Masterseminar - Communication Systems Seminarausarbeitung zum Thema: Vokabulare des Semantic Web

Ähnliche Dokumente
RDF. Resource Description Framework. RDF - Konzepte - Tripel. RDF - Konzepte - Graph. Information Retrieval - Semantic Technologies

GRDDL, Microformats, RDF/A

Semantic Markup für die Dokumentenklassifizierung. Seminarvortrag von Mirko Pracht

Semantic Technologies

Deutsche Übersetzung des Dublin-Core-Metadaten-Elemente-Sets. Version 1.1

VZG. Das Simple Knowledge Organisation System (SKOS) als Kodierungs und Austauschformat der DDC für Anwendungen im Semantischen Web 1.3.

RDF und RDF Schema. Einführung in die Problematik Von HTML über XML zu RDF

Topic Maps. Wissensmanagement in Bildungseinrichtungen. Seminar Web Engineering Lars Heuer,

Linked Open Data in Musikbibliotheken. am Beispiel des RISM-OPAC. AIBM-Tagung bis in Nürnberg

KRITERIEN FÜR DIE ZERTIFIZIERUNG VON METADATENPROFILEN

Ein XML Dokument zeichnet sich im Wesentlichen durch seine baumartige Struktur aus:

Panta rei: Die Versionierung der DDC Probleme, Anforderungen und mögliche Lösungen

Linked Data Grundlagen Einführung ins Data Web

Repräsentationssprachen für Ontologien

Simple Knowledge Organisation System

Semantic-Web-Sprachen XML, RDF (und RDFS), OWL

Verbundzentrale des GBV (VZG)

Metadaten in RDF und Topic Maps

Vorlesung Semantic Web. Vorlesung im Wintersemester 2011/2012 Dr. Heiko Paulheim Fachgebiet Knowledge Engineering

Vorlesung Semantic Web. Vorlesung im Wintersemester 2012/2013 Dr. Heiko Paulheim Fachgebiet Knowledge Engineering

Extensible Metadata Platform: mehr als nur Metadaten. Jeremias Märki

RDF & OWL. Praktikum Softwaretechnologie für die Ressourcenlinguistik. Johannes Hellrich & Erik Fäßler SS FSU Jena

OntoWiki - Chancen des Semantik-Web Am Beispiel der Strukturierung und Annotierung von Lernmaterialien

OGD Schweiz. dcat:catalog. 1 Einleitung. Per

Metadaten im Kontext intelligenter Information

XML für Nachrichten. Anwendungsfall RSS- Newsfeed. Florian Wilmshöver Proseminar Auszeichnungsprachen

Linked Open Data. in Mittwoch, 21. November 2012 Potsdam

RDF RESOURCE DESCRIPTION FRAMEWORK. Referentin: Claudia Langer

PDF/A Competence Center Webinars

Agenda. Datenauszeichnung mit RDF. Rahmen für semantische Technologien. XML als Basis-Technologie. Wiederholungsübung XML

RDF und SPARQL. Kursfolien. Karin Haenelt

RDF(a) und Microformats

Linked Data am Beispiel wissenschaftsbezogener Daten

Seminar Gesellschaftliche Strukturen im digitalen Wandel

DEUTSCHE ÜBERSETZUNG DES DCMI-TYPE-VOCABULARY

Ontologiesprachen. 1.Was ist eine Ontologie 2.Aufbau einer Ontologie 3.RDF 4.RDFSchema 5.DAML+OIL / OWL 6.Frame-Logic

HS: Information Retrieval PD Dr. K. Haenelt WS 2003/04. Referent: Youssef Sammari. Semantic Web

Einführung in Linked Open Data

Katalogdaten als Linked Open Data aufbereiten und nutzen Teil 2: Technik

Security of Online Social Networks

Semantic Web. Ekaterina Timofeeva & Johannes Knopp Vorlesung Information Retrieval Dr. Karin Haenelt Universität Heidelberg WS2006/07

Sarah Hartmann, Lars G. Svensson. Mit RDA ins Semantic Web?

Metadaten und Identifikatoren

Ressourcen-Beschreibung im Semantic Web

Knowledge Management im Bildungsbereich KMB: Teil 3

Persistenzschicht in Collaborative Workspace

Einführung in das Forschungsinformationssystem VIVO Hands-On-Lab auf dem 6. Deutschen Bibliothekartag

Multimedia-Metadaten und ihre Anwendung

Übersetzung des Dublin Core Metadata Initiative Abstract Model (DCAM)

Es gibt immer einen Schlüssel und einen zugehörigen Wert,

MedizinischeDokumentation. Wiederholung, Taxonomien, Ontologien, Terminologien

Open Access Netzwerk

Security in Online Social Networks

RDF Containers. Häufig möchte man eine Gruppe von Dingen beschreiben. Hierfür stellt RDF ein Container-Vokabular zur Verfügung.

