Motivierende Führung und Gesundheit Prof. Dr. Guido Hertel Münster 8. März 2016
If you want motivated employees, give them motivating work to do. Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 2
Anforderungsvielfalt Ganzheitlichkeit Bedeutsamkeit für Andere Motivation & Zufriedenheit Autonomie Feedback Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 3
Teamarbeit Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 4
Experiment zur sozialen Verantwortung (Hertel, Kerr & Messé, 2000) Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 5
Experiment zur sozialen Verantwortung (Hertel, Kerr & Messé, 2000) 50 Gruppe Einzeldurchgang in Sekunden 40 30 20 10 0 Wettbewerb Verantwortung Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 6
Feldstudie mit existierenden Teams (Hertel et al., 2016) 8 Soziale Verantwortung Wettbewerb Motivationsgewinne im Team 6 4 2 0 2 4 6 Hoch Niedrig Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 7
Soziale Verantwortung im Spitzensport (Hüffmeier & Hertel, 2011) 0,2 0 0,2 0,4 0,6 0,8 Start 2. Position 3. Position Schluss Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 8
Collaborative Overload Escalating Citizenship Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 9
Ein typischer Tag an der Hochschule: Wie viele Besprechungen und Meetings? Wie viele Telefonate? Wie viele E Mails? Wie viel Zeit für konzentriertes Arbeiten?? Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 10
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Motivierende Führung erfordert auch Schutz von MitarbeiterInnen Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 13
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Fachwissen & Expertise Persönliche Zeit und Energie Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 15
100 Herr Müller Prozent der Kontakte 80 60 40 20 0 Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 16
100 Frau Meier Prozent der Kontakte 80 60 40 20 0 Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 17
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(Um )verteilung von Arbeit möglichst auf der Basis empirischer Analysen Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 19
Empowerment Ermutigung Nein zu sagen und eigene Schwerpunkte zu setzen Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 20
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Konsequenzen von prosozialem Verhalten in Teams (Heilman & Chen, 2005) 7 Männer Frauen Leistungsbewertung 6 5 4 3 2 1 Kontrolle Hilfe Keine Hilfe Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 22
Konsequenzen von Ambiguität in Teams (Heilman & Haynes, 2005) Leistungsbewertung 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Überlappende Informationen Männer Separate Informationen Frauen Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 23
Kommunikationskultur Sind alle regelmäßigen Meetings notwendig? Normen für digitale Kommunikation Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 24
Kooperation belohnen Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 25
Soziale Verantwortung in Teams kann sehr motivieren aber zu oft und zu viel davon ist nicht gesund Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 26
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Hertel, G. & Lauer, L. (2012). Führung auf Distanz und E Leadership die Zukunft der Führung? In Grote, S. (Hrsg.), Die Zukunft der Führung (S. 103 118). Berlin: Springer. Hertel, G., Deter, C. & Konradt, U. (2003). Motivation gains in computer mediated work groups. Journal of Applied Social Psychology, 33, 2080 2105. Hertel, G., Kerr, N.L., & Messé, L.A. (2000). Motivation gains in performance groups: Paradigmatic and theoretical developments on the Köhler effect. Journal of Personality and Social Psychology, 79, 580 601. Hüffmeier, J. & Hertel, G. (2011). When the whole is more than the sum of its parts: Motivation gains in the wild. Journal of Experimental Social Psychology, 47, 455 459. Kerr, N.L. & Hertel, G. (2011). The Köhler group motivation gain: How to motivate the weak links in a group. Social and Personality Psychology Compass, 5,43 55. Mazei, J., Hüffmeier, J., Freund, P. A., Stuhlmacher, A. F., Bilke, L., & Hertel, G. (2015). A meta analysis on gender differences in negotiation outcomes and their moderators. Psychological Bulletin, 141, 85 104. Weber, B. & Hertel, G. (2007). Motivation gains of inferior group members: A metaanalytical review. Journal of Personality and Social Psychology, 93, 973 993. Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 28
