Neuer Herausgeber dieser Online-Veröffentlichung ist das. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit (BMUB).

Ähnliche Dokumente
Satzung des DVA. Stand: November 2017

Deutscher Vergabe- und Vertragsausschuss für Lieferungen und Dienstleistungen (DVAL)

1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins

SATZUNG. Institut für Verfahrensrecht im elektronischen Rechtsverkehr

Satzung der Werbegemeinschaft Einkaufen in Overath e.v.

SATZUNG. Stand November 2017

Satzung Deutsche Gesellschaft für autoinflammatorische Erkrankungen e.v.

SATZUNG des Vereins Interessengemeinschaft Streuobstwiesen Kernen

Name, Sitz, Geschäftsjahr. Gemeinnützigkeit

Satzung für den. Förderverein. Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse e. V.

S A T Z U N G. der D R A H T S E I L - V E R E I N I G U N G E. V. Düsseldorf

SATZUNG. Reinbeker Gewerbebund e.v. Internet:

S A T Z U N G. Verein Lichtblicke für Menschen in Not und soziale Einrichtungen

Satzung Freundeskreis der Kolping Stiftung Litauen

Satzung Gewerbeverein Riegelsberg e.v.

Satzung. Name, Sitz, Geschäftsjahr

Reisen mit Rollstuhl e.v.

Satzung. des. European Engineered Construction Systems Association e. V. (ECS) Stand: März 2016

Europäischer Verband des Wild- und Geflügel-Groß- und Außenhandels e.v.

SATZUNG. Name des Vereins Präambel Der Verein führt den Namen: Haus- und Wohnungseigentümerverein Nordkreis Aachen e.v.

Heimat- und Verschönerungsverein Veert 1987 e.v. Satzung. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr. Heimat- und Verschönerungsverein Veert 1987 e.v.

Verein der Freunde und Förderer der Winrich-von-Kniprode-Schule, städtische katholische Grundschule, Monheim-Baumberg, Monheimer Str. e.v.

Gesellschaft für Fortbildung der. Strafvollzugsbediensteten e.v. S a t z u n g

Landshuter Innovations- und Kreativzentrum e.v. Satzung. 1 (Name und Sitz)

Muster einer Satzung

Satzung des (Vereinsname)

S A T Z U N G. Verein Lichtblicke für Menschen in Not und für soziale Einrichtungen

Satzung des Golfverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.v. Name, Sitz

S a t z u n g der Landestarifgemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes in den Landesverbänden Baden-Württemberg und Badisches Rotes Kreuz

4 (Selbstlose Tätigkeit) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

Satzung TTC Michelbach e.v. 1954

Der Verein führt den Namen Bündnis Familie Bad Oeynhausen. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden und trägt dann den Zusatz "e.v.

Alumni der Deutschen Bank e. V. Satzung Dezember (1) Der Verein führt den Namen Alumni der Deutschen Bank e.v..

Satzung. Verein zur Förderung der Ev. Kirchengemeinde Stahnsdorf. gemeinnütziger Verein. Dorfplatz Stahnsdorf. 1. Fassung vom 06.

Geänderte Satzung für den Forschungs- und Entwicklungsverein für Robotik- und Automationslösungen e.v.

der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Ludgerusschule zu Essen-Werden e. V.

Satzung. 2. Über Fahrten zu Auswärtsspielen kann bei genügendem Interesse der Vorstand entscheiden.

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im sinne des Abschnitts Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung.

Satzung des Vereins Dorfgemeinschaftshaus Bandorf e.v. DGH Bando

Satzung des Chorverbands Bad Tölz Wolfratshausen

Satzung. des Gewerbe- und Verkehrsvereins Sendenhorst-Albersloh e.v.

Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden und trägt dann den Zusatz e.v."

S a t z u n g. Stand 08. Februar des Verein der Freunde und Förderer des Ostsee-Gymnasiums e.v. Timmendorfer Strand.

Der Verein führt den Namen: Jung und Krebs. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden und trägt dann den Zusatz e.v..

Förderverein Kindernotarztdienst München e.v.

Förderverein des Musikvereins Stadtkapelle Ingelfingen e.v.

