Zwei neue Fungizide für f r den Gartenbau

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Transkript:

Zwei neue Fungizide für f r den Gartenbau Dresden- Pillnitz, 20.Januar 2011 Jörg Geithel Beratungs- und Marketingmanager Sonderkulturen joerg.geithel@bayercropscience.com Tel: 0172-2540256

Propamocarb-Fosetylate 840 SL Bewährt und gut bekannt. Jetzt noch besser.

Produktprofil Wirkstoffe: Formulierung: Wirkungsspektrum: Aufwandmenge: Propamocarb (530 g/l) & Fosetyl (310 g/l) SL 840 (hochkonzentriert & flüssig) Pythium, Phytophthora u. Falsche Mehltaupilze (Bremia lactucae, Pseudoperonospora cubensis) 3 ml/qm Gießen vs. Pythium & Falsche Mehltaupilze (1-3 l/ha zum Prozess- und Umlaufwasser, Gurke UG) (2,5 l/ha Spritzen vs. Oomyceten) Einsatzgebiet: Gebindegröße: Gemüsebau Jungpflanzenanzucht und ug-spezialanwendungen 1 L

Strategie im Gemüsebau Bodenanwendungen Blattanwendungen

Wirkungsweise von Propamocarb Wirkt auf den Aufbau und die Stabilität der pilzlichen Zellwand durch Beeinflussung der Lipid-Biosynthese und des Fettstoffwechsels Die Synthese von Phospholipiden, die bei den Oomyceten wichtige Zellwandbestandteile sind, wird gestört. Propamocarb besitzt nach FRAC als Carbamat bei den Hemmern der Lipid- Biosynthese der Oomycetenwirkstoffe eine Alleinstellung.

Wirkungsweise von Propamocarb Systemische Eigenschaften mit Kontaktwirkung Besonders wirkungsvoll bei aktivem Pflanzenwachstum Hemmt die Keimung, reduziert das Myzelwachstum, die Sporangienproduktion und Sporulation Stoppt / hemmt die Ausbreitung von Läsionen Applikation Die Verteilung von Propamocarb 10 Tage nach einer Stängelapplikation

Wirkungsweise von Fosetyl C 2 H 5 O H P O O Direkte Wirkung- ausserhalb und innerhalb der Pflanze Ethylphosphonate (H3PO3) steht im Wettbewerb mit Phosphaten (H2P04). Aus diesem Grund wird nicht genügend ATP produziert aufgrund von Energiemangel wird die Sporenkeimung des Pilzes verhindert. Indirekte Wirkung: Nach der Aufnahme von Ethylphosphonat kommt es zur Aktivierung von pflanzeigenen Abwehrkräften

Wirkungsweise von Fosetyl Indirekte Wirkung: Aktivierung pflanzeneigener Abwehrmechanismen Elicitoren (Pilz schüttet Botenstoffe aus) Abwehrsubstanzen =>Information der Pfllanze (Phytoalexine, Proteine, Polyphenole) Unbehandelte Pflanze Fosetyl-behandelte Pflanze Zellkern Haustorium des Pilzes Mitochondrien Langsame und geringe Produktion von Abwehrsubstanzen Schnelle und verstärkte Produktion von Abwehrsubstanzen

Baustein im Resistenzmanagement Propamocarb und Fosetyl wurden seit mehr als 30 Jahren zur Oomycetenbekämpfung eingesetzt. Trotz des intensiven Einsatzes beider Wirkstoffe konnten über diesen Zeitraum keine Resistenzen nachgewiesen werden. Die Gefahr von Resistenzbildungen ist als gering einzustufen. Previcur Energy kombiniert und verbessert die fungiziden Eigenschaften im Vergleich zu den Einzelkomponenten Propamocarb oder Fosetyl gegen die wichtigsten Oomyceten.

