Evang.-Luth. Christuskirche in Kaufbeuren-Neugablonz und Umgebung. Ausgabe 2/2012 TRAUUNG KIRCHLICH?

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Transkript:

Evang.-Luth. Christuskirche in Kaufbeuren-Neugablonz und Umgebung Ausgabe 2/2012 TRAUUNG KIRCHLICH?

Inhaltsverzeichnis und Impressum... 2 Projekt Orgel... 3 Projekt Aufzug... 4 Trauung Kirchlich?... 5 Aktuelles schnell notiert... 8 Weltgebetstag... 11 Richtfest... 12 Grundsteinlegung... 13 Nachlese zu Pfingsten... 15 Konfirmation 2012... 17 Freud und Leid... 19 Geburtstagsgrüße... 20 Gemeindereise nach Armenien... 21 Kinderseite Nachlese zu Pfingsten... 22 Diakonieseite... 23 Herausgeber: Evang. - Lutherische Kirchengemeinde Christuskirche, Falkenstraße 16, 87600 Kaufbeuren-Neugablonz Redaktion: Pfarrer Wolfgang Krikkay, Bärbel Hehemann, Wilfried Knorr, Michael Thordsen, Birte Thordsen, Carina Thordsen, Beate Güthner Layout: Michael Thordsen Realisation und Druck: Druckerei Friedrich, Ubstadt-Weiher Personenangaben in diesem Brief sind ausschließlich für kirchengemeindliche Zwecke bestimmt. Anderweitige Verwendung ist unter Rückbezug auf das Datenschutzgesetz untersagt! Der Gemeindebrief erscheint in einer Auflage von 2.850 Stück. Über Lob, Kritik und Anregungen freut sich für das Redaktionsteam Pfarrer Wolfgang Krikkay. Der nächste Gemeindebrief erscheint im September 2012. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Mitte Juli 2012. 2

Ich habe einen Traum!! Zur Einweihung unserer Christusk i r c h e a m 1. A d v e n t 2 0 1 2 e r - klingt auch unsere neue Orgel! Damit dieser Traum Wirklichkeit wird suchen wir noch Ideen und vor allem Spender, die uns helfen, die dafür nötigen ca. 55.000 aufzubringen. Dazu ist es wie folgt gekommen. Im Jahr 2000 hat der damalige Kirchenvorstand die Matthes Orgel angeschafft. Unsere Organistinnen und unser Organist begleiten seither den Gemeindegesang auf diesem Instrument. Der Standort hatte damals gewechselt. Die Orgel steht seitdem zusammen mit Altar und Lesepult vor der Gemeinde. Das ermöglicht ein gutes Zusamme aller Beteiligten. Es gab gar keine andere Wahl, als die Orgel während der Bauarbeiten auszulagern. Orgelbauer Zeilhuber aus der Nähe v on Sont hof en nim mt sich unserer Orgel an. Dabei wurde der Sachverständige der Evang.- L uth. Ki rch e, He rr M. Bunge, zur Beratung mit hinzugezogen. Darüber h i n a u s h ab e n w i r a u f Traugott Maier (Dreifaltigkeitskirche), Organisten (R Beck, Larissa Pelitschev, R e n a t e V o l l m e r u n d Hans-Joachim Willrich) gehört. W a s b r a u c h t u n s e r e Orgel? Die Orgel am bisherigen Platz 3

Drei Versionen wurden in diesem Zusammenhang diskutiert. Der Kirchenvorstand hat sich für die folgende Version entschieden: Die Orgel wird abgebaut, eingelagert und gewartet. Zusätzlich erhält sie ein neues Register, Prinzipal 8', das sie klanglich abrundet sowie ein neues Gewand, womit sie sich voll und ganz in den neuen Kirchenraum einpasst. Zum Abschluss wird sie dann auch neu gestimmt. So kommt es zu diesem Kostenrahmen. Ferner hat der Kirchenvorstand fest - gelegt, dass ein Orgelausschuss, b e s t e h e n d a u s P f a r r e r W o l f g a n g Krikkay und den Organisten Günter Lindenbacher, Larissa Pelitschev und Renate Vollmer, gegründet wird, der sich besonders um das Projekt Orgel kümmert. Helfen Sie doch bitte mit, dass dieser Umbau möglichst schnell realisiert werden kann. Für Fragen und Anregungen Ihrerseits stehen Pfarrer Grötzner und ich jederzeit zur Verfügung Wolfgang Krikkay 4

