Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung Dr. med. Dr. sc. nat. Erik Walter Holy

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Transkript:

Media Relations Telefon: +41 44 634 44 67 Telefax: +41 44 634 23 46 mediarelations@kommunikation.uzh.ch www.media.uzh.ch Dies academicus 2016 Zürich, 30. April 2016 Walter-Frei-Preis 2015 Prof. Dr. med. vet. Lothar H. Wieler Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung Dr. med. Dr. sc. nat. Erik Walter Holy Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung Prof. Dr. Dr. Maximilian Emmert Credit Suisse Award for Best Teaching/Lehrpreis der Universität Zürich Prof. em. Dr. Conrad Meyer Seite 1/5

Walter-Frei-Preis Der Walter-Frei-Preis 2015 geht an Dr. med. vet. Lothar H. Wieler In Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Erforschung bakterieller Zoonose-Erreger, insbesondere in Bezug auf Mechanismen, die dazu beitragen, dass bakterielle Erreger verschiedene Wirte infizieren können. Seite 2/5

Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung Das Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht an Dr. med. Dr. sc. nat. Erik Walter Holy Der Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin an der Klinik für Kardiologie am UniversitätsSpital Zürich erhält einen Forschungsaufenthalt zum Thema: «Quantification of significant coronary stenosis in patients undergoing transcatheter aortic valve implantation role of fractional flow reserve». Dr. med. Dr. sc. nat. Erik W. Holy ist 1982 in Wien Österreich, geboren und hat an der Medizinischen Universität Wien das Studium der Humanmedizin absolviert. Im September 2006 schloss sich Dr. Holy der Forschungsgruppe der Klinik für Kardiologie des UniversitätsSpital Zürich an wo er unter der Leitung von Prof. Dr med. Thomas F. Lüscher und Prof. Dr. med. Felix C. Tanner bis November 2010 als Forschungsassistent sowie Assistenzarzt tätig war. In dieser Funktion beschäftigte sich Herr Holy vor allem mit der Erforschung der Regulation von Tissue Factor und dessen Bedeutung in der Entstehung von Gefässthrombosen. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit absolvierte Herr Holy ab 2007 ein naturwissenschaftliches Zweitstudium an der Universität Zürich wo er 2012 im Rahmen des MD/PhD Programms erfolgreich promovierte. Im Anschluss setzte Herr Holy seine internistische und kardiologische Weiterbildung am Kantonsspital Baden sowie am Universitätsspital Zürich, wo er ab März 2015 zum Oberarzt i.v. der Klinik für Kardiologie befördert wurde, fort. Herr Dr. Holy ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin sowie Kardiologie. Für seine Forschungsarbeiten wurde Herr Holy 2012 und 2013 von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zweimal hintereinander mit dem «Young Investigator Award» im Bereich Thromboseforschung ausgezeichnet. 2013 erhielt er ausserdem den «Young Investigator Award» der Arbeitsgruppe «Atherosclerosis and Vascular Biology» der europäischen Gesellschaft für Kardiologie sowie 2014 den Otto Hess Trainee Award der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie. 2015 wurde ihm ein Stipendium der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zur interventionellen kardiologischen Weiterbildung verliehen. Aktuell befasst sich Herr Holy mit klinischen Forschungsprojekten im Bereich des perkutanen Aortenklappenersatzes (TAVI). Im Rahmen seiner klinischen Forschungstätigkeit absolviert Herr Holy seit Dezember 2015 ein interventionelles Fellowship am Herzzentrum der Segeberger Kliniken in Deutschland unter der Leitung von Prof. Dr. med. Gert Richardt. Seite 3/5

Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung Der Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht an Prof. Dr. Dr. Maximilian Emmert Der Oberarzt der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie am UniversitätsSpital Zürich (USZ) erhält den Wissenschaftspreis in Anerkennung seiner wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit an der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie am USZ für seine Arbeit in den Hauptforschungsschwerpunkten: Kardiale Stammzelltherapie, insbesondere die automatisierte Herstellung von stammzellbasierten 3D Mikro-Konstrukten («Microtissues») zur Geweberegeneration und Stern Cell Tracking mittels Nanotechnologie Tissue Engineering von Herzklappen in Kombination mit minimal-invasiven lmplantationstechniken Maximilian Emmert hat das Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover abgeschlossen und absolvierte während des Studiums mehrere Semester im Ausland (London, Sydney, Singapore, Zürich). Seine klinische Weiterbildung begann er in der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie am USZ in der er bis heute durchgängig tätig ist seit 2016 als Oberarzt. Parallel erhielt er von 2009-2012 ein Sonderstipendium als «Clinician-Scientist» im Rahmen des vom SNF geförderten «Special Program University Medicine (SPUM)» mit dem er gleichzeitig in der experimentell-translationalen Forschung im Bereich der kardiovaskulären, Regenerativen Medizin und in der Klinik erfolgreich arbeitete. 2010 schloss er seine Dissertation zum Thema «Koronarchirurgie am schlagenden Herzen» an der Universität Zürich (UZH) erfolgreich ab und bereits 2012 habilitierte er an der UZH im Fach Herzchirurgie zum Thema «Transcatheter tissue engineered heart valves». Nur ein Jahr später erhielt er den PhD-Titel zum Thema «Translational Therapies to repair the Heart» von der Technical University Eindhoven (TUE). Anfang 2016 eine Direktberufung zum Assistenzprofessor für «Translationale Herzchirurgie» an der UZH. Maximilian Emmert beschäftigt sich mit der Entwicklung von translationalen Therapiekonzepten im Bereich der kardialen Stammzelltherapie, mit besonderem Fokus auf die automatisierte Herstellung von stammzellbasierten 3D Mikro-Konstrukten zur Geweberegeneration, sowie auf dem Gebiet des «Cardiovascular Tissue Engineering» zur Herstellung von regenerativen, mitwachsenden Herzklappen und Gefässen. Projekte, an denen er federführend beteiligt ist, haben zur Etablierung von klinisch relevanten Protokollen für die potentielle Anwendung am Menschen geführt. Maximilian Emmert ist national, sowie international stark vernetzt und hat zahlreiche hochrangige und international beachtete Publikationen auf dem Gebiet der translationalen, kardiovaskulären Regeneration veröffentlicht. Er ist dafür bereits mehrfach mit renommierten Preisen, etwa dem Pfizer Forschungspreis oder dem Jahrespreis der Schweizerischen Gesellschaft für Herz-und Gefässchirurgie ausgezeichnet worden. Seite 4/5

Credit Suisse Award for Best Teaching / Lehrpreis der Universität Zürich Der Lehrpreis (Credit Suisse Award for Best Teaching) für das Jahr 2016 wird verliehen an Prof. em. Dr. Conrad Meyer für seine Lehre, mit welcher er die Studierenden motiviert. Laudatio: Die Universität Zürich verleiht den diesjährigen Credit Suisse Award for Best Teaching an Herrn Prof. em. Dr. Conrad Meyer, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät für seine Lehre, die Studierende auf hervorragende Weise auf den Leistungsnachweis vorbereitet. Allein die zahlreichen weit zurück reichenden Prüfungen, die Conrad Meyer zur Verfügung stellt, können es nicht sein, die seinen Studierenden das Gefühl geben, gut vorbereitet zu sein. Denn, so eine Studierendenstimme: «An den Prüfungen werden die Fragen so gestellt, dass man nicht nur auswendig wissen, sondern das Prinzip verstanden haben muss». Conrad Meyer kommuniziert klar, was die Lernziele sind und was relevanter Prüfungsstoff ist. Er stimmt die Übungen auf die Vorlesung ab und spickt sie mit Beispielen aus dem Alltag. Sein selbstverfasstes Lehrmittel enthält unzählige Übungen, die ebenfalls auf die Prüfungen vorbereiten. Eine kurze Zusammenfassung des in der letzten Stunde Besprochenen sowie die Offenheit des Professors für «jegliche Fragen, die man ohne zu zögern einfach während der Vorlesung stellen kann und für die sich Herr Meyer sogar bedankt», geben den Studierenden die nötige Sicherheit. Professor Conrad Meyer gestaltet die «grundsätzlich trockene Materie des Fachs Financial Accounting so unterhaltsam und verständlich, dass man den Stoff schon während der Vorlesung versteht», so ein weiteres Studierendenvotum. Motiviert werden die Studierenden aber auch durch seine klare, verständliche, engagierte, humorvolle und herzliche Art. Seite 5/5