Auslandssemester-Erfahrungsbericht. Cork Institute of Technology (CIT) Bishopstown Cork Ireland SS 2016

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Transkript:

Auslandssemester-Erfahrungsbericht Cork Institute of Technology (CIT) Bishopstown Cork Ireland SS 2016 Hiermit erkläre ich mein Einverständnis über die Weitergabe meines Namens, meiner Email- Adresse, meines Erfahrungsberichtes an potentielle Interessenten sowie die Weitergabe des Erfahrungsberichts in anonymisierter Form zum Download von der FK 14-Homepage.

1. Tipps zur Vorbereitungen Ich fand es extrem schwierig mich unter einer so großen Auswahl an Ländern zu entscheiden. Letztendlich aber habe ich mich dafür entschieden in ein englischsprachiges Land zu gehen und nachdem ich ein totaler Natur-Fan bin, ist meine Entscheidung auf Irland gefallen. Hier stehen zwei Städte Dublin und Cork zur Auswahl. Ich wollte gerne in einer kleineren Stadt wohnen und habe mich deswegen für Cork entschieden. Anreise Es gibt mehrere Möglichkeiten um nach Cork zu reisen. Entweder mit der direkten Flugverbindung von München aus mit Aer Lingus (1-2 mal die Woche). Aber es gibt auch tägliche Verbindungen mit einem Umstieg in London oder man kann auch nach Dublin fliegen und von dort aus mit dem Fern Bus (GoBe, Bus Eirean, Air Coach) ca. 3-3,5 Stunden nach Cork fahren, was so um die 20 kostet. Man sollte sich aber sobald man den Letter of Acceptance von der Partneruni bekommen hat, (in Cork ist das eine E-Mail in der steht, dass man angenommen wurde) um einen Flug kümmern, da man je früher man bucht erheblich Geld sparen kann. Falls man den Rückflug gleich mitbuchen möchte, kann man in dem Academic Calender auf unserer HS Internetseite (http://www.tr.fhmuenchen.de/internationales/partnerhochschulen/partnerhochschulen_bewerbungsunterlagen.d e.html) nachsehen wann das Semester zu Ende ist. Ich hatte nur meinen Hinflug gebucht da ich vor Ort nachfragen wollte, ob das Datum aus dem Kalender tatsächlich der letzte Prüfungstag ist. Im Nachhinein habe ich dann relativ früh den Rückflug gebucht. Da auch hier gilt je früher man bucht, desto günstiger ist der Flug. Vom Flughafen aus bin ich dann mit dem Taxi zum Wohnheim gefahren (25 und 15 Minuten), allerdings fährt auch ein Bus direkt in die Stadt. Von dort aus kann man anschließend einen anderen Bus zum seinem entsprechenden Wohnheim nehmen, dauert allerdings länger (ca.1 Stunde zu Eden Hall). Gepäck Von Anfang an hatte ich zwei Koffer gebucht mit je 23 Kilo und einen Handgepäckskoffer der 10 Kilo wiegen durfte. Die meisten sind allerdings mit nur einem Gepäckstück angereist. Da man hier ziemlich günstig Klamotten etc. kaufen kann. Man muss aber wirklich aufpassen, dass die Gewichtsgrenzen der Airlines eingehalten werden, da die Billigairlines einen wirklich tief in die Tasche greifen lassen wenn man auch nur minimal drüber liegt. Englisch Sprachkurs Von Erasmus wird nach dem verpflichtenden Test ein online Sprachkurs angeboten den man freiwillig absolvieren kann. Mit einem Ergebnis unter B1 oder schlechter, wird einem empfohlen diesen Online Kurs zu machen. Ebenso wird im CIT in den ersten Wochen ein Sprachkurs angeboten. BAföG Ich habe Auslands BAföG beantragt, obwohl ich in Deutschland kein Bafög bekomme, es wurde mir fürs Ausland genehmigt. Das ganze ist zwar sehr aufwendig aber es lohnt sich tatsächlich, da Irland sehr teuer ist und man um jede Unterstützung, die man erhält, sehr froh ist. Hier muss wie bei normalem Bafög die Hälfte zurück bezahlt werden. Für Irland/ Großbritannien ist das

