Schulinterner Lehrplan. für das Fach. Physik

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Transkript:

Schulinterner Lehrplan für das Fach Physik Stand: Oktober 2009 1

Schulinterner Lehrplan Physik Inhalt: 1. Inhaltliche Gestaltung des Unterricht/ schulinterner Lehrplan 1.1. Erprobungsstufe: Jahrgangsstufe 5/6. 3 1.2. Mittelstufe: Jahrgangsstufe 8 und 9... 18 Jahrgangsstufe 8.. 18 Jahrgangsstufe 9.. 31 2. Grundlagen der Leistungsbewertung 43 3. Lehr- und Lernmittel 51 4. Fachübergreifende bzw. fächerverbindende Aspekte 51 5. Förderunterricht 52 6. Sonstige Inhalte.. 52 2

1.1. Erprobungsstufe: Jahrgangsstufe 5/6 Schulcurriculum: PHYSIK Die verwendeten Abkürzungen bedeuten: E Basiskonzept Energie S Basiskonzept Struktur M Basiskonzept Struktur der Materie W Basiskonzept Wechselwirkung Prozessbezogene Kompetenzen können durch das Lösen entsprechender Aufgaben erworben bzw. diagnostiziert oder geprüft werden. Dazu bietet das Lehrbuch folgende Möglichkeiten: die Kennzeichnung von Aufgaben unter der Rubrik Zusammenfassung. die Zuordnung der Aufgaben unter der Rubrik Zusammenfassung und Aufgaben und bei den einzelnen Kapiteln in die Kategorien mit Fachwissen umgehen (konzeptbezogene Kompetenzen) Methoden der Physik nutzen (prozessbezogene Kompetenz Erkenntnisgewinnung) Informationen erschließen und austauschen (prozessbezogene Kompetenz Kommunikation) Sachverhalte erkennen und bewerten (prozessbezogene Kompetenz Bewertung). Die nzahlen in dem nachfolgenden Vorschlag beziehen sich auf das Lehrbuch Dorn Bader Physik, Gymnasium 6 Schroedel Verlag 86261 Legende: Vorschlag für die Gesamtstundenzahl der Einheit Darstellung der Basiskonzepte 3

Stundenzahl Fachliche Inhalte 25 Elektrizität im Alltag Hier wird geschaltet Kompetenzen und didaktischmethodische Kontexte: Hier wird geschaltet Was der Strom alles kann Anziehung trotz Abstand Magnete schaffen das 33-74 Basiskonzepte S4 an Beispielen erklären, dass das Funktionieren von Elektrogeräten einen geschlossenen Stromkreis voraussetzt S5 einfache elektrische Schaltungen planen und aufbauen W5 an Beispielen aus ihrem Alltag verschiedene Wirkungen des elektrischen Stroms aufzeigen und unterscheiden W6 geeignete Maßnahmen für den sicheren Umgang mit elektrischem Strom beschreiben 4

Stundenzahl Fachliche Inhalte 5 Einfacher Stromkreis, Reihen- und Parallelschaltung, Fahrradbeleuchtung 4 Leiter, Nichtleiter, Sicherheit beim Umgang mit elektrischem Strom Kompetenzen und didaktischmethodische Grundschullehrplan (GS-LP) sieht Kenntnisse zu einfachen Schaltungen vor, Vorerfahrungen durch Einstiegsseiten Los geht`s zu diagnostizieren, UND- und ODER- Schaltung als Übung sowie Beispiele für knifflige Schaltungen zur Leistungsdifferenzierung, Fahrradbeleuchtung als schülernahe Anwendung Methodisches Vorgehen beim Experimentieren und Protokollieren, Beschreiben, Erklären Text Sicherheit beim Umgang mit elektrischem Strom kann zur Einführung in die Textarbeit genutzt werden, vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb 34-35 42-43 44-45 54-55 36-37 38-39 5

Stundenzahl Fachliche Inhalte Was der Strom alles kann Basiskonzepte Kompetenzen und didaktischmethodische W5 an Beispielen aus ihrem Alltag verschiedene Wirkungen des elektrischen Stroms aufzeigen und unterscheiden E1 an Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie aufzeigen E2 in Transportketten Energie halbquantitativ bilanzieren und dabei die Idee der Energieerhaltung zugrunde legen E3 an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weiter genutzt werden kann E4 an Beispielen energetische Veränderungen an Körpern und die mit ihnen verbundenen Energieübertragungsmechanism en einander zuordnen 3 Wirkungen des elektrischen Projekt zu elektrischen Geräten bietet 46-49 Stroms: Wärme-, Licht-, sich an, zum Vorgehen bei 1.Quart magnetische und chemische Projektarbeiten Wirkung, Kurzschluss 6

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 5 Energie und ihre Nutzung, Energiebegriff knüpft an 40-41 Energieumwandlung, Vorkenntnisse der GS an, daher bietet 50-53. Energietransportketten sich hier eine Mindmap zum Thema Energie an, methodische zur Mindmap, Energietransportketten nur qualitativ Erhaltung und Entwertung als Fließdiagramm z. B. bei der 56-57 von Energie Fahrradbeleuchtung, Leistungsdifferenzierung durch Wahl der Beispiele möglich Am Problem Wird Strom verbraucht? sollte Alltags- und Fachsprache verglichen werden. vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb Anziehung trotz Abstand Magnete schaffen das Basiskonzepte W4 beim Magnetismus erläutern, dass Körper ohne direkten Kontakt eine anziehende oder abstoßende Wirkung aufeinander ausüben können 7

Stundenzahl Fachliche Inhalte 6 Magnete und Wirkungen, magnetisches Feld, Elektromagnet, Vergleich: Dauermagnet Elektromagnet, Sicherung Kompetenzen und didaktischmethodische Vorkenntnisse zu Magneten aus GS- LP, Anknüpfung und Beispiele erfragen, z. B. Magnetspielzeug Elektromagnet als magnetische Wirkung des elektrischen Stroms, Projekt Lasten heben auf Knopfdruck Vergleich Dauermagnet Elektromagnet eignet sich gut für die methodische Einführung des Vergleichens Vorgehen beim Lesen und Auswerten von Texten, dargestellt am Beispiel von Sicherungsautomaten, vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb 62-69 2 Weihnachten Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen Basiskonzepte werden hier erstmalig eingeführt. Unter der Rubrik Aufgaben und Zusammenfassung finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen. 60 70-74 8

