KINOLEBEN IN AUGSBURG

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Transkript:

Internationaler Sommerkurs 2013 Universität Augsburg KINOLEBEN IN AUGSBURG Teilnehmer: Maria Loginova (Russland) Dieu Linh Bui (Vietnam) Tabita Onut (Rumänien) Klara Martinkova (Tschechische Republik) Liubov Martynova (Russland) Augsburg 2013

Einleitung Zum Thema Kinoleben in Augsburg wurden von unserer Gruppe neun Themenbereiche verteilt, nämlich Digitalisierung, Große Kinos vs. kleine Kinos, Marketing, Entwicklung\Geschichte, Zusammenarbeit und Konkurrenz, Angebote, Festivals, Rolle, Auswahl der Filme. Es wurden die Kinoinhaber Susanne Schubert (Theaterleiterin Cinemaxx), Tanja Buchna (Theaterleiterin CineStar), Martin Müller (Theaterleiter und Marketing CINEPLEX Königsbrunn), Wolfgang Schick (Theaterleiter Thalia) und der Kritiker Alois Knoller (Redakteur der Augsburger Allgemeine) befragt und wir haben sehr interessante und vielfältige Antworten bekommen. 1) Digitalisierung Bis Ende 2013 sollen alle Kinos in Augsburg umgerüstet werden. Die durchschnittlichen Kosten betragen circa 70.000-100.000 Euro pro Kinosaal. Das kann besonders für die kleinen Kinos zu einem Problem werden. In der näheren Zukunft verzichtet man bald auf Filmrollen in Augsburg. Alle Filme werden als Datenpaket übers Internet verschickt. Zurzeit sind zwei Kinos in Augsburg komplett digitalisiert. Das sind das Cineplex mit sechs Kinosälen (in Königsbrunn) und das Cinemaxx (bei der Citygalerie) mit neun Sälen, von denen vier 3D und fünf 2D sind. Das Cinestar (am Hauptbahnhof) habe zwei von neun Sälen digitalisiert, berichtet Theaterleiterin Frau Buchna. Und laut Herrn Schick sei die Umrüstung des Kinodreiecks noch nicht zu Ende. Es muss darauf hingewiesen werden, dass man bei der Umrüstung der Kinosäle auf eine Reihe Schwierigkeiten stoßen kann, nämlich die Kostenfrage. Es ist zu teuer, alle Säle sofort umzurüsten, besonders wenn die meisten Kinos nur mittels Selbstfinanzierung (ohne Unterstützung von der Stadt) arbeiten müssen. Neben der Kostenfrage sprachen wir auch über andere Schwierigkeiten. Für eine komplette Umrüstung braucht man in den Gebäuden genug Platz, denn alle neuen technischen Anlagen sind sperrig, was zu einem anderen Problem führt. Bei ununterbrochenem Betrieb produzieren Computer viel Wärme. Deshalb ist es notwendig, Klimaanlagen zu installieren, um gegen die Hitze zu kämpfen.

Frau Schubert behauptete, man dürfe nicht unerwähnt lassen, dass bei der Digitalisierung der Kinos die Frage der Logistik auch wichtig sei, d.h. man rechne genau, wie viel Festplatten für alle Kinosäle installiert werden müssten, um sie danach mit dem Zentralserver zu verbinden. 2) Große Kinos vs. kleine Kinos Uns wurde von Herrn Knoller (Redakteur der Augsburger Allgemeine) berichtet, dass es heutzutage keinen Kampf mehr zwischen den großen und kleinen Kinos gebe. Jedes Kino habe sein eigenes Publikum, sein eigenes Programm und seine eigenen Vorschläge. Die großen Kinounternehmen spezialisierten sich gewöhnlich auf Hollywoodfilme im Gegensatz zu den kleinen. Wie Herr Schick berichtete, teile man eine Reihe der Vorteile, die die kleinen Kinos besitzen. Der große Vorteil sei ein guter Eintrittspreis. Es sei viel billiger, kleine Kinos zu besuchen. Man könne auch durch ein besonders interessantes Kinoprogramm die Anzahl der Besucher steigern. Zum Beispiel würden beim Kinodreieck verschiedene Festivals organisiert: die originalsprachlichen Kinofestivals, Kino von Morgen, Kinderfilme. Man spricht auch über extra Angebote, wie z.b. bei Schulveranstaltungen, wo der Eintritt ins Kino für den Lehrer frei ist. Herr Schick behauptete auch, dass einige Regisseure aus Europa zu Premieren eingeladen würden, was auch als Vorteil betrachtet werden kann. 3) Marketing Wir befragten unsere Gesprächspartner auch zum Bereich Marketing. Die Fragen betrafen die Besucherzahlen, die Kosten, die Finanzierung, die Rentabilität, die Eintrittsgelder und auch die Wirtschaftskrise. Zuerst wollten wir etwas über die Besucherzahlen wissen. Die Besucherzahl der Kinos unterscheidet sich verhältnismäßig. Die größte Besucherzahl hat selbstverständlich das größte Kino in Augsburg, das Cinemaxx. Seine durchschnittliche Besucherzahl im Jahr beträgt ungefähr 580.000 Besucher. Die durchschnittliche Besucherzahl im Jahr vom Cinestar ist 260.000 Besucher. Das Kinodreieck besuchen jährlich etwa 200.000 Menschen und das Kino Cineplex in Königsbrunn wird von 160.000 Menschen im Jahr