Sofern Sie schon kirchlich geheiratet haben, können Sie diese Seiten gerne überblättern. Sollten Sie jedoch vor d i e s e r F rage s t eh e n o d er e i n f a c h neugierig sein, lade ich Sie ein, weiter zu lesen. Die Gründe für ein Ja vor dem Altar können vielfältig sein. Der Glaube und der tief empfundene Wunsch nach dem Segen für die Ehe von höherer Instanz bewegen die Einen zur Hochzeit in der Kirche. Für die Anderen steht der feierliche Rahmen im Vor - dergrund, wieder Andere erfüllen damit Eltern und Schwiegereltern einen sehnlichen Wunsch. Wie dem auch sei: im Gegensatz zur standesamtlichen Trauung kann das Brautpaar die kirchliche Trauung stärker mitgestalten. Wohlgemerkt: ein Pfarrer ist kein Zeremonienmeister für eine erhebende Stunde, den man sozusagen buchen kann, weil man Kirchensteuer zahlt. Je besser man sich aber mit dem Pfarrer abstimmt und je mehr man seine Vorstellungen ein - bringt, desto persönlicher wird der Traugottesdienst werden. Aufgrund der Trennung von Kirche und Staat hat die kirchliche Trauung nur kirchenrechtlichen Charakter. Ausnahmen bilden hier das Vereinigte Königreich, Irland, Spanien und Italien. In diesen Ländern kann die kirchliche Trauung auch zivilrechtlich gelten. Wenn man in einer bestimmten Konfession getraut werden will, muss wenigstens ein Partner dieser Glaubensrichtung angehören. Der Pfarrer wird auf jeden Fall ein sog. Trau - gespräch mit dem Brautpaar führen. Gesprochen wird sowohl über prak - tisch-organisatorische Punkte als auch über grundlegende Fragen der Ehe. Ablauf und Inhalt des Traugesprächs s i n d v o n P f a r r e r z u P f a r r e r v e r - schieden. Handelt es sich um Paare mit unterschiedlichen Religionen, ist ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer vor Ort zu führen, ob dieser das Paar trauen möchten oder nicht. Bei der katholischen Kirche ist eine zusätzliche Genehmigung des zuständigen Bischofs notwendig, wenn eine Ehe mit einem orthodoxen Partner oder einem Nicht-Christen geschlossen werden soll. 5

Der Aufbau der Trauung in einem Wortgottesdienst, zum Beispiel bei der ökumenischen Trauung, gleicht dem Ablauf einer Messfeier bis auf die Eucharestiefeier; auf diese muss im Wortgottesdienst verzichtet werden. Allerdings kann auch ein Wortgottesdienst festlich gestaltet werden, zum Beispiel mit zusätzlichen Liedern und Lesungen man sollte diesbezüglich den Pfarrer darauf ansprechen. Die katholische Hochzeit: In der katholischen Kirche steht nur h et e ros ex ue ll en Pa a re n d ie Trauung offen. Voraussetzung hierzu ist, das eine standes - a m t l i c h e T rauun g v o ra n g e - gangen ist. In der Regel findet eine kirchliche Trauung in einer Kirche statt. In Ausnahmefällen k a n n a b e r a u c h e i n e k i r c h l i c h e Trauung z.b. im Freien genehmigt werden. Möchte man in einer anderen G e m e i n d e h e i raten, m u s s de r z u ständige Pfarrer dem zustimmen und eine sog. Dimissoriale erteilen. Die katholische Kirche unterscheidet zwischen Wortgottesdienst und Messfeier (Eucharistiefeier). Ist nur ein Ehepartner katholisch, wird in der Regel ein Wortgottesdienst gefeiert. Für die Anmeldung zur Trauung benötigt man den Personalausweis, die Taufurkunde mit Nachweis der Ledigkeit, Firmungszeugnis sowie die Heiratsurkunde des Standesamtes. Die Taufurkunde wird vom Taufpfarramt ausgestellt. Sie darf nicht älter als sechs Monate sein. Ein Firmungs - zeugnis ist in der Regel lediglich dann erforderlich, wenn die Firmung nicht auf dem Taufschein verzeichnet ist. Falls man nicht in seiner Heimat - g e m e i n d e h e i rat e t, b e n ö t i g t m a n zusätzliche eine Traulizenz oder einen sog. Entlassschein des zuständigen Gemeindepfarrers. Die evangelische Trauung: Eines hat die evangelische Trauung mit der Katholischen gemein, die Ehe wird unter der Voraussetzung geschlossen, dass die Verbindung unauflöslich ist. Eine zweite kirchliche Trauung nach einer Schei - dung ist zwar möglich, aber man benötigt dazu eine Ausnahmegenehmigung. Ob sie erteilt wird, entscheidet der zuständige Pfarrer. Folgende Unterlagen sollten zur Anmeldung für die Trauung mitgebracht werden: Personalausweis, Taufschein, Konfirmationsschein und die Heiratsurkunde des Standesamtes. Falls man nicht in seiner Heimatgemeinde heiratet, braucht man noch eine sog Zession/Dimissoriale vom Heimat -Pfarrer. Über den jeweiligen Ablauf der Trauung können Sie sich mit Ihrem Pfarrer im Rahmen des Traugesprächs unterhalten. 6