Stundenzahl Fachliche Inhalte 24 Sonne Temperatur Jahreszeiten Was sich mit der Temperatur alles ändert Kompetenzen und didaktischmethodische Kontexte: Was sich mit der Temperatur alles ändert Leben bei verschiedenen Temperaturen Die Sonne unsere wichtigste Energiequelle Orientierung am Stand der Sonne 6-32 Basiskonzepte E4 an Beispielen energetische Veränderungen an Körpern und die mit ihnen verbundenen Energieübertragungsmechanism en einander zuordnen 3 Temperatur und ihre Messung, Warm-Kalt-Empfindung, Celsius-Skala, Bau eines Thermometers, Teilchenbewegung Temperatur und Wärmeempfinden knüpft an den GS-LP an, Vorgehen beim Messen der Temperatur (S. 64) als gemeinsame Grundlage für alle, auch wenn es möglicherweise Wiederholung aus der GS darstellt, Einführung Teilchenmodell, Projekt Wir messen Temperaturen (S. 64/65) 6-9 9

Stundenzahl Fachliche Inhalte 4 Volumenänderung von festen, flüssigen und gasförmigen Körpern, Anomalie des Wassers Kompetenzen und didaktischmethodische Anwendungen knüpfen an Schüleralltag an (Kaugummipapier, Sprinkleranlage, Feuermelder), einfache Schülerversuche zu Bimetall, Schülervorträge zu Anwendungen möglich, vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb (S. 73/74) 10-13 Leben bei verschiedenen Temperaturen 76 89 Basiskonzepte E3 an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weiter genutzt werden kann W3 geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdungen durch Schall und Strahlung nennen 10

Stundenzahl Fachliche Inhalte 6 Wärme und Wärmequellen, Wärmeleitung, Wärmestrahlung, Wärmeströmung, Wärmedämmung und technische Anwendungen, Schutz gegen Wärmeverlust bei Lebewesen Kompetenzen und didaktischmethodische Projekt Gut gedämmt hilft sparen Vorerfahrungen zu Wärme und Wärmequellen aus GS-LP (Feuer) nutzen, experimenteller Einstieg durch Selbst erforscht mit einfachen Schülerexperimenten, Üben des Begründens an einfachen Zusammenhängen, Vorgehen wird am Beispiel demonstriert Bezüge zu Lebens- und Tierwelt sprechen besonders Mädchen an, vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb 16-29 89-91 Die Sonne unsere wichtigste Energiequelle 90 99 Basiskonzepte M1 an Beispielen beschreiben, dass sich bei Stoffen die Aggregatzustände durch Aufnahme bzw. Abgabe von thermischer Energie (Wärme) verändern. M2 Aggregatzustände, Aggregatzustandsübergänge auf der Ebene einer einfachen Teilchenvorstellung beschreiben. 11

Stundenzahl Fachliche Inhalte 3 Aggregatzustände, Aggregatzustandsänderungen und ihre Umwandlungstemperaturen, Verdunsten von Flüssigkeiten 1 Wasserkreislauf, Wetterphänomene und Klima Orientierung am Stand der Sonne Kompetenzen und didaktischmethodische Aufnehmen von Messreihen und Auswerten von Diagrammen, Vertiefung der Methode Darstellen und Auswerten von Messungen in einem Diagramm, Deuten der Aggregatzustandsänderungen mit dem Teilchenmodell, Einführen in das Arbeiten mit Modellen am Beispiel von Aggregatzustandsänderungen Anknüpfen an einfachen Wasserkreislauf im GS-LP, Erweiterung mithilfe von Abbildungen möglich oder Recherche als Hausaufgabe, Text Wetterphänomene und Klima (S. 97) eignet sich zur Übung der Textarbeit (S. 48/49) und zur Förderung der deutschen Sprache z. B. durch Glossar zu Begriffen des Wetters, vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb (S. 98) 9, 15 28-29 Zusatz Basiskonzepte S1 den Sonnenstand als für die Temperaturen auf der Erdoberfläche als eine Bestimmungsgröße erkennen 12

Stundenzahl Fachliche Inhalte 3 Entstehung von Tag und Nacht Kompetenzen und didaktischmethodische Verhältnisse bei Tag und Nacht sowie der Jahreszeiten durch Modellglobus erfahrbar machen Zusatz 2 Entstehung der Jahreszeiten Fehlvorstellungen zur Entstehung der Jahreszeiten experimentell widerlegen (S. 104), vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb (S. 106) Zusatz 2 Ostern Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen Basiskonzepte können wiederholt und Inhalte bzw. Kompetenzen den Basiskonzepten zugeordnet werden. Unter der Rubrik Zusammenfassung und Aufgaben finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen, erworbene Kompetenzen sollten eingeschätzt werden 30-33 100-101 24 Sehen und Hören Kontexte: Sicher im Straßenverkehr Physik und Musik Sicher im Straßenverkehr 75-88 13

Stundenzahl Fachliche Inhalte Basiskonzepte 4 Lichtquellen, Ausbreitung von Licht, Absorption, Streuung und Reflexion, das Sehen 4 Bilder durch Öffnungen und an Spiegeln Kompetenzen und didaktischmethodische W1 Bildentstehung, Schattenbildung sowie Reflexion mit der geradlinigen Ausbreitung des Lichts erklären Licht und Lichtquellen knüpfen an den GS-LP an, einfache Experimente zu Licht und Schatten sind sicher bekannt, Anknüpfung an Fehlvorstellungen zum Sehen (Sehstrahlen), Projekt Sehen und gesehen werden greift Phänomene der Reflexion und Absorption im Schüleralltag auf, methodisches Vorgehen beim Bewerten kann am Beispiel der Kaufentscheidung für einen Schulranzen eingeführt werden Bau einer Lochkamera bietet sich an, Hohl- und Wölbspiegel als komplexe Anwendungen Projekt Augen, um zu sehen eignet sich zur Differenzierung (Farbensehen und beidäugiges Sehen, Sehen von Tieren) 75-79 86-87 14

Stundenzahl Fachliche Inhalte 3 Licht und Schatten, Mondphasen, Sonnen- und Mondfinsternis Kompetenzen und didaktischmethodische Mondphasen, Sonnen- und Mondfinsternis durch Modelle erfahrbar machen vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb 80-85 Physik und Musik DB SI Zusatz Basiskonzepte S2 Grundgrößen der Akustik nennen S3 Auswirkungen von Schall auf Menschen im Alltag erläutern W2 Schwingungen als Ursache von Schall und Hören als Aufnahme von Schwingungen durch das Ohr identifizieren W3 geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdungen durch Schall und Strahlung nennen 5 Schall und Schallausbreitung, Schallquellen, menschliche Stimme, Hörbereich, Ohr Vorerfahrungen zu Schall und Lärm aus der Grundschule Vergleich zwischen Licht und Schall, Experimente zur Schallerzeugung und Schallausbreitung knüpfen an Schüleralltag an (z. B. bei den Musikinstrumenten), Schüler(fehl)vorstellung zur Schallübertragung im Vakuum aufgreifen Zusatz DB SI 15