Internetportal Sportwissenschaft - Aktuelle Entwicklungen -

Metadaten. Bedeutung und Anwendung von Metadaten Platform for Internet Content Selection (PICS) Resource Description Framework (RDF)

OWL Web Ontology Language

Das DM2E-Modell. Ein Anwendungsprofil des EDM

XML-Technologien Tutorium 6

Midas Metadata yield by Data Analysis

Datenbanken und Semantic Web

Entwicklung eines Electronic Resource Management Systems für Bibliotheken auf Basis von Linked Data Technologien

Die Warenkorbfunktion (workbasket)

Resource Description Framework (RDF)

Metadaten für die Langzeitarchivierung

Semantic Web: RDF und N-Tripel

Daten und ihre Semantik für Menschen und Maschinen. NIE-INE Ontologie-Workshop

Semantic Web & TYPO3. Netresearch GmbH & Co. KG -

Darstellung von Ontologien im Semantic Web - RDFS-

Evaluation verschiedener Triple-Stores zum Speichern von Metadaten im Kontext des Forschungsdatenmanagements

Die Basis des Semantic Web

Vorlesung Computerphilologie. Ontologien und Ontologie-Sprachen

Semantic Web: Das Web der nächsten Generation

Langzeitarchivierungsaspekte. im Dokumentenlebenszyklus

Technologien des Semantic Web und ihre Anwendungen

Ontologien und Ontologiesprachen

Zusammenfassung XML. Metasprache um Dokumenttypen zu definieren

Literatur. Verteilte Anwendungen WS Teil 2/Namensräume

XML und Datenmodellierung

1 Klassen und Objekte

Generelle Planung Generische Entwicklung Planungen (Ausblick 2017/2018)

Information Retrieval and Semantic Technologies

Workshop WissKI für Uni Sammlungen. Martin Scholz , basierend auf

Web-Technologien RDF und OWL zur semantischen Beschreibung von Data-Warehouse. Warehouse-Metadaten

Kapitel DB:IV (Fortsetzung)

Linked Open Data & Bibliotheken Warum? Was? Wie? FIS Fachtagung, Frankfurt/Main 22. Mai 2012 Adrian Pohl

Tagging / Social Bookmarking

5.2 Entity-Relationship-Modell

Seminarphase PG 402 Thema: Semantic Web Autor: Phillip Look

Bitte hier unbedingt Matrikelnummer und Adresse eintragen, sonst keine Bearbeitung möglich. Aufgabe Summe

Semantic Web, SKOS und Linked Data

!!!!T!!! Systems!() Multimedia Solutions

Einführung in die Interoperabilität von Metadaten und Metdadatenformaten. Sarah Hartmann (DNB) Stefanie Rühle (SUB Göttingen) KIM

Dresden, 21 September 2018 Martien Vos. Präsentation RedForce DOAG

Objektorientierte Modellierung (1)

Metadaten RDF und DublinCore zur Beschreibung von Dokumenten

Metadaten RDF und DublinCore zur Beschreibung von Dokumenten. Sebastian Niebius,

Medizinische Dokumentation. Wiederholung, Taxonomien, Ontologien, Terminologien

Transkript:

Seminarausarbeitung zum Thema: Vokabulare des Semantic Web Matrikelnummer: 939032 28. Juli 2013

1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung... 1 1.1 Taxonomie... 2 1.2 Thesaurus... 2 1.3 Semantische Relationen... 3 1.4 Resource Description Framework... 3 2 Semantische Vokabulare... 4 2.1 Dublin Core... 4 2.2 FOAF... 5 2.2.1 foaf:agent... 6 2.2.2 foaf:person... 6 2.2.3 foaf:document... 6 2.2.4 foaf:knows... 6 2.2.5 foaf:member... 7 2.2.6 foaf:name & Eindeutigkeit... 7 2.2.7 Anwendungsmöglichkeiten von FOAF... 8 2.3 SKOS... 8 3 Mischung von Vokabularen... 10 4 Zusammenfassung & Ausblick... 11 5 Literaturverzeichnis... i Seminarausarbeitung zum Thema: Vokabulare des Semantic Web II

