2010 Rund Dänemark nach Schweden, Winter in Deutschland Wir verlassen die Weser um LA BELLE EPOQUE Epoque zum ersten Mal zu Segeln. Ziel: Helgoland!
Die sympathische deutsche Hochsee-Insel ladet ein zum Bunkern und zur Vogelbeobachtung!
Wir genießen, unter Segel zu sein und freuen uns, dass uns die Nordsee so ruhig duldet: ein herrlicher Segelschlag bei gemütlichen Wind bringt uns weiter in den Norden. Wo wir an der Südspitze der Insel Sylt ankern.
Die Nordsee ist uns weiter freundlich bestimmt und wir beschließen, die dänische Küste hoch in den Limfjord zu segeln. Wir haben keine weitere Lust auf Kanalfahrt und erleben so einen herrlichen Segelschlag entlang der dänischen Küste.
Segeln im Limfjord macht Spass: die Strecke läuft durch ruhiges Gewässer, entlang schöner Küsten und bietet unzählige Ankerplätze. Urlaub unter Segel!
Impressionen auf der dänischen Insel Fur
Wir haben die Ostsee erreicht und sind erstaunt über die leuchtend grüne Farbe des seichten Wassers. Doch wir bleiben nur kurze Zeit in der Ostsee selbst, denn wir wollen einen weiteren dänischen Fjord erleben: den Mariagerfjord! Zum Glück sind die dänsichen Fahrwasser ausgezeichnet betonnt: so geht s zwischen den sandigen Untiefen in den Fjordeingang.
Wir sind begeistert vom Mariagerfjord und lassen die Bilder sprechen!
Mit Liebe werden die traditionellen Schiffe von den Dänen gepflegt und verwendet.
Zu Besuch bei Wikingern: in Hobro wurde ein Wikingerhof und ein Langhaus aufgebaut.
Zurück in der Ostsee geht s in die dänische Inselwelt, besser bekannt unter ihren liebevollen Spitznamen: die Dänische Südsee
Zwischenstop in Ebeltoft
Kein Wunder, dass wir uns in Dänemark verliebt haben: wir erleben hübsche Inseln mit gepflegten Fachwerks-Häusern, täglichen Sonnenschein und gemütliches Segelwetter in einer freundlichen und ruhig gestimmten Ostsee!
Doch auch die Deutsche Ostseeküste ist zu bewundern: wir entdecken Flensburg für uns, und segeln schließlich weiter Richtung Heiligenhafen. Denn wir wollen den Sommer in Schweden verbringen.
Bornholm wird unser letzter dänischer Stop vor Schweden Wir nützen diese schöne Insel für ausgedehnte Wanderungen, während LA BELLE EPOQUE im Hafen vor Anker wartet.
Wir erreichen Schweden, oder besser gesagt die schwedische Insel Gotland. Nach tagelangem Schönwetter holt uns ein Gewittersturm ein und wir suchen Schutz an der Mole vom aufgelassenen Kalkwerk in Blase
Am folgenden Tag ist das Wetter wieder freundlich, doch ging der Sturm nicht gefahrlos vorüber: wir werden Zeugen von einem Seenotfall, bei dem ein kleiner Junge lebensgefährlich verletzt wird. Wir verlassen Blese, segeln ein Stück weiter an der Nordküste von Gotland. Hier finden wir einen schönen Ankerplatz. Das Wrack der Fortuna grüßt uns im Sonnenschein.
Fahrradausflug zu den Steinformationen von Gotland. Wir haben zum ersten Mal im Leben Probleme mit der Navigation: Fahrten enden in Schafkoppeln, Straßen führen nirgends hin. So radeln wir den halben Tag durch Wald und Koppeln und kommen irgendwann doch bei den bizarren Kalksteinen an.
Steinbuckeln, Inseln, Wald und Yachten so weit das Auge reicht: wir haben die Schären von Stockholm erreicht. Unsere Segeletappen werden kurz, es gib viel zu sehen und zu erleben. Unzählige Ankerplätze, Segeln im geschützten und ruhigen Wasser zwischen den Inseln, Tage voll Sonne und zwischendurch ein paar trübe Tage.
Stockholm die Stadt der Inseln
Nach Tagen verlassen wir die schwedische Hauptstadt und segeln durch die schönen Vororte von Stockholm. Es gibt so viel zu entdecken und wir beschließen, heuer nicht mehr weiter in den Norden zu segeln. Wir werden einige Zeit in den Schären von Stockholm verbringen und das ruhige Segelleben hier genießen.
Langsam endet der Sommer. Die Ankerplätze werden einsam, das Wetter wird unstabil. Es wird Zeit, den Weg Richtung Süden aufzubrechen. Wir lernen, mit unseren Wetterdaten umzugehen und beobachten den anziehenden Herbst, während wir die Einsamkeit der Buchten genießen.
Starker Gegenwind fordert auf der Insel Øland von uns Geduld. Doch was macht es schon, auf einer so hübschen Insel aufgehalten zu werden. Auch in Herbst lässt sich hier gut wandern.
Südschweden grüßt uns mit schönen Herbsttagen, reifen roten Äpfel auf den Bäumen, verlassene Anleger und ruhige Ortschaften. Wir verbringen schöne Tage in diesem schönen Revier von Schweden und verabschieden uns schließlich von diesem schönen Flecken Skandinaviens. Wir sind froh, einen schwedischen Sommer erlebt zu haben.
Noch einmal besuchen wir Dänemark, segeln zur charmanten Hauptstadt Kopenhagen und besuchen einige dänische Inseln, die wir im Frühjahr links liegen gelassen haben. Wieder fesselt und Dänemark in seiner Anmut.
Schließlich sind wir zurück in Flensburg, wo wir kommenden Winter verbringen werden. Und wir haben uns entschieden: wir werden den Bug kommendes Jahr erneut Richtung Skandinavien drehen, um ein Jahr in Norwegen zu verbringen.