Stundenzahl Fachliche Inhalte 3 Schallaufzeichnung und Wiedergabe, Lärm und Lärmschutz Kompetenzen und didaktischmethodische Vom Phonographen zur DVD als Hausaufgabe und zur Befragung von Erwachsenen oder zur Internetrecherche nutzbar, Projekt Viel Lärm um nichts? Vorgehen beim Vorbereiten und Haltens eines Vortrags und des Anfertigen eines Lernplakats vielfältige Aufgaben, gekennzeichnet nach Kompetenzerwerb 2 Ende des SJ Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen Erworbene Kompetenzen in die Basiskonzepte einordnen bzw. in einer Übersicht und an Aufgaben reflektieren Unter der Rubrik Erfasst und vernetzt finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen, erworbene Kompetenzen sollten eingeschätzt werden. Ziel erreicht Zusatz 2 Basiskonzepte Kompetenzentwicklung Wiederholung der Basiskonzepte mit Bezug zu den einzelnen Kontexten, Herstellen von Strukturierungen, Systematisierungen und Zusammenhängen 16

Stundenzahl Fachliche Inhalte Teste dich selbst Kniffliges Kompetenzen und didaktischmethodische Aufgaben mit Auswahlantworten aus allen Themenbereichen zum Selbsttesten Komplexe Aufgaben aus allen Themenbereichen, die einen Transfer verlangen und auch Lesefähigkeiten herausfordern 17

1.2 Mittelstufe: Klassen 8 und 9 Schulcurriculum: PHYSIK Klasse 8/9 Der nachfolgende Vorschlag für ein Schulcurriculum geht von einem zweistündigen Unterricht in der 8. und 9. Klasse aus. Bei 40 Unterrichtswochen ergeben sich maximal 160 Stunden Unterricht. Davon werden 140 Stunden für die fünf fachlichen Kontexte geplant und 4 Stunden zur Einordnung in die Basiskonzepte am Ende des Schuljahres. Die konzeptbezogenen Kompetenzen laut Kernlehrplan werden in der Übersicht den Kontexten voranstellt. Die verwendeten Abkürzungen bedeuten: E Basiskonzept Energie S Basiskonzept Struktur M Basiskonzept Struktur der Materie W Basiskonzept Wechselwirkung Prozessbezogene Kompetenzen können durch das Lösen entsprechender Aufgaben erworben bzw. diagnostiziert oder geprüft werden. Dazu bietet das Lehrbuch viele Möglichkeiten: die Zuordnung von Aufgaben : Mit Fachwissen umgehen (konzeptbezogene Kompetenzen) Methoden der Physik nutzen (prozessbezogene Kompetenz Erkenntnisgewinnung) Informationen erschließen und austauschen (prozessbezogene Kompetenz Kommunikation) Sachverhalte erkennen und bewerten (prozessbezogene Kompetenz Bewertung). Die nzahlen in dem nachfolgenden Vorschlag beziehen sich auf das Lehrbuch Physik : Dorn Bader: Physik Gymnasium Sek I; Schroedel Verlag ISBN 3-507-86262-X. Legende: Vorschlag für die Gesamtstundenzahl der Einheit Darstellung der Basiskonzepte 18

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Klasse 8 1.Halbjahr 8/1 26 Optik hilft dem Auge auf die Sprünge Unsichtbares sichtbar machen Kontexte: - Unsichtbares sichtbar machen - Die Welt der Farben - Die ganz großen Sehhilfen Teleskop und Spektroskop Basiskonzepte S7 technische Geräte hinsichtlich ihres Nutzens für Mensch und Gesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilen S8 die Funktion von Linsen für die Bilderzeugung und den Aufbau einfacher optischer Systeme beschreiben W7 Absorption, Reflexion und Brechung von Licht beschreiben W1 die Wechselwirkung zwischen Strahlung, insbesondere ionisierender Strahlung, und Materie sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Materie beschreiben und damit mögliche medizinische Anwendungen und Schutzmaßnahmen erklären 5 Reflexion und Brechung von Licht, Brechungsgesetz, Totalreflexion und Anwendungen An Vorkenntnisse aus der Klasse 5/6 Lichtquellen, Ausbreitung von Licht, Absorption, Streuung und Reflexion, das Sehen kann mit den Phänomenen der Einstiegseiten angeknüpft werden. Als wichtige Methode wird die Beobachtung einer Erscheinung bereits zu Beginn eingeführt, um sie gegen die Erklärung abzugrenzen und damit die Entwicklung einer zentralen prozessbezogenen Kompetenz zu ermöglichen. Schülerexperimente (Methode 20-27 19

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Untersuchungen mit Linsen, Strahlenverlauf, Bilder auf der Netzhaut 2 Brille, Lupe, Fotoapparat, Diaprojektor, Mikroskop Die Welt der Farben Experimentieren und Protokollieren, oder die Arbeit in Projekten bieten eine gute Gelegenheit, im Anfangsunterricht der Sekundarstufe I die Klasse kennenzulernen und ihre Kompetenzen, die sie aus der Orientierungsstufe mitbringen, abzuschätzen. Experimente zum Strahlenverlauf schulen die Sorgfalt und üben verschiedene prozessbezogene Kompetenzen (u. a. Arbeiten in verschiedenen Sozialformen, Kommunikation in Alltags- und Fachsprache, Dokumentation in verschiedenen Darstellungsformen). Die Anwendungsbeispiele können je nach Lerngruppe als arbeitsteilige oder arbeitsgleiche Gruppenarbeit durchgeführt werden. Selbstständigkeit und Präsentationskompetenz sowie die Anwendung der Fachsprache werden so gefördert. Zur Differenzierung kann man durch leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler die Internetrecherche vorstellen und durchführen lassen. Basiskonzepte S9 technische Geräte und Anlagen unter Berücksichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern W8 Infrarot-, Licht- und Ultraviolettstrahlung unterscheiden und mit Beispielen ihre Wirkung beschreiben 3 Zerlegung von weißem Licht, Spektrum, infrarotes und ultraviolettes Licht Farben und Farbmischung sprechen die Mädchen der Lerngruppe in besonderem Maße an. In der Klasse 5/6 wurden im fachlichen Kontext Sonne Himmel Jahreszeiten 24-41 42-51 28-31 20

