Werte Freunde der Fastnacht, liebe Gäste und Mitglieder.

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Transkript:

Werte Freunde der Fastnacht, liebe Gäste und Mitglieder. Seit nun 8 x 11 Jahren fördert und feiert die Stra-Ba-Ka den Brauchtum Fastnacht in Karlsruhe und Umgebung. Unsere Gründerväter wären erfreut darüber gewesen, hätten sie gewusst dass ihre Bemühungen über diese lange Zeit und über alle Höhen und Tiefen bestehen würden. Natürlich möchten wir auch in unserem Jubiläumsjahr unseren Gästen die gewohnte gute Unterhaltung bieten. Aus diesem Grund haben alle Aktiven der Stra-Ba-Ka in diesem Jahr viel Zeit und Motivation investiert, um Ihnen in unseren Jubiläumssitzungen all ihr Können zu zeigen. Aber nicht nur der Verein selbst feiert, nein auch unsere Schwarz-Weiß-Garde und die Tanzgarde Dominos feiern ein großartiges Jubiläum. Deshalb freue ich mich auch über den stetigen Zuwachs in unseren Garden und bei der Kindertanzgruppe, aber auch das Damenballett und die Männerriege haben sich personell verstärkt. 50 Jahre Schwarz-Weiß-Garde, 22 Jahre Dominos und das im Zusammenspiel mit 88 Jahren Stra-Ba-Ka, darauf kann ein Verein mit Recht stolz sein. Besonders freue ich mich, dieses Jubiläum als Präsident zu erleben. Hier an dieser Stelle muss ich einfach ein großes Dankeschön aussprechen, ein Dank an unsere treuen Gäste, an alle Mitglieder und Präsidenten die in den vergangenen Jahren den Verein am Leben gehalten haben und an meine Vorstandmitglieder sowie an sämtliche Mitglieder und Aktiven. Ein besonderer Dank geht auch an unsere Sponsoren, Ehrensenatoren, Ehrenräte und Ehrenmitglieder denn ohne diese Unterstützung kann kein Verein existieren. Einer Person möchte ich hier jedoch besonders Danken. Seit nun 38 Jahren steht unser Ehrensenator Dr. Dieter Ludwig hinter seiner Stra-Ba-Ka und hat uns in vielerlei Belangen ohne zu zögern unterstützt. Danke Herr Ludwig. Nun heißt es aber feiern bis die Hütte bebt. Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Ihnen mit einem dreifachen Allez Hopp Jürgen Rihm Präsident der Stra-Ba-Ka 1

Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup für die Festschrift der Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1928 e.v. In der Fastnachtskampagne 2015/2016 feiert die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1928 e.v. ein ganz besonderes närrisches Jubiläum. Seit 88 Jahren pflegen die Aktiven der STRA-BA-KA das fastnächtliche Brauchtum im Raum Karlsruhe. Zu diesem runden Geburtstag gratuliere ich herzlich im Namen des Karlsruher Gemeinderates, der Stadtverwaltung und auch ganz persönlich. Den ersten Elferrat bildeten 1927 ehemalige Sangesbrüder des Gesangvereins der Straßenbahner. Anfangs mussten die Mäntel und Narrenkappen aus Kostengründen noch bei befreundeten Karnevalsgesellschaften ausgeliehen werden. 1937 schließlich wurde aus dem Elferrat der Sangesbrüder die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe, bevor der 2. Weltkrieg jegliches närrisches Treiben im Keim erstickte. Die Nachkriegszeit war für die Närrinnen und Narren der STRA-BA-KA von einer erfolgreichen Entwicklung geprägt. Die Sitzungen und Veranstaltungen in der Kantine der Verkehrsbetriebe fanden stets ein begeistertes Publikum. Auch der karnevalistische Tanzsport gewann im Verein immer mehr an Bedeutung. 1965 wurde die Schwarz-Weiß-Garde gegründet, 1993 die Dominos und im Jahr 2000 kamen die Kleinsten, die Pinguine als dritte Tanzgruppe dazu. Eine schöne Tradition ist auch die rollende Ordensmatinee zu Beginn einer Kampagne. Die närrische Straßenbahnfahrt ist bei befreundeten Karnevalsvereinen aus Karlsruhe und der Region immer wieder ein echtes Highlight. Ich wünsche der Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1928 e.v., dass sie noch lange Zeit das karnevalistische Leben in Karlsruhe und der ganzen Region bereichern möge. Den aktiven Mitgliedern und ihrem Publikum wünsche ich eine großartige Jubiläumskampagne und auch für die Zukunft viel Erfolg. Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister 2

Grußwort 2015/2016 Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe Viele Gründe gibt es, dass wir Narren uns dem Karneval und der Fastnacht verschrieben haben. Aber wir möchten diese innere Einstellung an alle weitergeben, die mit uns feiern, die sich in unsere Hände begeben, um zum Alltag etwas Abwechslung zu finden. Das ist es, was uns zusammenführt in den kleinen und großen Sälen des Landes, wo ein altes Brauchtum eine Renaissance erlebt, weil die Menschen wieder merken, dass gemeinsame Freude sinnvoller ist, als eigenbrötlerisch daheim zu sitzen. Besser noch als Frohsinn zu konsumieren ist jedoch, Frohsinn selbst aktiv zu verbreiten. Ich kann mir keine lohnendere Beschäftigung vorstellen, als mit gleichgesinnten aber auch mit wildfremden Menschen beim Lachen die Zeit zu vergessen. Der amerikanische Philosoph William James hat einmal gesagt: Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, sondern wir sind glücklich weil wir lachen. Gerade dieses Glück muss man aber auch pflegen. Darum ist Karneval und Fastnacht in Gefahr, wenn wir denen das Handeln überlassen, die nur kommerzielle Gründe in ihrer Tätigkeit sehen und im Sommer zu Festen im Kostüm aufrufen. Unser Brauchtum hat viel mit Herz zu tun. Wer Freude verbreiten will, muss zuerst an die denken, die er beschenken will, und nicht an seine Kasse. Darum sind die Karnevals- und Fastnachtsvereine es wert dass auch Sie, die Sie diese Zeilen lesen, sich einbringen und engagieren in der fröhlichen Welt der Narren. Menschen muss man zusammenführen unter dem Motto: Mein Verein ist auch Dein Verein! Ich danke allen karnevalistischen Vereinigungen für ihre Arbeit zum Wohle unserer Gesellschaft unter Einhaltung von Grenzen und Werten. Gleichzeitig gratuliere ich zum 8 x 11-jährigen Jubiläum der Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe und wünsche weiteres Gelingen auf der erfolgreichen Bahn. Volker Wagner (Präsident des Bundes Deutscher Karneval e.v.) 3