Kirchliche Segnung Anstatt einer kirchlichen Trauung kann auch ein Segnungsgottesdienst abgehalten werden. Dies ist in einigen Kirchen, meistens den evangelischen L a n d e s k i rchen, fü r homos e x u e l l e P a a r e, e r l a u b t. D i e s e Se g n u n g s - gottesdienste führt in der Regel der ortsansässige Pfarrer durch, sofern er dazu bereit ist. Ökumenische Trauung: Noch bis in die jüngere Zeit hinein war eine kirchliche Trauung zwischen Katholiken und Protestanten nicht möglich, da eine Trauung, d i e n i c h t n a c h katholischen Grundsätzen durchgeführt wurde, nicht gültig w a r. S e i t d e m 01.10.1970 hat sich das geändert; nun ist eine konfessionsverschiedene Ehe auch für Katholiken möglich. Diese ökumenische Trauung kann von einem evangelischen, einem katholischen oder von zwei Geistlichen aus beiden Konfessionen gestaltet werden, wofür es Vorlagen von beiden Kirchen gibt. Beide Pfarrer wechseln sich dann beim Trauungszeremoniell ab. In der Regel aber nimmt jeweils der Geistliche die Trauung vor, in dessen Kirche sie stattfindet. Grundsätzlich ist die ökumenische Trauung i mm e r e in Wo rt gott es dien st oh ne Messfeier. Für die Anmeldung zu einer ökumenischen Trauung benötigt man die entsprechenden Unterlagen wie weiter oben bereits erwähnt. Wiederheirat Geschiedener: Da die katholische Kirche das Ehe - sakrament als einen unauflöslichen Ehebu nd be t ra cht et, kann s ie d ie staatliche Ehescheidung nicht als Auflösung des Ehebundes anerkennen. A u s d i e s e m G r u n d k ö n n e n G e - schiedene zu Lebzeiten ihres früheren Partners grundsätzlich nicht zur katholischen Eheschließung zugelassen werden. Eine Ausnahme bilden nur die seltenen Fälle, in denen die Kirche die frühere Ehe für nichtig erklärt. Gründe für eine kir - chliche Annullierung der Ehe können Unreife der beiden Partner zum Zeitpunkt ihrer Ehe - schließung oder das Ablehnen von Kindern des einen Partners sein. Auch bei der evangelischen Kirche gilt die Ehe im Prinzip als unauflöslich; ob Sie ein zweites Mal kirchlich heiraten dürfen, entscheidet der zuständige Pfarrer in Absprache mit dem Dekan. Sollten Sie weitere Fragen rund um diese Thematik haben, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Grötzner oder mich. Wolfgang Krikkay 7

Sing mit Mit neuen Liedern dem eigenen Glauben und Vertrauen Ausdruck geben. Mit unserem offenen Singen laden wir alle ein, die Lust, Spaß und Vergnügen haben, so miteinander locker und beschwingt Gemeinschaft zu erleben, beim Zuhören, beim Mitsingen, in Kontakt mit anderen. Unse re Ki rch enb and i nv it e l ädt herzlich ins Gemeindehaus ein. Nächstes Sing mit : 23. September Beginn um 18.00 Uhr, Dauer etwa eine Stunde. Chor Sie haben Lust, Spaß und Freude am Singen? Dann sind Sie richtig bei uns. Sie suchen eine fröhliche Sangesgemeinschaft? Dann sind Sie richtig bei uns. Sie singen gerne, haben aber Mühe die Notenkleckse zu lesen? Macht nichts, dann sind Sie richtig bei uns. Sie haben Lust mal was anderes zu singen? z.b. Afrikanische Lieder? Dann sind Sie richtig bei uns. Sie haben am Donnerstagabend von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr noch nichts anderes vor? Dann sind Sie richtig bei uns. Sie haben Bedenken, weil Sie einer anderen Konfession angehören,... Wir freuen uns auf Sie. Sie sind uns herzlich willkommen! Hier sind Sie richtig. Leitung: Stefanie Dietmann, jeweils Donnerstags von 20.00 bis 22.00 Uhr im evang. Gemeindehaus Neugablonz, Falkenstr. 14 Die Musik ist aller Bewegung des Herzens eine Regiererin. Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Fröhlichen traurig, die Verzagten herzhaft zu machen, denn die Musik. (Martin Luther) Spendenstand Christuskirche M i t c a 7 8. 6 0 0 h a b e n w i r, da n k I h r e r H i l f e u n d Unterstützung nun nahezu die Hälfte dessen erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Unser Ziel ist es 200.000 zu sammeln. Diese Summe an Spendengeldern hat der Kirchenvorstand bei der Finanzierung unseres Begegnungszentrum Christuskirche Alle(s) unter einem Dach eingesetzt. Herzlichen Dank allen Geberinnen und Gebern. 8

(Haus)Sammlung Wir danken allen, die sich auf den Weg gemacht haben und auf diese Weise ihr ganz persönliches Engagement eingebracht haben. Ein neues Gottesdienstangebot Viele haben daran mit gedacht und überlegt, unsere Organisten, Lektoren, der Prädikant, die Pfarrer, das Familiengottesdienstteam und weitere interessierte Gemeindemitglieder. A b Sept emb e r la den w i r an je dem letzten Sonntag des Monats statt am Sonntagvormittag am späten Nach - mittag um 17.00 Uhr ein. Lassen Sie sich von einer ganz an - deren Form überraschen, mit der wir Gott in unserer Mitte feiern. Herz und alle Sinne sollen angesprochen sein. Für alle ist etwas dabei, für Kinder, u n d E r w a c h s e n e, f ü r M ä n n e r u n d Frauen, für Alte und Junge. Eine ganz andere Form, mit der wir auch diejenigen zu erreichen suchen, denen unser Gottesdienst um 9.30 Uhr zu langweilig, zu altbacken, zu früh, zu unverständlich, zu unkommunikativ, zu trocken, zu steif, zu ernst... erscheint. Kommen Sie und feiern mit Gott in unserer Mitte. Jeden letzten Sonntag um 17.00 Uhr, etwa ein Stunde. Die nächsten Termine: 30. September, 28. Oktober, 25. November Konfirmationen 2013 Der neue Konfirmandenkurs für die Konfirmation im Jahr 2013 hat be - g onn en. Wer i m nä ch sten Ja h r 1 4 Jahre alt wird, ist herzlich eingeladen am Kurs teilzunehmen. Ex-Konfi-Freize it vom 6. bis 8.Juli a m K i e n b e r g b e i R e t t e n b a c h a m Auerberg. Zusammen mit erfahrenen alten Betreuerinnen und Betreuern lernen die frisch Konfirmierten ihre neue Rolle und Aufgabe in der Kirchengemeinde kennen. Sie lernen ihre eigene Ver - antwortung wahrzunehmen und sich auf Zusammenarbeit einzulassen. Für die frisch Konfirmierten ist die Teilnahme an dieser Freizeit ein auf - regender Wechsel vom Betreuten zur/m BetreuerIn. Wer Betreuer werden möchte, muss an dieser Freizeit teilnehmen. Termine Kirchenvorstandsitzungen: 25.07.2012 9