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Additive und subtraktive Farbmischung Die ganz großen Sehhilfen Teleskop und Spektroskop bereits geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdungen durch Strahlung benannt. Jetzt werden die Kenntnisse systematisiert und auf UV- und IR-Licht erweitert. Die Anwendungen bei subtraktiver und additiver Farbmischung verblüffen und werden gut behalten, wenn sie experimentell durch Handexperimente begleitet werden. Basiskonzepte S1 den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung) S2 Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen beschreiben 3 Teleskope Der Einstieg Faszination Sternenhimmel nutzt die Faszination, die von Sternen und Weltraum für Schülerinnen und Schüler ausgeht und knüpft an den Kontext Orientierung am Stand der Sonne der Klasse 5/6 an. Hier liegen bereits Vorkenntnisse zu Entstehung von Tag und Nacht, Himmelsbeobachtung und Sternbildern vor, die nun um die Untersuchungsmethoden von weit Entferntem bzw. des Weltalls erweitert werden. Unter der Rubrik Selbst erforscht wird der Bau von Sehhilfen vorgeschlagen, mit denen die Schüler selbst Beobachtungen anstellen können. Aktuelle Projekte von Weltraumbehörden sollten, wenn möglich, einfließen (Gemeinsam erkunden: Den Geheimnissen des Alls auf der Spur). 3 Spektroskop und Spektralanalyse Anknüpfend an dem Interesse für Farben und Spektren nutzt die Spektroskopie die erworbenen 21 54-59 52-53 29

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 2 Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen 21 Elektrizität messen, verstehen, anwenden Elektroinstallationen und Sicherheit rund um das Haus Kenntnisse und zeigt den klassischen Weg der Erkenntnisgewinnung. Historische Bezüge wie Der Fingerabdruck von Helium bieten sich an. Die Basiskonzepte werden hier für die Klassen 7 9 eingeführt und schülergerecht erläutert. Sie werden nach jedem Kapitel aufgegriffen. Damit erhält nicht nur die Lehrkraft einen Überblick. Auch Schüler können durch die Brille der Basiskonzepte ihr erworbenes Wissen strukturieren. Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen bieten Möglichkeiten zu differenzieren.(ev Überprüfung). Kontexte: - Elektroinstallationen und Sicherheit im Haus - Elektrik rund um das Auto Basiskonzepte E1 in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen M1 verschiedene Stoffe bzgl. ihrer thermischen, mechanischen oder elektrischen Stoffeigenschaften vergleichen M2 die elektrischen Eigenschaften von Stoffen (Ladung und Leitfähigkeit) mithilfe eines einfachen Kern-Hülle-Modells erklären M3 Eigenschaften von Materie mit einem angemessenen Atommodell beschreiben S3 die Spannung als Indikator für durch Ladungstrennung gespeicherte Energie 22

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Sicherheit, Quellen elektrischer Energie, elektrische Ladung, elektrisches Feld und Ladungsspeicherung, Energie 2 Bewegte Ladung, elektrische Stromstärke, Hausinstallation und Sicherheit S4 23 beschreiben den quantitativen Zusammenhang von Spannung, Ladung und gespeicherter bzw. umgesetzter Energie kennen und zur Beschreibung energetischer Vorgänge in Stromkreisen nutzen Man greift Vorwissen (z. B. Apfelbatterie) auf und ermöglicht einen experimentellen Einstieg. An die Kompetenz aus der 5/6 geeignete Maßnahmen für den sicheren Umgang mit elektrischem Strom beschreiben kann angeknüpft und die Unterscheidung zwischen Alltagsund Fachsprache thematisiert werden. Der Nachweis der Wirkungen von elektrischen Ladungen sollte vor der Behandlung eines einfachen Kern- Hülle-Modells stehen. Bei der Einführung des elektrischen Felds sind Vergleiche zum magnetischen Feld anzustellen.regeln zum Verhalten bei Gewitter sollten fachlich begründet werden. Da auf dem Niveau der Sekundarstufe I das Modell Wasserstromkreis das Verständnis wichtiger Zusammenhänge erleichtert, wird an diesem Beispiel die Methode Arbeiten mit Modellen eingeführt. An diese Methode wird immer wieder angeknüpft. Kenntnisse aus der Klasse 5/6 zu den Themen Einfacher Stromkreis, Reihen- und Parallelschaltung, Leiter, Nichtleiter, Kurzschluss werden wiederholt und vertieft. Folgende Kompetenzen aus dem Lehrplan 5/6 aus dem Basiskonzept System bzw. Wechselwirkung werden aufgegriffen: - einfache elektrische Schaltungen planen und aufbauen, - den Energiefluss in Stromkreisen beschreiben und an Beispielen aus 172-173 186-195 176-177 174-175 212-213

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 2 Elektrische Spannung, Leerlaufspannung und Klemmspannung 4 Zusammenhang zwischen Spannung und Stromstärke, elektrischer Widerstand und Widerstandsgesetz ihrem Alltag verschiedene Wirkungen des elektrischen Stroms aufzeigen und unterscheiden. Die elektrische Spannung wird als Stärke des Antriebs des elektrischen Stroms eingeführt. Die Reihen- und Parallelschaltung von Batterien wird erläutert, die Begriffe Klemm- und Leerlaufspannung werden eingeführt. Der Einstieg in den Zusammenhang wird experimentell erarbeitet. Zur Verarbeitung der Daten wird die Methode Lösen physikalischmathematischer Aufgaben vorgestellt und kann an den Berechnungen zum Widerstand vertiefend geübt werden. 216 264-265 206-211 214-215 Elektrik rund um das Auto Basiskonzepte S1 den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung) S2 Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen beschreiben S4 S7 24 die Beziehung von Spannung, Stromstärke und Widerstand in elektrischen Schaltungen beschreiben und anwenden technische Geräte hinsichtlich ihres Nutzens für Mensch und Gesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteiltechnische Geräte und Anlagen unter Berücksichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Parallel- und Reihenschaltung, Stromstärke und Spannung in verzweigten und unverzweigten Stromkreisen 3 Widerstand in unverzweigten und verzweigten Stromkreisen, Spannungsteilerschaltung und kirchhoffsche Gesetze 2 Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen Im Kontext Elektrik rund um das Auto kann auf Vorkenntnisse aus dem Unterricht in 5/6 und auf Vorerfahrungen aus dem Alltag zurückgegriffen werden. Daher ist eine Diagnose zum Kenntnisstand Voraussetzung für die weitere Unterrichtsplanung. Diese kann in Form einer Mindmap deutlich werden, die die Schülerinnen und Schüler individuell anfertigen. Die Methode Erstellen einer Mindmap wird am Beispiel der Autoelektrik vorgestellt. Die Anleitungen zum Experimentieren fordern die Anwendung der experimentellen Methode. Bei der Verallgemeinerung der Gesetze in unverzweigten und verzweigten Stromkreisen ist es sinnvoll, Voraussagen mithilfe des Modells Wasserstromkreis zu machen. Als weitere Methode wird das Begründen eingeführt. Die Gesetze für die Widerstände in unverzweigten und verzweigten Stromkreisen werden theoretisch aus den Gesetzen für die Stromstärken und Spannungen abgeleitet. Spannungsteilerregel, Spannungsteilerschaltung und kirchhoffsche Gesetze bieten Möglichkeiten zur Vertiefung und Differenzierung. Gute Möglichkeiten, die erworbenen Kenntnisse anzuwenden und Modellierungen vorzunehmen, bietet das Projekt Rund um das Auto Schalten ohne Knüppel Die erworbenen Kompetenzen sollten in die Basiskonzepte eingeordnet und mithilfe von Aufgaben reflektiert werden. Im Buch finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzeptund prozessbezogenen Kompetenzen. Die erworbenen Kompetenzen sollten 212-217 206-211 25