Grußwort Für die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1928 wird die kurze Fasnachtskampagne 2015/2016 eine besondere werden, da ein beachtliches, närrisches Jubiläum gefeiert werden kann. 1928 gegründet, besteht die Stra-Ba-Ka nun seit 8 x 11 Jahren! Zu diesem karnevalistischen Jubiläum möchte ich die herzlichsten Glückwünsche der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine übermitteln, verbunden mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft. Gleichzeitig gilt ein herzliches Dankeschön allen im Verein, die es sich zum Ziel gesetzt haben, unseren Mitmenschen fasnachtliche Freude zu schenken und dafür ihre Zeit, ihre Arbeitskraft und ihren Ideenreichtum immer wieder ehrenamtlich einbringen. Denn für unser Wohlbefinden brauchen wir Menschen Lachen, Spaß und das Ausbrechen aus dem Alltag. Vergessen wir deshalb für ein paar Stunden Hektik, Stress, Sorgen und Ängste und singen, schunkeln und lachen wir stattdessen beim fröhlichen, gemeinsamen Feiern! So wird unsere Fasnacht in ihrer vielfältigen Art zum Ausdruck lebensbejahender Freude und gleichzeitig wird ein Grundgedanke unseres Fasnachtsbrauchs gelebt, nämlich gemeinsam miteinander die für uns Karnevalisten schönste Jahreszeit zu feiern. Erleben wir, wie bei der Stra- Ba-Ka seit 88 Jahren, unser Brauchtum als ein Stück unverzichtbaren Kulturgutes! Damit es uns gelingt, dieses Kulturgut in die nächste Generation zu tragen und somit die Zukunft der Vereine erfolgreich angehen zu können, bedarf es einer konsequenten und intensiven Jugendarbeit. Mit der Gründung der Baden-Pfalz- Jugend sind wir auf Verbandsebene ein gutes Stück weiter gekommen. Unterstützen wir unsere engagierten jungen Fasnachterinnen und Fasnachter und leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung unseres geliebten Brauchtums! Liebe Freunde der Straßenbahner Karnevalsgesellschaft, für die Jubiläumskampagne 88 Jahre Stra-Ba-Ka wünsche ich allen Verantwortlichen und Aktiven gutes Gelingen und viel Erfolg. Ein herzlicher Gruß gilt allen Gästen, denen ich unbeschwert närrische Stunden bei den Jubiläumsveranstaltungen wünsche! Mit einem dreifach donnernden Helau grüßt herzlichst Euer Jürgen Lesmeister Präsident der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine 4

Liebe Freunde der Karlsruher Fasnacht, die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Stra-Ba-Ka feiert in dieser Kampagne ihr närrisches 8 x 11jähriges Bestehen, ein echtes karnevalistisches Jubiläum. Ein solches Jubiläum ist auch immer ein Anlass die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. In dieser langen Zeit hat es, wie in vielen Vereinen, viele Höhepunkte aber auch sicherlich Zeiten des Zweifels und Auseinandersetzungen, die im Sinne des Vereins geführt werden mussten, gegeben. Nur durch uneigennützigen und unermüdlichen Einsatz vieler Mitglieder können Vereine heute bestehen. Die Stra-Ba-Ka hat in den zurückliegenden Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie diese Herausforderungen annimmt und sehr erfolgreich bewältigt. Ich gratuliere allen Mitgliedern, dass sie ihren Beitrag geleistet und weiter leisten werden, das karnevalistische Brauchtum und den Tanzsport in Karlsruhe zu pflegen und hochzuhalten. Verbunden mit den besten Wünschen für ein gelungenes Jubiläumsjahr und für viele weitere erfolgreiche Jahre, grüße ich mit einem dreifachen Allez Hopp. Torsten Vogel Vizepräsident der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine 5

Grußwort 8x11 was ä Schau, de FKF gratuliert Euch mit Helau! Liebe Fastnachtsfreunde, Gäste und Aktive der STRA- BA-KA. Seit nunmehr 88 Jahren wird bei der Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1928 e.v. Fastnacht gefeiert und mit Freude, Spaß und Humor nicht nur die Karlsruher Stromschachteln, sondern auch so mancher Saal zum Wackeln gebracht. Ob sich Emil Buchhalter dessen bewusst war, dass er mit der Gründung eines Karnevalsvereins im Jahr 1928 fastnächtliche Geschichte schreiben wird, können wir heute leider nicht mehr erfragen. Sicher ist jedenfalls, dass die folgenden Präsidenten und Vorstände, sein Erbe weitergeführt haben und somit dem Grundgedanken der Gründer, Humor und Frohsinn zu verbreiten, gefolgt sind. Lieber Jürgen, liebe Vorstandsmitglieder, Trainer, Betreuer und Aktive der STRA- BA-KA. Mit Eurem ehrenamtlichen Engagement gehört Ihr nun seit mehr als 88 Jahren zum festen Bestandteil der Karlsruher Fastnacht und sorgt stets mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm dafür, dass das fastnächtliche Brauchtum in Karlsruhe, weiterhin Fortbestand hat. An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen des Festausschuss Karlsruher Fastnacht, für die bisher geleistete Arbeit im Ehrenamt und gratuliere damit, einem Gründungsmitglied des FKF, zum Jubiläum 8x11 Jahre STR-BA-KA Fastnacht in Karlsruhe. Ich freue mich, gemeinsam mit Euch auf Eure Jubiläumskampagne 2015/2016 und wünsche Euch viel Erfolg, Spaß und Humor. Mit einem dreifachen Allez Hopp, und einem freudigem Blick auf die Karlsruher Fastnacht grüßt Euch Euer Jürgen Olm FKF-Präsident 6

Vorwort zum 88-jährigen Jubiläum der Strabaka Dr.- Ing, E.h., Dipl.-Ing. Dieter Ludwig. Als Ehrensenator und langjähriger Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe i.r. gratuliere ich nicht nur aus Verpflichtung, sondern vor allem aus persönlicher Anteilnahme und Dankbarkeit der Strabaka zum 88- jährigen Jubiläum. In all' den vergangenen Jahren hat sie in den Damen- und Fremdensitzungen mit Ihren Darbietungen und gekonnten Büttenreden die Zuhörer ihre Alltagssorgen und -nöte vergessen lassen und Freude, Frohsinn und Spaß verbreitet. Hervorgegangen aus dem damaligen Gesangsverein ist die Strabaka heute der älteste und Mitgliederstärkste Verein der Verkehrsbetriebe. Sie ist nicht zuletzt als Marketinginstrument aus dem Leben der Verkehrsbetriebe nicht mehr wegzudenken. Besonders in den Strassenumzügen in Durlach und Karlsruhe sind die Prunk-Wagen der Strabaka fester Bestandteil der Züge. Welch' anderer Verkehrsbetrieb (außer Köln) kann eine eigene Karnevalsgesellschaft vorweisen? Die Strabaka ist kein Stammtisch von alten Leuten: Hier wird auch Jugendarbeit geleistet: Jugendliche Büttenredner melden sich zunehmend zu Wort und besonders die jungen Damen sind begeistert dabei: So nennt die Strabaka gleich 3 (!) Garden - die Schwarz-Weiß-Garde, die Dominos und die Jüngsten die Pinguine - Ihr Eigen. Als Geschäftsführer hatte ich gerne die Strabaka unterstützt. Beim Bau unseres Casinos haben wir bei der Gestaltung 1988 auch immer an die Belange unsere Vereine gedacht und z. B. die Bühne und die Technik entsprechend gestaltet. Viele Aktivitäten bietet die Strabaka, u.a. rollende Ordens - Matinees, Stammtische oder Ausflüge. Ich wünsche der Strabaka für die nächsten 88 Jahre eine weiterhin erfolgreiche Zukunft mit immer wieder neuen Ideen! Ein Dreifaches Allez hopp!! der Strabaka, Ihr Dieter Ludwig Ehrensenator der Stra-Ba-Ka 7

Grußwort der Geschäftsführung von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe Liebe Narren, 88 Jahre sind eine runde Sache und für eine närrische Vereinigung sicher das schönste Jubiläum, das gefeiert werden kann. Seit 8 mal 11 Jahren verbreitet die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Frohsinn, gute Laune und Anreize zum herzhaften Lachen. Ihre Büttenabende sind schon lange zu einer großen Tradition in unserem Unternehmen geworden. Sie bringen Ihre Besucher zum Lachen und Sie schaffen Gemeinschaft. Regelmäßige Treffen in gemütlicher Runde, diszipliniertes Tanztraining und Bühnenproben vor den Sitzungen: Sie holen die Menschen zusammen und pflegen wertvolle Vereinsarbeit. Dabei haben Sie auch die Jugend im Blick, ein ganz wichtiger Faktor. Und Sie präsentieren unser Unternehmen in vortrefflicher und ganz besonderer Art in der Öffentlichkeit. Wir möchten Ihnen für diesen Einsatz danken und gratulieren ganz herzlich zum närrischen Jubiläum mit einem dreifachen Allez Hopp, Ihre Geschäftsführung Dr. Alexander Pischon Ascan Egerer Kartenbestellung unter www.stra-ba-ka.de 8

