Vorstellung Mitarbeiter 1. Entstehungsgeschichte 2. Was ist ein SPZ? 3. Arbeitsweise und Organisationsstruktur 4. Fallbeispiele
. Das Team zur Zeit (im Aufbau und in Erweiterung begriffen) Hr. Dr. W. Hammacher - Kinderarzt, ärztlicher Leiter Hr. N. Holert - Kinderarzt, stellvertr. Leiter Fr. S. Thimm - Dipl. Psychologin /Psychotherapie Fr. S. Fischer - Dipl. Sozialpädagogin Fr. E. Grabowski, Fr. P. Barba - Sekretariat Fr. Drossart/Dell/Schwedler MTA, Diagnostik
1. Entstehungsgeschichte 1982 neuropädiatrische Sprechstunde Dr. Hammacher 1988 neuropädiatrische und sozialpädiatrische Sprechstunde 1997 Fall Denis 1998 Gründung des Vereins zur Förderung der Sozialpädiatrie in Hagen und Umgebung
1. Entstehungsgeschichte 1998 Antrag für SPZ Ermächtigung bei der KV 2004 SPZ Ermächtigung erfolgreich gerichtlich erstritten 1.7.2005 Start als SPZ
2. Was ist ein SPZ? gesetzliche Grundlagen Aufgaben im Rahmen der Versorgung Zusammensetzung des multiprofessionellen Teams Ausstattung
2. Was ist ein SPZ- Gesetzliche Grundlagen V. Sozialgesetzbuch nach 119 des V. SGB institutionelle Sonderform ambulanter interdisziplinärer Krankenbehandlung zuständig für Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Kontext mit dem sozialen Umfeld einschl. Beratung und Anleitung der Bezugspersonen
2. Was ist ein SPZ- Gesetzliche Grundlagen IX. Sozialgesetzbuch Verordnung zur Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder mit dem Ziel: 1. Frühestmögliche Diagnose 2. Aufstellung eines Bahlandlungsplanes 3. Wohnortnahe Therapie (-Koordination)
2. Was ist ein SPZ- Gesetzliche Grundlagen Definition der Zielgruppe: Kinder vom 1.- 18. Lebensjahr insbesondere mit Erkrankungen, die Entwicklungsstörungen drohende oder manifeste Behinderungen Verhaltens- oder seelische Störungen jeglicher Ätiologie bedingen oder bei VERDACHT auf eine solche Erkrankung
2. Was ist ein SPZ- Aufgaben Daraus ergeben sich die Aufgaben: Diagnostik im multiprofessionellen Team Therapie/Förderungs- Planung Koordination von Maßnahmen/externe Vernetzung Qualitätskontrolle/Evaluation der Therapien
2. Was ist ein SPZ - multiprofessionelles Team Daraus ergibt sich auch die notwendige personelle Besetzung, jew. mit spezieller Qualifikation: Ärzte Psychologen Heil- und Sozialpädagogen Physiotherapeuten Ergotherapeuten Logopäden
2. Was ist ein SPZ - multiprofessionelles Team MTA s Sekretariatskräfte ggf. weitere Therapeuten ggf. Audiometristen, Orthoptisten ggf. Kinderkrankenschwestern
2. Was ist ein SPZ- Ausstattung - technisch-apparative Ausstattung: EEG, Video, neurophysiologische Untersuchungen, Labor, MRT usw. - Räumliche Ausstattung -Vernetzung mit anderen, an der Versorgung der Kinder beteiligten Institutionen DIALOG!!!
2. Was ist ein SPZ - Ziele Ziel dabei ist die optimale Diagnostik (früh, rational, zielorientiert, koordiniert) optimale, Therapieplanung optimale Koordination der Hilfe- bzw. Fördermaßnahmen optimale, multiprofessionell vernetzte, überwiegend ambulante Betreuung der betroffenen Kinder!!
3. Arbeitsweise und Organisationsstruktur
Indikation zur Zuweisung durch den Kinderarzt Eltern- Sprechstunde Terminabsprache durch Eltern im Sekretariat Vorstellung des Kindes im SPZ (1. Kontakt häufig beim Arzt)
Indikationsstellung zu weiteren Untersuchungen oder bei weiteren Berufsgruppen Weitere Untersuchungen und/oder Vorstellungen Abschließende Diagnose und Behandlungsplanung Empfehlungen an die Eltern und den Zuweiser, Koordination der Therapie/Förderung
apparative Diagnostik + paraklinische Befunde heilpädagogischer Befund neuropädiatrischer Befund Diagnose + Problemdefinition Psychologischer Befund Befunde anderer Berufsgruppen (Orthopädie, Augenheilkunde... Entwicklungsdiagnostik +Interaktionsdiagnostik krankengymnastischer Befund logopädischer Befund
Befundsammlung und Evaluation + Teambesprechung Behandlungsplanung und Initiation
Verein zur Förderung der Sozialpädiatrie in Hagen und Umgebung Kinderneurologisches Zentrum SPZ Organisation KIND Kinderklinik AKH Zuweisende Kinderärzte und Institutionen* sowie ambulante Therapeuten * Kindergärten Schulen Jugendamt/Heime Frühförderstellen andere
4. Fallbeispiel Fr. S. Thimm, Dipl. Psychologin/Psychotherapie LARA, 16 Jahre Vorstellungsanlaß: Anfälle Vorgeschichte psychischer Befund Diagnose, Therapie und Verlauf
FALLBEISPIEL 2
Warum multiprofessionelle Zusammenarbeit? Fallbeispiel: Ibrahim 2; 6 Jahre
Ibrahim 2;6 Jahre Frühgeburt 36.SSW Geburtsgewicht 2.430 g Postnatal keine Schwierigkeiten Im Alter von 3 Monaten hyperpyretische Toxikose mit Multiorganversagen Microcephalie Geistige Behinderung Tetraspastik Sehbehinderung
Eine Patienten-Odyssee Kinderarztüberweisung zum Orthopäden Kinderarztüberweisung zum HNO-Arzt HNO-Arztüberweisung zur Pädaudiologie Pädaudiologie-Überweisung zum Autistenzentrum Kinderarztüberweisung zum Neurologen Kinderarztüberweisung zur Sehambulanz für Kinder an einer Uni-Augenklinik
Verordnungen 1. Rollstuhl vom Kinderarzt 2. Rollstuhl vom Orthopäden Frühförderung Physiotherapie Sprachtherapie Autismustherapie Festhaltetherapie Brille mit + 9,5 Dioptrin
Überflüssige Verordnungen Ein Rollstuhl Autismustherapie Festhaltetherapie
Multiprofessionelle Zusammenarbeit im Sozialpädiatrischen Zentrum Ausschlussdiagnose AUTISMUS Video-Verhaltensbeobachtung DD Fehlverarbeitung Sehrinde/ Fehlsichtigkeit der Augen Behandlungsplanung, hier: Physiotherapie, allgemeine Frühförderung, Sehfrühförderung, Psychologische Begleitung der Mutter, Elterngruppe