SATZUNG. 1 Name, Sitz, Zweck, Geschäftsjahr

Satzung. des FC Schalke 04 Fanclubs. Total Blau Stadtlohn 1991 e.v.

Satzung des Rettet das Filmstudio e.v.

Förderverein. Hallenbad Deggingen e.v. Satzung

Satzung Gesellschaft der Freunde der Evangelischen Akademie der Pfalz e.v.

Satzung des Freundeskreis der Bundeswehr Leipzig e.v.

Satzung. des. Handels- und Gewerbevereins Barmstedt e.v. Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden.

Satzung für den Verein Alter Krug Heiden e. V.

Satzung des WEIMARER REPUBLIK e.v.

Tennisclub Sinzheim e.v.

Satzung der Vereinigung der Freunde und Förderer des GeoForschungsZentrums Potsdam e.v.

Verein der Freunde der Louis-Leitz-Schule Feuerbach e. V. Satzung

RADSPORTCLUB NUSSLOCH E.V. Satzung. Revision 2012

Hayabusaclub e.v. Germany

Satzung. 1. Der Verein führt den Namen "südsee Kinder- und Jugendhilfe"

Satzung. Der Verein setzt sich zusammen aus aktiven, passiven (jeweils ab 18 Jahren) und jugendlichen (bis 18 Jahre) Mitgliedern.

Satzung. Verband Deutscher Logopäden und Sprachtherapeutischer Berufe VDLS. Verband Deutscher Logopäden und Sprachtherapeutischer Berufe

SATZUNG DES VEREINS GESELLSCHAFT DER FREUNDE DER STAATLICHEN HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST IN STUTTGART E.V.

Blatt 1 von 7 Satzung des ift Rosenheim. Diese. S a t z u n g

Satzung. Der Verein hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereines und führt den Namen. Verkehrsverein Bingum e.v.

Satzung. des Stadtelternrates für Kindertageseinrichtungen in Schwerin

1 Name, Sitz und Geschäftsjahr

Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.v., Telgenkamp 23, Osnabrück

Kirche in der City von Darmstadt e.v. - Satzung -

Landesverband für karnevalistischen Tanzsport in Nordrhein-Westfalen e.v. Er ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Köln eingetragen.

Satzung des Fördervereins der Grundschule am Wilhelmsplatz

Satzung des Pferdesportverein Ludwigshafen/Rhein e.v.

Satzung des Landesverbandes der Berufsfischer und Teichwirte in Baden-Württemberg e.v. vom

foerderer.de

Vereinssatzung. In der Fassung vom 2. März Der Verein führt den Namen Bogenclub Villingen-Schwenningen `81 e.v..

Satzung Stand:

Vereinssatzung Nachhaltiges Wohnen in Krefeld (Fassung vom )

Satzung des Vereins LaKiTa - Lachende Kinder Tanzania (gemeinnütziger Verein)

Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Geschäftsordnung

Satzung des Vereins zur Förderung der Leichtathletik im VfL Eintracht Hannover von 1848 e.v.

4 (Selbstlose Tätigkeit) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

1 Name und Sitz. 2 Zweck und Aufgabe. 3 Mitgliedschaft

Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Köln - Kalk. Satzung

Vereinigung der Freunde der Universitäts- und Stadtbibliothek e.v.

Satzung des "Fördervereins der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe in Bad Homburg e.v. Haus Gottesgabe

Satzung des Vereins sächsischer Bürgermeister e.v. Satzung Verein sächsischer Bürgermeister e.v.

Förderverein Grüne Lunge Köln

Satzung des Fördervereins Kindergarten Burgmäuse in Krunkel/Epgert

Satzung des Städtepartnerschaftsvereins Köln - Liverpool e. V.

Satzung. des. Turn- und Sportverein Heiligenstein e.v.

Satzung. der HAGE - Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung e.v. - Fassung vom

Satzung des Vereins Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.v.

1 (Name und Sitz) 2 (Geschäftsjahr) 3 (Zweck des Vereins)

Satzung des LV -Mitte im DCNH e.v. Präambel

Vereinssatzung Call Center Essen

Verband der Tierschutzvereine Ostbayerns e. V.

