Hoch das Bein Gedichte über Müßiggang und Lümmeleien

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Transkript:

Hoch das Bein Gedichte über Müßiggang und Lümmeleien Inhalt Hoch das Bein Gedichte über Müßiggang und Lümmeleien... 1 Sofaflair... 2 Süßes Nichtstun... 3 Lecker... 4 Sitzgelegenheiten... 5 Von der Notwendigkeit des Schlafes... 6 Fensterglasvorteile... 7 Fliegenliegen... 8 Sitzung... 9 Tote Hose... 10 Schlafenszeit... 11 Nachtschwärmer... 12 Wohin?... 13 Licht... 14 Trägheit... 15 Ode(r) an meine Frau... 16 Der verschlafene Recke... 17 Susi... 18 Nun schlaf... 19

Sofaflair Die Couch mein Heimatland wo ich die Ruhe fand und mich total entspannt Kein Hetzen und kein Rennen mehr genieße ich das Sofaflair allein bei mir mein Teddybär So könnt der Tag wohl immer sein von früh bis spät nur Lümmeleien den Kopf hinab und hoch das Bein

Süßes Nichtstun Dolce far niente im Sand mit Blick aufs Meer. Am Hinterkopf die Hände, er ist mir gut und leer. Gedanken ziehen Schleifen durch Raum und Zeit hinweg. Ja, nach den Sternen greifen, das ist des Daseins Zweck.

Lecker Lecker, lecker wie das schmeckt schmatzen, schlürfen in mir weckt dieser Schmaus den Hochgenuss für den Koch ein dickes Plus. Mit den Fingern hin zum Mund bis der Bauch mir kugelrund und ich nichts mehr essen kann oh, da kommt der Nachtisch an. Steh ich abends dann vorm Spiegel ist statt Tal nur noch ein Hügel Füße sind nicht mehr zu sehen übel, übel wird s mir gehen. Träum von einem dicken Fisch glaub ich liege auf dem Tisch andre lassen es sich schmecken gierig sich die Finger lecken. Strecken ihre Hände aus ich schrei laut und will hinaus doch ich komme nicht vom Fleck auf mir liegt schon das Besteck. Schweißgebadet wach ich auf zieh mich an zum Dauerlauf täglich soll man mich nun sehen werde meine Runden drehen. Essen ja doch mit Bedacht schlaf ich ruhiger in der Nacht!

Sitzgelegenheiten Vier Beine und meist 'ne Lehne zu harte und sehr bequeme von Rot über Ocker bis Blau so mach ich im Handel mich schlau. Und je nach Bedarf sowie Zweck stehn sie an 'nem anderen Fleck Im Park als Bank gern gesehen sehn Ruhende Rastlose gehen. Die Schulbank hab ich viel gedrückt und mit Initialen geschmückt zur Prüfung sah man nebst sitzen mit hochrotem Kopf mich schwitzen. Ob Sofa, ob Sessel egal ja diese zwei sind allemal die Besten der weltweit bekannten hier kann ich in Ruhe anlanden. Aber eines haben alle gemein wer einen benutzt tappt nirgendwo rein.

Von der Notwendigkeit des Schlafes Ich kann nicht schlafen, obwohl ich sollte. Ich bin nicht müde, was ich nicht wollte. Doch alles Jammern ist zu nichts nütze. Denn wer nicht schläft wird 'ne Schlafmütze. Am nächsten Morgen, schon ist es klar. Schlaf ist viel wert und wunderbar.

Fensterglasvorteile Silentium es werde Ruh, ich sitz und schau dem Treiben zu, dank Silicium Dioxid. Das Licht von draußen darf herein, die Töne müssen leise sein, dank Silicium Dioxid.

Fliegenliegen Wenn viele Fliegen zu Liegen fliegen, werden viele Liegen von Fliegen belegt. Das Ziel der Fliegen ist viel zu liegen da vieles Liegen die Stimmung hebt.

Sitzung Ein Buch zum Lesen griffbereit. So sitz ich hier, nehm mir die Zeit. Und warte auf Erleichterung. Mal kommt sie träge, mal mit Schwung. Auf einem Thron ruht meine Hüfte. Beherrsche so das Reich der Düfte. Und hör ich's platschen liegt im Klo, verdaute Nahrung aus dem Po.

Tote Hose Nichts geht mehr, Tote Hose - die Luft ist raus. Damit es morgen weitergeht ruh ich mich erstmal aus.

Schlafenszeit Müdigkeit im Schlafanzug vertreibt das wache Wesen. Sodass es ohne Murren, ins Bettchen geht zum Lesen. Die Zähne blank, der Teddy da so kann dir nichts passieren. Die Decke bis zur Nase hoch dann brauchst du nachts nicht frieren. Ein Kuss zum Schluss auf deine Stirn noch einmal Gute Nacht! Dann wird es Zeit zum Schlafen gehen, träume sacht! Die süßen Träume werden dich in Dunkelheit behüten. Die Sterne und der Mond sie sind, die Wächter für die Müden.

Nachtschwärmer Die Nacht war kurz der Abend lang, als Weckgeräusch ans Ohr mir drang, ward mir bewusst die eine Sach: Ich war zu lange wach. Doch Sommernächte lau und schön verleiten mich, ich muss gestehn. Viel lieber ziehe ich hinaus und schlafe morgen aus.

Wohin? Ich geh jetzt, da ich müde bin und ich nicht weiß wohin mit mir. Wenn du mich suchst, du findest mich bei dir.

Licht Da draußen ist es dunkel. Hier drinnen ist es hell. Die Hand hält eine Funzel. Das Licht ist rasend schnell. Sind schnell auch die Gedanken, der Pizzabote gar, mein Geldzufluss auf Banken, ach wär das wunderbar.

Trägheit Zäh wie Sirup und schier zeitlos tropft aus allen Fugen Trägheit dort, wo es bequem wird.

Ode(r) an meine Frau Der Tag ist zwar verregneten. Doch bist du mir im Traum begegnet - und das war schön. Der Himmel ist zwar grau in grau, doch ich seh ich dich im Morgentau. und deine Augen die sind blau und strahlend weiß die Zähne. Nun stehe ich im Regen hier. Kein Wunder, dass ich träum und frier und mich nach Schlafen sehne.

Der verschlafene Recke Auf zu neuen Heldentaten sagt der Held am Ort. Nur noch eine Stunde schlafen und dann bin ich dort. Dort, wo man die Helden braucht, Drachen Feuer speien. Hübsche Frauen ohne Zögern einfach zu befreien. Doch der tapfre Recke döst und verschläft die Zeit. Der Drache satt, der Held verträumt was bleibt?

Susi Hat der Wind zu stark geweht, ist sie müde, wars zu spät? Susi liegt im Erdbeerbeet. Ist sie trunken, hats gedreht, ein Halunke sie gelegt? Susi liegt im Erdbeerbeet. Da, sie schlägt die Augen auf. Schlimmes ich erahne. Kleiner, sei nicht albern, lauf. Geh und hol die Sahne.

Nun schlaf Die Welt macht sich ihr Bett zurecht, liegt schlicht im Zwielicht waagerecht und schläft zieht sich der Vorhang zu. Nun schlaf auch du! Die Sonne sinkt und bringt zugleich mit roten warmen Wolken weich im Dämmerlicht die Abendruh Nun schlaf auch du!