1 Einführung Das Semantic Web steht als Weiterentwicklung des World Wide Web. Um optimal auf Ressourcen und ihre Informationen zugreifen zu können, werden Ressourcen häufig mit weiteren Informationen angereichert, den so genannten Metadaten. Zum Beispiel werden Urlaubsfotos direkt im aufnehmenden Gerät genaue GPS Positionsdaten, Zeit, Verschlusszeit und vielen weitere Informationen hinzugefügt. Büchern können Informationen wie Autor, Titel, Veröffentlichungsdatum hinzugefügt werden. Tondokumenten etwa die Länge, der Künstler oder Informationen über das Genre. Doch wie ist es möglich, dass unterschiedliche Programme, beispielsweise Picasa, iphoto oder Photoshop die Informationen eines Fotos auf gleiche Art und Weise lesen und interpretieren können? Diese vergleichsweise einfache Anwendung zeigt, wo genau Semantische Vokabulare ansetzen. Sie versuchen Entitäten zu klassifizieren und ihre Eigenschaften eindeutig zu beschreiben. So ist es jeder Software, die solch ein Vokabular versteht möglich, die über dieses Vokabular beschriebenen Informationen zu interpretieren bzw. auszutauschen. Um an die Funktionalität eines Semantischen Vokabulars heranzuführen, sollen zunächst zwei Ansätze vorgestellt werden, Ressourcen mit Meta- Daten anzureichern. Zum einen, ID3v1 Tags, zum Beschreiben von Tondokumenten, zum anderen, MIME Types, die den Datentyp von Daten im Internet beschreiben. ID3v1 erlaubt, mp3 Dateien folgende sechs Zusatzinformationen 1 zu hinterlegen: Songtitel, Künstler/Interpret, Album, Erscheinungsjahr, Kommentar und das Genre. Das Genre wird bei diesem Verfahren über genau ein Byte kodiert. Über eine standardisierte Liste 2 ist jedem Genre eine Nummer zugeordnet. Für das Genre Rock und dessen Derivate existieren eine Vielzahl von Nummer- Genre- Paaren : Nummer Genre 01 Classic Rock 17 Rock 40 Alternative Rock 56 Southern Rock 60 Top 40 79 Hard Rock Da es nur möglich ist, eine Nummer pro Genre im ID3v1- Tag zu definieren, ist es zum Beispiel nicht möglich, Rock- Titel, welche sich in den Top 40 befinden, gleichzeitig als eben solche zu beschreiben. Entweder wird einem Titel Nummer 60, für Top 40 zugeordnet oder Nummer 17, für das Genre Rock. Ein weiteres Problem zeigt sich, wenn man sich eine Suche nach dem Genre Rock vorstellt: Es dürften nur Tondokumente mit der Nummer 17 ausgegeben werden. Jedoch 1 http://de.wikipedia.org/wiki/id3v1#id3v1 2 http://de.wikipedia.org/wiki/liste_der_id3- Genres Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 1

möchte man bei einer Suche mit dem Inputparameter Rock auch Ergebnisse zu Classic Rock, Alternative Rock, Southern Rock, oder Hard Rock erhalten. Im Fall von den Genre- Bezeichnungen von ID3v1 Tags lässt sich also keine Beziehung oder gar Hierarchien zwischen den Genres darstellen. Das zweite einführende Beispiel sind die MIME Types. MIME steht hierbei für Multipurpose Internet Mail Extensions 3. Ein Mime Type gibt beispielsweise Auskunft darüber, von welchem Datentyp der Anhang einer Mail ist oder von welchem Datentyp die Antwort eines Webservers ist. Es wird zwischen sieben Content- types und zugehörigen Subtypen unterschieden. Die content- types sind text, image, audio, video, application, multipart und message. Ein MIME Type wird immer aus einem Content- Type und einem Subtype gebildet und gemäß der Schreibweise Content- Type/Subtype geschrieben. Beispielsweise: text/html für ein Html- Dokument oder text/css für eine Stylesheet- Datei 4. Einen mpeg Film würde man mit video/mpeg beschreiben. Bei dieser Anreicherung von Ressourcen mit Meta- Daten ist im Vergleich zu den ID3v1 Tags festzustellen, dass eine Hierarchie Beziehung abgebildet wird. Nämlich zwischen Content- Type und Subtypen. Eine solche Beziehung ist bei den ID3v1 Tags nicht möglich. In Baumstruktur wären dort nur Blätter vorhanden. Bei den MIME- Types gäbe es zwei Ebenen. 1.1 Taxonomie Eine solche Generierung von Hierarchie- Beziehungen nennt man Taxonomie. Entitäten werden in disjunkte Klassen eingeteilt. Diese Klassen gruppieren Entitäten mit gleichen Eigenschaften, welche sie von anderen unterscheiden. Es findet eine Vererbung von Eigenschaften von der höchsten Abstraktionsebene zur geringsten Abstraktionsebene statt. So lässt sich folgendes Beispiel in Klassen einordnen: Automobile und Motorschlitten gehören auf Grund gemeinsamer Eigenschaften zur Klasse der Personenkraftwagen. Sie unterscheiden sich damit von Kraftomnibussen und Lastkraftwagen. Jedoch weisen alle drei Klassen, Personenkraftwagen, Kraftomnibusse und Lastkraftwagen gleiche Eigenschaften auf, die in der Klasse Kraftfahrzeuge gruppiert werden können. 1.2 Thesaurus Der Thesaurus kann als Erweiterung einer Taxonomie angesehen werden. Die reine Klassifizierung, wie sie bei der Taxonomie stattfindet, wird um Ähnlichkeits- und Synonymrelationen erweitert. So ist es möglich, zwei zu einander ähnliche Begriffe, beispielsweise Notebook und PC auch als ähnlich zu deklarieren. Auch können Begriffe, welche die gleiche Bedeutung haben als solche ausgezeichnet werden. Die Begriffe Notebook und 3 http://de.wikipedia.org/wiki/multipurpose_internet_mail_extensions 4 http://de.selfhtml.org/css/eigenschaften/schrift.htm Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 2

