Ein Stall voll Licht und Farben

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Ekkehard Landig Ein Stall voll Licht und Farben...ein Krippenspiel für die Christvesper Ein Kind bekommt von seiner Großmutter ein großes Malbuch zur Weihnachtsgeschichte geschenkt. Die beiden überlegen, mit welchen Farben die Gestalten, die in ihr wichtig sind, ausgemalt werden sollten. Sie lesen in der Bibel nach und stellen sich die einzelnen Personen vor. Nun kann jede und jeder eine eigene Farbe und eigene Bedeutung bekommen. Am Ende wird deutlich: alle Farben entfalten erst ihre Wirkung durch das Licht. In der Weihnachtsgeschichte kommt das Licht aus der Krippe. BS 941 / Regiebuch IMPULS-THEATER-VERLAG Postfach 1147, 82141 Planegg Tel.: 089/ 859 75 77; Fax: 089/ 859 30 44

PERSONEN: Kind Großmutter Maria Josef Wirt mindestens 3 Hirten Engel 3 weise Könige SprecherIn ORT / DEKORATION / KOSTÜME: siehe Szenenanfänge SPIELALTER: Jugendliche - gemeinsam mit Grundschulkindern SPIELDAUER: ca. 15-20 Minuten WAS NOCH? Die besondere Akustik von Kirchenräumen legt den Einsatz von Mikrophonen nahe: 1 Mikro für den/die SprecherIn, 1 Mikro beim Spielort 'Krippe', ein Mikro für Spielort 'Großmutter und Kind', 1 Mikro für den 'Startplatz' der Hirten und Könige. Denkbar wäre auch, den Spieltext (außer 'Sprecher') auf Band vorzuproduzieren und der Aufführung zuzuspielen - die Akteure können sich dann ganz auf die lebendige Darstellung ihrer Rolle konzentrieren. 2

1. Szene Schaukelstuhl für die Großmutter an der Seite des Altarraumes, unter dem Baum ein verpacktes Geschenk, ein großes Bilderbuch (selbst gebastelt im Format DIN A3), ein großer Buntstift (selbst gebastelt aus einer Plakatrolle) Da liegt ja noch ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Ist das noch für mich? Schau doch mal nach, ob dein Name draufsteht. Au ja, noch ein Geschenk für mich. Was kriege ich denn noch? Jetzt habe ich doch schon Lego, eine neue Barbie und den tollen Pullover. Ich pack s gleich aus. (packt langsam das Geschenk aus) Was ist denn das? - Ein Malbuch! Und Filzstifte. Toll! Danke Oma. Ich fang gleich mit malen an. Kennst du eigentlich die Geschichte, die in dem Malbuch erzählt wird? Na klar, Oma! Das ist doch die Geschichte von Maria und Josef und von Jesus als er geboren wird. Ist doch uralt. Na, dann bin ich ja mal gespannt, wie du die Bilder anmalst. Ich glaube, so genau kann ich mich doch nicht mehr erinnern. Wie soll ich das denn malen? - Welche Farben haben die denn? Ich hab die Geschichte immer nur gehört, aber über die Farben habe ich noch nie nachgedacht. Paß auf, ich lese dir die Geschichte vor. Und dann können wir zusammen überlegen, welche Farben wir brauchen. Irgendwo hatten wir doch noch eine Bibel. (Altarbibel) Hol sie doch bitte mal her. Also: 2. Szene Während des Lesens kommen Maria und Josef einheitlich (grau / schwarz) gekleidet an die andere Seite des Altarraumes. Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Maria, wir müssen nach Bethlehem. Der Kaiser fordert, daß ich meinen Geburtsort mit dir aufsuche. Wie stellst du dir das vor, Josef. Von Nazareth bis nach Bethlehem! Diesen weiten Weg kann ich nicht mehr gehen! Ich bekomme doch bald mein Kind. Maria, wenn wir nicht gehen und tun was der Kaiser uns befohlen hat, droht uns eine Strafe. Der Kaiser nimmt keine Rücksicht auf unsere Sorgen. 3

