Ich male ein Bild für dich! der malwettbewerb von kindern für flüchtlingskinder

Ähnliche Dokumente
Viele Menschen haben mir in der letzten Zeit wirklich sehr geholfen, wie zum Beispiel meine Lehrer oder auch unsere Nachbarin.

Ich schreibe diese Geschichte, weil ich erzählen möchte: wie es mir hier in Deutschland geht.

Kinder aus anderen Ländern an unserer Schule

Sie durften nicht Oma zu ihr sagen. Auf keinen Fall! Meine Mutter hasste das Wort Oma.

Ein neues Zuhause? Eine Fotoreportage über junge Flüchtlinge in Deutschland. Von Christine Rohrer

10 Vorurteile über Flüchtlinge

Infopaket zum Thema Flüchtlinge

MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2014

3.Vorbereitungsschule Wiederholung Name: Klasse: Wählen Sie die

Erzähler (E): Ich möchte Euch von einem alten Koffer erzählen, der lange auf unserem Speicher stand.

Kopiervorlagen zur Klassenlektüre

01. Warum fliehen Menschen aus ihrem Heimatland?

30 Jahre Kinderrechte!

GOETHE-ZERTIFIKAT A1 FIT IN DEUTSCH 1

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus

Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen?

01. Wer oder was ist ein Flüchtling?

Die Auferstehung Jesu

Lösungsvorschläge: Rana ein langer Weg in die Zukunft. Rana ein langer Weg in die Zukunft

2. Wann hat Günther angefangen, als Busfahrer in Köln zu arbeiten?

Christian Kalis Diözesanseelsorger d. Kath. Landjugendbewegung / Landvolkpfarrer im Bistum Regensburg

Bestimmt wird alles gut

Jemand. wartet auf Dich

Gottesdienst zur Verabschiedung der Viertklässler. Materialien: evtl. Fußballtrikots für die Kinder des Anspiels evtl. Liedblätter

Bitte markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortblatt. Es gibt nur eine richtige Lösung. a Denn b Dann c Weil d Aber

Meine Augen? Mein Körper? Was ich denke oder fühle? Der kleine Punkt auf meinem Flügel, den ich noch nie bei einem anderen Vielfalter gesehen habe?

Auf der Flucht. 1) Warum flieht man eigentlich?

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs

Kinder. Jugend. Gottesdienstgestaltung. Familie. Menschen auf der Flucht Familiengottesdienst in Frastanz, am 33. Sonntag im Jahreskreis 2015_B

Manaret Heliopolis Sprachschule 2.Semester

Petra Ouschan. Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen

Station 1 Fluchtgründe

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

Gefühlsmonster Erste Schritte für Kinder

Nr Das Magazin für (Pflege)kinder

Biografien. Tamara hat eine Ausbildung als Restaurantfachfrau

Wir sehen gar nicht, welche Bereicherung diese ganzen

T R A N S K R I P T I T E K S T O V A

Infos für Kids zum Thema Asyl: Warum flüchten Menschen? Was bedeutet Asyl? Wie leben Flüchtlinge? Du kannst mitreden! Deine Meinung zählt!

Akim rennt Claude K. Dubois

Unterrichtsvorschlag zum Bilderbuch "Akim rennt"

Interview mit Stefan Rinshofer. Was machst du beruflich?

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Ton der Freiheit. Heimat. Kobani. Wie denken junge Menschen über das Thema Heimat? Ein Gedicht von Silva. Impressum

Prinzessin Blaublüte und der böse Traum

Bildung: nicht umsonst!

Endlich 18! Und jetzt? INFORMATIONEN ZUR GESETZLICHEN BETREUUNG FÜR JUNGE ERWACHSENE

1. Wo wohnst du? Gefällt dir die Stadt? Was gefällt dir an deiner Stadt? 2. Wohnen Sie schon immer in dieser Stadt? Wo haben Sie früher gewohnt?

Ich. Stellen Sie anderen KursteilnehmerInnen Fragen zum Familienstammbaum.

Kommunalwahl Programm der SPD in Leichter Sprache

Name: Klasse: Arbeitsblätter 1

Arbeitsblatt Scherbenpark Niveau A2/B1

Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.)

Ein Platz für dich Gottesdienst zur Verabschiedung der Kinderkonfirmanden

Die Israeliten auf dem Weg durch die Wüste

Ich bin der Junge, der bei meinen Eltern wohnt und der glaubt, dass es woanders besser wäre, aber egal.

I. BEWERTUNG DER KOMMUNIKATIVEN KOMPETENZ (30 Punkte)

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Arif. Ab dem Tag wollte meine Mutter nicht mehr, dass ich in die Schule gehe. Ich habe geweint, ich will ja Arzt

Liebe Leserin, lieber Leser,

Brunhilde aus dem Leben einer alten Eiche

4.Klasse Deutscheabteilung. I) Schreib das Verb richtig! 1. Kommst du aus der Türkei? Ja. ( kommen ). 2. Wir wohnen in der Schweiz. ( wohnen ).