Laptop, die im Sprachgebrauch synonym verwendet werden, werden als synonym, also gleichbedeutend deklariert. So ist es möglich Wörter ähnlicher und gleicher Bedeutung durch Verweise zu verknüpfen. Ein Thesaurus besteht immer aus einem kontrollierten Vokabular, also einem Wortschatz in dem es keine Wörter gibt, die für verschiedene Begriffe stehen. Im Folgenden sollen fünf weitere Semantische Relationen vorgestellt werden. 1.3 Semantische Relationen Zwei Wörter, die die gleiche Bedeutung haben, bezeichnet man als Homonym. Beispielsweise kann das Wort Nagel für die Begriffe Fingernagel und Eisennagel stehen. Ein Hyponym bezeichnet den Unterbegriff zu einem Ausdruck. Beispielsweise ist der Ausdruck Personenkraftwagen Hyponym für Kraftfahrzeug. Im Gegensatz zum Hyponym bezeichnet das Hyperonym den Oberbegriff eines Ausdrucks. Beispielsweise ist der Ausdruck Kraftfahrzeug Hyperonym für Personenkraftwagen. Ein Meronym bringt eine ist- Teil- von Beziehung zum Ausdruck. Beispielsweise sind die Ausdrücke Reifen, Tür und Lenkrad Meronyme vom Ausdruck Auto. Zwei Ausdrücke gleicher Bedeutung werden als Synonyme bezeichnet. So sind die Ausdrücke Auto, Pkw Synonyme von Automobil. Es ist ausreichend, dass Synonyme im Sprachgebrauch annähernd gleich verwendet werden. 1.4 Resource Description Framework Das Ressource Description Framework (RDF) dient der Beschreibung von Ressourcen. Ausgedrückt werden solche Beschreibungen durch Statements der Form Subjekt Prädikat Objekt. Sowohl Subjekte, als auch Prädikate und Objekte können eindeutig durch URIs (Uniform Resource Identifier) identifiziert werden. So ist es möglich, beispielsweise einem Subjekt Auto über ein Prädikat ist Von ein Objekt Marke zuzuordnen. RDF bezieht sich immer auf konkrete Ausprägungen von Ressourcen. Es ist also nur möglich, Ressourcen gewisse Eigenschaften über Prädikat- Objekt- Beziehungen zuzuordnen. Eine Klassifizierung der Form Ein Auto muss vom Typ Personenkraftwagen sein ist mittels RDF nicht darstellbar. Im Folgenden wird von Class gesprochen, wenn eben solch eine Beziehung dargestellt werden soll. Die Semantischen Vokabulare haben das Ziel Subjekte, Prädikate und Objekte eindeutig zu beschreiben. Es wird unterschieden, ob die Property (eine Eigenschaftsbeziehung), durch eine Property Beschreibung beschrieben wird, oder Subjekte und Objekte durch Classes. Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 3