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Klasse 8 2. Halbjahr 8/2 41 Werkzeuge und Maschinen erleichtern die Arbeit Einfache Maschinen: kleine Kräfte, lange Wege eingeschätzt werden. ( ev. Schriftliche Überprüfung). Kontexte: - Einfache Maschinen: kleine Kräfte, lange Wege - 100 Meter in 10 Sekunden Physik und Sport - Tauchen in Natur und Technik Basiskonzepte E2 die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen energetischen Beschreibung von Prozessen nutzen E5 den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus S7 26 Natur und Technik nutzen technische Geräte hinsichtlich ihres Nutzens für Mensch und Gesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilen W1 Bewegungsänderungen oder Verformungen von Körpern auf das Wirken von Kräften zurückführen W2 Kraft und Geschwindigkeit als vektorielle Größen beschreiben W3 die Wirkungsweisen und die Gesetzmäßigkeiten von Kraftwandlern an Beispielen beschreiben W6 die Beziehung und den Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft beschreiben.

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Kräfte und ihre Wirkungen, Messen und Darstellen von Kräften, Kräfteaddition 2 Masse und Gewichtskraft, Schwerelosigkeit, Dichte Da die Mechanik in der Klasse 5/6 nicht vorkommt, können Vorkenntnisse nur aus den Vorerfahrungen aus dem Alltag bzw. aus der Grundschule vorliegen. Als Kompetenzen werden im Aufgabenschwerpunkt Werkstoffe und Werkzeuge, Geräte und Maschinen folgende formuliert: - Wirkungen und Wandlungen von Kräften untersuchen und - einfache Geräte und Maschinen untersuchen, montieren und demontieren. Als Einsteig bieten sich zahlreiche gefahrlose Experimente an. Als Methode wird in diesem Kontext das Auswerten von Messreihen mithilfe eines Computerprogramms am Beispiel des hookeschen Gesetzes thematisiert. Zum Unterschied zwischen Masse und Gewichtskraft wird am Beispiel des Astronauten, der auf dem Mond trotz schwerer Ausrüstung große Sprünge machen kann, das Erklären eingeübt Die Unterschiede zwischen Masse und Gewichtskraft werden in einer Tabelle verdeutlicht. 64-71 72-77 2 Reibungskräfte und Anwendungen Im Zusammenhang mit der Reibung kann das Teilchenmodell wiederholt werden. Im Projekt Reibung im Straßenverkehr werden Kenntnisse über die Reibung angewendet und vertieft. Die Aufgaben können von den Schülerinnen und Schülern selbstständig bearbeitet werden. 90-91 6 Hebel,Hebelgesetz, Rollen, Flaschenzüge, goldene Regel der Mechanik, mechanische Mit Experimenten unter Selbst erforscht können die Schülerinnen und Schüler qualitative, halbquantitative und auch quantitative Zusammenhänge bei Kraftwandlern selber erkennen. Die Römische Schnellwaage kann als Projekt 27 92-93 96-109 148-

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Arbeit durchgeführt werden. Mathematische Anwendungen zum Hebelgesetz und zur mechanischen Arbeit üben das Verständnis zur Mathematisierung von Zusammenhängen und das Nutzen und Umstellen von Formeln sowie das Berechnen von Größen nach einem verabredeten sinnvollen Schema. Dazu bieten die Aufgabenseiten zahlreiche Möglichkeiten. 149 152-153 100 Meter in 10 Sekunden Physik und Sport Basiskonzepte E1 in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgängeenergetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen E3 die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen, Kraftwerken usw.) erkennen und beschreiben E7 Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen nutzen 3 Bewegung und Ruhe, gleichförmige Bewegung, S2 28 Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen beschreiben W2 Kraft und Geschwindigkeit als vektorielle Größen beschreiben Beim diesem Kontext wird der Grad der Mathematisierung in den 86-87

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Messen, Berechnen und Darstellen von Geschwindigkeiten Berechnungen zu den Geschwindigkeiten und in den geometrischen Darstellungen im Vergleich zum vorherigen Kontext erhöht. Daher wird auf den Inhaltsseiten mit Beispielen zum Messen und Berechnen der Geschwindigkeit von Körpern gearbeitet Als Anwendung und Übung wird das Projekt Wer rastet, der rostet angeboten, das in zahlreichen Aufgaben das Gelernte aufgreift. 4 Kräfte und Bewegungsänderungen Trägheit Wie Kräfte und Bewegungsänderungen zusammenhängen, sollten die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Experimente unter Selbst erforscht selber herausfinden Sie lernen mit der Trägheit eine weitere Eigenschaft eines Körpers kennen, die die Masse beschreibt. 84-87 5 Mechanische und kinetische Energie, Arbeit, Umwandlung und Erhaltung mechanischer Energie Hier kann man an Beispiele und Kompetenzen aus der Klasse 5/6 anknüpfen. Folgende Kompetenzen sollten dort erreicht worden sein und werden in 7-9 erweitert: - an Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich Speicherung, Transport und Umwandlung von Energie aufzeigen, - in Transportketten Energie halbquantitativ bilanzieren und dabei die Idee der Energieerhaltung zugrunde legen, - an Beispielen zeigen, dass Energie, die als Wärme in die Umgebung abgegeben wird, in der Regel nicht weiter genutzt werden kann und - an Beispielen energetische Veränderungen an Körpern (Temperaturänderung, Verformung, Bewegungsänderung, ) und die 144-157 29

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische mit ihnen verbundenen Energieübertragungsmechanismen einander zuordnen. Die Experimente unter Selbst erforscht kann man nutzen, um sich ein Bild von den Vorkenntnissen zu machen und um daran anknüpfend die Vorgänge formal zu beschreiben. Nachdem mechanische Arbeit und mechanische Energie zunächst einmal getrennt eingeführt worden sind, sollten aber auch die Zusammenhänge zwischen beiden Größen verdeutlicht werden. 30