besucht. Die Kinos werden am meisten natürlich am Wochenende besucht, aber die Kinos bieten die sogenannten Kinotage in der Woche an, an denen der Kinobesuch günstiger ist. Die Wirtschaftskrise hat nur wenig bis keinen Einfluss auf die Besucherzahlen der Kinos. Die nächsten Fragen betrafen die Finanzierung. Wir wollten wissen, ob die Kinos verschiedene Zuschüsse von der Stadt oder von der Regierung bekommen und wir haben festgestellt, dass sich alle Kinos selbst finanzieren müssen. Weiterhin wurden unsere Gesprächspartner gefragt, ob es möglich ist, dass die Vorstellungen ausfallen, und alle haben geantwortet, dass es selten vorkomme, und wenn, dann am häufigsten wegen technischer Probleme. 4) Geschichte und Entwicklung Die Altersgruppe hat sich in den letzten zehn Jahren nicht stark verändert. Im Cineplex (Königsbrunn) hat Herr Müller gesagt: Heutzutage gibt es wenig Veränderungen bei der Altersgruppe im Vergleich zu der Zeit vor ca. 10 Jahren. Denn in der Gegenwart habe man viele Möglichkeiten (zu Hause mit einem großen Fernsehen oder Internet, Facebook usw.). Herr Schick (Kinodreieck) ist der Meinung, dass sich die Altersgruppe verändern wird. Die Besucherzahl steigt. Die meisten Besucher seien 17 bis 30 Jahre alt. Laut Frau Buchna, Theaterleiterin vom Cinestar, gebe es auch eine leichte Veränderung. Die Mehrheit des Publikums seien Schüler und Studenten. In den kleinen Kinos sind ca. fünf bis sechs Festangestellte beschäftigt, in den großen Kinos deutlich mehr. Zusätzlich arbeiten hier viele Studenten (8 bis 12 Stunden pro Woche). 5) Zusammenarbeit und Konkurrenz Herr Müller berichtete, dass das Cineplex mit vielen Gruppen in Deutschland zusammenarbeitet. Das Cineplex hat schon eine moderne Digitalisierung mit sechs Sälen und 739 Plätzen. Herr Schick im Kinodreieck ist sehr stolz auf die gute Qualität des Kinos. Dieses Kino arbeitet mit Liliom, Cinemaxx, Cinestar und mit vielen europäischen Kinos, z. B. in Athen in Griechenland, zusammen. Andererseits gibt es auch Konkurrenz, z.b. mit Ulm. Frau Schulbert vom CinemaxX berichtete, dass dieses Kino eine

Kooperation mit dem Liliom habe. Im Cinestar erklärte Frau Buchna, dass es Freundschaft und auch Konkurrenz mit anderen Kinos gibt. Zum Beispiel: Wenn es einen neuen Film gibt, versucht jedes Kino, die Rechte an ihm zu erwerben. Heutzutage entwickeln sich die kleinen Kinos immer weiter. Sie erreichen durch die moderne Digitalisierung eine höhere Besucherzahl. Deshalb gibt es natürlich auch Konkurrenz zwischen den kleinen und den großen Kinos. Die Kinoleiter versuchen, viele Aktionen und Gutscheine anzubieten. Im Übrigen spielt die kommerzielle Seite eine wichtige Rolle in allen Kinos. Fast alle Kinos müssen sich selbst finanzieren. Es gibt auch eine staatliche Unterstützung, aber nicht so viel. 6) Angebote Ein anderer Bereich, den wir angesprochen haben, sind die Angebote des Kinos. Wir wissen, dass es in vielen Kinos Angebote für Kinder gibt. Wir haben nach solchen Angebote für Kinder, Schüler und Referenten gefragt. Wir haben auch verschiedene Antworten darauf bekommen. Im Cinestar zum Beispiel sagte uns Tanja Buchna, dass es vergünstigte Eintrittspreise bei Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studentenausweises gibt. Im Thalia Kino zum Beispiel gibt es sogenannte Schulkinoangebote. Die Schulkinopreise betragen 3,50 (bei Überlänge 4,50 ). Von 7.30 Uhr bis 22.00 Uhr sind Schulvorstellungen möglich und die Lehrer und Referenten haben freien Eintritt. Es gibt auch Angebote für Familien, im Cinemaxx zum Beispiel müssen Familien an Sonn- und Feiertagen in Begleitung eines Kindes unter 12 Jahren nur noch den Kinderpreis zahlen. Im Cineplexx Königsbrunn können wir Angebote für Familien finden, zum Beispiel zahlen Erwachsene an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen in Begleitung von Kindern nur den KIDS-Tarif (die Kinder müssen unter 12 Jahre sein). Eine andere Frage, die wir gestellt haben, war über kulinarische Angebote in Kinos. Tanja Buchna vom Cinestar hat uns gesagt, dass, es sogenannte Gutscheine gibt. Mit diesen Kinogutscheinen können wir die freie Auswahl aus dem Filmprogramm genießen. Auch im Thalia Kino gibt es Gutscheine, die unbegrenzt gültig sind und im schön gestalteten Geschenkumschlag verkauft werden.