2 Semantische Vokabulare Im Folgenden sollen drei bekannte Semantische Vokabulare vorgestellt werden: Dublin Core, FOAF und SKOS. Dabei zielen alle auf einen unterschiedlichen Anwendungsbereich ab. Dublin Core dient vor allem der Beschreibung von Dokumenten. Mittels FOAF lassen sich Personen beschreiben. SKOS dient vor allem der Repräsentation von kontrollierten Vokabularen wie Taxonomien oder Thesauri. 2.1 Dublin Core Dublin Core ist ein Vokabular für die Beschreibung von Meta- Daten vor allem für Dokumente, aber auch anderen Ressourcen. Das Dublin Core Metadata Element Set, Version 1.1 ist eine Sammlung von 15 Prädikaten, die Properties zwischen einem Subjekt und einem Objekt eindeutig definieren. Diese sind im ISO Standard 15836 festgelegt 5. Diese 15 Properties sind: Contributor, Coverage, Creator, Date, Description, Format, Identifier, Language, Publisher, Relation, Rights, Source, Subject, Title und Type. In RDF werden wie oben beschrieben Subjekt, Prädikat, Objekt Statements definiert. Einer Ressource, beispielsweise dem Buch Der Herr der Ringe könnte man so Prädikate Titel, Autor, Sprache zuordnen, und entsprechende Objekte Der Herr der Ringe, J.R.R. Tolkien, Deutsch. Für den Menschen ist diese Schreibweise durchaus verständlich. Maschinenlesbar ist sie ebenfalls. Das Problem ist jedoch, dass für eine Maschine nicht klar ist, was unter einem Prädikat Autor zu verstehen ist. Es muss also eine genaue Definition vorliegen, was unter dem Prädikat Autor vom Verfasser des Statements gemeint ist. Mit Hilfe von Dublin Core ist es möglich, innerhalb des Dublin Core Namespace, eine eindeutige Definition zuzuordnen. So kann ein Programm bzw. dessen Prpgrammierer das Prädikat http://purl.org/dc/elements/1.1/creator eindeutig interpretieren. Nämlich als Verfasser einer Ressource. <rdf:rdf xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"> <rdf:description rdf:about="http://media.example.com/audio/guide.ra"> <dc:creator>rose Bush</dc:creator> <dc:title>a Guide to Growing Roses</dc:title> <dc:description>[...] planting [...] rose bushes.</dc:description> <dc:date>2001-01-20</dc:date> </rdf:description> </rdf:rdf> Im obigen XML- Beispiel 6 lassen sich folgende Informationen herauslesen: Es wird eine RDF- Ressource, welche durch den URI http://media.example.com/audio/guide.ra eindeutig identifiziert wird, beschrieben. Die Property dc:creator gibt an, dass Rose Bush der Verfasser eben dieser Ressource ist. dc:titel sagt aus, dass der Titel der Ressource A Guide to Growing Roses ist. Die 5 http://dublincore.org/metadata- basics/ 6 Quelle: http://dublincore.org/documents/usageguide/#rdfxml Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 4

Properties dc:description und dc:date definieren eine kurze Beschreibung und das Erscheinungsdatum der Ressource. Es wird also eindeutig beschrieben, in welchem Namespace man sich befindet (Dublin Core), und innerhalb dieses Namespace sind die einzelnen Properties eindeutig und klar definiert. Somit sind diese Informationen für Maschinen lesbar und interpretierbar. 2.2 FOAF Friend of a Friend (FOAF) ist ein Semantisches Vokabular, welches von Dan Brickley and Libby Miller im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde 7. Auf der Homepage des FOAF- Projektes wird der Zweck wie folgt beschrieben: The Friend of a Friend (FOAF) project is creating a Web of machine- readable pages describing people, the links between them and the things they create and do [...] 8. Im Gegensatz zu Dublin Core definiert FOAF nicht nur Properties sondern auch Classes. Somit ist es auch möglich, zu beschreiben, von welchem Typ Subjekt und Objekt bei einer Subjekt, Prädikat, Objekt Beziehung sein müssen. Folgende FOAF- Klassen sind definierbar 9 : Agent, Document, Group, Image, LabelProperty, OnlineAccount, OnlineChatAccount, OnlineEcommerceAccount, OnlineGamingAccount, Organisation, Person, PersonalProfileDocument, Project. Folgende FOAF- Properties sind definierbar 10 : account, accountname, accountservicehomepage, age, aimchatid, based_near, birthday, currentproject, depiction, depicts, dnachecksum, familyname, family_name, firstname, focus, fundedby, geekcode, gender, givenname, givenname, holdsaccount, homepage, icqchatid, img, interest, isprimarytopicof, jabberid, knows, lastname, logo, made, maker, mbox, mbox_sha1sum, member, membershipclass, msnchatid, myersbriggs, name, nick, openid, page, pastproject, phone, plan, primarytopic, publications, schoolhomepage, sha1, skypeid, status, surname, theme, thumbnail, tipjar, title, topic, topic_interest, weblog, workinfohomepage, workplacehomepage, yahoochatid, Im Folgenden werden einige relevante FOAF- Klassen und FOAF- Properties vorgestellt. FOAF- Klassen werden stets mit einem Großbuchstaben begonnen, FOAF- Properties hingegen mit einem Kleinbuchstaben am Anfang. Mittels FOAF- Klassen können auch Hierarchie- Beziehungen dargestellt werden (vgl. Taxonomie). 7 http://www.foaf- project.org/about 8 http://www.foaf- project.org/ 9 http://xmlns.com/foaf/spec/ 10 ebd. Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 5