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Klasse 9 1.Halbjahr 9/1 Tauchen in Natur und Technik Basiskonzepte E6 Temperaturdifferenzen, Höhenunterschiede, Druckdifferenzen und Spannungen als Voraussetzungen für und als Folge von Energieübertragung an Beispielen aufzeigen S1 den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung) S9 technische Geräte und Anlagen unter Berücksichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern W4 Druck als physikalische Größe quantitativ beschreiben und in Beispielen anwenden W5 Schweredruck formal beschreiben und in Beispielen anwenden 4 Druck, Schweredruck und hydrostatisches Paradoxon Erfahrungsgemäß sprechen die Anwendungsbeispiele dieses Kontextes besonders die Mädchen an. Häufig sind einige Experimente aus der Grundschule aus dem Aufgabenschwerpunkt Wasser bekannt. Allerdings werden diese nicht explizit aufgeführt und sind von Grundschule zu Grundschule verschieden. 114-129 Die Zusammenhänge zur Dichte und die Abtrennung der Alltagssprache von der Fachsprache fallen Schülerinnen und Schülern sehr 31

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische schwer. Daher wird Wert auf besondere Veranschaulichungen auf den Inhaltsseiten gelegt. 4 Hydraulik und Luftdruck Bei der Hydraulik verbinden sich der Aufbau von Experimenten und Geräten und die mathematischen Beschreibungen zu einem funktionellen Zusammenhang (Kompetenz den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären. Das Projekt Kraft sparen mit Hydraulik bietet vielfältige Möglichkeiten zur Anwendung und Vernetzung erworbener Kenntnisse. Der Luftdruck wird als Schweredruck der Luft eingeführt. Das Lesen und Auswerten von Texten wird am Beispiel von Barometer und Manometer erläutert. 5 Auftrieb in Flüssigkeiten, Schweben, Schwimmen, Sinken 2 Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen Zum Auftrieb sind ebenfalls Experimente aus der Grundschule bekannt und können durch Erfahrungen und Experimente von der Art Selbst erforscht ergänzt werden. Zur Einübung der mathematischen Beschreibung und der Erklärung der Phänomene werden Aufgaben angeboten. Die erworbenen Kompetenzen sollten in die Basiskonzepte eingeordnet und mithilfe von Aufgaben reflektiert werden. Im Buch finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzeptund prozessbezogenen Kompetenzen. Die erworbenen Kompetenzen sollten eingeschätzt werden. ( ev. Schriftliche Überprüfung). 122-123 130-133 136-141 23 Radioaktivität und Kernenergie Kontexte: - Strahlendiagnostik und Strahlentherapie - Radioaktivität und Kernenergie Nutzen und Gefahren 32

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Strahlendiagnostik und Strahlentherapie Basiskonzepte 4 Aufbau und Größe von Atomen, Nuklide und Isotope E10 verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, - aufbereitung und -nutzung unter physikalisch-technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten vergleichen und bewerten sowie deren gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz diskutieren M3 Eigenschaften von Materie mit einem angemessenen Atommodell beschreiben M4 die Entstehung von ionisierender Teilchenstrahlung beschreiben M5 Eigenschaften und Wirkungen verschiedener Arten radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung nennen M7 Zerfallsreihen mithilfe der Nuklidkarte identifizieren M8 Nutzen und Risiken radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung bewerten W9 experimentelle Nachweismöglichkeiten für radioaktive Strahlung beschreiben W10 die Wechselwirkung zwischen Strahlung, insbesondere ionisierender Strahlung, und Materie sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Materie beschreiben und damit mögliche medizinische Anwendungen und Schutzmaßnahmen erklären Der Einstieg über den Kontext Strahlendiagnostik und Strahlentherapie spricht besonders die Mädchen der Lerngruppe an, da medizinische Anwendungen und Gesundheitsfürsorge auf ihr Interesse stoßen. Vorkenntnisse können nur aus 316-317 33

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische dem Alltagswissen stammen. Dies kann jedoch sehr unterschiedlich sein, da Medien ein großes Angebot von Informationen zum Thema liefern. Größenabschätzungen von Atomen bereiten noch Erwachsenen Mühe, sodass hier Fehlvorstelllungen vorgebeugt bzw. Vorstellungen zum Atomaufbau geprägt werden können. Verknüpfungen zum Fach Chemie sollten genutzt und hergestellt werden. 5 Röntgenstrahlung, Diagnostik und Therapie, Strahlenschutz, natürliche und künstliche Radioaktivität Ausgehend von den historischen Entdeckungen (Röntgenstrahlung, Entdeckung der natürlichen Radioaktivität) und dem sorglosen Umgang mit Strahlung werden der Strahlenschutz und seine Regeln thematisiert Künstliche und natürliche Radioaktivität werden gegenübergestellt. Das berühmte Experiment zum Bierschaum spricht die Schülerinnen und Schüler an und bleibt in der Erinnerung. 328-331 6 Kernzerfall, ionisierende Strahlung, natürliche und künstliche Strahlenbelastung, Anwendungen Das Identifizieren einer Zerfallsreihe mithilfe der Nuklidkarte wird unter So kannst du vorgehen als eine Methode eingeführt, die im Zusammenhang mit dem Gesetz des Kernzerfalls angewendet werden kann. Anwendungsbeispiele wie die Altersbestimmung mit Kohlenstoff und Blei sowie die Nutzung radioaktiver Nuklide in Medizin und Technik zeigen die Präsenz radioaktiver Strahlung in der heutigen Zeit. Aufgaben zu den verschiedenen Strahlenarten, zu Nachweismethoden und Sicherheit finden sich unter Gewusst*Gekonnt 318-327 Radioaktivität und Kernenergie Nutzen 34

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische und Gefahren Basiskonzepte E1 in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen E5 den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik nutzen E7 Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen nutzen E8 beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpfbaren oder regenerativen Quellen gewonnen werden kann M6 Prinzipien von Kernspaltung und Kernfusion auf atomarer Ebene beschreiben S1 den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung) S2 S9 Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen beschreiben technische Geräte und Anlagen 35

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische unter Berücksichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern W10 die Wechselwirkung zwischen Strahlung, insbesondere ionisierender Strahlung, und Materie sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Materie beschreiben und damit mögliche medizinische Anwendungen und Schutzmaßnahmen erklären 4 Kernspaltung und Kernkraftwerke 2 Kernfusion, Kräfte und Energien im Atomkern 2 Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen Kernkraft und Kernspaltung sind in Presseartikeln immer wieder relevant, sodass man auf die Artikel des Buches oder aktuelle Zeitungsartikel zurückgreifen kann. Als Methode wird das Bewerten eingeführt. Besonders das Finden geeigneter Bewertungskriterien und das Ableiten eines Werturteils bereiten den Schülerinnen und Schülern Probleme. Sie müssen an Beispielen geübt werden. Bei der Kernfusion wird das Wissen zum Atomaufbau wieder aufgegriffen und um die Kräfte und Energien im Atomkern ergänzt. Das Thema stößt bei Schülerinnen und Schüler auf große Faszination, und Albert Einstein ist sehr beliebt. Das Auswerten von Diagrammen kann an dem komplexen Diagramm zu Kernfusion und Kernspaltung geübt werden. Die erworbenen Kompetenzen sollten in die Basiskonzepte eingeordnet und mithilfe von Aufgaben reflektiert werden. Im Buch finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzeptund prozessbezogenen Kompetenzen. Die erworbenen Kompetenzen sollten eingeschätzt werden. 334-337 359 36

