DeLaval VMS - mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag - das sagen unsere Kunden

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Transkript:

DeLaval VMS - mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag - das sagen unsere Kunden 1

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Erfolgreich Melken mit DeLaval VMS Kontinuierlich haben unsere Entwicklungsingenieure das System immer weiter verbessert, bis es unseren Ansprüchen an Präzision und Leistungsfähigkeit entsprach. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. In einer von DeLaval durchgeführten Kundenumfrage, an der nahezu 300 VMS-Betriebe in Deutschland mit mehr als 20.000 Kühe beteiligt waren, geben rund ein Viertel der Kunden an, dass sie dauerhaft täglich mehr als zwei Tonnen Milch erzielen. Neben den allgemein bekannten betrieblichen Einflussgrößen wie Milchleistung und Milchfluss spielt dabei gerade bei höheren Herdenleistungen die Kapazität an zu melkenden Kühen je Melkstation und der zügige Melkablauf eine entscheidende Rolle. Einem möglichst effizienten Ablauf des Melkvorganges mit intensiver Stimulation, präzisem und schnellen Ansetzen an selbst schwierigste Euterformen sowie viertelindividuellem Abnehmen der Melkbecher kommt hierbei die wichtigste Bedeutung zu. VMS, das Volontary Milking System eignet sich für jeden Milchviehbetrieb. Für den Familienbetrieb mit 70 Kühen, der sich von der arbeitsintensiven Melkarbeit verabschieden möchte. Aber auch für den aufstrebenden Großbetrieb mit 500 und mehr Kühen in dem es auf schnelles und effizientes Melken ankommt. Bei der Leitung Ihrer Betriebe haben unsere Kunden ganz unterschiedliche Strategien und doch ein Ziel, die rentable und wirtschaftliche Produktion von Milch. Hier berichten verschiedene Betriebsleiter wie sie erfolgreich mit VMS melken und täglich die magische Grenze von mehr als 2 Tonnen Milch pro VMS überschreiten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und hoffen, dass auch für Ihren Betrieb ein nützlicher Tipp für die tägliche Praxis im automatischen Melken dabei ist. 3

DeLaval VMS Familie Hermes Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Hermes: 54649 Lauperath, 2 VMS mit 168 Kühen Schon in der 20. Generation lebt die Familie Hermes auf dem MayischhofI in der Südeifel. Seitdem hat sich die Landwirtschaft und die Milchviehhaltung immer weiter entwickelt. Im November 2012 sind die Kühe der Familie in einen neugebauten modernen Stall eingezogen. Heute ist die Herde auf 168 Köpfe angewachsen. Sie werden von 2 DeLaval Melkstationen gemolken. Andreas und Andrea Hermes arbeiten gemeinsam mit den Eltern von Andreas auf dem Betrieb. In der Saison kümmert sich Andrea zusätzlich noch um die Gäste der drei Ferienwohnungen, die hier Urlaub auf dem Bauernhof verbringen. Andrea Hermes erklärt uns, wie die Familie mit den 2 DeLaval VMS arbeitet. 4

Warum haben Sie sich für die zwei DeLaval VMS entschieden? Ausschlaggebend war für uns die Möglichkeit, das Feed First Torsystem zu nutzen, da wir möglichst viele Kühe an den Robotern melken möchten. Auch die intensive Stimulation und die gründliche Reinigung mit dem Vorbereitungsbecher hat uns sehr gut gefallen. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Die Melkroboter entlasten uns sehr von der harten körperlichen Arbeit im Melkstand. Früher haben wir zweimal täglich in einem 2x5 FGM gemolken. Das hat viel Zeit in Anspruch genommen und wir waren zeitlich gebunden. Jetzt habe ich mehr Zeit für meine 3 Kinder. Heute können wir mit weniger Arbeit 160 statt früher 120 Kühe im Melkstand melken. Was ist für Sie ausschlaggebend dafür, mehr als 2 t pro Tag mit dem VMS zu melken? Durch das Feed First System können wir viele Kühe am Roboter halten und viel Milch melken. So fällt es uns leicht, mehr als 2 t Milch pro Tag zu melken. Natürlich achten wir auf eine gute Fütterung und die Gesundheit der Tiere, das ist schon sehr wichtig. Andreas Hermes, Lauperath Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 120 ha Arbeitskräfte 2,5 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 168 Milch/Kuh/Jahr 9.000 kg Fett 3,90 % Eiweiß 3,40 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag Hochleistende: 2.200 kg Niederleistende: 2.100 kg Anzahl VMS 2 Anzahl melkende Kühe pro VMS 75 Hochleistende 80 Niederleistende Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Ø 2,3 Milchmenge/Melkung Milchmenge/Kuh/Tag Kuhverkehrsform Dauer Stationsbesuch pro Melkung 12,3 kg 28,2 kg FeedFirst 7:18 Min 5

DeLaval VMS Familie Jäger Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Jäger: 41352 Korschenbroich 1 VMS mit 75 Kühen Tim Jäger hat am Ende seines Studiums eine Diplomarbeit über das automatische Melken geschrieben, und so kam die Idee, auch auf dem elterlichen Betrieb einen Melkroboter einzusetzen. Seit November 2008 ist dieser nun schon im Einsatz. Der Bau eines neuen Stalls für 146 Kühe und 2 DeLaval VMS ist voll im Gange, damit die Kühe noch dieses Jahr einziehen können. Neben dem Futterbau für die Milchviehhaltung werden auf dem Betrieb Kartoffeln und Zuckerrüben angebaut. Tim Jäger erklärt uns, wie er den Roboter bewirtschaftet. 6

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Durch meine Diplomarbeit habe ich mich intensiv mit allen Roboterfabrikaten beschäftigt und am Ende kam für mich nur der DeLaval Roboter in Frage. Besonders wegen der guten Euterzugänglichkeit. Hier können wir zum Beispiel Färsen schonend einmelken und von Hand ansetzen. Auch die Vorreinigung gefällt mir sehr gut. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung, da der Roboter sehr zuverlässig arbeitet. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Durch den Einsatz des Melkroboters konnten wir im Stall bis zu 40 % der Arbeit einsparen. Ohne VMS würden wir den Stallneubau und die Verdoppelung der Kuhherde nicht vornehmen. Wir haben jetzt mehr Zeit für die Tierbetreuung und -beobachtung und können alle Arbeiten sorgfältiger ausführen. Durch die gezielten Stallrundgänge sehen wir heute mehr von den Tieren als früher im Melkstand. Was ist für Sie ausschlaggebend dafür, mehr als 2 t pro Tag mit dem VMS zu melken? Wir achten auf eine gute Strukturversorgung bei der Fütterung, um Acidosen auch im subklinischem Stadium vorzubeugen. Sonst werden die Tiere träge oder bekommen Klauenprobleme und laufen nicht mehr regelmäßig zum Roboter. Damit die Tiere über die Laktation eine gute Milchleistung haben, versuche ich, sie früh tragend zu bekommen. Dann habe ich immer genügend Tiere im ersten Laktationsdrittel mit hohen Leistungen. Tim Jäger, Korschenbroich Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 78 ha Arbeitskräfte 1,5 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 75 Milch/Kuh/Jahr 10.100 kg Fett 4,0 % Eiweiß 3,45 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 2.200 kg Anzahl VMS 1 Anzahl melkende Kühe pro VMS 70 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Ø 2,6 Milchmenge/Melkung 12,3 kg Milchmenge/Kuh/Tag 33 kg Kuhverkehrsform Frei Dauer Stationsbesuch pro Melkung 6:30 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 6,0 kg 7

