Markus 10, / Die Gefahr des Reichtums

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Transkript:

Zwei Vorbemerkungen: Markus 10, 17 27 / Die Gefahr des Reichtums 1. Überschrift in der Lutherbibel: Die Gefahr des Reichtums. Viele nicht nur Christen kennen diese Warnung. Aber es ist so wie mit der Warnung auf den Zigarettenschachteln ( Rauchen ist ungesund ; Rauchen kann tödlich sein ): Man hat den Eindruck, mancher raucht extra viel, um die unterschiedlichen Warnungen und Schachteln zu sammeln! Und obwohl Christen die Aussagen der Bibel über den ungerechten Mammon und über die Wurzel alles Übels, die Geldgier, kennen, lassen auch sie sich immer wieder verführen und binden! 2. Gott ist nicht knausrig, sondern großzügig und gütig! Bei den vielen Warnungen der Bibel vor der Verführung durch Geld und Besitz könnte man den falschen Eindruck gewinnen, Gott wäre geizig oder knausrig. Aber das stimmt nicht: Güte ist sein Wesen. Großzügigkeit ist seine Art. Allein die Fülle und Vielfalt der Pflanzen und Tiere macht deutlich, wie viel Freude es Gott gemacht hat und heute noch macht, unseren Lebensraum Erde schön zu machen und uns mit all den Herrlichkeiten zu beschenken. Nicht der Reichtum an sich ist das Problem, sondern welche Beziehung wir zu ihm haben! Der Text: Der Mann, um den es geht: - Jung (Matthäus 19, V. 20 + 22) und reich (V. 22) - Führungspersönlichkeit (Lukas 18, 18) - Religiös und gebildet und moralisch vorbildlich - Er spürte, dass ihm etwas fehlt - Er geht vor Jesus auf die Knie Und Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb! (V. 21) Die Frage, um die es ihm ging: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Vers 17

Mehrere Missverständnisse deckt Jesus im Gespräch mit ihm auf: 2 1. Dieser Mann geht zwar vor Jesus auf die Knie und nennt ihn sogar guter Meister, will aber nur einen Rat, einen Tipp und erkennt nicht, dass er eine Beziehung zu Jesus braucht, um das ewige Leben zu ererben. 2. Er glaubt: Das ewige Leben ließe sich verdienen wer es schafft, vollkommen zu sein, hat es verdient. (D.h.: Gnade ist nicht nötig, nur Anstrengung und guter Wille! Er denkt von sich sogar, dass er das eigentlich auch alles geschafft hat und Jesus korrigiert seine Selbsteinschätzung gar nicht!) 3. Ihm fällt aber nicht auf, dass Jesus in seiner Antwort bewusst die gerade für ihn bedeutsamsten Gebote auslässt, nämlich die der Gottesbeziehung und die, wo es um das Begehren u.a. von Besitz geht. Und genau darauf zielt Jesus ab, als er sagt: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast und gib s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! Er aber wurde unmutig über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. Vers 21 + 22 Jesus sah, dass dieser junge, aufrichtige, fragende Mann in der Gefahr stand, das ewige Leben zu verpassen, weil sein Besitz, sein Geld, zu seinem Gott geworden war! Wer aber das Geld zu seinem Gott gemacht hat, der bringt sich um das ewige Leben. Dazu kommt, dass Reichtum meist Reichtum auf Kosten anderer ist. Die Verteilung von Reichtum ist selten gerecht. Kaum jemand verdient, was er verdient. Das, was eigentlich das Handeln und Tauschen vereinfachen sollte, Geld, ist zum Mittel geworden, um Macht über andere zu bekommen und ihre Schwäche oder Not auszunutzen und auf ihre Kosten reich zu werden. Doch die Schulden- und Finanzkrise unserer Tage zeigt, dass sogar die vermeintlichen Gewinner und Reichen arm dran sind, weil sie zu recht Schlimmes befürchten müssen.