Kirchenvorstandswahl 2012 Ich glaub. - Ich wähl. In diesem Jahr finden nach sechs Jahren wieder die Wahlen zum Kirchenvorstand statt. Der Wahltag ist der 21.10.2012. Die Wahl wird vom Kirchenvorstand gewählten Vertrauensausschuss vorbereitet. Dieser Vertrauensausschuss hat bereits seine Arbeit aufgenom - men. Die Mitglieder sind: Christoph Grötzner Jörn Kallenbach Wilfried Knorr Margarethe Metschar Kathrin Mohring Svetlana Neufeld Dieter Ulbrich Die Kandidatenliste, die der Vertrauensausschuss erstellt hat, steht seit dem 11. Juni 2012 fest. Wir danken folgenden 17 Damen und Herren, die bereit sind für das Amt einer Kirchenvorsteherin, eines Kirchenvorstehers in unserer Gemeinde zu kandidieren: Heinz Bolesch Alexander Fust Michael Geil Bärbel Hehemann (KV) Dieter Hillebrandt Jörn Kallenbach Michaela Keitel Alexander Krutsch Günter Lindenbacher Sergej Minaew (KV ) Gabriele Rohde Sabine Rose Ulrike Schäfer Ebel Heidrun Spöker Hagen Stiller (KV) Dieter Ulbrich (KV) Viktor Wegner In der nächsten Ausgabe unseres Gemeindebriefes werden sich die Kandidatinnen und Kandidaten persönlich verstellen. 10

Weltgebetstag 2012 aus Malaysia A m F r e i t a g, d e n 2. M ä r z 2012, haben wir, das Weltgebetstagsteam Neugablonz, mit etwa 40 Besucherinnen und Besuchern den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag im Gemeindehaus der Christuskirche gefeiert. Z u d e m T h e m a Ste h t a u f f ü r G e - r e c h t i g k e i t h a t t e n F r a u e n a u s Malaysia Lieder und Texte ausgesucht, um uns ihr Land und ihre Probleme dadurch näher zu bringe n. Es w ar interessant zu hören, dass in dem landschaftlich beeindruckenden Land in Südostasien, das sich auf zwei Halbinseln aufteilt, nur 9% Christen leben, da der Islam Staatsreligion ist. Es gibt eine große kulturelle Vielfalt, ein friedliches Nebeneinander ver - schiedenster Religionen, aber auch große soziale Unterschiede. Die Zu - sage Jesu Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden satt werden hilft den malaysischen Frauen die Ungerechtigkeiten in ihrem Alltag auszu - halten und dafür aufzustehen! Die schauspielerisch umgesetzten Le - sungen über den Propheten Habakuk und der namenlosen Witwe ließen uns an den Problemen in Malaysia bildhaft teilhaben. Die Kollekte des Gottes - d i e n s t e s v o n 2 8 3, 7 0 g e h t a n d i e Frauenrechtsorganisation Tenaga - nita. Diese Organisation setzt sich für die Rechte von Hausangestellten in Malaysia ein. M u s i k a l i s c h w u r d e n w i r v o n d e r Sunshine-Band des Marien-Gymnasiums unterstützt und so konnten alle die fremden aber schönen Lieder mitsingen. Im Anschluss an den Gottesdienst hatte das Team noch einen leckeren Imbiss mit malaysischen Kostproben vorbereitet, für die sich die meisten Besucherinnen und Bes ucher Zeit nahmen. Die leeren Töpfe und Schüsseln zeigten, dass man in Malaysia doch ganz gut essen kann! Nächstes Jahr wollen wir wieder am ersten Freitag im März miteinander feiern! Dann werden die Lieder und Texte aus Frankreich kommen. Sollten Sie Lust haben fremde Kul - turen, Lieder, Speisen und noch vieles mehr kennen zu lernen, dann freuen wir uns, wenn Sie zu uns ins Team kommen! Susanne Hauck 11