Satzung. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr. 2 Zweck, Aufgaben, Gemeinnützigkeit. 3 Erwerb der Mitgliedschaft

Transkript:

Satzung des DVA Stand: November 2004 Hinweis: Neuer Herausgeber dieser Online-Veröffentlichung ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Das Dokument wurde von der Internetseite des ehemaligen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) übernommen. Denn mit Beginn der 18. Legislaturperiode sind verschiedene Aufgabenbereiche unter den Bundesministerien neu verteilt worden. Seitdem ist das BMUB auch für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung zuständig. Grundlage hierfür ist der Organisationserlass der Bundeskanzlerin vom 17. Dezember 2013. Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Presse- und Informationsstab Stresemannstraße 128-130 10117 Berlin Telefon: 030 18 305-0 Telefax: 030 18 305-2044 E-Mail: service@bmub.bund.de Internet: www.bmub.bund.de Zuständiges Referat: B I 7

Satzung des DVA 1 Name, Sitz (1) Der Verein führt als nicht rechtsfähiger Verein den Namen Deutscher Vergabeund Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA). (2) Sein Sitz ist Berlin. 2 Zweck und Aufgaben Der DVA hat die Aufgabe, Grundsätze für die sachgerechte Vergabe und Abwicklung von Bauaufträgen zu erarbeiten und weiterzuentwickeln. Dies erfolgt insbesondere durch die Erarbeitung und Fortschreibung der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) sowie von Regelwerken zur Rationalisierung im Bauwesen mittels der elektronischen Datenverarbeitung (Gemeinsamer Ausschuss Elektronik im Bauwesen - GAEB). 3 Mitgliedschaft (1) Ordentliches Mitglied im DVA können werden: - auf Auftraggeberseite Institutionen, die als oberste Bundes- oder Landesbehörden, bzw. in sonstiger diesen vergleichbarer Organisationsform oder als bundesweit tätige Spitzenverbände unmittelbar an der Vergabe von öffentlichen Bauleistungen beteiligt sind (Bundes-, Landesministerien und kommunale Spitzenverbände); - auf Auftragnehmerseite bundesweit tätige Institutionen, die als Spitzenorganisation die Interessen der Auftragnehmer im Bereich des öffentlichen Bauauftragswesens vertreten. (2) Die ordentlichen Mitglieder sind in einer Anlage zur Satzung namentlich aufgeführt. (3) Als außerordentliche Mitglieder können in den DVA bundesweit tätige Institutionen aufgenommen werden, die sich in ihrem Aufgabenbereich mit dem Bauvergabeund Bauvertragswesen oder der Rationalisierung im Bauwesen mittels der elektronischen Datenverarbeitung befassen.

- 2 - (4) Eine Mitgliedschaft von Einzelpersonen im DVA ist unzulässig. (5) Die Mitglieder bestimmen Personen, die der jeweiligen Institution angehören, zu ihren Vertretern in den Gremien (Mitgliederversammlung, Vorstand, Ausschüsse) des DVA. Die Benennung der Vertreter ist jederzeit widerruflich; sie ist auf die Dauer von jeweils fünf Jahren zu begrenzen, eine Wiederbenennung ist zulässig. 4 Beginn der Mitgliedschaft (1) Der Antrag auf Aufnahme in den DVA ist schriftlich unter Darlegung der Mitgliedschaftskriterien bei der Geschäftsstelle zu stellen. Über ihn entscheidet der Vorstand. Gegen einen ablehnenden Beschluss des Vorstandes kann die Mitgliederversammlung angerufen werden, die mit ¾-Mehrheit hierüber endgültig entscheidet. Ein Rechtsanspruch auf Mitgliedschaft besteht nicht. (2) Die Mitgliedschaft beginnt mit dem im Aufnahmebescheid angegebenen Tag. (3) Für die bisherigen Mitglieder des GAEB, die nicht bereits Mitglieder im DVA sind, gilt die in der Mitgliederversammlung des GAEB am 29. Oktober 2004 erteilte Zustimmung zur Eingliederung in den DVA als Beitritt. Ein Antrag auf Aufnahme ist nicht erforderlich. 5 Beendigung der Mitgliedschaft (1) Die Mitgliedschaft endet durch Austritt. Der Austritt ist nur zum Schluss eines Kalenderjahres zulässig; er muss unter Einhaltung einer Frist von 3 Monaten durch eingeschriebenen Brief an den Vorstand des DVA erklärt werden. (2) Mit dem Austritt verliert das Mitglied alle Rechte aus der Mitgliedschaft. Der Austritt eines Mitglieds lässt den Bestand des DVA unberührt. 6 Rechte und Pflichten der Mitglieder (1) Die Rechte und Pflichten der Mitglieder ergeben sich aus dieser Satzung. (2) Die Mitglieder sind verpflichtet den Zweck und die Aufgaben des DVA zu unterstützen und zu fördern. Insbesondere stellen sie unentgeltlich qualifizierte Vertreter ihrer Institutionen zur Mitarbeit in den Gremien des DVA zur Verfügung.

