HuPF vs. EN 469 3M All Rights Reserved. Claudia Wiechmann, Safety Division, Body Protection Solutions

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Transkript:

HuPF vs. EN 469 3M 2011. All Rights Reserved. Claudia Wiechmann, Safety Division, Body Protection Solutions

3M Safety Division Body Protection Solutions Forschung von 3M in Deutschland Über 550 Wissenschaftler und Techniker aus 18 Nationen: 60.000 Produkte 45 Technologieplattformen 3M Deutschland GmbH Klebstofftechnologie Folientechnologie Mikroreplikation Lichtmanagement Filtration und Reinigung Keramik 3M ESPE AG Dyneon GmbH Fluormonomere / Zwischenprodukte Fluorpolymere Verfahrenstechnik Umweltschutztechnologien Keramische Materialien Dental- & Orthodentische Materialien Klebstofftechnologie Nanotechnologie 2

3M Safety Division Body Protection Solutions Bekannte 3M Produkte und Marken weltweit Post-it Haftnotizen und Index Makierungsstreifen Scotch Magic Tape Produkte & Marken Command Montagestreifen 3M Projektionssystem SCP716 Systeme und Komponenten für Telekommunikations- und Datennetzwerke Thinsulate Wärmeisolierung Scotch-Brite Reinigungsschwämme Scotchprint Graphics Nexcare Universal Pflaster Scotchgard Lederschutz 3M Scotchlite Reflektierende Folien Littmann Stethoskop Model 3100 3M Arbeitsschutzprodukte 3M Reflektierende Folien 3

4 für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4

Agenda 5 Inhalte EN 469:2005 (Feb 2007) Inhalte HuPF/ Aufbau Abgleich der beiden Empfehlungen BGI/GUV-I 8662 3M 2012. All Rights Reserved.

DIN EN 469 6.... 03.11.2012 Quelle: DIN EN 469, Feb 2007, Einleitung, Seite 6

DIN EN 469 7 03.11.2012 Quelle: DIN EN 469, Feb 2007

DIN EN 469 8 Flamme Ergonomie Wärmestrahlung Wahrnehmbarkeit Flüssig/ Dampf Material 03.11.2012

DIN EN 469 Offene Flamme 9 6.1. Begrenzte Flammausbreitung 6.2. Wärmeübergang Flamme (Xf) Flamme 6.15. Optionale Prüfung Prüfung der vollständigen Kleidung Anhang E (informativ) Prüfverfahren für eine Vollständige Bekleidung. 03.11.2012

DIN EN 469 10 Wärmestrahlung 6.3. Wärmeübergang- Strahlung (Xr) 6.4. Verbleibende Materialfestigkeit nach Wärmestrahlung (6.3.) 6.5. Wärmewiderstand (Ofentest) Wärmestrahlung 03.11.2012

DIN EN 469 Flüssig/ Dampf 11 6.8. Oberflächenbenetzung 6.10. Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien Y1 < 20kPa (200mbar) 6.11. Wasserdichtigkeit (Y 1/2 ) nicht Wasserdicht! 6.12. Wasserdampfdurchgangswiderstand (Z 1/2) Atmungsaktivität ab Z 2 ) Flüssig/ Dampf 03.11.2012

DIN EN 469 Materialbeschaffenheit 12 6.6. Zugfestigkeit 6.7. Weiterreißfestigkeit 6.9. Maßänderung Material 03.11.2012

DIN EN 469 13 Wahrnehmbarkeit 6.14. Wahrnehmbarkeit Anhang B (normativ) Anforderungen an die Wahrnehmbarkeit Wahrnehmbarkeit 03.11.2012

DIN EN 469 Ergonomie 14 6.13. Ergonomische Trageeigenschaften Anhang D (Informativ) Überprüfung der grundlegenden ergonomischen Merkmale von Schutzkleidung Ergonomie 03.11.2012

HuPF 1 Überjacke (2007) HuPF 2 Hose (technische Hilfeleistung) (2010) HuPF 4 Hose (Typ A und B) (2007) für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4 15 03.11.2012 Quelle: HuPF, Hessisches Innenministerium 2010

16 Anforderungen der HuPF 1. Gebrauchstauglichkeit 2. hohe Nutzungsdauer 3. gute Pflegbarkeit 4. auf die Risiken der deutschen Feuerwehren abgestimmt 5. Bewertung durch Praxistests/Feuerwehren BASIS EG-Baumusterprüfbescheinigung - Richtlinie 89/686/EWG - EN 469 Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013 Hohenstein Institute