2.2.1 foaf:agent Die Klasse foaf:agent beschreibt ganz allgemein Entitäten, die irgendetwas tun. Subklassen von foaf:agent sind foaf:organisation, foaf:group und foaf:person. Es ist also eine Hyponym/Hyperonym Bildung möglich. Es dürfen sowohl Ausprägungen von foaf:organisation, foaf:group und foaf:person geben, als auch von foaf:agent. Beispiel für einen foaf:agent wäre der Skype- Testanruf- Roboter. Dieser nimmt Gespräche entgegen, zeichnet einige Sekunden auf und gibt die aufgezeichnete Tonsequenz über die Lautsprecher wieder aus. Eine Einordnung als Organisation, Group oder Person wäre in diesem Falle nicht möglich. Daher entscheidet man sich für die Deklaration mit dem Hyperonym foaf:agent. Ein foaf:agent kann beispielsweise mit folgenden Properties verwendet werden 11 : foaf:age, foaf:birthday, foaf:mbox, foaf:skypeid. 2.2.2 foaf:person Eine bereits angesprochene Subklasse von foaf:agent ist foaf:person. Diese Klasse wird benutzt um auszudrücken, dass ein Subjekt bzw. Objekt vom Typ foaf:person sein muss. Eine Person gemäß der foaf:person Spezifikation 12 kann eine lebendige, tote, reale oder imaginäre Person sein. 2.2.3 foaf:document Die Klasse foaf:document dient dazu, Ressourcen als Dokumente zu beschreiben. Dabei wird nach der foaf:document Spezifikation 13 (derzeit) noch nicht zwischen physischen und elektronischen Dokumenten unterschieden. foaf:image stellt eine Subklasse von foaf:document dar. So können Bilddokumente beschrieben werden. 2.2.4 foaf:knows Die wohl zentralste Property im FOAF- Vokabular ist foaf:knows. Die Property foaf:knows beschreibt, dass eine Person (Subjekt) in Beziehung zu einer anderen Person (Objekt) steht. Wie diese Beziehung aussieht wird nicht ausgesagt. Lediglich, dass diese Beziehung existiert und die eine Person (Subjekt) die andere Person (Objekt) kennt. Bei der Benutzung von RDF bezeichnet man den Wertebereich der Subjekte als Domain und den Wertebereich der Objekte als Range. Für die Property foaf:knows ist sowohl als Domain, als auch als Range die Klasse foaf:person definiert 14. Das bedeutet, dass alle Ressourcen, die mit der Property 11 http://xmlns.com/foaf/spec/#term_agent 12 http://xmlns.com/foaf/spec/#term_person 13 http://xmlns.com/foaf/spec/#term_document 14 http://xmlns.com/foaf/spec/#term_knows Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 6

foaf:knows verbunden sind vom Typ foaf:person sein müssen. Die Anwendung der Property foaf:knows auf ein Subjekt des Typs foaf:group wäre zum Beispiel keine gültige Aussage gemäß dem FOAF- Vokabular. 2.2.5 foaf:member Die foaf:member Property beschreibt die Beziehung zwischen einer Gruppe (Subjekt) und einem Agent (Objekt), der Teil dieser Gruppe ist. Als Domain ist die foaf:group definiert, als Range der foaf:agent. So ist es möglich Aussagen zu treffen, dass sowohl foaf:person, foaf:group, foaf:organisation als Subklassen von foaf:agent, als auch foaf:agent selbst als Objekt zu einem Subjekt foaf:group stehen können. So ist es beispielsweise auch möglich, Gruppen innerhalb von Gruppen zu definieren. <foaf:group> <foaf:name>ilrt staff</foaf:name> <foaf:member> <foaf:person> <foaf:name>martin Poulter</foaf:name> <foaf:homepage rdf:resource="http://www.[...]/?search=plmlp"/> <foaf:workplacehomepage rdf:resource="http://www.ilrt.bris.ac.uk/"/> </foaf:person> </foaf:member> </foaf:group> Das obige Beispiel 15 zeigt die Modellierung einer Gruppe mit Hilfe des FOAF- Vokabulars in XML- Schreibweise. Die Property foaf:name beschreibt eindeutig, dass es sich bei dem content ILRT staff um den Namen der Gruppe handelt. Neben der Property foaf:name bezieht sich auch die Property foaf:member auf die Gruppe. Das Objekt ist die foaf- Klasse foaf:person. Diese Ressource hat wiederum die Eigenschaften, ausgedrückt durch Properties foaf:name, foaf:homepage, foaf:workplacehomepage. Das Objekt von foaf:name ist in diesem Fall ein Literal, nämlich Martin Poulter. Die Objekte von foaf:homepage, foaf:workplacehomepage sind jedoch wieder selbst Ressourcen. 2.2.6 foaf:name & Eindeutigkeit Eines der wichtigsten Ziele Semantischer Vokabulare ist eine Eindeutigkeit in der Bezeichnung von Ressourcen zu schaffen. Besonders schwierig ist dies bei der Darstellung von Namen. Namen können zu Personen gehören. Diese können Vor- und Nachnamen sowie Zwischennamen haben. Kulturelle Unterschiede erschweren die Namensrepräsentation und somit die eindeutige Beschreibung weiter. Das FOAF- Vokabular nutzt verschiedene Ansätze für den Umgang mit Namen. Zum einen gibt es foaf:firstname und foaf:lastname. Jedoch treten hier die bereits erwähnten Probleme mit der kulturell unterschiedlichen Schreibweise von Namen auf. Ein weiterer Ansatz ist die Unterscheidung zwischen foaf:givenname und foaf:familyname. Jedoch deckt auch diese Variante nicht alle möglichen naming styles 16 ab. 15 Quelle: http://xmlns.com/foaf/spec/#term_group 16 http://xmlns.com/foaf/spec/#term_familyname Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 7

