 Notentwässerung... Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Lässt die Dachgeometrie eine freie Notentwässerung über die Fassade nicht zu, muss zur Sicherstellung der Notentwässerung ein zusätzliches Leitungssystem mit freiem Ablauf auf das Grundstück diese Aufgabe übernehmen.
5.9 Notentwässerung... Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Lässt die Dachgeometrie eine freie Notentwässerung über die Fassade nicht zu, muss zur Sicherstellung der Notentwässerung ein zusätzliches Leitungssystem mit freiem Ablauf auf das Grundstück diese Aufgabe übernehmen.
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 14.2.6 Regenabfluss über Notentwässerung Entwässerungs- und Notentwässerung müssen gemeinsam mindestens das am Gebäudestandort über 248 l/(s*ha) 5 min zu erwartende Jahrhundertregenereignis (r (5/100) )entwässern können. 285 l/(s*ha) Beispiel: Ort r(5,5) l/(s*ha) r(5,100) l/(s*ha) Bielefeld 285 533 533l/(s*ha) 285 l/(s*ha)= 248 l/(s*ha)
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 14.2.6 Regenabfluss über Notentwässerung... Ist ein außergewöhnliches Maß an Schutz für ein Gebäude notwendig (siehe DIN EN 12056-3:2001-01)sollte die Notentwässerung allein den Jahrhundertregen (r (5/100) ) entwässern können.
Grundsätzliche Anforderungen DIN EN 12056-3 Situation Sicherheitsfaktor vorgehängte Dachrinne 1,0 vorgehängte Dachrinne, bei denen überfließendes Wasser unangenehme Folgen hat, z.b. über Eingängen von öffentlichen Gebäuden. innenliegende Dachrinnen in Gebäuden wo ein außergewöhnliches Maß an Schutz notwendig ist, z.b. innenliegende Dachrinnen in Gebäuden wo ungewöhnlich - Krankenhäuser/Theater starker Regen oder Verstopfungen in der Dachentwässerungsanlage Wasser in das Gebäude eindringen lässt. - Sensible Kommunikationseinrichtungen - Lagerräume für Substanzen, die durch Nässe toxisch oder entflammbare innenliegende Dachrinnen in Gebäuden wo ein außergewöhnliches Gase abgeben Maß an Schutz notwendig ist, z.b. - Krankenhäuser/Theater - Sensible - Gebäude, Kommunikationseinrichtungen in denen besondere - Lagerräume Kunstwerke für Substanzen, aufbewahrt die durch Nässe werden toxisch oder entflammbare Gase abgeben - Gebäude, in denen besondere Kunstwerke aufbewahrt werden 1,5 2,0 3,0
Grundsätzliche Anforderungen DIN 1986-100 Außergewöhnlichen 14.2.6 Regenabfluss über Notentwässerung Schutz Entwässerungs- und Notentwässerung müssen gemeinsam mindestens das am Gebäudestandort über 533 l/(s*ha) 5 min zu erwartende Jahrhundertregenereignis (r (5/100) )entwässern können. 285 l/(s*ha) Beispiel: Ort r(5,5) l/(s*ha) r(5,100) l/(s*ha) Bielefeld 285 533
Auslegung Notentwässerung QNOT = ((r 5,100 (r 5,5 * C)) * ( A / 10000 ) Q NOT = Mindest-Abflussleistung der Notentwässerung in Liter / Sekunde r 5,100 = 5-Minuten-Regenspende die einmal in 100 Jahren erwartet werden muss r 5,5 = 5-Minuten-Regenspende die einmal in 5 Jahren erwartet werden muss C = Abflussbeiwert A = wirksame Dachfläche
Auslegung Notentwässerung QNOT = ((r 5,100 (r 5,5 * C)) * ( A / 10000 ) Beispiel: Bielefeld Industriehalle mit 2300 m 2 Dachfläche (Flachdach); Abflussbeiwert =1 QNOT = ((533 (285* 1)) * ( 2300 / 10000 ) QNOT = 248 * 0,23 Q NOT = 57,04 l/s Q NOT = Mindest-Abflussleistung der Notentwässerung in Liter / Sekunde r 5,100 = 5-Minuten-Regenspende die einmal in 100 Jahren erwartet werden muss r 5,5 = 5-Minuten-Regenspende die einmal in 5 Jahren erwartet werden muss C = Abflussbeiwert A = wirksame Dachfläche
3.1.3 Abflussbeiwert Die Regenspende tritt nur für kurze Zeit, meist während eines Wolkenbruches, auf. Wird der Abfluss durch eine Kiesschicht oder eine Dachbegrünung verzögert, gelangt nur eine zeitlich gemittelte Regenspende zu den Gullys. Dachflächen, Betonflächen, Schwarzdecken (Asphalt) C=1 Pflaster mit Fugenverguss C=1 Kiesdächer C=0,5 extensiv begrünte Dachfläche bis 10 cm Aufbaudicke C=0,5 extensiv begrünte Dachfläche ab 10 cm Aufbaudicke C=0,3 intensiv begrünte Dachfläche C=0,3
Q NOT Auslegung Notentwässerung 57,04 l/s / 4,31 = 13,23 = 14 Notüberläufe ESSMANN Rechteckspeier und Rechtecküberläufe Abflussvermögen** Anstauhöhe 180/80 300/100 500/100 750/100 1000/100 5 0,08 0,14 0,23 0,35 0,47 15 0,44 0,73 1,21 1,82 2,42 25 0,94 1,56 2,60 3,91 5,21 35 1,55 2,59 4,31 6,47 8,63 45 2,26 3,77 6,29 9,43 12,58 55 3,06 5,10 8,50 12,75 17,00 65 3,93 6,55 10,92 16,73 21,84 ** Abflussleistung sind errechnete Werte
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Ort r(5,5) l/(s*ha) r(5,100) l/(s*ha) Bielefeld 285 533 Bad Salzuflen 287 492 Dortmund 303 526 Hamm 307 567 Hannover 328 652 Minden 320 717 Münster 307 567 Osnabrück 337 641