DeLaval VMS Familie Steinmetz Mit Weidehaltung mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Steinmetz: 54413 Damflos 1 VMS mit 82 Kühen Vera und Thomas Steinmetz versorgen gemeinsam insgesamt rund 200 Rinder. Neben dem Haupterwerb, der Milchproduktion, verkauft die Familie auch Färsen und hält 150 Legehennen für die Eierdirektvermarktung. Seit September 2007 wird die Kuhherde mit dem DeLaval VMS gemolken und ist seitdem auf 75 zu melkende Kühe angewachsen. Ein intelligentes Weidetor lässt Kühe, die kein Melkanrecht haben, auf die an den Stall angrenzende Weide. Familie Steinmetz ist sich sicher, dass dies die Gesundheit der Kühe fördert und holt sie deshalb gerne dreimal täglich von der Weide in den Stall zum Melken zurück. 8

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Die Fachkompetenz bei der Beratung zur Umstellung auf VMS hat mich überzeugt. Gebietsverkaufleiter Stephan Bolten und Otto Weiler haben uns wirklich sehr gut betreut. Außerdem waren wir der Meinung, dass der DeLaval Roboter mehr Kühe melken kann. Auch die Möglichkeit, die Kühe mit dem intelligenten Tor auf die Weide lassen zu können, hat uns gefallen. Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche Arbeitskräfte 1,5 Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Durch das mehrmalige Melken hat sich bei uns die Eutergesundheit verbessert. Durch die Arbeitserleichterung können wir mit weniger Arbeitskräften mehr Kühe halten. So haben wir heute 74 Kühe am VMS. Meine Frau ist jetzt halbtags in der Sprachförderung von Kindern tätig. Das wäre ohne automatisches Melken nicht möglich. Außerdem sind wir zeitlich flexibler, abends kann ich z.b. ohne Zeitdruck meinem Hobby, dem Reiten, 75 ha Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 82 Milch/Kuh/Jahr 9.700 kg Fett 4,0 % Eiweiß 3,35 % Kennzahlen zum automatischen Melken nachgehen. In den nächsten Jahren können wir uns sogar vorstellen, aufzustocken und einen zweiten Melkroboter anzuschaffen. Was ist für Sie ausschlaggebend dafür, mehr als 2 t pro Tag mit dem VMS zu melken? Für uns ist die Aufzucht der Kälber sehr wichtig. Gut gefütterte Kälber geben nachher als Kühe in der ersten Laktation mehr Milch. Am Anfang der Laktation beobachten wir die Tiere sehr genau, um so schon zu Beginn der Laktation Probleme rechtzeitig zu erkennen. Wir melken alle Hemmstoffkühe als Gruppe am Stück, um danach eine Reinigung zu fahren und so Zeit zu sparen. Thomas Steinmetz, Damflos Milchmenge/VMS/Tag 2.200 kg Anzahl VMS 1 Anzahl melkende Kühe pro VMS 74 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Ø 2,6 Milchmenge/Melkung 12,1 kg Milchmenge/Kuh/Tag 29 kg Kuhverkehrsform Frei Dauer Stationsbesuch pro Melkung 6:30 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 6,0 kg plus max. 2 kg an der KF-Station 9

DeLaval VMS Michael Schmitt Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Michael Schmitt: 54538 Bausendorf 1 VMS mit 93 Kühen Den Betrieb führt Michael Schmitt gemeinsam mit seinem Vater Karl-Heinz und seinem Schwager Jörg Schumacher. Neben der Milchviehhaltung wird eine Bullenmast mit 300 Tieren, eine Biogasanlage und ein Lohnunternehmen betrieben. Michael Schmitt kümmert sich deshalb weitgehend alleine um die 93 Kühe, die seit 2007 von einem DeLaval Melkroboter gemolken werden. Noch vor sieben Jahren hatte der Betriebsleiter darüber nachgedacht, die Milchkuhhaltung aufzugeben. Heute, nach der Umstellung auf das automatische Melken, überlegt er in Zukunft den Stall zu erweitern und einen zweiten Roboter zu integrieren, um die Kühe in zwei Leistungsgruppen halten zu können. 10

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Wir waren 2007 der erste Betrieb in Rheinland-Pfalz mit einem DeLaval Melkroboter. Damals hatten wir 100 Kühe und mussten bei der Umstellung einige verkaufen. Wir waren auf der Suche nach einem Roboter, der möglichst viele Kühe melken konnte und wurden bei DeLaval fündig. Auch der Probenehmer für die Milchkontrolle, der bis zu 140 Proben sammeln kann, gefällt mir sehr gut. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Mit der DelPro Kuhüberwachung kann ich die Kühe besser auf Eutergesundheit überwachen als im Melkstand. Durch die Anzeige von Kühen mit erhöhtem MDi (Mastitis Detection Index) kann ich gezielt die Kühe kontrollieren, die Aufmerksamkeit benötigen. Ich sehe also mehr als früher im steilen FGM. Dadurch ist der Zellgehalt auf teilweise unter 80.000 Zellen/ml Milch gesunken. Dies führe ich auch auf das viertelgenaue Melken mit hohem Ausmelkgrad zurück. Mir gefällt auch die Upgradefähigkeit der Maschine. Seit der Umstellung ist der Roboter immer besser geworden. Am Touchscreen kann ich heute z.b. die Milchleistung von jeder Kuh nachverfolgen und die Melkwarteschlange einsehen. Was ist für Sie ausschlaggebend dafür, mehr als 2 t pro Tag mit dem VMS zu melken? Bei uns läuft es einfach rund. Aus unserer Sicht machen wir nichts besonders. Wir pflegen einen ruhigen Umgang mit den Tieren. Damit die Kamera die Zitzen schnell finden kann, entfernen wir regelmäßig die Euterhaare. Die Kühe müssen auch gut laufen können, deshalb kommt bei uns alle 5 Monate der Klauenschneider. Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 420 ha Arbeitskräfte 3 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 93 Milch/Kuh/Jahr 9.600 kg Fett 3,9 % Eiweiß 3,35 % Kennzahlen zum automatischen Melken Michael Schmitt, Bausendorf Milchmenge/VMS/Tag 2.300-2450 kg Anzahl VMS 1 Anzahl melkende Kühe pro VMS 80 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag 2,4-2,7 Milchmenge/Melkung 13,6 kg Milchmenge/Kuh/Tag 31,3 kg Kuhverkehrsform Frei Dauer Stationsbesuch pro Melkung 05:40-05:55 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 6,0 kg 11