Durchgesetzt hat sich die Variante für Entitäten des Typs owl:thing die Property foaf:name zu verwenden ohne Einschränkung, wie genau der Name auszusehen hat. 2.2.7 Anwendungsmöglichkeiten von FOAF FOAF- Dokumente können auf einander verweisen. So ergibt sich eine Netzstruktur. Diese könnte man visuell aufbereiten und auswerten. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre, dass man sein FOAF- Dokument nach der Registrierung bei sozialen Netzwerken, Blogs oder auch Foren übermittelt. So ist es nicht notwendig, alle Informationen über sich erneut anzugeben. Beispielsweise Dinge, die man mag, Personen die man kennt, Dinge, die man erschaffen hat etc. Auch wäre es denkbar, dass man die Daten aus einem sozialen Netzwerk exportieren kann. Durch die eindeutige Beschreibung, kann das erzeugte FOAF- Dokument von anderen Maschinen interpretiert werden. Einige Anbieter repräsentieren ihre Mitglieder bereits mit Hilfe des FOAF- Vokabulars. Dazu zählen z.b. LiveJournal, Tribe.Net und Blogscout.de 17. 2.3 SKOS SKOS steht für Simple Knowledge Organisation System. Bei SKOS handelt es sich um ein Vokabular, welches primär dazu entwickelt wurde, kontrollierte Vokabulare abzubilden. Dazu zählen, wie bereits erwähnt, Taxonomien und Thesauri 18. Vom W3C wurde SKOS als Empfehlung veröffentlicht 19. Mit SKOS ist es möglich bestimmte Konzepte zu definieren. Unter einem Konzept versteht man die Bündelung gewisser Eigenschaften. Beispielsweise kann eine Ressource ex:animals (aus einem Beispiel- Namespace) deklariert werden, dass sie vom Typ skos:concept ist. Hierbei setzt SKOS auf Seiten der Subjekte an, in Subjekt, Prädikat, Objekt Beziehungen. Um diese Objekte genauer zu beschreiben, liefert SKOS eine Reihe von Properties. Zum Beispiel skos:preflabel und skos:altlabel. Diese Properties werden benutzt um einer Ressource ihren Standard- Ausdruck zuzuordnen bzw. alternative Ausdrücke. So wäre der Standard- Ausdruck einer Ressource ex:animals das animals. Gleichbedeutend wäre aber auch der Ausdruck creatures. Für alle möglichen alternativen Ausdrücke verwendet man die Property skos:altlabel. Für den Standard- Ausdruck skos:preflabel. Jedoch darf dieser nur einmal verwendet werden. SKOS unterstützt auch die Beschreibung von Ressourcen in verschiedenen Sprachen. So kann man für unterschiedliche Sprachen, den jeweiligen Standard- Ausdruck und die Alternativ- Ausdrücke über Annotationen deklarieren. So kann für eine Ressource ex:animals je eine Property skos:preflabel einmal mit Content animals @en für den englischen Standard- Ausdruck und Tiere @de für den deutschen Standard- Ausdruck deklariert werden. Ebenso kann bei den Alternativ- Ausdrücken verfahren werden. 17 http://de.wikipedia.org/wiki/foaf 18 http://www.w3.org/2004/02/skos/ 19 http://de.wikipedia.org/wiki/simple_knowledge_organisation_system Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 8