12

Grundsteinlegung am Sonntag 20. Mai 2012 ein (siehe eigenen Artikel auf der nächsten Seite). Am 1 1. M a i 2 0 1 2 f a n d d a s traditionelle Richtfest zur Renovierung der Christuskirche hin zu Alle(s) unter einem Dach Begegnungs-zentrum Christuskirche statt. Im Beisein der beteiligten Architekten und bisherigen Baufirmen sowie Vertretern der Presse wurde der traditionelle Richtspruch von den Zimmerern vom Dach herab gesprochen. Das war ein besonderer Grund zum Feiern! Pfarrer Grötzner dankte dabei allen bisher am B a u B e t e i l i g t e n f ü r d i e Der unerwartete Fund des ursprünglichen Grundsteins aus dem Jahre 1954 wird übergeben. 13

Bei angenehmem Frühlingswetter fanden sich etwa 180 Christen zur feierlichen Grundsteinlegung im Rahmen des Gottesdienstes am 20. Mai 2012 in der Baustelle der Christuskirche ein. Zum ersten Mal erlebte die Gemein de, wie sich es anfühlt und anhört, wenn die Stimme des Pfa rre rs a u s d e r a nd e ren Himmelsrichtung kommt. Ein provisorischer Altar an der Stelle, wo früher noch die alte Orgelempore war man musste sich kurz daran ge - wöhnen, aber das ging er - s t a u n l i c h s c h n e l l. U n t e r musikalischer Begleitung der H e i m a t q u e l l e u n d v o n Günther Lindenbacher a m Akkordeon hielt Herr Pfarrer Grötzner die Feier, in deren Verlauf die Inhalte des früheren Grundsteins (Baubeginn der Kirche 1954) und die Ur kun - d e n ü b e r d i e R e n o - v i e r u n g 1 9 7 4 z u s a m - men mit aktuellen Zeit u n g e n, M ü n z e n u n d den Kirchenvorstandsbeschlüssen zum Um - bau der Kirche in eine Stahlkassette gegeben wurden. Der Ursprung d i e s e r T r a d i t i o n i s t nicht ganz klar. In ganz frühen Zeiten wurde der Beginn eines Neubaus oft mit einem (Brand-)Opfer begangen, um den Segen auf Bau und Gebäude zu erbitten. Der Grundstein i s t d i e b e k a n n t e s t e F o r m e i n e r Zeitkapsel, deren Idee es ist, der 14

Nachwelt bedeutsame Dinge aus der Zeit des Neubaus zu übermitteln. Eine ähnliche Funktion haben aber bei - spielsweise auch Plaketten, die mit Raumsonden versandt werden, und deren Gravur z.b. fremde Lebewesen auf anderen Planeten über die Erde informieren soll. Mit einem geselligen Beisammensein b e i B r a t e n u n d B i e r e n d e t e d a s Sonntagsfest. Wir freuen uns auf die f e i e r l i c h e E i n w e i h u n g a m e r s t e n Adventssonntag. Finanzielle Unterstützung wird drin - gend noch gesucht für drei Themen: D i e z u r e n o v i e r e n d e O r g e l, d e r eingeplante, aber noch nicht reali - s i e r b a r e A u f z u g u n d d e r R e s t d e r aufzubringenden Eigenmittel für die gesamte Baumaßnahmen. Bitte öffnen Sie sich und Ihren Geldbeutel für diese Anliegen! Herzlichen Dank Wilfried Knorr Die diesjährigen Konfirmanden d u r f t e n j e e i n e n S t e i n m i t Wünschen u n d G rüßen ver - s e h e n. D i e s e w u r d e n a n - schließend in einer klein en Mauer verbaut. 15

S o l a n g e G o t t e s G e i s t d i e W e l t durchstrahlt......u n d s e i n A t e m m e i n e S e e l e durchflutet, s o l a n g e ic h G ot t e s G e i st i n m i r trag, solange bin ich am Leben. Solange Gottes Geist in mir wirkt, b in i ch meine r Ve rgä nglich ke it enthoben, b i n i c h n i c h t m e h r A s c h e u n d nicht Staub, habe teil am göttlichen Sein. Dieses Lied der deutschen Soul-Band G l a s h a u s e r z ä h l t, u m w a s e s Christen an Pfingsten geht: Gottes Geist, sein Odem, ruft uns ins Leben und gibt ihm Sinn vom ersten bis zum l e t z t e n Atemzu g. Pfings te n i s t d a s Fest der frischen Luft, die unsere Lungenflügel durchströmt, Gottes Atem i n u n s e rem Atem, d a m i t w i r nicht ersticken in der Enge unserer Existe nz, da mit s i ch de r Hori zo nt weitet und der verhangene Himmel über unserer Seele aufreißt. Angesichts des immer wieder Ver - wirrung stiftenden menschlichen Un - g ei st es, d e r un s v e rsu cht, e ige ne Interessen durchzusetzen, ist dieser Geist ein verbindender Geist, einer, der B r ü c k e n b a u t u n d T r e n n e n d e s i n Religion und Kultur überwindet, weil e r a n s t i f t e t, s i c h e i n a n d e r z u z u - wenden, interessiert miteinander zu r e d e n u n d a u f e i n a n d e r z u h ö r e n. Dementsprechend spiegelt der christliche Glaube die Art und Weise, wie jemand von Gottes Geist bewegt ist. Dabei müssen wir uns nicht auf geistliche Höhenflüge begeben; Gottes Heiliger Geist erdet! Vor fünf Jahren besuchte ich in einer Stuttgarter Pfing s tg e m e in d e e in e sogenannte Feuerkonferenz, einen Gottesdienst des Evangelisten und Afrika-Missionars Reinhardt Bonnke. Viele BesucherInnen waren außer sich u nd ko mmenti e rt en d ie Worte d es lautstarken Predigers mit Rufen wie Halleluja, Ehre sei Gott oder Jesus lebt. Menschen drängten nach vorne, Bon nk e le gte ihn en d ie Hand au f, e in ig e de r Be rüh rt en z uc kt en und fielen zu Boden. Fast die ganze Ge - m e i n d e w a r w i e i n T r a n c e. D a z u dröhnte poppige Lobpreismusik aus Lautsprechern. Als eher kühler norddeutscher Lutheraner war ich verunsichert. M i t d i e s em Phänom e n w us s t e i c h nichts anzufangen. 16