DeLaval VMS Familie Hendricks Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Hendricks: 41749 Viersen 6 VMS, 430 Kühe Die Region Viersen am Niederrhein ist geprägt von der Landwirtschaft mit einer starken Veredlung, Ackerbau und Biogas. Die Pachtflächen sind hier sehr teuer. Dennoch ist der Betrieb der Familie Hendricks ständig gewachsen. Das zusätzlich benötigte Futter wird von den Nachbarn zugekauft. Im Jahr 2007 wurden 60 Kühe von der Anbindehaltung direkt auf das automatische Melken umgestellt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war der Bau eines neuen großen Milchviehstalls für bis zu 8 Melkroboter geplant. Der Bau verzögerte sich jedoch immer wieder. Bis dahin wurden die zusätzlichen Kühe mit einem konventionellen Melksystem gemolken. Umso größer war die Freude, als der Stall dann 2011 fertiggestellt wurde und alle Kühe auf das automatische Melken an zuerst 5 Robotern umgestellt werden konnten. Die Herde wurde von da an durch Zukauf und Nachzucht kontinuierlich vergrößert, so dass 2013 das 6. VMS in Betrieb genommen wurde. Gespräch mit Christoph Hendricks: 12

Warum haben Sie sich für die 6 DeLaval VMS entschieden? Als wir uns für den Bau des neuen Stalls entschieden haben, war unser Ziel klar: mit wenigen Arbeitskräften so viel Milch wie möglich zu melken. Das geht meiner Meinung nach nur mit dem Torsystem Feed First von DeLaval. Hiermit müssen wir wenig nachtreiben, da die Kühe zum Roboter geleitet werden. Die Roboter melken heute so zuverlässig, wie wir uns das vorgestellt haben. Es gibt nur sehr wenige technische Störungen und manches kann ich sogar selbst beheben. Wie kontrollieren Sie die Tiergesundheit? Ich kontrolliere jeden Tag die Eutergesundheit mit der DelPro Software in der Kuhüberwachung. Die Sortierung nach dem MDi (Matitis Detection Index) finde ich sehr übersichtlich. Auffällige Tiere mit erhöhtem MDi kontrollieren wir sofort und bestimmen mithilfe des DCC den Zellgehalt. Ich achte auch darauf, welche Tiere eine verminderte Aktivität aufweisen und deshalb krank sein können. Was sind Ihre Ziele für die nächsten Jahre? Mein Ziel ist es, an allen Robotern 2 t Milch zu melken. Dafür möchte ich durch Zucht und verbesserte Fütterung die Milchleistung der Kühe steigern. Durch ein besseres Fruchtbarkeitsmanagement möchte ich die Zwischenkalbezeit senken. So kann ich die Roboter auch besser das ganze Jahr über mit hochleistenden Tieren auslasten. Insgesamt möchte ich so auch die Lebensleistung der Kühe steigern. Langfristig werden wir die Herde weiter vergrößern und planen die Erweiterung auf 8 Roboter. Christoph Hendricks, Viersen Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche Arbeitskräfte Betriebszweig Milchviehhaltung 120 ha 3 plus 1 Azubi Milchkühe gesamt 430 Milch/Kuh/Jahr 9.000 kg Fett 3,98 % Eiweiß 3,47 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 1.700-2100 kg Anzahl VMS 6 Anzahl melkende Kühe pro VMS 58 Frische, 68 Hochleisende 75 Niederleisende Anzahl Melkungen/Kuh/Tag 2,6-2,8 Milchmenge/Melkung Milchmenge/Kuh/Tag Kuhverkehrsform Dauer Stationsbesuch pro Melkung Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag 10,8 kg 29,0 kg 5x FeedFirst, 1x Frei 06:59 Min Max. 6,0 kg 13

DeLaval VMS Familie Bußhart Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Bußhart: 78052 Villingen-Schwenningen 1 VMS mit 80 Kühen Jürgen Bußhart führt gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Frau Oldriska einen Gemischtbetrieb mit Ackerbau und Michviehhaltung. Als Hobby hält sich die Familie 2 Alpakas, deren wertvolle Wolle verkauft wird. Das Melken im Tandem-Melkstand nahm zu viel Zeit in Anspruch. Denn neben der Arbeit ist es dem Familienvater auch wichtig Zeit für seine Familie mit drei Kindern zu haben und auch mal die Freizeit genießen zu können. Deshalb wurde im August 2012 ein DeLaval Melkroboter in Betrieb genommen. Damit der Roboter optimal ausgelastet werden kann wurde noch ein neues Stallabteill mit 30 Liegeboxen angebaut. 14

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Ehrlich gesagt haben wir uns nie einen anderen Roboter angesehen, weil wir immer ein DeLaval VMS haben wollten. Wir möchten möglichst viele Tiere an einem Roboter melken. Dafür brauchen wir den gelenkten Kuhverkehr mit den Smart Gates, die nur Tiere zum Roboter lassen, die melkberechtigt sind. Natürlich gefällt uns auch, dass wir noch selbst an die Euter kommen, um zum Beispiel Kalbinnen von Hand anzuhängen, die sich sich noch an das Melken gewöhnen. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Wir haben eine enorme Verbesserung bei der Tiergesundheit festgestellt. Unsere Tierarztrechnungen sind um 50 % zurückgegangen. Der Zellgehalt ist von 200.000 Zellen/ml auf heute 90.000 Zellen/ml zurückgegangen, im Sommer können es auch mal 140.000 Zellen/ml sein. Aber wir bewegen uns hier auf einem sehr guten Niveau. Heute melken wir sehr schonend. Es gibt wegen der viertelgenauen Abnahme des Melkbechers kein Blindmelken mehr. Wir können enorme Arbeitszeiteinsparungen feststellen. Ich denke für die Arbeiten rundum das Melken brauchen wir jetzt weniger als 5 Stunden pro Kuh und Jahr. Wir gehen morgens zu dritt in den Stall und sind inklusive Biogasanlage nach 2 Stunden fertig. Dann brauchen wir nochmal abends eine Stunde und das war s. Den Rest des Tages kümmern wir uns um den Ackerbau und sonstige Dinge. Welche Ziele verfolgen Sie und was ist Ihnen beim Management der Kühe wichtig? Wir haben jetzt ein neues Beleuchtungsregime mit Stalllampen von DeLaval. Dadurch laufen die Kühe besonders in den Abendstunden besser zum Roboter. Wir haben auch dazu gelernt und füttern nicht zu viel Kraftfutter im Roboter. Zusätzliches Futter und Getreide verfüttern wir in einer separaten Kraftfutterstation. Insgesamt erreichen wir so einen hohen Durchsatz an der Melkstation. Jürgen Bußhart, Villingen-Schwenningen Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 160 ha Arbeitskräfte 2,3 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 80 Milch/Kuh/Jahr 9.400 kg Fett 3,98 % Eiweiß 3,47 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 2.220 kg Anzahl VMS 1 Anzahl melkende Kühe pro VMS 71 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag 2,4 Milchmenge/Melkung 10,8 kg Milchmenge/Kuh/Tag 31,0 kg Kuhverkehrsform FeedFirst im 3-reihigen Stall Dauer Stationsbesuch pro Melkung 06:48 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 3,5 kg 15