Das verbesserte Wirkungsspektrum gegen bodenbürtige Oomycetenpilze Kultur Erreger Previcur Energy Wirkungsniveau Previcur N Aliette Kohlgemüse Pythium ultimum Salate Pythium ultimum Gurken Pythium aphanidermatum Tomaten Pythium aphanidermatum Phytophthora nicotiana Paprika Phytophthora parasitica Phytophthora capsici Gut Moderat Schwach

Das verbesserte Wirkungsspektrum gegen Falsche Mehltaupilze am Blatt Kultur Erreger Previcur Energy Wirkungsniveau Previcur N Aliette Kohlgemüse Peronospora parasitica Salate Bremia lactucae Gurken Pseudoperonospora Tomaten Phytophthora infestans Gut Moderat Schwach

Versuchsergebnisse Europa Salate und Gurken Bodenapplikationen: 200 Pythiumbekämpfung Previcur Energy erzielt eine gute Wirkung gegen Auflaufkrankheiten (Pythium) in der Jungpflanzenanzucht. Bei geringerer Aufwandmenge erzielt Previcur Energy (3 ml/qm) mindestens genauso gute, wenn nicht bessere Ergebnisse als Propamocarb-Cl (5ml/qm), mit geringerer Varianz. Previcur Energy ist ein neuer zuverlässiger Standard für die Anzucht von Gemüse! Anzahl aufgelaufene Pflanzen 150 100 50 0 Salat UTC Salat Prev. N Previcur Energy Gurke UTC Gurke Prev. N Previcur Energy Salat: von 200 Pflanzen (grün), Gurke: von 100 Pflanzen (gelb) Dosierung: Previcur N 5 ml/ m², Previcur Energy 3 ml/ m²

Synergistische Wirkung gegen Falschen Mehltau (Bremia lactucae) in Salat 100 3 Behandlungen alle 7 Tage ab einer Woche nach Pflanzung Bonitur: 20 DAC, 86 % Befall in Unbehandelt 91,8 Wirkungsgrad [%] 80 60 40 20 78,4 72,1 81,3 0 2,2 l/ha 1,05 kg/ha 1,05 kg + 2,2 l/ha 2,5 l/ha Previcur N Aliette Aliette+Previcur N

Sehr gute vorbeugende Wirkung gegen Falschen Mehltau (Pseudop. cub.) an Feldgurken 100 Mittelwerte aus 2 Versuchen FD03DEU0044CZY1 : Sorte Salinta, 4 Behandlungen, alle 7-10 Tage, 78,3 % Befall 7 DAD W irku n g sg rad [% ] 95 90 85 94,75 94,1 FD03DEU04WGL1 : Sorte Etude, 2 Behandlungen im 10 Tageintervall, 65 % Befall 21 DAB 90,5 80 2,5 l/ha 3,0 l/ha 250 g ai/ha PREVICUR ENERGY PREVICUR N Azoxystrobin

Pflanzenphysiologische Effekte Previcur Energy stimuliert die Wurzelentwicklung und das Pflanzenwachstum. Höhere Anzahl von gesunden Pflanzen zum Verpflanzen Vitalere Pflanzen, selbst wenn kein Krankheitsbefall auftritt Die Wurzel- und wachstumsstimulierende Wirkung wurde ebenfalls bei Previcur N beobachtet

HM01433 Pflanzenphysiologische Effekte Kultur: Schaderreger: Wurzelmasse [TM in g] 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 Gurken Pythium aphanidermatum Unbehandelt/infiziert Prev. Energgy 3ml/m² Prev. Energy 2 x 3 ml/m² Previcur 5 ml/m² Previcur 2 x 5 ml/m² Unbehandelt 0 Previcur Energy erhöht nach 1 oder 2 Anwendungen die Anzahl gesunder Pflanzen und stimuliert das Wachstum => deutlich ausgeprägteres Wurzelsystem.

Vorteile der Wirkstoffkombination Previcur Energy kombiniert und verbessert die fungiziden Eigenschaften von Propamocarb und Fosetyl Wasserstoffbrücke Die Verbindung von Propamocarb und Fosetylat beinhaltet Propamocarb keine Kationen Al PH - neutral ist daher gut pflanzenverträglich Fosetyl Bei der TM Aliette WG + Previcur N kann die Bildung von Al- Chlorid, sowie die starke Absenkung des PH - Wertes die Pflanzenverträglichkeit negativ beeinflussen