Es ging mir aber auch die Frage durch den Kopf, warum Pfingstgemeinden weltweit großen Zulauf haben, ganz b e s o n d e r s i n A f r i k a u n d L a t e i n - amerika. Den dortigen Machthabern sind sie übrigens sehr viel angenehmer als katholische oder lutherische Basisgemeinden. Denn die feiern nicht nur Gottesdienste, sondern stellen auch Forderungen nach sozialer Gerech - tigkeit und gesellschaftlichen Reformen... Pfingsten erinnert uns daran, dass wir unseren Mund auftun und bekennen, an wen wir glauben und auf wen wir h off en. Gott sen det s ei ne n G ei st, damit wir nicht für uns selbst leben, sondern Zeugen Jesu Christi sind. Er öffnet uns die Augen für Gerechtigkeit und weist den Weg der Versöhnung, den er selbst eröffnet hat. Geistesgegenwärtig leben heißt ganz d a s e i n, p räsent s e i n, w a c h s e i n, aufgeweckt sein, im Hier und Jetzt leben, nicht verschlafen, verträumt, und weltfremd sein, im Geiste Jesu in den entscheidenden Fragen unseres Lebens und unserer Gesellschaft Partei e rg reifen, f ü r d e n F riede n, g eg e n G e wa lt und Kri eg au f al le n Sei ten eintreten und davon zu träumen und zu erzählen, dass wir a ll e von der Liebe Gottes leben. Sein Heiliger Geist ist das Band des F r i e d e n s, d a s F e u e r d e r L i e b e, helfender Tröster, kritischer Richter und Lehrer der Wahrheit. Durch ihn will Christus Wohngemeinschaft mit uns haben, dass wir als vom Geist Gezeichnete leben. Die Seh nsu cht n ac h dies em Ge ist würde uns allen gut tun! Er ist möglich, erzählt das Evangelium, auch nach Lüge und Verrat... Geist des Ewigen, komm und wohne i n u n s u n d rein i g e u n s v o n a l l e m Ungei s t. Stä r k e u n s e r e n M u t u n d unsere Entschlossenheit. Erneuere u n s, g i b u n s n e u e n Ate m u n d d i r K r a f t, i n d e r W e l t Z e u g e n d e s Kreuzes u nd de r Au fe rste hun g zu s e i n, Z e u g e n f ü r G e r e c h t i g k e i t, Frieden und Hoffnung. Amen. Wolfgang Stock 17

In vier Gottesdiensten wurden am 19. Mai und 26. Mai die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Christuskirche gesegnet. Als Zeichen der ökume - nischen Verbundenheit zur Bapti - stischen Immanuel-Gemeinde fanden die Konfirmationen in diesem Jahr im Gemeindehaus der Immanuelgemein - de (Freie Evangelische Gemeinde des Baptistischen Bundes) statt, da die Christuskirche wegen der umfäng - lichen Baumaßnamen derzeit nicht nutzbar ist. Wir wünschen den jungen Damen und Herren Gottes Segen und Freude an ihrem Leben. Inga Bärnthol, Magnus Elstner, Daniel Eurisch, Roger Goldbeck, Jan Kollmeder, Christopher Ludwig, Micha Mohring, Manuel Schmidt, Christopher Vödisch 18

19 Katharina Brosche, Martin Fondis, Julia Fust, Victoria Frasch, Frederik Schöttl, Adriana Russo, Florian Zimmermann, Jan-Christian Fischer Ilja Alekseev, Dennis Gerich, Jessica Glas, Alexander Güthner, Thomas Litwin, Jakob Michel, Dennis Reichert, Albert Wilhelm, Nikolaus Zyganok 18

Maximilian Dachs, Markus Hauch, Nikol Hintergard, Philipp Kruner, Tina Lindner, Selina Roscher, Christina Schmid, Julia Stieben, Anna Stiller, Kristina Wagner Berta Heiser, 74 Jahre, Neugablonz Elly Fröhner, 97 Jahre, Neugablonz Luise Steinbrenner, 84 Jahre, Neugablonz Dr. Ludwig Felber, 73 Jahre, Pforzen Simon Schwarzkopf, 86 Jahre, Neugablonz Margot Frank, 92 Jahre, Neugablonz Konrad Höfler, 57 Jahre, Germaringen Willi Helfensteller, 93 Jahre, Stöttwang Lina und Lennox Scrivo, Paten: Vanessa und Martina Fuchs, Lucia Cozzolino und Ilario Pernace Nina Franzke, Patin: Angela Zimmermann Jasmine Hüber, Paten: Gabriele Schaper und Christina Castro Zoa Roscher und Friedrich Hergenreider Marcello und Simone Scrivo geb. Dachs 20