DeLaval VMS Familie Franz Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Franz: 4592 Kirchberg Lendsiedel 2 VMS mit 104 Kühen Der Hof der Familie Franz hat zwei Standbeine: den Tourismus mit einem Gasthof, Pension und Ferienwohnungen und die Milcherzeugung. Auf dem Milchviehbetrieb arbeiten Jörg und Sohn Sebastian, der Landwirtschaftsmeister ist und den Hof übernehmen wird. Zusätzlich zur Arbeit zu Hause ist Sebastian Franz noch als Häckslerfahrer bei einem Lohnunternehmer unterwegs. Inge Franz kümmert sich hauptsächlich um die Gäste und den Ablauf auf dem Ferienhof. Beim Bau des neuen Stalls waren der Familie zwei Dinge wichtig, eine Arbeitserleichterung für die Familie und ein moderner, komfortabler Stall für die Tiere. Denn hier wird eine für die Gäste und Besucher transparente Milchproduktion betrieben. Zurzeit ist der erste Melkroboter, der 2008 in Betrieb genommen wurde, voll ausgelastet. Aus diesem Grund steht die Inbetriebnahme des zweiten Roboters in einem neuen Stallabschnitt kurz bevor. Damit die Arbeit noch zu bewältigen ist, wenn der neue Stall einmal voll ist, wird gerade die neue Mitarbeiterin Anja eingearbeitet. Zurzeit werden mit nur einem Roboter jährlich 826.000 Liter Milch pro Jahr produziertdas ist ein Spitzenwert! 16

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Wir sind schon seit rund 40 Jahren Kunden bei DeLaval und unserem Agrardienst von Kurt Unbehauen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Service. Außerdem wollten wir den gelenkten Kuhverkehr mit Feed First. Da fiel uns die Entscheidung leicht. Es konnten viele Kühe behalten werden, die eine außergewöhnliche Euterform oder Zitzenstellung haben, da am VMS die Einstellungen sehr flexibel angepasst werden können. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Die Arbeit ist erheblich leichter geworden. Beispielsweise kann am Sonntag eine Person die Stallarbeit in zwei Stunden erledigen. Zur Ernte wenn alle auf dem Feld und beim Silieren beschäftigt sind, kann Inge den Stall alleine bewirtschaften. Wir hatten schon immer eine sehr gute Eutergesundheit mit ca. 100.000 Zellen und können diese auch mit dem Roboter halten. Welche Ziele verfolgen Sie und was ist Ihnen beim Management der Kühe wichtig? Wir kontrollieren täglich Abweichungen von der Milchmenge und den MDi (Mastitis Detection Index) der Kühe, um frühzeitig Probleme feststellen zu können. Auch das Futtertischmanagement ist bei uns sehr wichtig. Wir füttern zweimal täglich und schieben einmal nach. So kommen die Tiere immer wieder ins Laufen. Um die 2 to Milch zu erreichen achten wir darauf, dass die Tiere einen guten Milchfluss und eine hohe Milchleistung haben. Unser Ziel für die Zukunft ist es auch den neuen Stall gut auszulasten und 150 Kühe an den zwei Robotern zu melken, also jährlich über 1,5 Mio. Liter Milch zu produzieren. Jörg Franz, Kirchberg Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 100 ha Arbeitskräfte 2,8 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 104 Milch/Kuh/Jahr 9.062 kg Fett 4,08 % Eiweiß 3,46 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 2.800 kg Anzahl VMS 1 - ab April 2014 2 VMS Anzahl melkende Kühe pro VMS 82 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag 2,2 Milchmenge/Melkung 13,9 kg Milchmenge/Kuh/Tag 30,6 kg Kuhverkehrsform FeedFirst Dauer Stationsbesuch pro Melkung 06:21 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 5 kg 17

DeLaval VMS Familie Gomm Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Gomm: 88477 Sulzberg 1 VMS mit 93 Kühen Die Familie Gomm aus dem Allgäu hält 93 Braunviehkühe in einem 2008 gebauten Stall mit Liegeboxen in Kammaufstallung und Feed First. Den Stall haben sie selbst geplant und gebaut. Vor der Umstellung auf das automatische Melken haben sie zweimal täglich 40 Kühe in einem Anbindestall gemolken. Die Umstellung hat also für die Arbeitsqualität der Familie und dem Komfort der Kühe einen riesen Fortschritt gebracht. Zurzeit werden weitere 73 Liegeboxen angebaut und der 2. Roboter ist im Mai in Betrieb genommen worden. 18

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Das ganze Handling der Jungkühe gefällt uns sehr gut. Der schlanke Roboterarm lässt sich problemlos wegdrücken, sodass wir die Kalbinnen manuell annehmen und per Hand ansetzen können. Auch während des Melkens ist dann viel Platz unter der Kuh. Dies ist für uns besonders wichtig, weil wir die Herde in letzter Zeit ständig durch Jungkühe vergrößert haben. Wir haben uns keine anderen Betriebe angeschaut, sondern den Stall geplant der unseren Bedürfnissen entspricht. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Wir sind mit unserer Zeiteinteilung viel flexibler geworden. Sonntags können wir z.b. nach einer Familienfeier auch mal später in den Stall gehen. Im Sommer während der Silagezeit kann eine Person den Stall ganz alleine betreuen. Welche Ziele verfolgen Sie und was ist Ihnen beim Management der Kühe wichtig? Für uns ist es sehr wichtig, dass wir beide über die Tiere Bescheid wissen. Wir ziehen an einem Strang, bei der Führung des Betriebes. Die Beobachtung der Tiere ist das A&O um sie gesund und leistungsfähig zu erhalten. Wenn wir in den Stall erweitert haben und noch mehr Kühe melken, werden wir in Zukunft zur Fruchtbarkeitsüberwachung und zum Aufspüren kranker Tier die Aktivitätsmessung von DeLaval einsetzen. Familie Gomm, Sulzberg Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 60 ha Arbeitskräfte 2,5 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 93 Milch/Kuh/Jahr 8.800 kg Fett 4,25 % Eiweiß 3,7 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 1.980 kg Anzahl VMS 1 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag 2,7 Milchmenge/Melkung 11,3 kg Milchmenge/Kuh/Tag 26,0 kg Kuhverkehrsform FeedFirst Dauer Stationsbesuch pro Melkung 06:27 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 6 kg 19

DeLaval VMS Familie Bäßler Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Bäßler: 71706 Markgröningen 1 VMS mit 97 Kühen Das Ehepaar Erwin und Dorothea Bäßler bewirtschaftet ihren Milchviehbetrieb mit rund 100 Fleckvieh-Kühen weitgehend allein. Zur Ernte und gelegentlich am Wochenende hilft Ihnen Sohn Boris, der außerhalb des Betriebes arbeitet. Erwin Bäßler betreibt als zweites Standbein ein Lohnunternehmen für Feldarbeiten. Noch 2009 haben sie 40 Kühe im Anbindestall gemolken. Dann sind Sie in den neu gebauten Stall eingezogen und haben die Herde seitdem verdoppelt. Im neuen Stall haben sie alle Kühe unter einem Dach und schnell den Überblick, ob es allen gut geht und der Stall rund läuft. Für eine transparente Milchproduktion verkaufen sie einen kleinen Teil Ihrer Milch auch an einem Automaten direkt am Hof. 20