8 x 11 Jahre Stra-Ba-Ka Die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1927 beginnt der eigentliche Ursprung für einen Elferrat bei der Straßenbahn Karlsruhe. Dieses geht vom ehemaligen Gesangsverein Straßenbahner aus. Sangesbruder Emil Buchhalter stellt einen Elferrat zusammen und wird auch zu ihrem ersten Präsidenten gewählt. Der Beginn einer langen und abwechslungsreichen Vereinsarbeit. Die Straßenbahner machen sich nun zur Aufgabe ihr Publikum und die Verkehrsbetriebe in der 5. Jahreszeit von den Sorgen des Alltags abzulenken. 1928 Aus Kostengründen werden die Mäntel und Narrenkappen für den Elferrat von befreundeten Karnevalsgesellschaften geliehen. 1933 wird bei der Straßenbahn von Amtsverwalter Öhler eine Gesangs- Musik und Sportabteilung gegründet. Sangesbruder und Elferratspräsident Buchhalter tritt an die Vorstandschaft der neu gegründeten Vereinigung heran um weitere Mitglieder für seinen Elferrat zu werben. 1934 tritt der neue Elferrat, zusammengesetzt aus Mitglieder der Sangesbrüder sowie der Musik und Sportabteilung, erstmals in der Öffentlichkeit auf. 1936 werden von der Vorstandschaft des Gesangsverein, Musikverein sowie der Sportabteilung nach nachhaltigem Betreiben von dem Präsidenten Emil Buchhalter eigene Ratsmäntel und Narrenmützen angeschafft. 1937 am 13. Juli, also 10 Jahre nach der ersten Zusammenkunft, wird vom Präsidenten Buchhalter und einigen närrischen Straßenbahner eine Versammlung im Georg Friedrich einberufen. Hier wird dann dem Kind einen Namen gegeben. Aus dem Elferrat der Sangesbrüder wird die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe 1928 e.v. kurz Stra-Ba-Ka. Zum Präsidenten wird wiederum Emil Buchalter gewählt. 1938 in dieser Kampagne beteiligt sich die Stra-Ba-Ka erstmalig mit einem Prunkwagen am Karlsruher Fastnachtsumzug unter dem Motto Wir Straßenbahner kolonisieren. Am 6. Februar feiert die GroKaGe Durlach ihr 30 jähriges Bestehen. Präsident Buchhalter überreicht dem Präsidenten der Durlacher, Forstner, den Stra-Ba-Ka Orden am gelb-roten Band. Eine besondere Auszeichnung, wenn man bedenkt das nur 30 Orden in einer Kampagne zur Verfügung stehen. In dieser Zeit werden Jahresorden noch verliehen und nicht verteilt. 9

Natürlich wurde von der Stra-Ba-Ka auch ein Auftritt spendiert! Fritz Lutz und seine drei Senegalneger (Jäger, Steinhauser & Maier) bringen den Saal zum Lachen. 1939 Jedoch nicht lange dauerte das närrische Treiben, ist die Zeit in der man nicht mehr lachen darf, kann oder möchte. 1940 1946 In dieser Zeit verhinderte der Krieg jegliche Fastnachtsveranstaltungen. Am 10. März 1946 verstarb das Ratsmitglied Fritz Rein. Sehr schweren Schaden muss die Stra-Ba-Ka nach dem Kriege verzeichnen. Der Verlust von 3 Ratsmäntel und der Präsidentenmütze ist zu beklagen! 1947 20 Jahre Karneval bei den Straßenbahner! Traditionsgemäß wird nach dem Krieg durch die Stra-Ba-Ka der Fasching wieder ins Leben gerufen. Fritz Lutz erhält von der Betriebsvertretung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe den Auftrag, eine Sitzung zu veranstalten. Leider ist durch die Abwesenheit einiger Ratsmitglieder (Gefangenschaft) nur ein Fünferrat möglich. Die kommissarische Präsidentschaft übernimmt Fritz Lutz, unterstützt von Berthold Beck, Wilhelm Schölch, August Steinhauser und Binder. 10

1948 Am 15. August trifft sich das Präsidium der Stra-Ba-Ka mit den Vorstandsmitgliedern des Gesangsvereins der Straßenbahner. Da beide Vereine durch die Währungsreform vor leeren Kassen stehen, wird eine Fusion beider Vereine in Erwägung gezogen. Der Gesangsverein der Straßenbahner möchte die Vorstandschaft übernehmen, was jedoch bei dem Präsidenten der Stra-Ba-Ka, Fritz Lutz, nicht auf Gegenliebe stößt. Auch die Einwände dass es ohne den Gesangsverein die Stra-Ba-Ka gar nicht gäbe wurde von Fritz Lutz, mit dem Hinweis dass die Stra-Ba-Ka erst durch die Arbeit der Strabakaler groß geworden ist, abgeschmettert. Nach langen Verhandlungen und feilschen über die Prozentuale Beteiligung der Einnahmen, wird beschlossen wenigstens die Veranstaltungen gemeinsam durchzuführen. Damit ist der Betriebsfrieden bei den Verkehrsbetrieben gerettet. 1949 2 x 11 Jahre Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe. Prinz Karneval eröffnete mit den Worten Humoris Satiris Metaphoris (Humor ist das Salz der Erde) die Jubiläumssitzung im Gasthaus zur Blume in Durlach. Viele Gäste, unter anderem die Presse und der Verkehrsverein, sorgen für einen ansprechenden Rahmen. Der Stamm der Sioux Indianer mit ihren prächtigen Gewändern überbringen Ehrengeschenke, Feuerwasser und es wird kräftig die Friedenspfeife geraucht. Das Feuerwerk an Büttenreden und Musikdarbietungen ist an diesem Tag nicht zu überbieten. Unter den Klängen von zwei Musikkapellen wird bis 2 Uhr getanzt. 1950 Die Stra-Ba-Ka, immer neuem aufgeschlossen versucht etwas Besonderes. Um den Tanzlustigen den Weg zu ebnen, beschließt der Vorstand unter dem Präsidenten Fritz Lutz eine Damen- und Fremdensitzung in Kurzform zu veranstalten. Mit nur drei Büttenreden, eine davon von dem jüngsten Büttenredner Karlsruhes, Roland Lutz. Nur 2 ½ Stun- 11

den dauert die Veranstaltung und anschließend kann ausgiebig das Tanzbein geschwungen werden. 1951 In diesem Jahr sorgt eine kurze Kampagne, Faschingsdienstag war am 6. Februar, für einige Hektik. Bei der Damen und Fremdensitzung am 31. Januar im Gasthof Blume wird Betriebsingenieur Riedinger und Amtmann Vogel mit der Verdienstmedaille der Stra-Ba-Ka ausgezeichnet. Zum Leidwesen des Kassierers wird beschlossen neue Narrenkappen zu beschaffen. 1952 am 11.11. wirkt die Stra-Ba-Ka bei der 1. Gemeinschaftssitzung der Karlsruher Fastnacht (FKF) in der Stadthalle als Gründungsmitglied natürlich auch mit. Unsere Leihgabe der immer noch jüngste Büttenredner von Karlsruhe Roland Lutz, dieser erntet mit seinem Beitrag einen sehr großen Beifall und damit sind die Weichen zu einer langen Zeit in der Bütt für ihn gestellt. 1953 Die Stra-Ba-Ka entschließt sich auch im Vorstand einige Veränderungen vorzunehmen. So wurden die einzelnen Posten mit Stellvertreter besetzt. Das neue Präsidium oder Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: 12