Wir gratulieren allen unseren Gemeindegliedern zum Geburtstag und ganz besonders folgenden Damen* und Herren*: * 70, 75 und ab 80 Jahre alt Juli: Siglinde Skopan Charlotte Müller Gerda Hackler Christa Appelt Otto Spannagel Eva Müller Frieda Halasz Erika Beck Konrad Stöhr Frieda Neuner Josef Hortig Ingrid Bischoff Ingeburg Stürzbecher Eugenia Nikistschenko Peter Kares Karl-Heinrich Regine Waldmann Margot Palme Ursula Keller Brachmann Kurt Weimann Gertrud Pfeifer Ernst Keßler Dieter Brauner Maria Wendland Ellen Purucker Irene Kiebke Ursula Cisper Helga Wildner Edelgard Reichold Elfrieda Lischke Adelheid Dengler Edeltraud Wolf Heinrich Rustler Franz Ludwig Wolfgang Dumler Waltraud Zientner Helga Scheu Lidia Maier Eberhard Fischer Edeltraud Schneider Lidia Obornik Viktor Folst August: Ingeborg Schneider Manfred Plinke Günther Georgi Liesel Becker Horst Scholl Emma Reilich Siegfried Hannemann Helga Boos Emerita Schröder Hilde Roßmann Erna Harsch Rainer Dittmer Rosemarie Seibt Herta Schier Frieda Hergenreider Erna Dreher Edith Spitschan Robert Schmidt Gertrud Hikade Friedrich Dreher Ruth Stein Frida Schneider Max Hübner Erna Fleschhut Hagen Stiller Marianne Scholze Hermann Klinke Kurt Gutjahr Ursula Tetzner Renate Staffen Horst Kloos Annemarie Hasselbach Ilse Weilandt Edith Zauß Wilfried Krüger Walter Heimsoth Gerlinde Wirth Ruth Zenkner Heinz Krupka Annemarie Hofmann Georg Zauß Lydia Laubach Helgard Hübner Ilse Zehrt Charlotte Matzke Walter Ilchmann Gisela Neumann Ingrid Klug September: Roman Palme Annemarie Kobsch Margot Bauch Josef Pichl Helmut Kohse Rolf Berger Helmut Reindl Rolf Koppenhöfer Hanne-Lore David Adelheid Schrägle Helgrit Kozicz Maria Fondis Friedhelm Seiferth Ellen Lastin Rahel Günter Wir möchten darauf hinweisen, dass Sie gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstags ein Widerspruchsrecht haben. Bitte melden Sie sich diesbezüglich im Pfarramt. Statt Geburtstagsgeschenken eine Spende für die Renovierung unserer Christuskirche?? Wie wär's? Vielen Dank für jeden Euro!! 21

Zauberhaftes Armenien Frühlings-Gemeindereise 2013 Armenien ein unbekanntes Land jenseits der schneebedeckten kauka - sischen Berge, ein Hochgebirgsland ( d u r c h s c h n i t t l i c h e H ö h e 2 0 0 0 m ) zerklüftet und uralt. Ein Land, das genau an der geographischen, politi - s c h e n u n d k u l t u r e l l e n G r e n z e zwischen Europa und Asien, zwischen Christentum und Islam liegt. Die faszinierende Kultur des arme - nischen Volkes präsentiert sich seit Jahrtausenden als eine zwar orien - talisch beeinflusste, aber zutiefst christliche. Armenien war der erste christliche Staat der Welt, und die F u ß s t a p f e n d e r f r o m m e n M ö n c h e führen vom Ararat-Tal zu versteckten Orten in den Bergen, die nur darauf w a rt e n e n t d e c k t u n d b e s t a u n t z u werden. Uralte Kirchen, steinerne Wegkreuze und spektakulär über Schluchten thronende Klosterburgen sind Zeugen einer christlichen Tradition, die ihresgleichen suchen Bei meiner Infor - mationsreise durch das Land sah ich aber auch Kühe und Schweine auf Dorf- und Stadtstraßen, dunkel ge - k l e i d e t e, b ä rtige M ä nn e r u n d a l te Frauen in langen schwarzen Kitteln im bunten Trubel der Marktszenen. Die Seidenstraße verlief übrigens quer durch Armenien und die Karawan - sereien zeugen von einstmals regen Geschäften. Armenien ist ein Land, in dem man n e b e n e i n e r w u n d e r b a r k o n t r a s t - reichen Natur auch die Gelegenheit hat, den frühen christlichen Geist zu a t m e n, i n d e m m a n d e r Z e i t e i n e andere Bedeutung beimisst als bei u n s : Z e i t i s t d a, u m s i e a n d e r e n Menschen zu schenken. Die erlebte Herzlichkeit und Gast - freundschaft war für mich manchmal beschämend und die Erinnerung daran z a u b e rt i mm e r w i e d e r e in k l e i n es Lächeln auf meine Lippen... M e l d e n S i e s i c h b i t t e m ö g l i c h s t schnell an, damit entschieden wer - den kann, ob genügend Interessenten (25) zusammengekommen sind, so dass die Reise stattfindet. Weitere I nfo 's u nte r 0 83 41 /9 55 74 43. Wolfgang Stock 22