Was ist passiert? / Bild: Schlucker und Krösus 3 Da ist der Schlucker. Und da ist der Krösus. Schlucker und Krösus essen gerne Brötchen. Dazu brauchen sie Geld. Eigentlich im urzeitlichen Idealfall hatten Schlucker und Krösus einmal beide genug Geld für ihr tägliches Brötchen. Doch wie das Leben so spielt: Durch irgendwelche Umstände Krankheit oder ein Unglück oder Diebstahl oder eigene Schuld oder Ausbeutung verlor Schlucker sein Geld und wusste nicht mehr, wie er sich sein Brötchen kaufen sollte. Krösus aber erlebte das Gegenteil: Durch Fleiß, Erbschaft, Lottogewinn, Ellenbogeneinsatz, wer weiß das schon so genau, bekam Krösus so viel Geld dazu, dass er sich nun zwei Brötchen leisten konnte. Nun waren sie plötzlich armer Schlucker und reicher Krösus. Na, das trifft sich gut, könnte man von außen denken. Wer zwei hat, gebe dem eins, der keins hat. Träum weiter, Christ! Denn es lief nur fast so: Der arme Schlucker ging zum reichen Krösus und fragte: Kannst Du mir Geld leihen. Und der reiche Krösus sagte: Na klar, ich kann ja nur ein Brötchen essen. Aber ich will das Geld zurück und zwar mit Zinsen. Der Deal stand, das System begann. Bald hatte der reiche Krösus Geld für drei und mehr Brötchen und konnte noch mehr armen Schluckern helfen. Ein paar Schlucker hatten gut gewirtschaftet, behielten ein bisschen Geld über und kamen auf die Idee, Krösus zu fragen, ob sie ihr Geld nicht bei ihm aufbewahren könnten. Klar, sagte Krösus, ich gebe euch sogar Zinsen dafür. Er nahm das Geld und verlieh es weiter natürlich zu höheren Zinsen. Mit der Zeit wollten sich immer mehr arme Schlucker Geld leihen. Warum kleine Brötchen backen, wenn man sich das Geld für größere leihen konnte? Bald brauchte der reiche Krösus mehr Geld, als er angehäuft oder zur Aufbewahrung anvertraut bekommen hatte. Also lieh sich der reiche Krösus auch noch Geld von anderen reichen Krösussen, zahlte ihnen Zinsen, und verlieh das Geld weiter an arme Schlucker oder sogar an andere Krösusse, natürlich zu höheren Zinsen. Doch dann gab es Probleme. Plötzlich tauchten arme Schlucker auf, die sagten: Reicher Krösus, ich kann dir deine Zinsen nicht mehr zahlen, es sei denn, Du leihst mir mehr Geld, für die ich Dir neue Zinsen zahle, damit ich Dir die alten Zinsen zahlen kann. Da wurde Krösus nachdenklich: Wo kriege ich jetzt Geld her, welches ich den armen Schluckern leihen kann, damit sie mir meine Zinsen zahlen können?