17 HuPF Jacke Langform und Kurzform Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013 Hohenstein Institute

HuPF 1 Überjacke HuPF 2 Hose und 3 Jacke (technische Hilfeleistung) HuPF 4 Hose (Typ A oder B) HuPF 2 und 3 hat EN ISO 11612 zur Grundlage, für Feuerwehr verifiziert -Kann alleine bei der Brandbekämpfung nicht getragen werden ist für die technische Hilfeleistung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4 18 2 Bekleidungsvarianten für den Brandeinsatz : -HuPF 1 hat die EN 469 Xfr2 Y2 Z2 zur Grundlage und kann kombiniert werden mit: 1) HuPF 4 Typ A hat EN 469 Leistungsstufe Xfr1 Y1 Z2 zur Grundlage, wird über HuPF 2 Hose (hat EN ISO 11612 zur Grundlage, für Feuerwehr verifiziert) getragen. Leichte Hose macht im Verbund angemessenen Schutz aus. oder 2) HuPF 4 Typ B hat EN 469 Xfr2 Y2 Z2 TESTS der Kombination bei Beflammung der gesamten Konstruktion 03.11.2012 Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013 Hohenstein Institute

HuPF Kombinationsmöglichkeiten für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4 19 Technische Hilfeleistung: HuPF 2 Hose und HuPF 3 Jacke Brandeinsatz : HuPF 1 Jacke + HuPF 4 Typ A Hose über HuPF 2 Hose oder HuPF 1 Jacke + HuPF 4 Typ B 03.11.2012 Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013 Hohenstein Institute

20 Maniken Test Elementar! Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013 Hohenstein Institute

21 Maniken Test - elementar

DIN EN 469 ohne HuPF Zusatzprüfungen 22 Flamme Ergonomie Wärmestrahlung Wahrnehmbarkeit Flüssig/ Dampf Material 03.11.2012

DIN EN 469 Offene Flamme 23 6.1. Begrenzte Flammausbreitung 6.2. Wärmeübergang Flamme (Xf) 6.15. Optionale Prüfung Prüfung der vollständigen Kleidung Flamme 03.11.2012

DIN EN 469 ohne HuPF Zusatzprüfungen Offene Flamme Flamme 24 6.1. Begrenzte Flammausbreitung 6.2. Wärmeübergang Flamme (Xf) 6.15. Optionale Prüfung Prüfung der vollständigen Kleidung Anhang E (informativ) Prüfverfahrnen für eine vollständige Bekleidung -Keine der Prüfungen wird nach einer Chemischen Reinigung vorgenommen auch wenn sie nach Herstellerangabe möglich wäre. Einflüsse bleiben unklar. -Die Prüfung der vollständigen Bekleidung mit offener Flamme erfolgt nur wenn der Hersteller dies gesondert beantragt. Es gibt keine Grenzwerte, somit kein Nicht Bestanden 03.11.2012

DIN EN 469 (Februar 2007) 25 Wärmestrahlung 6.3. Wärmeübergang- Strahlung (Xr) 6.4. Verbleibende Materialfestigkeit nach Wärmestrahlung 6.5. Wärmewiderstand Wärmestrahlung 03.11.2012

DIN EN 469 ohne HuPF Zusatzprüfungen Wärmestrahlung Wärmestrahlung 26 6.3. Wärmeübergang- Strahlung (Xr) 6.4. Verbleibende Materialfestigkeit nach Wärmestrahlung 6.5. Wärmewiderstand (Ofentest) -Keine der Prüfungen wird nach einer Chemischen Reinigung vorgenommen auch wenn sie nach Herstellerangabe möglich wäre. Einflüsse bleiben unklar. -6.5. Wärmewiderstand (Ofenstest) -Test ohne vorherige Wäsche (problematisch) -Test ohne Überprüfung des gesamten Lagenaufbaus, nur Prüfung der einzel Komponenten 03.11.2012

27 Aufbau Feuerwehrschutzkleidung EN 469 Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013 Hohenstein Institute

DIN EN 469 (Februar 2007) 28 Flüssig/ Dampf 6.8. Oberflächenbenetzung 6.10. Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien 6.11. Wasserdichtigkeit 6.12. Wasserdampfdurchgangswiderstand Flüssig/ Dampf 03.11.2012