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Alt klingt gut! Mit 1+1 gute Arbeit bis zur Rente Eine alte G eig e, vielleich t sogar eine Stradivar i, ein g u ter Wein von einem älteren Jahrgang, ein altes Haus mit viel Atmosphäre - alt, ja, das klingt tatsächlich gut. U n d b e i M e n s c h e n a u f d e m A r b e i t s - m a r k t? N a t ü r l i c h w e r d e n Lebenserf a h r u n g u n d j a h r e l a n g e P r a x i s i m Arbeitsleben nachgefragt, aber wer einmal im Alter von 55 oder 60 Jahren den Job verloren hat, bekommt höchst selten eine Chance, wieder einzusteigen. Plötzlich kling t alt g ar nicht m ehr gut, sondern wird zum Handicap, der Mensch wird zum Alteisen. Gut, dass die Aktion 1+1 die Möglichkeit h a t, A r b e i t s p l ä t z e f ü r M e n s c h e n z u fö rd ern, die in ih rem Alter fast kein e C h a n c e m e h r a u f d e m r e g u l ä r e n Arbeitsmarkt haben. Zum Beispiel der 59 -Jährige Mann, der das zweite Jahr beim Wertstoffzentrum Veitsbronn als Mitarbeiter im Gebrauchtwarenhof arbeitet. Er bekommt über das Job-Center Fürth eine Dauerförderung mit einem Beschäftigungszuschuss. Diese Förderung gibt es voraussichtlich bis zum n ahtlosen Üb ergang in d ie Rente. Di e Aktion 1+1 kann für vier Jahre diesen Arbeitsplatz bezuschussen. Oder die 53 -Jährige Frau, die im Wert - stoffzentrum in Nürnberg -Altenfurt als Reinigungskraft tätig ist. Die Aktion 1+1 fördert diesen Arbeitsplatz, vom Job - Center Nü rnb erg komm t für z w ei Jah re ein Beschäftigungszuschuss hinzu. Das Wertstoffzentrum Veitsbronn will die Frau anschließend in einen unbefristeten Ar - beitsplatz bis zur Rente übernehmen. 2 0 1 1 konn t en d u r ch d i e Ak t ion 1+ 1 mehr als 100 Menschen, die über 50 Jahre alt waren, gefördert werden. In diesem Jahr setzt die Aktion 1+1 Mit Arbeitslosen teilen ihren Schwerpunkt auf ältere Menschen, damit gute Arb eit bis zur Rente auch da möglich wird, wo i h n e n d er Arb ei t sm ar k t k ei n e Ch ance bietet. Daneben fördert die Solidaritäts - aktion w eiterh in Arbeitsplätze in allen Altersgruppen des Erwerbslebens bis hin zu Ausbildungsplätzen für Jugendliche. Wir bitten Sie au ch i n d iesem Jahr um Ihre Un terstü tzu ng, d am it alt n ich t n ur b e i M u s i k i n s t r u m e n t e n, W e i n u n d gemütlichen Häusern gut klingt, sondern auch fü r Menschen g ilt, d i e sich g u te Arbeit b is zu r Ren te wün schen. Jed er gespendete Euro wird durch die Evang. - Luth. Landeskirche verdoppelt. Helfen Sie mit Ihrer Spende Spendenkonto: EKK Kassel BLZ 520 604 10 Konto: 10 10 10 115 Auch Ihr Pfarramt leitet Ihre Spende weiter! 24

Pfarrer: Pfarrer Christoph Grötzner Geschäftsführender Pfarrer Seelsorge - Gestalttherapie - Mediation T e l. : 0 8 3 4 1 / 9 8 9 4 8 0 Fax und Email wie oben Pfarrer Wolfgang Krikkay T e l. : 0 8 3 4 1 / 9 6 1 5 6 3 8 Fax und Email wie oben Mesnerin: Frau Lydia Schwarzkopf Tel.: 08341 / 9 66 12 09 Vertrauensmann des Kirchenvorstands: Herr Wilfried Knorr Tel.: 08345 / 1366 Vertrauensfrau des Kirchenvorstands: Frau Bärbel Hehemann Tel.: 08341 / 68476 Beratende Seelsorge, Aus- und Weiterbildung: Pfarrer Wolfgang Gruber Tel.: 08341 / 9081 031 Email: seelsorgezentrumkf@bayern -mail.de Aussiedlerseelsorge: Diakon Wolfgang Stock Tel.: 08341 / 9081 033 Email: diakon.stock@web.de www.seelsorgezentrum-kaufbeuren.de Wochenendbereitschaftstelefon: Freitag, 15.00 Uhr bis Sonntag, 23.00 Uhr: 08341 / 90 81 037 Elterntelefon: 0800 / 111 0550 Frauentelefon: Mo bis Do 09 bis 12 und 18 bis 21 Uhr 08341 / 10 10 10 Kinder und Jugendtelefon: 0800 / 111 0333 (15 bis 19 Uhr) Frauenhaus: 08 341 / 1661 6 25 Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111 Briefseelsorge: Evangelische Briefseelsorge, Postfach 600 306 81203 München oder briefseelsorge@elkb.de