Organe des DVA sind: - 3-7 Vereinsorgane 1. Die Mitgliederversammlung 2. Der Vorstand. 8 Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung beschließt, sofern sie nicht dem Vorstand nach Satzung ausdrücklich vorbehalten sind, in allen Angelegenheiten des DVA, insbesondere über - die ihr vom Vorstand vorgelegten Angelegenheiten - die Bildung, Aufgabenfestlegung und Zusammensetzung von Hauptausschüssen nach Institutionen - die Berufung der Vorsitzenden der Hauptausschüsse - den Einspruch gegen die Ablehnung der Aufnahme - die Abänderung der Satzung - die Auflösung des DVA. 9 Mitgliederversammlungen (1) Ordentliche Mitgliederversammlungen finden einmal im Jahr statt. (2) Die Einberufung außerordentlicher Mitgliederversammlungen kann vom Vorstand beschlossen werden. Sie muss darüber hinaus vom Vorstand einberufen werden, wenn mehr als ein Drittel der ordentlichen Mitglieder dies unter Angabe des Zweckes beantragt. 10 Einberufung der Mitgliederversammlung (1) Die Mitgliederversammlung wird vom Vorstandsvorsitzenden des DVA mit einer Frist von mindestens einem Monat zwischen dem Tag der Absendung der Einladung und dem Tag der Mitgliederversammlung unter Angabe der Tagesordnung einberufen und geleitet. In eiligen Fällen kann der Vorstand diese Frist auf 14 Kalendertage herabsetzen. (2) Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung dürfen nur berücksichtigt werden, wenn sie mindestens 14 bzw. bei Einberufungen nach Absatz 1 Satz 2, 7 Kalendertage vor der Versammlung schriftlich bei der Geschäftsstelle eingegangen sind.

- 4 - (3) Über die Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift zu fertigen und den Mitgliedern binnen zwei Monaten zuzusenden. Die Niederschrift gilt als genehmigt, soweit nicht innerhalb einer Frist von einem Monat nach dem Absendetag schriftlich Einwendungen erhoben werden. 11 Stimmrecht in der Mitgliederversammlung (1) Stimmberechtigt sind nur die ordentlichen Mitglieder. Jedes ordentliche Mitglied hat eine Stimme. (2) Jedes ordentliche Mitglied kann sein Stimmrecht schriftlich auf ein anderes ordentliches Mitglied übertragen. 12 Beschlüsse der Mitgliederversammlung (1) Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden in einer Versammlung gefasst. (2) Jede Versammlung ist unabhängig von der Zahl der erschienenen ordentlichen Mitglieder beschlussfähig. 13 Vorstand (1) Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und bis zu 12 weiteren ordentlichen Mitgliedern. Er ist mit ordentlichen Mitgliedern der Auftraggeber- und Auftragnehmerseite zu besetzen. (2) Der Vorsitzende wird von dem für das Bauwesen zuständigen Bundesministerium gestellt. Weitere Vorstandsmitglieder sind: - ein Vertreter aus dem für den für Tiefbau zuständigen Bundesressort, - ein Vertreter des für Wirtschaft zuständigen Bundesministeriums, - zwei Vertreter der Länder, - zwei Vertreter der kommunalen Spitzenverbände; - ein Vertreter des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes e.v. - ein Vertreter des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.v. - ein Vertreter des Zentralverbandes Sanitär Heizung, Klima, - ein Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.v. - ein Vertreter des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks - ein Vertreter des Ausbaubereichs, der alternierend von den Verbänden der Industrie und des Handwerks gestellt wird.