7) Festivals Andere Fragen waren über Festivals, nämlich, ob die Kinos Festivals organisieren. Unsere Schlussfolgerungen waren, dass die meisten Kinos solche Festivals organisieren. Die Theaterleiter Martin Müller, Susanne Schubert und Tanja Buchna haben uns geantwortet, dass die Festivals spontan und zentral organisiert werden. In diesen Kinos gibt es auch zum Beispiel Schulkino-Wochen. Susanne Schubert hat uns auch gesagt, dass es im Cinemaxx zum Beispiel österreichische oder russische Filmfeste gibt. 8) Rolle Zum diesem Thema gehören sechs Fragen: 1) Hatten Sie einmal die Möglichkeit, selbst eine Rolle im Kino zu spielen? 2) Welcher Schauspieler ist Ihnen ähnlich und warum? 3) Wenn Sie Drehbuchautor/-in wären, würden Sie ein Drehbuch zu einer Komödie, einer Tragödie oder einem Thriller schreiben? 4) Welche Charakterzüge muss Ihr Lieblingsschauspieler haben? 5) Wie viele Filme haben Sie schon gesehen (ungefähr)? 6) Schauen Sie alle Filme, die in Ihrem Kino gezeigt werden, selbst an? Es wurden die Kinoinhaber Susanne Schubert (Theaterleiterin Cinemaxx), Tanja Buchna (Theaterleiterin CineStar), Martin Müller (Theaterleiter und Marketing CINEPLEX Königsbrunn),Wolfgang Schick (Theaterleiter Thalia) und der Kritiker Alois Knoller (Redakteur der Augsburger Allgemeine) befragt und wir haben sehr interessante und vielfältige Antworten bekommen. Auf die erste Frage hat nur Herr Schick geantwortet, dass er einmal einen Opa gespielt hat; alle anderen haben die Frage verneint. Die zweite Frage war natürlich vielfältiger als die erste. Hier war die populärste Antwort Alte Schauspieler und Komikfigur. Über das Drehbuch gab Herr Knoller sehr unterschiedliche Antworten. Er möchte ein Drehbuch über einen Mann schreiben, der alles Mögliche in seinem Leben ausprobiert, aber Herr Müller wollte ein Drehbuch mit einer Überraschung nicht am Ende des Films, aber in der Mitte des Films machen. Fast alle Ansprechpartner würden ihr Drehbuch zur einen Komödie schreiben. Auf die Antwort Welche Charakterzüge muss

Ihr Lieblingsschauspieler haben? haben alle Folgendes gesagt: ihr Lieblingsschauspieler muss Sinn für Humor haben. Und natürlich haben alle Ansprechpartner sehr viele Filme gesehen, nämlich ungefähr 8.000 Stück. Auf die letzte Frage haben alle Inhaber eindeutig geantwortet, dass es vom Interesse abhängt, aber natürlich versuchen sie alle Filme anzuschauen, besonders was die männlichen Inhaber angeht. 9) Auswahl der Filme In diesem Bereich gab es nicht so viele Fragen wie bei anderen Bereichen, aber die Antworten waren auch sehr vielfältig, zum Beispiel: Welche Filme besucht man? Welche Menschen besuchen dieses Kino? Filme welcher Genres werden am meisten besucht? Auf die erste Frage haben die Ansprechpartner Folgendes geantwortet: Neuerscheinungen und Kinderfilme. Hauptsächlich besuchen die Kinos mehr Jugendliche als Ältere im Alter zwischen 18 und 40 Jahren. Und die letzte Frage wurde so beantwortet: Romantische Komödien, Dokumentarfilme, Actionfilme. Und der populärste Film des Jahres war Skyfall, aber der populärste Film des Augusts ist Paulette. Schlussfolgerungen Wir haben neun Themen betrachtet und die aktuellen Problem des Kinolebens erläutert. Unsere Gruppe hat herausgefunden, dass die existierenden Kinos in Augsburg hohe Qualitätstandards haben. Jedes Kino bietet ein besonders interessantes Programm für die individuellen Geschmäcker der Menschen. Die Besucher können auch selber auswählen und den Kinobesuch dann natürlich umso mehr genießen.