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische ( ev. Schriftliche Überprüfung). Klasse 9 2.Halbjahr 9/2 33 Effiziente Energienutzung Strom für zu Hause Kontexte: - Strom für zu Hause - Energiesparhaus - Verkehrssysteme und Energieeinsatz Basiskonzepte E5 E6 E7 37 den quantitativen Zusammenhang von umgesetzter Energiemenge (bei Energieumsetzung durch Kraftwirkung: Arbeit), Leistung und Zeitdauer des Prozesses kennen und in Beispielen aus Natur und Technik nutzen Temperaturdifferenzen, Höhenunterschiede, Druckdifferenzen und Spannungen als Voraussetzungen für und als Folge von Energieübertragung an Beispielen aufzeigen Lage-, kinetische und durch den elektrischen Strom transportierte sowie thermisch übertragene Energie (Wärmemenge) unterscheiden, formal beschreiben und für Berechnungen nutzen E10 verschiedene Möglichkeiten der Energiegewinnung, -aufbereitung und -nutzung unter physikalisch-technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten vergleichen und bewerten sowie deren gesellschaftliche

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Magnetfelder stromdurchflossener Leiter, elektromagnetische Induktion, Induktionsgesetz, lenzsches Gesetz S1 S4 S6 Relevanz und Akzeptanz diskutieren den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung) den quantitativen Zusammenhang von Spannung, Ladung und gespeicherter bzw. umgesetzter Energie kennen und zur Beschreibung energetischer Vorgänge in Stromkreisen nutzen umgesetzte Energie und Leistung in elektrischen Stromkreisen aus Spannung und Stromstärke bestimmen Der Kontext greift auf Vorkenntnisse zurück, die die Schülerinnen und Schüler im Kontext Elektrizität messen, verstehen, anwenden erworben haben. Dabei sind die Kompetenzen E1 in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen und den Aufbau von Systemen beschreiben und die Funktionsweise ihrer Komponenten erklären (z. B. Kraftwerke, medizinische Geräte, Energieversorgung) zentral. Außerdem können Vorkenntnisse zum Magnetismus aus dem Grundschullehrplan und aus der Klasse 5/6 (W4 beim Magnetismus erläutern, dass Körper ohne direkten Kontakt eine anziehende oder abstoßende Wirkung aufeinander ausüben können) aufgegriffen werden. Zahlreiche Beispiele aus Haushalt und Beruf bieten sich als Einstieg an. Die Kompetenz S1 wird besonders durch die So kannst du 280-291 38

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische vorgehen: Beschreiben des Aufbaus eines technischen Geräts und Erklären seiner Wirkungsweise unterstützt. Am Beispiel eines Elektromotors wird beschrieben, wie dieser aufgebaut ist. Seine Wirkungsweise wird erklärt. 4 Wechselstromgenerator, Transformator 6 Stromverbundnetze, Fernübertragung, Messen und Berechnen der elektrischen Energie, Energiefluss in Stromkreisen Die Methode Beschreiben des Aufbaus eines technischen Geräts und Erklären seiner Wirkungsweise sollte an weiteren Beispielen geübt werden (Wechselstromgenerator und Transformator bieten komplexe Anwendungen). Für Untersuchungen am Transformator bietet sich ein Schülerexperiment an, das man mit der Problemstellung Wie baut man ein universelle Netzgerät? motivieren kann. Die Zusammenhänge zwischen Energie, Zeit, Spannung, und Stromstärke können von den Schülerinnen und Schülern in Gruppen erarbeitet werden. Die einzelnen Abhängigkeiten werden dann zu einer Gleichung zusammengefasst. Die Energieflüsse sind sowohl für die Parallelschaltung als auch für die Reihenschaltung zu diskutieren. Im Projekt Energie sparen aber wie? werden den Schülerinnen und Schülern die oft spröde erscheinenden formalen Zusammenhänge durch die Anwendung der Kenntnisse in praktischen Situationen deutlich. 292-293 294-295 266-267 270-275 Energiesparhaus Basiskonzepte E1 in relevanten Anwendungszusammenhängen komplexere Vorgänge energetisch beschreiben und dabei Speicherungs-, Transport-, Umwandlungsprozesse erkennen und darstellen 39

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 3 Niedrigenergiehaus, Nullenergiehaus, Passivhaus, Blockheizkraftwerk, Wirkungsgrad Wärmetransport 6 Innere Energie, Wärme und Arbeit, Energiebilanz bei Wärmekraftmaschinen, Wärmepumpe, Erhaltung E2 E9 M1 S9 40 die Energieerhaltung als ein Grundprinzip des Energiekonzepts erläutern und sie zur quantitativen energetischen Beschreibung von Prozessen nutzen die Notwendigkeit zum Energiesparen begründen sowie Möglichkeiten dazu in ihrem persönlichen Umfeld erläutern verschiedene Stoffe bzgl. ihrer thermischen, mechanischen oder elektrischen Stoffeigenschaften vergleichen technische Geräte und Anlagen unter Berücksichtigung von Nutzen, Gefahren und Belastung der Umwelt vergleichen und bewerten und Alternativen erläutern Der Kontext greift die im ersten Kontext erworbenen Kompetenzen und Grundlagen aus Wärmelehre und Mechanik auf, um alltagspraktische Phänomene und Begriffe zu klären. Energiepass, Passivhaus oder Blockheizkraftwerk geistern als Fachbegriffe durch die Medien, die hier mit den physikalischen Grundlagen erarbeitet und bewertet werden. Damit ist dies ein zentrales Thema, um den scientific-literacy- Anspruch des Lehrplans deutlich zumachen. Im Zusammenhang mit Wärmekraftwerken wird der Wirkungsgrad einer Anlage eingeführt und mit anderen Kraftwerksarten verglichen. In Ergänzung des erworbenen Wissens kann auf den Treibhauseffekt eingegangen werden Ausgehend von dem Projekt Energie aus Wind, Sonne und Wasser können die theoretischen Grundlagen zur Änderung der inneren Energie Zusatz 228 250-259

