TOTAL LOKAL Ernährung mit regionalen Produkten Die Paul-Moor-Schule in Berlin ist dafür! Spielt ihr mit?
Was hat denn Ernährung mit Nachhaltigkeit zu tun? Wir wollen uns gesund ernähren, aber auch die Umwelt schonen heute gut leben, aber auch an die Zukunft denken! Davon haben wir genug: Umweltverschmutzung durch Flugzeugtransporte von Lebensmitteln, Energieverschwendung durch Tiefkühlprodukte! Die Paul-Moor-Schüler meinen: Wir sind für eine ausgewogene Ernährung durch frische saisonale Produkte aus der Region!
Und zu diesem Thema haben wir ein Spiel entwickelt: Ein Gesellschaftsspiel über Ernährung mit regionalen Produkten Ausdacht und gestaltet von den Schülern der Klasse 6a und der Arbeitsgemeinschaft Schulhofclub
Gespielt wird nach den Regeln von MONOPOLY. Es geht um eine Zukunftsvision: In einer Bio-Polis (=Bio-Stadtstaat), ernähren sich die Menschen überwiegend von Produkten aus Gärten.
Statt Straßen kann man Gärten mit lustigen Namen kaufen. Der billigste Garten heißt Wurmloch, der teuerste Fruchtbrunnen. Alle Gärten: Wurmloch, Maulwurfshügel, Die krumme Gurke, Weißkrautfarm, Broccoliland, Kartoffelmine, Am Zwiebelring, Beim Lauchkönig, Kräuterwiese, Radieschenwald, Prachtsalat, Zum Rosenkohl, Am Blumenkohlberg, Goldene Mohrrübe, Am gekrönten Apfel, Zur gesunden Birne, Am dicken Kürbis, Verrückte Tomate, Lachende Bohne, Spaßiger Spargel, Beerenland, Fruchtbrunnen.
Das Spielfeld sieht so aus: Elektrizitätswerk = Gewächshaus Wasserwerk = Insektenhotel Los = Saisonstart Frei Parken = Schulküche Gefängnis = Umweltschulung Statt Bahnhöfen gibt es: einen Bio-Supermarkt, ein Restaurant, einen Marktstand und eine Obst- und Gemüsebar. Die Währung ist der TOTAL-LOKAL-DOLLAR Das Obst und Gemüse auf Geldscheinen und Spielfeld haben wir selbst am Computer in Paint gemalt und ausgedruckt.
Die Spielsteine haben wir in der Holzwerkstatt der Schule hergestellt. EREIGNISFELD GEMEIN- SCHAFTSFELD Ereigniskarten betreffen den jeweiligen Spieler, z. B.: Du hast deine Pflanzen zu wenig gewässert; viele sind vertrocknet. Zahle 500 TLD für die Erneuerung an die Bank und gehe eine Runde in die Umweltschulung. Gemeinschaftskarten gelten für alle Spieler, z. B. : Ein Unwetter hat große Schäden an den Kirschbäumen angerichtet. Wer Kirschen hat, zahlt 400 TLD an die Bank. Passend zum Thema haben wir noch einen Rap-Song gedichtet. Der Text steht auf der nächsten Seite.
Rap-Song: TOTAL LOKAL einfach genial! Erdbeer n im Winter, Bohnen im März. Oh, das ist cool, für den Kommerz. Ja, super lecker, mmh das schmeckt gut, doch wenn ich das höre, dann krieg ich die Wut: Flugzeugbenzin und Strom für das Kühlhaus, Umweltverschmutzung, das kommt dabei raus. Schlecht für die Umwelt, was machen wir nun? Das ist doch klar: Wir können was tun: Refrain: Wir ernähr n uns TOTAL LOKAL Regionale Produkte sind optimal für unser Klima einfach genial! Erdbeer n im Juni, Bohnen im August! Dann ist Saison, das ist umweltbewusst. Kirschen im Juli, Spargel im Mai, das erzeugt weniger CO2. Für unser Klima ist das sehr gut. Ja, das macht uns auch wieder Mut. Refrain Wir kochen gern und probieren viel aus, leck re Rezepte tagein und tagaus. Wir nehmen Produkte von unser m Balkon, aus unser m Garten und aus der Region. Refrain: Wir ernähr n uns TOTAL LOKAL Regionale Produkte sind optimal für unser Klima einfach genial! TOTAL LOKAL. einfach genial! Text und Rhythmus: Klasse 6a, Paul-Moor-Schule, Berlin
Einiges wird an der Paul-Moor-Schule schon getan: In der (30 Jahre alten!) Küche werden immer wieder eigene Kräuter und Gartengemüse verarbeitet, denn wir haben einen Schulgarten mit Hochbeeten, Kräuterschnecke und Gewächshaus.
Das Spiel B I O P O L I S soll Spaß machen und dazu anregen, sich TOTAL LOKAL zu orientieren. In der Schulküche der Paul-Moor-Schule kann gezeigt werden: Ernährung mit saisonalen, regionalen Produkten ist gesund, schmeckt köstlich und gibt uns das gute Gefühl, umweltfreundlich zu handeln. TOTAL LOKAL einfach genial!