Diaphragma (Barrieremethode) Anwendung runde Gummikappe, verstärkt durch Spiralring, wird kurz vor dem Geschlechtsverkehr zusammen mit spermizidem Gel in die Vagina eingeführt (sitzt vor den Muttermund)und muß danach mind. 8 h bis max. 24h dort bleiben, bei mehrmaligem Verkehr muß nochmals Gel eingeführt werden. Das Diaphragma gibt es in unterschiedlichen Größen, deshalb muß es individuell angepasst werden. korrekte Anwendung erfordert Übung und Körpererfahrung Diaphragma ca. 25, hält ca. 1-2 Jahre, Diagel 6-10, beides kann im FMGZ MEDEA e.v. erworben werden sehr bei richtiger Anwendung Portiokappe (Barrieremethode) Anwendung runde Gummikappe,wird kurz vor dem Geschlechtsverkehr zusammen mit spermizidem Gel in die Vagina eingeführt (sitzt auf dem Muttermund und saugt sich dort fest) muß danach mind. 8 h bis max. 48h dort bleiben, bei mehrmaligem Verkehr muß nochmals Gel eingeführt werden. Die Portiokappe gibt es in unterschiedlichen Größen, deshalb muß sie individuell angepasst werden auch nach der Schwangerschaft anwendbar korrekte Anwendung erfordert Übung und Körpererfahrung Portiokappe ca. 30, hält 2 Jahre, Diagel 6-10, beides kann im FMGZ MEDEA e.v. erworben werden sehr bei richtiger Anwendung Lea Contraceptivum (Barrieremethode) Anwendung runde Silikonkappe mit Schlaufe und Abflußventil kann Stunden vor dem Geschlechtsverkehr 1/7
zusammen mit spermizidem Gel in die Vagina eingeführt (sitzt auf dem Muttermund und saugt sich dort fest) muß danach mind. 8 h bis max. 48h dort bleiben Das Contraceptivum gibt es nur in einer Einheitsgröße und muß deshalb nicht angepasst werden. korrekte Anwendung erfordert Übung und Körpererfahrung, wird von einigen Frauen aufgrund seiner Größe als Fremdkörper empfunden Lea Contraceptivum ca. 50, hält mehrere Jahre, nach 6 Monaten können Verfärbungen auftreten Diagel 6-10, kann im FMGZ MEDEA e.v. erworben werden sehr bei richtiger Anwendung Pille (Hormonelle Verhütungsmittel) Die Hormone Östrogen und Gestagen sorgen für: Verhinderung des Eisprungs Verfestigung des Zervixsekretes und dadurch Verhinderung des Eindringens der Samenzellen in die Gebärmutter mangelhafter Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und dadurch keine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut sehr hohe Sehstörungen, Gewichtszunahme, Blutungstörungen, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Thrombose Nur auf Rezept erhältlich, ständige Einnahme erforderlich sehr Minipille (Hormonelle Verhütungsmittel) Das Hormon Gestagen sorgt für: Verfestigung des Zervixsekretes und dadurch Verhinderung des Eindringens der Samenzellen in die Gebärmutter mangelhafter Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und dadurch keine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut 2/7
hohe bei weniger Nebenwirkungen als der Pille gesundheitlichen Nebenwirkungen, Zwischenblutungen, Zyklusunregelmäßigkeiten, Stimmungsschwankungen Nur auf Rezept erhältlich, Empfängnisschutz nur bei regelmäßiger und zeitgenauer Einnahme Hormonimplantat (Hormonelle Verhütungsmittel) Das Hormonimplantat ist ein Kunststoffstäbchen, das in die Innenseite des Oberarms eingesetzt wird. Es gibt kontinuierlich Gestagen ab und verhindert so 3 Jahre lang eine Schwangerschaft. Das Hormon Gestagen sorgt für: Verhinderung des Eisprungs Verfestigung des Zervixsekretes und dadurch Verhinderung des Eindringens der Samenzellen in die Gebärmutter mangelhafter Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und dadurch keine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut möglich. hohe, muß nicht täglich an Verhütung denken, bei Erbrechen und Durchfall keine Sehstörungen, Gewichtszunahme, länger anhaltende oder häufigere Blutungen, evtl. ganz ausbleibende Blutungen, Akne, Brustspannung Keine Langzeitstudien kein selbständiges Absetzen oder Entfernen und daher keine eigene Kontrolle möglich Nur auf Rezept erhältlich ca. 200 sehr Hormonspritze (Hormonelle Verhütungsmittel) Das Hormon Gestagen wird alle 3 Monate in den Gesäßmuskel gespritzt und sorgt in erster Linie für die Verhinderung des Eisprungs. 3/7
hohe, muß nicht täglich an Verhütung denken, bei Erbrechen und Durchfall keine durch hohe einmalige Dosierung schlechte Verträglichkeit bei vielen Frauen, sehr großer Eingriff in das Zyklusgeschehen Gewichtszunahme, Blutungstörungen (z.b. dauerhafte Schmierblutungen) Nur auf Rezept erhältlich sehr Vaginalring (Hormonelle Verhütungsmittel Der Vaginalring ist ein weicher Kunststoffring, der tief in die Scheide eingeführt wird. Nach 3 Wochen wird er entfernt, in der 4. Woche setzt die Periode ein. Danach wird ein neurer Ring verwendet. Der Vaginalring setzt Östrogen und Gestagen frei. Diese Hormone sorgen für: Verhinderung des Eisprungs Verfestigung des Zervixsekretes und dadurch Verhinderung des Eindringens der Samenzellen in die Gebärmutter mangelhafter Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und dadurch keine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut möglich hohe, muß nicht täglich an Verhütung denken, bei Erbrechen und Durchfall keine große gesundheitlichen Nebenwirkungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Scheidenentzündungen, Ausfluß, Stimmungsschwankungen, Bauchschmerzen, Brustspannungen, schmerzhafte Regelblutung, Blutungstörungen, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Keine Langzeitstudien Nur auf Rezept erhältlich Verhütungspflaster (Hormonelle Verhütungsmittel Das Verhütungspflaster kann am ganzen Körper (außer Brustbereich) aufgeklebt werden und wird 4/7