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische und Entwertung von Energie, Perpetuum mobile erarbeitet werden. Dazu werden Vorkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Energie und Arbeit aus dem Kontext Werkzeuge und Maschinen erleichtern die Arbeit wieder aufgegriffen. Wärmepumpe, Energiebilanzen und das Perpetuum mobile bieten interessante Anwendungen. Verkehrssysteme und Energieeinsatz Basiskonzepte E3 die Verknüpfung von Energieerhaltung und Energieentwertung in Prozessen aus Natur und Technik (z. B. in Fahrzeugen, Wärmekraftmaschinen, Kraftwerken usw.) erkennen und beschreiben E4 an Beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitativ darstellen E8 beschreiben, dass die Energie, die wir nutzen, aus erschöpfbaren oder regenerativen Quellen gewonnen werden kann S2 Energieflüsse in den oben genannten offenen Systemen 4 Verkehrssysteme, Umweltbelastung, Verkehrsstromplan, Lärmkarte S7 41 beschreiben technische Geräte hinsichtlich ihres Nutzens für Mensch und Gesellschaft und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilen S10 die Funktionsweise einer Wärmekraftmaschine erklären Verkehr und Mobilität gehören zu den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Insofern stellt dieser Kontext einen wichtigen Beitrag zur Problemerfassung und zur Anwendung der bisher erworbenen Kompetenzen an einem aktuellen Zusatz

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische 4 Otto- und Dieselmotor, alternative Antriebe 2 Einordnung in die Basiskonzepte, Reflexion der erworbenen Kompetenzen 2 Ziel erreicht Beispiel dar, das permanent in den Medien präsent ist. Unter Selbst erforscht werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, einen Verkehrstromplan und eine Lärmkarte zu erstellen. Bei dem Experiment zur Lärmkarte werden Kompetenzen aus der Klasse 5/6 aufgegriffen: S3 Auswirkungen von Schall auf Menschen im Alltag erläutern, W3 geeignete Schutzmaßnahmen gegen die Gefährdungen durch Schall und Strahlung nennen. Zum Überblick über die Wärmekraftmaschinen wird unter So kannst du vorgehen das Vorbereiten und Halten eines Vortrags erläutert. Im Projekt Ein Fahrzeug zwei Motoren werden Hybridantriebe den herkömmlichen Verbrennungsmotoren gegenübergestellt und alternative Antriebe auch unter energetischem Aspekt thematisiert. Die erworbenen Kompetenzen sollten in die Basiskonzepte eingeordnet und mithilfe von Aufgaben reflektiert werden. Im Buch finden sich Aufgaben, differenziert nach Erwerb von konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen. Die erworbenen Kompetenzen sollten eingeschätzt werden. 250-255 Basiskonzepte Kompetenzentwicklung Teste dich selbst Wiederholen der Basiskonzepte mit Bezug zu den einzelnen Kontexten, Herstellen von Strukturierungen, Systematisierungen und Zusammenhängen Aufgaben mit Auswahlantworten aus allen Themenbereichen zum Selbsttesten ( ev. Schriftliche Überprüfung). 42

Stundenzahl Fachliche Inhalte Kompetenzen und didaktischmethodische Kniffliges Komplexe Aufgaben aus allen Themenbereichen, die einen Transfer verlangen und auch Lesefähigkeiten herausfordern 2. Grundlagen der Leistungsbewertung Verfahren und Kriterien der Leistungsbewertung laut Fachkonferenz vom 01.10.2009 Leistungsbewertung im Fach Physik Die rechtlich verbindlichen zur Leistungsbewertung sowie die Verfahrensvorschriften sind im Schulgesetz 48 (1) (2) sowie in der APO-SI 6 (1) (2) und der APO-SII dargestellt. Die Fachkonferenz hat nach 70 (4) SchG Grundsätze zu Verfahren und Kriterien der Leistungsbewertung festgelegt. Sie orientiert sich dabei an den im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzen. Grundsätze der Leistungsbewertung der sonstigen Mitarbeit im Physik-Unterricht in der Sekundarstufe I 43

Der Beurteilungsbereich,,Mitarbeit im Unterricht" umfasst die Qualität und die Kontinuität der Beitrage, die die Schülerinnen und Schüler im Unterricht einbringen. Diese Beiträge sollen unterschiedliche mündliche und schriftliche Formen in enger Bindung an die Aufgabenstellung, die inhaltliche Reichweite und das Anspruchsniveau der jeweiligen Unterrichtseinheit umfassen. Gemeinsam ist diesen Formen, dass sie in der Regel einen längeren, abgegrenzten, zusammenhängenden Unterrichtsbeitrag eines einzelnen Schülers bzw. einer einzelnen Schülerin darstellen, der je nach unterrichtlicher Funktion, nach Unterrichtsverlauf, Fragestellung, Materialvorgabe und Altersstufe unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad haben wird. Im Einzelnen sind hier zu benennen: Mündliche Beiträge Das Leistungsbild der Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsgespräch ergibt sich aus ihrer Beteiligung in den verschiedenen Unterrichtsphasen, z. B. beim Einbringen von Kenntnissen, beim Beschreiben eines naturwissenschaftlichen Gegenstandes, einer Zeichnung, eines Darstellung, eines Experiments, beim Vortragen von Sachzusammenhängen, beim Übertragen von Ergebnissen und Methoden, bei ihrer Beteiligung am Erfassen von Problemen, beim Finden und Begründen von Lösungsvorschlägen, aber auch aus ihrem Engagement beim Einbringen von Anregungen und ihrem Interesse für physikalische Sachverhalte. Die Bewertung richtet sich vor allem nach sachlicher Richtigkeit, Vollständigkeit und Originalität, nach gedanklicher Klarheit und verständlicher Darstellung. Dabei sollte auch berücksichtigt werden, inwieweit Beiträge einer Schülerin bzw. eines Schülers kontinuierlich erfolgen und das Unterrichtsgespräch fördern. Die Fähigkeit, physikalische Sachverhalte richtig und zusammenhängend wiederzugeben, ist in der Sekundarstufe I die wesentliche Grundlage für die Bewertung von Schülerleistungen. Entdeckendes Lernen und selbstständiges Denken sind auf jeder Stufe angemessen bei der Beurteilung zu berücksichtigen. Der Kurzvortrag (PPP) ist für die Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung von besonderer Bedeutung, da er Leistungsanteile enthält, die unterschiedlichen Lernzielen entsprechen. Auf diese Weise wird deutlich, ob eine Schülerin bzw. ein Schüler einen biologischen Sachzusammenhang angemessen darstellen kann. Ebenso sind hier von den Schülern vorbereitete, in abgeschlossener Form eingebrachte größere Elemente zur Unterrichtsgestaltung wie umfangreichere Referate (PPP) zu nennen. Schriftliche Beiträge Eine Form der Mitarbeit im Unterricht ist die schriftliche Übung. Sie gibt den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, eine begrenzte, aus dem Unterricht 44