Fritz Lutz (Präsident), Karl Finter (1. Vizepräsident), Karl Veitinger (2. Vizepräsident), Erwin Neininger (1. Schriftführer), Albert Kußler (2. Schriftführer), Karl Küpferle (1. Schatzmeister), Alfred Fritz (2. Schatzmeister), Hans Hiller (1. Zeremonienmeister), Kurt Klaute (2. Zeremonienmeister), Hermann Full (3. Zeremonienmeister), August Steinhauer (1. Mundschenk), Karl Seitz (2. Mundschenk), Wilhelm Sämann (Kassierer). Als neue Elferräte bei der Stra-Ba-Ka werden die Herren Rolf Raßler und Wilhelm Glaser begrüßt. 1954 Die Karlsruher Straßenbahn fliegt zum Mond ist das Motto des Stra-Ba-Ka Wagen beim Karlsruhe Umzug. Zuvor allerdings hat die Stra-Ba-Ka wieder ein volles Haus und ein noch volleres Programm bei ihrer Faschingsveranstaltung. Punkt 19.11 Uhr zieht Präsident Fritz Lutz mit seinen Räten ein. Es folgt ein Glanzpunkt nach dem anderen. Ob der Lausbub Erwin Neininger, der Städtische Arbeiter Kurt Klaute, Fuddes & Bebbes Kußler und Neininger oder der humoristische Vortrag von K. H. Vehmann das Beste von sich gibt, die Narren bogen sich vor Lachen. Als dann noch der Vorstand des Vereins zur Bekämpfung verwahrloster Erwachsener sein Vortrag hält, schien die Kantine zu bersten. Hinter dem Vorstand verbirgt sich niemand anders als Roland Lutz. 1955 Unter den Augen der Direktion der Verkehrsbetriebe (Riedinger, Stengel, 13

Hauf) eröffnet Fritz Lutz die Sitzung der Kampagne 1954/1955. Bedingt durch einen Rechenfehlers wird erst in diesem Jahr das 25 jährige Bestehen der Stra- Ba-Ka gefeiert. Irrtümlicherweise wurden die Kriegsjahre abgezogen obwohl der Verein dennoch bestand. Präsident Fritz Lutz würde schon während seiner Amtszeit, aufgrund seiner großen Verdienste, zum Ehrenpräsidenten der Stra-Ba-Ka ernannt. 1956 Der Verein hat eine neue Büttenrednerin. Die 7 jährige Doris Neininger (heute Doris Scheffold) hält als Mädchen vom Land mit Erfolg ihre erste Büttenrede. Am 31.10. bekommt die Stra-Ba-Ka ihre eigene Standarte. FKF Präsident Eby lässt es sich nicht nehmen, um 22.11 Uhr die Standarte einzuweihen und sie ihrer Bestimmung zu übergeben. 1957 Der Elferrat der Stra-Ba-Ka bekommt Zuwachs. Die Aktiven Gerhard Kimmich, Rudi Oestreicher und Walter Merz werden in die Reihen der Ratsbrüder aufgenommen. Der Mitgliedsbeitrag wird neu festgelegt. Aktive Mitglieder müssen monatlich 1,00 DM Passive vierteljährlich 1,25 DM entrichten. Bei der Karnevalseröffnung des FKF in der Stadthalle bietet die Stra-Ba-Ka vier Aktive auf. Doris Neininger und Roland Lutz in der Bütt, Fritz Lutz als Tänzerin beim Männerballett und Edgar Wolf als Reisebegleiter sorgen für Stimmung. 1958 Der wohl größte Fastnachtsumzug nach dem Kriege findet in Karlsruhe natürlich wieder unter der Mitwirkung der Stra-Ba-Ka statt. Dank der Brauerei Moninger und vor allen Herrn Direktor Jäger die der Stra-Ba-Ka in letzter Minute Wagen und Pferde zur Verfügung stellen. So kann der als Segelboot umgebaute Wagen für ein Hallo auf den Straßen sorgen. 1959 Präsident Albert Kußler und Ehrenpräsident Fritz Lutz eröffnen die Jubiläumssitzung zum 30 jährigen Bestehen der Stra-Ba-Ka in der Kantine der Verkehrsbetriebe. Die Narrengemeinde kommt in dieser Kampagne wieder voll auf ihre Kosten. Präsident Albert Kußler legt sein Amt aus beruflichen Gründen nieder. Als Präsident wird Wilhelm Glaser gewählt. Zum Vize wird Erwin Neininger und als Schriftführer wird Manfred Heger gewählt. Schatzmeister Sämann wird bestätigt und 2. Schatzmeister wird Hans Hiller. 14

1960 Stadtbaudirektor Riedinger wird zum ersten Ehrensenator und Stadtamtmann Hauff wurde zum Ehrennarr im Rate der Stra-Ba-Ka ernannt. Als aktiver Elferrat wird in diesem Jahr Wilfried Brecht aufgenommen. Die Aktiven Ratsbrüder Kempf, Sämann und Neininger werden mit dem Orden des Saarbrücker Festausschusses geehrt. 1961 Am 4. Februar ist in der Kantine der Verkehrsbetriebe wieder volles Programm. Rudi Oestreicher eröffnet mit seinem Prolog ein Feuerwerk der Begeisterung. Dann geht es Schlag auf Schlag. Ob Rocca und Gärtner als Nachtwandler, Lutz und Kirchgäßner als 2 alte Genießer, Krattenmacher und Studer als Karle und sein Aff oder Brecht als Ehejubilar der Saal kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Natürlich soll man auch noch Klein Doris erwähnen die mit ihrer Gesangseinlage und ihrer Büttenrede zum Erfolg des Abends beiträgt. Kassierer Sämann stellt auf Grund seines Alters sein Amt zur Verfügung. Als neuer Kassierer wird Rudi Oestreicher in das Amt gewählt. Sein Stellvertreter ist Ratsbruder Licht. 1962 Der erste Goldene Löwe für die Stra-Ba-Ka. Ehrenpräsident Fritz Lutz erhält in Anerkennung seiner unermüdlichen Leistungen für die Stra-Ba-Ka am 28. Januar in Kaiserslautern die höchste Auszeichnung der Vereinigung Badisch- Pfälzischer Karnevalsvereine. Die geplante Damen- und Fremdensitzung wird kurzfristig abgesagt. Bedingt durch zwei verheerende Unglücke - ein Grubenunglück in Völklingen und die Flutkatastrophe in Norddeutschland - die über 500 Todesopfer fordern, sieht sich die Stra-Ba-Ka außerstande die Sitzungen durchzuführen. 1963 Da wegen Geldknappheit der Stadtverwaltung in diesem Jahr kein Umzug stattfindet, findet unter dem Motto Der Umzug findet im Saale statt die Schlussveranstaltung des Festausschuss Karlsruher Fastnacht in der Schwarzwaldhalle statt. Präsident Wilhelm Glaser stellt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Zum neuen Präsident der Stra-Ba-Ka wird Erwin Neininger gewählt. 1964 Ehrenpräsident Fritz Lutz wird mit dem Goldenen Vlies ausgezeichnet. Die Sternstunde des neu gegründeten Männerballetts steht bevor. Die Aktiven 15