Die Aufregung, 58 Tage in ein fremdes Land zu reisen, dort zu leben und zu arbeiten fing schon Wochen ja, schon Monate vorher an...

Himmelsbürger Predigt zu Phil 3,17-21 (23. So n Trin, )

Wir sind nicht allein im Boot

Die Bank der Hoffnung Ein Projekt der Kinder der mobilen KiTas in Flüchtlingsunterkünften in Köln und Düsseldorf

WIR ERFORSCHEN DIE EU

Extra Hausaufgabe Dativ

3.Vorbereitungsschule Wiederholung Name: Klasse: Wählen Sie die

Bitte markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortblatt. Es gibt nur eine richtige Lösung. a Denn b Dann c Weil d Aber

Bitte markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortblatt. Es gibt nur eine richtige Lösung. a Denn b Dann c Weil d Aber

Schweigen war gestern - Mund auf für die Menschlichkeit

Nyabiev, 70, Südsudan (jetzt Flüchtlingslager Gambella, Äthiopien)

Der Kreativ-Wettbewerb der Münze Österreich AG BRING DAS AUF eine Münze

Ja, aber du kriegst das sofort zurück, wenn ich meinen Lohn kriege.

Der kleine Fisch und die Reise ins Meer

teilhabe jetzt O ffene B ehinderten A rbeit Programm März bis Juni 2017 in den Landkreisen Ebersberg und Erding

Die roten Handschuhe Pro r of fco C py: No N t toptitmized e fo f r rhigh qual a ity t prirntitng or rdigita t l a dist s rtirbutiton

Interview mit J. Interview mit J. im Kinderheim in Lohmar. Termin: Mitglied im KiJuPa ja, 2002 und seit I: Interviewerin J: J.

Schreibe eine kurze Inhaltsangabe, was in dem Film passiert ist. Denke daran, dass du nur das Wichtigste erzählst.

Teil 1. Wie alles begann oder Manchmal geschehen Dinge, die nicht erklärbar sind.

EINSTUFUNGSTEST. Autor: Dieter Maenner. Deutsch als Fremdsprache

(1) Verben mit Dativ. 2) Verben mit Dativ oder Akkusativ

Danke. olfur Lorans Omier

00:03 Athina Hallo, ich bin Athina, und meine Mutter kommt aus Serbien und mein Vater kommt aus Griechenland. Und meine Freundin Audrey

Wenn der Papa die Mama haut

Leni und Timo Ursula Holy Gertrude Mayerhofer

Fotoreportagen aus Familien

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Lektüren. Fräulein Else. Deutsch als Fremdsprache. Arthur Schnitzlers Novelle neu erzählt Von Urs Luger. Leichte Literatur. Niveau

Meine Lernwörter. Unterschrift: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag. kann. nicht. mein. mit. mir. spielen. der Freund. meine.

Juliane aus Simbabwe: Arbeitsblatt

Das Prädikat. Das Prädikat sagt uns, was gema t wird. Unterstreiche in den Sätzen das Prädikat rot! Der Lehrer korrigiert Hefte.

4 Job Daily routine (Tagesablauf)

[Bühnenbild]: Juli, 1914, Deutschland. Das Wohnzimmer einer bürgerlichen Familie, Abend.] Hans Heinrich Hans: Heinrich: Hans: Heinrich: Hans:

GESCHICHTE KAPITEL 1 (S. 1)

Transkript:

Ich male ein Bild für dich! der malwettbewerb von kindern für flüchtlingskinder

liebe kinder In den Nachrichten hören wir jeden Tag von Menschen, die ihre Heimat verlassen, weil dort Krieg ist oder weil sie zuhause bedroht oder verfolgt werden. Ihr habt sicher schon Bilder von Menschen auf überfüllten Booten gesehen. Viele dieser Menschen kommen nun in unser Land und wollen hier zumindest so lange bleiben, bis wieder Friede in ihrem Heimatland herrscht und sie dorthin zurückkehren können. Darunter sind auch viele Familien mit Kindern, die vielleicht so alt sind wie Ihr. Vielleicht kennt Ihr solche Kinder, die neu in Eurer Straße wohnen oder neu in Eurer Schule sind. Wir möchten Euch gerne einladen, für diese Kinder ein Bild zu malen oder zu gestalten. Die Kinder sind hier noch fremd, sie sprechen vielleicht noch nicht die deutsche Sprache und haben noch keine Freunde. Überlegt einmal, was Ihr den Kindern und ihren Familien für ihren Start in Deutschland wünschen könnt! Viel Erfolg und ganz herzlichen Dank für Euer Mitmachen! Euer Gerhard Stanke (Generalvikar) Herausgeber: Bischöfliches Generalvikariat Fulda, Referat Weltkirche und missio Paulustor 5, 36037 Fulda, www.bistum-fulda.de