Die Befehle des Kaisers sind mir egal. Wir müssen an unser Kind denken. Es soll hier geboren werden - nicht irgendwo auf dem Weg nach Bethlehem. Josef, wir können jetzt keine Reise mehr wagen. Es ist zu anstrengend für mich. Ich verstehe dich, Maria, aber hat nicht ein Engel zu dir gesagt: Der Herr ist mit dir? Habe doch Vertrauen darauf und laß uns gehen! Vielleicht hast du recht Josef. - Der Engel sagte zu mir: Fürchte dich nicht, Maria - Gott paßt auf dich auf. - Und stell dir vor, Josef, er sagte auch noch: Dein Kind ist ein heiliges Kind und wird Gottes Sohn genannt werden. Also laß uns gehen. (Maria und Josef gehen in Richtung Krippe, bleiben dann gut sichtbar stehen.) Das war aber ganz schön schwierig damals für Maria und Josef. Ja, Maria und Josef sind ganz hin und hergerissen. Sie sorgen sich voller Liebe um ihr Kind, aber es ist ihnen klar geworden: sie und das Kind stehen im besonderen Schutz des Himmels. Dann habe ich eine Idee. Ich male Maria und Josef mit rot und blau. Rot für die Liebe. Blau für den Himmel. (nimmt großen Stift/ Plakatrolle und deutet das Malen durch eine kurze Berührung der Spieler an) (Maria nimmt rotes Tuch, Josef blaues Tuch.) Und wie geht s weiter. Guck mal hier, das Bild. 3. Szene Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Wirt: (zunächst grau/schwarz gekleidet) So schaut, das ist leider das einzige, was ich euch anbieten kann. Aber immerhin ein Dach über dem Kopf. Danke, guter Mann. Wenn ich das gewußt hätte. So lange haben wir gesucht. Jeder hatte einen anderen Grund, uns nicht aufzunehmen. Ja, das Suchen nach einer Herberge in der Stadt war schrecklich. Es gab keinen Platz für uns. Ich habe es ja schon geahnt. Das Kind kommt auf die Welt, und es hat keinen Platz in dieser Welt. Aber irgendwie hatten wir auch Glück im Unglück. Du wußtest was Barmherzigkeit ist. Wir haben ein Dach über den Kopf. Unser Kind ist auf die Welt gekommen! Du lebst und das Kind lebt. Wirt: Braucht ihr noch etwas? Nein, danke. Du hast uns schon sehr geholfen. Deine Hilfe werden wir nicht vergessen. (Alle Spieler bleiben stehen.) 4

Hast du gemerkt, wie wichtig der eine Wirt war, der ihnen den Stall gab. Der hat kapiert, was es heißt, in einer Notlage zu helfen. Dem gebe ich die Farbe grellorange. Wie sie die Leute von der Feuerwehr und vom Krankenwagen haben. Die helfen auch, wenn einer in Not ist. (berührt den Wirt kurz mit dem Buntstift) (Wirt bekommt Feuerwehrjacke an.) Auf der nächsten Seite im Malbuch sind die Hirten mit Schafen zu sehen. 4. Szene Während des Textes treten die Hirten (grau/schwarz gekleidet) auf und gehen an die Seite des Altarraumes. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. - Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Hirte 1: He, kommt mal her. Schaut euch das mal an! Hirte 2: Was ist denn los, was hast du denn jetzt schon wieder? Hirte 3: Mach doch nicht so ein Krach, mitten in der Nacht. Du weckst ja die ganze Herde auf. Hirte 1: Seht ihr diesen hellen Stern da! Der war gestern noch nicht da. Der sieht ganz besonders aus. So groß und so hell. (Hirte 1 weist auf den Adventsstern) (Alle Hirten schauen zum Engel, der im Hintergrund des Altarraumes steht.) Engel: Habt keine Angst. Ihr könnt euch freuen. Heute ist Christus der Retter geboren. Der, auf den das ganze Volk gewartet hat. Geht und seht selbst: Er liegt in einer Futterkrippe, daran könnt ihr ihn erkennen. Alle Ehre gehört Gott im Himmel! Sein Frieden kommt auf die Erde, zu den Menschen, weil er sie liebt! 2. Hirte: Was war das? Habt ihr das auch gesehen? 3 Hirte: Ich dachte... ein Traum... aber wenn du es auch gesehen hast. 5

1. Hirte: Das glaubt uns keiner. Wahrscheinlich haben wir alle drei nur geträumt. Man erklärt uns ja für verrückt, wenn wir das erzählen. 2. Hirte: Wir haben nicht geträumt. Ein Bote Gottes ist uns wirklich erschienen. 3 Hirte: Was gibt s denn da zu zweifeln!? Komm! Wir gehen nach Bethlehem. 1. Hirte: Wie kommen wir mitten in der Nacht dahin? 2. Hirte: Wir haben doch den Stern, er wird uns den Weg zeigen. 3 Hirte: Worauf wartet ihr, kommt. 4. Hirte: (kleines Kind) Nehmt mich mit, ich will auch zur Krippe! (Hirten gehen in Richtung der Krippe und bleiben in der Nähe stehen.) Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Bei den Hirten ist doch die Farbe klar. Für die nehme ich braun. Das ist gut. Das ist nämlich die Farbe der Erde. Und die Hirten sind die ersten die begreifen, daß Gott nicht nur irgendwo oben im Himmel ist, sondern daß er auf die Erde kommt. Er wird ein Mensch, so wie du und ich. Gott im Himmel und die Menschen auf der Erde, die gehören zusammen. Und der Engel bekommt weiß. Ja, die Hirten erschrecken richtig vor dem hellen Schein des Boten Gottes. (Kind geht zu den Hirten/Engel, berührt sie mit dem Stift. Hirten legen braune Decken um, der Engel nimmt ein weißes Tuch.) Gemeindelied: 'Kommet ihr Hirten' 5. Szene Schau mal, hier auf dem Bild sind die drei weisen Könige. 6

Ganz können wir Ihnen diesen Spieltext hier nicht geben. Ist doch klar, oder?! Wenn Sie dieses Stück spielen wollen rufen Sie uns an: Impuls-Theater-Verlag Tel.: 089 / 859 75 77 Dann besprechen wir alles weitere! 7