Lutz, Fritz, Link, Gärtner und Klaute legen den Grundstein für eine jahrelange Tradition. Der Kommentar der Presse lautete Die Straßenbahner massierten die Lachmuskeln! Zum ersten Mal werden Frauenmützen verliehen. Die Damen Weber, Ziemer, Götz und Rocca werden damit bedacht. 1965 Der wiedergewählte Präsident Neininger bekommt neue Unterstützung. Als Vizepräsident wird Rudi Oestreicher gewählt. Der Beitrag wird von jährlich 5,00 DM auf 10,00 DM erhöht. Die Stra-Ba-Ka bekommt Zuwachs auf der Bühne. Es wird eine Mädchengarde gegründet die sich den Namen Schwarz-Weiß-Garde (SWG) gibt. Unter der Leitung von Rita Thomeier bringen die Mädchen Renate Oestreicher, Ilse Morsch, Renate Thomeier und Doris Neininger mit ihrem Tanz weiblichen Charme auf die Bühne. 1966 Das Männerballett der Stra- Ba-Ka wird für seine Leistungen belohnt. Es darf beim NATO Ball in der Schwarzwaldhalle auftreten. Es wird zum ersten Mal ein Teenager Ball organisiert der am Faschingssonntag stattfindet. Unter den vielen Teenagern haben sich auch einige Spät-Teenager gemischt, so dass der Nachmittag ein großer Erfolg ist. 1967 Ratsbruder Wilfried Brecht wird als neuer Vizepräsident in das Amt gewählt, da sich Rudi Oestreicher aus gesundheitlichen Gründen zurückzieht. Roland Lutz wird in das Amt des 2. Kassierers gewählt. Auch der Schriftführer Herbert Link stellt seinen Posten zur Verfügung. Ratsbruder Kurt Weber übernimmt dieses Amt. Es wird beschlossen private Sakkos anzuschaffen und die Schwarz-Weiß- Garde weiter auszubauen und zu fördern. 16

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1968 Am 7. Januar wird in Speyer der Goldene Löwe dem Ehrenrat Alfred Fritz verliehen. Die Stra-Ba-Ka erhält neben dem Präsidenten und Vize Präsidenten noch einen Kanzler. Der erste Kanzler des Vereins ist Rudi Oestreicher. Präsident Neininger wagt den Schritt zur Emanzipation. Er beantragt die Aufnahme von weiblichen Mitgliedern in den Verein. Dieser Antrag wird mit überwiegender Mehrheit von den Mitgliedern abgelehnt. 1969 40 Jahre Stra-Ba-Ka. Die Stra-Ba-Ka hat wieder einen neuen Vize Präsidenten. In einer geheimen Wahl wird Herbert Link gewählt. Als letzter, der 18 dem FKF angeschlossenen Vereinen wird nun auch die Straßenbahner Karnevalsgesellschaft Karlsruhe weibliche Mitglieder aufnehmen. Das ergibt eine Abstimmung am 11. April 1969. 1970 Bei einem Eintrittspreis von 3,50 DM ist die Kantine wie gewohnt zum Bersten gefüllt. Wieder einmal zeigt sich das alle Mühe und Arbeit nicht umsonst ist. Bei allen Sitzungen in diesem Jahr wird für spastisch gelähmte Kinder gesammelt. So kann die Stra-Ba-Ka am 12. Februar den stolzen Betrag von 564,00 DM übergeben. Ratsbruder Kurt Weber übernimmt vom Kanzler Rudi Oestreicher die Betreuung der Schwarz-Weiß-Garde. Gleichberechtigung bei der Stra-Ba-Ka! Am 11. Februar wird das erste weibliche Mitglied (Helga Weber) in den Reihen der Stra-Ba-Ka als vollwertiges Mitglied aufgenommen. 1971 Bei der Damen- und Fremdensitzung am 6. Februar kommt es zu einem Novum bei der Stra-Ba-Ka. Den ersten Teil leitet Präsident Neininger und den zweiten Teil Vize Präsident Brecht. Bei der Jahreshauptversammlung am 26. März werden folgende Ratsbrüder gewählt: Wilfried Brecht (Präsident), Rudi Oestreicher (Vize Präsident), Jakob Welter (Kanzler) Heiner Gärtner (Kassierer), Kurt Weber (Schriftführer), Erich Schwab (2. Kassierer) und Kurt Weber (Gardebetreuer). 18

1972 Samstag der 18. Januar. Damen- und Fremdensitzung bei der Stra-Ba-Ka. Bei einem Eintrittspreis von 4,00 DM ist die Kantine wieder ausverkauft. Wie jedes Jahr ist der Erfolg vorprogrammiert. Ratsbruder Roland Lutz wird am 6. Juli zum Vizepräsidenten gewählt. 1973 45 Jahre Stra-Ba-Ka! Gleich drei ehemalige Präsidenten der Stra-Ba-Ka präsentieren sich dem närrischen Volk. Emil Buchhalter, Fritz Lutz und Erwin Neininger sind vereint auf der Bühne. Ehrenpräsident Emil Buchhalter überreicht dem amtierenden Präsidenten Wilfried Brecht seinen Orden, den er vor 45 Jahren erhalten hat. 1974 Goldener Löwe für Erwin Neininger 1976 Goldener Löwe für Heini Gärtner 1978 Ausgerechnet zum 50- jährigen Bestehen musste die Stra-Ba-Ka unter Präsident Wilfried Brecht aus ihrem Domizil die Kantine der VBK ausziehen, da diese abgerissen wurde. Als Notbehelf wurde das Studentenhaus am Durlacher Tor gewählt. Der Chef der Verkehrsbetriebe Dipl. Ing. Dieter Ludwig wird zum Ehrensenator der Stra-Ba-Ka ernannt. 1979 Goldener Löwe für Roland Lutz 1980 Goldener Löwe für Wilfried Brecht und Karl Rocca 1983 Goldener Löwe für Waldemar Ziemer. Wieder ein Jubiläum und wieder ein Umzug in das neue (alte) Domizil. Nach 5 Jahren Exil im Studentenhaus und genau passend zum närrischen 55er durfte die Stra-Ba-Ka in dem neuen Casino der VBK feiern. 19

1984 Roland Lutz tritt in die Fußstapfen seines Vaters Fritz Lutz. In diesem Jahr übernimmt er die Präsidentschaft der Straßenbahner Karnevalsgesellschaft. Dieses hält ihn aber nicht ab, weiterhin mit brillanten Büttenreden das Publikum zu erheitern. 1986 Goldener Löwe für Adolf Waltenberger und Kurt Weber 1987 Goldener Löwe für Jupp Welter 1991 Goldener Löwe für Rolf Gölz 1993 werden bedingt durch die nötige Jugendarbeit und den vielfachen Wunsch jüngerer tanzbegeisterten Mädchen unter Präsident Roland Lutz die Dominos gegründet. Somit war die so wichtige Nachwuchsarbeit gewährleistet. Daniela Diebold, Ursel Sprißler und Diana Weber machen sich an die Arbeit diese neue Juniorengarde zu formen. Aus den Reihen der Dominos entwickelt sich auch das Tanzmariechen Yvonne Kuner. 1997 am 11.11. Eröffnung und Einweihung des Narrenbrunnen durch den Festausschuss Karlsruher Fastnacht. Für die Stra-Ba-Ka waren Roland Lutz, Wolfgang Herrmann, Erwin Linder, Dieter Jäger, Marco Kloss, und Adolf Waltenberger als Abordnung anwesend. Das Tanzmariechen der Stra-Ba-Ka, Yvonne Kuner, belegt bei den Deutschen Meisterschaften den 12. Platz. 1998 Goldener Löwe für Ingrid Lutz und Daniela Diebold Nach 14 Jahren Präsidentschaft übergibt Roland Lutz das Amt des Präsidenten an Klaus Fitterer. 2000 Goldener Löwe für Klaus Fitterer. Yvonne Kuner gibt als Tanzmariechen ihren Abschied. Nach guten Plätzen in den Deutschen Meisterschaften, einige Siege bei Einladungsturnieren sowie der Badischen Vizemeisterschaft entschließt sie sich, nur noch in der Garde zu tanzen. Die Jugendarbeit wird noch mehr erweitert. Präsident Klaus Fitterer gibt den Startschuss zu einer dritten Tanzgruppe. Die Kleinsten, genannt Pinguine, werden 20