Weitere Informationen: Prof. Dr. Guido Hertel http://www.uni muenster.de/owms/ ghertel@uni muenster.de Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 29
Die im Vortrag angesprochenen Strategien vermitteln wir u.a. im neu entwickelten berufsbegleitenden Masterstudiengang Hochschul und Wissenschaftsmanagement an der WWU nähere Informationen dazu s. folgende Seiten. Münster 8. März 2016 Prof. Dr. Guido Hertel Universität Münster 30
WWU WEITER BILDUNG > zulassung und abschluss Zugangsvoraussetzungen: erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss und einschlägige, mindestens einjährige Berufserfahrung. BERUFSBEGLEITEND STUDIEREN HOCHSCHUL- UND WISSENSCHAFTSMANAGEMENT Abschluss: Master of Arts (M.A.)/Hochschulzertifikat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster > teilnahmeentgelt Masterstudiengang: 10.750, zzgl. 700 Verpflegungspauschale Hochschulzertifikat: 3.500, zzgl. 250 Verpflegungspauschale Der Studiengang ist umsatzsteuerbefreit nach 4 Nr.21 a (bb) UStG. > anmeldung und KontaKt Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung finden Sie auf unserer Internetseite unter www.wwu-weiterbildung.de oder kontaktieren Sie uns unter: Westfälische Wilhelms-Universität Münster WWU Weiterbildung gemeinnützige GmbH Frau Alexandra Höhn, Ass. jur. Königsstr. 47 48143 Münster Telefon: 0251 83-21740 E-Mail: alexandra.hoehn@uni-muenster.de MASTER- UND ZERTIFIKATS- STUDIENGANG www.wwu-weiterbildung.de/hochschulmanagement
> Konzept und Zielgruppe Der Hochschul- und Wissenschaftssektor befindet sich im stetigen Wandel. Insbesondere an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Verwaltung entstehen neue Tätigkeitsbereiche. Der Umgang mit neuen Funktionen und Aufgabenbereichen erfordert zusätzliche Management-Kompetenzen der Fach- und Führungskräfte in Hochschulen und Forschungsinstituten sowie Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Aus diesem Grund bietet die Universität Münster, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, in Kooperation mit der WWU Weiterbildung ein innovatives Master- und Zertifikatsprogramm an. Berufsbegleitend werden die Teilnehmenden mit den aktuellen Entwicklungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich vertraut gemacht. Neben dem wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt hat der Studiengang ein interdisziplinäres Profil durch die Integration von rechtlichen, psychologischen und sozialwissenschaftlichen Inhalten. Durch die modulare Struktur können die Teilnehmenden zwischen Masterstudium und kürzerem Zertifikatsstudium wählen. Zudem sind die Module auch einzeln buchbar. Zielgruppe sind angehende und erfahrene Führungskräfte in Hochschulen, Bildungs-/ Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen: > Wissenschaftliche und Nichtwissenschaftliche Mitarbeiter/-innen > Verwaltungsmitarbeiter/-innen > Projektmitarbeiter/-innen und Projektleiter/-innen > Institutsleiter/-innen und Geschäftsführer/-innen > Vertretungs- und Juniorprofessoren/-innen > Inhalte Renommierte Dozenten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln Kenntnisse und Kompetenzen in speziell konzipierten Modulen in folgenden Themenbereichen: > Grundlagen des Wissenschafts- und Hochschulsystems (interne/externe Perspektive) > Strategisches Management > Finanzen und Controlling > Personal und Organisation > Führung > Kommunikationsmanagement Wahlpflichtmodule: > IT-Management > Marken- und Marketing-Management > Evaluation und Qualitätsmanagement > Netzwerkmanagement und Fundraising > Internationalisierung > Wissensmanagement > Innovationsmanagement > Terminierung jeweils zum Sommersemester Die Veranstaltungen finden im 8 bis 10-wöchigen Zeitabstand, in 5-tägigen Modulen in Münster statt. Durch das jährliche Modulangebot ist auch eine individuelle Studienlaufzeit möglich.