Warum haben Sie sich für das DeLaval VMS entschieden? Erwin Bäßler: Die fachkundige Beratung des Gebietsverkaufsleiter bei der Planung des neuen Stalls hat uns überzeugt. Technisch gefallen uns die vier wirklich einzeln geführten Schläuche mit den Melkbechern, mit denen wir fast jede Euterform melken können. Wir haben uns auch ganz klar für einen gelenkten Kuhverkehr entschieden, bei dem das Nachtreiben mit Warteraum einfacher ist. Auch der präzise arbeitende Roboterarm und letztendlich die gute Euterzugänglichkeit haben uns sehr zugesagt. Welche Ziele verfolgen Sie und was ist Ihnen beim Management der Kühe wichtig? Dorothea Bäßler: Die Kühe müssen gerne in den Roboter kommen. Dafür ist es wichtig, dass sie hier schonend behandelt werden. Der Roboter muss schnell ansetzen und mit dem richtigen Vakuum melken. Kurz gesagt der Melkablauf sollte reibungslos von statten gehen. Letztendlich spielt die Tiergesundheit eine Rolle: fitte Kühe kommen von alleine zum Melken. Auch der Milchfluss der Tiere ist uns wichtig für einen zügigen Ablauf und damit wir viele Tiere am Roboter melken können. Erwin und Dorothea Bäßler, Markgröningen Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Dorothea Bäßler: Die regelmäßige Bewegung im Laufstall tut den Kühen und Ihrer Gesundheit gut. Seit der Umstellung hat sich die Milchleistung auch durch das mehrmalige Melken von 7.200 Liter auf 8.000 Liter gesteigert. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Seit wir den Roboter haben geht mein Mann Erwin wieder gerne in den Stall. Früher hat Erwin sich lieber um den Ackerbau und das Lohngeschäft gekümmert. Ohne den Melkroboter hätten wir die Kühe wohl abgeschafft. Stattdessen versorgen wir heute doppelt so viele Kühe und planen schon den nächsten Wachstumsschritt mit einem zweiten Roboter. Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 90 ha Arbeitskräfte 1 AK im Stall 2,3 gesamt Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 97 Milch/Kuh/Jahr 8.000 kg Fett 4,1 % Eiweiß 3,67 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 2.110 kg Anzahl VMS 1 Anzahl melkende Kühe pro VMS 78 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag 2,2 / 173 Milchmenge/Melkung 11,8 kg Milchmenge/Kuh/Tag 26,0 kg Kuhverkehrsform FeedFirst, 3-reihig Dauer Stationsbesuch pro Melkung 07:02 Min Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag Max. 5,8 kg Roboter und KF-Station 21

DeLaval VMS das automatische Melksystem DeLaval VMS Das automatische Melksystem mit den vielen besonderen Eigenschaften Das Kamerasystem Das ausgereifte Kamerasystem zur Zitzenerkennung wird laufend durch neue innovative Funktionen, wie das System "Pulsating Lasers", weiterentwickelt. Durch den Einsatz des Lasersystems in Verbindung mit einer digitalen Kamera besteht nur eine sehr geringe Empfindlichkeit für Gegenlicht als technische Störquelle. Die Dippeinrichtung Verschiedene Intensitäten der Zitzendesinfektion sind möglich. Das Wiederansetzen - Nur der abgetretene Becher wird wieder angesetzt, egal ob an den vorderen oder hinteren Zitzen abgeschlagen wurde. Kapazitätssteigerung pur. Der Vorbereitungsbecher reinigt die Zitzen mit einem Wasser-Luft-Gemisch. Wir rüsten intensiv an - ohne das Vorgemelk mit den milchführenden Teilen in Berührung zu bringen. 22 Die Kamera ist zehnmal schneller als das menschliche Auge: präzise Kamera für optimalen Ansetzerfolg. Die Kamerareinigung arbeitet nach jedem Melkvorgang. Immer perfekte Sicht.

DelPro Inside Melkwarteschlange - überfällige Tiere werden in rot dargestellt und können somit schnell identifiziert werden. Grafische Auswertungsmöglichkeiten geben einen schnellen Überblick über die gesamte Herde. Perfekte Kontrolle der Eutergesundheit. Die DelPro Software Die DelPro Software stellt die Schnittstelle zwischen Melksystem und Anwender dar. Sie bietet zahlreiche neue Funktionen in den Bereichen klassisches Herdenmanagement sowie Themenbereichen, die direkt mit dem automatischen Melken in Verbindung stehen. Konzipiert für den wachsenden Familienbetrieb, als auch für Großanlagen ermöglicht sie eine sehr gute Tierkontrolle. Der Multifunktionsarm wird hydraulisch gesteuert und verbraucht dadurch weniger Energie. Das Touchscreen: Effiziente Kontrolle der wichtigsten Tierdaten direkt an der der Melkstation. Dies bedeutet kurze Entscheidungswege und mehr Effizienz bei den täglichen Arbeiten. 23

DeLaval VMS LIMA Holstein KG Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag LIMA Holstein KG: 46459 Rees 5 VMS mit 300 Kühen Die LIMA Holstein KG liegt am Niederrhein im Milchviehstarken Landkreis Kleve. Hier haben Markus Hübers und Albert Awater ihre Betriebe zusammengelegt, um sie gemeinsam zu bewirtschaften. Im Jahr 2009 wurde das bestehende Stallgebäude der Familie Hübers erweitert und mit 4 VMS auf automatisches Melken umgestellt. Bis 2013 wurden mit den 4 VMS täglich ca. 8.000 Liter Milch gemolken. 2013 kam dann ein 5. Roboter für eine separate Färsengruppe hinzu. Geplant ist eine erneute Stallerweiterung und Aufstockung der Kuhherde für das 5. VMS. Auf dem Zuchtbetrieb geben die schwarzbunten Hochleistungstiere jährlich bis zu 10.500 Liter Milch. Im Gespräch erläutert uns Betriebsleiter Markus Hübers seine Strategie für das automatische Melken. Mit dem DeLaval VMS ist Betriebsleiter Markus Hübers rundum zufrieden 24

Warum haben Sie sich für die fünf DeLaval VMS entschieden? DeLaval hat einfach die größte Erfahrung im Melken von Kühen. Dies zeigt sich auch in der Ausgestaltung des Melkroboters, meiner Meinung nach ein Top-Melker. Das Vormelken mit dem separaten Reinigungsbecher hat mich sehr überzeugt. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Das Melken mit den vier separat geführten Milchschläuchen ist für das Euter sehr schonend. Und auch das mehrmalige Melken ist für meine hochleistenden Kühe gesünder, die in der Spitze bis zu 75 Liter Milch pro Tag geben. Nach der Umstellung hat sich bei uns die Milchleistung um 500 Liter pro Kuh und Jahr gesteigert. Zudem haben wir eine sehr hohe Lebensleistung von 40.000 Liter und eine Remontierungsrate von nur 20 %. Dies führe ich unter anderem auch auf das schonende Melken im VMS zurück. Was ist für Sie ausschlaggebend dafür, dass Sie so erfolgreich mit dem VMS melken? Für mich ist das Fruchtbarkeitsmanagement entscheidend. Um eine durchschnittlich hohe Milchleistung zu halten, sollten nicht zu viele Tiere mit hohen Zwischenkalbezeiten und niedrigen Milchleistungen in der Herde sein. Wir erreichen trotz der hohen Milchleistung eine ZKZ von 385 Tagen, besser geht es kaum. Obwohl wir mit 2 Personen 300 Kühe versorgen, hat sich der Arbeitsaufwand für diesen Bereich seit der Umstellung verringert. Markus Hübers, Rees Seine Frischabgekalbten und Special-Needs Kühen bietet der Betrieb einen großzügigen Strohbereich Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 150 ha Arbeitskräfte 1 AK im Stall 3,7 - davon 2 für das Milchvieh Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 300 Milch/Kuh/Jahr 10.500 kg abgeliefert Fett 4,0 % Eiweiß 3,40 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag 1.700 kg Niederleistende - 2.000 kg Hochleistende Anzahl VMS 5 Anzahl melkende Kühe pro VMS Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Milchmenge/Melkung Milchmenge/Kuh/Tag Kuhverkehrsform Dauer Stationsbesuch pro Melkung Aufwertung der Trogration auf kg Milch: Maximale F-Gabe über Melkstation je Tier und Tag 44 Hochleistende 68 Niederleistende 2,8 Niederleistende 3,0-3,3 Hochleistende 11,8 kg 33,0 kg Freier Kuhverkehr 06:40 Min 23 bis 33 kg Milch Hochleistende Max. 6,5 kg 25