Bafög Amt in Hannover zuständig. Jeder Student bekommt die normale Erasmusförderung welche in Irland 270 pro Monat ist. Versicherung Für eine zusätzliche Auslandsversicherung habe ich mich an meine Krankenkasse gewendet. Diese haben mir empfohlen ab dem 56. Tag im Ausland eine zusätzliche Versicherung abzuschließen, da nur das Basispaket bei der Rückseite der Krankenversicherungskarte mit dabei ist. Beispielsweise werden bei einem Unfall keine Kosten zur Überführung nach Deutschland von der Krankenkasse getragen. Das Ganze ist auch gar nicht so teuer, ich zahle für 1 Jahr 120 zusätzlich zu meinem normalen Beitrag. Das CIT hat auch ein Medical Center. Wenn es einem nicht gut geht, muss man gar nicht zum Arzt sondern kann dort zu einem gehen. Meist werden die Studenten zu Beginn des Irlandaufenthaltes sehr krank da man sich erst an das Klima und den Regen gewöhnen muss. Wohnungssuche In der Nähe vom CIT kommen vier Wohnheime in Frage: Parchment Square: das Wohnheim liegt am nächsten zum CIT, nur ca. 5 Minuten Fußweg. Für Waschmaschine und Trockner müssen jedes mal 7 bezahlt werden. Abbeyville Appartments: dieses Wohnheim liegt direkt gegenüber vom Parchment Square und ist somit am zweit nächsten zum CIT. In den Wohnungen gibt es Waschmaschinen in jeder WG. Eden Hall: Am weitesten liegt Eden Hall vom CIT entfernt. Man ist hier in einem Fußmarsch von ca. 10 Minuten am CIT. Wobei man hier eine Abkürzung durch das Parchment Square nehmen kann, diese ist morgens bis abends geöffnet. In diesem Wohnheim habe ich gewohnt. Da es mir bei der Bewerbung als einzige noch mögliche Unterkunft für ein Sommersemester genannt wurde. Ich hatte einige Probleme in diesem Wohnheim. Da es dort öfter zu Verzögerungen kommt, wenn z.b. etwas repariert werden muss oder man generell ein Anliegen hat, wird das meist nicht erfüllt und man muss öfter in das Büro gehen und sich beschweren. Ich hatte dort ein kleines Zimmer mit eigenem Bad, in einer 4er WG. In dieser habe ich mit einem Spanier, einer Französin und einem Franzosen gewohnt. Unsere Küche mit Wohnzimmer war eines der größten im Wohnheim. Die Ausstattung von der Küche war ziemlich gut. Für einen Waschgang muss man 3,50 bezahlen sowie wenn man den Trockner nutzen möchte ebenfalls 3,50. Dieser ist auch zu empfehlen, da die Klamotten sehr nass sind nach einem Waschgang. Leider gibt es auch nur drei Waschmaschinen wobei eine vom Beginn des Semesters kaputt war. Ich habe mir einen Wäscheständer für 20 in dem Laden Namens Argos gekauft, da ich den Trocknern nicht ganz getraut habe. Man muss am Anfang Bettdecke und Kopfkissen kaufen. Bei Penneys (Primark) kostet das allerdings nur ca. 20. Einkaufsmöglichkeiten rund um die Wohnheime gibt es eher nicht. Allerdings gibt es jeden Montag einen kostenfreien Bus, für den man sich am CIT per Mail anmelden muss. Dieser fährt zum Aldi und wieder zurück. Allerdings haben in diesem Wohnheim die meisten Erasmus Studenten gewohnt und mir ist es somit