von Tina Weißert trainiert und von Renate Weißert betreut. Allerdings werden die Pinguine erst 2001 ihren ersten Auftritt haben. Die Stra-Ba-Ka hat auch ab diesem Jahr eine neue Show- & Comedygruppe der Spitzenklasse. Die Wild Chikken, trainiert von Ida Martjan, präsentieren gleich zu Beginn ein Superprogrammteil mit dem König von Mallorca. Weitreichende Veränderungen auch im Männerballett. Aus Ermangelung von tanzenden Mitgliedern wird aus dem bestehenden Männerballett eine gemischte Gruppe, die Gummibären wobei zeitweise die Frage besteht, wer ab sofort die Hosen anhat. Eine Fußgruppe wird gegründet. Nach einer Idee von Ilona John stellen die Aktiven Ilona John, Helga Weber und Sieglinde Fitterer eine Fußgruppe zusammen. Nun ziehen die gelb - rot gekleideten Allez Hopper durch die Straßen und bereichern die Faschingsumzüge. 2001 macht die Stra-Ba-Ka wieder einmal mehr auf sich aufmerksam. Mit der Wiederholung der Rollenden Ordensmatinee begann die Kampagne. Zwei gekoppelte Straßenbahnen fahren durch Karlsruhe gefüllt mit Narrenfreunde von vielen Vereinen. Zu den Damen- und Fremdensitzungen zieht wie gewohnt Präsident Klaus Fitterer begleitet von seinem Elferrat und den Garden in den Saal ein. Die Pinguine brillieren mit ihrem ersten Auftritt. Die Karawane zieht weiter, nennt sich der Tanz der Kleinen. 2002 75 Jahre Stra-Ba-Ka. Die Gesellschaft bleibt ihrem Programm treu. Die 3. Rollende Ordensmatinee ist mehr als ein Erfolg. Die eigenen Mitglieder müssen leider auf die Straßenbahnfahrt verzichten, denn 38 befreundete Vereine haben ihr Kommen angesagt. Als dann bei den Sitzungen ein Karnevalistisches Spektakel gezeigt wird, war das Publikum begeistert. Die Zeitreise, eine gekonnte Mischung aus Büttenreden, modernem Tanz teilweise schon Ausdruckstanz und Ballett wird mit einem riesigen Beifall belohnt. 21

Merlin, Klaus Fitterer, führt die Zuschauer von den Steinzeitmenschen bis zu Michael Jackson durch den Wandel der Zeit. Die Stra-Ba-Ka kann es tatsächlich bewerkstelligen, dass über 60 Aktive auf der Bühne stehen oder im Hintergrund für das Gelingen der Zeitreise beitragen. Goldener Löwe für Ilona und Andy John unseren Guten Seelen die für das leibliche Wohl zuständig sind und dazu noch auf der Bühne ihr Bestes geben. 2003 Diana Weber wird für ihr 22-jähriges Engagement mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Auch bei der Damen- und Fremdensitzung wird das Erfolgskonzept vom vergangenen Jahr beibehalten. Der erste Teil der Sitzung ist wieder ein Erfolg. Der zweite Teil ist wieder einem Karnevalistischen Spektakel vorbehalten. Heinz auf Deutschlandtour nennt sich die Mischung aus Bütt und Tanz. Heinz, Präsident Klaus Fitterer, führt das Publikum quer durch Deutschland. Verfolgt vom Teufel (Manuela Jung) und beschütz von einem Engel-Azubi Michael Deho beginnt eine rasante Reise. Ob Ida Martjan als Vroni Schönberger oder Ilona John als Marianne Rosenberg, in jeder Stadt erwartete Heinz eine neue Überraschung. Wieder einmal hat die Stra-Ba-Ka mehr als fünfzig Aktive auf der Bühne. 2004 Am 21.06. verstirbt Ehrenpräsident Roland Lutz. Ein langes und erfolgreiches Wirken für seine Stra-Ba-Ka endet. Goldener Löwe für das ehemalige Gardemädchen und heutige Trainerin Ursula Sprißler sowie für den Aktiven und Ehrenrat Erwin Linder. Der schöne als Biest eine Abwandlung des bekannten Musicals ist wieder einmal Highlight des Abends. Es wird getanzt, Büttenreden und Comic wechseln sich auf der Bühne ununterbrochen ab. Das ist vorerst die letzte Show der Stra-Ba-Ka. 2005 77 Jahre buntes Treiben bei der Stra-Ba-Ka und 40 jähriges Bestehen der Schwarz-Weiß-Garde. Zum Jubiläum werden zwei neue Büttenreden aus der Taufe gehoben, die Zwei Feger der Stra-Ba-Ka Knöd l (Jürgen Rihm) und Död l (Peet Günsche) fegen als Straßenfeger so manchen Müll unter den Teppich. Der Hausmann (Peet Günsche) nimmt sich mit seinen zwangsweise auferlegten häuslichen Pflichten selbst auf die Schippe. Der bisherige Präsident Klaus Fitterer wird von sei- 22

nem Vize Wolfgang Herrmann abgelöst. 2006 Goldener Löwe mit Brillanten für Ehrenpräsident Wilfried Brecht. Eine Auszeichnung die von einer langen Arbeit für die Fasnacht zeugt. Das Männerballett feiert seine Auferstehung. Unter der Leitung von Michele Sventutrato entsteht der Schottentanz der das Publikum restlos begeistert. Leider ist in diesem Jahr auch der letzte Auftritt der Show- & Comedygruppe Wild Chikken. Mit ihrem Bollywood verabschiedet sich die Gruppe von der Bühne. 2008 Die Aktiven Freia Linsig, Erich Fischer, Rolf Fitterer und Dieter Jäger werden mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Wolfgang Herrmann tritt von seinem Amt als Präsident der Stra-Ba-Ka zurück. Neuer Präsident wird Dieter Jäger, zu seiner Unterstützung wird Walter Bohmüller als Vize gewählt. Im September verstirbt unser langjähriger Präsident und Ehrenpräsident Wilfried Brecht. In diesem Jahr hat die Stra-Ba-Ka erstmals den Goldenen Badener in den Bereichen Politik & Wirtschaft sowie in Sport & Kultur verliehen! Die Preisträger lauten Bernd Bechtold (Wirtschaft) und Joy Fleming (Kultur). 2009 Mit dem Goldenen Löwen werden Manuela Jung, Klaus Pagnutti, Swen Lutz, Wolfgang Herrmann und Walter Linsig ausgezeichnet. Dieter Jäger tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Präsident zurück. Als neuer Präsident übernimmt Jürgen Rihm das Amt. Die Stra-Ba-Ka hatte nach langer Zeit der Abstinenz wieder ein Mini Show. Inszeniert von Peet Günsche werden die Türen aufgeführt. Zum ersten Mal veranstaltet die Stra-Ba-Ka mit großem Erfolg einen Kinderfasching. 23