- 5 - (3) Je ein Vertreter des Deutschen Instituts für Normung sowie des Bundesverbandes Bausoftware e.v. gehören dem Vorstand als außerordentliche Mitglieder an. (4) Zu den Sitzungen des Vorstandes sollen die Vorsitzenden der Hauptausschüsse hinzugezogen werden. (1) Der Vorstand beschließt über 14 Aufgaben des Vorstandes - die Einberufung von Mitgliederversammlungen, - den Einsatz von Arbeitsgruppen für besondere Aufgaben, - die Veröffentlichung der von den Hauptausschüssen verabschiedeten Arbeitsergebnisse sowie über die weitere Behandlung sonstiger Arbeitsergebnisse, sofern er diese Aufgaben nicht einem Hauptausschuss überträgt. Hat der Vorstand gegen die Veröffentlichung von Arbeitsergebnissen Bedenken, so hat er sie im Einvernehmen mit dem zuständigen Hauptausschuss auszuräumen. Gelingt dies nicht, so hat der Vorstand zu entscheiden, ob er das Arbeitsergebnis in der vom Hauptausschuss vorgelegten Form veröffentlichen wird oder ob er die Mitgliederversammlung einberuft, - die Genehmigung von Arbeitsanleitungen für die Hauptausschüsse. (2) Der Vorsitzende - führt die Geschäfte des DVA und leitet die Sitzungen des Vorstandes und die Mitgliederversammlungen, - beruft die Sitzungen des Vorstandes mit einer Frist von mindestens 7 Kalendertagen und unter Angabe der Tagesordnung und auf Beschluss des Vorstandes die Mitgliederversammlung ein, - vollzieht die Beschlüsse des Vorstandes und der Mitgliederversammlung, - unterrichtet die Mitglieder regelmäßig über wesentliche Vorgänge aus der Arbeit des DVA - leitet die Öffentlichkeitsarbeit - unterrichtet die Fachöffentlichkeit kontinuierlich über das aktuelle Arbeitsprogramm der Hauptausschüsse. (3) Der Vorsitzende hat eine Sitzung des Vorstandes einzuberufen, wenn 4 seiner ordentlichen Mitglieder es verlangen. (4) Zur Erfüllung seiner Aufgaben bedient sich der Vorstand einer Geschäftsstelle, die bei dem für das Bauwesen zuständigen Bundesministerium einzurichten ist.