DeLaval VMS Familie Claußen Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Claußen: 18299 Laage 4 VMS mit 330 Kühen Eine steife Brise pfeift um den Milchviehstall der Familie Claußen, der in der schönen Recknitz-Niederung in Mecklenburg-Vorpommern liegt. An einem außenliegenden Futtertisch fressen die Kühe gemächlich. Sie lieben es, sich bei fast jedem Wetter den kühlen von der Ostsee herziehenden Wind um die Nase wehen zu lassen. Sie machen einen glücklichen Eindruck. Nach seiner Ausbildung zum Landwirt beschloss Jörg Claußen in den elterlichen Betrieb nahe Rendsburg einzusteigen. Dem gebürtigen Schleswig-Holsteiner war aber klar, dass das Einkommen des Familienbetriebes nicht für zwei Generationen gleichzeitig reichen würde. Deshalb übernahm Jörg Claußen mit seinem Vater im März 1996 einen Betrieb in Mecklenburg- Vorpommern, der zu DDR-Zeiten ein Volkseigenes Gut war und nach der Wende privatisiert wurde. Die Gebäude und die Technik waren in schlechtem Zustand, weil vor dem Verkauf vom alten Inhaber kein Geld mehr investiert wurde. Mit viel Einsatz sanierten Familie Claußen und ihre Angestellten die Gebäude und bauten einen gesunden Tierbestand auf. Neben dem Stall schufen sie sich ein neues Zuhause, in dem sich heute die ganze Familie mit drei Kindern wohlfühlt. Der Tierbestand wurde sukzessive auf 300 Kühe erhöht. Da Familie Claußen sich in jeder Hinsicht für die neuste Technik interessiert, begannen Sie schon sehr früh sich mit dem Thema automatisch Melken zu beschäftigen. Mareike, Saskia, Sören, Jörg und Katrin Claußen (v.l.) Die Ventilatoren sorgen im umgebauten Stall für genügend Luftzirkulation. 26

Als 2008 der gute Milchpreis eine Umstellung möglich machte, wurde der Entschluss gefasst am Stall anzubauen und mit vier DeLaval VMS ins automatische Melken einzusteigen. Heute melkt der Betrieb mit jedem VMS durchschnittlich 2,2 to Milch täglich. Im Gespräch erklärt uns Jörg Claußen wie er seinen Betrieb führt. Warum haben Sie sich für die vier DeLaval VMS entschieden? Meine Familie und unsere Mitarbeiter arbeiten 365 Tage im Jahr im Kuhstall, deshalb ist für uns Arbeitskomfort sehr wichtig. Bei den VMS mit Melkergrube haben wir einen sehr guten Zugang zum Euter, wenn wir Behandlungen am Tier durchführen müssen. Das ist ein großer Vorteil. Auch die Nähe zum Händler war für uns wichtig, da die Technik 24 Stunden am Tag funktionieren muss. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS feststellen? Als Betriebsleiter bin ich nicht mehr so stark in die täglichen Arbeiten involviert und kann mich mehr mit dem Herdenmanagement beschäftigen, was wichtig ist um noch erfolgreicher zu wirtschaften. Mit DeLaval VMS haben wir einen modernen Arbeitsplatz geschaffen. Jetzt kann ich den Arbeitstag flexibler planen. Ich bin eher ein Morgenmuffel und bin froh, dass ich morgens jetzt erst um acht anfange zu arbeiten. Ich starte jeden Tag mit einem Mitarbeiterfrühstück, bei dem wir die Arbeitsabläufe besprechen. Das gefällt mir. Was ist für Sie ausschlaggebend um erfolgreich jeden Tag mehr als 2 Tonnen Milch zu melken? Das wichtigste am automatischen Melken ist die Planung für Umbau oder Neubau und die Planung für den Übergang auf das neue System. Läuft das System erst einmal, ist ein nachträgliches Eingreifen schwierig. Unsere Roboterräume sind hell und auch im Sommer gut belüftet, damit die Kühe hier jederzeit gerne hingehen. So erreichen wir eine hohe Auslastung. Damit die Tierzahl und damit die Auslastung der Roboter immer gleich hoch ist, versuche ich die Abkalbungen gleichmäßig über das Jahr zu verteilen. Auch die Zucht optimiere ich ständig, nur Tiere mit einer hohen Milchleistung und guten Eutern führen zu einem Gesamterfolg im Robotermelken. Jörg Claußen, Laage Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 330 ha Arbeitskräfte 4 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 300 Milch/Kuh/Jahr 9.870 kg Fett 4,02 % Eiweiß 3,41 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag Ø 2.201 kg Anzahl VMS 4 Anzahl melkende Kühe pro VMS Ø 68-72 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Ø 2,4 Milchmenge/Melkung Ø 13,05 kg Milchmenge/Kuh/Tag Ø 31,41 kg Die Roboterräume wurden neu am bestehenden Stall angebaut. Anzahl Melkungen/Tag/VMS Ø 168 Kuhverkehrsform Dauer Stationsbesuch pro Melkung Aufwertung der Trogration auf kg Milch maximale KF-Gabe über Melkstation je Tier und Tag: Freier Kuhverkehr 6:55 Min 28 kg bzw. 18 kg Milch 5 kg 27