Indikationen (Zul/Gen vorhanden - Gen geplant) Previcur N Previcur Energy Infinito Spritzen Gießen Spritzen Gießen Spritzen Salate 15 18 15( 18 UG) 15 15 (F) Endivien Feldsalat 18-18 - - 15 18 - - Gurken 15 15 15 15/ 18 drip 15 (F) Zucchini/Patiss. 18 - - 18 drip - Tomaten 15 15 15 (F) Paprika/Aub. 18 15 Kohlgemüse 18 18 15+ 18 15 (F) Radies 18 18 (ST) 18 (UG) 18 (F) Peters./Basilik. - 18 18 (UG) 18 - Sellerie/Fen. - 18-18 - Zierpflanzen 15 (UG) 15 - Fenomenal

Zulassungs-/Genehmigungsstand Dez. 2010 Kultur Salate, Endivien ( 15) (Jungpflanzenanzucht) Schaderreger Pythium-Arten (Pythium spp.) Anwendungshinweise Gewächshaus max. 2x in der Anwendung, nach der Saat und vor dem Pflanzen, insgesamt max. 5x/Jahr bzw. Kultur 3 ml/m² in 2-3 l Wasser/m² gießen Wartezeit: F Salate ( 15) Kohlgemüse ( 15) (Jungpflanzenanzucht) Kohlgemüse ( 18a) (Jungpflanzenanzucht) Gurke ( 18a) (Jungpflanzenanzucht) Falscher Mehltau (Bremia lactucae) Pythium-Arten (Pythium spp.) Falscher Mehltau (Peronospora parasitica), Pythium-Arten (Pythium spp.) Pythium-Arten (Pythium spp.) Freiland max. 3x in der Anwendung und 5x/Jahr bzw. Kultur 2,5 l/ha im Abstand von 5-10 Tagen spritzen Wartezeit: 21 Tage Einzig zugelassenes Produkt für NFTund Substratkultur! Gewächshaus max. 2x in der Anwendung, nach der Saat und vor dem Pflanzen, insgesamt max. 2x/Jahr bzw. Kultur 3 ml/m² in 2-3 l Wasser/m² gießen Wartezeit: F Gewächshaus max. 2x in der Anwendung, bei Infektionsgefahr, Abstand 10-14 Tage, insgesamt max. 2x/Jahr bzw. Kultur 3 ml/m² in 3 l Wasser/m² gießen Wartezeit: F Gewächshaus max. 2x in der Anwendung, nach der Saat, Abstand 7-10 Tage, insgesamt max. 6x/Jahr bzw. Kultur 3 ml/m² in 3 l Wasser/m², gießen Wartezeit: F Gurke ( 15) Gurke ( 18a) Gurke ( 15) Tomate, Gemüsepaprika, Aubergine Zierpflanzen Pythium-Arten (Pythium spp.) Pythium-Arten (Pythium spp.) Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) Pythium-Arten (Pythium spp.) Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) Gewächshaus max. 2x in der Anwendung bis BBCH 14, vor dem Pflanzen und nach dem Pflanzen, insgesamt max. 4x/Jahr bzw. Kultur 3 ml/m² in 6 l Wasser/m² gießen Wartezeit: F Gewächshaus, NFT- und Substratkultur max. 4x in der Anwendung, nach dem Pflanzen, Abstand 7-15 Tage, insgesamt max. 6x/Jahr bzw. Kultur 3 l/ha, entsprechend 2,1 l/m³ im Prozess- und Umlaufwasser zugeben, bis 10 Tage nach dem Umpflanzen max 1 l/ha Wartezeit: 3 Tage Freiland max. 2x in der Anwendung, insgesamt max. 4x/Jahr bzw. Kultur 2,5 l/ha im Abstand von 7-10 Tagen spritzen Wartezeit: 3 Tage Gewächshaus max. 2x in der Anwendung bis BBCH 14, vor dem Pflanzen und nach dem Pflanzen, insgesamt max. 2x/Jahr bzw. Kultur 3 ml/m² in 6 l Wasser/m², gießen Wartezeit: F Gewächshaus max. 4x in der Anwendung, insgesamt max. 4x/Jahr bzw. Kultur 2,5 l/ha bei Pflanzengröße bis 50 cm, im Abstand von 5-10 Tagen spritzen