wöchentlich gewechselt. Nach 3 Wochen wird eine Woche pausiert, in der die Regelblutung einsetzt. Das Verhütungspflaster setzt Östrogen und Gestagen frei. Diese Hormone sorgen für: Verhinderung des Eisprungs Verfestigung des Zervixsekretes und dadurch Verhinderung des Eindringens der Samenzellen in die Gebärmutter mangelhafter Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und dadurch keine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut möglich hohe, muß nicht täglich an Verhütung denken, bei Erbrechen und Durchfall keine Blutungstörungen, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Thrombose Ab einem Gewicht von 90 kg ist die nicht mehr voll gewährleistet Nur auf Rezept erhältlich. Hormonspirale (IUS=Intra-Uterin-System),(Hormonelle Verhütungsmittel) Beschreibung siehe Spirale Die Hormonspirale gibt das Hormon Levonorgestrel frei, es sorgt für: Verfestigung des Zervixschleimes und dadurch Verhinderung des Eindringens der Samenzellen in die Gebärmutter und mangelhaften Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Dadurch ist keine Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut möglich hohe, muß nicht täglich an Verhütung denken, bei Erbrechen und Durchfall keine große gesundheitlichen Nebenwirkungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen/Depressionen, Blutungstörungen, Akne Einsatz durch FrauenärztIn erforderlich, evtl. schmerzhaft, da bei kinderlosen Frauen der Gebärmutterhals meist gedehnt werden muß, da die Hormonspirale dicker als die Kupferspirale ist kein selbständiges Absetzen oder Entfernen und daher keine eigene Kontrolle möglich nur auf Rezept erhältlich (Kupfer-) Spirale (IUP=Intra-Uterin-Pessar) 5/7
Anwendung Die Spirale ist aus Kunststoff, sieht aus wie ein T und ist ca. 2,5-3,5 cm groß. Der Schaft ist mit Kupferdraht umwickelt. Die Spirale wird in die Bebärmutter eingesetzt und von ihr als Fremdkörper identifiziert. Dadurch wird eine dauerhafte Reizung hervorgerufen, die die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindert. Die Kupferionen hindern zusätzlich die Samenzellen an ihrer Beweglichkeit. hohe, muß nicht täglich an Verhütung denken, bei Erbrechen und Durchfall keine große gesundheitlichen Nebenwirkungen, wie Regelschmerzen, verstärkte Blutung, Eileiterentzündungen, Eileiterschwangerschaften, Fehlgeburten (falls doch eine Schwangerschaft eintritt und die Spirale entfernt werden muß) und mögliche Unfruchtbarkeit Einsatz durch FrauenärztIn erforderlich, evtl. schmerzhaft korrekter Sitz muß regelmäßig kontrolliert werden kein selbständiges Absetzen oder Entfernen und daher keine eigene Kontrolle möglich nur auf Rezept erhältlich Kondom Das Kondom ist aus Latex (es gibt für Allergiker latexfreie Kondome aus Polyurethan), es wird vor dem Geschlechtsverkehr über den erigierten Penis gezogen. Einziges es Verhütungsmittel welches vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. keine Femidom Das Femidom ("Kondom für die Frau") ist aus Kunststoff mir 2 flexiblen Ringen an jedem Ende. Es wird vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt, wobei der hintere Ring zwischen Schambein und hinterem Scheidengewölbe sitzt und der vordere Ring aus der Scheide heraus ragt. 6/7
Schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten komplizierte Anwendung, un, teuer un Zäpfchen, Creme Die Präparate werden in die Scheide eingeführt. Der Wirkstoff Nonoxinol sorgt nach 10 Minuten für die Bildung eines zähen Schleims, der die Spermien abtötet. rezeptfrei erhältlich, Einsatz nur bei Bedarf (situative als alleiniges Mittel sehr un, gesundheitlichen Nebenwirkungen durch Reizungen der Scheidenflora, Reizungen des Penis möglich, negativer Geruch, mind. 10 Minuten Wartezeit bis zur en Wirkung. un Natürliche Empfängnisregelung (NER) Die NER ist eine Methode zur Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus einer Frau anhand der täglichen Temperaturmessung und Schleimbeobachtung. Diese Ergebnisse werden in ein Datenblatt eingetragen und danach ausgewertet. keine gesundheitlichen Nebenwirkungen, kein Eingriff in den Zyklus Datenerfassung erfordert Disziplin, Auswertung der Daten muß erlernt werden. 7/7