DeLaval VMS Familie Eckart Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Eckart: 36160 Dipperz 2 VMS mit 140 Kühen Eingebettet in das Panorama der malerischen Hochrhön umgeben von Wiesen, Weiden und Feldern lebt Familie Eckart auf ihrem Hof. In einer der viehdichtesten Regionen Hessens, dort wo Andere in den Ferien Skifahren oder Wandern, führen Agrartechniker Torsten und sein Vater Hermann Eckart ihren Milchviehstall. Hier halten alle zusammen und packen mit an, wenn es um die Versorgung der 140 Milchkühe geht. Auch die Töchter Neele (7), Frieda (4) und Jule (2) interessieren sich schon für die Kühe. Vielleicht werden sie eines Tages den Betrieb übernehmen. Hermann Eckart war schon länger von der Funktionsfähigkeit der automatischen Melksysteme überzeugt, während Sohn Torsten der neuen Technik noch etwas skeptisch gegenüberstand. Doch der Vater konnte den Sohn überzeugen, nachdem sie sich 2008 mit der Interessengemeinschaft AMS Hessen mehrere Betriebe angeschaut haben. Von dem Zeitpunkt an war die ganze Familie Feuer und Flamme in ein automatisches Melksystem zu investieren. Bevor sie ins automatische Melken eingestiegen sind, hatten sie täglich bis zu fünf Stunden im Melkstand verbracht. Melken mit einem Roboter passt ideal in die Betriebsstruktur, da sich Vater Hermann in den nächsten Jahren mehr und mehr zurückziehen wird. Nach genauer Kalkulation der Kosten haben die beiden Betriebsleiter festgestellt, dass sie sich einen Neubau des Stalls leisten können. Letztendlich wurde der Stallneubau mit zwei VMS im November 2009 fertiggestellt. Heute geben die Kühe der hochleistenden Gruppe täglich ca. 2.300 kg Milch pro Tag. Im Gespräch erklärt uns Torsten Eckart, wie er seinen Betrieb führt. Stephanie und Torsten Eckart mit Frieda und Neele v.l. Am 40 m langen Futtertisch wird das Futter mehrmals täglich angeschoben. 28

Warum haben Sie sich für zwei DeLaval VMS entschieden? Mit seiner präzisen Arbeitsweise erinnert mich der DeLaval Roboterarm am ehesten an den Arm eines menschlichen Melkers, das hat mir gefallen, denn schließlich soll er den Melker ersetzen. Auch den Vorbereitungsbecher sehe ich als Vorteil an, da er die Zitzen sanft und schonend mit guter Stimulation reinigt. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS beobachten? Wir sind jetzt näher an den Tieren dran, weil wir mehr Zeit für die Tierbeobachtung haben. Die Persistenz der Kühe in der Laktation hat durch das mehrmalige schonende Melken zugenommen, sodass wir mehr Milch als früher abliefern. Zudem können wir flexibler planen. Während der Erntezeit kann meine Frau Stephanie mit meiner Mutter Veronika den Stall alleine managen. Außerdem gefällt es uns, dass wir wieder mehr Freizeit haben. Wir können auf Familienfeiern gehen und dies genießen, weil wir nicht schon am nächsten Tag in der Früh im Melkstand stehen müssen. Welche Bedeutung hat das Fütterungsmanagement auf Ihren Erfolg mit VMS? Die Kühe werden in zwei Leistungsgruppen mit freiem Kuhverkehr gehalten. Die hochleistenden Kühe geben durchschnittlich 38 kg Milch pro Tag. Hier melkt das VMS täglich bis zu 2.300 kg Milch pro Tag. Diesen Kühen füttere ich eine Ration für 32 kg Milch. Die niederleistende Gruppe liefert im Mittel 24 kg Milch und wird für diese Leistung am Trog ausgefüttert. Mir ist klar, dass ich mit meiner Fütterungsstrategie mehr Kühe zum Roboter treiben muss, weil die Lockwirkung des Kraftfutters nicht mehr so hoch ist. Ich bin aber überzeugt, dass diese Fütterungsstrategie für eine hohe Milchleistung und Kuhgesundheit richtig ist und nehme den Aufwand deshalb in Kauf, denn für mich macht es keinen Unterschied, ob ich fünf oder zehn Kühe treibe. Wie kontrollieren Sie die Eutergesundheit? Zur Überwachung der Eutergesundheit nutze ich täglich die VMS Management Software. Besonders der Mastitis Detection Index und die Leitfähigkeit geben gute Hinweise auf Abweichungen. Neuerdings setze ich auch homöopathische Arzneien ein, wenn die Leitfähigkeit ansteigt, und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Mit nur 140.000 Zellen/ml Milch liefern wir der Molkerei eine S-Klasse Qualität. Torsten Eckart, Dipperz Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 94 ha Arbeitskräfte 2,5 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 140 Milch/Kuh/Jahr 10.281 kg Fett 3,85 % Eiweiß 3,35 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag VMS Nr. 2: 2.337 kg Ø 1.940 kg Anzahl VMS 2 Während sich Neele für die Technik interessiert, kümmert sich Frieda lieber um die Kälber. Anzahl melkende Kühe pro VMS Ø 64 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Ø 2,5 Milchmenge/Melkung Milchmenge/Kuh/Tag Ø 12,5 kg Ø 31,25 kg Anzahl Melkungen/Tag/VMS Ø 155 Kuhverkehrsform Dauer Stationsbesuch pro Melkung Aufwertung der Trogration auf kg Milch Maximale KF-Gabe über Melkstation je Tier und Tag: Freier Kuhverkehr 7:40 Min 32 kg bzw. 24 kg Milch Ø 5 kg 29

DeLaval VMS Familie Krebbers Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Krebbers: 47652 Weeze 8 VMS mit 550 Kühen Nahe der niederländischen Grenze im Landkreis Kleve liegt der Polzenhof von Familie Krebbers. Johannes Krebbers leitet die Geschäfte und füttert zweimal täglich die Kühe, während sein Sohn Clemens als Herdenmanager dafür sorgt, dass die Kühe gesund und leistungsfähig bleiben. Da Ackerbau die zweite Betriebsrichtung ist, werden nur 50 der 210 Hektar als Grünland genutzt. Die Hälfte der für die Kühe benötigten Maissilage wird zu marktüblichen Preisen von den Nachbarn gekauft. Dafür können auf den guten Böden gewinnbringend Kartoffeln und Zuckerrüben angebaut und Grassaaten vermehrt werden. Seit 1920 wird der Betrieb unter dem Namen Krebbers geführt, wurde aber auch davor schon lange von Generation zu Generation weitergegeben und ist dabei über die Jahre stetig gewachsen. Gemeinsam haben Betriebsleiter Johannes Krebbers und sein Sohn Clemens in den letzten Jahren eine enorme Vergrößerung des Betriebes von 210 auf 550 Kühe verwirklicht. Im Der Stall für die Kühe ist großzügig und hell angelegt. September 2009 rollte der erste Bagger an, um mit dem Bau des Kuhstalls zu beginnen, der im Mai 2010 mit dem Einzug der Kühe fertiggestellt wurde. Von hier aus wurden die Kühe zunächst noch dreimal täglich zum Melken in den alten 2 x 8 Fischgrätenmelkstand getrieben. Zwei Mitarbeiter pro Schicht waren zum Melken der wachsenden Kuhherde beschäftigt, insgesamt waren 7 Melker angestellt. Durch die Anschaffung der acht VMS wurde die Arbeitszeit für das Melken im August 2011 nahezu halbiert und so ein moderner Arbeitsplatz für die Mitarbeiter geschaffen. Der staatlich geprüfte Landwirt Clemens Krebbers arbeitet leidenschaftlich gerne mit den Kühen. Besonders wichtig ist ihm, dass Routinearbeiten wie Klauenpflege, Trockenstellen und Besamen zeit- und bedarfsgerecht durchgeführt werden. Deshalb legt er Wert auf effiziente und genaue Arbeitsverteilung unter den Mitarbeitern. Im automatischen Melken ist diese Fähigkeit von großer Bedeutung, da der Tagesablauf nicht mehr durch die Melkzeiten geregelt wird. Schon ein dreiviertel Jahr nach der Umstellung auf VMS melkt der Betrieb durch die gute Arbeit von Johannes und Clemens Krebbers, sowie deren engagierten Mitarbeiter regelmäßig mehr als 2 Tonnen Milch pro VMS und Tag. 30