Ihre Vorteile Einsatzschwerpunkte: Jungpflanzenanzucht & ug-anwendungen Hervorragende Wirksamkeit gegen Pythium, Phytophthora und Falsche Mehltaupilze Wirkstoffkombination mit synergistischen Eigenschaften für breitere und stärkere Wirkung. Perfekt für Resistenzmanagement geeignet Gute Wurzelaufnahme, systemische Wirkung und Stimmulierung pflanzeneigener Abwehrkräfte erbringen Rundumschutz Keine Beeinträchtigung von Bodenorganismen und wichtigen Nützlingen, z.b. Typhlodromus, Aphidius, Chrysoperla, Poccilus Sehr gute Pflanzenverträglichkeit

Ein neues Fungizid zur Bekämpfung von Pythium- & Phytophthora-Arten an Zierpflanzen Technisches Produktprofil

60 g/kg Fenamidone + 600 g/kg Fosetyl-Al Fenamidone: Imidazolinone Fosetyl-Al: Phosphonate Pythium- & Phytophthora-Arten Zierpflanzen Gießen 660 WDG! 2011

(S-enantiomer) X Chemische Gruppe: Imidazolinone Fenamidone basiert auf einem einzelnen, biologisch aktivem Isomer kein Ballast Besitzt ein vorteilhaftes Umweltprofil Fenomen ist niedrig dosiert hochwirksam

Hemmung der Zellatmung in den Mitochondrien Unterbindung der Energiebereitstellung Wirkung am Komplex III der Atmungskette QoI

C 2 H 5 O O H P O Al 3 Direkte Wirkung: Ausserhalb und innerhalb der Pflanze: Ethylphosphonate steht im Wettbewerb mit Phosphaten. Somit steht dem Pilz kein Phosphat zur ATP-Produktion zur Verfügung. Sporenkeimung des Pilzes wird verhindert Vollsystemische Wirkung (Xylem- und Phloem-Aktivität)

Indirekte Wirkung: Aktivierung der pflanzeneigenen Abwehrkräfte Elicitoren (Pilz schüttet Botenstoffe aus =>Information der Pflanze Unbehandelte Pflanze UntreatedGrape Abwehrsubstanzen (Phytoalexine, Proteine, Polyphenole) Fosetyl-behandelte Pflanze Fosetyl-Al treated Grape Zellkern Haustorium des Pilzes Slow and low release Mitochondrien Answer of the plant Low and slow production Quick and high release Answer of the plant High and quick production Langsame und geringe Produktion von Abwehrsubstanzen Schnelle und verstärkte Produktion von Abwehrsubstanzen

" Fenamidone: - single site Wirkmechanismus Fosetyl-Al: - QoI (FRAC Gruppe C3) - kein anderes Fungizid der gleichen Gruppe in diesem Segment zugelassen keine Kreuzresistenzen - geringe Resistenzgefahr durch indirekte Wirkung - seit 40 Jahren Einsatz des Wirkstoffes ohne Resistenzentwicklung Kombination zweier verschiedener Wirkmechanismen zur gegenseitigen Absicherung FRAC-Richtlinien für QoI Wirkstoffe: - max. 1/3 der Behandlungen - Wechsel mit anderen Wirkmechanismen

# $ %& Wurzelfäulen und Umfallkrankheiten werden durch einen Komplex an pilzlichen Schaderregern verursacht beteiligt sind Pythium- und Phytophthora-Arten sowie Rhizoctonia und Thielaviopsis

' $ %& Die Infektion geht von kranken Pflanzen, infizierten Gefäßen oder verseuchtem Substrat aus und wird mittels Bewässerungswasser schnell im Bestand verbreitet Kühle und nasse Bedingungen erhöhen das Risiko der Ausbreitung und die Anfälligkeit. Durch die Entwicklung von Dauersporen (Oosporen) kann der Pilz für eine lange Zeit im Boden oder Substrat überdauern Von diesen werden Sporangien gebildet, die in großer Zahl Zoosporen bilden können zahlreiche Arten sind als Phytopathogene bekannt Lebenszyklus Pythium