- 6-15 Beschlüsse des Vorstandes (1) Beschlüsse des Vorstandes werden in einer Versammlung oder im schriftlichen Verfahren gefasst. (2) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner ordentlichen Mitglieder anwesend ist. (3) Bei Beschlussfassungen des Vorstandes ist eine einvernehmliche Meinungsbildung anzustreben. Kommt diese nicht zustande, werden die Beschlüsse des Vorstandes mit ¾-Mehrheit der anwesenden ordentlichen Mitglieder gefasst. (4) Über die Vorstandssitzung ist eine Niederschrift zu fertigen und den Vorstandsmitgliedern unverzüglich zuzusenden. Die Niederschrift gilt als genehmigt, soweit nicht innerhalb einer Frist von 2 Wochen nach dem Absendetag schriftlich Einwendungen erhoben werden. (5) Im schriftlichen Abstimmungsverfahren ist ein Beschluss gültig, wenn alle ordentlichen Mitglieder ihre Zustimmung schriftlich erklären. 16 Ausschüsse (1) Die Mitgliederversammlung kann zur Erledigung der satzungsgemäßen Aufgaben Hauptausschüsse bilden. Die Hauptausschüsse müssen paritätisch mit ordentlichen Mitgliedern der Auftraggeber- und Auftragnehmerseite besetzt sein. Dabei sind die in 3 Abs. 1 genannten Institutionen angemessen zu berücksichtigen. Die Größe der Hauptausschüsse ist auf höchstens 22 Vertreter der ordentlichen Mitglieder begrenzt. (2) Die Hauptausschüsse erledigen die in ihre Zuständigkeit fallenden Aufgaben und ergreifen hierzu geeignete Maßnahmen. An den Arbeiten der Hauptausschüsse können auch außerordentliche Mitglieder beteiligt werden. Im Hauptausschuss, der sich mit der VOB/B befasst, sollte ein maßgeblicher Anteil der Mitglieder aus dem Kreis der außerordentlichen Mitglieder stammen. Die Hauptausschüsse können darüber hinaus u. a. auch. Arbeitsausschüsse bilden und deren Obmänner bestimmen. Zu den Beratungen der Arbeitsausschüsse können auch Sachverständige hinzugezogen werden, die einer im DVA vertretenen Institution nicht angehören. Die Arbeitsausschüsse legen die Entwürfe dem jeweiligen Hauptausschuss vor. (3) Bei Beschlussfassungen der Hauptausschüsse ist eine einheitliche Meinungsbildung anzustreben. Kommt diese nicht zustande, werden die Beschlüsse mit ¾- Mehrheit der anwesenden ordentlichen Mitglieder gefasst.

- 7 - (4) Die Hauptausschüsse haben den Vorstand regelmäßig über ihre Arbeit zu unterrichten, ihm insbesondere mitzuteilen, wenn sie beabsichtigen, in Beratungen über die Änderung oder Ergänzung der VOB einzutreten. Soweit hiervon die VOB/C betroffen ist, haben die Hauptausschüsse auch die Mitglieder zu informieren. (5) Die Hauptausschüsse übersenden ihre Arbeitsergebnisse den Mitgliedern zur Kenntnisnahme und legen sie nach Erledigung etwaiger Einwendungen aus dem Mitgliederkreis dem Vorstand zur Beschlussfassung über die Veröffentlichung vor. (6) Abweichend von Absatz 5 erledigt der Hauptausschuss GAEB seine Aufgaben auf der Grundlage einer von ihm aufzustellenden und vom Vorstand zu genehmigenden Arbeitsanleitung. 17 Herausgabe der VOB (1) Die Teile A und B der VOB werden jeweils im amtlichen Teil des Bundesanzeigers veröffentlicht. (2) Die VOB wird auch als Deutsche Norm (DIN 1960 für die VOB/A, DIN 1961 für die VOB/B, sowie als DIN 18299 ff. für die VOB/C - Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen) herausgegeben; die nähere Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Normung wird durch Vereinbarung geregelt. 18 Herausgabe der Arbeitsergebnisse des GAEB Die Herausgabe der Arbeitsergebnisse des Hauptausschusses GAEB erfolgt mit allen Rechten und Pflichten durch das Deutsche Institut für Normung; die nähere Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Normung wird durch Vereinbarung geregelt.

- 8-19 Änderung der Satzung (1) Anträge auf Änderung der Satzung sind bei der Geschäftsstelle des DVA schriftlich einzureichen; sie sind mit der Einberufung der Mitgliederversammlung den Mitgliedern gleichzeitig mit der Tagesordnung im Wortlaut bekannt zu geben. (2) Die Mitgliederversammlung kann über Anträge auf Satzungsänderung nur beschließen, wenn mindestens zwei Drittel der Stimmen aller ordentlichen Mitglieder vertreten sind. Ist die Zahl bei der ersten angesetzten Mitgliederversammlung nicht erreicht, so kann der Vorsitzende des DVA eine neue Mitgliederversammlung in unmittelbarem zeitlichen Anschluss einberufen, sofern hierauf vorher in der Einladung hingewiesen wurde. Diese Mitgliederversammlung ist unabhängig von der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten beschlussfähig. (3) Beschlüsse auf Abänderung der Satzung können nur mit einer Mehrheit von ¾ der in der Mitgliederversammlung vertretenen Stimmen gefasst werden. Berlin, den 3. November 2004