Warum haben Sie sich für DeLaval VMS entschieden? Grundsätzlich waren wir von Anfang an vom Feed First System überzeugt, weil wir die Arbeitszeit und somit das Nachtreiben der Kühe reduzieren wollten. Zusätzlich können wir mit den intelligenten Toren Smart Gates Tiere, zur Besamung, zur Klauenpflege und zum Trockenstellen, direkt in die Selektionsbucht leiten. Die euterkranken Kühe melken und behandeln wir im alten Fischgräten Melkstand. Deshalb müssen wir im VMS selten an die Euter, aber die gute Zugänglichkeit sehe ich als Pluspunkt für VMS. Mit der Dampfzwischendesinfektion SBF melken wir besonders hygienisch. Als junger Herdenmanager bin ich natürlich am technologischen Fortschritt in der Melktechnik interessiert. Mit VMS haben wir die Möglichkeit jederzeit die neusten Softwareupdates nachzurüsten. Welche Verbesserungen konnten Sie seit der Einführung von VMS beobachten? Die Eutergesundheit unserer Herde hat sich verbessert von 210.000 Zellen/ ml Milch vor der Umstellung auf VMS, auf heute 175.000 Zellen/ml. Dies führe ich vor allen Dingen darauf zurück, dass die Tiere nicht mehr dreimal täglich zum Melkstand getrieben werden. Es wirkt sich positiv aus, dass Sie jetzt weniger Stress haben. Auch die gleichmäßigen Melkintervalle, die wir mit Feed First erreichen, wirken sich sehr gut auf die Eutergesundheit aus. Welche Bedeutung hat das Fütterungsmanagement für Ihren Erfolg mit VMS? Eine gute Fütterung ist immer wichtig. Ich möchte so wenig Kraftfutter wie möglich im Roboter füttern und auch auf zusätzliche Kraftfutterstationen im Stall verzichten, da dies für die Pansenbalance am besten ist. Diese Strategie können wir nur mit Feed First verwirklichen, weil die Kühe trotz ausgeglichener Ration am Futtertisch zum Melkroboter geleitet werden. Besonders gleichmäßig ausgelastet sind die Roboter über den Tag, weil wir zehnmal täglich Futter nachschieben. Dies gibt den Kühen jedes Mal einen Anreiz wieder zum Futtertisch zu kommen und danach die Selektionstore zu passieren, die sie auf Melkberechtigung überprüfen. Was ist für Sie ausschlaggebend um erfolgreich jeden Tag mehr als 2 Tonnen Milch pro Tag zu melken? Eine Herde mit möglichst vielen frischlaktierenden Kühen ist erstrebenswert, weil sie am meisten Milch geben. Um dieses Ziel zu erreichen, versuchen wir die Kühe so früh wie möglich erfolgreich zu besamen. So bleiben die Kühe nicht lange als niedrigleistende Altmelker in der Herde, sondern starten nach der Trockenstehzeit wieder als Hochleistungstiere. Zurzeit melken wir an zwei Maschinen über 2 Tonnen Milch täglich. Dieses Ziel möchten wir möglichst an allen Robotern erreichen. Dafür werden wir aus der eigenen Nachzucht und durch Zukauf aufstocken auf 600 Kühe. Durch gezielte Anpaarung bei der Zucht möchten wir die Milchleistung, die Strichplatzierung und die Melkbarkeit der Kühe verbessern. Clemens Krebbers, Weeze Betriebskennzahlen Landwirtschaftliche Nutzfläche 210 ha Arbeitskräfte 5,5 Betriebszweig Milchviehhaltung Milchkühe gesamt 550 Milch/Kuh/Jahr 9.900 kg Fett 3,92 % Eiweiß 3,37 % Kennzahlen zum automatischen Melken Milchmenge/VMS/Tag An 2 VMS jeweils Ø 2127 kg Ø 1700 kg Anzahl VMS 8 Anzahl melkende Kühe pro VMS 55-63 Anzahl Melkungen/Kuh/Tag Ø 2,6 - Ø 2,8 Milchmenge/Melkung 8-12,5 kg Milchmenge/Kuh/Tag Ø 32 kg Anzahl Melkungen/Tag/VMS 140-160 Kuhverkehrsform Feed First Kuhverkehr Dauer Stationsbesuch pro Melkung 6:00-6:30 Min Aufwertung der Trogration auf kg Milch Hochleistende Kühe 30 kg Niederleistende Kühe 24 kg Maximale KF-Gabe über Melkstation je Tier und Tag: 4,5 kg VMS kann jede Euterform melken. 31

DeLaval VMS Familie Martens Mehr als 2 Tonnen Milch jeden Tag Familie Martens: 29494 Trebel 4 VMS mit 270 Kühen Ganz einsam liegt der Milchviehbetrieb von Familie Martens im schönen Wendland. Auf 35 x 90 m sonnendurchfluteter Fläche genießen die Holstein Frisian Kühe den Kuhkomfort des neuen Stallgebäudes. Im 30 Jahre alten Stall auf dem Hof der Familie sind nur noch die Jungrinder und etwa 30 Zuchtbullen zu Hause. Die Kuh Nr. 48 lässt sich genüßlich von der schwingenden Kuhbürste am Nacken kraulen, bevor sie zum Melken in einen der vier VMS Melkroboter geht. Als Hauptgrund für die Verwirklichung des millionenschweren Projektes, nennt Erhard Martens seine beiden Söhne, die den Betrieb weiterführen wollen. Carsten (23) ist staatlich geprüfter landwirtschaftlicher Betriebswirt. Sein Bruder Eike (21) studiert zur Zeit Agrarwissenschaften in Kiel. Beide bereiten sich auf die Übernahme des Betriebes vor. Der Hof Martens ist ein typischer Familienbetrieb, der über die Jahrzehnte gewachsen ist. 1963 bewirtschafteten die Eltern von Erhard Martens, die noch heute mitanpacken, den Hof mit gerade einmal 20 Kühen. 1982 wurde ein Boxenlaufstall für 65 Kühe gebaut. Erhard Martens und seine Frau Karin haben den Betrieb 1990 übernommen und diesen stetig vergrößert bis heute auf 270 Kühe. In dieser Tradition des Wachstumskurses werden auch Carsten und Eike Martens sich in den nächsten Jahren in der Milchviehwirtschaft behaupten. Im Mai 2011 wurden die rund 270 Kühe umgestallt, und schon jetzt ein halbes Jahr später knackt der Betrieb die magische Grenze von 2 Tonnen Milch pro VMS und Tag. Ruhig geht Erhard Martens durch den Stall, als Betriebsleiter mit automatischem Melksystem, hat er Zeit systematisch eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, da er nicht an feste Melkzeiten gebunden ist. Die ganze Familie ist vom Skifahren begeistert. Und seit die vier DeLaval VMS die Kühe melken, können alle regelmäßig in den Urlaub fahren. Im Interview verrät uns Erhard Martens wie die Familie es schafft, so erfolgreich automatisch zu melken. Carsten, Eike, Karin und Erhard Martens (v.l.) Die schwingende Kuhbürste wird rundum die Uhr genutzt 32