Hallo, mein name ist sabah Ich bin 7 Jahre alt und komme aus Aleppo, einer Stadt in Syrien. Hier seht ihr mich mit meiner ganzen Familie: Mein Vater, meine Mutter, meine Brüder Hamid und Omar. Und ganz rechts sitzt meine Schwester Aman. Bei uns in Aleppo Meine Mutter arbeitete als Lehrerin, mein Vater ist Zahnarzt. In Aleppo wohnten wir in einem großen Haus in einem schönen Viertel der Stadt. In der oberen Etage hatte mein Vater seine eigene Praxis. Ich bin in die erste Klasse der Grundschule gegangen. Wir hatten zu Hause viele Freunde und eine große Familie, so wie das in Syrien üblich ist. ich liebe das meer In Syrien ist es viel wärmer als in Deutschland. In den Ferien und an den Wochenenden haben wir manchmal mit der ganzen Familie Ausflüge ans Meer gemacht. Doch dann wurde alles anders. Illustrationen: Matthias Adolphi

wir mussten fliehen In meiner Heimat begann ein Krieg. Bürgerkrieg nennt man es, wenn in einem Land verschiedene Menschen gegeneinander kämpfen, um ihren Willen durchzusetzen und an die Macht zu kommen. Anfang 2014 wurde es für uns zu gefährlich in Aleppo. Unsere Familie wurde bedroht und wir hatten große Angst um unser Leben. In der Stadt tobten schlimme Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Wir mussten fliehen. Im März letzten Jahres fuhr mein Vater alleine nach Deutschland um eine sichere Unterkunft für uns zu finden. endlich in sicherheit Im Oktober 2014 konnte uns unser Vater dann nachholen. Meine Mutter, meine Geschwister und ich konnten nur wenige Dinge von zu Hause mitnehmen, jeder nur einen Koffer mit Kleidern und Essen. Mit dem Auto sind wir zunächst von Aleppo über die Grenze in die Türkei geflohen.

Unterwegs sind wir mehrfach angehalten worden. Wir mussten immer wieder Geld für die Weiterfahrt bezahlen. Soldaten haben uns an der Grenze Teile unseres Gepäcks abgenommen. Endlich konnten wir dann mit dem Flugzeug nach Deutschland fliegen. In Fulda Einige Menschen in Fulda haben mitgeholfen, dass wir uns hier wohlfühlen können. Sie haben uns unterstützt eine Wohnung zu finden. Unsere neue Wohnung liegt in einem ruhigen Stadtteil. Hier leben viele Familien aus anderen Ländern. Vor dem Haus ist ein großer Spielplatz und in die Schule kann ich zu Fuß gehen. In der Schule habe ich schon viele Kinder kennengelernt. Die meisten von ihnen stammen aus Albanien, Italien, der Türkei und anderen Ländern. Ich freue mich schon darauf, bald auch deutsche Freunde zu finden.

Der wettbewerb Am Bilderwettbewerb von missio und dem Bistum Fulda können Kinder zwischen 6 und 11 Jahren teilnehmen. Die Kinder können malen, zeichnen, basteln und kleben... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mit den selbstgestalteten Bilder können sie Flüchtlingskindern Freude schenken und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind, sondern dass jemand an sie denkt! Die ausstellung Alle eingesendeten Bilder werden dann von einer Jury angeschaut und ausgewählt. Die schönsten Bilder bekommen einen Preis und einige werden nachher in verschiedenen Schaufenstern in Fuldas Innenstadt ausgestellt und können dort bewundert werden. Das buch Eine Auswahl der Bilder wird am Schluss zusammen mit Geschichten, Impulsen und Gebeten in einem kleinen Buch erscheinen, das Flüchtlingskindern eine Freude bereiten und deutschen Kindern helfen soll, die Situation von Flüchtlingsfamilien besser zu verstehen. Die Teilnahme Mit der anhängenden Postkarte können Sie kostenlose Mal blocks bestellen, die Sabahs Geschichte erzählen und auf 32 Seiten Raum für die Kunstwerke der Kinder bieten. Die Bilder schicken Sie bitte bis zum 11.9.2015 an folgende Adresse: Bischöfliches Generalvikariat Fulda Referat Weltkirche und missio Paulustor 5 36037 Fulda

male ein Bild für mich!

Bitte senden Sie uns Aktionspakete mit je 5 Malblocks (32 Seiten DIN A4) zum Malwettbewerb Ich male ein Bild für dich. Kindertagesstätte/Schule/Gemeinde... Ansprechpartner Straße PLZ, Ort E-Mail Bitte mit 0,45 frankieren. Bischöfliches Generalvikariat Fulda Referat Weltkirche und missio Paulustor 5 36037 Fulda