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2010 Der große Erfolg der Türen führt dazu, dass nach sieben Jahren wieder eine längere Show ins Programm genommen wird. Die Oldie Show ist nun der Beginn einer langen Reihe von weiteren Themenshows. Aus welchem Anlass weiß eigentlich niemand so genau. Doch plötzlich landet der Präsident der STRA BA KA in den 60er, genauer gesagt mitten in Peter Frankenfeld s Eisbar. Natürlich wird er von keinem der Anwesenden, trotz seinen tatkräftigen Bemühungen, ernst genommen. Immer wieder versucht er Peter Frankenfeld und seinen Barkeeper von der Tatsache zu überzeugen, dass er aus dem Jahre 2010 kommt. Aber statt man ihm glaubt, wird er andauernd mit Musik und Künstlern der 60er Jahre berieselt und konfrontiert. Erst als er seine Miniaturmusikbox zückt, weckt er das Interesse des Barkeepers. Mit viel Geschick und Hinterlist versucht Peter Frankenfeld den Präsidenten der STRA BA KA als Hochstapler hinzustellen. Doch es gelingt ihm nicht und eigentlich muss er sich eingestehen, dass an der Geschichte des Präsidenten etwas daran sein muss. Jedoch lässt er den Präsidenten der Stra-Ba-Ka im Glauben, dass er ihn für einen Schwätzer hält. 2011 Bauer sucht (findet) Frau ist der Titel der Show dieser Kampagne. Nein, mit der Fernsehsendung hat unsere Geschichte überhaupt nichts zu tun. Irgendwo in der Nähe eines kleinen verschlafenen Dorfes steht ein Bauernhof, dessen Bauer ebenso verschlafen ist. Aus diesem Grund ist ihm schon vor Jahren seine Frau weggelaufen. Seine Tochter, Resi, versucht ihr Möglichstes um den Bauernhof in Schwung zu halten. So ist es nicht verwunderlich, dass der etwas dümmliche aber verschmitzte Knecht die Regie auf dem Bauernhof hat. Aber Halt, etwas Besonderes hat der Knecht doch, er kann sich mit dem Hahn des Hofes unterhalten. Nun versucht jeder wieder eine Bäuerin auf den Hof zu bekommen, der Bauer chattet im Internet, Edeltraut, die Köchin des Pfarrers versucht die ehemalige Bäuerin wieder zum 25

zurück kommen zu bewegen und der Knecht gibt eine Heiratsannonce auf. Dass daraus einige Verwicklungen entstehen, versteht sich von selbst. Nur Friedolin, der Hahn, behält einigermaßen den Überblick. Als ein Hoffest stattfindet klärt sich nun die ganze Sache auf und alles endet mit einem Happy End. Außer dem Knecht vielleicht, dieser hat wohl den schwarzen Peter gezogen. Aus dem Gemischten Ballett entsteht wieder ein reines Männerballett. Die Schelledabber werden von Felizia John und Peet Günsche aus der Taufe gehoben. 2012 Mit Ihrer Show besuchen die Stra-Ba-Ka Aktiven Hamburg. Viele seltsame Dinge geschehen an der Waterkant. Nachdem unser Bauer Heiner von der adretten Stephanie am Aschermittwoch für eine Woche nach Hamburg entführt wurde, zog auch bei ihm der Alltag wieder ein. Er hielt sein Versprechen, stand früh auf und arbeitete fleißig auf seinem Hof. Doch nach einem knappen Jahr hatte er wieder Sehnsucht und es zieht ihn zurück an die Waterkant. 2013 Mit dem Goldenen Löwen werden in diesem Jahr Simone Hablowetz und Präsident Jürgen Rihm ausgezeichnet. Auf eine Europareise per Fahrrad machen sich die Aktiven im zweiten Teil der Sitzung. Ein Fahrschüler und ein Azubi werden von ihren Ausbildern durch ganz Europa verfolgt. Das Männerballett Die Schelledabber wird 3. Badischer Meister beim Männerballett Turnier der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine. 2014 Sieglinde Fitterer darf sich nun in die Reihen der Goldenen Löwen Träger einreihen. In Anlehnung an Zurück in die Zukunft ist Back to the Movie der Titel der diesjährigen Show. Er kann es nicht lassen. Doc Brown tüftelt wieder an einer neuen Maschine. Er entwickelt ein Fahrzeug, das ihn und den bedauernswerten Marty in Filme katapultiert. Sein DeLorian hat sich aber äußerlich sehr verändert, dennoch ist die Technik des Fahrzeugs sehr aufwendig. Aber die Tücken liegen im Detail, nicht immer reagiert das Fahrzeug wunschgemäß. Vor allem die Fernbedienung lässt zu wünschen übrig und damit beginnt das Desaster. 26

So erleben die Zwei recht seltsame Dinge bis dahin, dass Marty komplett in einem Film verschwindet. Mit sechs Frauenballetten startet die Stra-Ba-Ka ihr 1. Frauen-Ballett-Turnier. Im Gegensatz zu den unzähligen Männerballett Turnieren möchten wir den Damenballetten die Möglichkeit geben, im Wettstreit anzutreten. Ein grandioser Erfolg. 2015 In diesem Jahr darf sich Holger Müller über die höchste Auszeichnung freuen. Im Januar darf er den Goldenen Löwen entgegen nehmen. Viele schräge, aber auch schöne Dinge erleben die Gäste auf unseren Sitzungen. Wir suchen das Stra-Ba-Ka Talent ist das Motto in der Kampagne. Die Gleichberechtigung zieht weitere Kreise. In diesem Jahr haben sich acht Damenballette zum 2. Damen-Ballett-Turnier gemeldet. Das Casino der VBK bebt bis in die frühen Morgenstunden. 27

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Unsere Präsidenten seit 1928 Emil Buchhalter 1927 1940 Fritz Lutz 1947-1957 Albert Kußler 1957-1959 Wilhelm Glaser 1959-1963 Erwin Neininger 1963 1971 Wilfried Brecht 1971-1984 Roland Lutz 1984-1998 Klaus Fitterer 1998-2005 Wolfgang Herrmann 2005-2008 Dieter Jäger 2008-2009 Jürgen Rihm 2009 - heute Der Stra-Ba-Ka Pin an der Kasse zu erwerben 29

Die Ehrenpräsidenten Fritz Lutz Erwin Neininger Wilfried Brecht Roland Lutz Wolfgang Herrmann Der erste Hausorden Der Stra-Ba-Ka Präsident ist zu Besuch in London. Er trifft die Queen und darf mit einer Kutsche durch die britische Hauptstadt fahren. Plötzlich hebt eines der Pferde den Schweif und furzt. Es beginnt tierisch zu stinken. Der Queen ist das ziemlich peinlich, weshalb sie sagt: "Oh, I'm so sorry, Mr. President!" Antwortet dieser: "Ach, das macht doch nichts, Eure Hoheit. Und ich habe erst gedacht, es sei das Pferd gewesen." Angela Merkel ist Kandidatin in einer Quizsendung. "Und nun die entscheidende Frage, Frau Merkel, wie viele Inseln gibt es in der Nordsee und wie heißen sie?" "Es gibt sehr viele Inseln in der Nordsee und ich heiße Angela Merkel!" Es gibt Staubsaugervertreter, die verkaufen Staubsauger. Es gibt Versicherungsvertreter, die verkaufen Versicherungen. Und dann gibt es noch die Volksvertreter... 30

Die Ehrensenatoren der Stra-Ba-Ka Fritz Riedinger Reginald Gutmann Erwin Sack Dr. Dieter Ludwig Georg Drexler Herbert Kammerer Dieter Thomann Dr. Walter Casazza Achim Kirchenbauer Alfred Rost Johannes Stober Margret Mergen Dipl. Ing. M. Gerold Dr. A. Pischon Ascan Egerer Der 2. Hausorden 31

Unsere Ehrenmitglieder und Ehrenräte Gisela Dorbath Rosel Ahl Alfred Fritz Karl Rocca Wendelin Kempf Erik Poth Heiner Gärtner Jupp Welter Kurt Weber Waldi Ziemer Rudi Oestreicher Helga Weber Rolf Göltz Herbert Kloss 32

Edith Schäfer A. Waltenberger Ingrid Lutz Erwin Linder Erich Fischer Klaus Pagnutti Andy John Ilona John Rolf Fitterer Gerhard Lipic Im Büro ist ein schwerer Fehler passiert. Daraufhin meint der Chef vorwurfsvoll zu einem Mitarbeiter: "Sind nun Sie verrückt, oder bin ich es?" "Aber Chef, ein Mann wie Sie wird doch keine verrückten Mitarbeiter beschäftigen..." 33 Personalchef: "Sie fangen Montag an. Bezahlt wird nach Leistung." Bewerber: "Tut mir leid, davon kann ich nicht leben."