( & Wirkung auf frühe Stadien in der Pilzentwicklung protektiv Kontakt- und systemische Wirkung Breite Wirkung gegen Pythium- und Phytophthora- Arten Stimmulierung der pflanzlichen Abwehrkräfte geringe Wasserlöslichkeit (7,8 mg/l) und gute Bindung an organisches Material geringe Gefahr der Auswaschung bei hohen Gießwassermengen

) &* & + Wirkung: Propamocarb Fosetyl-Al Systemisch +++ +++ Kontakt ++ - Zoosporen +++ - Oosporen - - Dauerwirkung ++ ++ Verträglichkeit +++ ++ Abwehrkräfte ++ ++++ Pythium ++ ++ Phytophthora + ++ +++ ++ +++ - ++ +++ ++++ +++ +++

! "#! Beantragte Anwendungsgebiete Zierpflanzen Ziergehölze Zierpflanzen- Jungpflanzenanzucht Anwendungsbereich Gewächshaus Schadorganismus Phytophthora-Arten Pythium-Arten Anwendungen pro Kultur/Jahr 3 / 3 3 / 3 1 / 3 Abstand max. 30 Tage max. 30 Tage Aufwandmenge/ha 100 ml einer 0,15%-igen Lösung pro L Kultursubstrat (max. 150 kg/ha) 100 ml einer 0,075%-igen Lösung pro L Kultursubstrat (max. 75 kg/ha) 3 g/m² in 3 l Wasser/m² 100 ml einer 0,1%-igen Lösung pro L Kultursubstrat Anwendungstechnik gießen Wartezeit N (Wartezeit ohne Bedeutung)

$%&'!!! +& &, * & Zierpflanzen (ausgenommen Ziergehölze) Stecklinge & Topfpflanzen Phytophthora-Arten Gewächshaus 1. Bhdlg. unmittelbar nach dem Pflanzen 3 Anwendungen/Kultur u. Jahr max. 30 Tage Gießen max. 150 kg/ha 0,15%ige Brühe (15 g Fenomenal in 10 l H2O) davon pro 1 l Substratvolumen 0,1 l Brühe

()**+ Behandlung direkt nach dem Pflanzen der Steckling durchführen muss protektiv erfolgen Behandlung auf feuchtes Substrat direkt nach der Behandlung nachregnen, um oberirdische Pflanzenteile zu säubern, den Wirkstoff gut im Substrat zu verteilen und in die Wurzelzone zu bringen Dosierung: pro Liter Topfinhalt 100 ml einer 0,15%-igen (15 gr Fenomenal / 10 Liter Wasser) Brühe

$%,'!!! +& &, * & Zierpflanzen (Ziergehölze) Stecklinge & Topfpflanzen Phytophthora-Arten Gewächshaus 1. Bhdlg. unmittelbar nach dem Pflanzen 3 Anwendungen/Kultur u. Jahr max. 30 Tage Gießen max. 75 kg/ha 0,075%ig Brühe (7,5 g Fenomenal in 10 l Wasser) davon pro 1 l Substratvolumen 0,1 l

$%-'!!! +& & & Zierpflanzen (unverholzt) z.b. Chrysanthemum Saatbeete & Stecklinge Pythium-Arten Gewächshaus (Jungpflanzenanzucht) Nach der Saat / vor Stecken der Stecklinge 1 Anwendungen/Indikation 3 Anwendungen/Kultur u. Jahr Gießen 3 g Fenomenal pro m 2 in 3 l Wasser (0,1% ige Lösung

( neues Produkt im Zierpflanzen Oomycetensegment zwei Wirkstoffe mit synergistischen Eigenschaften Wirkung auf verschiedene Stadien der Pilzentwicklung Stimulierung der pflanzlichen Abwehrkräfte Verbesserte Wirksamkeit im Vergleich zu Aliette und Propamocarb Gleichzeitige Wirksamkeit gegen Pythium und Phytophthora Sicherheit für den Anwender Eingebautes Resistenzmanagement, keine Kreuzresistenzen zu vorhandenen Fungiziden Anwendung muss protektiv erfolgen Positionierung direkt nach Saat, Pflanzen oder Stecken

)-ü, -.

Viel Erfolg für die Saison 2011! Starke Marken von Bayer CropScience