4 Er ging zum Oberkrösus und sagte: Oberkrösus, ich brauche Geld zum Verleihen, sonst gibt s Ärger. Und der Oberkrösus warf die Notenpresse an und druckte neues Geld. Und alle waren zufrieden oder doch nicht? Krösus wurde trotzdem seine Angst nicht los und hatte mehrere Gründe dazu: - Was, wenn immer mehr arme Schlucker oder andere Krösusse, die sich Geld bei ihm geliehen hatten, ihre Zinsen überhaupt nicht mehr zahlen konnten geschweige denn ihre Schulden? - Was, wenn der Oberkrösus oder die anderen reichen Krösusse, von denen er sich Geld geliehen hatte, ihm kein weiteres Geld mehr leihen würden oder sogar ihr geliehenes Geld zurückhaben wollten? - Was, wenn alle, die Geld hatten, gleichzeitig dafür Brötchen haben wollten? Es gab inzwischen viel mehr Geld, als es Brötchen gab. D.h. irgendwer würde nichts mehr abbekommen bzw. er würde sich die teurer werdenden Brötchen nicht mehr leisten können! Armer reicher Krösus. Sein Brötchen schmeckte ihm schon lange nicht mehr richtig. Wem das zu kompliziert war, den kann ich beunruhigen: Das Ganze ist noch viel komplizierter und viel dramatischer und sehr praktisch: In der letzten Finanzkrise, die nicht die letzte gewesen sein wird, gab die Politik die Parole aus: Die Sparanlagen der Deutschen sind sicher! Das war eine politische Notlüge. Denn wenn alle Deutschen zu ihren Banken gegangen wären, um ihre Sparanlagen abzuheben, wäre das deutsche Bankensystem zusammengebrochen. Denn die Sparanlagen sind gar nicht mehr da, sie sind verliehen! Und das System mit den Zinsen und dem Leihen und dem Verleihen war und ist ins Stocken geraten! In Deutschland noch am Wenigsten. Aber Griechenland ist gar nicht so weit weg. Was tun? Schnell zur Bank? Nein zumindest nicht ohne vorher Nachzudenken. Veränderung beginnt in unserer Einstellung und inneren Beziehung zum Geld. Was muss geschehen? Einige konkrete Hilfen, nicht für die Politik, aber auch für Politiker:

1. Besitzen oder verwalten das ist die entscheidende Frage! 5 Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam! Apostelgeschichte 4, 32 Das ist schon sehr revolutionär aber beginnen wir den Prozess des Umdenkens doch einmal mit der Entscheidung, Jesus nicht nur unser Leben als Eigentum zu geben, sondern auch unser Eigentum! Zu solch einer Einstellung gehört trotzdem auch gewissenhaftes Planen und Vorsorgen, aber es geschieht aus der Verantwortung Gott gegenüber und nicht aus dem Wunsch heraus, reich zu sein! 2. Bleib niemand etwas schuldig, auch kein Geld! Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt! Römer 13, 8 Schulden sollten wir allenfalls zur Finanzierung eines echten Gegenwertes machen, der im Ernstfall die Schulden auch wirklich deckt! (Und selbst da Vorsicht siehe Immobilienblase in Spanien!) 3. Verleihe nichts (jedenfalls kein Geld), sondern verschenke viel! Wer dich bittet, dem gib! Lukas 6, 30 Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als Nehmen. Apostelgeschichte 20, 35 Das müssen wir einüben! Jeder arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann. Epheser 4, 28 Ein Motiv zum Geld verdienen ist, mitzuhelfen, dass Not gelindert wird! Reichtum in den richtigen Händen kann viel Gutes bewirken: Siehe das Charisma Mitteilung des Besitzes : Und haben verschiedene Gaben (charismata) nach der Gnade, die uns gegeben ist Gibt jemand, so gebe er mit lauterem Sinn! Römer 12, 6 + 8

6 4. Lass Dir genügen! Sprüche 30, 7 9 und 1. Timotheus 6, 6 10 lesen! 5. Wer im Kleinen treu ist Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hin zu deines Herrn Freude! Matthäus 25, 21 Bericht über das Gespräch mit einem jungen Erwachsenen: Wie soll ich das machen mit dem Zehntengeben? Schluss: Ich weiß, bei manchem schwirren jetzt tausend Gedanken und Fragen im Kopf umher. Manches war ja auch provozierend, anderes vielleicht zu sehr vereinfacht oder auch noch nicht zu Ende gedacht. Aber herausfordern zum Nachdenken und Prüfen wollte ich Euch, und warnen vor der Gefahr des Reichtums! Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden? Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott! Markus 10, 26 + 27 So lasst uns auch im Hinblick auf unsere Einstellung zum Thema Geld das Unmögliche wagen. Gott wird es möglich machen! Amen! Volkmar Glöckner 2012