Der höchste Verdienstorden der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine, der Goldene Löwe stellt im Grunde die Narretei auf den Kopf. Sozusagen wider aller Narrenweisheit. Denn dieser Orden wird für närrische Verdienste verliehen, eine Auszeichnung für all jene, die sich um die Fasnacht jahrelang, jahrzehntelang verdient gemacht haben. Er ist weder Parodie noch Persiflage. Von seiner Stiftung an sehr ernst genommen, ist der Goldene Löwe so etwas wie ein Pour-le-mérite der Fasnacht, allerhöchster Orden des aktiven Fastnachters hier zu Lande. Narrenhimmelhoch über alle sonstigen mehr oder weniger närrischen Orden erhaben, so dass die Ordensstifter anfänglich sogar der Meinung waren, neben dem am Hals zu tragenden Löwen dürften keine anderen närrischen Orden die stolze Ordensbrust seines Trägers zieren. Die sonstigen närrischen Orden in ihrer bunten Pracht und Vielfalt haben jedoch ihren Platz behauptet, selbst wenn sie sich optisch unterordnen mussten. Verdienstorden sind im Gegensatz zu den dem Geist der Narretei und der Satire entsprungenen närrischen Orden jüngere Kinder der Fasnacht. Angefangen haben die renommierten Vereine, die ihre lang gedienten und ehrenwert verdienten aktiven Mitarbeiter auszuzeichnen begehrten. Also schuf man dem Verdienste eine Krone. (Quelle: Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine) 34

Die Löwenträger der Stra-Ba-Ka Goldener Löwe mit Brillanten 2006 Wilfried Brecht Goldener Löwe 1962 Fritz Lutz 2003 Diana Weber 1968 Alfred Fritz 2004 Ursula Sprißler 1974 Erwin Neininger 2004 Erwin Linder 1976 Heini Gärtner 2008 Erich Fischer 1979 Roland Lutz 2008 Rolf Fitterer 1980 Wilfried Brecht 2008 Dieter Jäger 1980 Karl Rocca 2008 Freia Linsig 1983 Waldemar Ziemer 2009 Manuela Jung 1986 Adolf Waltenberger 2009 Wolfgang Herrmann 1986 Kurt Weber 2009 Walter Linsig 1987 Jupp Welter 2009 Swen Lutz 1991 Rolf Göltz 2009 Klaus Pagnutti 1996 Helga Weber 2013 Jürgen Rihm 1996 Edith Schäfer 2013 Simone Hablowetz 1998 Daniela Diebold 2014 Sieglinde Fitterer 1998 Ingrid Lutz 2015 Holger Müller 2000 Herbert Kloss 2016 Anke Lipic 2000 Klaus Fitterer 2016 Felicia John 2001 Ilona John 2016 Robert Hablowetz 2001 Andy John 35

Die amtierende Vorstandschaft Jürgen Rihm Präsident Gerhard Lipic Vizepräsident Petra Vukovic Kanzlerin Oliver Ebeling Schatzmeister Peet Günsche Schriftführer Robert Hablowetz 2. Schatzmeister Diana Rodriguez 2. Schriftführerin 36

Kindertanzgruppe Die Pinguine Hallo, wir sind die Pinguine der Stra-Ba-Ka und alle im Alter zwischen 2 7 Jahren. In dieser Kampagne wollen wir Euch mit unserem Engel & Teufel `Tanz überraschen. Wir hoffen Ihr habt beim Zuschauen genau so viel Spaß, wie wir es im Training haben. Die Pinguine bedanken sich bei ihrer Trainerin Vivian Vukovic und bei ihren Betreuerinnen Petra Vukovic sowie Patricia Kumbera für die schöne Zeit und die ganz, ganz viel Geduld die sie für uns aufgebracht haben. Natürlich möchten wir uns auch bei Marco Vukovic bedanken, der die Musik für uns geschnitten hat. Einen möchten wir aber auf keinen Fall vergessen: unseren Paten Wolfgang Herrmann der uns immer so schöne Geschenke mitbringt. Nicht vergessen Wolfgang, du musst noch Geschenke kaufen. Wir wünschen uns und Euch allen eine schöne Faschingszeit 2015/2016. Allez Hopp Eure Pinguine 37

Juniorengarde Die Dominos Zum 22-jährigen Jubiläum möchte ich, Zoé Klein, Euch gerne etwas über uns Dominos erzählen. Wir, das sind aktuell: Milena, Eden, Vanessa, Vivian, Dilara, Anik, Adriana, Ronja, Melina, Kim, Mia, Leonardo, Kevin, Justin, Namira, Rouven und Raphael, sind eine lustige Gruppe im Alter zwischen 7 und 13 Jahren. Wir sind einige der wenigen Garden die auch Jungs in ihren Reihen haben und darauf sind wir stolz. Im Schautanz trainiert uns Anke Lipic jeden Dienstag von 17.30h bis 19.00h. Im Gardetanz trainieren uns Katharina Nolte-Gora, Yarin Gora und Fabiana Meringolo jeden Mittwoch von 17.30h bis 19.00h. Unsere Betreuer sind Angelika Lipic und Peet Günsche. Sie kümmern sich um uns, den Ablauf und alles andere Wichtige, was uns Mädchen und Jungs betrifft. Bei allen wichtigen Angelegenheiten und Fragen oder Sorgen, stehen sie uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Besonders freuen wir uns über unsere Patin, Frau Dorbath, die uns regelmäßig unterstützt. Vielen Dank! Neben unseren verpflichtenden Trainings, gibt es aber auch Ausflüge, Übernachtungen und vieles anderes. Schließlich soll das Ganze ja auch Spaß machen. Bist Du neugierig geworden? Dann komm doch vorbei. Wir freuen uns auf Dich! Eure Dominos auf dem Bild fehlen Kim, Mia, Kevin und Justin 38

Die Aktiven Schwarz-Weiß-Garde Wir sind die Schwarz-Weiß Garde der Stra-Ba-Ka. Wir sind im Alter zwischen 13 und 20 Jahren. Deshalb sind wir ein sehr bunter Trupp, mit vielen verschiedenen Interessen und Ansichten, aber genau das macht uns zu einer ganz besonderen Gruppe. Bei uns wird Eigeninitiative und Kreativität gefordert und gefördert und somit auch die Teamfähigkeit gestärkt. Natürlich gibt es bei uns hin und wieder kleine Meinungsverschiedenheiten, die aber von uns selbst oder mit Hilfe der Betreuer und Trainer meistens gelöst werden. Wir bedanken uns bei unserer Trainerin Katharina Nolte-Gora und bei unseren Betreuern Olga Bauer und Karlheinz Wilfinger für ihre Mühe und Geduld. Manchmal haben sie es nicht leicht mit uns, aber sie schaffen es immer wieder uns zu motivieren. Ganz besonders sind wir stolz auf unseren Paten, den Landtagsabgeordneten Johannes Stober. Er hat jedes Jahr immer eine Überraschung bereit, sei es einen Ausflug nach Stuttgart oder eine Einladung auf den Weihnachtsmarkt. Vielen Dank Johannes. Wir wünschen Euch auch in dieser Kampagne viel Spaß und Unterhaltung und verbleiben mit einem Allez Hopp Eure SWG 39