leichter gefallen Leute kennen zu lernen. Ich würde trotz meiner ganzen Probleme mit diesem Wohnheim wieder in das selbe gehen, da man bei den ganzen Partys und Veranstaltungen nichts verpasst ;-). Deanshall: dieses Wohnheim ist ungefähr genauso weit weg wie Eden Hall nur auf der anderen Seite vom CIT. Falls es einem wichtig ist im Zentrum zu wohnen damit man nachts nicht einen weiten Heimweg hat (denn das CIT liegt relativ weit außerhalb und die Busse fahren nachts nur bis ca. 12 Uhr), dann gibt es im Zentrum diverse andere Wohnheime wie z.b. North Quayplace Deanshall Die Mieten für die Wohnheime liegen zwischen 380 und 580 (je nachdem ob man sich ein Zimmer teilt oder ein Einzelzimmer hat). mitzunehmende Dokumente Nachdem Irland zur EU gehört, braucht man für die Einreise lediglich seinen Personalausweis. Am besten druckt man sich alle Unterlagen, die man für die Bewerbung an der Partneruni benötigt hat, aus und nimmt diese mit. Besonders die Dokumente die noch vor Ort ausgefüllt werden müssen wie Letter of Arrival, Learning Agreement during studies (bei Kursänderungen vor Ort: dazu kommt es sehr häufig, da sich viele Fächer von verschiedenen Semestern überschneiden. Fast alle Erasmus Studenten haben die ersten 2 Wochen gebraucht um ihre endgültigen Kurse festzulegen und zu besuchen, da in Irland zu Beginn des Semesters viele Stundenplanänderungen stattfinden). Für das Wohnheim benötigt man noch zwei Passfotos für einen Ausweis. 2. Information zur Stadt/Land Allgemeine Daten: Cork ist die zweitgrößte Stadt Irlands und liegt im Süden, dem County Cork, am River Lee. Die Stadt hat ca. 120.000 Einwohner wobei davon ungefähr 1/3 Studenten sind. Das Zentrum von Cork bildet die St. Patricks Street. In dieser befinden sich viele Geschäfte. Die Parallelstraße ist die Oliver Plunkett Street, dort gibt es viele Pubs. Vom CIT aus braucht man ca. 30 Minuten mit dem Bus. Die Stadt kann man gut zu Fuß ablaufen. Man kann viele Ausflüge von Cork aus machen entweder mit dem Bus, Zug oder auch organisierte Touren beispielsweise habe ich welche mit den Veranstaltern Irish Experience Tours oder Paddywagon zu den Cliffs of Moher gemacht. Wetter: Das irische Wetter ist sehr unberechenbar. Ich hatte zwar sehr viel Glück und es hat nicht so viel geregnet wie ich erwartet hatte, allerdings kann es sich von der einen zur nächsten Sekunde schlagartig ändern (besonders in den Monaten bis April). Vor allem fühlt es sich durch den Wind meist kälter an, als der Wetterbericht voraussagt

Sehenswürdigkeiten Meiner Meinung nach sollte man diese Dinge auf jeden Fall sehen: Ring of Kerry: Am besten mit dem Auto die schönste Küstenstraße Europas abfahren. Cliffs of Moher: Die höchsten Klippen Europas (214 m über dem Meer), atemberaubend schön. Das Wetter ist hier meist nicht das beste also Wasserfeste Klamotten einplanen. Connemara Nationalpark Dublin und Howth Galway Belfast Giant s Causeway Kinsale 3. Vor Ort a) Informationen zur Wohnungssuche Wie bereits oben erwähnt habe ich in Eden Hall gewohnt. In meiner 4er WG habe ich für 4 Monate 2.300 bezahlt. Telefon/ Internet: Ich habe mir keine SIM Karte vor Ort gekauft, da ich bei meinem deutschen Anbieter Telekom 5 mehr im Monat bezahlt habe und dafür innerhalb von Irland und nach Deutschland meinen gleichen Flat-Service nutzen konnte wie in Deutschland. Viele Studenten haben sich bei Tesco eine irische Tesco Mobile SIM Karte gekauft oder bei www.48months.ie eine online bestellt. Hier gibt es verschiedene Monats-Abos, je nachdem wie viel Internet man haben möchte. Das ist eigentlich auch das wichtigste da man ausschließlich über WhatsApp kommuniziert. Man wird benachrichtigt wenn das Monats-Abo ausläuft und muss dann ein neues kaufen. Zum Beispiel für 1 GB Internet-Flat, Frei-Minuten und Frei-SMS ins irische Netz zahlt man 10 im Monat. In meinem Wohnheim hatte ich leider kein gutes Handynetz und am Abend war das Internet relativ langsam da sich alle Studenten zu Hause befinden und die Leitungen total ausgelastet sind. Man sollte nicht vergessen ein LAN Kabel mitzunehmen oder am besten gleich einen eigenen WLAN Router da es kein WLAN in Eden Hall gibt. Bankkonto: Ich habe in Deutschland noch ein Konto bei der DKB Bank eröffnet, bei der man an jedem Geldautomaten mit VISA Zeichen weltweit kostenlos Geld abheben kann. Meiner Meinung nach braucht man kein irisches Konto. In der Uni befinden sich zwei Geldautomaten und ebenso überall in der Stadt. Sport- /Freizeitmöglichkeiten: Das CIT bietet verschiedene Sport- /Freizeitmöglichkeiten an. Dazu kann man verschiedenen Societies beitreten. Mit diesen werden auch regelmäßige Trips geplant um an diversen Wettkämpfen oder Ähnlichem teilzunehmen. Hier macht man oft Ausflüge nach Nordirland oder