<rdf:rdf xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:skos="http://www.w3.org/2004/02/skos/core#"> <skos:concept rdf:about="http://www.example.com/concepts#animals"> <skos:preflabel>animals</skos:preflabel> <skos:altlabel>creatures</skos:altlabel> <skos:altlabel>fauna</skos:altlabel> </skos:concept> </rdf:rdf> Das obige Beispiel 20 zeigt die XML- Schreibweise zur Ressource animals. Die Ressource wird als skos:concept deklariert und über Properties werden der Standard- Ausdruck animals sowie die Alternativausdrücke creature und fauna definiert. 20 Quelle: http://www.w3.org/tr/2005/wd- swbp- skos- core- guide- 20051102/#seclabel Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 9

3 Mischung von Vokabularen Bei der Beschreibung von Ressourcen mittels Semantischen Vokabularen ist man nicht zwingend auf nur ein Vokabular beschränkt. Es ist auch möglich Vokabulare zu mischen. Dies soll am Beispiel des Buches Der Herr der Ringe verdeutlicht werden. Über die Dublin Core Property dc:creator ist es nicht zwingend erforderlich ein Literal zu definieren, welches den Wert J.R.R. Tolkien hat. Die Property kann auch auf eine weitere Ressource als Objekt verweisen. Eben auf die Ressource, welche den Menschen J.R.R. Tolkien eindeutig identifiziert. Dieser Ressource kann man über die Property foaf:name aus dem FOAF- Vokabular den Wert, also das Literal J.R.R. Tolkien zuweisen 21. So hat man unter Verwendung zweier Vokabulare die Aussage getroffen, dass der Name des Autors, der Ressource Der Herr der Ringe J.R.R. Tolkien ist. Man kann beliebig Vokabulare mischen und für jeden Zweck und Anwendungsfall das optimale Vokabular verwenden. 21 angelehnt an: Tochtermann, Klaus: Vorlesung Wissensmanagement 2012 Kapitel 9, Folie 19 Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 10

4 Zusammenfassung & Ausblick Die Verwendung von Meta- Daten im Web ist eine der zentralen Funktionen auf dem Weg zum Internet der Dinge. Semantische Vokabulare sind elementarer Bestandteil und helfen den Beziehungen zwischen Ressourcen eindeutige Bedeutungen zuzuordnen. Auch kann mit Hilfe von Semantischen Vokabularen definiert werden, von welchem Typ Subjekte und Objekte in Subjekt, Prädikat, Objekt Beziehungen sein sollen. Durch das Einteilen von Entitäten in disjunkte Klassen spricht man von einer Taxonomie. Sofern eine Taxonomie um Ähnlichkeits- und Synonymrelationen erweitert wird, spricht man von einem Thesaurus. Dublin Core wird im Bibliothekswesen schon erfolgreich angewendet. Zum Beispiel lassen sich die Einträge 22 des Katalogs der Deutschen Nationalbibliothek vollständig als RDF- XML exportieren. In diesen Datensätzen wird dann der Dublin Core Namespace verwendet. Nicht nur Dublin Core-, sondern auch der FOAF- Namespace wird genutzt. Jedoch eher um Eigenschaften von Personen darzustellen. Die ursprüngliche Idee des individuellen FOAF- Dokuments wird erst von wenigen Anbietern realisiert. SKOS dient der Modellierung von kontrollierten Vokabularen. Abschließend lässt sich sagen, dass Semantische Vokabulare einen wichtigen Faktor in der Entwicklung des Webs darstellen. Ihre Verbreitung ist jedoch, gemessen an den durch sie entstehenden Möglichkeiten, noch ausbaufähig. 22 bspw: Derr Herr der Ringe unter http://d- nb.info/gnd/4124318-3/about/html Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web 11

5 Literaturverzeichnis 1) Deutsche Nationalbibliothek http://portal.dnb.de/ (letzter Zugriff: 20. Juli 2013) 2) Dublin Core Medadata Initiative http://dublincore.org (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) 3) Friend of a Friend Project http://www.foaf- project.org/ (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) http://xmlns.com/foaf/spec/ (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) 4) Tochtermann, Klaus Vorlesung Wissensmanagement 2012, Kapitel 9 5) Wikipedia, Deutschsprachige http://de.wikipedia.org/wiki/dublin_core (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) http://de.wikipedia.org/wiki/foaf (letzter Zugriff: 27. Juli 2013) http://de.wikipedia.org/wiki/id3- Tag (letzter Zugriff: 20. Juli 2013) http://de.wikipedia.org/wiki/multipurpose_internet_mail_extensions (letzter Zugriff: 21. Juli 2013) http://de.wikipedia.org/wiki/simple_knowledge_organisation_system (letzter Zugriff: 28. Juli 2013) 6) World Wide Web Consortium http://www.w3.org/2004/02/skos/ (letzter Zugriff: 28. Juli 2013) Seminararbeit zum Thema: Vokabulare des Semantic Web i