DIN EN 469 ohne HuPF Zusatzprüfungen Flüssig/ Dampf 29 6.8. Oberflächenbenetzung 6.10. Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien Y1 < 20kPa (200mbar) 6.11. Wasserdichtigkeit nicht Wasserdicht! 6.12. Wasserdampfdurchgangswiderstand Flüssig/ Dampf -6.8. Oberflächenbenetzung nie permanent speziell chem. Reinigung setzt Sprürate runter <=3 wird nicht geprüft -6.10. Chemikalientest - keine Tests direkt auf Membran (95% Ablaufrate) nur Oberstoff -Kein Test von Kraftstoff und Öl als typische Chemikalie -Kein Test ob nach Kontamination noch dicht (6.11.)ist. -Kein gesonderter Test der Knie und Saumbereiche die besonders mit Chemicalien in Kontakt kommen können -6.11. Dichtigkeit- Keine Tests ob alles nach Abrieb noch funktioniert -Kein Test ob die Nässesperre nach Wärmewiderstand (6.5. Ofen) noch dicht ist. -Kein Test, ob auch Dicht nach einer Chemischen Reinigung 03.11.2012

DIN EN 469 (Februar 2007) Materialbeschaffenheit 30 6.6. Zugfestigkeit 6.7. Weiterreißfestigkeit 6.9. Maßänderung Material 03.11.2012

DIN EN 469 ohne HuPF Zusatzprüfungen Materialbeschaffenheit 31 6.6. Zugfestigkeit 6.7. Weiterreißfestigkeit 6.9. Maßänderung Material -Keine Überprüfung der Maßänderung nach einer Chemischen Reinigung -Keine Tests der Scheuerbeständigkeit -Kein Test Pilling am Oberstoff -Kein Test Farbe des Oberstoffs (überall gleich und bei allen Teilen) -Kein Test der Farbechtheit Oberstoff und Futter 03.11.2012

DIN EN 469 (Februar 2007) 32 Wahrnehmbarkeit 6.14. Wahrnehmbarkeit Anhang B Anforderungen an die Wahrnehmbarkeit Wahrnehmbarkeit 03.11.2012

DIN EN 469 ohne HuPF Zusatzprüfungen Wahrnehmbarkeit 6.14. Wahrnehmbarkeit Anhang B (normativ) Anforderungen an die Wahrnehmbarkeit Wahrnehmbarkeit 33 -Generell keine chemische Reinigung vor den Tests der Flammausbreitung und des Wärmewiderstands des Reflexstreifens -Keine Bewertung des Schrumpfs des Refelxsteifens nach Maniken-Test -Kein Test der Retroreflexion oder Fluoreszens nach Wäsche oder Chemische Reinigung -Kein Test der Fluoreszens nach Wärmewiderstand 03.11.2012 Nur die HuPF Bestreifung ist gleichwertig bzw. besser als eine Warnweste ISO 20471 Klasse 2

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35 Anhang B (normativ) -Mindestflächen EN 469 DIN EN 471 Anhang B B Kleidung Klasse 2 Kleidung Klasse 3 Fluoreszierendes Material Retro-reflektierendes Material Material mit kombinierten Eigenschaften 0,20 0,50 0,80 0,13 0,13 0,20 - - - 3M 2007. All Rights Reserved

36 EXKURS: Ergebnisse - Gesamtauffälligkeit 100 A E B Auffälligkeitslevel Nac cht 50 D C 0 0 50 100 Auffälligkeitslevel Tag

DIN EN 469 (Februar 2007) Ergonomie 37 6.13. Ergonomische Trageeigenschaften Anhang D (Informativ) Überprüfung der grundlegenden ergonomischen Merkmale von Schutzkleidung HuPF überprüft immer die Ergonomie und nimmt bei neuen ModellenTragetests vor. Ergonomie 03.11.2012

DIN EN 469 Prüfungen haben sinnvolle Abhängigkeiten! 38 Flamme Ergonomie Nur die HuPF Prüfung berücksichtig das! Wärmestrahlung Wahrnehmbarkeit Flüssig/ Dampf Material 03.11.2012

HuPF? 39 oder nur EN 469? HuPF Prüfungen? oder selbst detailierte Prüfungskenntnisse aneigenen, Zusammenhänge prüfen und Details ausschreiben?

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41 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Claudia Wiechmann 02131-143110 0171-3037438

Chemische Substanzen EN 469 6.10 Tabelle 3 42 NaOH Natriumhydroxid 40% (Ätznatron/ Natronlauge) HCI Salzsäure 36% (wässrig gelöstes Chlorwasserstoff) H 2 SO 4 Schwefelsäure 30% O-Xylol Dimethylbenzol 100%

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EN 469 44

Testen Sie selbst!

EN 471 46 DIN EN 469 DIN EN 471 Fluoreszierendes Material Retro-reflektierendes Material Material mit kombinierten Eigenschaften Anhang B Kleidu ng Klasse 2 0,20 0,50 0,80 0,13 0,13 0,20 - - - Kleidung Klasse 3