in andere Regionen, welche meist sehr günstig oder kostenfrei sind. Besonders gut finde ich das Fitnessstudio welches man als CIT-Student kostenfrei nutzen kann. Das Angebot der Societies reicht von Fußball über DJ, Reiten, Klettern, Surfen, Fotografie bis Beauty (um nur einige davon zu nennen). Man sollte auch unbedingt dem International Student Club beitreten. Mit diesem werden regelmäßig günstige Ausflüge organisiert (wie zum Beispiel nach Kilkenny). Dies ist aufgrund der großen Mitgliederanzahl möglich. Der Club organisiert auch regelmäßige Pub- Meetings und Veranstaltungen mit allen Austauschstudenten um neue Leute kennen zu lernen. Hier gibt es oft vergünstigt Bier oder Essen. Oft gibt es auch Aktionen, bei denen es kostenfreie Shots oder Essen gibt. Verkehrsanbindung: Je nachdem von welcher Haltestelle, kann man den 220 oder 205 Bus nehmen um zu den Wohnheimen rund um das CIT zu gelangen. Dafür gibt es die App Journey Plan. Diese funktioniert wie die MVV München App. Jede Fahrt kostet 2,10 egal wie weit man fährt. Man kann sich eine Leap Card kaufen (diese gibt es in dem Kiosk im CIT oder in mehreren Geschäften im City Center). Mit dieser Karte spart man sich 0,50 pro Fahrt. Es gibt zwei verschiedene: die Student und die Normale. Die Student kostet 15 wobei man hier mehrere Rabatte in Geschäften wahrnehmen kann. Die Normale kostet 5. Die Karte kann man jederzeit in den gekennzeichneten Geschäften aufladen. Pünktlichkeit gibt es bei den Fahrplänen in Irland nicht so wie in Deutschland. Allerdings sind die Fernbusse nach Dublin oder in andere Städte meist pünktlich und fahren regelmäßig vom Cork Parnell Place Bus Station im Zentrum ab. Manche Studenten haben sich ein Fahrrad gekauft. Entweder kann man in den Facebook Gruppen schauen ob jemand sein Fahrrad vom letzten Semester verkaufen möchte, in einen Fahrradladen vor Ort gehen (hier sind die Räder allerdings sehr teuer), oder auf die Website donedeal gehen, welche ähnlich wie ebay Kleinanzeigen ist. Ich selbst habe mir auch ein Fahrrad gekauft kann es aber nicht wirklich weiterempfehlen, da der Großteil meiner Gruppe kein Fahrrad hatte und man dann doch meist gemeinsam in die Stadt gefahren ist und sich gemeinsam ein Taxi geteilt hat. Einkaufsmöglichkeiten: Gibt es rund um das CIT kaum, nur den bereits erwähnten Aldi der ca. 30 Minuten Fußweg entfernt liegt. Direkt neben dem Aldi befindet sich das Wilton Shopping Center, hier fährt aber auch ein öffentlicher Bus hin. Sowie einen kleinen Tesco ca. 20 Minuten Fußweg in Richtung Zentrum. Die Preise für Lebensmittel sind vergleichbar mit denen in Deutschland. Für Notkäufe gibt es eine Tankstelle nahe dem CIT und im CIT einen kleinen Supermarkt. Erheblich teurer ist allerdings das Bier beim Ausgehen. Deswegen finden meist am Abend in WGs Pre-Drinking Partys statt damit nicht mehr so viel im Club ausgegeben werden muss. b) Informationen zur Uni Am ersten Tag gab es eine Veranstaltungen mit allen wichtigen Informationen rund um das Semester und die Uni. Zum Schluss des ersten Tages haben wir auch eine Führung über den Campus bekommen. Dieser ist ziemlich groß aber nach kurzer Zeit findet man sich gut zurecht. Wir Tourismusstudenten haben alle unsere Vorlesungen nur in dem Tourismus Gebäude. Die Koordinatoren der Uni und Mitarbeiter im International Office sind alle immer sehr nett und hilfsbereit. Unsere Koordinatorin hat uns zu Beginn sehr bei unserer Kurswahl geholfen, da wir viele Überschneidungen hatten und es sehr schwer war ein Fach zu finden, welches in den Stundenplan passt und von Deutschland aus genehmigt wurde. Jeder Student bekommt zu

Beginn des Semesters einen Mentor, das ist ein Student der kurz vorm Abschluss steht und einem mit Rat und Tat zur Seite steht. Ausdrucken oder Kopieren kann man ganz einfach mit seinem Studentenausweis bei dem IT Service. In der Bibliothek stehen ebenfalls PCs zur Verfügung, allerdings kann man hier nichts ausdrucken. Im CIT wird so etwas mit der Student Card bezahlt, die man vorher in allen Geschäften am Campus aufladen kann und man am ersten Tag im CIT erhält. In den Klassen sind maximal 20 Personen. Das Verhältnis zu den Lehrern ist ganz anders: Man spricht sie mit dem Vornamen an und die Lehrer wissen die Namen der Studenten. Eine direkte Anwesenheitspflicht gibt es nicht, allerdings wird zu Beginn der Stunden eine Liste der Namen durchgegangen oder man muss auf einer unterschreiben. Sinn und Zweck davon ist es, dass wenn man einen Aufsatz schreiben muss, die Lehrer nur denen helfen, die regelmäßig im Unterricht waren. Semesterzeiten Mein Semester im Sommer ging vom 01. Februar bis 27. Mai. Meine besuchten Kurse: Event and Entertainment Management In diesem Fach mussten wir ein Event organisieren, welches 40 % der Gesamtnote ausgemacht hat, hier wird auch die Anwesenheit im Unterricht und Mitarbeit mit einbezogen. Hier war es sehr schwer, weil wir mit ca. 8 Iren in einer Gruppe waren welche täglich gemeinsam Unterricht hatten und uns bei der Planung leider ziemlich außen vor gelassen haben. Im Grunde lernt man hier alles rund um die Organisation eines Events. Leider war das Fach nicht sehr interessant gestaltet, da die Lehrerin sich oft wiederholt hat oder es in dem Abstimmungsprozessen ziemlich lange gedauert hat bis das Event organisiert war. Beziehungsweise wurde uns zu Beginn freie Hand gelassen und im Endeffekt wurde uns dann doch alles vorgegeben. Am Ende des Semesters gibt es eine Klausur, welche die restlichen 60 % der Note ausmachen. Air and Cruise Line Operations Das Fach ist aufgeteilt in Airline und Cruise. In diesem Fach muss man einen Aufsatz während des Semesters und am Ende eine Klausur schreiben. Dieses Fach fand ich sehr interessant und man konnte der Lehrerin gut folgen. International Tourism Das interessanteste Fach hier. Man lernt alles über Tourismus in anderen Ländern. Man muss am Ende des Semesters eine Klausur bestehen und während des Semester einen Aufsatz schreiben. Tourist Consumer Behaviour Auch hier muss man während des Semesters einen Aufsatz schreiben und am Ende eine Klausur bestehen. Dieses Fach war auch sehr interessant und der Lehrinhalt war gut verständlich.

Tourism Operations Management Das war ein Fach aus dem letzten Jahr und meiner Meinung nach ziemlich anspruchsvoll vor allem weil die Lehrerin während der Vorlesung auf Englisch diktiert hat und uns das als Ausländer extrem schwer fällt alle Wörter richtig zu verstehen. Während dem Abschreiben wurde immer dazwischen was erklärt oder Fragen gestellt, worin ich mich auch sehr schwer getan habe. Ebenfalls musste in diesem Fach während des Semesters ein Aufsatz verfasst werden mit einer Kurzpräsentation, eine Zwischenklausur geschrieben werden und am Ende noch eine größere Klausur bestanden werden. Tourism Services Marketing Das Fach lief ziemlich chaotisch ab, da die Lehrerin ab und zu Unterlagen ausgeteilt hat, ab und zu musste man allerdings selbst alles mitschreiben. Zudem wurden im Unterricht viele schwierige Wörter verwendet (worin ich in diesem Fach das größte Problem gesehen habe). Zum Ende hin hat sich dann ziemlich viel mit Tourism Operations Management überschnitten, was das Lernen dann etwas erleichtert hat. Ebenfalls musste in diesem Fach ein Aufsatz geschrieben werden und am Ende des Semesters eine Klausur bestanden werden. ACHTUNG: manche Kurse werden nur im Sommer oder Winter angeboten und nicht in beiden. Darauf sollte man in der Auswahl achten!!! Bewerbungsprozedere Das Bewerbungsprozedere ist auf der HM Internetseite beschrieben. Qualität der Vorlesungen Das Niveau in Irland liegt eindeutig unter dem in Deutschland. Anfangs ist es schwierig wegen der Sprache, dem Unterricht zu folgen aber wenn man nach den ersten 4 Wochen mal drin ist, dann kann man dem Unterrichtsstoff ziemlich gut folgen. Internetausstattung der Uni Auf dem gesamten Campus gibt es WLAN sowie in der Bücherei PCs oder im IT Desk. Allerdings ist das Internet zu stark besuchten Zeiten nicht sehr gut, am besten war die Qualität im Tourism Gebäude. c) Integration und Kontakt mit Einheimischen Mit den anderen Austauschstudenten ist man schnell in Kontakt gekommen durch die Treffen des International Clubs sowie diversen Partys in den Studentenwohnheimen. An unserer Fakultät waren wir 4 Studenten von der HM, 1 Holländerin, 2 Franzosen und mehrere Kanadier. Leider war es eher schwierig Kontakt mit den irischen Studenten zu knüpfen da man Kurse von verschiedenen Semestern besucht und somit immer in anderen Klassen und Jahrgängen ist. Vor allem sind die Iren eher zurückhaltend in der Klasse und man muss auf sie zu gehen, sie unterhalten sich dann gerne mit einem und sind hilfsbereit aber wirklich längere Gespräche, geschweige denn Freundschaften haben sich leider nicht entwickelt.

d) Allgemeines Fazit und Empfehlungen an die nachfolgenden Studierenden Final kann ich jedem nur ans Herz legen ins Ausland zu gehen und dort entweder studieren oder ein Praktikum machen. Diese Erfahrung ist etwas ganz besonderes und bringt einem in der eigenen Entwicklung unglaublich viel. Man lernt viele nette, neue Leute, verschiedener Nationen kennen und knüpft Kontakte auf der ganzen Welt. Man hat super viel Spaß die paar Monate auch wenn es mal nicht so schöne Momente gibt und man einfach nur heim möchte zu seinen Liebsten und einfach kein Englisch mehr hören, sehen oder sprechen kann/ will. Vor allem kann ich Irland mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen; die Natur ist einfach atemberaubend schön, das Grün vom Gras so intensiv, dass man glaubt es ist mit Photoshop bearbeitet. Die Iren sind ein total freundlich und hilfsbereites Volk auch wenn es wie schon erwähnt schwierig ist mehr Kontakt zu ihnen aufzubauen.

Ring of Kerry Cliffs of Moher Connemara Nationalpark Howth

Giant s Causeway CIT Campus